Diskussion:Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr

Letzter Kommentar: vor 7 Tagen von Christoph Ziehr in Abschnitt tiefkalt vs. druckverflüssigt

Artikel Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr mit Artikel Liste der Nummern zur Kennzeichnung der Gefahr zusammengefügt und Informationen übernommen

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Die Artikel Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr und Liste der Nummern zur Kennzeichnung der Gefahr waren thematisch redundant. Daher wurden die Artikel Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr und Liste der Nummern zur Kennzeichnung der Gefahr durch Übernahme einiger Informationen und Passagen in den Artikel Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr integriert.

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--Adnon (Diskussion) 12:48, 3. Mai 2016 (CEST)Beantworten

IMDG Code

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Irre ich mich, oder wird nicht der IMDG Code mittlerweile für Gefahrenangaben benutzt? s. [1] -- fab 23:57, 8. Sep 2003 (CEST)

spezielle Bedeutung

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Zitat Anfang: "Die Kombinationen 22, 323, 333, 362, 382, 423, 44, 446, 462, 482, 539, 606, 623, 642, 823, 842, 90 und 99 haben eine spezielle Bedeutung." Zitat Ende

Ja und die spezielle Bedeutung wäre? Ohne eine nähere Angabe was z.B. 333 konkret bedeutet ist die Information "spezielle Bedeutung" nachezu nutzlos. (nicht signierter Beitrag von 217.251.246.58 (Diskussion) 22:36, 29. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

"0": Keine Bedeutung

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"0" Keine Bedeutung?

Seid Ihr noch zu retten?

"0" bedeutet: "Ohne besondere Gefahr"

Mich hat auch überrascht, daß 0 nicht aufgeführt ist. Ist die nicht vergeben, oder nur nicht aufgeführt? Nur mal als Beispiel: Ich hab mal einen Tankanhänger gesehen, der voll Trinkwasser war. Er hatte keine orangene Tafel. Aber stellt euch vor, der wäre in einen Unfall verwickelt. Dann weiß die Feuerwehr nicht, ob er harmlos ist, oder ob die Tafel einfach nur fehlt. --Saturnknight 10:52, 8. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Beispiel 1:

Dieselkraftstoff oder Heizöl: Gefahrennummer "30".

Brennbare Flüssigkeit, ohne besondere Gefahr.

Heißt: Weil man, um das Zeug anzuzünden erstmal ordentlich mit nem Lötbrenner draufheizen muss.

Beispiel 2:

Ottokraftstoff: Gefahrennummer "33".

Brennbare Flüssigkeit, hohe Gefahr (Verdoppelung).

Hallo, ich denke die Nr. 1 ist sehr wohl zugeordnet. Für Sprengstoffe mit dem orangen hochkant stehenden Viereck (Gefahrenzettel)mit der explosion im oberen Teil und der 1 unten. Klasse 1 ist unterteilt in 6 Klassen von 1.1 - 1.6

Denke ich jedenfalls.Und so lernt man es beim ADR Lehrgang.




Halt, du verwechselst die orangenen Tafeln mit dem Gefahrenzettel, natürlich gibt es auf den rautenförmigen Gefahrenzetteln die Klasse "Explosiv".

Die gibts aber nicht auf den orangenen Tafeln!--Thorongil 09:28, 18. Aug 2006 (CEST)


Da hat Thorongil recht, die 1 ist für die Gefahrnummer auf der orangenen Warntafel nicht vergeben, zumindest nicht für die 1. Stelle. an 2. und 3. kann sie durchaus vorkommen und bedeutet dann Explosiv. Nightwish432 13:24, 25. Sep 2006 (CEST)


Die Kennzeichnung der Gefahren ist nur für Tanklastwagen zulässig. Da aber die Nummer 1 Sprengstoff ist und nur in Stückgut vorkommt wird die auch nie an einem "Tanklaster" angebracht sein. Die Angabe das die 1 mit 7 verwechselt werden kann ist Humbug!! Jory 09:16, 08. Aug 2006 (CEST)


Gefahrnummer 996

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Ich weiß leider nicht mehr, wo ich es gelernt habe, aber meines Wissens kennzeichnet die Gefahrnummer 996 Biogefahren (z. B. Krankenhausabfälle). Weiß da jemand mehr zu?

Die 996 ist als Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr laut ADR 2007 nicht vergeben. Es kommt höchstens die Nummer 606 für "ansteckungsfefährlicher Stoff" in frage. ADR 5.3.2.3.2. -- Bullenwächter ↑  16:51, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Reagiert mit Wasser

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In den Beispielen steht oft der Ausdruck "reagiert mit Wasser":

323: entzündbarer flüssiger Stoff, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet

Allerdings steht oben in der Tabelle bei der Nummer 2 lediglich:

Gefahr des Entweichens von Gas durch Druck oder chemische Reaktion


Warum wird in den Beispielen die chemische Reaktion immer auf eine Reaktion mit Wasser eingeschränkt? Ich stelle mir gerade den Lastwagen vor, der das transportiert -- woher kommt da das Wasser? Bei einem Unfall käme ja auch eine Reaktion mit den verschiedenen Gasen der Luft oder mit eventuell auslaufendem Kraftstoff in Frage. Oder täusche ich mich? Danke und Gruss -- pi 09:53, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

weil die feuerwehr normalerweise mit wasser löscht: in dem fall muss sie auf andere löschmittel zurückgreifen: besondere gefahr, daher angegeben -- W!B: 14:17, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Danke für die Antwort. Das hatte ich eigentlich nicht gemeint. Meine Frage war vielmehr so gemeint: Die 2 bedeutet ja, dass aufgrund einer chemischen Reaktion Gas entweichen könnte. Das sagt aber der Feuerwehr noch nicht, womit der Stoff reagiert. AFAIK gibt nur das X an, dass eine besonders gefährliche Reaktion beim Kontakt mit Wasser auftritt. --pi 11:22, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Du hast vollkommen recht - ich nehme an diese abschnitte sind von Feuerwehr-webseiten wie http://www.kfv-hochtaunus.de/HP/down/Kl_Merkhilfe_Feuerwehreinsatz-V1_03.pdf (google-cache) kolportiert, die sich auf wasser als gefahr spezifizieren - der Eintrag
  • 362: entzündbarer flüssiger Stoff, giftig, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet
steht dort auch so
ich werd mal in einem ADR-handbuch oder in der Norm selbst nachschauen, was 362 ohne X im Otext heisst.. -- W!B: 15:44, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

schon gefunden: ADR § 5.3.2.3.1 The following combinations of figures, however, have a special meaning: 22, 323, 333, 362, 382, 423, 44, 446, 462, 482, 539, 606, 623, 642, 823, 842, 90 and 99 - das umfasst die reaktion mit Wasser

tiefkalt vs. druckverflüssigt

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Bei der UN-Nr. 22 macht es keinen Unterschied, ob das Gas zunächst so gekühlt wurde, dass es flüssig geworden ist, oder ob es so stark komprimiert wurde. Im Endeffekt hat der Behälter beim Transport üblicherweise Raumtemperatur. Wenn dann die Flüssigkeit verdampft, wird es extrem kalt. Die Gefahr ("tiefkalt") geht nicht vom Behälter, sondern vom entweichenden Gas aus. Früher wurde in diesem Zusammenhang nur von druckverflüssigtem Gas geredet, weil es technisch meiner Einschätzung nach üblicherweise so hergestellt wird. Eine besondere Gefahr geht an dieser Stelle auch von dem Druck selbst aus. Eine Sauerstofflasche kann bei Überhitzung zerknallen. Wo ist der beste Ort, auf den Zusammenhang zwischen beiden Begriffen und den damit verbundenen Gefahren zu verweisen? --Vollbracht (Diskussion) 19:39, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Habe eine Lösung gefunden. --Vollbracht (Diskussion) 17:06, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Vollbracht,
was du schreibst ist leider falsch. Die 22 kennzeichnet eben nur tiefkalt verflüssigtes Gas, nicht druckverflüssigtes oder gelöstes Gas. Tiefgekühltes Gas hat auch keine Raumtemperatur, sondern ist wie der Name schon sagt tiefgekühlt.
Beispiel Stickstoff: UN1066, Stickstoff verdichtet, 20; UN1977, Stickstoff tiefgekühlt flüssig, 22. Stickstoff kann bei normalen Temperaturen auch gar nicht flüssig werden.
Beispiel Kohlenstoffdioxid: UN1013, ist immer druckverflüssigt, hat jedoch immer die 20.
--KüstenAdrian (Diskussion) 14:53, 15. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es geht immer um die Gefahr des austretenden Stoffes.
Eine Gasflasche hat samt Inhalt meist Raumtemperatur. Dabei hängt es bei CO2 von der Freisetzung ab, ob das aus einer Flasche austretende CO2 fest, flüssig oder Gasförmig ist. Bei Raumtemperatur existiert in einer Stickstoffflasche ab einem Druck von ca. 50 Bar sowohl flüssiger, als auch gasförmiger Stickstoff (eigentlich ein superkritisches Fluid). Bei Sauerstoff wird dieser Zustand erst bei etwas über 110 Bar erreicht, bei CO2 bei etwas über 70 Bar. Ein Unterschied ist, dass bei geringem Druck ein superkritisches Fluid bei CO2 bei über 30°C existiert, bei Sauerstoff erst bei über 350°C, bei Stickstoff aber schon bei -100°C.
Bei Stickstoff, Wasserstoff und Helium besteht i. Ggs. zu Sauerstoff die reale Möglichkeit, dass er / es aus einem Tank bei normalem Luftdruck flüssig entweicht. Sollte die Bezeichnung etwa nur diesen Umstand reflektieren? Besteht die Gefahr bei einem LKW mit lauter Flaschen zu je 10, 20 oder 50 l effektiv überhaupt? Welche Wirkung hat das auf das Gefahrenwarnschild? --Vollbracht (Diskussion) 19:06, 15. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn man einen Blick in das ADR wirft (Kapitel "5.3.2.3 Bedeutung der Nummern zur Kennzeichnung der Gefahr" auf Seite 934), sieht man, dass die 22 zu den Zahlen gehört, die eine besondere Bedeutung haben. Im Fall der 22 lautet die offizielle Beschreibung: "tiefgekühlt verflüssigtes Gas, erstickend". --Christoph Ziehr (Diskussion) 23:27, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten