Diskussion:Musik Jugoslawiens
Crna Ruža
BearbeitenWar Crna Ruža nur der Name einer jugoslawischen Band oder gab es darunter tatsächlich so etwas wie eine Dark-Wave-Bewegung in Zagreb? --n·ë·r·g·a·l 16:27, 26. Jan. 2007 (CET)
- Mir sagte die Band bislang nichts, ich habe im Internet diese Fanseite gefunden. Wenn ich das richtig verstehe, werden sie als die "erste richtige Heavy-Metal-Band des ehemaligen Jugoslawien" beschrieben, sie habe von 1982 bis 1984 existiert und mal im Vorprogramm von Divlje Jagode (Artikel im englischen Wikipedia) gespielt. Ein Video gibt´s auf youtube. Soweit ich sehen kann, scheint es keine Plattenaufnahmen zu geben. Im Bereich Dark Wave ist mir aus Jugoslawien nur die im Artikel erwähnte Band Mizar bekannt. -- Aspiriniks 20:53, 26. Jan. 2007 (CET)
Jupp, die Band meinte ich. Ich habe hier ein Buch über Jugendkulturen, in dem kurz die Jugend in Jugoslawien und deren Musik abgehandelt wird. Und dort ist die Rede von Crna Ruža - allerdings in Bezug auf eine lokale Bewegung in Zagreb. Die Neue Deutsche Welle scheint auf die Jugend dort auch einen starken Einfluss genommen zu haben, besonders DAF und die Einstürzenden Neubauten. Ich hatte mich aber vor allem über diese Dark-Wave-Bewegung gewundert, aber anscheinend ist darüber nichts im Netz zu finden. Vielleicht ein Übersetzungsfehler im Buch, vermutlich war nur die Band gemeint. Neben Laibach könnte man übrigens noch Borghesia erwähnen, die erlangten ebenfalls internationale Bekanntheit und stammen wohl aus dem Umfeld der NSK. --n·ë·r·g·a·l 00:10, 27. Jan. 2007 (CET)
Ja, Borghesia war ein slowenisch-kroatisch "Projekt". Kamarad Walter 14:44, 19. Jul. 2007 (CEST)
hierzu:
Es gab keine Band namens "Crna ruza" Es war möglichwerweise der Name einiger Gothic-Fans in den 80-ern. Die nannte man damals in Jugoslawien "Darkeri", vom englischen "dark"= finster. Die Szene war jedoch sehr klein und nur am Rande. Die "Darkeri" hörten damals angesagte britischen Bands wie "The Cure" oder "The Smiths". Heimische Bands mit der vergleichbaren Musik gab es keine. "Osmi putnik" (= Der achte Passagier) war eine ja, Möchte-Gerne-Metal-Band aus Split in den 80-ern Jahren, ein wenig vergleichbar mit Bon Jovi oder Europe. Der zunächst nichtsbedeutend klingende Name der Band ist eigentlich der jugoslawische Kino-Titel des bekannten amerikanischen Sci-Fi-Films "Alien". Mit dem "achten Passagier", meinte der Kino-Verleiher der sich einen, solchen Titel ausdachte, eigentlich das fiese Monster, das als quasi blinder (achter) Passagier sich im Raumschiff versteckt hielt, so daß die sieben Crew-Mitglieder am Bord des Schiffs von ihm zunächst nichts wussten. "Osmi putnik" hatte Paar Hits, einen davon sangen sie mit den Spielern von FC Hajduk Split. Die Band war musikalisch von keiner großen Bedeutung in Jugoslawien und war von nicht langer Dauer. Der Sänger von "Osmi putnik" war damals Zlatan Stipisic "Gibonni", heute einer der größten kroatischen Musik-Stars, der jetzt eine andere Musik macht. "Metak" (= ungefähr Gewehrkugel), ebenfalls aus Split war auch kurzlebig. "Vjestice" aus Zagreb, auch eine kurzlebige Band, waren keine Metal-Band, sondern so eine ja, Post-Punk-Pop-Band und hatten Ende 80-er einen Hit "Mi smo totalno drugaciji od drugih" (= Wir sind total anders als die anderen). Als weitere Pop & Rock Acts aus Split in den 80-ern, gab es noch "Djavoli" (= Die Teufel), "Stijene" (= Steine), "Tutti Frutti", "Daleka obala" (= Die ferne Küste), sowie Zeljko Brodaric genannt "Jappa". "Djavoli" waren ja nicht so schlimm wie der Name vermuten lässt, sondern eigentlich ganz zahm. Sie machten ein Revival des Rockabilly der 60 Jahren. "Stijene" die es schon seit Spätsiebzigern gab, waren eine Mainstream-Rockband. Ihre Sängerin, Zorica Kondza, machte mit ihrer mächtigen Stimme, jedes Lied der Band zu einem Erreignis. "Tutti Frutti" war auch eine kurzlebige Band, auch Mainstream-Rock, eher für Teenies, in der zweiten Hälfte der 80-ern und waren mit ein Paar Hits erfolgreich. "Daleka Obala" war vor allem in Split und Dalmatien bekannt und populär as Live-Band. Ein mehr oder weniger Local-Act, ähnlich wie Lotto King Karl in Deutschland, der außerhalb seiner Heimatstadt kaum bekannt ist. "Jappa", war ex-Gitarrist und Sänger der Band "Metak", dann machte er Solo_Karriere und hatte Anfang der 80-ern in der Zeit des jugoslawischen New Wave einen Hit "Jer majmun radi sto majmun vidi" (= Denn, der Affe macht's nach, was der Affe sieht). Jappa machte sich später einen Namen als erfolgreicher Komponist und Produzent für andere Künstler.
(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.176.213.55 (Diskussion • Beiträge) 19:40, 23. Sep. 2007)
Revert der Änderungen von Benutzer:Kamarad Walter
BearbeitenLieber Kamarad Walter,
das Revert richtet sich nicht dagegen, daß Du zusätzliche Bands und Musiker eingetragen hast, die meisten davon kenne ich (d. h. ich habe Aufnahmen), ein paar kenne ich nur dem Namen nach, nur "Osmi putnik", "Metak" und "Vještice" kenne ich nicht, aber ich lerne da gern dazu. Das Revert richtet sich aber dagegen, daß Du die Bands geographisch aufteilst statt nach Musikstil oder zeitlich, wie es sinnvoll wäre. In einem entsprechenden Artikel über Musik in Deutschland käme auch niemand auf die Idee, Jürgen Drews unter Nauen (Brandenburg), Michael Holm unter Stettin (Polen) und Mary Roos unter Bingen am Rhein einzusortieren, sondern alle 3 gehören zusammen in den Bereich Schlager der 1970er Jahre.
Ich werde mich über die Bands, über die ich weniger weiß, noch etwas informieren und sie dann in sinnvoller Sortierung wieder einbauen, voraussichtlich in mehreren Schritten, das kann etwa 1-2 Wochen dauern.
Was die Groß- und Kleinschreibung angeht (Crvena Jabuka oder Crvena jabuka etc.) ist mir nur wichtig, daß es einheitlich gemacht wird, ich stelle das mal im Portal zur Diskussion, siehe Portal Diskussion:Südosteuropa#Groß- und Kleinschreibung südslawischer Eigennamen
Was ich noch interessant fände: Gab es auch albanischsprachige Musiker und Bands in Jugoslawien, die besonders bekannt waren (und die evtl. auch von nicht albanischsprachigen Menschen gehört wurden)?
Danke, Gruß, Aspiriniks 18:35, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Der Kamerad hat nicht voellig unrecht, anders als bei deutschspracigem Schlager (der natuerlich auch gerne auf "inferiore" Auslaender wie Bata Ilic, Lena Valaitis oder Howard Carpendale zurueckgriff), spielte die lokale Herkunft in der Rockmusik: Genau wie es die Hamburger Schule (Popmusik) oder die
ManchesterMacclesfield-Szene gab oder Sheffield und Chicago im TripHop Hochburgen sind, so gab es auch im jugoslawischen Rock und sogar im Turbo-Folk regionale Hotspots. Dadurch, dass man "aus Zagreb" dranklatscht wird das allerdings nicht deutlich. Fossa?! ± 11:31, 19. Aug. 2007 (CEST)
- Es gibt auch z. B. eine Stuttgarter Hip-Hop-Szene, eine Kölner Dialekt-Rock-Szene etc., trotzdem ist hier wie in Jugoslawien auch der Musikstil viel wichtiger als die geographische Herkunft, zumal diese lokalen Musikszenen üblicherweise musikstilspezifisch sind. Und im Beitrag unten gibt Kamarad Walter selbst zu, daß z. B. jeder Heavy-Metal-Fan in Jugoslawien "Osmi putnik" kannte, obwohl er nach der regionalen Logik Slavko Avsenik hören müßte, wenn er aus Begunje kommt. Für einen deutschsprachigen Leser bringt die regionale Zuordnung erst recht nichts, da es die meisten dieser Bands nicht mehr gibt (sonst wüßte man evtl., wo sie öfter auftreten). Sprachlich sagt es nichts (mazedonische und slowenische Bands haben häufig serbokroatisch gesungen). Viele Bands aus Bosnien und Serbien waren bei Plattenfirmen und Kroatien und Slowenien (einige Plattenlabel waren auf bestimmte Musikstile spezialisiert). Und bei den meisten Bands kamen die Mitglieder aus verschiedenen Städten (z. B. sind die beiden über die Jahrzehnte konstant gebliebenen Mitglieder der Zagreber Band Parni valjak ein Mazedone und ein Bosnier.
- Deshalb: Sortierung nach Musikstil, Angabe des Orts hier im Artikel nur bei Bands und Musikern mit eindeutig wichtigem regionalen Bezug (z. B. Slavko Avsenik), ansonsten nur in den einzelnen Artikel über den Musiker bzw. die Band. Gruß, Aspiriniks 17:59, 3. Okt. 2007 (CEST)
- Ich baue die übrigen Bands demnächst ein, das hat nun leider etwas länger gedauert als geplant. -- Aspiriniks 11:09, 4. Okt. 2007 (CEST)
Tschuß, Aspi.
Frag jeder heavy-metal Fun aus ehemalige Jugoslawien; jeder kennt kroatisch Band "Osmi putnik" [1] aus Split.
Ich habe die Bands geographisch aufgeteilt. Es war wichtig in Jugoslawien. Man kann das nicht umgehen. Jeder Musiker (von diesen) betonte das . Es reflektierte der Geist ihrer Musik.
Hast du gehört für "zagrebačka (rock) scena", "beogradska scena", "sarajevska scena", "splitska scena", "riječka scena"?
Band "Vještice" sind ((Vještice=die Hexen) ein Band aus Zagreb. Die Bandglieder waren die ehemaligen Gliedern der Bands "Film", "Azra" und "Haustor" (auch ein legendäre Band aus Zagreb).
"Metak" war ein rock-Band aus Split. Er funktionierte während '70-er. Später ihre Gliedern haben die Solokarriere gemacht, meistens in leicht Chansone und Pop-Musik.
Es gab albanische "Folkmusik". Sehr verschlossene Gemeinschaft. Nur, Zana Nimani war eine Albanerin, sang sie aber nicht auf albanisch. Bijelo dugme hat eine Lied auf albanisch gemacht.
Nah, ja, Aspi. Und du hast "Bajaga i instruktori" und "Prljavo kazalište" abgewischt. Die Legenden. Šta sad vrede svetske žvake, kad sviraš narodnjake. Sei Heroj ulice. Nemoj da budeš gedža. :) Kamarad Walter 20:40, 21. Jul. 2007 (CEST)
Klassik
BearbeitenZu erwähnen wäre noch Marko Tajcevic. -> [2]. Der hat Bartok ähnliche Klaviermusik, Balkantänze genannt, gemacht (nach Klaus Wolters: Handbuch der Klavierliteratur zu zwei Händen, Seite 605). In dem Buch sind noch ein paar andere erwähnt: -> Milko Kelemen, Alexsander Lajovic. Das Kapitel behandelt allerdings den Balkan generell. Steht manchmal nicht dabei ob das Kroaten, Serben, Bulgaren oder Rumänen sind. Gruß Boris Fernbacher 09:42, 19. Aug. 2007 (CEST)
- Gerade in der Klassik ist es auch ziemlich wumpe, ob es Serben oder Kroaten sind, weil die Musik da nicht ethnisch gepraegt ist und sich halt am klassischen Kanon ausrichtet. Fossa?! ± 11:25, 19. Aug. 2007 (CEST)
- Stimmt prinzipiell. Außer die verwursten wie im 19. und 20. Jahrhundert wie Grieg, Bartok, Liszt, Martinů, etc. volkstümliche Elemente. Nebenbei bemerkt sind diese jugoslawischen klassischen Komponisten generell anscheinend fast total unbekannt. PS: Kennst du eigentlich einen Wikipedia-Autor, der Spaß daran hat Rechtschreibung und Zeichensetzung in Artikeln zu kontrollieren ? Gruß Boris Fernbacher 11:32, 19. Aug. 2007 (CEST)
- Ich hatte damals anhand verschiedener Nachschlagewerke aus einer großen Zahl von klassischen Komponisten die ausgewählt, zu denen es die meisten und längsten Artikel gab. Wenn noch wirklich wichtige fehlen, können die gerne dazu, es sollte aber nicht darum gehen, möglichst viele Namen aufzulisten, in dem unter Literatur angegebenen MGG-Artikel findet man die problemlos, auch z. B. im New Grove. In letzterem findet man auch etwa 10 albanischsprachige Komponisten aus Jugoslawien, von denen aber viele weder in jugoslawischen Nachschlagewerken noch in google zu finden sind, ich werde wohl als einzigen Lorenc Antoni (1909-1991, siehe sq:Lorenc Antoni) in den Artikel einbauen, der scheint der bedeutendste von denen zu sein. -- Aspiriniks 14:03, 19. Aug. 2007 (CEST)
- Stimmt prinzipiell. Außer die verwursten wie im 19. und 20. Jahrhundert wie Grieg, Bartok, Liszt, Martinů, etc. volkstümliche Elemente. Nebenbei bemerkt sind diese jugoslawischen klassischen Komponisten generell anscheinend fast total unbekannt. PS: Kennst du eigentlich einen Wikipedia-Autor, der Spaß daran hat Rechtschreibung und Zeichensetzung in Artikeln zu kontrollieren ? Gruß Boris Fernbacher 11:32, 19. Aug. 2007 (CEST)
Betrachteter Zeitraum
BearbeitenDen Zeitraum der Betrachtung halte ich fuer ungluecklich und nationalistische Vorurteile bestaetigend gewaehlt. Fakt ist, dass die kosovarische Musik sich recht autonom vom Rest Jugoslawiens schon waehrend des 20. Jahrhunderts entwickelte. Dagegen sind BiH/CG/SR/HR und eigentlich auch MK immer noch ein relativ homogener Markt. Von Severina ueber Indira Radic bis hin zu Emina Jahovic wird transnational verkauft, wozu es inzwischen auch einige Literatur gibt. Slowenien ist ein bisschen aussen vor, aber gehoert immer noch zur erweiterten Zielgruppe. Ich wuerde die Einleitung deshalb gerne aendern. Fossa?! ± 12:04, 19. Aug. 2007 (CEST)
- Vielleicht wäre es sinnvoller, die Einleitung so zu belassen, aber trotzdem einen Absatz einzufügen, wie ich das im Artikel Hörfunk und Fernsehen in Jugoslawien gemacht habe, wo RTV Pink und MTV Adria erwähnt sind als nach 1992 gegründete Sender mit gesamtjugoslawischem Sendegebiet und Programm. Ohne klare Definition droht eine zu starke Überschneidung mit Musik Kroatiens, da einige Leute die Tendenz haben, z. B. Ivica Šerfezi nachträglich zum kroatischen Sänger zu machen.
- In einem solchen Absatz (oder Abschnitt) könnte auch die Gewinnerin des Eurovision Song Contest 2007 Marija Šerifović erwähnt werden, wo man ja fast den Eindruck haben konnte, die Jugos hätten sich nur deshalb in lauter Kleinstaaten aufgeteilt, um sich gegenseitig Punkte zuschieben zu können :-) -- Aspiriniks 13:18, 19. Aug. 2007 (CEST)
Jugoslawische Popmusik ab den 1960er Jahren
BearbeitenDiese Abschnittsüberschrift wurde nachträglich eingefügt. Aspiriniks 12:59, 27. Sep. 2007 (CEST)
NEUES:
Ich habe mir den Wikipedia-Artikel über die Musik Jugoslawiens in Wikipedia angesehen, fand ich ihn mangelhaft und hier biete ich Hilfe, bzw. einige Ergänzungen und neue Infos. Zuerst wollte ich die ganze Geschichte im Wiki-Artikel selbst ändern, dann aber doch nicht, denn da müsste ich vieles dazwischen hineinfügen und die ganzen Verlinkungen usw.,...das überlasse ich also euch. Der folgende Artikel also tue ich hier in der Disskussion rein, er ist aber für den Hauptartikel Musik Jugoslawiens gemeint. Ihr könnt ihn verwenden.
Ich habe chronologisch die Entwicklung der populären Musik beschrieben, mit dem Blick auf alle Richtungen, westlichen Einflüße, sowie einige weitere Cover-Versionen.
DIE GESCHICHTE DER POPULÄREN MUSIK VON DEN SECHZIGERN BIS ENDE DER ACHTZIGERN, BZW. ENDE JUGOSLAWIENS
Die populäre Musik wurde in Jugoslawien „zabavna muzika“ oder „zabavna glazba“(kroatisch) genannt. Was soviel wie Unterhaltungsmusik heißt. Der Begriff bezieht sich am meisten auf die Schlagermusik, aber schließt eigentlich alles was man im Westen so unter Pop-Musik versteht, ein. So zählte man manchmal zu „zabavna muzika“ auch die Rock-Musik, obwohl die Rock-Musik, besonderes später als es die ersten Jugend-Sendungen kamen von der „zabavna muzika“ deutlich unterschieden wurde.
Im Unterschied zu „zabavna muzika“ gab es „narodna muzika“, bz. „narodna glazba“ (Volksmusik, bzw. volkstümliche Musik.
Karlo Metikoš war einer der Rock and Roll-Pioniere in Jugoslawien Anfang der 60-er, als die populäre Musik so richtig anfängt aufzublühen. Die 60-er Jahre waren, vor allem, die Zeit der Šansona (eigentlich Chansone , auf kroatische, bzw. serbische Weise geschrieben ). Zu der Zeit war die französische Chansone sehr angesagt. Šansona war ein sogennanter urbaner Schlager. Im Unterschied zu den deutschen Schlagern aus derselben Zeit, die bunt und fröhlich waren, waren diese jugoslawischen "Šansone", ähnlich wie ihre französischen Vorbilder, meistens melanchonlische Balladen, die meistens über die unglückliche Liebe und Einsamkeit in der Großstadt sangen. Die Szene war am stärksten in Zagreb vertreten, mit den Sänger/Innen wie Drago Diklić, Zvonko Špišic, Marko Novosel, Ana Štefok, Ivo Robić, Vice Vukov... aber auch in Belgrad mit Dragan Stojnić, Đorđe Marjanovic, Lola Novaković, Leo Martin... in Ljubljana mit Lado Leskovar, Majda Sepe,.. in Sarajewo mit Sabahudin Kurt und etwas später Kemal Monteno, der nachher als Kopmonist und Sänger des anspruchsvollen Schlagers, von Kritikern und vom Publikum gleichermassen geschätzt wurde.
Der Kroate Vice Vukov, einer der größten Stars der 60-er, der damals zwei mal beim Grand Prix (Eurovison Song Contest) für Jugoslawien auftrat, fiel etwas später in Ungnade. Ende der 60-er und Anfang der 70-er gab es in Kroatien den sogennaten "Kroatischen Frühling", eine damals breite politische Protest-Bewegung, der sich auch manche kroatische Parteimitglieder schloßen, für mehr Freiheit und für mehr Selbstständigkeit Kroatiens innerhalb der jugoslawischen Föderation. Vukov unterstützte die Bewegung die von der jugoslawischen Parteispitze jedoch als nationalistisch abgestempelt und bekämpft wurde und das wurde ihm zu Verhängnis. Seitdem konnte Vukov lange Zeit nicht öffentlich auftreten und keine Platten herausbringen. Erst Ende der 80-er als die Demokratie-Welle Jugoslawien erfasste, machte Vukov nach langer Zeit einen Comeback als Sänger. Entgegen der langen Zeit zerstreuten Gerüchten, Vukov sei ein Nationalist, zeigte sich der Sänger Ende der 80-er und Anfang der 90-er als ein feiner, bürgerlicher Demokrat und lehnte es ab, für manche kroatische nationalen Parteien aufzutreten die ihm damals Angebote machten.
In den 60-ern traten zum ersten Mal die Liedermacher vor. Arsen Dedić aus Zagreb, der zunächst auch als ein Šansona-Sänger begann, machte später als gefeierter Liedermacher und Komponist große Karriere. Ibrica Jusić aus Dubrovnik, der Mann mit der Gitarre und dem Schäferhund, war ein Markenzeichen Dubrovniks. Die beiden sind vergleichbar mit dem deutschen Liedermacher Reinhard Mey, und die beiden genossen so hoche Annerkennung in Jugoslawien, wie Mey in Deutschland und genießen es immer noch bis heute in allen Nachfolgeländern.
Đorđe Balaševiċ aus Novi Sad, aus etwas jüngerer Generation, wurde in den 80-ern ein im ganzen Jugoslawien sehr populärer Liedermacher, der mit guten, witzigen und kritischen Texten auch große Annerkenung sowohl bei Kritikern, als auch beim Publikum genießt.
Weitere bekannte Liedemacher waren, Jadranka Stojakoviċ aus Sarajewo, die später eine kleine Karriere in Japan machte, mit japanischen Versionen einiger ihrer Songs, sowie für kurze Zeit, der junge Miladin Šobić aus Montenegro.
Die Band Crveni Korali (= Die roten Korallen) aus Zagreb spielten den typischen sanften 60-er-Pop, wie etwa Roy Orbison, oder The Everly Brothers in dieser Zeit.
Tereza Kesovija aus Dubrovnik, die Grande Dame des kroatischen und jugoslawischen Schlagers, die auch auf Französisch sang, trat ein mal für Monaco und ein mal für Jugoslawien beim Grand Prix auf, wurde später eine der populärsten Sängerinnen Jugoslawiens. Mit ihrer großen Stimme und dem bekannten Temperament, sang sie, sowohl die anspruchsvolle Šansone, als auch die leichten mediterranen, dalmatinischen Schlager. Diese Art des mediterranen Schlagers, der der italienischen Canzona ein wenig ähnelt, und meistens vom Meer und Dalmatien singt, entwickelte sich besonders ab den 70-ern Jahren durch den größten Schlager-Festival Jugoslawiens, "Splitski festival", der jeden Sommer in Split stattfand. Außer Kesovija, wurde, vor allem, Oliver Dragojević aus Split, der große Star. Dragojević kann man ein wenig mit dem deutschen Star Udo Jürgens vergleichen was den Stellenwert der er genießt, angeht. Ein kompletter Musiker, hob er sich von den meisten anderen Schlager-Sängern mit seinen anspruchsvollen Balladen ab, vorgetragen in dem typischen dalmatinischen Dialekt und erwarb sich eine große Beliebtheit in allen Teilen Jugoslawiens, die auch bis heute anhält.
"Dubrovački Trubaduri"(= Dubrovniks Troubadours) aus Dubrovnik, machten, wie der Name vermuten lässt, romantische Schlager mit ein wenig Renaissaince-Touch. Sie traten immer in Renaissaince-Köstümen mit Mandolinen auf, das ganze mit einem Augenzwinkern. Das Bild der alten Stadt von Dubrovnik passte hervorragend zu der Band. Ein frühes Mitglied der Band, Đelo Jusić, der Bruder des Liedermachers Ibrica Jusić, wurde später vor allem als Komponist und Virtuose an der klassischen Gitarre bekannt. Die schönen mediterranen Gitarrenklänge in der bekannten Werbung für Kroatien-Urlaub, die jeden Sommer auf CNN und vielen deutschen Sendern läuft, sind von Đelo Jusić.
Ein weiterer großer Star des mediterranen Schlagers war (und ist immer noch) Mišo Kovač aus Šibenik, wohl der erfolgreichste Schlager-Star in Jugoslawien. Obwohl seine Songs qualitativ nicht an die von Dragojevic reichten, traff Kovač mit seinen meistens dramatischen Herz-Schmerz-Liedern den Nerv des Publikums auf dem Balkan, wo viele Menschen, sei es Schlager, oder Volksmusik, eben solche Lieder mögen. Wenn man Dragojevic mit Udo Jürgens vergleichen kann, dann könnte man Kovač, was die Beliebtheit im Volk angeht, mit dem ebenso volkstümlichen deutschen Schlager-Star Wolfgang Petry vergleichen, obwohl der Kroate natürlich eine andere Musik macht als Petry.
Einer der großen Stars des üblichen Schlagers Ivica Šerfezi , tritt auch zum ersten Mal in den 60-ern hervor. Er wird die größte Popularität in den 70-ern erreichen, öfter im Duett mit der auch populären, niedlichen Kollegin Ljupka Dimitrovska, sonst einer geburtigen Mazedonierin, die mit dem großen Schlager-Komponisten Nikica Kalogjera aus Zagreb verheiratet ist. N.Kalogjera zusammen mit seinem Brüder Stipica Kalogjera , ebenfalls Komponisten, war lange Zeit so was wie die graue Eminenz des kroatischen, bzw. jugoslawischen Schlagers, vergleichbar mit Ralph Siegel in Deutschland, nur daß Kalogjera nicht so viele GP-Auftritte wie Siegel, hatte.
Weitere Schlager-Stars der 60-er und 70-er waren Miro Ungar, Zdenka Vučković, Dalibor Brun aus Zagreb, Boba Stefanović aus Belgrad, Bisera Veletanlić aus Novi Sad, sowie die Bands "4M" aus Zagreb, "Ambasadori" aus Sarajevo oder "Pepel in Kri" (=Asche und Blut) aus Ljubljana. Alle drei Bands traten je einmal beim Grand Prix für Jugoslawien auf. Neda Ukraden aus Sarajevo die auch in 70-ern populär wurde, wurde ein großer Star in den 80-ern.
In Spät-Sechszigern kam der Beat in Jugoslawien und und ab Anfang 70-er Hard-Rock und die Musikszene änderte sich langsam. „Grupa 220“ aus Zagreb war eine Beat-Band und wohl die erste richtig erfolgreiche Rock-Band in Jugoslawien. Der Frontman, Gitarrist und Komponist der Band Drago Mlinarec machte später Solo-Karriere, arbeitete mit vielen anderen Bands zusammen, machte auch Film- und Theatermusik. Mlinarec gilt als ein Urvater des Rock in Jugoslawien.
Die Sarajewo Band "Indexi", mit dem populären Sänger Davorin Popović, war ebenso eine Beat-Band die damals einen Progressiv-Rock spielte. Die Band hat heute einen Kult-Status in Ländern des ex-Jugoslawien, besonders ihre Werke aus der frühen Phase. Später machte die Band eher Mainstream-Pop. "Drugi način" (= Die andere Art, oder die andere Weise) aus Zagreb, klang in ihren ersten Songs mit dem typischen Keyboard-Orgel-Sound dieser Zeit wie Procol Harum oder The Doors. „Korni grupa“ aus Belgrad, gennant nach dem Frontman und Komponisten der Band Kornelije "Korni" Kovač, klang ähnlich. Die Band trat einmal für Jugoslawien beim GP auf, mit einem dafür untypischen Song, einer Rock-Ballade die aber auf unteren Plätzen landete. Dado Topić aus Zagreb sang auch kurze Zeit bei Korni Grupa, dann in der Zagreber Band „Time“, auch einer der wichtigsten Band aus dieser Zeit. Topić machte später Solo-Karriere und gehört zu den Großen der jugoslawischen Rock-Geschichte. Der Altrocker trat 2007 beim ESC für Kroatien auf, landete aber auf den unteren Plätzen. "Smak" (= ungefähr Untergang) aus Kragujevac in Serbien,mit ihren legendären Gitarristen, Radomir Mihajlović genannt "Točak", hatten als Vorbilder Deep Purple und Led Zeppelin. Die Band spielte mal als Vorgruppe von Deep Purple bei dem Konzert der Briten in Belgrad, Mitte der 70-er.
Die größte Band Jugoslawiens aller Zeiten "Bijelo dugme" mischte in ihren ersten Songs und Alben, ab 1974, den Glam-Rock und Hard-Rock. So eine Mischung aus "Sweet" und "Deep Purple", alles schön verpackt auf Balkan-Art. (Anmerkung zum Wikipedia-Artikel, der Vergleich dort mit Pink Floyd ist Quatsch). So traten "Bijelo dugme" damals auf, mit riesigen Plateaustiefeln, wie The Sweet. Die Band unter der Führung ihres Frontmans und Komponisten Goran Bregović folgte geschickt immer den neuen Trends. So waren auf ihrem Album "Doživjeti stotu"( = Die Hundert erleben) aus 1980, deutlich Ska- und andere New Wave-Einflüße zu hören. Oder zum Beispiel, ihr Hit "Padaju zvijezde" ( = Sterne fallen) aus dem Jahr 1984 war an den großen Hit von Van Halen "Jump" aus dem selben Jahr angelehnt. Die ganze Zeit aber blieb Bregović dem Balkan-Klang treu und mischte immer wieder den typischen Ethno-Sound in mehreren Songs ein. So machte die Band zum Beispiel als die ersten in Jugoslawien, einen Rock-Song auf albanisch. "Kosovska" aus dem Jahr 1981 mit den Motiven aus einem albanischsprächigen Volkslied. Der Song wurde ein großer Hit, obwohl außer den Kosovo-Albanern, sonst keiner in Jugoslawien albanisch verstanden hat. Dieses Lied blieb aber der einzige Hit in albanischer Sprache der jugoslawienweit gehört wurde.
Weitere bekannte Bands der 70-er mit dem typischen 70-Er Rock waren Teška industrija aus Sarajevo mit dem Frontman Milić Vukašinović, der später die neue Band "Vatreni poljubac" (= Der feurige Kuß) gründete, sowie "Yu-Grupa" aus Belgrad die auch zu den Legenden des Jugo-Rock gehört.
Natürlich gehört zu den wichtigen Persönlichkeiten der Musik-Geschichte in Jugoslawien die Grande Dame des Yu-Rock, die exzentrische Josipa Lisac, die mit ihrem großen Stimmenumfang sich auch an der Performance von Rock-Opern, sowie Volksmusik wagte und durch die ganzen 70-er und 80-er, ein Star war. Eine weitere Rock-Lady war ebenso exzentrische Marjeta Neca Falk aus Ljubljana. Zdenka Kovačiček aus Zagreb sang als Begleitung mit einigen Bands in den 70-ern, später wurde sie eine geschätzte Jazz-Sängerin.
In den 70-ern entstanden auch "Atomsko sklonište"(=Atomschutzbunker) aus Pula und "Parni valjak" (=Die Dampfwalze) aus Zagreb, die ihre größten Erfolgen in den 80-ern feierten. "Atomsko skloniste" war eine Hard-Rock-Band im Deep Purple-Still, sehr geschätzt sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum. Ihr Hit "Vaginalna manipulacija" (=vaginale Manipulation) gehört zu den Meilensteinen der jugoslawischen Rock-Geschichte. "Parni valjak" wurden mit ihrem geradelinigen Mainstream-Rock und einer Vielzahl an Hits, ab Ende der 70-r und durch die ganzen 80-er durch, eine der erfolgreichsten jugoslawischen Rock-Bands.
Der Gitarrist, Sänger, Komponist und Produzent Aleksandar Mežek aus Ljubljana arbeitete später in England als Produzent unter anderem auch mit Cliff Richard.
Zdravko Čolić aus Sarajevo, der größte Pop-Star im ehemaligen Jugoslawien, der Anfang der 70-er mal beim GP auftrat (auch mit mäßigen Erfolg), wurde Ende der 70-er und Anfang der 80-er, der Disco-König Jugoslawiens. Der gut aussehende Sänger mit der gewaltigen Stimme trat in glizernden Kostümen mit sexy Tänzerinnen auf und gab Riesen-Konzerte vor 50 000 Zuschauern, auch in benachbarten Rumänien und Bulgarien trat er auf. Bei Čolić war der Einfluß von "Bee Gees" oder Patrick Hernandez ("Born to be alive") offensichtlich.
Die Band "Mirzino jato" (= Mirza's Schwarm ) aus Sarajewo war in der Disco-Ära, Ende der 70-er, so eine jugoslawische Version von "Boney M". Der Sound, die Musik und die ganze Präsentation ähnelten Boney M. Der Sänger Mirza war eigentlich ein ausgebildeter Opernsänger. Die Songs von "Mirzino jato" waren aber so boney-m-mäßig konzipiert, daß der Mirza mit seinem tiefen Tenor zwar sang aber mehr als Sprachgesang, während die zwei Begleiterinnen in Sexy-Outfits die Refrains schrien.
"Srebrna krila" (= Die silbernen Flügel) aus Zagreb waren Ende 70-er und Anfang 80-er eine jugoslawische Version von "Smokie". Die vier gutaussehenden Jungs wurden schnell zu Riesenlieblinge der Teenie-Mädchen im ganzen Jugoslawien. Besonders der superschöne Sänger Vlado Kalember mit seiner rauhen Kratz-Stimme klebte damals an der Wand jedes Schulmädchens in Jugoslawien. Der Schmalz-Pop-Rock der Band ging den Rock-Kritikern an die Nerven, aber das Publikum liebte es.
Zwei weitere große Teenie-Idole wurden Danijel (eigentlich Milan Popović) und Boris Novković aus Zagreb. Der mädchenhaft hübsche Danijel, der einen montengrinischen Vater und eine belgische Mutter hat, war eine jugoslawische Version von Shakin Stevens. Der bekennende Fan von Stevens, sang Danijel, wie sein Idol auch, fröhliche Rockabilly-Songs, und coverte den Shakin-Stevens-Hit "Oh Julie" unter dem kroatischen Titel "Jenny nosi kečke, Jenny ljubi dečke" (= Jenny trägt Zöpfchen, Jenny liebt Jungs). Eine weitere Cover von Danijel war der Hit von Leo Sayer "More Than I Can Say". In der kroatischen Version von Danijel hieß es: "S tobom neću naći sreću" (Mit dir finde ich kein Glück). Der Riesenerfolg erreichte Danijel 1983. mit seinem Auftritt beim Eurovison Song Contest. Sein Lied "Džuli" (eigentlich Julie, geschrieben auf kroatische/serbische Weise) errang den vierten Platz, bis dato der größte Erfolg beim GP für Jugoslawien. Mit dem Lied in der englischen Version war Danijel damals auch in den deutschen Charts vertreten, sowie in skandinawischen und noch einigen europäischen Ländern. Das Album aus demselben Jahr, wo "Džuli" darauf war, verkaufte sich damals in Jugoslawien über 700 000 mal . Das war der absolute Rekord in Jugoslawien aller Zeiten, nie wieder erreicht von einem anderem Künstler. Boris Novković, der gut aussehende Sohn des bekannten Schlager-Komponisten Đorđe Novković wurde in der zweiten Hälfte der 80-er ein Mädchen-Schwarm in Jugoslawien. Er konnte später nie an seine Erfolge aus der Zeit anknüpfen. 2005 sang er beim ESC für Kroatien, landete aber in der unteren Hälfte der Teilnehmer-Länder.
"Pekinška patka" (=Peking-Ente) aus Belgrad war die erste Punk-Band in Jugoslawien, Ende der 70-er. In ihrem ersten Hit, dem wahrscheinlich ersten Punk-Song in Jugoslawien, sangen sie "Das ist jetzt ein Ding - hässlich, klug und jung zu sein..." Anfang der 80-er, kam das jugoslawisches New Wave („novi val“) mit unheimlich vielen neuen Bands und öffensichtlichen Einflüßen aus dem damaligen britischen New Wave. Die Bands wie "Prljavo Kazaliste" (= das schmutzige Theater), "Haustor", "Film" "Aerodrom", oder "Azra" aus Zagreb, "Lačni Franz" und "Pankrti" aus Ljubljana, "Sarlo Akrobata", "Idoli"(= Die Idole), "U skripcu"(= ungefähr in Schwierigkeiten, in der Sackgase), "Elektricni orgazam"(= Der elektrische Orgasmus), "Partibrejkers" (eigentlich Party Breakers, absichtlich fonetisch geschrieben) aus Belgrad, mischten Pop, Rock, Punk oder Ska in ihren Liedern. Die Einflüsse von "Style Council", "Jam", "Clash", oder "Madness" waren da sichtbar. Die Zagreber Band "Dorian Gray" machte einen gepflegten Pop-Rock ein wenig im Stille von Ultravox. Ihr größter Hit "Sjaj u tami" ("Leuchten im Dunkeln") war eine sehr gut gelungene Cover-Version des Walker-Brothers-Hits "The sun ain't gonna shine anymore" aus den 60-ern. Der Sänger der Band Massimo Savić machte später erfolgreich eine Solo-Karriere Das Duo "Denis & Denis" aus Rijeka, war mit seinem Synthi-Pop so eine Art der jugoslawischen "Eurythmics". In ihrem ersten Hit sang die sexy Sängerin Marina, "...wenn du es möchtest, ich werde das Programm deines Computers sein..." was am besten den Zeitgeist widerspiegelte,- die Änfange des Computers und der elekronischen Musik auch in Jugoslawien. "Videosex" aus Ljubljana, mit der hübschen Anja Rupel, machten auch einen gepflegten, etwas jazz-klingenden 80-er Pop. Anja Rupel, sonst die Nichte des jetzigen slowenischen Außenministers Dimitrij Rupel, sang (in Englisch) 1988 in der sehr gelungenen Leibachs Cover-Version des Beatles-Hit "Across the Universe". Das Video wurde damals auch auf MTV gespielt.
Die Heavy-Metal-band "Divlje Jagode"(= die Wilden Erdbereen) aus Sarajewo, die schon Ende 70-er entstanden ist, war so eine Art jugoslawischer Whitesnake oder Van Halen. Mit ihrem gut aussehenden blonden Sänger Alen Islamović (der später Leadsänger von Bijelo Dugme wurde) und den Hits wie "Motori"(=Motorräder), oder "Sheila", erreichten sie Anfang der 80-er eine große Popularität.
"Riblja čorba" aus Belgrad war eine der erfolgreichsten Bands der 80-er. Ihr kompromisloser Rock mit guten Texten kam sowohl beim Publikum als auch bei Kritikern an. Der Gitarrist der Band Momčilo Bajagić "Bajaga" stieg später aus und gründete eigene Band "Bajaga i Instruktori"(=Bajaga und die Instruktoren) die auch erfolgreich wurde. Der gutaussehende Bajaga kam vor allem beim weiblichen Publikum an. Der Frontman und Sänger von "Riblja čorba", Bora Ðorđević outete sich Anfang der 90-er als ein serbischer Nationalist und machte irgendwelche Spott-Liedchen über die Slowenen und Kroaten, die damals nach Unabhängigkeit strebten. Die ganze Zeit des Krieges unterstützte Ðorđević die serbischen Nationalisten was ihm nach dem Krieg erheblich schadete. Während fast all die anderen serbischen Künstler längst überall in anderen Ländern ex-Jugoslawiens, Kroatien, Slowenien,..etc.. Konzerte gaben, so auch sein einstiger Band-Kollege Bajaga, der schon Paar mal in Kroatien war, kann Ðorđević nirgends außerhalb Serbiens hin. Er ist heute überall ünerwünscht.
1985, wärend der weltweiten Riesenkation mit "Live-Aid", machten fast alle damaligen großen jugoslawischen Stars auch eine jugoslawische Band Aid für Afrika und das Lied "Za milion godina" ( =In Million Jahren). Das Lied war aber genauso wie das vergleichbare Lied der deutschen Stars aus der Zeit, also nichts besonderes.
Die sympathische Mädchen-Band mit Gitarren, "Cacadou Look" aus Rijeka war Ende der 80-er die jugoslawische Version der damals populären US-Band Bangles. Der verrückten Post-Punk-Band "Psihomodo Pop" aus Zagreb, ebenfalls Ende 80-er, mit ihrem durchgeknallten Sänger Davor Gobac, war der Einfluß von Iggy Pop sichtbar, bzw. hörbar.
Die Belgrader Band "Ekaterina Velika"(= Katherina die Große), sowie die mazedonische Band "Leb i so" (=Brot und Salz) aus Skopje mit dem Gitarren-Meister Vlatko Stefanovski, quasi dem jugoslawischen Santana, waren mit ihren anspruchsvollen Rock die Lieblinge bei den Rock-Kritikern sowie bei dem vor allem, stundentischen, intellektuellen Publikum.
"Laboratorija zvuka" aus Novi Sad, mit den Brüdern Vranešević, war doch ihre eigene Abteilung. Obwohl ein wenig der Ska-Rythmus in einigen Songs zu hören war, war die Band anders als die anderen. Sehr originell, skurril, mit schrägen Songs und witzigen Texten. Vielleicht kann man sie ein wenig mit der österreichischen Band "Erste Allgemeine Verunsicherung" vergleichen.
Die Bands wie "Sch" aus Sarajewo, "Disciplina kičme" aus Belgrad, oder die europaweit bekanntne "Laibach" aus Ljubljana und noch einige andere, könnte man als Alternativ- und Independent-Szene zuzuorden. "Laibach" machten den kommunistischen Machthabern viel Ärger mit ihren provokativen Auftritten und mehrmals wurde verlangt die Band zu verbieten. Dazu kam es jedoch nicht. Die "Sch" machten, bzw, machen immer noch Musik auf englisch, und sind in Europa auch ein wenig bekannt.
In Sarajevo entstand ab 1983 der sogennante "New primitivsm", eine musikalische stylische, satirische und humoristische Gegenbewegung zu „novi val“ (New Wave). Die Bands wie "Zabranjeno pušenje", "Elvis J. Kurtovich and his meteors", "Bombaj štampa" (= Bombay-Presse)...usw., waren die bekanntesten Vertreter. "Crvena jabuka" (= Der rote Apfel) oder die eher Teenie-Band "Plavi orkestar"(= Das blaue Orchester) waren eher harmlose Nachahmer. Während "Plavi orkestar" nach kurzem Erfolg schnell verschwand, wandelte sich "Crvena jabuka" später allmählich zu einer Soft-Rock-Band und erreichte mit ihren verträumten, sanften Gitarren-Sound einen großen Erfolg in Spät-Achtzigern. Die Musik der Bands des New Primitivsm wie "Zabranjeno pušenje", war eigentlich eine anarchische, wilde Mischung aus Punk, Ska und Blues mit einem großen, chrakteristischen bosnischen Touch. Die ganze Bewegung "New primitivsm" war absichtlich eine Persiflage (jedoch keine Veralberung) der Sarajewos Proleten-, bzw. Arbeiterklasse. So waren die Songs von "Zabranjeno pušenje". Die Mitglieder der "Zabranjeno pušenje" und noch ein Paar aus anderen Bands waren auch die Hauptakteure der TV-Comedy-Serie "Top lista nadrealista". (= Top-Charts der Nadrealisten). Die Sendung war eine Art der bosnischen, "Monty Phyton's Flying Circus". Mit ihrem skurrilen, anarchischen Humor, mit vielen politischen Anspielungen, vorgetragen in dem typischen Sarajewo`s Slang, wurden die Akteure jugoslawienweit unheimlich populär unter den jungen Leuten. Die Serie wurde zum Kult und heute wird sie auf Videos und DVD`s unter den jugen Leuten gekuckt, die damals noch nicht mal geboren waren.
In den 80-wern gab es auch einige populäre Pop-Bands, wie "Magazin" aus Split, "Hari Mata Hari" oder "Merlin" aus Sarajewo,...etc... Novi Fosili (=Die Neuen Fossilen) aus Zagreb war aber, die größte und erfolgreichste Pop-Band Jugoslawiens aller Zeiten. Die Band hatte ihren ersten Hit Ende der 70-er, dann erreichte sie in den 80-ern ihre größte Zeit, mit dem Höhepunkt, der Teilnahme beim ESC 1987, wo sie den vierten Platz erreichte und so den Erfolg von Danijel wiederholte. Die Band pflegte einen leicht verdauten, modernen Pop, perfekt produziert, und wohl beeinflusst von ABBA, mit schönen Melodien und dem tollen Gesang ihrer Sängerin. Im Unterschied zu vielen anderen Pop- und Rock-Künstlern, wollten "Novi Fosili" nie die Volksmusik-Elemente in ihre Songs mischen. Mit ihrem Frontman und Komponisten Rajko Dujmić, der auch für viele andere Künstler Songs schrieb, reihten die "Novi Fosili" ab 1980 einen Hit nach dem anderen und verkauften jedes Album in mehreren Hundert Tausend Exemplaren. Daran konnte, außer "Bijelo dugme" keine andere Rock-, oder Pop-Band reichen. 2003 tat sich Rajko Djumić in Zagreb mit den anderen drei ehemaligen Sängern anderer Bands; Vlado Klameber (ex-Srebrna Krila), Jurica Pađen (ex-Aerodrom) und Alen Islamović (ex-Divlje jagode und Bijelo dugme) zusammen. Sie nannten sich "Četiri asa" (Die vier Asse) und machten einen Nostalgie-Trip mit erfolgreichen Konzerten in allen Ländern des ex-Jugoslawien. Wo sie die alten Hits der jeweiligen Bands sangen. Die Zagreber Band "Plava Trava Zaborava"(= Das blaue Gras des Vergessens; klingt auf kroatisch genauso bescheuert wie auf Deutsch) waren die einzigen Vertreter des Country, in Jugoslawien, auf kroatisch gesungen..
DIE VOLKSMUSIK UND DIE "NEUKOMPONIERTE" VOLKSMUSIK
Ein besonderer Kapitel ist sicherlich die große Popularität der Volks- bzw. volkstümlichen Musik in Jugoslawien.
Mit der Buntheit der Völker, Regionen und Kulturen, war Jugoslawien sehr reich an der traditionellen Volksmusik. Wahrscheinlich sonst nirgends in Europa, konnte man auf einem relativ kleinem Gebiet so viele verschiedene Volksmusik-Arten und Traditionen finden. Die typische Alpen-Musik in Slowenien die der bayrischen und österreichischen ähnelt, die "Tamburica"-Musik in Nordwest- und Ostkroatien (die Regionen Hrvatsko zagorje und Slawonien), die istrianische Volksmusik mit dem istrianischen Dudelsack, der traditionelle dalamtinische a-capella Gesang der „klapa“, an der mittleren kroatischen Küste, die Linđo-Musik, bzw. der Linđo-Tanz in der Dubrovnik-Region, die montenegrinische Volksmusik mit dem "heldenhaften" Gesang, die bosnische Volksmusik, "sevdalinka" mit dem orientalischen Einflüßen, die etwas andere bosnische Volksmusik der überwiegend bosnischer Kroaten in Nordost-Bosnien in Posavina, die serbische Volksmusik aus Šumadija mit den typischen schnellen Akkordeon-Beats und dem traditionellen Volkstanz "kolo", die wojwodinische Volksmusik, die der slawonischen und ungarischen ähnelt, die Volksmusik aus Ostserbien die wiederum ein wenig der rumänischen ähnelt, die kosovo-albanische Volksmusik, sowie die mazedonische mit den typischen Balkan-Trommel-Sound, die serbische und mazedonische Zigeuner-Musik, die neben der ähnlichen rumänischen schon weltbekannt geworden ist, die alte "Gusle"-Musik in Serbien, Montenegro und Teilen Bosniens...und...und
Diese Volksmusik ist ein Riesen-Schatz und ist bei Ethnologen und Weltmusik-Kennern im Westen hoch geschätzt.
Die bekanntesten Interpreten der „sevdalinka“ , waren Safet Isović, Zaim Imamović, Himzo Polovina, Nada Mamula, oder Zora Dubljević...In Serbien waren es vor allem die Akkordeon-Virtuosen wie das Ehepaar Radojka und Tine Živković, oder Vladeta Kandić genannt "Bata Kanda", die die traditionelle serbische Volksmusik spielten und sangen. Die vojvodinische "starogradska muzika" (= altstädtische Musik) ist wohl aus der alten Tradition der Romantik der wojwodinischen Kleinstädte ("varoš") aus der Jahrhundertwende als da noch Österrich-Ungarn war, entstanden. Die romantischen Lieder wurden von den Tamburica-Orchestern begleitet. Der bekannteste Tamburica-Spieler war Janika Balasz, ein ethnischer Ungar und der bekannteste Sänger der „starogradska muzika“, war Zvonko Bogdan. Die bekanntesten Sänger der traditionellen slawonischen Tamburica-Musik waren Vera Svoboda und Krunoslav "Kićo" Slabinac, beide aus Osijek. Slabinac war ein vielseitiger Mann, der eigentlich ein erfolgreicher Schlager- und Rock and Roll-Sänger war, und trat ein mal beim GP auf. Der Frauen-Chor "Ladarice" aus Zagreb, die in einigen Songs von Bijelo dugme mitmachten, waren die bekanntesten Interpreten der kajkawischen Volksmusik aus der Region Hrvatsko zagorje.
Die "klapa" Šibenik war wohl die bekannteste dalmatinische a capella Band mit dem klapa-Gesang. Die stämmige kleine Mazedonierin, Esma Redžepova, ist im Westen bei den Welt- und Ethommusik Liebhabern sehr geschätzt für ihre Performance der echten Zigeuner-Musik vom Balkan in Roma-Sprache Šaban Bajramović, ein serbischer Roma ist ein weiterer bei den Kennern im Westen bekannter Performer der Zigeuner-Musik, ebenfalls in Roma-Sprache. Es gibt aber auch die sogenannte "novokomponirana narodna muzika" (= neukomponierte Volksmusik), also die Volksmusik mit neu geschriebenen Liedern, die im Unterschied zu den alten, traditionellen Liedern, die vor langer Zeit entstanden sind und teils auch mündlich im Volk übertragen wurden, also neu sind bzw. "neukomponiert". Die "neukomponierte" Musik nutzt die Klänge der traditionellen Volksmusik, ähnlich wie es die vergleichbare deutsche Volksmusik tut (Musikantenstadtl und Co.) und genau wie solche deutsche Volksmusik Kitsch ist, ist die "neukomponiete Volksmusik" Jugoslawiens, auch meistens Kitsch und Schund, abgesehen vielleicht vor wenigen soliden Liedern. Da hört aber die Ähnlichkeit mit der deutschen auf. Während die deutsche "Musikantenstadtl"-Volksmusik überwiegend eine heile Welt besingt, bunt, nett und fröhlich ist, ist die "novokomponirana muzika“ Jugoslawiens meistens voller Herz-Schmerz und Trauer. Wenn auch es die anderen Lieder der "novokomponierten" Musik gibt, die die üblichen Ethno-Motive von Balkan besingen; die Schönheit des Landlebens, die fröhliche Schäferinnen und ähnliches... überwiegen bei „novomkopmonirana muzika“ doch diese schwermutige Songs. Von manchen scherzhaft "Balkan-Blues" genannt. In den vielen Liedern der "neukomponierten" Volksmusik geht es um Liebeskummer, Trennungen, Herzbrechen und ähnliches. Und das Saufen ist ein häufiges Motiv in den Liedern. Das Saufen aus Liebeskummer in einer verrauchten Kneipe ("kafana"). Obwohl, vor allem Serbien und Bosnien die Hochburge der "neukomponierten" Volksmusik sind, war die Musik , bzw. ist sie immer noch, in allen Teilen Jugoslawiens sehr beliebt, bis auf Slowenien. Trotz der Verzweiflung der Musik-Kritiker, die sich die Haare raufen. Der serbische Liedermacher Balaševic sang mal scherzhaft in einem seinem Song ungefähr so; "Hey ihr Volksmusikanten, ihr Landsleute und Brüder ! ihr habt alles in eurer Hand- Bitte lasst etwas auch für uns übrig !" Das war eine Anspielung an den großen Erfolg der "neukomponierten" Musik die öfter die Rock-Musik und andere Musikarten kommerziell schlug. Die "neukomponierte" Musik ist, vor allem in ländlichen Gebieten beliebt, aber eigentlich am meisten bei ungebildeten, bzw. wenig gebildeten Menschen jedes Alters. Sie galt bzw. gilt immer noch als Prolo-Musik. Diejenigen die die Rock-Musik und andere Musik hörten, wollten sich bewußt von der "neukomponierten" Musik abgrenzen. Die erfolgreichsten Vertreter der "neukomponierten Musik" waren vor allem die serbischen Sänger wie Šaban Šaulić, Toma Zdravković, Lepa Brena, (sonst geburtige Bosnierin), Miroslav Ilić, Mitar Mirić, ...oder die aus Bosnien wie Halid Muslimović, Halid Bešlić, Šerif Konjević....u v.a.
„Rokeri s Moravu“ (=Die Rocker von Morava) , vier Jungs aus Belgrad machten Parodie auf die „neukopmonierte“ Volksmusik. Mit witzigen Texten vorgetragen in dem typischen Dialekt der überwiegend ländlichen zentralserbischen Region Šumadija, machten sie sich in zahlreichen Lieder lustig über den Zusammenprall des traditionellen Leben auf dem Lande mit neuen modernen Trends. Mit großem Erfolg, produzierte die Band in den 80-ern einen Hit nach dem anderen. Der sogenannte Turbo-Folk ist ene weitere, Entwicklung der "novokomponirana muzika", der sich ab Mitte der 80-er abgezeichnet hat und heute ist sehr populär in Nachfolgeländern Jugoslawiens. Vor allem die weiblichen Sängerinnen, überwiegend aus Serbien, sind die Stars der Szene. Die in nuttenhaften sexy Outfits auftreten und machen eine furchtbare Mischung aus "novokoponirna muzika" und der Disco-Musik. Die Pesudo-Volksmusikklänge plus furchtbare Texte plus Techno-Beats...
ERGÄNZUNG ZU: AUSLÄNDISCHE MUSIK IN JUGOSLAWIEN
Lili Marlen war allerdings von den kommunistischen Machthabern lange Zeit verboten, weil man das Lied in Verbindung mit den Nazis gebracht hat, obwohl das Lied an sich völlig harmlos ist. Erst 1989, als die demokratische Wende Jugoslawien erfasste um mehr Freiheit kam, sang der alte kroatische Schlagerstar und Jazz-Musiker, ein Gentleman alter Schule, Stjepan "Jimmy" Stanić nach vielen Jahren, zum ersten Mal öffentlich Lili Marlen auf kroatisch. Was die andere populäre deutschsprächige Musik angeht, da war es wenig in Jugoslawien zu hören, weil die englische Musik, wie überall in Europa, dominierte. Zwei deutschspächige Songs, die damals in vielen Ländern populär waren, wurden anfang der 80-er auch in Jugoslawien populär und wurden öfter in Radiostationen gespielt. Nämlich "99 Luftballons" von Nena und "Da, da, da" von Trio. Was die anderen deutschen Künstler die auf Englisch gesungen haben angeht, große Popularität erreichten natürlich Modern Talking mit ihren simplen Disco-Hits, sowie einige Songs von Sandra ("Maria Magdalena", "Everlasting Love") Fancy ("Slice Me Nice"), Alphaville ("Big in Japan"), oder auch zum Beispiel wurde öfter gespielt der Hit "Guardian Angel" von Masquerade (eigentlich Drafi Deutscher), die englischsprächige Version des großen deutschen Hits "Jenseits von Eden". Was die Cover der bekannten ausländischen Hits angeht, da gab es noch zum Beispiel "Mendocino" und „Mama Leone“ auf kroatisch, beide gesungen von Ivica Šerfezi, oder "Sun of Jamaica" von der deutschen "Goombay Dance Band", was auf kroatisch unter "Ruže u snijegu" (=Rosen im Schnee) der Schlagersänger Darko Domijan aus Zagreb sang. Der größte Schlagerstar Mišo Kovač, coverte den großen Andy-Borg-Hit "Adios Amor", sowie den alten Hit von Tom Jones „Green Green Grass of Home“, unterm kroatischen Titel „Zelena trava doma mog“. „Bijelo dugme“ coverten 1987 noch mal „Marmor, Stein und Eisen bricht“. (Mramor, kamen i željezo). In den 60-ern Jahren, aufgrund zu der Zeit einiger populärer mexikanischer Filme, war die mexikanische Musik populär. Der Montengriner Slavko Perović wurde zu der Zeit mit mexikanischen Liedern, auf serbisch gesungen,populär. Die ganze Zeit war die italienische Musik in Jugoslawien sehr populär. Die Nähe Italiens, und die große Popularität des Festivals San Remo in den 50-ern und 60-ern bewirkten daß die italienische Musik, nach der englischsprächigen, sicherlich die populärste ausländische Musik wurde. Einige große italienische Schlagerstars der 60 Jahre, wie Sergio Endrigo, waren mehrmals Gäste auf kroatischen Schlagerfestivals, wie auf dem größten in Split, wo sie auch auf kroatisch gesungen haben. In den 80-ern erreichten, ähnlich wie in Deutschland, vor allem, Al Bano & Romina Power große Beliebtheit mit ihren zahreichen Hits. obwohl die beiden in Jugoslawien nie zu Gast waren. Was die Konzerte der großen Stars angeht, da kamen nach Jugoslawien natürlich nicht alle amerikanische und englische Stars wie nach Deutschland, einfach weil es sich für viele nicht lohnte nach Jugoslawien zu kommen, aber im Unterschied zu den Ostblockländern, durften sie in Jugoslawien Konzerte geben. Die ganz Großen wie Rolling Stones, Dire Straits, Deep Purple, oder Elton John und einige andere waren alle in Jugoslawien. Die Disco-Queen der 70-er Amanda Lear war eine der wenigen westlichen Stars die im jugoslawischen Fernsehen auftraten. Da die anderen es nicht taten, ist der Grund einfach, man hatte nicht das Geld sie zu holen, wie in Deutschland. Aber man spielte im Fernsehen die Video-Clips und Ausschnitte der Auftritte der Stars aus dem westlichen Fernsehensendern und so kriegte man alles zu sehen. In den 80-ern gab es per Satelit auch in Jugoslawien das MTV, sowie einige andere westliche Musiksender, die damals noch existierten, wie Sky und Super channel. Die ganze Zeit aber erschienen in Jugoslawien regelmäßig die Platten aller westlichen Stars genau wie im Westen. Der Einfluß der westlichen Musik und aller Trends und Strömungen auf die jugoslawischen Künstler, war im Unterschied zu den Ostblockländern, möglich. So gab es in Jugoslawien alles was es auch im Westen gab; Rock and Roll, Beat, Hard & Heavy, Punk, Ska, New Wave, etc...
ERGÄNZUNG ZU DEN FESTIVALS:
Weitere bekannte Festivals der traditionellen Musik waren es "Festival dalmatinskih klapa" in Šibenik, ein Gesangswettbewerb der dalmatinischen A-Capella-Gruppen, gennant "klapa", die den traditionellen Gesang in dalmatinischen Dialekt pflegen. Sowie "Festival kajkavske popevke" (=Festival des kajkawischen Gesangs) in dem nordwestkroatischen Städtchen Krapina. Hier wurden die traditionellen Lieder in dem für die Region Hrvatsko zagorje, nordwestlich von Zagreb, charakteristischen Dialekt "kajkavica", vorgetragen.
Die Schlager-Festivals hatten auch eine lange Tradition in Jugoslawien. Der größte Festival war in Split "Splitski festival", der alljährlich im Sommer auf einem Platz in Split stattgefunden hat.
Der Festival im dem Urlaubsort Opatija, im Norden der kroatischen Adriaküste, "Opatijski festival", war in den 60-ern und 70-ern der wichtigste Schlager-Festival, wo auch der jugoslawische Vorentscheid zum Grand-Prix stattgefunden hat. Später wird der Festival abgeschafft und vor einigen Jahren jetzt im unabhängigen Kroatien wieder geöffnet. Da findet jetzt jährlich die größte Musik-Veranstaltung Kroatiens "Porin" statt, wo die Musik-Preise für die besten kroatischen Musiker und Songs des Jahres verliehen werden, sowie wieder der Vorentscheid zum Eurovision Song Contest, diesmal kroatischer.
Weitere Schlager-Festivals waren es in Zagreb ("Zagrebacki festival"), in Belgrad ("Beogradsko prolece"= Belgrader Frühling), in Sarajevo ("Vas šlager sezone"= Ihr Schlager des Jahres"). Weitere kleinere Festivals gab es auch in Ljubljana (Slowenien) und Skopje (Mazedonien), wo die Lieder auf Slowenisch, bzw. Mazedonisch vorgetragen wurden.
Einige dieser Festivals finden jetzt auch im unabhängigen Kroatien weiterhin statt. Die Schlager-Festivals von Zagreb, Belgrad und Sarajevo gibt es jedoch schon lange nicht mehr.
Die jugoslawische Musik-Szene war auf jedem Fall viel vielfaltiger, interessanter und aufregender als die DDR-Musik-Szene die im Vergleich mit der jugoslawischen, sehr bieder war.
DIE GESCHICHTE DES EUROVISON SONG CONTEST
Als das blockfreie Land das sich zwischen dem Westen und Osten irgendwo in der Mitte bewegte, und einem nicht so harten kommunistischen System befolgte, trat Jugoslawien als einziges sozialistisches Land von Anfang an beim Grand Prix, bzw. Eurovison Song Contest auf. Jedoch lange Zeit nur mit mäßigen Erfolg. Obwohl es durchaus gute Beiträge gab, die Sprache machte Jugoslawien lange Zeit zum Außenseiter. Deswegen hat man Paar mal resigniert und ausgesetzt, aber nach kurzer Zeit wieder eingestiegen. Der jugoslawische Vorentscheid für GP war so ähnlich konzipiert wie der Stefan Raab`s „Bundesvison Song Contest“. Nämlich, jedes Bundesland Jugoslawiens, bzw. jede Teilrepublik schickte einen oder mehrere Teilnehmer ins Rennen. Die Teilnehmer traten aber nicht offen als die Vertreter einer Teilrepublik, sondern als Vertreter des jeweiligen Fernsehstudios; TV Zagreb (Kroatien), TV Ljubljana (Slowenien), TV Belgrad(Serbien), TV Sarajewo (Bosnien), TV Skopje(Mazedonien), TV Titograd(=Podgorica) (Montenegro), sowie TV Novi Sad (Vojvodina) und TV Pristina (Kosovo). Da Kroatien die Hochburg der Schlager-Musik in Jugoslawien war, so waren die meisten Beiträge beim GP aus Kroatien und einige von ihnen erzielten auch die größten Erfolge beim GP. In den 60-ern und 70-ern waren die jugoslawischen Beiträge fast alles langsame Balladen, teilweise pathetisch, überiegend auf kroatisch/serbisch und Paar Mal auf Slowenisch vorgetragen. Mazedonisch oder gar albanisch gesungene Lieder, die es beim Vorentscheid regelmäßig gab, schaften nie beim GP aufzutreten. Die jugoslawischen Balladen kamen bei der GP-Jury nicht so an und die unteren Plätze waren für Jugoslawien fast immer reserviert. In den 80-ern dann schnallte man in Jugoslawien endlich das es daraus nichts wird und dann schickte man zum GP überwiegend die fröhlichen, rhytmischen Pop-Songs und das kam endlich besser an. Der erste große Erfolg erzielte Danijel 1983 mit einem gerade so fröhlichen Rockabilly-Song den 4. Platz, bis dato die mit Abstand beste Platzierung für Jugoslawien. Novi Fosili wiederholten 1987 den Erfolg von Danijel mit einem ähnlich konzipierten Song. Und schließlich gab es 1989 den ersten Sieg für Jugoslawien. Die Band „Riva“ aus Zadar bis dato unbekannt in Jugoslawien, erreichte mit einem wieder ähnlichen Pop-Song „Rock Me Baby“ den ersten Platz. Daheim wurde die Band groß gefeiert, jedoch schafften sie nie die Stars zu werden auch nicht später in Kroatien. Die Band löste sich später auf und die ex-Sängerin Emilija Kokić macht in Kroatien eine Solo-Karriere. Weitere zwei gute Platzierungen für Jugoslawien waren 1988 und 1990, der 6. bzw. der 7. Platz.
Die politischen Streitigkeiten in Jugoslawien Ende der 80-er erfassten bereits den Sport und schließlich auch den jugoslawischen Vorentscheid für den GP. Der Vorentscheid 1991, der letzte wo noch alle Teilrepubliken dabei waren war schon ein Politikum. Nach vielen Jahren mußte mal ein Vertreter Serbiens, bzw, TV Belgrad zum GP hin. Und da TV Novi Sad (Wojwodina) und TV Priština (Kosovo) zu Serbien gehörten plus zu der Zeit pro-serbisches TV Titograd (Montenegro), so konnte man beim Abstimmen einen serbischen Vertreter als Sieger durchzusetzen. Die Sängerin Dragana Šarić , genannt „Baby Doll“, die eigentlich eine andere Musik machte und mit modernem Pop in den 80-ern eine bei Kritikern sehr geschätzte Künstlerin war, tat sich mit dem Sieg beim Vorentschied und der späteren Teilnahme beim GP kein Gefallen. Das Lied „Brazil“, eine bunte, kitschige Latino-Nummer auf serbisch gesungen ging total unter und wurde letzter beim GP in Italien. Beim Vorentscheid und danach folgenden GP, 1992, tobte bereits der Krieg in Kroatien und die beiden, Slowenien und Kroatien waren längst ausgestiegen. Etwas später taten es auch Bosnien und Mazedonien und das war das Ende Jugoslawiens beim GP.
Alle Teilnehmer (1961-92)
1961-Neke davne zvezde (= Manche längst vergangene Sterne) – Liljana Petrovic (Serbien), Platz 8
1962-Ne pali svetlo u sumrak (= Schalte nicht das Licht in der Dämmerung)-Lola Novaković (Serbien), Platz 4
1963-Brodovi (=Schiffe)-Vice Vukov (Serbien), Platz 11
1964-Żivot je sklopio krug (=Das Leben hat den Kreis geschlossen)-Sabahudin Kurt (Bosnien), Platz 13
1965-Čežnja (=Sehnsucht) – Vice Vukov (Kroatien), Platz 12
1966-Brez besed (=Ohne Worte)-Berta Ambrož (Slowenien) auf Slowenisch gesungen, Platz 7
1967-Vse roze sveta(=Alle Rosen der Welt) – Lado Leskovar (Slowenien) auf Slowenisch, Platz 8
1968-Jedan dan (=Ein Tag)-Luci Karpuso & H. Hajdarhodžić (Kroatien) (das war eigentlich die Band Dubrovački trubaduri, da aber damals nach den Regeln des GP, nur bis drei Mitglieder in einer Band sein durften, traten die beiden mit eigenen Namen hervor, und die restlichen Band-Mitglieder waren im Hintergrund als quasi Background vocals. Platz 7.
1969-Pozdrav svijetu (=Grüß an die Welt)- Ivan & Los M's (Kroatien) (das war eigentlich auch eine Band, die „4M“. Einer trat als Sänger auf, die restlichen drei ( Los M's), traten als Begleitung auf.
1970-Pridi, dala ti bom cvet (=Komm her, ich gebe dir eine Blume)-Eva Sršen (Slowenien)-auf Slowenisch gesungen. Platz 13
1971-Tvoj dječak je tužan(=Dein Junge ist traurig)-Kićo Slabinac (Kroatien). Platz 14
1972-Muzika i ti (=Musik und Du)-Tereza Kesovija (Kroatien). Platz 9.
1973-Gori vatra(=Es brennt das Feuer)-Zdravko Čolić (Bosnien). Platz 15.
1974-Moja generacija(=Meine Generation)-Korni grupa (Serbien), Platz 12.
1975-Dan ljubezni (= Tag der Liebe)-Pepel in kri (Slowenien), auf Slowenisch gesungen, Platz 13
1976-Ne mogu skriti svoju bol(=Ich kann nicht meinen Schmerz verstecken)-Ambasadori (Bosnien), Platz 17 (letzter Platz).
1977, 1978, 1979, 1980- nicht teilgenommen
1981-Lejla – Seid Memić Vajta (Bosnien), Platz 15.
1982-Halo, halo – Aska (Serbien), Platz 14.
1983-Džuli (Julie) – Danijel (Kroatien), Platz 4.
1984-Ciao amore – Vlado Kalember & Izolda Barudžija (Kroatien), Platz 18. (Vorletzter)
1985-nicht teilgenmommen
1986-Željo moja (=Meine Sehnuscht) – Doris Dragović (Kroatien), Platz 11.
1987-Ja sam za ples (=Ich möchte tanzen)-Novi Fosili (Kroatien), Platz 4.
1988-Mangup (=Aufreißer) – Srebrna krila (Kroatien), Platz 6.
1989-Rock me baby – Riva (Kroatien), Platz 1.
1990-Hajde da ludujemo (=Las uns verrückte Sachen machen) – Tatjana Matejaš „Tajči“(Kroatien), Platz 7.
1991-Brazil – Baby Doll (Serbien)- Platz 21. (letzter).
1992-Ljubim te pesmama (=Ich liebe dich mit den Liedern) – Extra Nena (Serbien) – Platz 13.
(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.176.213.55 (Diskussion • Beiträge) 19:56, 23. Sep. 2007)
- Lieber Benutzer:85.176.213.55,
- vielen Dank für Deine Informationen. Ich werde demnächst einiges davon in den Artikel einbauen. Zum GP gibt es bereits den Artikel Liste der jugoslawischen Beiträge beim Eurovision Song Contest, manches was Du geschrieben hast ist für den Artikel hier etwas zu ausführlich, kann aber natürlich in Artikeln über die jeweiligen Bands und Musiker aufgenommen werden. Der Artikel hier soll ja nur einen groben Überblick verschaffen, d. h. längst nicht jede/r für einen eigenen Artikel relevante jugoslawische Musiker muß hier genannt werden. Es geht eher um die Entwicklung, welche Stilrichtungen es wann gab und wer die wichtigsten Vertreter davon waren (das ist natürlich auch ein bischen subjektiv). Es kann eine Weile dauern, bis ich das hier eingearbeitet habe (ich bin auch mit der Einarbeitung der Texte von Benutzer:Kamerad Walter noch nicht ganz fertig.
- Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit, ein Wikibook zum Thema Musikgeschichte zu schreiben (siehe [3]), wenn Du weitere Autoren zur Musik anderer Länder und Zeiträume findest.
- Vielen Dank, Gruß, Aspiriniks 21:30, 26. Sep. 2007 (CEST)
- P. S. am Ende eines Diskussionsbeitrag bitte immer eine Signatur (4 Tilden) anbringen (mit Alt-Gr und "+" auf der Tastatur oder unten bei den Sonderzeichen kopieren)
Die Städte
BearbeitenWarum [4], Aspiriniks? In Jugoslawien, das war sehr wichtig.
"In Deutschland, das ist nicht wichtig" ist kein Antwort. Noch immer gab es uns (Deutsche, mit deutschen Stämmen) in ehemalige Jugoslawien auch. Kamarad Walter 14:31, 3. Okt. 2007 (CEST)
An Aspiriniks! Die Beatles kamen aus Liverpool, Xavier Naidoo aus Mannheim. Hast du damit ein Problem? Warum darf man bei Bjelo Dugme nicht schreiben, dass sie aus Sarajevo sind? Und noch etwas: Nimm doch endlich mal zur Kenntnis, dass es eine serbokroatische Sprache nicht gibt und nie gab.--Speidelj 03:38, 2. Mai 2008 (CEST)
Cover Versionen ausländische Hits
BearbeitenIch will mal hier hinterlegen, dass es zwar einige Lieder gibt, die "poslednji Valcer" oder "poslednji Valcer za nas" heißen, aber keine Coverversionen vom "Letzten Walzer" bzw "The Last Waltz" sind.
Beitrag von Rasmusklump (Diskussion | Beiträge) 16:05, 18. Nov. 2014 (CET)
Während zwischen anderen europäischen Ländern ein Austausch an Hits herrschte (v.a. Deutschland Holland), sogar tschechische Varianten deutscher oder englischsprachiger Musik bekannt ist, gibt es kaum kroatischsprachige Varianten von hierzulande bekannter U-Musik.
Weitere Coverversionen bzw. im Ausland bekannte Hits sind:
Beti Jurković: Ja-Pa Te-Pe Vo-Po Lim-Pi (Aba-N-IBI)
Helena Blagne: Santa Lucija Santa Lucia
Darko Domijan: Ruže u snijegu (Goombay Dance Band - Sun of Jamaica)
Daniel Popović: Džuli (Rex Gildo - Und sie hieß Julie)
Doris Dragović - Kako ti je sada (Samen Gaan We Verder)
Ivo Robić: Sedamnaestogodišnjoj bzw. 17 ti je godina tek (Ders. - Mit 17 fängt das Leben erst an bzw. Save the Last Dance for Me)
Ivo Robić: Sutra (Ivo Robić: Morgen)
Ivica Šerfezi: Ruže su crvene (Bobby Vinton - Roses are red, diamonds are blue)
Ivica Šerfezi: Mendozino
Ivica Serfezi: Zelja (Viktor Lazlo - Ansiedad)
Ivica Šerfezi: Ximeroni (Nana Mouskouri - Ximeroni)
Ivica Šerfezi: Za sve su krive crne oči (Ders., Denn Sie Hat Mich Nicht Gesehen)
Ljiljana Petrović: Bikini sa žutim tačkicama (Itsy Bitsy Teenie Weenie Yellow Polka Dot Bikini)
Ljupka Dimitrovska: Čibu-Čiba (Tchibou Tchiba)
Pepel in kri: Mississippi (Slowenisch)
Tereza Kesovija: Nono, moj dobri Nono (Tereza Kesovija: Mein Bruder)
Tereza Kesovija: Izlazi sunce - 09 (Chariots of Fire)
Zdenka Vučković - Ritam Kiše (Rhythm Of the Rain)
diverse Interpreten: Djelem djelem
diverse Interpreten: Zora je (Piet Veermann - Sailin home)
diverse Interpreten: Mila znaj (Cover von Bella ciao)
Tajči - Moj mali je opasan (Chubby Checker - Let's Twist Again)
Maja Blagdan - Cura za sve (Cher - The Shoop Shoop Song)
Tony Cetinski & Electro Team - Totalno sam lud (Patrick Hernandez - Born to Be alive)
Goran Bare - Sjaj u tami (The Walker Brothers - The Sun Ain’t Gonna Shine (Anymore))
Vesna Pisarović - Da znaš (Laura Pausini - Non C'è)
Boris Novković - Mašta moja (The Knack - My Sharona)
Fantomi - Sretan Božić svakome (Shakin’ Stevens - Merry Christmas Everyone)
Sandi Cenov feat Electro Team - Ljubav Za Sve (Tschaikowskys Klavierkonzert Nr 1)
Oliver Dragojević - Lijepa bez duše (Riccardo Cocciante - Bella Senz'Anima)
(nicht signierter Beitrag von 79.213.219.44 (Diskussion) 19:31, 7. Aug. 2021 (CEST))
--Rasmusklump (Diskussion) 15:46, 29. Mär. 2022 (CEST)
Defekte Weblinks
BearbeitenDie folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.komedija.hr/predstave/gubec/
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
- http://condor.depaul.edu/~rrotenbe/aeer/v22n1/11_kronja.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org