Diskussion:Odin/Archiv/1
Odenwald von Odin?
Odenwald von Odin? Habe ich noch nicht gehört und kommt mir komisch vor. Mir ist der Name Odin nur aus dem äußersten Norden bekannt, selbst in Norddeutschland kennt man ihn als
Wodan, wieso sollte das mitten in Deutschland zu Odenwald werden? und by the way: kennt den niemand vernünftige links zum thema? ich bin grundsetzlich dagegen verweise zu löschen (auch rechtsradikale wie ahnensitte), aber wir sollten dem etwas vernünftiges entgegensetzen. --El surya 18:27, 7. Nov 2004 (CET)
Willkommen, neuer Wikipedianer, schön, dass du dabei bist. Vielleicht weißt du noch nicht, dass es neben "REDIRECT" auch noch eine andere Möglichkeit für Links mit gebeugtem Namen gibt:
Statt eine Seite "Germanischen Götterwelt" anzulegen, bietet sich an, den Link selbst mit einem senkrechten Strich zu modifizieren, also "[[Germanische Götterwelt|Germanischen Götterwelt]]"
Sorry, Urheber vergessen: Viele Grüße, Mikue
hallo El Sureya,
Ahnensitte ist nicht rechtsradikal. Du solltest Dir die Seite mal ansehen anstatt sowas einfach in die Welt hinauszuplappern. Zu Odin findet sich auch hier der Weblink auf www.Tivar.de (meine Seite). Grüße, Christian
- Ich kenne sowohl Seite als auch Autor. Wer bzw. was radikal ist, ist Auslegungssache. Von mir aus verbreitet die Seite eben auch nur rechtes (ohne radikal) und reaktionäres Gedankengut. Der Autor jedenfalls ist etwas "intolerant" gegenüber Menschen die anders denken als er, hier kommt für mich das Radikale ins Spiel.
- Aber lass mich mal raten, du siehst dich selbst als unpolitisch, und an der Seite hast du auch nichts auszusetzen.
- Mann, ihr "Heiden" habt echt ein Problem (die meisten jedenfalls). Immer nur wegschauen und ignorieren. --El surya 16:32, 23. Nov 2004 (CET)
- Also dieses "ihr Heiden habt" ist meiner Ansicht nach schon diffamierend. Wer so pauschal anders Glaubende herabsetzt, ist kein ernst zu nehmender Gesprächspartner...--Einherjar 14:36, 5. Jan. 2007 (CET)
Zur Frage mit dem Odenwald:
Eine Antwort habe ich nicht, aber "Thüringen" bedeutet "Söhne des Thors" (siehe hier Geschichte Thüringens) und ist seltsamerweise damit auch nordisch!? Beim Recherchieren entdeckte ich diese Seite. Die Kimbern stammen ursprünglich aus Jütland (Dänemark). Ob sie Odin oder Wotan sagten, weiß ich jedoch nicht.MfG.--4~ 18:21, 23. Nov 2004 (CET)
- Zur Etymologie des Thüringernamens und der Unhaltbarkeit der Ableitung von Thor: Diskussion:Geschichte Thüringens. Schöne Grüße--Schreiber 12:08, 16. Apr 2005 (CEST)
keine Einheitlichkeit - zu große Artikel
Karl der Große und die anderen Christianisatoren scheinen wirklich gute Arbeit geleistet zu haben. Das bisschen, das wir heute von der germanischen Mythologie wissen hat so viele unterschiedliche Quellen die sich auch noch in vielem Widersprechen. Je mehr man hier liesst, desto unterschiedlichere Angaben findet man. Das ist recht verwirrend, da ich dachte ein einheitliches Bild von der Germanischen Mythologie zu haben.
Interessant an unserem schreibverhalten hier ist, dass die meisten (mich eingeschlossen) versuchen in einem Artikel so viel Erklärungen wie möglich abzugeben, auch wenn sie das Thema nicht mehr selbst betreffen. Vielleicht gelingt es, die Erläuterungen zu einzelnen Themen ausschliesslich in den jeweiligen Artikeln zu geben. Dazu müsste aber die komplette Kategorie überarbeitet werden. Zumindest wäre die Struktur klarer, wenn es viele "Siehe dazu im Artikel Beispiel" gäbe. Was meint ihr dazu? DannUndWann 02:40, 29. Jan 2005 (CET)
da der norden von deutschland in längst vergangener zeit mal schwedisches Hoheitsgebiet war (was man von vielen ortsnamen im Norden erkennen kann) denke ich das die wikinger auch in mitteldeutschland waren und dort ihre spuren hinterlassen haben bevor überhaupt an das christentum zu denken war.deshalb vlt die verschiedene Art wie man den Göttervater kennt in meiner gegend (meck-pomm)ist der Name Odin sehr geläufig.MfG (nicht signierter Beitrag von 84.139.170.231 (Diskussion) )
- „denke ich“ – Wikipedia dient nicht der Theoriefindung; Quelle? --viciarg ᚨ 13:50, 28. Jun 2006 (CEST)
- „Karl der Große und die anderen Christianisatoren scheinen wirklich gute Arbeit geleistet zu haben. Das bisschen, das wir heute von der germanischen Mythologie wissen hat so viele unterschiedliche Quellen die sich auch noch in vielem Widersprechen.“ Exakt. Aber warum scheinen so viele Leute heutzutage davon auszugehen, daß die Alte Religion so "einheitlich" und homogen organisiert war, wie wir das vom Christentum kennen und anscheinend auch (aus Gewohnheit) schätzen? Schaut euch die Überbleibsel der alten Runentraditionen an, die teilweise sehr unterschiedlich waren. "Die Religion der Germanen" hat es nie gegeben, eher viele nordeuropäische Religionen, die sich teilweise gegenseitig mit Göttern und Sagen inspirierten, teilweise aber auch bekämpften und sogar Spionage betrieben. Nicht vergessen: Das waren keine Buchreligionen! Es gab keine "Beweisführung" nach dem Motto "Schlag's doch nach, dann siehst Du, wer recht hat!"
Gruß, Das .°.X - Humor? 14:17, 6. Jul 2006 (CEST)
- „Karl der Große und die anderen Christianisatoren scheinen wirklich gute Arbeit geleistet zu haben. Das bisschen, das wir heute von der germanischen Mythologie wissen hat so viele unterschiedliche Quellen die sich auch noch in vielem Widersprechen.“ Exakt. Aber warum scheinen so viele Leute heutzutage davon auszugehen, daß die Alte Religion so "einheitlich" und homogen organisiert war, wie wir das vom Christentum kennen und anscheinend auch (aus Gewohnheit) schätzen? Schaut euch die Überbleibsel der alten Runentraditionen an, die teilweise sehr unterschiedlich waren. "Die Religion der Germanen" hat es nie gegeben, eher viele nordeuropäische Religionen, die sich teilweise gegenseitig mit Göttern und Sagen inspirierten, teilweise aber auch bekämpften und sogar Spionage betrieben. Nicht vergessen: Das waren keine Buchreligionen! Es gab keine "Beweisführung" nach dem Motto "Schlag's doch nach, dann siehst Du, wer recht hat!"
Die Gleichsetzung von Odin und Wotan ist völlig unwissenschaftlich. Wo ist dieser Mist eigentlich her - aus "Die imperialistische germanische Göttergeschichte im Lichte des wissenschaftlichen Marxismus-Leninismus" im SED-eigenen Verlagskombinat Margot Honecker???
Einige Fragen und Anmerkungen
Ich habe mir mal erlaubt, den St. Michael, dessen Kapellen ja in Deutschland die Wodan heiligen Plätze (Bergkuppel hpst.?) ersatz haben soll.
Mich würde mal interessieren, woher man diese Information hat ? Ich kenne keinerlei schriftl. Quellen, dass dies je der Fall war ..auch die Archäologie kennt ja bis heute nicht EIN heidnisches "Heiligtum" bzw. heiligen Ort in Deutschland (mit Ausnahme Oberdorlas in Thüringen vielleicht..aber wem dieser Opferplatz geweiht war , ist völlig unbekannt).
>Komisch? Dann ist das Buch "Martin Kruckenburg: Kultstätten und Opferplätze in Deutschland, ISBN 978-3-8062-2076-6, Stuttgart 2007" also ein seitenloses Buch oder ein Werk mit über 100 weißen Seiten? Selbst auf meiner Wanderkarte vom Odenwald ist noch ein unzerstörtes heidnisches Heiligtum eingetragen. Bloss dass die Hessen eben alle diese Dinger ohne Unterschied als "Hügelgrab" deklarieren, auch wenn es keinen Hügel gibt. Im Rheinland gibts das auch noch, da nennt man das dann "mittelalterliche Motte", auch wenn man kein Mittelalter gefunden hat, und auch sonst alles nicht zutrifft. In Norddeutschland gibt es hunderte von "Schwedenschanzen", von denen fast keine einzige einen Schweden gesehen hat. Es gibt noch viel zu entdecken in Deutschland.< Gobel van Yffe
Überhaupt wird mir hier mit einer Menge unbelegter Aussagen gearbeitet: Odenwald = Odinswald ? Darauf wurde ja schon mal eingegangen.
Kimbern opferten dem Wodan ? Mir neu...in den römischen Quellen dazu wird von keiner speziellen Gottheit (oder Götter) berichtet. Man sollte hier mit mehr Konjunktiven arbeiten...etwa darauf hinweisen, dass man zwar keinen Namen überliefert hat, dass aber das Erhängen der Opfer darauf hinweisen könnte, dass es sich um die, aus den späteren schriftl. Quellen (13/14. Jh.), bekannte typische Methode Wodan/Odin ein Opfer zu bringen , handelt.
Mich wundert das hier die Nordendorfer Fibel(Gewandspange) aus dem 6.Jh. nicht erwähnt wird..dort wird hinten auf der Fibel in Runen geritzt u.a. auch Wodan genannt..auch sonstige frühere schrift. Nennungen Wodans bei den Germanen im Süden wird nicht geschrieben...
WanaxF 00:40, 04. Aug 2005 (CET)
Es gibt durchaus schrifliche Quellen über germanische Heiligtümer, wenn auch keine Archäologischen Funde: Tacitius berichtet vom Fesselhein der Semnonen, von einer der Göttin Nerthus heiligen Insel usw. Die fränkischen Geschichtsschreiber berichten von der Irminsul, die von Karl dem Großen zerstört wurde. Auch das Fällen der Donarseiche bei Geismar durch Bonifatius ist schriftlich belegt. In der Tat ist es heute schwierig, bestimmte Orte als ehemalige germanische Heiligtümer zu identifizieren, gerade weil die eifrigen Missionare nicht viel übrig gelassen haben. Man muss deshalb versuchen zu deuten und genau recherchieren um längst vergessenes zu rekonstruieren. Das Kirchen oder Kapellen vornehmlich an ehemaligen Kultstätten erichtet wurden ist geht übrigens aus Schrifften verschiedener Bischöfe hervor, in denen sie dazu aufrufen die schon gegebene Heiligkeit bestimmter Orte oder Feste für das Christentum zu nutzen und es einfach umzudeuten (siehe Ostern). Darum ist es zwar Spekulation, z.B. die Externsteine als germ. Heiligtum auszugeben, aber durchaus legitim. Dass keine Bodenfunde gemacht werden ist wohl auch einleuchtend, denn wenn Christen das Heiligtum übernehmen (Externsteine) und daraus eine Art Felsenkapelle machen, werden sie kaum alte Götterfiguren oder sonst was (Ich weiß auch garnicht was denn gefunden werden soll, die Steine waren Naturheiligtum und Sternwarte) im Boden rund um die Steine vergraben haben. Dass Godesberg( ehemals Wudanesberg) wahrscheinlich ein dem Wodan heiliger Ort war leuchtet auch ein, oder?
>So einfach ist das: Das[s] Kirchen oder Kapellen vornehmlich an ehemaligen Kultstätten errichtet wurden ist [Wort zu streichen] geht übrigens aus Schrifften [ein f bitte streichen] verschiedener Bischöfe hervor... Bitte Quellen beibringen! Es gibt eine einzige Quelle, die das ausdrücklich begehrt. Es ist Papst Gregor der Große, der 605 an Missionare in England schreibt, man solle doch die Kirchen auf den heiligen Stätten der Heiden errichten, um diese dadurch sinnfällig auf das wahre Heil aufmerksam zu machen. Ob das in England befolgt wurde, hat man bislang noch nicht untersucht, aber Stonehenge, Avebury u.a. sind eher Gegenbeweise. Ob und wann diese Idee nach Deutschland kam, hat auch noch keiner untersucht. Der Bericht über die Gründung des Klosters Corvey an der Weser zeigt, dass man die zu große Nähe zu einem ehemaligen Heiligtum heidnischen Ursprungs als ungünstig für die gedeihliche Entwicklung des Klosters hielt und deshalb umsiedelte. Die Aussagen zu den Externsteinen offenbaren leiden keine Allgemeinbildung. Die Anwesenheit von Menschen lässt sich an aller Regel archäologisch datierbar nachweisen. Die Details können in den einschlägigen Fachbüchern nachgelesen werden. Es ist leider traurig, dass Themen, die mit Religion zu tun haben, immer wieder Anlass zu heftigsten Glaubenkriegen geben.< Gobel van Yffe
Wotan
Wo finde ich denn bitte die Schreibung "Wotan" im Althochdeutschen? --SchallundRauch 18:40, 6. Dez 2005 (CET)
- siehe Diskussion:Wotan. --Ratatosk ✍ 22:32, 6. Dez 2005 (CET)
- Eben - garnicht. --SchallundRauch 13:45, 24. Jun 2006 (CEST)
Althochdeutsch
Wo finde ich denn bitte die Schreibung "Wotan" im Althochdeutschen? --SchallundRauch 18:34, 6. Dez 2005 (CET)
- Buchstabengetreu wohl nirgends. Im Zweiten Merseburger Zauberspruch z.B. findet sich aber ein "uuodan", dieser Name Bezeichnung wird allgemein als Wotan "übersetzt". --Ratatosk ✍ 22:31, 6. Dez 2005 (CET)
Das ist genau der Punkt auf den ich hinauswill - Wotan gibt es ausschliesslich bei Wagner (als "falsche" Wortbildung) - Wodan wäre richtig. Also dieses Lemma nur für Wagner (ist ja inzw. so). Wodan auf Odin redirecten (inzw. auch geschehen). --SchallundRauch 13:27, 24. Jun 2006 (CEST)
"Von dem Präteritum wuot, altnordisch ôdh (daher Odhinn, der durchdrungen hat), hat sich dann "Wuoth", "Wut" und "Wüten" gebildet; althochdeutsch Wotan, altniederdeutsch Wodan." Zitat: "Germanische Götter- und Heldensagen" von Felix Dahn und Therese Dahn.
Korrekturen
Leider mußte ich festellen, dass die Erläuterungen zu Odin viele Fehler aufweist. Der Begriff "Wal" bedeutet z.B. nicht, wie hier erklärt wird, "Schlacht". Aus dem altgermanischen Wortstamm ableitend bedeutet er "gefallen" bzw. "gestorben". Insofern ist der Walvater nicht der "Schlachtvater" sondern folgerichtig der "Vater der Gefallenen". Daraus läßt sich auch das Wort Walhall erklären; die Ruhmeshalle der Gefallenen. Zudem muß ein klarer Unterschied zwischen Wotan und Wode getroffen werden. Es ist Wode, welcher mit seinem wilden Heer zur Herbstzeit durch die Lüfte braust. Zudem gehört Wode nicht der Götterwelt an, sondern ist individuell von dieser zu betrachten. Wodes Charakter ist-im Gegensatz zu dem des Wotan- eher ungefeilt und schlicht. Die Geschichte von ihm steht in keinerlei Bezug zur Edda, sondern stützt sich auf Volksglauben älterer Zeit. Erst später floß sein Charakter in den des Wotan ein. Dies sind nur zwei Fehler, die ich bei einem kurzen Überblick entdeckt habe. Bitte würdigen Sie dieses Thema mit entsprechender Seriösität. Quellen: Handbuch der germanischen Mythologie, Die ältere Edda
- Sei mutig, it's a wiki. Die Seriösität eines Artikels kommt erst zustande, wenn vorhandene Fehler von Leuten, die sich mit dem jeweiligen Thema intensiv auskennen, korrigiert werden. Mfg, Viciarg ᚨ 16:38, 2. Jan 2006 (CET)
- Das ist ja sowas von grausig was hier erzählt wird. Nicht nur der letzte Eintrag des Unbekannten zur "Korrektur" wäre verschlimmbessert (Wode hätte nichts mit Odin/Wodan gemeinsam). Der ganze Artikel ist eine halbe Katastrophe. Lest doch wenigstens erstmal die einschlägigen Lexika. Die bekommt man in jeder Dorfbücherei in Fernleihe! Die Bücherwürmer sind i.d.R. für Fragen sehr aufgeschlossen ! --Chiring 13:01, 7. Jan 2006 (CET)
- Notiz: Wode ist nicht in Odin eingegangen, vielmehr hat sich Odin aus Wode entwickelt, nachdem dessen Legende sich nach Norden ausgebreitet hatte. -- Budissin - Disc 13:17, 7. Jan 2006 (CET)
- 1/2 Glückwunsch. -weil man nicht direkt nachweisen kann ob sich Wode aus Wodan (Wotan) und daraus letztlich Odin -> nach Skandinavien entwickelt hat. Spekulation aber möglich, - nur durch das sprachlich rekonstruierte, anlautende "W", oder "V" also "W-odin". --Chiring 13:33, 7. Jan 2006 (CET)
- Notiz: Wode ist nicht in Odin eingegangen, vielmehr hat sich Odin aus Wode entwickelt, nachdem dessen Legende sich nach Norden ausgebreitet hatte. -- Budissin - Disc 13:17, 7. Jan 2006 (CET)
- In der einschlägigen Literatur geht man allerdings davon aus. -- Budissin - Disc 13:35, 7. Jan 2006 (CET)
- Stimmt, man geht davon aus, was den südgermanischen Bereich anbelangt. Bestimmt ist das auch richtig. Das heißt aber auch das die Odins/Wodans-vorstellung nach Skandinavien gewandert ist. Direkte Belege dafür gibt es nicht, aber es scheint einiges dafür zu sprechen.
- In der einschlägigen Literatur geht man allerdings davon aus. -- Budissin - Disc 13:35, 7. Jan 2006 (CET)
--Chiring 13:49, 7. Jan 2006 (CET)
- Ich denke, dass der Wode-Glauben nach Norden gewandert ist, nach Skandinavien, und sich irgendwo in Norddeutschland daraus dann der Gott Odin entwickelt hat. -- Budissin - Disc 14:01, 7. Jan 2006 (CET)
WODAN UND WANDALEN < *UED-OR
Der name Wandalen < de.wandern (vergl.auch Balt. "vand,vanda,od,ud" Wasser; Alt-Griech. "hodos,udos" Weg, Boden. Nebenbei bemerkt,dass dieses Wort gibt es nicht nur in Indogerman., Finno-Ugrische, sondern auch in Nordkaukasische Sprachen: darginisches "udila" Untere; awarisches " 'odo" Untere, Boden; lesginisches "jad" Wasser).Die Wandalen lebten vor Zeiten am Oder (Oder= "vand, hodos, 'odo"; Indogerman. Ur-Wort *UED-OR "Wasser"). Mögliche Ethymologie: indogerman. "*Uedor" (Wasser)> wandern>Wandalen. Vergleicht ähnliche sehr leichte symantische Veränderungen in de. "Stromm">"Strommer".Aus mehre Beispielen (von heidnische Weltanschaung) wir auch wissen dass "Untere~Unterlauf~Tief" hat klare Verbindung mit dem Begriff "Wut"(=Kraft). Sogennante "Wandalen" lebten ehemals in Zentralasien (Hepthaliten, Yanda, Hayatheliten) und leben noch in Daghestan ('Ændalal sind Awarenstamm). Ich bin überzeugt darin dass german-skand. Wodan~Uotan < *Ued-or. Die Sagen melden dass die Wandalen waren Wodan's Liebllingsvolk (auch indo-arische Waruna = Wodan; "wär~oar~uar~ar~ir" in vielen Sprachen sind als "Fluss, Wasser, Tief, Innland" Bezeichnungen bekannt werden).Die Æsir-Religion stammt von alten Norkaukas. Stämme ab: awarisches Ass "Autorität, Ehre, Gewissen", lakisches Ass "Gewissen, Ehre, heidn. Gott" usw. (<ASS<ANSS~AMSS,Ur-Nordkaukas. "vergottener geistlicher Himmel").Das Wort CAUCASUS < CAUCA (RING,HAUFEN,BERG) + ASSOS (VON ASSEN) Nordkaukasier (nicht signierter Beitrag von 80.237.10.233 (Diskussion) )
Hä? Muss man das verstehen? Hilft das weiter?
Odin und Wodan Verwandte, wie auch Südgermanen und Skandinavier
hallo,
als neuer Wikipedia-Mensch möchte ich noch nicht tief in die Struktur eingreifen, weiß auch nicht, wie es geht, aber ich wundere mich, daß die Artikel "Odin" und "Wodan" noch nicht getrennt wurden. auch wenn es über Wodan vielleicht weniger zu schreiben gibt als über Odin: sowohl sprach- als auch kulturgeschichtlich ist es, soweit ich weiß, Unsinn, diese Namen einfach gleichzusetzen. Wodan ist eben im Süden, Odin im Norden belegt, Südgermanen und Skandinavier haben sich sprachlich deutlich auseinanderentwickelt und daher scheint es mir sinnvoll anzunehmen, daß auch die mythologische Bedeutung der beiden -mit Sicherheit aus derselben Wurzel stammenden- Gottheiten divergiert. Die spärlichen Wodans-Zeugnisse, die mir bekannt sind, weisen ihn im wesentlichen als Zauberkundigen aus (Merseburger Zaubersprüche), die Bedeutung als Kriegsgott wird eher beim nordischen Odin betont. Dazu passt auch, daß ahd. "wuot" (Wut, Raserei, auch: Eksatase?) und "Uuodan" aus derselben Wurzel stammen sollen- ich bin kein Sprachwissenschaftler und kann das nicht genauer erläutern und weiß auch leider nicht mehr, woher die Infromation stammt, ich hoffe sie ist korrekt, scheint mir aber eine gute Interpretationsrichtung vorzugeben: die Verbindung oder auch unterschiedliche Gewichtung der Eigenheiten "heilige Raserei", mithin Trance, und "Wut" im Sinne von "Gewalt". Will sagen: möglicherweise war der -ebenfalls als zauberkundig beschriebene- Odin kriegerischer gedacht als sein "Verwandter" Wodan.
Bei den Südgermanen war das Kriegshandwerk über Jahrhunderte auf der einen Seite ein Mittel zum Erwerb neuen Ackerlandes, wurde auf der anderen Seite von Scharen germanischer Männer im Sold der römischen Legion verübt. Sicher keine pazifistische Lebensweise, aber man war doch als Krieger immer in eine größere Struktur eingebunden, entweder den eigenen Stamm mit allem Anhang oder der römischen Armeedisziplin und Befehlsgewalt.
Die Edda dagegen beschreibt den Nachhall einer wikingischen Kriegerkultur, die es vielleicht nötig hatte, Krieg so weit zu glorifizieren, daß er nicht nur als Beuteerwerbsmöglichkeit, sondern auch als Garant für ewiges Leben galt (oder zumindest für langanhaltendes Metsaufen). Die Wikinger waren bei ihren Unternehmungen auch immer wieder auf der Suche nach neuem Siedlungsgebiet -Island, Orkneys, Grönland, Neufundland etc.- und nahmen dabei natürlich auch Vieh und Frauen mit. Vornehmlich reichte es ihnen aber, auf Raubfahrt zu gehen und mit reicher Beute heimzukehren. Dabei waren sie oft monatelang unterwegs, in diesem Rahmen als kleine Gruppe von Männeren auf sich gestellt.
Daß also der Krieg nicht nur Mittel zum Zweck, sondern über lange Zeit für viele Nordleute die eigentliche Lebensgrundlage darstellte, macht es für meinen Begriff sinnvoll anzunehmen, daß er erst in dieser spezialisierten Form des germanischen Kulturkreises die höchste mythologische Bedeutung erlangen konnte- und mit ihm seine Götter Odin und Thor (Kriegslist und Haudrauf, mal salopp gesagt).
Also, meine Meinung: Artikel nehmen, auseinandernehemn in "Wodan" und "Odin", beide natürlich aufeinander verweisen und diese Diskussionsseite weiterführen. Denn hier wird´s erst spannend... Geschichte ist ein Interpretationshaufen. Wenn´s dann auch noch um Religionsgeschichte geht...
Schönen Grüß, Daniel
P.S. den Beitrag davor habe ich nicht verstanden. schreib doch bitte nochmal in lesbarem Deutsch und mit mehr Konjunktiv. Das sieht mir nach einem Haufen schlecht durchdachter Behauptungen aus. Sowas sollte man nicht als Tatsachen hinstellen.
P.P.S. Wagner hab ich jetzt vergessen... kann man aber find ich auch noch mal als eigene Seite sehen. ist einfach ne andere Geschichte...
P.P.P.S. kann mir mal jemand kurz und bündig sagen, wie man diese Beiträge und überhaupt alles signiert??
Bietet es sich nicht an, bei diesem Artikel viel stärker von den Primärquellen auszugehen und ihn danach zu gliedern (wie im Abschnitt "Wodan in der frühmittelalterlichen Überlieferung")? Die Edda wird gerade einmal erwähnt, dabei ist es ja nicht so als ob wir soviele, insbesondere alte Quellen zum Thema hätten. Das sollte sich dann in Formulierungen wie "in der älteren Edda wird Odin als... beschrieben" niederschlagen. Es sollte doch ausserdem klar sein, dass für WP Odin kein Gott ist, sondern eine praktisch ausschliesslich literarisch überlieferte Figur, so wie Jesus hier ja auch nicht Sohn Gottes ist. Ebenso haben wir durch die Überlieferung kein einheitliches, stimmiges Bild von "Odin", das sollte der Artikel klarer rausarbeiten. Die Formulierung "es heisst.." (pointierter im Englischen "rumor has it") geht nat. gar nicht. --SchallundRauch 19:48, 25. Jul 2006 (CEST)
Heiliges Halbwissen
Man weiß gar nicht wo man anfangen soll.....Dem Interessierten seien ein paar Werke ans Herz gelegt:
Germanische Heiligtümer und Religion im Spiegel der Ortsnamen : Schleswig-Holstein, nördliches Niedersachsen und Dänemark. Wolfgang Laur, Neumünster 2001 Schriftenreihe: Kieler Beiträge zur deutschen Sprachgeschichte ; 21
Ders.: Freckenhorst und der Gott Fricco : Germanische Heiligtümer im Spiegel der Ortsnamen und Ortssagen
Kaliff, Anders: Oden och Mithraskulten : religiös ackulturation under romersk järnålder och folkvandringstid
Sune Ambrosiani: Odinskultens härkomst
Ottar Grønvik¸Ondurdis og ¸ondurgoð: Studier over den førkristne religion i Norden
Noch eine Ergänzung zu Odin. Er ist auch Anführer der nächtlichen "Wilden Jagd", wo er auf seinem achtbeinigen Hengst "Sleipnir" durch die Lüfte reitet. Er reizt zum Kampf, begleitet von seinen beiden Raben "Hunin" und "Munin". --HorstTitus 11:07, 4. Nov. 2006 (CET)
Überarbeiten
Wotan und Odin sind ein und derselbe. Wenn man tatsächlich einen eigenen Artikel über den Auftritt dieser Figur bei Wagner braucht, dann sollte man ihn nach Wotan (Wagner) verschieben, Wotan auf Odin redirecten und dort kurz anmerken. Aber so ist das Unsinn. Die Kategorie Germanische Gottheit, die Interwikilinks und den Weblink habe ich mal rausgenommen.--Alaman 07:26, 19. Apr 2006 (CEST)
Warum sind beide Gottheiten die selbe Person? Quellen?
Eben nicht. Für die Wikipedia ist Odin ein primär in Skandinavien und Island durch Quellen belegtes religiöses Konstrukt, Wodan ein vor allem im deutschen Raum durch Quellen belegtes Konstrukt. Für Historiker und Sprachwissenschaftler liegt es nahe, dass es im Ursprung das selbe Konstrukt ist, aber ein Artikel muss auch die erheblichen Unterschiede in der Tradition herausarbeiten, eventuell sollten es sogar 2 Artikel sein. Wotan hingegen ist nur die Figur bei Wagner. --SchallundRauch 19:50, 25. Jul 2006 (CEST)
Welcher Sprachwissenschaftler hat bitte seriöse Belege? Alle Schriften sind ihrerseits viel zu jung für eine seriöse Deutung - und außerdem in der Regel von christlichen, also römisch beeinflußten Autoren niedergeschrieben worden. Nun weiß man aber, daß die römische Kultur bei Götterpersönlichkeiten denkbar integrativ war und am Ende viele verschiedene Gottheiten aufgrund vermeintlicher "Wesenszüge" zusammengefaßt hat.
- Man sollte auch bedenken, dass Wagner als gebürtiger (Ober-)Sachse Schwierigkeiten mit dem Unterschied von T und D hatte! Es war doch zu seiner Zeit schick, statt Deutschland wieder Teutschland zu schreiben.--Ekkehart baals 12:16, 15. Dez. 2006 (CET)
Kopiert von der Diskussion:Thor: ...grundsätzlich stimme ich Dir zu der Artikel benötigt eine grundsätzliche Überarbeitung. Meines erachtens deshalb weil die Figur eben regional anders gedeutet und verstanden wurde, und diese Darstellung unbedingt in den Artikel gehört. Hmmm, ich werde diesen und den "Odin"-Artikel auf meine "zu Bearbeiten-Liste" setzen und auf meiner Unterseite textliche Gestaltungen vornehmen. Ich würde mich über eine kollegiale Zusammenarbeit sehr freuen. Servus :-) alexander72 12:36, 5. Jan. 2007 (CET) Besonders gilt es Wodan/Odin weil die Ursprünge der Gottheit nicht in Skandinavien liegen, sondern im Nordwestdeutschen Raum und der Kultus sic von dort nach norden und osten ausbreitete. Die Vielschichtigkeitin der Entwicklung der Figur im regionalen Kontext und deren entwicklung muss zum lexikalischen Verständnis und zur qualitativen Steigerung der WP in Angriff genommen werden. alexander72 13:35, 5. Jan. 2007 (CET)
Bitte Odin und Wotan kulturhistorisch trennen.
Bilder
Hat jemand Jahreszahlen für die Entstehung der unteren beiden Bilder? --SchallundRauch 05:08, 14. Dez. 2006 (CET)
Odins Namen
Gehört jetzt vielleicht nicht hier hin, aber könnte mir Jemand sagen, was die Quelle für die Namen Odins ist? Das interessiert mich, weil hier steht, dass Odin unter Anderen auch den Namen "Gollor" trug und dies mein Nachname ist. Danke!
Wuelle oder auch "Waul(l)e" ist eine Abform von Wauden bzw. Wotan, und wurde Von J.Grimm Mitte des 19. Jahrhunderts z.B bei Erntesegen und Sprüchen im westfälischen-niedersächsischen Grenzraum bezeugt (im spez. Schaumburg-Lippischen Landen). Zu beachten ist halt das die vielfältigen Namesformen mit den Handelungen der Gottheit, insbesondere dessen Einwirken auf das menschliche Schicksal, das die Vorstellung der damaligen Menschen prägte und begifbar machte und somit Namen formte. alexander72 19:52, 30. Dez. 2006 (CET)
ja, ich hatte da einen Rechtschreibfehler. ich meinte "Quelle". So ergibt sich ein ganz anderer Sinn...
Bier
Eine Seite über das gleichnamige Bier von Schloßbräu wäre nicht unangemessen, am Besten mit Bezugsquellen. :) --Drahnreb 21:36, 4. Mär. 2007 (CET)
Christianisierung
Warum, bitteschön, wurde der Absatz "Ächtung durch die Christliche Kirche" am 2.Mai herausgenommen. Was war falsch daran? Eine Begründung täte wohl not. --Ekkehart baals 15:47, 21. Mai 2007 (CEST)
Ganz einfach, weil der Inhalt sehr -sagen wir mal durch die Blume- gefärbt von Neopaganer Weltanschauung ist. Deutlicher gesagt: An den Haaren herbeigezogener POV! Die Christianisierung der germ. Völker ist ein so umfangreiches thematisches Feld, das eine Abhandlung nur an einer Gottesfigur absolut nicht genügen kann. Die soziokulturellen Unterschiede zwischen den einzelnen Völkern und Zeitabschnitte (Völkerwanderung,Wikingerzeit)würde schlicht den rahmen dieses Artikels sprengen. alexander72 19:03, 21. Mai 2007 (CEST)
- Wie wäre es denn, wenn Sie weniger mit "Tot-Schlagworten" und an den Haaren herbeigezogenen Werturteilen als vielmehr mit sachlichen Argumenten arbeiten würden. Die Überschrift heißt „Ächtung durch die christliche Kirche“ in bezug auf Wodan und nicht „Christianisierung der germanischen Völker“ wie Sie behaupten. So und nun erklären Sie mir mal, was an diesem Text „neopagan“ ist?
- Ächtung durch die christliche Kirche
- Im Verlauf der Christianisierung wurde der Glaube an die germanischen Götter und mit ihnen an Wodan nicht vollkommen ausgelöscht. Vielmehr existierten sie als Vorlagen für Teufels- oder Spukgestalten weiter. Eine weitere Strategie war die Ersetzung heidnischer Götter durch christliche Gestalten. Die Woche nach Herbstbeginn, der Tag- und Nachtgleiche, die den Feiern für Wodan gewidmet war, wurde auf dem Konzil zu Mainz 813 auf Verlangen Kaiser Ludwig des Frommen dem Erzengel Michael gewidmet (Michaelis = 29.September) und dieser gleichzeitig zum Schutzpatron seines Reichs erklärt. So wurden über Wodanheiligtümern insbesondere in Norddeutschland vornehmlich Michaelskapellen gebaut.
>Warum geistert immer wieder die törichte Behauptung herum, auf dem "Konzil von Mainz 813" wäre der Michaelstag auf den 29. September gelegt worden? Zum ersten ist er bereits mit Datum 30. September in einem Festkalender von Papst Leo dem Großen (Anfang 5. Jahrhundert!!!!) verzeichnet, um jedoch bereits in allen nachfolgenden christlichen Kalendarien (sofern aufgeführt) am 29. September zu erscheinen. Fachliteratur zur Entstehung der Heiligenfeste z.B. Kellner, Heinrich: Heortologie oder die geschichtliche Entwicklung des Kirchenjahres und der Heiligenfeste, Freiburg im Breisgau, 1906, über Fernleihe in den Lesesaal beziehbar, sehr ausführliche, quellenorientierte Abhandlung) In Mainz, wie in Aachen 4 Jahre zuvor, ging es bei dem Festkalender darum, ein möglichst reichseinheitliches Schema von kirchlichen Festen zu finden. Der Hintergrund ist nämlich der gewesen, dass die Festlegung der Termine wie auch das Recht zur Heiligsprechung (sogar heute noch!) beim örtlichen Bischof liegt, was in früheren Zeiten weidlich ausgenutzt und praktiziert wurde. Dadurch gab es einen sehr unübersichtlichen Haufen von Festen, so feierte man etwa in Essen die Auferstehung Jesu stets am 26. März, von beweglichem Osterfest auf einem Sonntag also keine Spur. Erst in den letzten vier Jahrhunderten hat es sich eingebürgert, dass die Bistümer (weitgehend) den römischen Festkalender übernehmen und die Heiligsprechung nur in Rom praktiziert wird. Bezüge zu Heidenkulten sind auf der Synode (das ist kein Konzil gewesen, das heißt, die kirchenrechtliche Stellung ist auch ganz anders als bei einem Konzil) von Mainz weder im Allgemeinen noch in Bezug auf Odin/Wodan im Besonderen vorhanden. Im Abendland gibt es daneben noch ein zweites Michaelsfest, das seit dem 6. Jahrhundert bezeugt ist, aber nicht in den offiziellen Festkalender aufgenommen wurde, jedoch des öfteren als lokales Patronatsfest von Michaelskirchen vorkommt: 8. Mai.< Gobel van Yffe
- Ich fände es besser wenn Sie „auch andere Götter neben sich“ dulden würden! --Ekkehart baals 13:34, 22. Mai 2007 (CEST)
Welche Quellen bevorzugen Sie denn, welche wollen Sie denn verwendet haben? Die Gründe warum die germ. Völker den Wodansglauben und mithin ihre tradierte Religion verliessen ist vielschichtiger als hier dargestellt, allein zum Vergleich die Gegegenheiten bei den Insel- und Festlandsachsen. By the way mit dem Artikel Christianisierung bin ich auch nicht recht zufrieden. So bleibt die Frage, was tun? Den Absatz der an sich berechtigt ist, so stehen lassen oder ausbauen und referenzieren. Ich bin eindeutig für lezteres, und da es ein Wiki ist hält Sie niemand davon ab selbiges zu tun. Und was das „andere Götter neben sich“ betrifft, kommt mir dieser Tonfall bekannt vor und bestätigt mich, ich mag mich aber auch täuschen. Tun Sie ihren Teil bei, wenn meine Wertungen unsachlich sind aber belegen Sie diese.alexander72 14:26, 23. Mai 2007 (CEST)
- Und ich hätte gern überhaupt eine Quelle zu Ludwig dem Frommen und 813 und Michaelis, und zwar eine von 813. Denn gerade dieses Datum hat Anknüpfungspunkte zu vielen angeblichen Beschlüssen gegeben, die ich nie in den Quellen dazu gefunden habe. Ich habe da manchmal den Eindruck, dass manche Autoren diesem Reichstag vieles zuschreiben in der Hoffnung, dass keiner nachschaut, weil's so schwer zu bekommen ist. Fingalo 18:32, 23. Mai 2007 (CEST)
- Das mag sein. Wer ist der Urheber? die kath.Kirche? Dort erscheint dieser Hinweis häufiger: z.B. im "Heiligenkalender" [1] Ich suche weiter.--Ekkehart baals 15:43, 24. Mai 2007 (CEST)
- Im Jahr 813 ist vor Mainz ein Konzil bezeugt. Die Ergebnisse sind in der MGH nachzulesen, u.a. die Festlegung der kirchlichen Feiertage, z.B. Michaelis auf den 29.September. --Ekkehart baals 15:54, 5. Jun. 2007 (CEST)
Falsch, siehe oben. Auf der SYNODE von Mainz wurden reichseinheitliche Festtermine notiert nicht festgelegt, u.a. das zu diesem Zeitpunkt schon seit fast 400 Jahren bestehenden Michaelsfest. (Quelle: das älteste erhaltene römische "Sakramentarium" aus der Zeit von Papst Leo dem Großen, daher Leonianium genannt)
Ganz einfach, Herr Alexander72; Sie lassen einfach Ihre Vermutungen und dumpfen Andeutungen weg; die sind sowieso alle falsch. Was ist denn nun "neopagan"? --Ekkehart baals 15:53, 24. Mai 2007 (CEST)
- Das was es im Sinne des Wortes ist, ganz einfach.alexander72 16:45, 24. Mai 2007 (CEST)
- Sie können's offensichtlich nicht lassen: Ich hatte oben danach gefragt, was an dem o.a. Text neopagan ist, so wie Sie behaupten. Die Beantwortung sind Sie schuldig....... keine klippschulmeisterliche Abbürstung. --Ekkehart baals 17:38, 24. Mai 2007 (CEST)
- Das was es im Sinne des Wortes ist, ganz einfach.alexander72 16:45, 24. Mai 2007 (CEST)
Einflüsse
In Fußnote 7 steht gegenwärtig: W.Golther: „Die Frage dreht sich eigentlich gar nimmer ernstlich darum, ob die nordische Mythologie überhaupt fremde Bestandteile aufnahm, sondern nur, wie viele und auf welche Art. Die Baldersage, Odin am Galgen, den Weltbaum, diese Mythenkreise … entstanden unter Einwirkung antiker und christlicher Vorstellungen, welche die nordischen Wikinger in England und Irland kennen lernten … Längst war die Ähnlichkeit antiker und christlicher Sagen und Vorstellungen mit einzelnen Zügen nordischer Mythologie erkannt … worden.“
Das ist nur halbrichtig. Die Einflüsse kamen nicht von England. Als die Mythologie entwickelt wurde (nicht verschriftlicht), waren die Verbindungen zu England noch nicht so doll. Nein, das kam aus dem Festland und den Berührungen mit dem römischen Reich und dem Frankenreich. Das zeigt schon der Zusammenhang zwischen Odin, Runen und kontinantalen Schriften. Und dass Odin ein Auge für die Weisheit verpfändet deutet nun nicht auf England hin! Fingalo 18:28, 23. Mai 2007 (CEST)
Klar ist der fränkische Einfluss gegeben, grundsätzlich ist ja die Aussage evident, das der christliche Einfluss auf die isländisch-nordische Mythologie der Edden gegeben ist, ob nun ursächlich aus Deutschland oder England oder aus beiden. Aber gut das Du das ansprichst, es passt genau dazu, warum ich den Absatz mit der „Ächtung durch die Kirche“ und im erweiterten Sinn der Christianisierung glöscht habe, er ist im Kontext wie gesagt unbefriedigend. Ich bin dabei am feilen bzw. sortiere die Quellen und erarbeite ein mögliche Form, ich denke nach Deinem Urlaub und den Abschluß Deines Wikingerprojektes können wir uns ja dran machen. alexander72 16:59, 24. Mai 2007 (CEST)
Anmerkungen zum "Hauptgott" Odin
Die neusten Forschungen werfen ein neues Licht auf Odin das ihn als Hauptgott anzweifelt und von glühenden Odin-Heiden nicht aktzeptiert wird. Die Ursprüngliche Darstellung Odin sei ein nordischer Gott, ist vermutlich auch falsch, er ist offenbar westgermanischen Ursprungs und ehemalig ein Luftgott der über den Wind herrscht und damit Gewitter und Sturm hinwegblasen kann bzw. Regenwolken herblasen kann. Demzufolge ist wohl das ganze schöne Nordische Heidentum eigentlich ne Westgermanisches Heidentum das sich nord- und ostwärts verbreitet hat und andere Götter verdrängt bzw. aufgesogen hat.
Odin wurde wohl am wenigsten durch die Christianisierung verdrängt, daher sind die Quellen über ihn noch am deutlichsten in Erinnerung die ihn aus heutiger Sicht zum wichtigsten aller Götter machten. So muss man auch Snorri´s Ausführungen sehen, der als christianisierter Adliger einer Oberschicht angehörte die sich stolz Sagen über die heroischen Taten der Odin verehrenden Ahnen erzählten. Die Völuspa, Wölsung, Edda, Beowulf und andere Sagen stammen vorwiegend aus Zeugnissen des Mittelalters. Sie entstammen also einer Zeit wo sich der Odinskult vermutlich überall in Germanien und Skandinavien durchgesetzt hatte. Dementsprechend scheint Odin auch erst später diesen Sagen hineinmontiert worden zu sein, wo er als Ahnherr oder auch sein Schwert (kein Speer) auftaucht. Über die Germanen um das Jahr 0 bis 600 waren ausschliesslich Römer und Griechen die einzige Quelle, die das durchaus aus römischer Sicht gesehen haben.
Einige Gedanken gegen Odin als ursprünglichen Hauptgott:
- er kann altern, für einen Hauptgott ist er also ziemlich unvollständig
(antwort: jesus war auch sterblich)
- er ist direkt (von jemanden) abhängig der ihm Äpfel gegen das Älterwerden gibt
- nicht Odin sondern Tyr rettet die Götterwelt vor dem Ferniswolf der die Götterwelt bedroht, er ist auch der einzige der den Ferniswolf füttert, der als Bedrohung Odins aufgefasst wird und im Verlauf der Götterdämmerung Odin tötet.
(antwort: stimmt nicht vidar rettet die götterwelt in dem er dem fernirwolf den oberkiefer zertritt mit seinem stahlschuh)
- Odin hat den Ferniswolf belogen, überhaupt siegt er regelmaessig durch List und Täuschung
(antwort: list is eine art von weisheit)
- und er hat tausende von Namen (und Zuständigkeiten), so als hätte man tausende anderer Götter auf ihn zwangsvereint, der Name Allvater ist daher auch recht kritisch zu sehen, da er nur die Zusammenfassung aller Seiten (sprich aufgesogener Götter) in der Person Odins ist, gewissermaßen ein monotheistischer Ansatz dessen weiteres Aufsogen der Götter vielleicht durch die Christianisierung verhindert wurde.(Übrigens stammen die meissten Namen aus der Edda - weil jemand nach der Quelle gefragt hat)
- Odin der weiseste von allen, fragt dauernd alle möglichen Weisen um Rat z.B. Ymir, Nornen usw. und es gibt sogar ein ganzes Göttergeschlecht das klüger sein soll (Vanen). Trotzdem soll Odin der Gott der Weisheit sein ?
(antwort: er ist der gott der weishteit aber er versucht ständig alles zuwissen un daher der name)
- Odin überlebt die Götterdämmerung nicht, die Söhne regieren wohl anschliessend, sind aber im einzelnen nicht genannt, Odins Söhne (Baldur wissen wir, aber auch Tyr ?) scheinen also zu überleben
(antwort: Der Hund Garm, der Wächter der Unterwelt, greift Tyr an. Beide töten sich gegenseitig. die überlebenden Thors Söhne Magni und Modi treffen sich mit Odins Söhnen Vidar und Vali im ehemaligen Asgard. Baldur und Hödur kehren aus Hel zurück)
- in den Runen ist Odin keine Rune geweiht, Ansus, ist lediglich die allgemeine Asen-Rune, das wars schon, andere Götter sind durchaus enthalten.
- Die Römer berichten von keinem Heiligtum das Odin geweiht ist, sie berichten lediglich das der "Tafana-Tempel" (der wohl mehr ein Hain war) vom Odinskult übernommen wurde, so wie Kirchen auf heiligen Heidenplätzen errichtet wurden.
- Die Irminsul weisst eher darauf hin, das die Mannus-Sage älter als der Odinskult ist, Irmin steht nicht nur für gross sondern auch für einen großen Stamm (im Sinne von zahlreiches Volk).
- Odin trägt den Speer, selbst ein Germane dürfte das Schwert dem Speer vorgezogen haben, lebt er doch im Glauben der Tot bringt ihn nach Walhall. Der Speer ist schliesslich auch eine Jagdwaffe.
Dies ist jedoch nur meine Meinung und daher nicht für den Artikel sondern nur für die Diskussion geeignet. Aber sie sollen zu denken geben ob man Odin weiterhin aus Gewohnheit als einzigen Obergott des nordischen Phanteons führen sollte. Vielmehr wurde der Phanteon wohl auf Odin umgestellt.
Laut den Römern (Tacitus) verehrten die Westgermanen (also jene Stämme am Rhein entlang) einen Gott oder einer Göttin namens Tanfana, wechselten dann aber zum Odinskult über. Wieso weiss keiner, vielleicht eine Naturkatastrophe oder Caesars Sieg über die Gallier ?
Tacitus muss für seine Kenntnisse über Germanische Mythologie nicht nach Germanien reisen, wenn in Rom genügend Germanen (als Sklaven, Römische Bürger oder Kimberer) zur Befragung zur Verfügung standen. Das er sie durchaus mit ihm bekannten Göttern Roms verglich, bedeutet nicht das er sie 150 Jahre n.Ch. erfinden musste, sondern er versuchte sie seinen Landsleuten verständlich zu machen.
Zur Zeit der Jahrtausendwende verehrten die Elbgermanen (Ostgermanen an Elbe und Donau z.b. Quaden, Markomannen, Sueben, Semnonen, Langobarden usw.) Tyr (Zio oder Tius, Tiwaz oder wie auch immer) noch als Obergott und im Norden bei den Sachsen, Angeln, Jüten, Friesen usw. wurde Nerthus (die Erde) verehrt. Auch Cheru, Heru und andere Vorsilben verschiedener Völker gehen auf "Heru" - das Schwert - also den einarmigen Schwertgott Tyr/Tiu/Zio zurück. So wurde Tyr in Norwegen noch bis ins Jahr 800 als Hauptgott verehrt. (zweifel an behauptung da es auch eine schlucht in island gibt die man den fussabdruck odins nennt, da sleipnir dort einen fussaufgesetzt haben soll)
Vermutlich entwickelte sich die Gefolgschaft Odins parallel zum Kriegsgeschehen. Odin der stürmische Eroberer und damit für kriegsführende oder auswandernde Stämme überlebenswichtig.
Noch weitere Anmerkungen: Die Sachsen lebten um das Jahr 0 an der Nordsee in Armlänge zu Cherusker, Friesen, Jüten, Kimber, Angeln usw. Sie sind demnach ursprünglich norddeutsch geprägt. Sie sind also keine Westgermanen, auch wenn sie jetzt eher im Erzgebirge heimisch sind. Überhaupt ist der Begriff Südgermanen sehr umstritten, der Begriff Westgermanen wäre passender.
Die nordlichen und östlichen Germanen haben also ursprünglich nicht dem Odin/Wotan gehuldigt. Der Sachsenspiegel die älteste Germanische Rechtssprechung hat auf ihrem Deckblatt eine Christanisierte Form Tyrs mit Wolfsrachen drauf. Und soweit mir bekannt ist der Fesselheim der Semnonen nicht Nerthus sondern Tiuz (Tyr) gewidmet gewesen und soll irgendwo in Berlin am Müggelsee sein. Könnte ich aber nicht beschwören.
"Waten" ist mit Odin nur in dem Zusammenhang zu bringen das der Luftgott Odin die Wasser wegbläst womit ein Watt zurück bleibt, durch das man waten muss und auf das man warten muss (Ebbe). Die Ebbe ist also im germanischen Sinne ein Zeichens Wotans, was ihn nicht automatisch zum Herrn über die Wasser macht sondern vielmehr seine Schöpferkraft mittels Wind Land "zu schaffen" symbolisiert.
(antwort: es ist falsch was du sagst, da die ebbe und flut durch thor entstand. Utgard-Loki erklärt, warum er unterlag: Das Horn, aus dem Thor trank, hatte Verbindung zum Meer (doch Thor's Saugen bewirkte immerhin Ebbe und Flut) )
Wal steht nicht für Gefallene sondern vor allen Dingen für einen Ort, z.b. ein Schlachtfeld. Auch Seen wurden damit bedacht, im Sinne eines Sammelplatzes der Gefallenen die auf die Götterdämmerung warten um an Odins Seite zu kämpfen. Dies erklärt auch warum man Waffen in Seen versenkte und sie quasi den Ahnen überreichte.
Erzengel Michael ersetzte nicht Odin sondern Tyr dem Träger des einschneidigen Schwertes, der dem zweischneidig Schwerttragenden Erzengel Michael, dem Verteidiger und oberstem Herrführer Gottes am nächsten kommt. Eine Verteidigerkirche auf einem Odinskultplatz draufzusetzen, ist durchaus verständlich.
Ob die Tag und Nachtgleichen ausschliesslich Odin gewidmet waren, ist auch zu bezweifeln. Man sollte sich wirklich davon lösen, Odin das ganze Universum zuzuschreiben. Das war nur zeitweise so.
(antwort: odin erschuff die welt aus der leiche ymer)
Die Thüringer entstammen einem keltischem Stamm und haben daher weder was mit Tyr noch mit Thor zu tun.
Ansonsten ist die Bemerkung super, die Christanisierung hat tatsächlich ganze Arbeit geleistet.
- Hier werden alle Räume vom tiefen Süden bis in den hohen Norden vermantscht. Bei der Gelegenheit werden auch die Zeitepochen zusammengeworfen. Damit ist nichts anzufangen. Fingalo 18:37, 10. Okt. 2007 (CEST)
Fimbultyr
Es existiert ein Redirect von Fimbultyr auf Odin, ohne das dieser Begriff hier auch nur erwähnt wird. Ist Fimbultyr ein Synonym für Odin? Vielleicht kann das jemand mit Ahnung ergänzen. -- 85.216.123.65 02:58, 21. Aug. 2007 (CEST)
- Dieses Redirect ist Unsinn. Fimbultyr ist ein ewiges ungeschaffenes Wesen, das die Gesetzmäßigkeit des Seins repräsentiert, so dass auch Odin ihm unterworfen ist. Fingalo 18:19, 10. Okt. 2007 (CEST)
- Fimbultyr gilt Simeks Handbuch der nordischen Mythologie nach (wie auch nach Jan de Vries) als Beiname Odins (=soviel wie: "der überaus mächtige Gott"). Die Rede von einem "ewigen unerschaffenen Wesen" kommt aus der völkischen Nationalesoterik. --Chiring 00:33, 24. Jun. 2008 (CEST)
Lesenswert?
Moin Moin,
ich bin ein Nuhp und kenne mich in Wiki noch nicht so aus. Aber trotzdem finde ich den Artikel ganz gut, offenbart einen Neuling einen guten EInblick in die Gottheit und ist auhc mit Quellen und Bildern versehen. Ich schlage den Artikel für die Kathegorie "lesenswert" vor.
mfg
Akkommodation des Wodanskultes in die fränkische Kirche
Da wäre nun doch ein Einzelbeleg angebracht.
Außerdem fehlt eine Erörterung der Frage, wie weit die mythologische Eddagestalt und das Objekt der Volksfrömmigkeit identisch sind. Da wird nur unkritisch referiert. Wenn die Runen historisch aus einem Kulturkontakt mit der römischen Zivilisation entstanden sind, kann die Geschichte, wie Odin zu den Runen kam, nicht älter als dieser Kontakt sein. Die Tatsache, dass nach dem Volksglauben der Verstorbene in der ausgehenden Bronzezeit und der frühen Eisenzeit in seinem Grabhügel wohnte, dass auch das Eingehen in Hel eine Variante war, wie auch das Versterben in einen Berg, lässt die Walhall-Vorstellung in einem anderen, exklusiveren Licht erscheinen. Fingalo 11:37, 10. Okt. 2007 (CEST)
Als Quelle bietet sich das „Handbuch des deutschen Aberglaubens“ an, dass den Aspekt des Michaelstages und den Michaelskapellen ausleuchtet und in Bezug stellt zum kirchlichen Verfahrens der akkommodierens „christlicher“ Motive auf und in den germanischen Wodan-Kults. Ich werde das nachtragen, aber bin grundsätzlich der Meinung das damit nicht genug ist, weil der nordgermanische Bereich unbedingt dazu gehört, ohne ihn ist das Bild nicht komplet. Gerade die isländischen Gegebenheiten sind so reich, schau doch auch mal was Du zum Brauchtum Odin betreffend beitragen kannst. Dazu passend wäre vl. auch evtl. Quellen aus den reichen Brauchtümern der Färinger ergänzend.--alexander72 12:01, 10. Okt. 2007 (CEST)
- Man sollte nicht unnötig redundant werden. Ich bearbeite ja gerade nie Nordgermanische Religion, wo das alles aufgearbeitet wird. Hier sollte man sich auf wenige Sätze und eine Verlinkung beschränken. Bei dem Handbuch des Aberglaubens würde mich schon interessieren, wo dieses Handbuch das her hat - oder ob das Theoriefindung der Verfasser ist. Fingalo 14:19, 10. Okt. 2007 (CEST)
- Das Werk ist immerhin zwischen 1927 und 1942 entstanden. Da glaube ich zwar gerne die Beschreibung von Bräuchen, Riten und Anschauungen. Aber bei historischen Zusammenhängen, Herleitungen und Entwicklungen bin ich doch sehr misstrauisch, weil sich da doch das damals in der Luft liegende “Germaneln” Geltung verschafft haben kann, insbesondere, wenn es um das frühe Verhältnis zwischen Christentum und dem (edlen germanischen) Heidentum geht. Fingalo 14:31, 10. Okt. 2007 (CEST)
De Gruyter hat es mehrmals aufgelegt zuletzt meine ich um 2000, meine ist die 87'er Auflage. Bezug auf Quellen ist durchgängig aus Fachquellen entnommen, zwar zeitgenössischer Natur aber auch heute noch unter Verwendung bzw. als Referenz genannt, denke mal das das RGG z.B. damals wie heute als reputable Quelle anzusehen ist ;-D. Mit bräunlicher Germanotümelei ist dort nichts in Verbindung zu bringen. Sehr ausführlich im Text auf c.a. 20000 Spalten.--alexander72 11:24, 11. Okt. 2007 (CEST)
- Schon recht. Die Neuauflagen sind Nachdrucke. Da gibt es übrigens sehr viele Autoren. Das führt auch von Lemma zu Lemma zu unterschiedlichen Qualitäten und Sichtweisen. Ich werde mal im RGG nachschauen. Fingalo 14:27, 11. Okt. 2007 (CEST)
Meine Skepsis wächst. Das RGG hat überhaupt kein Lemma zu dem Thema. Das TRE von 1992 führt aus, dass der Michaelskult von St. Angelo in Italien über Ravenna und Rom gleichzeitig zu den Angelsachsen und nach Frankreich gekommen sei. In Frankreich sei der Kult von der Normandie aus in die angrenzenden Gebiete gekommen. „Irische Mönche brachten den Kult nach Mitteleuropa. In Deutschland findet sich das Michaelspatronat nicht vor dem 8. Jh. Erste Heiligtümer entstanden in Bollendorf (Kreis Bitburg), genannt 716, 717; auf der Rheininsel Honau 720 und 722, in der Abtei Murbach/Elsass 727, in Frankenberg an der Eder722, in Amöneburg 732 und 738. Vom Kloster Lorsch aus wurde 863 das Michaelskloster auf dem Heiligenberg bei Heidelberg gegründet. In Hamburg ist die Michaeliskirche seit 913 bekannt. Michaelklöster gab es in Hildesheim, von Bischof Bernward 1022 geweiht, in Bamberg seit 1017, Echternach 1039, Goseck in Thüringen um 1041, Lüneburg 956. Für die deutschen Altertumsforscher des 19. Jahrhunderts war es verlockend, die vielen Heiligtümer Michaels auf Bergen in eine Kontinuität mit germanischen Göttern zu bringen. Jakob Grimm (Mythologie 1835), Karl Simrock (Mythologie 1853) und Wilhelm Mannhardt (Götter der nordischen Völker, 1860) stehen dafür prototypisch; andere haben ähnlich konstruierte Nachfolgen antiker Gottheiten für den Mittelmeerraum behauptet (Meisen).“ Ich denke, das Handbuch des Aberglaubens reiht sich da ein.
Die Sätze “Die durch Karl dem Großen besiegten und im großen Maße zwangschristianisierten Sachsen, hielten an ihren tradierten religiösen Bräuchen fest. Kaum nach drei Jahrzehnten gewann das alte wesentliche weltanschauende Denken des germanischen Menschen bei den Sachsen wieder an Kraft. Die fränkische Staatskirche ging auf diese für das fränkische Gesamtwesen gefährliche Entwicklug dahin gehend ein, das sie sächsische Bräuche akkommodierte.” haben mit Odin nichts zu tun, sondern sind ganz allgemeine Ausführungen, die auf den gesamten Pantheon bezogen werden können (wobei ich nicht weiß, was ich mir unter einem "wesentlichen weltanschauenden Denken" vorstellen soll; und wer ist “der germanische Mensch”? Na ja, zwischen 1927 und 1942 glaubte man noch, so was gebe es). Dahinter wird unmittelbar die Synode von 813 gebracht und so suggeriert, als ob die Synode auf diese Entwicklung in Sachsen reagiert habe (und auf der Synode “der germanische Mensch” gar nicht vertreten war, jedenfalls nicht dessen “wesentliches weltanschauendes Denken”). Das Thema der Synode war aber ein ganz anderes, nämlich die Klerikerreform im Westen des Reiches. Der Erzengel wurde zum Schutzpatron des westfränkischen Reiches. Sein Fest wurde zwar in die Woche gelegt, in der sonst Wotan gefeiert wurde. Völlig unplausibel ist es aber, ausgerechnet Michael, der in Sachsen offenbar noch gar nicht bekannt war und dessen Verehrungszentrum im Westen lag, dort als Wodans-Ersatz etablieren zu wollen. Auch, dass Michael zum Schutzpatron des Heiligen Römischen Reiches wurde, gibt ein schiefes Bild, wenn man unerwähnt lässt, dass er ebenso Schutzpatron Frankreichs wurde (Amand Rastoul: Saint Michel, Protecteur de la France. Paris 1907), eben, weil er dem westfränkischen Reich zugeordnet war. Kurz: Der ganze Passus scheint mir nicht besonders seriös zu sein, und ich sähe es lieber, wenn er wieder verschwinden würde. Jedenfalls kann er so nicht bleiben! Fingalo 12:41, 29. Okt. 2007 (CET)
- Ähmm ich meinte oben, das im HDA u.a. das RGG als Referenz dient. Das der Satz „..“ allgemein gilt ist klar, soll er doch eher die Gesamtsituation beschreiben in der Michaelskapellen an Örtlichkeiten der vormaligen Wodansverehrung und sicherlich auch anderer Gottheiten gestiftet wurden. Der „germanische Mensch“ als Begriff hat aber nichts mit den polit. Strömungen der damaligen Zeit zu tun, sondern gilt genau dem gegensätzlichen Denken und folglich der differierenden Weltsicht der schon durch und durch christianisierten Franken und der breiten Masse der Sachsen die in ihren tradierten Lebensanschauungen verwurzelt waren. Wenn Du Lust und Musse hast kannst Du ja mal dran Schrauben, mir fehlt im Moment die Zeit dazu. Nur die lapidare Vorversion konnte unmöglich so stehen bleiben, das muste erläutert werden. --alexander72 13:22, 29. Okt. 2007 (CET)
Ich meine, das einzige, was sich seriös vertreten lässt, ist die Feststellung, dass der St. Michaels-Festtag 813 in die Woche gelegt wurde, die bislang dem Wodans-Kult vorbehalten war. Das Jahr hat nur eine begrenzte Zahl irgendwie bevorzugter Zeiten. Jeder Kult muss diese Zeiten irgendwie benutzen; denn andere hat er nicht zur Verfügung. Daraus eine Akkomodation zu machen, scheint mir im konkreten Kontext eine Überinterpretation. Denn, wenn das Frankenreich "durch und durch" christianisiert gewesen sein sollte, konnte keine Gefahr einer heidnischen Reformation für das Gesamtreich von Sachsen her ausgehen. Ob eine solche nach dem Abschluss der Sachsenkriege überhaupt noch bestand, darf bezweifelt werden. Dem widerspricht die sehr kurze Zeit, nach der Sachsen bereits deutsche Kaiser wurden. Mit der breiten Masse der Sachsen hat man sich auf der Synode nicht befasst. Über deren Weltsicht im 9. Jahrhundert haben wir auch keine Quellen.
Das gleiche gilt für Orte. Auch hier gibt es nur eine beschränkte Zahl bevorzugter Orte für Heiligtümer. Und wenn die Michaels-Kapellen auf Bergeshöhen an Stellen errichtet wurden, wo neben Wodan auch andere Götter verehrt wurden, dann fehlt es erst recht am artikelspezifischen Wotanbezug, sondern gehört allenfalls in einen allgemeinen Artikel zur Christianisierung Mitteleuropas.
Ich werde daher nicht viel dran rumschrauben, sondern die Aussage darauf reduzieren, dass der Wodankult mit einem besonderen Fest im September auf der Synode von 813 von einem Festtag für den Erzengel Michael am 29. September abgelöst wurde (was ich allerdings auch nicht nachgeprüft habe. An Unterlagen über die Synode von 813 ist kaum ranzukommen, so dass ich nicht nachprüfen kann, ob man da wirklich auf Wotan Bezug genommen hat; es sieht sehr danach aus, als ob alle Nachrichten darüber voneinander abgeschrieben sind, was allerdings nicht bedeutet, dass sie falsch sind). Alles andere ist St. Spekulatius. Fingalo 14:36, 29. Okt. 2007 (CET)
Frage zur Etymologie
(Ich hab' meinen Beitrag mal ans Ende verschoben, weil bisher keiner darauf eingegangen ist.) In Felix und Therese Dahns Werk »Germanische Götter- und Heldensagen, S. 62, Wiesebaden 2004, nach der Ausgabe Leipzig 1919, Marix Verlag.« wird die Bedeutung des Namens »Wotan« des Namen wie folgt erläutert: »Seine Naturgrundlage ist die Luft - die alldurchdringende: von diesem Alldurchdringen führt er ja auch den Namen: wir Neuhochdeutschen freilich brauchen „waten“‚ „durchwaten“ nur mehr von dem Durchschreiten des Wassers, höchstens etwa noch einer dichten Wiese oder einer Sandfläche; aber althochdeutsch watan, altnordisch vadha, bedeutete jedes Durchschreiten und Durchdringen: […]«. Und: »Von dem Präteritum wuot, altnordisch ôdh (daher Odhinn, der durchdrungen hat), hat sich dann „Wuoth“, „Wut“ und „Wüten“ gebildet; althochdeutsch Wotan, altniederdeutsch Wodan«
Dieser Wortursprung findet im Artikel allerdings keinerlei Erwähnung. Wurde diese in anderer Literatur aufgegriffen? Kann das jemand verifizieren/widerlegen? --Gerk 18:27, 18. Nov. 2007 (CET)
- Weil dies eine schlicht falsche Etymologie ist →siehe Artikelabsatz incl. referenzierte Literatur.--Α 72 16:24, 14. Mai 2008 (CEST)
- Warum ist das eine falsche Etymologie? Erklärung bitte an dieser Stelle. --Chiring 01:34, 26. Jun. 2008 (CEST)
- Jetzt ist es doch schon eine Weile her, dass ich diese Frage aufgeworfen habe, aber es gab keinerlei Reaktionen, bis auf die obige, die lediglich vom Autor hingeworfen wurde. Ich bin kein Sprachwissenschaftler, aber ich denke trotzdem, dass man (zumindest mit Hinweis) die von mir gebrachte Etymologie in den Artikel aufnehmen sollte. -- Gerk 15:39, 9. Apr. 2009 (CEST)
Allfadur
Kann bitte einer die Quelle nennen, aus der die Behauptung hervorgeht das Odin zu "unrecht" die Bezeichnung Allvater führt? Aus der Völuspa (Die Weissagung der Seherin)geht doch eindeutig hervor das Odin und einige andere Asen die Welt aus Ymirs Leichnahm geformt haben. Seid ihr sicher das dies nicht nur eine christliche Verunstaltung war, um den "neuen" Gott anzukündigen? (nicht signierter Beitrag von Wundwolf (Diskussion | Beiträge) 14:12, 23. Apr. 2007 (CEST))
die 12 Festungen
Bilskirnir | Ydalir und Alfheim | Valaskjalf | Sökkwabeck | Gladsheim | Thrymheim | Breidablik | Himinbjörg | Folkwang | Glitnir | Nóatún | Widi
DAS sind die 12 Festungen, wer hat denn da Walhall rein geschrieben ? Walhall ist immer noch eine HALLE IN GLADSHEIM !!! Bitte um Bestätigung und Änderung !
Benutzer:Gsus665 (falsch signierter Beitrag von 80.131.224.248 (Diskussion | Beiträge) 15:02, 17. Okt. 2007 (CEST))
- Hier stimmt mehr nicht. Der Artikel ist in bestimmten Teilen eher eine Sammlung von Phantasien und populären Irrtümern...-- 92.228.20.160 16:17, 17. Jul. 2011 (CEST)
Namen germanischer Götter in den Wochentagen
Vielleicht wäre die Erwähnung wert, in den Artikel aufgenommen zu werden, dass Wotan/Odin noch lange in einem Wochentag exisitierte: nämlich dem Mitttwoch. Ich kann als Quelle nur ein Lexikon angeben ,welches sich als "Chronik der Deutschen" (analog zu "Chronik des 20.Jhdts"; "Chronik des 19.Jhdts";"Chronik der Welt") bezeichnet und irgendwann in der Bronzezeit beginnt. Im englischen gibt es ja immer noch den "Wednesday" den "fryday" (Freitag) und den "thursday" (Donnerstag), welche sich auf die germanischen Götter Thor/Donar und Freya beziehen. In Frankreich wiederum soll sich der "mardi" (Dienstag)auf den römischen Kriegsgott Mars beziehen. Nur so als kleine Anmerkung; ~~Vincent_Vega
- stimmt scheint irgendwann heraus gefallen zu sein. Wieder hergestellt unter Absatz "Etymologie"! Gruß--Α 72 12:51, 20. Jun. 2008 (CEST)
begründung revert (Einheriar/Einherjer)
redirect ist besser als bkl--Martin Se !? 23:19, 3. Jul. 2008 (CEST)
- Noch besser als BKL oder Redirect ist es, direkt auf die richtige Seite zu verlinken. Gruß, Franz Halač 10:57, 4. Jul. 2008 (CEST)
Bilderlöschung
Ich verstehe nicht ganz den Sinn einer Massenlöschung eigentlich interessanter und sinnvoller Bilder. Leider sind bisher alle Versuche, den Löscher zu einer Reaktion oder Erklärung zu bewegen, gescheitert. Muss die Seite wirklich vollgesperrt werden? -- Cecil 22:10, 4. Sep. 2008 (CEST)
Was soll den das bitte? Wichtig tun, nee oder? Also keine historisierende Bilder siehe Review Thor.--Gruß Α 72 22:13, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Äh, das Bild, dass du jetzt an die erste Stelle gestellt hast, ist bitte das allerälteste von allen. Und nur weil ein einziger anderer Benutzer das sagt, fängst du an, wertvolles Bildmaterial aus den Artikeln zu entfernen, das belegt, dass Menschen sich überhaupt für diese Figur interessieren, sich darüber Gedanken gemacht haben und sich davon inspirieren liesen? Schon mal den Begriff "Rezeption" gehört? Die hast du damit gerade gelöscht. Was für ein Humbug. Aja, Hauptautor bedeutet nicht, dass einem ein Artikel gehört. -- Cecil 22:18, 4. Sep. 2008 (CEST)
Weist was wenn du keine Ahnung hast, dann schweige besser. Beachte das Lemma worum es geht exakt geht, dann erkennst auch Du, das ein Runenstein, respektive in diesem fall ein Bildstein von der Ikonologischen Aussage her ein religiös-kultische Thema darstellt. Vergleiche das mit dem Inhalt, und auch du erkennst das die Bilder aus dem 19., - 20. Jahrhundert fehl am Platze sind. Aber wenn du so toll im Thema bist, pack doch ein Titelbild aus nem Marvelcomic rein; bei einer reihe trägt der Held ja ebenfalls den Namen Thor. Ich habe keine Lust, und keine Zeit mich mit Dir zu beschäftigen, wenn Du unbedingt den Drang zum editieren hast, dann gern, aber bitte da wo Du offensichtlich besser im Bilde bist. Da dieser artikel auch religionshistorische Belange behandelt, ist es halt angebracht die Konvetion zu historisierenden Bildern in Geschichtsartikel zu beachten. EOD --Gruß Α 72 09:34, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Ein Manuskript aus dem 18. Jahrhundert mit einem Marvel-Comic zu vergleichen, da erübrigt sich wirklich jede Diskussion. -- Cecil 10:16, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Du willst es wirklich nicht verstehen? Allenfalls haben solche Bilder, wie die aus Ausgaben des Codesx Regius und derlei isländischen Literaturen, Berechtigung in dem Artikelbereich integriert zu werden wo inhaltlich eben auf diese Literaturen Bezug genommen wird.--Gruß Α 72 10:22, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Nein, ich versteh es wirklich nicht. Ein Artikel soll umfassend sein und sich nicht auf eine einzige Ansicht beschränken. Ich würde verstehen, wenn du die Bilder an einer anderen Stelle im Text einbauen würdest oder den Einsatz nur auf ein einziges einschränkst, aber totale Vernichtung einer anderen Ansichtsart? Ohne all diese Manuskripte, ihre Darstellungen, usw. wären Odin & Co heute vermutlich längst vergessen und in irgendwelchen Archiven verstaubt. Aber ihre Verarbeitung in Literatur, Kunst, usw. über die Jahrhunderte hinweg hat ihre Erinnerung auch außerhalb am Leben erhalten, auch wenn dir dieser Teil anscheinend egal ist. -- Cecil 10:47, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Ok, ich werde mal sehen ob ich bessere Bilder finde, was ich eh vorhabe, zum inhaltlichen führe ich mit Dir keine Diskussion, denn Deine Anahmen sind halt auch nur die Deinigen, haben aber nix mit Fachlichkeit zu tun. Und daher sei nicht bös, oder beleidigt, wenn ich hier barsch meinen Kopp durch drücke ;-), die Ziele sind klar in der Lemma Definition benannt. --Gruß Α 72 13:00, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Du willst es wirklich nicht verstehen? Allenfalls haben solche Bilder, wie die aus Ausgaben des Codesx Regius und derlei isländischen Literaturen, Berechtigung in dem Artikelbereich integriert zu werden wo inhaltlich eben auf diese Literaturen Bezug genommen wird.--Gruß Α 72 10:22, 5. Sep. 2008 (CEST)
Odin und Rechtsradikalismus?
Wie sieht das aus mit Rechtsradikalismus in Verbindung mit Odin? Ich habe es schon oft bemerkt, dass Rechtsradikale Odin "anbeten". Was hat das für einen Hintergrund? Etwa den, dass Sleipnir Odin als ihr "Label" verwenden? Bitte um Antwort. 07.01.2009
- Wahrscheinlich eher die Tatsache, dass Odin nun einmal so etwas wie der germanische Obergott ist. -- j.budissin+/- 14:35, 7. Jan. 2009 (CET)
Mittwoch und Odin
Der Wochentag Mittwoch bezieht sich höchst wahrscheinlich auf Odin. Dass weiß ich so sicher aus einem sehr empfelehnswertem 700 Seitigem Handbuch der Germanischen Mythologie.
Ich habe den Seeland Brakteat. Die auf ihm zu sehende Inschrift beweist nicht das der Reiter wirklich Odin ist. Woher hat der Auto das Wissen das er es doch ist? (nicht signierter Beitrag von 91.49.77.157 (Diskussion | Beiträge) 20:17, 10. Aug. 2009 (CEST))
Odins Selbstopfer
Ich habe unter diesem Kapitel gelesen, dass er 9 Tage und Nächte kopfüber am Baum Yggdrasil gehangen haben soll. Ich habe aaber gelesen, dass es 8 Tage und 9 Nächte gewesen ist. Aber dass er dort die Runen gelernt hat, das habe ich auch gelesen. Sie sind vom Baum herunter auf den Boden gefallen und Odin las sie auf. LG Fenriswolf84 (nicht signierter Beitrag von 194.230.95.66 (Diskussion | Beiträge) 07:14, 20. Aug. 2009 (CEST))
Odin/Wodan bei Tacitus?
Die Bemerkung Tacitus setzt Wodan mit Odin gleich ... kommt mir ziemlich irreführend vor. Er setzt den Gott, wie im zweiten Halbsatz ja gesagt, in der Interpretation Romana mit Merkur gleich. Aber ich wüsste nicht, wo Tacitus jemals den germanischen Namen des Gottes erwähnt hätte - geschweige denn den süd- und den nordgermanischen. --Ralfonso 13:37, 7. Nov. 2009 (CET)
Erneut zum Namen "Wotan"
Ohne den Kundigen jetzt auf irgend eine Art und Weise in den Raum zu platzen! Jedoch gibt es in der Tat einen althochdeutschen Beleg für "Wotan", wenngleich in einer lateinischsprachigen Schrift aufzufinden! Dieses Schriftstück stammt wohl aus dem 8. Jhr., demnach können wir hier schon von der hochdeutschen Lautverschiebung ausgehen! Diese Form "Wotan" für den "uuodan" ist leider nur einmalig, was somit auch eine gewisse Vorsicht einbringen sollte, allerdings ist auch interessant von gerade welchem Gebiet, innerhalb des althochdeutschen Sprachraums, es stammt. Meine angesprochene Quelle meint "Paulus Diaconus Historia Langobardorum", ja, eine bis heute noch umstrittene Niederschrift, auch besonders ist, dass es noch aus dem langobardischen Raum stammt!
Hier jener Absatz aus der Historia Langobardorum des Paulus Diaconus: "Certum tamen est, Langobardos ab intactae ferro barbae longitudine, cum primitus Winili dicti fuerint, ita postmodum appellatos. Nam iuxta illorum linguam lang longam, bard barbam significat. Wotan sane, quem adiecta littera Godan dixerunt, ipse est qui apud Romanos Mercurius dicitur et ab universis Germaniae gentibus ut deus adoratur..."
Für eine seltsame Umschreibung kann man gerade dies nicht halten dürfen, wo doch die Form "Godan" eher als die in's Latein übertragene Umschreibung vor Augen tritt. Nun, gerade im nördlichen althochdeutschen Gebiet erfahren wir öfters die Form "Wodan", wo man bei "Wotan" doch wieder von einem Fehler ausgehen könnte, jedoch sollte man nicht vergessen: Namen sind feste Begriffe die sich nicht so leicht in den Sprachfluss ziehen lassen, was auch erklärt, weshalb wir Wodan mit "d" im Althochdeutschen auffinden! Dass das Langobardische ein "althochdeutscher" bzw. genauer sogar "altoberdeutscher" Dialekt war steht längst außer Frage. Doch auffällig im Langobardischen ist zudem die altoberdeutsche Konsonantenverhärtung, die "möglicherweise" den Namen "Wotan" beeinflusste, dennoch kann man auch davon absehen, denn selbst wenn diese Konsonantenverhärtung wiederum keinen Einfluss darauf nahm, sodann wäre "Wotan" ebenso richtig. Denn hätte sich der feste Begriff des Gottes "Wodan" im gesamten althochdeutschen Gebiet vom Sprachfluss mitnehmen lassen, dann hätte man "Wuotan" zu sehen. (diese Diphthongierung später dann besonders im altoberdeutschen bzw. altalemannischen und altbairischen Raum, eine zeitlich noch spätere Form war wohl "Wuatan" [Vergl. auch: ahd. "wuot" - nhd. "Wut" - jedoch in älterem Bestand neuoberdeutsch bzw. Alemannisch-Schwäbisch und Bairisch "Wuat", auch abgesehen von innerdialektalen Unterschieden]). Eben die althochdeutsche Lautverschiebung, hier die Verschiebung "d zu t", da die Vokalstruktur des Langobardischen zwar noch Rätsel aufgibt, so sieht man darin aber dennoch den älteren Lautstand, der sich im Althochdeutschen weitgehend veränderte. Natürlich bleibt die Echtheit von "Wotan" fraglich, doch ganz in den Wind schlagen darf/sollte man es nicht. Viele Grüße, Manuel -- Ziuwarasmanno 02:28, 14. Aug 2006
PS: Eine bittende Frage hätte ich da noch, wird die oft angegebene Form "Wuotan" (die lautlich auch richtig wäre) oder möglicherweise auch "Wuatan", irgendwo bezeugt? Wenn ja, ich wäre demjenigen dankbar dafür, der mir eine genauere Quellenangabe geben könnte! Selbst wenn Wuotan ja richtiger wäre, trotzdem vllt. doch nur falsch abgelesen? Im zweiten merseburger Zauberspruch erfährt man von "uuodan" zweimal, nun stellt(e)sich doch sicher die Frage: Hatte man "uu" wie die typische Schreibung von "w" zur ahd. Zeit zu lesen, oder aber "vielleicht" doch Uuodan (u = v = w?, was nach meinen bisher nur grundfassenden Kenntnissen trotzdem sehr fraglich wäre!).
- Wieso lautet der Name dieses Artikel eigentlich nicht Wotan bzw. Wodan?? Odin ist ja eher skandinavisch...
- Fiel euch zudem auf, dass der heutige deutsche Name dieses Gottes "Woden" wäre? Die Sprachgeschichte unterstützt diese Theorie genauso wie der Wochenname "Wodenstag" für Mittwoch, den es regional noch gibt. Julian, 22. Feber 2010 (nicht signierter Beitrag von 91.113.104.236 (Diskussion | Beiträge) 15:45, 22. Feb. 2010 (CET))
Wotan, Loki und Einordnung in die indogermanische Religionswissenschaft
Was ist eigentlich mit der Blutsbruderschaft zwischen Wotan und Loki? Und der darauf aufbauenden religionswissenschaftichen These, daß beide wohl auf eine einzelne vorindogermanische, schamanische Gottheit zurückgehen; im Laufe der kriegerischen Indogermanisierung und des späteren Aufstiegs Wotans zum germanischen Hauptgott fand dann eine notwendige, aber niemals vollständig erfolgte Aufspaltung statt, so daß auch Wotan noch schamanistisch-ekstatische Züge aufweist. Loki wäre damit der größtenteils verdrängte, trügerisch-schadenszauberische und weibische Schamanenaspekt von Wotans Wesen.
Hinweise finden sich ja u. a. darin, daß Loki wie die meisten die Indogermanisierung so oder so überstehenden Schamanengestalten zum Kreise der prometheischen Trickster- bzw. Gestaltwandlergottheiten gehört, die keinem der späteren Gottesgeschlechter angehören, weder den autochthon-maternalen Fruchtbarkeitsgöttern der Bronzezeit (hier: Wanen), noch den dann zu Beginn der Eisenzeit einfallenden kriegerischen Indogermanen (hier: Asen); erst durch die Blutsbruderschaft mit Wotan wird Loki in den Kreis der Asen aufgenommen, ohne wirklich einer von ihnen zu sein. So läßt sich auch der Hang Wotans zum weibischen (= maternal-bronzezeitlichen) Seidr anders schlicht nicht erklären, da schamanistische Praktiken während der Bronzezeit durch Aufnahme in maternale Fruchtbarkeitskulte bis zum Beginn der Indogermanisierung bewahrt und dem maternalen Paradigma entsprechend umgeformt wurden, bevor die Indogermanisierung für ein Absinken der autochthonen Fruchtbarkeitskulte in Form der marginalisierten, als unrein eingestuften Wanenreligion sorgte, mit dem ihr eigenen, als ebenso unrein angesehenen Aberglauben und Schadenszauber namens Seidr. Es tritt hier ein häufig beobachtetes religionswissenschaftliches Phänomen auf: Autochthone Religionen werden im Zuge des Einbrechens neuer, hernach dominanter Kulte von außen marginalisiert und sinken zum bloßen, von den Praktizierenden kaum noch verstandenen Aberglauben herab.
Kleiner Tip: Die vorherrschende Kurganhypothese, vor allem bekannt als Indogermanisierung (bei den Kurgan handelt es sich um das prähistorische, kriegerisch-nomadische Stammvolk der Indogermanen, engl. Proto-Indo-Europeans (PIE)), muß der Ausbreitung des Wotanskultes vom Rhein her nicht widersprechen; es lagen schließlich mindestens zwei Jahrtausende dazwischen, in welcher Zeit sich durchaus lokalkulturelle Umformungen auf Grundlage des gemeinindogermanischen Religionssubstrats herausbilden konnten. Der Begriff indogermanisch hat übrigens nichts mit irgendeiner besonders zentralen oder gar ursprünglichen Rolle der Germanen im indogermanischen Kulturkreis zu tun (tatsächlich kamen die Indogermanen aus Asien, nicht aus Mitteleuropa), man brauchte Ende des 18. Jahrhunderts einfach nur irgendeinen Begriff, um die neuentdeckten sprachlichen und kulturellen Zusammenhänge zwischen Ost und West zu benennen, und griff eben kurzerhand zu den Namen der damals bekannten östlichsten und westlichsten Sprachfamilien, die dazugehörten, als Klammerbegriff. Aufgrund der großen Zeiträume, die zwischen Indogermanisierung und dem ersten gesicherten Auftreten germanischer Stämme vergehen, ist die Beziehung zwischen Indogermanen und den sehr viel jüngeren Germanen eine wenn auch (kultur)genetische, so doch allenfalls eine mittelbare, vergleichbar mit der zwischen Indogermanen und Graeco-Italikern, Kelten, Slawen, etc. Die Germanen sind hier nur ein Nachfahr unter vielen.
Ausschließlich im deutschen Sprachraum wird seit 1945 die Indogermanenforschung in bis heute irrationaler, geradezu reflexhafter Form als: "überholt" angesehen, da man meint, sich sonst mit protonazistischen Rassenideologien gemeinzumachen, weil seit dem späten 19. Jahrhundert Pangermanisten hartnäckig, wider besseren Wissens und gegen alle Einwände versucht haben, ihre Vorstellungen vom nordischen Herrenmenschen durch Verlegung der indogermanischen Urheimat nach Mitteleuropa zu legitimieren. Dagegen sieht etwa die Encyclopaedia Britannica die Kurganhypothese auch im 21. Jahrhundert als de-Facto-Standard der prähistorischen Kulturwissenschaft, Archäologie und Geschichtsanthropologie an. Zu den Einzelheiten s. etwa en:Marija Gimbutas, en:Kurgan hypothesis, en:Proto-Indo-European Urheimat hypotheses, en:Proto-Indo-Europeans, en:Proto-Indo-European religion, en:Proto-Indo-European society, en:Proto-Indo-European language, en:Indo-European languages. Gimbutas hat freilich weder die Indogermanen, noch die Lokalisierung der indogermanischen Urheimat in Innerasien als erste erdacht; mit beidem ist sie wohl während ihres Studiums in Tübingen in Berührung gekommen. Gleichfalls hat sie als erste zur Verbreitung der in der seriösen Indogermanistik bereits seit der Jahrhundertwende bekannten Fakten und Thesen im anglo-amerikanischen Sprachraum entscheidend beigetragen. --79.193.47.3 00:17, 23. Jun. 2010 (CEST)
Wodans Festtag
Auf Sylt gibt es den Brauch des Biikebrennens. Das findet am Vorabend des Festes "Petri Stuhlfeier" (22.2.) statt. Dort gilt dies als Wodans Festtag. Ort des Festes ist der Wodnshoog. Man rief dort bei den Feiern noch im 18. Jh. "Wodn" an. Das ist aber nicht der Michaelstag (29.9., ursprünglich 30.9., jeweils Weihetage von Michaelskapellen in Italien zur Zeit der Spätantike, daher Bezug zu Ludwig dem Frommen abwegig). <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 84.186.255.171 (Diskussion) 23:03, 2. Jan. 2011 (CET))
Fakten gesucht zur Kernthese des Artikels, Odin sei identisch mit Wotan/Wodan
Wo sind eigentlich verläßliche Quellen für die Behauptung, Odin sei identisch mit Wodan?
Es könnte sich bei dieser Identitätsvermutung um einen der üblichen "populären Irrtümer" aus dem 19. Jahrhundert handeln. Die echte Geschichtswissenschaft geht beim Odinkult jedenfalls von einem schamanisch-ekstatischen Kult aus Osteuropa aus. -- 92.228.20.160 15:44, 17. Jul. 2011 (CEST)
- Gegenargumente werden sicher auch in den Artikel aufgenommen. Bringst du sie bei? Asdrubal 17:30, 17. Jul. 2011 (CEST)
- Im Wesentlichen kommen Zweifel an der vermeintlichen "gemeinsamen Identität" aus den historisch zugeschriebenen, kulturgeschichtlich belegten Eigenschaften. Während beispielsweise Odin ausgepägte schamanische bzw. schamanisch-extatische Anteile hat, die mit Initiation und okkulten Weisheits- bzw. Wahrheitsoffenbarungen assoziiert werden, sind bei Wotan solche Bezüge nicht greifbar, er tritt als "treuer Heerführer", sprich als Herzog auf. -- 139.139.67.69 15:01, 16. Sep. 2011 (CEST)
- In der Tat täte dem Artikel mehr Forschungs- und Lautgeschichte gut. Das hat die englische WP mal besser, gar mit einem eigenen "comparativen" Artikel Wōdanaz. --Robin Goblin 02:15, 29. Jul. 2011 (CEST)
Ist ja wunderbar, wenn man nicht nur nach en gucken würde, und ein wenig mehr Einblick sprich Literaturstudium hätte, dann würde man erkennen können, dass der en "comparative" Artikel entlang eines als Vorlage dienenden bestimmten Aufsatzes konstruiert ist. Ob das wirklich sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln. Dass der Artikel auf eine Überarbeitung harrt, ist eine ganz andere Frage, die des Threads jedoch nicht. Die ist beantwortet. Α72⇒✉ 15:12, 2. Aug. 2011 (CEST)
- Also jedenfalls besser, als wenn man sich kritiklos an der Behauptung festhängt, Wotan sei zwangsläufig mit Odin identisch. Dafür gibt es nämlich keinerlei Beweise. Daher ist ein umgeschriebener Artikel allemal besser als ein Text mit unbelegten Thesen. -- 139.139.67.69 15:01, 16. Sep. 2011 (CEST)
Fakten stehen doch gleich am Anfang mit Referenz, und auch in allen anderen Lexikas auch nicht bloß Übersetzungsfrage bei Quelltext "Unser Herr Odin hat viele Namen mit Liste" darunter auch Jule, daher auch Julfest(Weihnachten)&Julbaum (Weihnachtsbaum), der wie Weihnachtsmann und Rentierschlitten nichts mit christl. Mythologie zu tun hat; auch nicht der Tag als kürzester des Jahres in Skandinavien bringt Thor die Geschenke auf Ziegenwagen, daher noch Strohziegen im Baum der symbolisch für symbolisch Yggdrasil steht auch Odinssymbol wie Valknut(Trinitätssymbol) oder Odinskreuz auch wie Sonnenrad. Darstellung normal als Kriegsgott einseitig, da auch Schöpfer von Welt und Mensch sowie Totengott und Heilergott. Auch in Adlergestalt, aber kaum schamanistisch, eher wie griech. und Hindu-Mystik mit vielen Ähnlichkeiten zu christl. Mythologie wohl älter und Vorlage wie auch Zarathustra und etwas ägyptische Mythologie mit Jenseit Kreuz wie Nilkreuz und Geboten wie Pharonengebote bei erstem Monotheismus von Echnaton und Nofretete ausgerufen Aton einziger Gott und auch Zarathustra lehrte einen Gott 1800 v.Chr. bei 10 Geboten der Anfang als Bündnis der Bibel Genesis erst später dazu bei Auszug aus Ägypten 1300 v.Chr. vor Landnahme Kanaan bei Geboten wohl zuerst auf ägyptisch da noch kein hebräisch damals wie später auch Mormonenmetalltafeln teils auf ägyptisch. Kernthese wurde nicht beantragt. 95.88.170.214 19:00, 30. Dez. 2011 (CET)
- Dass Wotan und Odin identisch sind, geht vermutlich aus jedem der in der Literaturliste angeführten Werke mehr oder weniger deutlich hervor. Wotan ist nur die südgermanische Sprachform entsprechend dem nordgermanischen Odin. Das sieht man schon an den Wochentagen (engl. wednesday, dän. onsdag), der wilden Jagd (dt. Wuetisheer - schwed. odensjakt) usw. Ich kann aber demnächst mal im etymologischen Abschnitt des Artikels Wotan-Odin (!) im Reallexikon der Germanischen Altertumskunde nachsehen und das deutlich und belegt in den Artikel schreiben, wenn da jemand dran zweifelt. Dass man zu Odin/Wodan im Südgermanischen nicht viel mehr als die Heerführerfunktion kennt, liegt einfach an der so gut wie nicht vorhandenen schriftlichen Überlieferung aus heidnischer Zeit. -- Ralfonso 13:36, 1. Jan. 2012 (CET)
- Erledigt. Im Norden ist einfach das W- vor o oder u ausgefallen. -- Ralfonso 16:00, 10. Jan. 2012 (CET)
Neue Bilder
War noch nicht fertig so halt mal Bilder unten rein für Auswahl und Anordnung auch Bildlegende noch verbesserbar zueltzt einfach mal noch Voluspa Text dazu ! Alles weg bloß alter läppischer Bildstein für höchsten Gott der Germanenstämme ? Ersten 3 Bilder imposant Gottvater dann Schöpfer Welt und Mensch halt kaum Bilder nicht immer bloß Kriegsgottdarstellung sonder Heiler und Totengott und in Farbe von Bildern zu Richard Wagner Walküren und Odins Hain, Runenname, Trifixion... ? Wen dauernd jemand ankommt Bilder seien bloß Spam alles weg bloß schlechte Bilder ! Machst du das mal schön rein bei Anordnen schwierig und mehr Text geht auch noch !? Schütze Odin vor Bilder Löschen sowieso kaum noch was von Geschichte auch vernichtet, bei Christianisierung, vergessen und verdreht bei Basis christl Mythologie germanische Mythologie, Zarathustra und Aton.10 Gebote auf ägyptisch ohne hebräisch 1300 v. Chr. ! Weihnachsfest/Baum Jule(=Odin)Fest/Baum=Yggdrasil siehe Julfest Sommerwendfest am kürzesten Tag des Jahres vermischt/umgewandelt unter Druck damals ürspüglich hatte das nichts mit christl. Mythologie zu tun. Weihnachtsmann+Rentierschlitten/Ziegenwagen auf dem Thor die Geschenke brachte daher noch Strohziegen im Baum in Skandinavien usw. 95.88.170.214 14:41, 29. Dez. 2011 (CET)
- Moin moin. Darum ging es nicht, sondern um die Masse der Bilder! In der Form war das Bilderspam. Grundsätzlich gilt: Bilder Ja, aber vom Feinsten. Drei bis fünf aussagekräftige Bilder sollten reichen. Für alles Sonstiges ist der Link nach Commons vorhanden. Für das was du vor hast ist zuerst einmal die Artikeldiskussionsseite da um einen Konsens mit anderen (Haupt)autoren des Artikels zu bilden. Im Zweifelsfall kann zuvor auch gerne im zuständigen Portal diskutiert werden. Gruß --Peter200 15:11, 29. Dez. 2011 (CET)
- Sagte doch Masse erst bloß mal reingestellt bei dauerndem Abruch so Anordnung auch schwierig.
Lass einfach mal was drin vor allem oben angeordnet und verbessere selber oder lass das Anderen ! Privat bevorzugen Leute immer Lexika mit vielen schönen Bilder statt bloß Text wie MS-Encarta... Ich habe kein Undo als Editor und nicht konstant durchgehend Zeit bis endgültig dauernd halt ! Lange Textartikel auch viel mehr Bilder und Text ist auch erweiterbar bei Odin so real schlecht ! 95.88.170.214 16:20, 30. Dez. 2011 (CET)
- Nein, werde ich nicht. Gruß --Peter200 16:22, 30. Dez. 2011 (CET)
- Dann geht eben nichts weiter und das war nicht für Odin und was sollen Leute da geglaubt haben ?
"schamanistisch-widernatürlich"
" Im selben Zeitraum setzte eine deutliche Dämonisierung seitens der christlichen Missionare ein, wie es beispielsweise im Wortlaut des sächsischen Taufgelöbnisses nachzuvollziehen ist. Dies war im Falle Wodan/Odins insofern naheliegend und erfolgversprechend, als der schamanistisch-widernatürliche Grundzug des Gottes in der religiösen Praxis der Germanen alltäglich gegenwärtig war." Obiger Satz über Odin findet sich im Abschmitt "Brauchtum". Nun, wenn schon, dann ist Wotan ein schamanischer, kein schamanistischer Gott, aber damit kann man leben. Aber wie läßt sich der Ausdruck "WIDERNATÜRLICH" erklären? Was ist damit gemeint? . Ist nach Ansicht des Autors Schamanismus per se widernatürlich? Das ist wissenschaftlich falsch, auch wenn es - vielleicht - monotheistische Theologen geben mag, die das so sehen könnten. . Bezieht sich der Ausdruck auf Verhaltensweisen des Gottes ? Und wenn ja, welche (mindestens eine Vergewaltigung wird dem Gott zugeschrieben. Aber auch Vergewaltigungen sind nicht widernatürlich, sondern widerzivilisatorisch. Oder gilt hier die Suche nach Wissen - Thema Runen - widernatürlich?)? Leider gibt es keinen einzigen erklärenden Hinweis. Bitte das ändern oder dieses Epitheton streichen. MCW (nicht signierter Beitrag von 87.245.48.137 (Diskussion) 19:08, 25. Okt. 2011 (CEST))
Schamanistisch ist Unsinn, siehe Schamanismus, und widernatürlich als naturbezogene Mystik auch Unsinn dann eher Kanibalismus und Vampirismus wegen Abdendmahl sowie Menschen unmd Tieropfern altes Testament usw. ! Odin Schöpfer Welt in Trinität wie christl Trinität aber mit seinen Brüdern auch Schöpfer erster Menschen Askre und Embla wie Adam und Eva sowie Selbstopfer wie Christus sehr ähnlich zu christl. Mythologie. auch Paradiesgarten ähnlich zu am Weltenbaum Yggdrasil auch Lebensbaum und Baum der Erkenntniss des Guten und Bösen ählich Mann aus Esche und Frau aus Ulme geschaffen wobei Odin Seele, lebendigen Atem gibt usw. die Nornen das Schicksal auch aus 3 Flüssen aus 3 Krügen am Weltenbaum wie 3 Paradiesflüsse und Apfel Sünde ? wie Zauberäpfel von Idun, auch Ragnarök ähnlich Apokalypse und Wunderheilungen andere Wunder wie von Jesus. 95.88.170.214 19:12, 30. Dez. 2011 (CET)
Leider wurde der Abschnitt noch nicht geändert. Ich verstehe nicht, warum Odin Michael unterlegen sein soll. Der Vergleich mit dem Drachen ist doch eher weit hergeholt und fast schon eine Art Propaganda. Es wäre interessant, ob der christliche Glaube durch die nordische Mythologie inspiriert wurde oder umgekehrt. --79.202.39.116 00:26, 11. Mär. 2012 (CET)
Die christliche Meinung is total irrelevant zu diesem Thema. Das soll eine Beschreibung von Wotan sein. Ihn dämonisch zu nennen oder widernatürlich ist kindisch. Wie kommt ein Mensch auf den Gedanken, eine rein christliche Erfindungen wie "dämonisch", in einer Beschreibung von der Natur eines heidnischen Gottes zu nutzen? Das is komplett subjectiv und hat hier nichts verloren. (nicht signierter Beitrag von 92.200.39.49 (Diskussion) 00:00, 20. Mai 2012 (CEST))
- Das stand ja tatsächlich immer noch drin. Hab jetzt den Absatz entschärft. Man sollte ihn aber mal grundlegend überprüfen und bequellen, wozu ich gerade leider keine Zeit habe. -- Ralfonso (Diskussion) 10:32, 20. Mai 2012 (CEST)
Etymologisches
Wut kommt von Wuotan, der Wütende. Synonym: Zorn, lat. turna. Also der turn-Anteil von Saturn. Saturn ist der Vater von Jupiter = Thor, dem Sohn von Wuotan. Wut heißt auch: Ira: Irene oder Iris. Merkur = Hermes ist auf ägyptisch Thot oder Anubis, also der Tod. Da Odin tot ist, diese Kombination. In Wuotan steckt: Two. In Wuodan steckt: Duo (nicht signierter Beitrag von 87.78.41.4 (Diskussion) 17:23, 11. Feb. 2012 (CET))
Darstellung
Die bei Ausgrabungen in Gammel Lejre in Dänemark gefundene Figur Odins auf dem Thron ist nicht 20×20 cm groß, sondern ca. 2 cm. (nicht signierter Beitrag von 77.180.59.33 (Diskussion) 19:18, 4. Apr. 2012 (CEST))
- Stimmt. Ist erledigt. --Ralfonso (Diskussion) 08:58, 16. Apr. 2012 (CEST)
Viele Orthographiefehler im Artikel
Im Artikel sind sehr viele Orthographiefehler, vor allem Kommafehler. Das schmälert den an sich guten Eindruck beträchtlich. Bitte verbessern oder jemand beauftragen, der sich mit Rechtschreibung auskennt. Ich hätte die Korrekturen ja gleich selbst vorgenommen, aber der Text ist leider zur Bearbeitung gesperrt. (nicht signierter Beitrag von 178.193.66.46 (Diskussion) 20:04, 14. Apr. 2012 (CEST))
Bitte ändern!
Mittwoch stammt natürlich nicht von Dies Mercurii (hä??), wohl aber könnte man hier z. B. frz. mercredi anführen. Mittwoch stammt von Mitte der Woche. --~~ (nicht signierter Beitrag von 93.133.240.200 (Diskussion) 21:25, 11. Mär. 2012 (CET))
- Es steht auch gar nicht im Artikeltext drin, dass das Wort Mittwoch sprachlich dies mercurii entspreche. --Wiesenthal (Diskussion) 21:50, 11. Mär. 2012 (CET)
- Doch. Der „Mittwoch“ stammt aus einer Lehnübersetzung des lateinischen dies Mercurii ‚Tag des Mercurius‘, der als Äquivalent Wodans betrachtet wurde (siehe dazu Interpretatio Romana). --93.134.250.164 10:06, 12. Mär. 2012 (CET)
- "Mittwoch" steht in Anführungszeichen. Die Textpassage bezieht sich auf die Mittwoche in anderen germanischen Folgesprachen, die auf Wotan zurückgehen wie zum Beispiel im Englischen. Da im Deutschen der Mittwoch eben nicht auf Wotan zurückgeht, wir im Deutschen aber kein anderes Wort für Mittwoch haben, hat der Verfasser das deutsche Wort in Anführungszeichen gesetzt, um das zu kennzeichnen. Gruß --Wiesenthal (Diskussion) 10:54, 12. Mär. 2012 (CET)
- Ach so, jetzt verstehe ich das... also wie's gemeint ist, streiche also das "hä?". Trotzdem ist das aber verbesserbar formuliert; die Anführungszeichen jedenfalls bewirken das Gegenteil von dem, was sie sollen (denn sie lassen denken, das Wort sei gemeint); wie wäre es mit: Diese Wochentagsbezeichnungen stammen aus Lehnübersetzungen des lateinischen Dies mercurii (Tag des Merkur, vgl. frz. mercredi und dt. Donnerstag für Dies Jovis), wobei Merkur als Äquivalent Wotans betrachtet wurde. --93.134.250.164 20:44, 12. Mär. 2012 (CET)
- "Mittwoch" steht in Anführungszeichen. Die Textpassage bezieht sich auf die Mittwoche in anderen germanischen Folgesprachen, die auf Wotan zurückgehen wie zum Beispiel im Englischen. Da im Deutschen der Mittwoch eben nicht auf Wotan zurückgeht, wir im Deutschen aber kein anderes Wort für Mittwoch haben, hat der Verfasser das deutsche Wort in Anführungszeichen gesetzt, um das zu kennzeichnen. Gruß --Wiesenthal (Diskussion) 10:54, 12. Mär. 2012 (CET)
- Doch. Der „Mittwoch“ stammt aus einer Lehnübersetzung des lateinischen dies Mercurii ‚Tag des Mercurius‘, der als Äquivalent Wodans betrachtet wurde (siehe dazu Interpretatio Romana). --93.134.250.164 10:06, 12. Mär. 2012 (CET)
Also ich glaub der einzige Wochentagsname der mit Wotan was zu tun hat ist Wednesday, im Englischen. (nicht signierter Beitrag von 92.200.39.49 (Diskussion) 00:00, 20. Mai 2012 (CEST))
Und der entsprechende Wochentagsname im Friesischen, wenn ich mich recht erinnere. --Malcolm77 (Diskussion) 20:59, 8. Jun. 2012 (CEST)
Wodan = Odin
Sollte es nicht eine direkte Weiterleitung vom Lemma "Wodan" zu "Odin" geben. Immerhin handelt es sich dabei schlichtweg um den südgermanischen, also in unseren Breiten einst geläufigeren Namen des Gottes?
Zudem sollte man sich auch sprachlich überlegen, wann man von Odin, wann von Wodan sprechen möchte. Die dauernde Schrägstrich-Schreibung ist ja eigentlich keine Lösung. Es böte sich zumindest an, sie dann zu vermeiden, wenn man von eindeutig lokalisierbaren Bräuchen, Überlieferungen etc. handelt. Es werden sich ohnehin viele Aussagen nicht verallgemeinern lassen, die sich aus dem einen oder dem anderen (nord- oder südgermanischen, kontinentalen oder angelsächsischen) Kontext ergeben. --Malcolm77 (Diskussion) 21:06, 8. Jun. 2012 (CEST)
Das kann man bedauern
Sobald ich Zeit dafür finde, schreibe ich meinen eigenen Artikel über diese Dinge.Man sieht hier,dass Odin eine Vajra (Vajrajana) bei sich trägt.Zu anderem hat er bei sich das Sonnensymbol (Buddha Dainichi).Er sitzt unter dem Baum wie Buddha, benutzt ein Pferd vom Han-Buddhismus, dass acht Beine (acht Buddhas, shingon-mandala, achfache Weg etc.) hat.Er hat buddhistisches Swastika und wird mit Schlange dargestellt.Mittwoch bezieht sich auf buddhistischen Shenrab "Mi(tt)woche" in Tibet.Es gibt Bilder, die zeigen,dass Buddha seinen Kopf in der Hand hält.So hält Odin den kopf von Mimir in der Hand.Ayutthaya buddhakopf baum sieht genauso wie der Kopf von Mimir unter dem Baum aus.Bei einem Gebet zu Buddha verdecken manchmal die Ostasiaten ein Auge.Die drei Nornen sind Göttin Guanyin in der chinesischen Stadt "Sanya".Dahinter steckt eindeutig der buddhistische Ahnenkult.Man muss blind sein, um an die Geschichtsfälschung weiter zu glauben.Jemand hat Buddha-Figur auf eine frei erfundene Gottheit umgeschrieben. -- 80.187.102.224 23:08, 24. Jul. 2012 (CEST)
Wodan ist kein Buddha. Der Buddhismus ist ein Ableger des Hinduismus, wie eben das Christentum ein Ableger des Judentums ist. Der Hinduismus und das germanische Heidentum, wie auch das Gallische, stammen von einer Urreligion. Die Proto-indoeuropäer, wie auch immer sie sich selber nannten. Was dabei absolut sicher ist, wie es auch in den Vedas geschildert ist, ist dass die Indo-Arier sich abtrenten und den indischen Subkontinent eroberten. Die gemeinsame Symbolik, das Swastika und der Baum (der im Germanischen VIEL wichtiger ist als im Buddhismus), sind absolut überall in Europa, Asien, und sogar Amerika, zu finden. Die sind viel älter als Buddha. Der Buddhismus hat Symbolik vom Hinduismus geborgt, niemand hat von Buddhismus geliehen, außer Schinto. Dazu gibt es Fünde hier in Deutschland, von Götzen, die Germanische Götter darstellen, die deutlich älter als Buddha sind.
Dazu würde ich mich noch beschweren das gleich am anfang Odin als "dämonisch" bezeichnet wird. Das ist idiotisch. Dämonen sind eine christliche Fantasie die hier nichts zu suchen hat. Odin ist eine germanische Gottheit, deren Verehrung manche schamanistische Eigenschaften hat. (nicht signierter Beitrag von 92.202.29.206 (Diskussion) 14:03, 13. Nov. 2012 (CET))
Verschieben nach Wotan
Durch die Massenmedien gerät es in den Hintergrund, aber der deutsche Name ist Wotan. Das ist schon vor Jahren angesprochen worden, aber leider untergegangen. Ich möchte den Artikel dorthin verschieben. -- ZZ (Diskussion) 16:03, 5. Apr. 2013 (CEST)
Wenn dann doch eher nach Wotan – Odin, selbiges gilt für die idente Empfehlung in der Disk. bei Thor (d.h. dort zu Donar – Thor). Wenn das Wenn nicht wär und die nordische Lautung dem suchenden breit gestreuten WP-Publikum nicht geläufiger wäre.... außerdem ist "Wotan" per Redirect versorgt. Α.L. 19:51, 5. Apr. 2013 (CEST)
- Der deutsche Name ist in WP auch nicht entscheidend. WP Namenskonventionen: "Allgemein sollte als Artikeltitel ... diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist. ... Der Artikeltitel richtet sich nach objektiven Gegebenheiten außerhalb der Wikipedia (allgemeine Gebräuchlichkeit, ... anerkannte Fachterminologie usw.)." Es sollte deswegen bei Odin bzw. Thor. bleiben. --wiesenthal (Diskussion) 23:56, 5. Apr. 2013 (CEST)
- Mir ist das ja so egal. Aber falls das eine Hilfe ist: Wotan hat Häufigkeitsklasse 16, Odin nur 17, komt also seltener vor. Zur Fachsprache sagt das noch nichts. Auch Googlebooks hilft nur bedingt: Odin hat ca. 2Mio Treffer, wotan nur ca. 400.000. Wotan nordisch hat knapp 10.000 Treffer, odin nordisch knapp 87.000. Tendenziell würde ich also in allgemeiner Verbreitung beide etwa gleichauf sehen, in allgemeiner Literatu führt odin (was aber wohl auch mit anderen Sprachen zu tun hat). Da muss mal ein richtiger Kenner von Fachliteratur her. Kein Einstein (Diskussion) 00:06, 6. Apr. 2013 (CEST)
- Hoppla: Nicht zu vergessen: „Wodan“. Häufigkeitsklasse 20 (also recht selten), aber als wodan nordisch fast 22.000 mal dabei, toppt also wotan. Kein Einstein (Diskussion) 00:13, 6. Apr. 2013 (CEST)
- Der deutsche Name ist nicht alleine ausschlaggebend, aber das, was genommen wird, wenn nicht gewichtige Gründe dagegen sprechen. Dass Odin und Thor im Gegensatz zu Wotan und Donar die Namen in den Fachveröffentlichungen als Regelbezeichnung wären, kann ich nicht erkennen. Bei Häufigkeitsbetrachtungen kommt hinzu, dass nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden: im Kontext von Nordgermanen ist Odin die richtige Bezeichnung und taucht dementsprechend auf. Das ist kein Beleg für eine allgemein vorherrschende Benennung.
- Die Suche bei Google Books enthält viele englische Treffer, kann also für eine Verwendung im Deutschen kaum ausschlaggebend sein.(P.S.: gute Recherche, die Idee mit Wodan ist mir auch gekommen - da es die angelsächsische bzw. englische Form darstellt, führt es allerdings zu Äpfel, Birnen und Orangen). -- ZZ (Diskussion) 14:50, 11. Apr. 2013 (CEST)
- Im Gegenteil. Wotan ist eine Wortschöpfung Wagners, die es sprachgeschichtlich davor im Prinzip nicht gibt, wie der Artikel auch richtig darstellt. Es ist somit die, vermutlich umgangssprachlich am weitesten verbreitete, "Pop-Schreibweise". Mit dieser Schreibweise blamiert man sich aber in der Forschung. Wenn schon dann Wodan. --SchallundRauch (Diskussion) 20:12, 28. Jul. 2013 (CEST)
Ganz und gar im Gegenteil. Die Gleichsetzung Wodans mit Odin ist ein kulturelles Mißverständnis des 19. Jhdts und wird von angepaßtem Hochschulpersonal und allerlei Pseudo-Bildungsbürgern emsig weiterverbreitet. Es gibt keinerlei historischen Beweis für eine ursprüngliche Einheit der beiden Gottesbilder, wohl aber für eine versuchte Fusion der widersprüchlichen Gottesbilder durch verlogene schamanische Odin-Priester - und im weiteren Verlauf durch ideologisch motivierte christliche Missionare. Odin wurde auf diesem Weg zum Gegenpol Jahwes aufgebaut, was seine Priester anging, vermutlich, weil man mithalten wollte (es hingen auch massive wirtschaftliche Vorteile am Priesteramt), was die christlichen Missionare anging, weil man aus ihrer Sicht so das heidnische Gelichter quasi in einem Aufwasch erledigen konnte. Trotzdem ist die Auffassung von einer Identität beider Götterpersonen falsch. Hinweis: Die Edda spricht Odin sogar seine ursprüngliche Göttereigenschaft ab. Freilich ist auch die Edda in ihrer überlieferten Fassung alles andere als konsistent. Sie ist real eine Fusion, Anpassung und Weiterbearbeitung widersprüchlicher früherer Quellen unter der Regie von christlichen Klerikern. Es wäre interessant, wie der Götterhimmel in der Antike wirklich aussah. --188.99.104.11 13:26, 28. Okt. 2015 (CET)
- Zu Wotan kontra W(u)odan ist festzuhalten, daß die Formen mit d sich zumeist in lateinischen Texten finden, die wiederum oft eine romanische Umlautung germanischer Orts- und Personnennamen usw. aufweisen. So ist auch die Lenisierung vom südgermanischen ot → romanischen uod zu erklären. --2003:71:4E23:7B58:B4EA:9F0F:E1B8:706B 18:51, 30. Dez. 2015 (CET)
Was heisst "vegetative Züge"?
Weder innerhalb Wikipedia noch generell gelang es mir dieses Wort in folgender Aufzählung zu verstehen: kriegerische, vegetative und dämonische Züge
Kann mir jemand helfen? Ev. kann ich dann den Artikel entsprechend anpassen oder das Wort verlinken. Herzlichen Dank!--BRotondi (Diskussion) 21:02, 16. Mai 2014 (CEST)
- Der Odin-Kult ist schamanisch-extatischer Natur und beinhaltet beides, den aggressiven Exzess mit "übermenschlichem" Gewaltausbruch und "übermenschlicher" Sexualmagie, als auch Tabubruch unter Einfluß fremder "Geister" alias "Dämonen". Doch nach jedem Rausch folgt der Kater, die Schwäche, das Statische, das Vegetative. Odin gilt ebenfalls als Untoter, sozusagen bereits gestorben, bei dem die Haare am verwahrlosten Körper quasi "vegetativ" wachsen. Odin, nach der Darstellung seiner extatisch-schamanischen Priester "der Lebende" ist der Herkunft nach einer, der behandelt wird, als sei er ein Toter - oder eben in der Doppeldeutigkeit seiner Religion, ein wirklich Toter, Verwesender, der trotzdem lebt. --188.99.104.11 13:33, 28. Okt. 2015 (CET)
- Es geht bei kriegerisch, dämonisch und vegetativ um die Drei-Funktionen-Theorie der vergleichenden indogermanischen Mythologie nach Georges Dumézil in Wehrstand, Nährstand und Lehrstand: In Wotan finden sich kriegerische, landwirtschaftlich-vegetative alias fruchtbarkeitstechnische und ekstatisch-schamanische Züge. --2003:71:4E23:7B58:B4EA:9F0F:E1B8:706B 18:55, 30. Dez. 2015 (CET)
Bragi Friggs Sohn?
Gibt es eine Quelle, aus der hervorgeht, dass Frigg auch die Mutter von Bragi ist, wie es im Artikel steht? Zumindest bei Krause und Simek habe ich dies nicht gefunden.--Runologe (Diskussion) 20:58, 27. Jan. 2015 (CET)
- Halte ich für nicht wahrscheinlich. Außerdem... Der Götterhimmel der Edda scheint von späten Mystifizierern unter dem Einfluß zu der Zeit neuer Religionen etwas umgestaltet worden zu sein. Die goldene Quizfrage ist: Wie sah der Götterhimmel der Edda in der Antike wirklich aus. Unsere Auffassungen sind anfällig für Falschinformationen aus der Zeit des Kollapses der alten Götterwelt. --188.99.104.11 13:40, 28. Okt. 2015 (CET)
Gleichsetzung von Woudan und Odin - wo sind die Quellen?
Wir lesen: "Odin oder südgermanisch Wōdan (altisländisch Óðinn, altenglisch Wōden, altsächsisch Uuoden,[1] althochdeutsch Wuotan, langobardisch Godan oder Guodan[2], neuhochdeutsch nach Richard Wagner Wotan; aus diesen Formen erschließt sich der gemeingermanische Göttername *Wôðanaz[3]) ist der Hauptgott in der nordischen Mythologie der eddischen Dichtung. Dort fungiert er als Göttervater, Kriegs- und Totengott, als ein Gott der Dichtung und Runen, der Magie und Ekstase mit deutlich dämonisch-schamanischen Zügen.[4]" Das sind lediglich nette Quellen für den Einzelbeleg, daß es den einen oder anderen Götterdarsteller gegeben hat. Aber: Wo ist die Quellenlage für eine Gleichsetzung? Quellen Nummer 1 und 2 sagen nichts über eine Gleichsetzung oder Fusion der Gottesbilder aus. Quelle Nummer 3 formuliert eine These von einem angeblichen "gemeingermanischen Götternamen" - so what? Die Quelle Nummer 4 fusioniert einfach nur zwei getrennte Gottesbilder. Diese Fusion bzw. Gleichsetzung ist kulturgeschichtlich überhaupt nicht haltbar. Zwar wurden in der Religionsgeschichte schon in viele Gottesbilder weitere Götter integriert, siehe dazu C. G. Jungs arbeiten zur multiplen Persönlichkeit Jahwes oder Allahs, die sich seiner Meinung nach aus 5, 6 oder 7 verschiedenen widersprüchlichen Einzelpersönlichkeiten zusammensetzen, aber bei Odin/Oudin und Woudan/Wodan/Wotan sind die Persönlichkeitseigenschaften zu konträr für eine gelungene Fusion. Natürlich kann eine straffe, energische und entschlossene Priesterschaft alles Mögliche fusionieren, wie Judentum und Islam eben aufzeigen, aber hier klappt es nicht. Woudan/Wodan/Wotan ist eindeutig der ursprüngliche und rechtmäßige Darsteller im Götterhimmel der Edda, während sich Odin nach Aussage der Edda als Neuankömmling, quasi als "krimineller Schein-Asylant" (ich mag diese Analogie besonders im Blick auf planlose Rechtsextremisten...), durch Betrug und Verbrechen breit macht. Ein Blick in die Edda schafft dazu absolute Klarheit. Aber zurück zur Religions- und Kulturgeschichte: Der Odin-Kult kommt aller Wahrscheinlichkeit als schamanisch-extatischer Kult über seine verbrecherischen Priester aus Ostsüdost nach Skandinavien und Mitteleuropa. Der Kult des exzessiven rituellen Vergewaltigens und Mordens ist sehr eindeutig und mit der Identität Woudans nicht kompatibel. Es gibt auch keine Quellen, die die Richtigkeit der Gleichsetzung beweisen könnten. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. --188.99.104.11 13:55, 28. Okt. 2015 (CET)
Offensichtlich steht der Terminus "gemeingermanisch" in Bezug zur Altgermanische Sprache bzw. zu den rekonstruierten Ergebnissen mit sprachwissenschaft- und sprachgeschichtlichen Aspekten wie die Wortbildung etc.pp. Die "These" eines fürderhin gemein- oder urgermanischen Götternamen ist jedem reputablen Werk zu entnehmen das in der Literaturliste eingepflegt wurde, beispielsweise aus den frühen 2000er Jahren: Wolfgang Meids Beitrag zu Zeugnissen der Germ Rel. in der Sprache, oder Stefan Schaffners Beitrag zu Wodan in seiner Abhandlung der Götternamen des Zweiten Merseburger Zauberspruchs und zuletzt in diesem Jahr veröffentlicht: Stefan Zimmers Beitrag indem er den "Wurzeln Wotans" nachgeht. Zu nennen ist dazu noch die in der Wissenschaft konträr aufgenommenen, jedoch als anregend bewerteten Beiträge Ludwig Rübekeils in einem Aufsatz "Wotan aus dem Wald", basierend auf umfangreicheren Darstellungen aus seiner Habilitationsarbeit zur germanisch-keltischen Kontaktzone. Übrigens der älteste Ortsnamenbeleg des dänischen Odense = "Odinsheiligtum" um die erste Jahrtausendwende wurde mit anlautenden W also als Wodensve eingetragen. Lokale Abweichungen und Gewichtungen im Kult und Religionspraxis schliessen auch unter dem Gesichtspunkt der allg. disperaten Quellenlage in der gesamten Germania nicht aus, dass es zur Figur und Wesen von Odin/Wodan unübersehbar Gemeinsamkeiten (im Sinne des Wortes) vorliegen und von den beteiligten Fachwissenschaften so eindeutig beschrieben werden (siehe Mercurius Hranno zu jenem und allgemeine Umstände: Roland Schuhmanns Vortrag in der Zusammenfassung: Personennamen in den nordgermanischen älteren und jüngeren Runeninschriften: Kontinuität und Diskontinuität. In: The 16 th Saga Conference, Zürich/Basel 10.-14.08.2015). Neue Ansätze etc. pp. sind Bitte unter Berücksichtigung von WP:BLG und WP:Disk einzubringen. Noch eine Anmerkung zu WP:Disk vorab: Diskssionsseiten von sind kein Ort wie ggf. andere Webforen, dienen also der konkreten Artikelverbesserung. eΑ.L. 14:35, 29. Okt. 2015 (CET)
- Man merkt, daß die obige IP offenbar keinerlei Ahnung von (indo)germanischer Etymologie und Mythologie hat. Zwar gab es wohl eine Wanderung des Wotanskults *INNERHALB* des germanischen Raumes, wo der ursprüngliche Hauptgott Ziu um die Zeit der Völkerwanderung herum mit Wotan ersetzt wurde, dennoch ist Wotan ein genuin germanischer bzw. indogermanischer Gott, der eben um die Völkerwanderung herum vom untergeordneten Neben- zum Hauptgott aufstieg. Seine indogermanische Herkunft sieht man gerade daran, daß er schamanische, agrikulturell-fruchtbare und kriegerische Elemente in sich vereint, wie man daran auch sieht, daß er während der primär kriegerischen, patriarchal-leibfeindlichen germanischen Eisenzeit, also um die Zeit Tacitus', mit dieser Mischung gerade kein Hauptgott gewesen sein kann.
- Vielmehr ist wahrscheinlich, daß es sich bei Wotan ursprünglich um eine schamanistische Gottheit handelte, deren nachmals allzu negativ beurteilte Elemente in die Figur von Wotans bösem Zwilling und Blutsbruder Loki, der rein schamanistisch, hinterhältig und ergi-lüstern (im Sinne des steinzeitlich-totemischen Schamanismus und der bronzezeitlichen Fruchtbarkeitskulte) geblieben ist, abgespalten wurden, um so den Aufstieg von Wotan zum Hauptgott überhaupt erst zu ermöglichen, auch wenn sich Reste der Ursprungsgestalt erhalten haben. --2003:71:4E23:7B58:B4EA:9F0F:E1B8:706B 19:10, 30. Dez. 2015 (CET)
- Otto Höfler: Zwei Grundkräfte im Wodankult. In: Gedenkschrift für H. Güntert. Innsbruck 1974, S. 133–144 (wieder in H. Birkhan: O. H. Kleinere Schriften). Α.L. 22:05, 30. Dez. 2015 (CET)
- Ich glaube ehrlich gesagt gar nicht, dass es sich um zwei Namen handelt sondern es sind m.E. eher unterschiedliche Varianten des gleichen Namens, bedingt durch regional unterschiedliche Aussprachen bestimmter Buchstaben bzw. -kombinationen. Auf Schwedisch ist es z.B. Oden, gesprochen Uden, also eine Form zwischen Wouten und Odin. Die regionalen Dialekte verschleifen einen Begriff und wenn man davon ausgeht, dass die Umsetzung in lateinischer Schrift an mehreren z.T. weit voneinander entfernten Orten unabhaengig voneinander erfolgte, kam halt das dabei heraus, was das Ohr aufgenommen hat. Das Dialektwort "Zwewwele" bedeutet ja auch "Zwiebeln", auch wenn das Wort nicht so richtig aehnlich aussieht. -- 78.34.93.7 01:28, 31. Dez. 2015 (CET)
- Odin ist tatsächlich nur die nordische Variante des Namens Wodan. Das steht, mit Quellen versehen, auch im Abschnitt Etymologie. Offensichtlich ist im Nordgermanischen das W vor U/O ausgefallen. Das ist beispielsweise auch in dänisch under (dt. „Wunder“) oder ønske „Wunsch“ zu beobachten.
- Welche Vorstellung in verschiedenen Gegenden und zu verschiedenen Zeiten hinter diesem Namen stand, ist eine andere Frage. Aber auch da bietet der Einwand der IP ganz oben eher eine Privattheorie und lässt Quellen und neutrale Sichtweise vermissen. --Ralfonso (Diskussion) 13:05, 2. Jan. 2016 (CET)
- Die Quellen der Edda sagen klar und unmissverständlich aus, dass "Odin" im 2. Jhdt. (!) aus dem Südosten eingewandert ist. Zu der Zeit müßte, die nach-eiszeitliche Sukzession zugrunde gelegt, das Gebiet bereits einige Tausend Jahre besiedelt und die entsprechenden Gottheiten wie Wettergott "Uodan"/ "Wodan"/ "Wotan" usw. längst ausgebildet gewesen sein. Sprachesoterische Auslegungen auf der Basis von bildungsbürgerlichen Irrtümern des 19. Jhdts setzen Odin und Wotan fälschlicherweise in einer Art modernen Glaubenslehre gleich. Das ist unwissenschaftlicher Unfug, auch wenn er an manchen Hochschulen bis heute verbreitet sein mag. Entsprechend emotional wird reagiert, wenn man den Leuten sachliche Kritik entgegen bringt und sie befürchten, dass ihnen ihre Odin-Wodan-Krücke weggenommen werden soll. Otto Höfler ist dafür ein ganz hervorragendes Beispiel. --87.138.226.207 13:56, 12. Jan. 2017 (CET)
Hinweis zu Neudeutung einer Realie
Torsten Capelle † hat jüngst in der FS für Daniel Bérenger eine merowingerzeitliche figurale bronzene Beschalgplatte (durchbrochen gegossen) aus Paderborn, die bisher in den Kontext „Daniel-in-der-Löwengrube“ Motivik gedeutet und publiziert wurde, bei einer nötigen Neudurchsicht der westfälischen Tierdarstellungen als Wodan/Odin mit Hugin und Munin neurezipiert. (T. Capelle: Odin in Paderborn. In: Hans-Otto Pollmann (Hrsg.): Archäologische Rückblicke: Festschrift f. D. Bérenger (= Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie, Münster Band 254). Habelt, Bonn 2014, ISBN 978-3-7749-3915-8, S.215ff.) --Α.L. 22:25, 5. Jan. 2016 (CET)
Mögliche Odin Erweiterungen und Änderungen
ALSO die Aufzählung ohne Schöpfergott stimmt bei Gleiberg aber nicht real und Totengott (Unterwelt) eben fragwürdig wen Hel das ist. Bildlegende zu Heilt Balders Pferd kam aber auch von mir dazu.
Dort fungiert er als Schöpfergott zusammen der mit seinen Brüdern Vili und Vé die Welt und erste Menschen Ask und Embla erschuf, Göttervater, Kriegsgottheit nach Tyr und Totengott neben Hel, als ein Gott der Dichtung, Weisheit und Runen sowie der Magie.
Totenreichunterweltgötin ist Hel nicht Odin
STATT Dort fungiert er als Göttervater, Kriegs- und Totengott, als ein Gott der Dichtung und Runen, der Magie und Ekstase mit deutlich dämonisch-schamanischen Zügen.[4]
- Nein. Der Satz ist belegt. Und der Vorschlag ist grammatikalisch fehlerhaft. Bei der Bebilderung würde ich erstmal nichts ändern. Der Vorschlag zeugt aber nicht von Sachverstand, insbesondere nicht, was den thronenden Odin aus der Wikingerzeit angeht: Der ist bei der Bebilderung als zeitgenössische Darstellung geradezu ein Muss. Ende der Diskussion. -- Tobnu 20:58, 22. Feb. 2016 (CET)
- Es ist in der Edda belegt, dass "Odin" als Migrant aus dem Südosten in der nordischen Spät-Antike eingewandert ist, diesen neuen (!) Namen angenommen hat und ursprünglich einen anderen, vermutlich einen skythischen Namen trug. Aus diesem Grund hatte er ursprünglich auch keinerlei Ahnung von Runen und mußte sich in das kulturelle Erbe Skandinaviens, das "Oding", als geächteter Fremdling erst sehr mühsam einlernen. Das steht alles in den Quellen.
--87.138.226.207 14:07, 12. Jan. 2017 (CET)
- Wo genau? Bitte einen präzisen Quellennachweis führen. Alles andere ist Zeitverschwendung. --Zinnmann d 14:20, 12. Jan. 2017 (CET)
Ist das noch die deutsche Wikipediaseite?
Der Artikel sollte unter dem Begriff Wodan/Wotan stehen. Ergänzend sollte erwähnt sein, dass Odin diesem gleichzusetzen ist. Derzeit ist es genau andersrum und ich frage mich warum? In unseren Breitengraden wurde der oberste Germanengott einst Wodan und nicht Odin genannt. Also ändert das! In Norwegen, Schweden und Dänemark kann der Artikel ja unter "Odin" stehen, aber nicht hier in Deutschland!!! --217.9.111.84 10:58, 7. Feb. 2017 (CET)
- Zunächst einmal: Wir sind hier nicht "in Deutschland", sondern in der deutschsprachigen Wikipedia. Zweitens: Im Althochdeutschen wurde der Gott uuodan genannt. Sollte nicht das vielleicht das Lemma sein? Drittens richten wir uns im Allgemeinen nach der Fachliteratur. Grüße, j.budissin+/- 11:02, 7. Feb. 2017 (CET)
- Genau! Und weil das die deutschsprachige Wikipedia ist, sollte hier auch von Wodan oder eben Uuodan die Rede sein! Dafür brauche ich auch keine sogenannte "Fachliteratur", sondern nur meinen gesunden Menschenverstand, der mir sagt, ich soll heimische Begriffe verwenden, wenn sie eine Sache treffend beschreiben! --217.9.111.84 11:14, 7. Feb. 2017 (CET)
- Die Grundlage für die Arbeit an dieser Enzyklopädie ist aber nun einmal die Fachliteratur und nicht dein sogenannter „gesunder Menschenverstand“. Und das mit Uuodan meinst du wohl nicht ernst, oder? --j.budissin+/- 11:19, 7. Feb. 2017 (CET)
- Was denn für Fachliteratur??? Für deutschsprachige Leser sollten auch die deutschen Begriffe verwendet werden! Also Wodan/Uuodan und nicht Odin! Sonst macht eine deutschsprachige Seite keinen Sinn! --217.9.111.84 12:24, 7. Feb. 2017 (CET)
- Die deutschsprachige Fachliteratur. Die kannst du gerne mal bemühen. Und Odin/Wodan ist nun einmal kein deutscher Gott, sondern ein germanischer. Ohne Belege kommst du hier nicht weiter. --j.budissin+/- 12:26, 7. Feb. 2017 (CET)
- "Was denn für Fachliteratur???" - Na halt die Fachliteratur!!!! --Logo 12:28, 7. Feb. 2017 (CET)
- Ihr immer mit eurer "Fachliteratur"... In deutscher Sprache heißt er nun mal Wodan, warum also nennt sich der Artikel auf der DEUTSCHSPRACHIGEN Wikipediaseite "Odin"??? Jetzt bin ich gespannt, welche Fachliteratur ihr für die Beantwortung dieser Frage zu Rate zieht. --217.9.111.84 12:55, 8. Feb. 2017 (CET)
- Die steht schon ellenlang im Artikel aufgelistet. --Logo 12:59, 8. Feb. 2017 (CET)
Guckstu im Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Bd. 35. Die beiden waren nicht identisch.Fingalo (Diskussion) 10:15, 10. Feb. 2017 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Don’t feed the troll. hugarheimur 19:36, 8. Feb. 2017 (CET)
Details
Ein Totengott wie in Ägypten oder Ekstase wie Gott in Griechenland fragwürdig aber ein Bild zeigt Ähnliches
Fehlend Selbstopfergott, Berg Odin, Odin Symbolik und viel Neues zu Odin teils alt wie 1972 Odin progressiver UK Rock... bzw. von mir so genannt neuer Li-7 HTR mit neu Kugeln-Säulendesign als Thorium Brüter bis 10GW und Thor RBN Kugeln HTR und Siva Fusionsreaktor(nicht signierter Beitrag von 82.113.106.33 (Diskussion) 12:00, 22. Jan. 2018 (CET))
Gleichsetzung: Wodan und Odin
Die im Artikel vertretene, sehr unreflektiert wirkende Gleichsetzung von "Odin" mit Wodan ist nicht wissenschaftlich begründbar, also nicht durch Fakten belegbar. Man kann genau so gut von einer Verdrängung und Vereinnahmung Wodans durch "Odin" bzw. durch die Betreiber des Odinkultes ausgehen - oder von parallel verehrten Identitäten mit Überschneidung bestimmter Attribute. Der gute alte C. G. Jung wußte dazu Näheres... --188.107.191.36 14:29, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Da vermisse ich nun aber wiederum eine Begründung für diesen Einwand. Der vage Hinweis auf angebliches Wissen von C. G. Jung (du meinst schon den Psychiater, oder gibt's auch einen Altertumswissenschaftler dieses Namens?) hilft da auch nicht weiter. Fakt ist, dass ich in der archäologischen oder mediävistischen Literatur keine Meinung kenne, die diese Gleichsetzung in Frage stellen würde. Mir fallen hingegen gleich mehrere Fakten ein, die die Gleichsetzung belegen.
- - Die Benennung der Wochentage: Der Mittwoch heißt englisch wednesday (Wodanstag), dänisch onsdag (Odinstag). Dasselbe gibts bei anderen Göttern: Donnerstag (Donar) und dän. torsdag (Thor). Das war schon lange vor Grimms Zeiten offensichtlich.
- - In der Interpretatio Romana wird Odin genau wie Wodan meist mit Mercur gleichgesetzt.
- - Außerdem sind die beiden Namen letztlich dasselbe Wort, auch wenn das auf den ersten Blick nicht so scheint. Im Nordgermanischen ist vor U und O immer das W ausgefallen, wie z. B. in dän. ulv (dt. Wolf) oder dän. ønske (dt. wünschen). So wurde auch aus Wodan im Norden Ođinn. Das steht übrigens auch im Artikel.
- Die Gleichsetzung mag auf den ersten Blick unreflektiert wirken, vielleicht weil sie wissenschaftlich nun mal unstrittig ist. Begründbar ist sie und ich habe ein paar Fakten genannt, durch die sie belegbar ist. Die sind z.T. auch im Artikel genannt. Verdrängung und Vereinnahmung wird lediglich dahingegend diskutiert, dass Odin/Wodan bzw. Anhänger seines Kultes den Gott Tyr/Tiu (dieser entspricht vom Namen her Zeus und Jupiter) von seinem Platz als Haupt-/Vatergott verdrängt hätten. -- Ralfonso (Diskussion) 22:24, 7. Sep. 2018 (CEST)
Halt stop, Jupiter, Zois entspricht eindeutig Donar/Thor und dem sumerischen Enlil. Tyr/Tiu ist der Mars der Dienstag hat den Namen von Tyr/Tiu. Donnerstag von Donar. Mit Odin hast Du sonst vollkommen recht. Dazu kommt noch, dass er nicht auch nur dem Mercurius, sondern auch Hermes, Thoth und dem sumerischen Enki entspricht. Dominik Studer (Diskussion) 20:37, 3. Okt. 2020 (CEST)
- @Dominik Studer: Nö, so eindeutig ist das nicht. Rein aus dem Indogermanischem her, ist der Gott Ziu bzw. Tyr das Gegenstück zum Zeus bzw. Jupiter und nicht Thor/Donar. Und sumerische Götter würde ich hier überhaupt nicht bringen. Denn die sumerische Religion ist semitischen Ursprungs und hat eigentlich keine Verwandtschaft mit den germanischen Glaubensvorstellungen. --BlondeBlue (Diskussion) 21:27, 23. Okt. 2020 (CEST)
- Ich hatte geschrieben, dass Tyr mit Zeus und Jupiter vom Namen her identisch sind. Das ist sprachwissenschaftlich unbestritten (s. Artikel Tyr). Dass seine Funktionen und Eigenschaften im Mythos von diesen abweichen, ist eine andere Sache - dass sich bestimmte Hauptfunktionen und Eigenschaften indogermanischer Götter auch bei sumerischen, ägyptischen, chinesischen und Maya-Göttern wiederfinden eine weitere, die aber für den Artikel keine ausreichende Relevanz hat bzw. sogar Beziehungen suggerieren würde, wo keine sind.
- Die Römer haben die Identifikation mit ihren Göttern natürlich nicht aufgrund sprach- und religionswissenschaftlicher Analyse getroffen, sondern anhand der zu ihrer Zeit vorherrschenden Göttereigenschaften und -attribute. So meint Tacitus mit Hercules vermutlich Donar: wegen Kraft, Hammer/Keule sowie Ess- und Trinkfreudigkeit. Warum sie Wodan gerade mit Merkur identifizierten, ist bis heute nicht so ganz einleuchtend erklärbar. -- Ralfonso (Diskussion) 11:46, 24. Okt. 2020 (CEST)
Link auf englische Wiki ist kaputt
Ich versteh leider nicht ganz warum oder was man dagegen tun kann mir ist aber aufgefallen dass der Link zur en:wp-Odin (links in der Sprachliste) kaputt ist. Kann da ein wikipedianer mit mehr kenntnis was tun? Wenn ich versuche das zu korrigieren sieht alles ok aus, aber im moment ist hier eindeutig: https://en.wikipedia.org/wiki/wikt:Reconstruction:Proto-Indo-European/weh%E2%82%82t- verlinkt...
- Danke für den Hinweis, ich habe es repariert. --Seewolf (Diskussion) 21:53, 12. Sep. 2018 (CEST)
Eindeutige Verbindung der Quellen mit germanischen Stämmen
Im Kommentar stand, dass die Aufzählung der Völker die Breite der Beleglage auf dem Kontinent zeigen würde. Erstens bin ich mir unsicher ob die Laien wirklich geografisch geholfen sind, wenn ihnen Großstammverbände aus verschiedenen Tempora präsentiert werden. Zweitens, und wichtiger, aber scheint mir, dass ...
- ... bei der Bügelfibel von Nordendorf, Wikipedia nach, nur ein ,alamannischer Hintergrund vermutet’ wird.
- ... beim sächsischen Taufgelöbnis schon klar ist, dass es sich um die Sachsen handelt.
- ... die Angelsachsen genau genommen nicht zum Kontinent (und also auch nicht zur ‚kontinentalen Überlieferung‘) gehören.
- ... die Merseburger Zaubersprüche nicht unbedingt als fränkisch betrachtet werden. Ich bin kein Experten der Merseburger Zaubersprüche, aber in dieser Studienarbeit, in diesem Buch und in dieser weiteren Studienarbeit wurden die Wörter ‚fränkisch‘ und ‚Franken‘ gar nicht benannt. Die Sprüche sind allerdings althochdeutsch und deshalb im jeden Fall nicht mit den 'klassiken' Franken als Volk oder Großstamm verbunden.
Also, ich würde vorschlagen nicht so weit zu gehen eindeutig Stammnamen an diesen unklaren Quellen zu verbinden. Stattdessen, würde ich vorschlagen einen Unterschied in rein geografischen Begriffen zu machen. MfG Vlaemink (Diskussion) 14:12, 1. Feb. 2020 (CET)