Diskussion:Nahkampfspange
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BearbeitenDer als Träger der Nahkampfspange genannte Rudolf Becker ist Jahrgang 1937, somit als Schulkind wohl allenfalls für eine Schulhofschlägerei nahkampfspangenauszeichnungsgeeignet....Es muss sich daher wohl um eine Verwechslung handeln. Gruß -- Larsredhouse 12:51, 16. Jun. 2010 (CEST)
- THX für den Hinweis, hab ich korrigiert.--PimboliDD 14:10, 16. Jun. 2010 (CEST)
Formulierungen...
BearbeitenIch halte den Artikel in einigen Teilen für verbesserungswürdig.
3. Absatz: ... allerdings wurde der Truppe überlassen ... Wer ist die "Truppe"?
4. Absatz: Die Wertigkeit der Nahkampfspange, insbesondere der dritten Stufe war in der Truppe teilweise höher als die des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Erneut: Wer ist die "Truppe", was bedeutet "teilweise", was genau ist mit "Wertigkeit gemeint"? Worauf stützt sich diese Aussage?
Viele Grüße -- Devilsanddust 22:21, 11. Dez. 2007 (CET)
Die "Truppe" ist ein auch heute in der Bundeswehr üblicher Sammelbegriff um auszudrücken, dass man den Teil der Streitkräfte anspricht, der wirklich "kämpft" bzw. "soldatische Dinge" tut. Davon sind abzugrenzen z.B. Schulen, Ausbildungseinrichtungen oder Universitäten der Bundeswehr usw. Diese gehören zwar auch zur Bundeswehr, werden aber umgangsprachlich nicht als wirklich soldatisch betrachtet und man versucht sich durch den Begriff "Truppe" davon abzugrenzen. Übrigens hat "Trupp" und "Truppe" nichts miteinander zu tun. Ein "Trupp" ist eine Zusammenfassung von einigen wenigen Soldaten (etwa 2 bis 10).
Anzahl goldener Nahkampspangen
BearbeitenEnglischer Artikel 633, deutscher 631, Quelle 1 www.lexikon-der-wehrmacht.de/Orden/nks.html "ungefähr 650". 80.145.254.45 10:38, 28. Apr. 2008 (CEST)
- Ich habs ein wenig umformuliert... --Devilsanddust 18:59, 28. Apr. 2008 (CEST)
- Diese 650 Verleihungen kommen mir ein bißchen wenig vor. Man bedenke alleine die tagelangen, wochenlange Infantriekämpfe im Kessel von Stalingrad. Alleine da müßte es doch genug Kanidaten für Nahkampftage gegeben haben. Oder bedenekt man di wochenlange Schlacht der Fallschirmjäger auf Kreta oder Monte Casino. Und bedenkt man das 5 Jahre lang Krieg war, ein Infantrist also der vom ersten bis zum letzten Tag an der Front gestanden hat müßte doch reichlich Nahkampftage gehabt haben. Liegt die geringe Zahl der 650 goldenen Nahkampfspangen daran das der Soldat selbst die Nahkampftage nicht mitzählte oder wurde der einfache Frontsoldat übergangen? Oder liegt es daran das es nur ganz wenige Infantristen die wirklich mehrfach im laufe des Krieges an verschiedenen Fronten standen?
50 Nahkampftage zu überleben ist nicht gerade einfach. Nahkampf bedeutet u.a. Kampf Mann gegen Mann in den Stellungen. Die Soldaten haben kaum Platz für Schusswaffen und erschlagen sich gegenseitig mit allem was zu Hand ist. Bevorzugt hat man mit dem Klappspaten den Gegner quasi zerhackt, den Gegner mit dem Gewehrkolben/ Steinen den Schädel zerschlagen oder mit Messer, Dolch und Bajonett aufgeschlitzt und erstochen. Da wurde mit den Fingern die Augen des Gegners aus den Schädel gedrückt und Ohren abgerissen. Es gibt dann also keine Regeln mehr. Das bedeutet höchste Angst und Brutalität. Das ist mit die grausamste Variante des Krieges für den Soldaten, der es gewohnt ist mit Schusswaffen auf "Entfernung" zu kämpfen. Meist gabt es nur wenige Überlebende der unterlegenen Partei. Gefangene hat man in solchen Situationen kaum machen können. So ist es nicht unbedingt verwunderlich, das es nicht sooo viele Soldaten mit 50, oder mehr Nahkampftagen gegeben hat. Die meisten haben schlicht einen der vorherigen Nahkämpfe nicht überlebt. Nahkämpfe waren auch in Stalingrad oder Kreta nicht unbedingt die Regel. Auch dort wurde meist mit der Schusswaffe gekämpft. Ob die Zahlen stimmen weiss ich nicht, aber das Geschriebene könnte diese "geringen" Zahlen erklären. -- 87.123.8.53 23:19, 11. Aug. 2009 (CEST)
Die Erklärung dafür steht doch im Text? Die Nahkampfspange wurde erst ab dem 25. Nov 1942 gestiftet, der Aufwand der Nachweisbarkeit sowie der Verwaltungsaufwand waren exorbitant und zuletzt wurden die Listen kaum noch ordentlich geführt. (nicht signierter Beitrag von 84.130.113.136 (Diskussion) 12:55, 29. Jun. 2013 (CEST))
- Das zum einen. Zum anderen werden halt einfach tatsächlich nicht so viele Nahkampftage zusammengekommen sein. Man bedenke, das folgendes alles ist nicht Nahkampf:
- Jeder Etappen-, Stabs-, Ausbildungsdienst, jeder Urlaub, jede Kommandierung ins (wie man's damals nannte) Heimatkriegsgebiet.
- Jeder Aufenthalt in Kasernen und behelfsmäßigen Unterkünften in Reserve für die unmittelbar an der Front stehenden Einheiten. Wenn ein Alarmposten ausgelegt war, alles hinter dem Alarmposten. Dies auch dann, wenn die Kaserne oder sonstige Unterkunft gerade mit Bomben, Steilfeuer oder was auch immer bekämpft wurde.
- Jeder Aufenthalt im Alarmposten oder Schützengraben (wobei es die im 2. Weltkrieg so nicht unbedingt gab, aber vereinfachen wir das mal), solange sich das Kriegsgeschehen auf das Austausch von Schüssen über Entfernung, Niederhalten des Gegners, eigene Deckung usw. beschränkte.
- usw. In einen Nahkampf zu geraten dürfte auch im Krieg die Ausnahme sein; und dazu dann wie angesprochen noch die Wahrscheinlichkeit, zu sterben (oder gefangengenommen zu werden) und die Schwierigkeit, wenn man doch mal in einer Streife zufällig auf eine gegnerische Streife stieß, das ganze dokumentiert zu bekommen.--2001:A61:260D:6E01:F49A:F167:C7B4:6E9E
- Das zum einen. Zum anderen werden halt einfach tatsächlich nicht so viele Nahkampftage zusammengekommen sein. Man bedenke, das folgendes alles ist nicht Nahkampf:
Umbenennung des Artikels
BearbeitenDer Artikel sollte umbenannt werden in "Nahkampfspange" (Heer) um mit den Artikel "Nahkampfspange (Luftwaffe) im Sinne der WP gleichartig zu wirken. Einen Antrag werde ich stellen.--PimboliDD 11:29, 6. Okt. 2009 (CEST)
- Das macht keinen Sinn, da die Auszeichnung als unter der Bezeichnung Nahkampfspange und nicht Nahkampfspange (Heer) gestiftet wurde. --Nimro 13:36, 10. Okt. 2009 (CEST)
Unverständlich
Bearbeiten"Die zunehmende Härte des Krieges zwang die Oberste Heeresleitung, eine Auszeichnung, vor allem für die Infanterie zu schaffen, die es bisher in der deutschen Ordensgeschichte nicht gegeben hatte. Die betraf sowohl die Verleihungsbedingungen als auch deren Aussehen."
Ähm, was soll mir das als aufmerksamem Leser sagen? Weicht ein Blecherl den Krieg auf? Warum vor allem für die Infanterie? Warum "zwang"? Hatte man dort keinen Spaß an dem Ding und wenn nein, warum nicht? Was will der zweite Satz sagen? In der Form verstehe ich nicht mal ansatzweise was warum wie zu welchem Zweck gemacht worden ist. WB Looking at things 17:24, 30. Mär. 2012 (CEST)
- Ich hab das umformuliert. Scheint mir nun unmissverständlich. Aaaaber: diese unterstellte Logik der Heeresleitung scheint zwar plausibel, welchen Zweck können Auszeichnungen schon haben (mit einem Orden vor Augen stirbt man es sich doch viel leichter SCNR), aber zu belegen ist das wohl strenggenommen nicht. Ich schau mir dahingehend die angegebenen Quellen mal an. --RobTorgel (Diskussion) 13:16, 4. Apr. 2012 (CEST)
Hitlergruß?
BearbeitenUngeschriebene Etikette bei Empfängen oder Truppenbesuchen vor Ort war, Träger der Nahkampfspange in Gold mit dem Hitlergruß vor allen anderen Anwesenden zu grüßen.
Also ab 1944 (allgemeine Einführung des Hitlergrußes in die Wehrmacht), ohne Kopfbedeckung, in der SS und von Zivilisten, gewiß. Aber gab es bis dahin, also als Soldaten mit Kopfbedeckung andere Soldaten noch mit militärischem Gruß grüßten (egal wer wen zuerst) wirklich eine Bestimmung, die vorschrieb, ausgerechnet die Träger einer bestimmten (und dann auch noch nicht parteilichen, sondern militärischen) Auszeichnung davon auszunehmen und stattdessen den Hitlergruß auszuführen?--2001:A61:260D:6E01:F49A:F167:C7B4:6E9E 17:35, 19. Feb. 2018 (CET)
- Interessante Frage, aber es soll sich ja um eine "ungeschriebene" Etikette handeln, also ist der Autor wohl der Meinung, dass es eine solche Bestimmung nicht gab. Winfried Schrödter (Diskussion) 23:25, 19. Jun. 2019 (CEST)
Verleihungen der Nahkampfspange an Luftwaffensoldaten
Bearbeiten"Da scheinbar nicht mehr genug Nahkampfspange der Luftwaffe produziert wurden, kam es auch nach Stiftung der Nahkampfspange der Luftwaffe auch weiterhin zu Verleihungen der Nahkampfspange an Luftwaffensoldaten." Vielleicht muss auch berücksichtigt werden, dass es einerseits luftwaffeneigene Boden-Kampftruppen gab (Luftwaffenfelddivisionen, Fallschirmjäger, Division HG u.a.) und andererseits Luftwaffensoldaten in "normalen" Heereseinheiten. Mir steht die angegebene Literatur nicht zur Verfügung, aber würde das mit der Verleihungspraxis übereinstimmen? Winfried Schrödter (Diskussion) 23:22, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Die geäußerten Vermutungen finden sich in keinem mir zur Verfügung stehenden Bücher!--Falkmart (Diskussion) 23:32, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn ich das Richtig verstehe wurden Luftwaffendivisionen dem Heer zugeordnet um die Strukturen aufzufüllen. Daher waren sie keine LwSdt mehr. Ergo kam ebenfalls nicht die LwNahmampfspange in Betracht, da sie nur für den des InspLw unterstellten Bereich gestiftet wurde. Generell sollte der Absatz überarbeitet werden. Wenn man nicht weiß, dass LwSdt vorher die reguläre Nahkampfspange erhalten haben, erschließt sich das nicht. Genauso dass diese bei nächst höherer Stufe getauscht werden musste. In diesem Punkt wäre zu klären war es nun die Nahkampfspange des Heeres oder doch der kompletten Wehrmacht, mit der Einschränkung, dass die Lw später eine Sonderform für sich beanspruchte. Die gleichen Bedingungen etc. legen das ja nahe. -- Gunnar 💬 23:30, 6. Dez. 2019 (CET)
Theoriefindung (GSG aus Nahkampfspange)
BearbeitenIm Umseitigen Artikel wird mit die Behauptung aufgestellt:
Die Nahkampfspange diente als Vorbild für das Tätigkeitsabzeichen der GSG 9 der Bundespolizei.
Diese ist leider komplett unbelegt, gleiches müsste man für die ältere GST-Spange diskutieren. Da die DDR jedoch jegliche Referenz auf das 3. Reich abgelehnt hat, stellt sich hier doch eher die Frage ob alle drei nicht auf eine ältere Spange zurückgehen und ihre eigene Tradition daraus geschaffen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, das GSG noch GST sich ein Vorbild an Auszeichnungen des Dritten Reiches genommen haben. Ich lasse mich aber gern überzeugen, wenn es entsprechende Belege gibt. Solange kommentiere ich die Passage aber aus, da gegenwärtig TF. -- Gunnar 💬 18:55, 28. Nov. 2019 (CET)
- Die Wiedereinsetzung hat leider Recht: GSG 9 - Stärker als der Terror - Seite 51. Die Darstellung stand nach Darlegung Pate für das Zeichen der GSG9. Wobei die Lw Variante vom Eichenlaub näher ist. -- Gunnar 💬 22:27, 20. Mai 2021 (CEST)
Unnötige Liste
Bearbeiten[..] Unter anderem folgende Personen: Oberleutnant Rudolf Becker aus Königsborn (Biederitz), SS-Obersturmführer Julius Weck aus Bühlertal, SS-Untersturmführer Wilhelm Schasche aus Villach (Kärnten) Oberfeldwebel Georg Aniol aus Beuthen (Oberschlesien) Oberfeldwebel Franz Ingenbrand aus Landsberg (Warthe) Feldwebel Kurt Buschbeck aus Marienburg Feldwebel Karl Homberger aus Hartmannsöd.[5]
ist diese Liste für irgendetwas gut, oder kann die weg? -- Gunnar 💬 23:57, 5. Dez. 2019 (CET)
- Kann weg, da niemand Artikel zu diesen Soldaten erstellt welche die ersten Träger dieses Ordens waren.--Falkmart (Diskussion) 16:45, 6. Dez. 2019 (CET)
- Ich habe den Ausschnitt der übereinstimmenden Aussage vorerst entfernt. Wenn also andere Meinungen aufkommen können wir das gern diskutieren und revertieren. -- Gunnar 💬 23:25, 6. Dez. 2019 (CET)
Im Abschnitt Aushändigung der Nahkampfspange in Gold steht
- Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 26. März 1944 bekannt, dass sich Hitler die Aushändigung der Nahkampfspange in Gold persönlich vorbehalten hatte. Die vier ersten Aushändigungen der Nahkampfspange in Gold erfolgten im August und September 1944 durch Hitler persönlich.
"Aushändigungen " ... ist das ein Neologismus ? Klingt imo so, als hätte A.H. vier Soldaten die Spange verliehen / überreicht - dem ist aber nicht so:
Am 27. August 1944 wurden im Führerhauptquartier "Wolfsschanze" erstmals 14 Soldaten des Heeres und der Waffen-SS zu einer solchen Zeremonie versammelt. Zu dieser Gruppe gehörte auch Franz Schmid, der zu diesem Zeitpunkt in seinem Soldbuch inzwischen 74 Nahkampftage verzeichnet hatte. Nach einem dreiwöchigen Sonderurlaub kehrte Schmid noch einmal kurz an die Front zu seiner Einheit zurück ... und wurde dann für einen Dienst in einer Ausbildungseinheit in die Heimat versetzt wurde. Das NS-Regime / die NS-Propaganda wollte nicht zu viele tote höchstdekorierte Helden (analog durften auch hochdekorierte Jagdflieger keine Jagdeinsätze mehr fliegen). --178.203.108.170 16:07, 21. Nov. 2022 (CET)