Diskussion:Neues deutsches Design
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BearbeitenEin Designartikel ohne auch nur ein Bild. Das neue deutsche Design scheint relativ minimalistisch zu sein :) --Mudd1 20:22, 7. Feb. 2012 (CET)
Urheberrechte sind zu beachten. Die Wikipedia erlaubt nur cc. (nicht signierter Beitrag von 84.191.156.128 (Diskussion) 15:27, 1. Dez. 2016 (CET))
Literatur und Weblinks
BearbeitenBitte die Regeln beachten: in der Liste sind nur massgebliche und wenige Übersichts-Literatur anzugeben. Spezielle Literatur kann in Einzelnachweisen benutzt werden. Siehe Wikipedia:Literatur, hier wörtlich: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht.--Designtheoretiker (Diskussion) 17:17, 5. Dez. 2016 (CET)
Behauptungen einer unsignierenden IP (von meiner Diskuseite hierher kopiert)
BearbeitenZu diesen Behauptungen möchte ich Stellung beziehen
- Borngräber war übrigens der erste, der den Begriff "Designtheoretiker" offensiv gebrauchte und im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert hat. Er hat Leuten wie Erlhoff und Albus den Weg geebnet und künstlerisch-konzeptionell orientierten Nachfolgern wie Borries die Türen geöffnet, durch die sie heute mit der größten Selbstverständlichkeit hindurchschreiten können. Das NDD war eine interdisziplinäre künstlerisch-konzeptionelle Bewegung, die in erster Linie von Künstlern getragen, von Philosophen und Soziologen wie Selle oder Lucius Burckhardt begleitet wurden. Die Designer kamen erst viel später als Nutznießer zum Zuge. (unsignierte Einlassung auf meiner Diskseite)
- Das sind unbelegte Meinungen, die falsch sind:
- 1. Der Begriff "Designtheoretiker" bzw. "Designtheorie" ist seit spätestens 1962 (Conference on Design Methods (1962) ) in der Szene existent, siehe en:Design_theory und Designtheorie. Ein guter Übersichtsartikel ist: Investigating Design: A Review of Forty Years of Design Research / Nigan Bayazit. Vergessen wir auch nicht Vitruv.
- 2. Neues Deutsches Design wurde als Begriff 1983 als Ausstellungstitel und Katalog der Gruppe Kunstflug "erfunden". Diese waren dezidiert keine Künstler, sondern Architekten und Designer. Das Ummünzen zu einem Kunstbegriff ist fehlerhaft und einer der QS-Gründe. Die Behauptung Die Designer kamen erst viel später als Nutznießer zum Zuge. ist schlichtweg falsch.--Designtheoretiker (Diskussion) 17:34, 5. Dez. 2016 (CET)
- Ich erlaube mir hier noch den Absatz davor aus meinem Kommentar auf Deiner Diskussionsseite hier einzukopieren, da er klar macht, daß es sich keineswegs um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern handelte, die von Dir wieder gelöscht wurden:
- Der Artikel im Spiegel war ein ganz wichtiger Anstoß, die von Borngräber herausgegebenen Kunstforum Bände die für die Fachöffentlichkeit entscheidenden Publikationen und die Ausstellung "Gefühlscollagen" DIE Ausstellung, die das, was der Spiegel da angekündigt hatte, NACH Borngräbers 70min(!!!) Fernsehbreitrag im Abendprogramm von WDR UND ARD in die BREITE öffentliche und mediale Wahrnehmung rückte. Vor Borngräbers Film gab es keine ernsthaften oder längeren Beiträge über Design im Fernsehen. Und seine radikale camp-künstlerische Herangehensweise an diesen seienen Fernsehauftritt damals(!!!) ein veritabler Skandal.
- zu 1.: geht hieraus hervor, daß es sich um eine zugegebenermaßen leicht ironisch provokativ überspitzte Einlassung meinerseits handelte. Dennoch bleibe ich weiterhin bei dieser Aussage, da und soweit sie sich einzig auf die von Kunstflug, Borngräber u.a. ins Rollen gebrachte, offensiv geführte Designkontroverse seit den 1980er Jahren ganz speziell in Deutschland bezieht.
- zu 2.: Keine Frage - NDD wurde erstmals von Kunstflug 1983 als Schlagwort eingesetzt. Borngräber hat aber viel dazu beigetragen, daß NDD sich quasi als Gattungsbegriff über die gesamte Szenerie ausbreitete. Man darf aber auch nicht außer Acht lassen, daß Begriffe wie NDD oder Kunstflug kulturpolitische Schlagworte in der Kontroverse um den Designbegriff waren. Man braucht nur mal die Liste der Protagonisten durchzugehen, um schnell erkennen zu können, daß es sich, mal abgesehen von den Brandolini-Studenten, in den wenigsten Fällen um Designer gehandelt hat, die hier das Thema Design neu verhandelten. Und wenn es Designer waren, ging es ihnen um die interdisziplinäre Öffnung und Neugestaltung des theoretischen Verständnisses der zeitgenössisch veränderten Rahmenbedingungen dieser jungen Disziplin, die bereits unter Altersstarre und Altersstarrsinn zu verkümmern drohte. Pentagon, Cocktail, Möbel Perdu, Bellefast, ... nicht ein Designer dabei, aber überall der Trend zum (Kunst)handwerk und zum Multiple bis hin zum bisher komplett designfremden Unikat zu erkennen. Architekten, Grafiker, Musiker, Fotografen,... aber nicht ein Industrie- oder wie es heute wieder heißt Produkt-Designer weit und breit. Von einem "Ummünzen" zu einem Kunstbegriff kann also keine Rede sein. Regelrecht gehasst wurden die Protagonisten allerdings damals schon aus einer diffusen Furcht vor einem "Ummünzen" des Designbegriffs heraus. Die Antworten auf die Frage bin ich Designer oder gehöre ich zum NDD oder zum deutschen Avantgardedesign oder welcher Begriff sich hierzu sonst noch alternativ hätte durchsetzen können, fielen mindestens so pluralistisch aus wie die unterschiedlichen Werkauffassungen und -ausprägungen der einzelnen Akteure. "Design" auf der Documenta - das gabs weder davor noch danach. Design als Thema in Fernsehen und anderen Populärmedien - gabs davor auch nicht, aber, nach einer kleinen Pause wegen thematischer Überfütterung, danach umso mehr.--84.143.252.117 01:54, 26. Dez. 2016 (CET)
- Hallo 84.143.252.117, gib bitte WP:Quellen an, für alles. Mich würde besonders interessieren eine Quelle, nach der es auf der Documenta nie Design gab außer durch NDD. Gruß --Logo 02:01, 26. Dez. 2016 (CET)
- @Logograph: Lieber Logo, Du möchtest doch nicht wirklich wollen, daß ich für "alles" WP Quellen angebe. Gesunden Skeptizismus in allen Ehren, aber das führt in letzter Konsequenz doch dazu, daß wie im Artikel Stiletto (Künstler) bereits unglücklicherweise geschehen, die Nachfrage nach immer mehr ENs dazu geführt hat, daß dieser Artikel wegen, wie von Dir selbst behauptet, "unenzyklopädischer Überhöhung", oder, wie von anderer Seite formuliert, als solche empfundener "Wichtigtuerei" unnötigerweise immer weiter aufgebläht wird. "Alles", was auf der Diskussionsseite zur Diskussion gestellt wird, muß nun wirklich nicht mit Quellen belegt werden. Nur das, was in den Artikel übernommen wird oder werden soll. Und in diesem Fall hier gab es bis zu meinem Eintrag vom 25.12., der bis jetzt noch nicht einmal gesichtet wurde, keinen(!) einzigen(!) EN zum Lemma NDD, obwohl dieses nur so strotzt vor ziemlich steilen unbelegten Thesen (WP-Sprech: Theoriefindung). Zur Documenta-Frage empfehle ich zunächst das Sichten der WP-Einträge. Unter d8 findet sich dort schon mal ein entsprechender Hinweis. ICH stelle das hier ja nicht in Frage und habe dieses Statement bisher auch nicht in den NDD Artikel eingefügt, obwohl es angesichts der fast schon erbitterten Kontroverse von größter diskursiver Relevanz wäre. Aus meiner persönlichen Erinnerung meiner lückenlosen Besuche der Documenta seit 1982 kann ich das zwar hier zur Diskussion stellen, aber noch lange keinen EN davon ableiten. Also: wenn es Dich, wie Du schreibst, "besonders interessiert", ob mein diskursiver Hinweis so zutrifft, könntest Du Dich an der Recherche zu dieser von Dir aufgeworfenen Frage beteiligen, so daß Du oder wir das am Ende qualifizert belegt in zutreffender Weise in den Artikel einpflegen können oder eben auch nicht, falls sich hierfür keine qualifizerten Quellen pro oder contra finden lassen sollten (wovon ich nicht ausgehe).--80.132.164.198 01:32, 28. Dez. 2016 (CET)
- zu 1: Das (im engen Kontext des Deutschen Design sei Borngräber der Begriffspräger für "Designtheorie") kann auch nur jemand behaupten, der einen sehr engen Blickwinkel auf den Begriffsteil "…theorie" hat, bzw. nur die Westberliner Szene im Blick hat. Ich verweise auf Archer, Rittel, Kestin, Moldano, generell die Abteilung "Information" an der HfG Ulm, Maser, Dehlinger, Krauch, und dann die zur Westberliner Szene in Konkurrenz stehende Krefeld-Kombo Kunstflug / Gronert (Siegfried zu dem gibts nicht mal einen WP-Artikel) …
generell: wenn Borngräber nicht leider allzu früh von uns gegangen wäre, würde ich bei der IP IK vermuten. Obwohl kann ja trotzdem sein. Aber das Pushen des einen Namens ist schon extrem verdächtig. Bitte sachliche WP-Arbeit machen.--Designtheoretiker (Diskussion) 17:47, 26. Dez. 2016 (CET)
- zu 1: Das (im engen Kontext des Deutschen Design sei Borngräber der Begriffspräger für "Designtheorie") kann auch nur jemand behaupten, der einen sehr engen Blickwinkel auf den Begriffsteil "…theorie" hat, bzw. nur die Westberliner Szene im Blick hat. Ich verweise auf Archer, Rittel, Kestin, Moldano, generell die Abteilung "Information" an der HfG Ulm, Maser, Dehlinger, Krauch, und dann die zur Westberliner Szene in Konkurrenz stehende Krefeld-Kombo Kunstflug / Gronert (Siegfried zu dem gibts nicht mal einen WP-Artikel) …
- @Designtheoretiker: Lieber Designtheoretiker, es erstaunt mich natürlich nicht, mit dieser gezielten kleinen Provokation Deinen Zentralnerv überreizt zu haben. Aber nichts für ungut und Spaß beiseite: ich meinete nicht das deutsche Design generell, sondern den Designdiskurs, den die konzertierte oder meinetwegen auch kakophonisierende Avantgarde der Künste der 1980er Jahre unter dem nachträglich zugefügten Subsumptionsbegriff NDD lautstark geführt hatte. Und nur das ist ja das Lemma, um das hier so wüst gestritten wird, als wären die 80er Jahre lebendiger denn je. Oder zu lange vorbei und zuviel vergessen oder mutwillig verschüttet. Was ich Dir auf Deiner persönlichen Diskussionsseite zu den Stichworten Borngräber/Designtheoretiker geschrieben hatte, war keineswegs dazu angedacht, als Theoriefindung Einzug in den NDD Artikel zu halten. Wenn das so gewesen wäre, wäre Dein Protest mehr als berechtigt gewesen. Aber das jetzt zum Thema zu stilisieren, indem Du es hier in die Diskussion hineinkopierst, dient aus meiner Sicht nicht gerade der konstruktiven Arbeit am Lemma, sondern lenkt potentiell nur unnötigerweise die Aufmerksamkeit auf persönliche emotionale Befindlichkeiten. Außerdem gestatte ich mir hier noch zu bemerken, daß sich diffuse Anspielungen mit potentiell herabwürdigendem Unterton (Westberliner Szene, Krefeld-"Kombo", "...zu dem gibts nicht mal einen WP-Artikel" - ja warum denn nicht? Dann doch einfach mal ran an den Speck und einen geschrieben, lieber Kollege!) nicht unbedingt als Vorbild für eine sachliche WP-Arbeit eignen. Ebensowenig lädt ein Übermaß an WP-Logenbrüder-Abkürzungssprech zu einer offenen konstruktiven Zusammenarbeit mit sachthemenvertrauten WP-Außenseitern ein. Was heißt "IK"? Tut mir leid, wenn ich die WP-Priesterweihe noch nicht erreicht haben sollte oder auch nicht unbedingt anstreben wollte. Einer sachlichen Diskussion stelle ich mich wie bereits an anderer Stelle geschrieben nach wie vor sehr gerne und trage noch viel lieber zu einer konstruktiven Zusammenarbeit jenseits von persönlichen Sichtweisen und Missionierungsabsichten bei.--80.132.164.198 21:14, 28. Dez. 2016 (CET)
- Der Artikel im Spiegel war ein ganz wichtiger Anstoß, die von Borngräber herausgegebenen Kunstforum Bände die für die Fachöffentlichkeit entscheidenden Publikationen und die Ausstellung "Gefühlscollagen" DIE Ausstellung, die das, was der Spiegel da angekündigt hatte, NACH Borngräbers 70min(!!!) Fernsehbreitrag im Abendprogramm von WDR UND ARD in die BREITE öffentliche und mediale Wahrnehmung rückte. Vor Borngräbers Film gab es keine ernsthaften oder längeren Beiträge über Design im Fernsehen. Und seine radikale camp-künstlerische Herangehensweise an diesen seienen Fernsehauftritt damals(!!!) ein veritabler Skandal.