Diskussion:Morbus Osgood-Schlatter

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von MBq in Abschnitt Angaben zur Häufigkeit

Gibt es noch weitere Quellen bzw. Informationen, weshalb Jungen ca. zehnmal so häufig von der Krankheit betroffen sind wie Mädchen? Gruß Nicole

In dem text steht,das die behandlung max. 12 Monate dauert.Bei mir waren es fast 16 Monate.Woher kommt das???


Irgendwas stimmt da doch nicht.. Warum tritt es immer im jugendlichen Alter auf wenn der Grund angeblich Überbelastung ist? und warum geht es nach dem Wachstum wieder weg? Da muss doch irgendein Zusammenhang mit dem Alter oder dem Wachstum (in Zusammenhang mit Überbelastung) sein. Eine der wenigen Krankheiten wo "ehemalige" Betroffene mehr Ahnung von einer sinnvollen Behandlung haben als durchschnittliche Ärzte. Allen Betroffenen rate ich zu dem besten Kniespezialisten in der Gegend (Oberarzt, Meniskusoperatör für Privatpatienten o.ä.) zu gehen. Sonst wird einem alles möglicher Quatsch verschrieben und die Sportkarriere ist im Eimer.

Es tritt im jugendlichen Alter so viel auf, weil nach einem Wachstumsschub wohl die Wachstumsfuge größer ist, siehe Epiphysenfuge. Im Alter geht es weg weil sich die Wachstumsfuge dann schließt. Der Wikipedia Text hier sollte mit einiger Vorsicht genoßen werden, da bis auf die Einleitung keine Belege verwendet werden UND der Artikel widersprüchlich zu dem englischen ist. Hier steht z.B. 10 mal häufiger bei Jungen als Mädchen, im englischen 3-7 mal. Doch auch der Englische text erscheint mir nicht vertrauenserweckend.217.226.123.105 10:55, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hallo, ich bin Kinderarzt. Die Formulierung, dass es sich um eine der schwerwiegendsten Knieerkrankungen handle, dramatisiert meiner Meinung nach diese relativ häufige Störung unnötig. Und ich finde nicht, dass immer ein Röntgen oder MR nötig ist, wenn sonst alles passt (Alter, Beschwerdebild, Lokalbefund).

Hallo, ich bin Orthopäde. Der Osgood-Schlatter ist vor allen Dingen eine klinische Diagnose. Röntgenbilder im Seitenvergleich sind selten, ein MRT aüßerst sellten notwendig. Durch diese Formulierung werden unnötige Kosten in unserem Gesundheitssystem verursacht. Eltern kamen mit einem Wikipediaausdruck nach der Diagnosestellung zu mir und verlangten eine MRT Untersuchung, die völlig unnötig war. Auch handelt es sich nicht um eine schwerwiegende Kniegelenkserkrankung.

An die fachkundigen Diskutanten: bearbeiten und ergänzen Sie den Artikel am besten selbst.

Hallo, ich war selber an dieser Krankheit im Alter von 16 Jahren erkrankt (Fußballspieler). Leider hat erst der 7. Sportarzt(!), bei dem ich war, eine richtige Diagnose gestellt. Er hat sich alle Röntgenbilder angeschaut und dann mein Knie abgetastet, und er sagte sofort: Morbus Schlatter. Nach einer Reha konnte ich nach 2 Monaten wieder Fußball spielen. Jedoch muss ich mich fragen: Warum musste es erst ein halbes Jahr und 3 Kniespiegelungen dauern, bis mal ein Sportarzt mit Ahnung sowas feststellt, wo man doch den anderen gesagt hat, das es dies und das nicht sein kann, da ja der Arzt davor schon diese Diagnose hatte? Was ist so schwer daran, diese Krankheit zu erkennen? -- 77.131.213.114 23:55, 20. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Wie das geht? Gruss + Danke --MBq   Disk Bew   14:10, 17. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Aus aktuellem Anlass: Bitte keine fremden Inhalte aus dem Internet kopieren, dies muss als Urheberrechtsverletzung gelöscht werden. --MBq Disk Bew 18:23, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hallo ich bin jetzt 21 und habe diese krankheit auch bekommen obwohl ich ausgewachsen bin. Zum glück hat mein arzt mich gleich zu einem facharzt geschickt und dadurch wurde mir schnell empfohlen mich auszuruhen. Nur das problem ist das es ständig wieder kommt und nicht verschwindt und ich von denn meisten als simulant dargestellt werde. Aber wenn man sein bein hochlegt lindert es die schmerzen und allen betroffenen die diese krankheit haben ruht euch bloß aus mfg (nicht signierter Beitrag von 91.96.81.97 (Diskussion) 21:59, 24. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Ausschnitt: Therapie

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Da dieser Abschnitt eher persönliche Meinung, als gefestigte Information darstellt verschoben auf die Diskussion: Zitat: Insbesondere die Kühlung ist kritisch zu betrachten, da es sich ja zumeist um eine Infarzierung handelt und der Stoffwechsel maximal angeregt werden sollte, d.h. Wärmen statt Kühlen! Kälte ist in der modernen orthopädischen Medizin eh nur bei Akutverletzungen und bakteriellen Entzündungen indiziert. In allen anderen Fällen ist die nutritive Versorgung des betroffenen Gebietes vorrangig, d.h. die ANREGUNG des Stoffwechsels - nicht durch Ultraschall, etc., sondern einfach nur durch starke Wärme (keine Hitze). Warum immer noch ständig rumgekühlt wird, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Ansonsten mäßige Belastung, was insofern schwierig ist, weil m.E. nach der Personentyp - wie bei Infarktpatienten häufig eher dem Alphatypus entspricht. Jedenfalls KEINE klassische Krankengymnastik (Osteopathie erscheint mir vorteilhafter), KEINE Orthesen oder Spezialschuhe, KEIN Training des betroffenen Beins. 79.214.61.96 08:04, 28. Jul. 2011 (CEST)

Gruß --PheXus 08:19, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Angaben zur Häufigkeit

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Die Angaben zur Prävalenz wurden wegen eines möglichen Rechenfehlers verändert [1]. Ich habe das zurückgesetzt. Die Arbeit aus Finnland [2] liegt mir vor: 405 16-21jährige SchülerInnen wurden angeschrieben. 389 beantworteten den Fragebogen, etwa zur Hälfte Mädchen und Jungen. 193 berichteten, mit 13 sportlich aktiv gewesen zu sein; von diesen hatten 41 Symptome der Osgood-Schlatter Disease. 196 hatten keinen Sport betrieben; von diesen hatten 9 OGD-Symptome. Die Rechnung stimmt also: 41/193 = 0.212, 9/196 =0.046. Bei den Mädchen waren insgesamt 10% erkrankt, bei den Jungen 15%. Die Autoren führen das auf die unterschiedlichen Sportarten der Jungen zurück, mit mehr Springen, Laufen, und Hocken (squatting). Umgekehrt hatten die Kinder, die später OGD entwickelten, durchschnittlich 10.6 Stunden pro Woche Sport betrieben, die anderen nur 6.6 Stunden. Die Autoren hatten auch 66 top-ranking Eishockeyspieler im gleichen Alter befragt; davon hatten 16 die Erkrankung = 24%.

Sicher ist das eine alte und nicht sehr belastbare Fragebogenstudie. Es gibt aber sonst nicht viel zur Epidemiologie der OSD, vermutlich weil der Zusammenhang mit dem Lebensalter und intensivem Sport offenkundig ist. Eine etwas aktuellere Arbeit aus Brasilien[1] gibt immerhin vergleichbare Zahlen an: Unter 484 12-15jährigen Sportlern berichteten 111 (23%) Knieschmerzen. Dann habe ich noch Gaulrapp, Klinik, Bildgebung und Therapie des Morbus Osgood-Schlatter. Orthopäde /2016. Dieser Autor berichtet dieselben Eigenschaften seiner PatientInnen: meist Jungen, typisches Alter 12-13 Jahre, sportliche Beanspruchung (45 % Fußball, 21 % Basketball, 10 % Turnen und Ballett) bei allen Patienten mindestens eine Stunde pro Woche.

Ich würde die finnische Quelle mit ihren Zahlen deshalb gerne im Artikel lassen. -- MBq Disk 10:28, 7. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

  1. G. L. de Lucena, C. dos Santos Gomes, R. O. Guerra: Prevalence and associated factors of Osgood-Schlatter syndrome in a population-based sample of Brazilian adolescents. In: The American journal of sports medicine. Band 39, Nummer 2, Februar 2011, S. 415–420, doi:10.1177/0363546510383835, PMID 21076014.