Diskussion:Ordnungsgruppen der FDJ

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Label5 in Abschnitt Einsparungen in den 1980ern

Paramilitärisch organsisiert

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In welcher Literatur (mit Angabe der Seite) ist dargestellt, dass die OG der FDJ paramilitärisch organisiert und strukturiert waren? --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 18:48, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

In [dieser] behaupteten Quelle ist davon kein Wort zu lesen und dies wohl auch sehr berechtigt! Daher entferne ich diese POV-Aussage bis zu einem nachvollziehbaren und unabhängigen Beleg. --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 18:51, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
paramilitärisch heißt ja auch bewaffnet/mit miitärischem Gerät ausgestattet und das war hier wohl nicht der Fall - ergo: paramilitärisch ist falsch - -- ωωσσI - talk with me 19:07, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Auch weil dies so ist, habe ich die Passage entfernt. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass ernsthafte und renommierte Historiker der FDJ-OG eine paramilitärische Struktur unterstellen würden. --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 19:35, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Die Website jugendopposition.d ehat mit dem Begriff paramilitärisch organisiert nichts zu tun. Der Benutzer Label5 hat die entsprechende Fußnote gelöscht. Soll ich es hier ausbuchstabieren? Christian Sachse: Aktive Jugend, wohlerzogen und diszipliniert. Münster 2000, S. 106. Keine Ursache, nichts zu danken. Was sich der Benuzter Label5 so alles vorstellen kann, und was nicht, ist unerheblich.
Natürlich waren die Ordnungsgruppen unbewaffnet. Wenn der Artikel Paramilitär nur auf bewaffnete Kräfte abstellt, und nicht auf militärähnliche Organisation, Uniform und Unterstellung, dann wäre der Artikel Paramilitär zu verbessern. --Minderbinder 19:58, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Bloß weil ein Autor behauptet, es sei eine paramilitärische Organisation, sind sie noch lange keine - denn sie sind weder bewaffnet, noch mit militärischem Gerät ausgestattet gewesen - ergo nicht paramilitärisch - -- ωωσσI - talk with me 20:03, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich werde jetzt aber nicht den EW fortsetzen sondern auf WP:3M eine Anfrage posten - -- ωωσσI - talk with me 20:04, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

So, Label5 zwei Stunden gesperrt, ohne eine dritte Meinung zur Diskussion überhaupt gehört zu haben. Meine Meinung ist, dass das Wort "paramilitärisch" schon ein sehr starkes Wort ist. Wenn diese Ordnungsgruppen nicht bewaffnet waren, keine Pistolen, Maschinengewehre, oder wenigstens Schlagstöcke und Tränengas gehabt haben, dann waren sie einfach ein Saalschutz und Ordnungsdienst aber nicht paramilitärisch. Ein durchlesen des Artikels Paramilitär hilft auch weiter. --El bes 20:02, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Nein, ein Durchlesen des Artikels Paramilitär hilft nicht, weil Wikipedia keine Quelle ist. Für gar nichts. Im Artikel steht „paramilitärisch organisiert“, ich entlinke jetzt Paramilitär und füge ein, dass die OG unbewaffnet waren. In der Zwischenzeit könnt ihr euch ja mal ein paar der Hits durchlesen, die gibts auch ohne Bibliothek. --Minderbinder 20:11, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hemd und Halstuch haben auch die kleinen Pioniere gehabt. Die waren in dem Sinn auch paramilitärisch organisiert, mit Reih und Glied aufstellen, militärischem Gruss und allem. Durch die aktuellen Weltereignisse, stellt sich der heutige Leser aber unter paramilitärisch doch etwas unter dem Wort vor, das darüber hinaus geht. Man denkt an bewaffnete Rebellen im Irak und in Afghanistan, an die FARC-Guerilla in Kolumbien, an die PKK und ähnliches. Gegen die war die FDJ aber ziemlich harmlos und eher eine biedere deutsche Vereinsmeierei. --El bes 20:17, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hemd und Halstuch und leicht militärische Züge haben übrigens auch die österreichischen Roten Falken, die jüdische Jugendorganisation Hashomer Hatzair und die Pfadfinder auch. Die müsste man dann auch alle "paramilitärisch organisiert" nennen. --El bes 20:21, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
und: wenn Du den WP-Artikel Paramilitär in diesem Zusammenhang für falsch hältst, wieso verlinkst Du dann darauf? - -- ωωσσI - talk with me 20:22, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
ich halte den Artikel Paramilitär nicht für falsch. Er spiegelt die heutige Post-Kalter-Krieg-Realität sehr gut wieder. --El bes 20:24, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Eure oder meine Assoziationen sind hier nicht der Punkt. Geht es hier um die FDJ allgemein? Oder gar um irgendwelche Falken? Wir arbeiten hier mit validen Quellen und nicht mit Theoriefindung. Hiermit jetzt aus der Einleitung und in den Fließtext, klares Wortzitat. Es ist nicht Aufgabe des Autors, jeden verlinkten Artikel auf Lesenswert-Niveau zu bringen. Trotzdem Paramilitär entlinkt. --Minderbinder 20:25, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Zum Inhaltlichen: die Frage ist doch, wurden die Mitglieder der Ordnungsgruppen militärisch ausgebildet, mit Schießübung, etc., so wie die erwachsenen Arbeiter in den Kampfgruppen? Haben sie so was wie Wehrsportübungen gemacht? Wenn das zutrifft, habe ich kein Problem mit dem Wort "paramilitärisch". --El bes 20:31, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Soo wie jetzt die Einleitung formuliert ist, ist es in Ordnung - -- ωωσσI - talk with me 20:38, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
@El bes Ehrlich gesagt ist es gleichgültig, ob du oder ich damit ein Problem haben. Lies einfach die angegebene Quelle. Christian Sachse ist ausgewiesener Fachmann für DDR-Jugend, Militarisierung, widerständiges Verhalten und Disziplinierung. [1] Das Buch, aus dem ich zitiere, ist eine Dissertation, die im angesehenen LIT-Verlag erschienen ist. Unterkapitel 11.14 befasst sich mit den Ordnungsgruppen. --Minderbinder 20:41, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Sei mal nicht so grantig. Ganz egal von dem was ich meine oder nicht. Wenn man etwas über den (para)militärischen Charakter der Organisation schreibt, dann erwartet sich der Leser ein paar Details dazu. Sonst ist das einfach nur hingeklescht und wirkt trotz Einzelnachweis unschlüssig. --El bes 20:51, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Da steht auch nichts von "paramilitärisch". Aber wenn er so ein Experte ist, und die ordnungsgruppe tatsächlich paramilitärisch zu nennen sei, fehlt im Artikel:
  • welche Ziele und Gründe hatte die Organisation
  • welche Hirarchie herrschte vor? Welche Führungsstruktur?
  • wer bildete die "truppen" aus, und wo?
  • welche Waffen gab es, und welche Kampfsportarten wurden ausgeübt?

Sollten diese Fragen nicht beantwortet werden können, Halte ich die Quelle in diesem Fall für Unglaubwürdig - egal ob sonst Fachmann oder nicht. Im Zweifel muss man doch noch mehr gesicherte Quellen finden! oder? --LutzBruno Sag's mir! 20:55, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

PS: Zu bedenken sei in diesem Zusammenhang, das nach meiner Kennis oft VP-Offiziere die Schulungen leiteten, insbesondere Judo. das ist aber nicht wirklich paraMilitärisch, sondern sind doch eher Polizeiaufgaben gewesen, also eben keine "militärischen" Aufgaben. So genau muss man das schon trennen. (das ist ja nicht wertend, aber man kann ja eben nicht mal so die Begriffe neu besetzen wollen..--LutzBruno Sag's mir! 21:05, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

PS2:was ist denn nun bitte schön mit "Einsatzgruppen der GST" gemeint? Welche Einsätze hatten die denn? Oder für welche Einsätze sind die denn gebildet worden? Langsam scheint mir die Quelle "Christian Sachse" als recht fraglich, nicht jeder der viel schreibt, schreibt auch richtig. (deshalb höre ich nun auch auf ;-) --LutzBruno Sag's mir! 21:11, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

So, wie der Satz jetzt drinsteht ("Die Ordnungsgruppen waren im Einsatz unbewaffnet, werden jedoch wie die Kampfgruppen und Einsatzgruppen der GST zu den „paramilitärischen Sonderformationen“ der DDR gerechnet.") finde ich ihn suboptimal. Zum einen könnte die Schreibung von „paramilitärischen Sonderformationen“ in Anführungszeichen teilweise nicht als Wortzitat, sondern als Kennzeichnung eines juristischen/ politologischen/ militärischen Terminus technicus wahrgenommen werden. Zum anderen impliziert die Formulierung "werden jedoch ... zu den „paramilitärischen Sonderformationen“ der DDR gerechnet", dass diese Zuschreibung allgemeiner Stand der Forschung bzw. akzeptierter Fakt wäre. Ich würde eine Formulierung wie "(Name des Autoren) zählt sie jedoch in (Kurzangabe zur Publikation) wie die Kampfgruppen und Einsatzgruppen der GST zu den in der DDR bestehenden paramilitärischen Sonderformationen." oder ähnlich vorschlagen.

Andere Frage am Rande: Ich kann mich nicht erinnern, diese Ordnungsgruppen während meiner Schulzeit in der DDR (ab 1981) ein einziges Mal erlebt zu haben. Gibt es eventuell Angaben dazu, ob deren Bedeutung oder die Häufigkeit ihrer Einsätze in der Endphase der DDR nachliess? --Uwe 21:17, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich denke bei dem Artikel muß man dringend tiefer in die Substanz: WER war dort Mitglied? Kann es manchmal sein, das die Ordnungsgruppen eine Art "Kaderschmiede" für VP und MfS waren? Wie konnte man "Mitglieder" von Eintagsfliegen unterscheiden, die mal einen Tag lang so eine Armbinde bekommen haben um Eintrittskarten abzureißen? Welche infiltration durch IM's gab es, und warum war die hier gerade so besonders hoch? Da ist noch Arbeit... ;-) --LutzBruno Sag's mir! 21:26, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
@UW Kommt darauf an, wo du zur Schule gegangen bist. Der Einsatz in der Fläche nahm in den 1980ern sicher ab, es gab ja auch keine Einzelbauern mehr. Aber bei großen Demonstrationen zum 1. Mai und 7. Oktober (wohl eher in Berlin und maximal in den Bezirkshauptstädten), bei großen Konzerten und Festivals war die OG sicher aktiv. @LutzBruno Der Rekrutierungsgedanke für VP und MfS stand sicher auch im Mittelpunkt, eher in den 1970ern und 1980ern. So als klassische Karriere: Berufsausbildung mit Abitur, dabei Zugführer in den FDJ-OG, dann UaZ im WR F.D. und dann Hauptamtlicher beim MfS. Die Einsatzgruppen der GST waren eine Epsiode von 1961/62, nicht alles, was man nicht kennt, zeugt von der Unwissenheit anderer. --Minderbinder 21:43, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
So war das auch nicht gemeint, nur wenn Du hier "paramilitärisch" als Ordnungkriterium nennst, und dann Bewaffnete Organe zusammen in einen Topf mit den Ordnungsgruppen der FDJ und einer dann wohl eher temporären " Epsiode von 1961/62" nennst, verläßt Du den Pfad der Sachlichkeit.--LutzBruno Sag's mir! 21:53, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Das tue nicht ich, sondern der Autor Christian Sachse. Es geht dabei nicht primär um das Herumrobben auf der Sturmbahn, sondern um Militarisierung der Gesellschaft, Elitenbildung und den Umgang mit Gewalt im vorrechtlichen Bereich. Bitte lies doch einfach das angegebene Buch, ich habe kein Interesse an Diskussionen über die quellenlose Meinung von Wikipedia-Benutzern zu einem Sachthema. --Minderbinder 09:36, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Also wenn ein Christian Sachse, als angeblich ausgewiesener Fachmann der FDJ behaupetet die OG war paramilitärisch organisiert dann ist der mehr als fragwürdig! Die OG hat übrigens genauso wenig wie die restliche FDJ Halstücher getragen. Halstücher trugen die Pioniere und bei der FDJ nur die GOL-Sekretäre und Freundschaftspionierleiter. Die einzige Nachwuchsorganisation in der DDR welche man als paramilitärisch organisiert bezeichnen könnte, war die GST! Wenn nun ein Christian Sachse, der über die Wehrerziehung der DDR promovierte, welche aber durch die GST bzw. Zivilverteidigung der DDR gestaltet wurde, solchen offensichtlichen Unsinn darstellt, dann ist er als Fachmann einfach nicht geeignet. Ich glaube auch nicht das er jemals dergleichen von sich behauptete. Paramilitärisch hieß schon immer bewaffnet und militärisch organisiert. Nichts davon traf jemals auf die OG der FDJ zu! Und solange wie die angeblichen Quellen nicht verizierbar sind, müssen umstrittene Passagen draußen bleiben. Wobei ich ehrlich frage, wenn Minderbinder selbst meint, dass der Artikel Paramilitär eigentlich nicht das aussagt was er darstellen möchte, warum verlinkt er dann darauf? --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 22:23, 3. Sep. 2010 (CEST) Absatz zur Existenz der OG in den 1970ern und 1980ern nach unten verschoben. --Minderbinder 09:36, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll bei so viel Mitteilungen von Label5, die mit den Projektgrundsätzen WP:NOR und WP:Q nicht vereinbar sind. Zur Qualität der Quelle (Sachse): Schreib doch einfach an die Promotionskommission der Fakultät Geschichte der FU Berlin, die werden auf deine Mitteilung hin bestimmt die Gesamtnote magna cum laude zurückziehen und ihm den Dr. aberkennen. Auch den LIT-Verlag solltest du anschreiben, damit die das Buch einstampfen lässt und stattdessen deine Ansichten zum Thema herausgibt. Was meinst du denn mit Quellen verifizierbar? Verifizierbar in der Label5-Welt durch Label5? Du glaubst „auch nicht das er jemals dergleichen von sich behauptete“? Du behauptest also, das steht nicht auf S. 106, und ich lüge, indem ich diesen Beleg bringe? Wiederhol deine Behauptung doch noch mal, Label5. Drück dich dabei möglichst klar aus. Besorg dir das Buch und lies es. Das ist mit zuverlässige und nachprüfbare Publikationen gemeint. Bringe Quellen bei, die dem widersprechen, oder schweig.
Was soll denn die Sache mit den Pionierhalstüchern? Hier hat keiner behauptet, dass die FDJ oder gar Ordnungsgruppe Halstücher trägt, der Artikel schon gar nicht.
Als Label5 seinen Text hier schrieb, war der Artikel Paramilitär nicht mehr verlinkt. Trägt also nichts zur Artikelverbesserung bei. Wünschenswert wäre ein Artikel Paramilitärisch, der sich mit der Begriffsgeschichte und nicht mit militärischen Einheiten befasst. --Minderbinder 09:36, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Gab es die Ordnungsgruppe in den 1980ern noch?

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Auch war die OG nach den Weltfestspielen 1973 so gut wie nicht mehr existent! Selbst zu den jährlichen Pfingsttreffen der FDJ danach war sie nicht mehr eingesetzt und ab den 1980er Jahren war sie so gut wie aufgelöst. Absatz von Label5 zur Existenz der OG in den 1970ern und 1980ern nach unten verschoben. --Minderbinder 09:36, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

nachtrag: Große Demonstrationen hat es ab den 1970er Jahren nur noch am 1. Mai in den DDR-Bezirksstädten gegeben. Diese wurden von der VP und den Kampfgruppen abgesichert. Da waren keine Angehörigen der OG beteiligt. In Berlin, wo es zusätzlich noch am 7. Oktober die jährliche Militärparade gab, war es ebenfalls VP und Kampfgruppe und einige viele junge Männer in (zumindest ab den 80er Jahren) blauen Anoracks. Das waren alles Felikse. Die hatten auch nichts mit der FDJ, geschweige mit der OG, zu tun. --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 23:08, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Du schreibst quellenlosen Zeugs. Da du ja an Zeitzeugen statt Sekundärliteratur zu glauben scheinst, lies dir doch ein paar Foreneinträge von Ehemaligen durch. OG der FDJ von 1987 bis zum bitteren Ende, Schießausbildung der OG in Hirschgarten, Einsatz 1988 in Ostberlin. Und was meinst du, was die belegten 40.000 OG-Mitglieder in den 1980ern getan haben? Selbstverständlich waren z.B. die Maidemonstration in Ostberlin noch 1987 mit Ordnerketten der OG bestückt, das waren keine Hauptamtlichen oder getarnte Felikse. Die Meldungen über Ordnunsgruppen im Herbst 1989, die Demonstranten einfangen [2] sind allerdings wohl getarnte Stasi-Männer, Wolle schreibt ja auch "sogenannte Ordnungsgruppen". Das sind alles keine Belege für den Artikel, aber genausowenig ist deine quellenlose Meinung irgendwie relevant. --Minderbinder 09:36, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Warum löschst Du belegte Geschichts-Passagen aus dem Artikel? Im übrigen beziehe ich meine Informationen nicht aus Foren, sondern mit Hilfe und unter Verweis auf belegbares mittels Sekundärliteratur ergänze ich meine eigenen Erinnerungen. Die 40.000 Mitglieder in den 1980er Jahren waren Ordner in den Jugendklubs der DDR. Ganz sicher waren bei den Maidemonstrationen, auch nicht 1987, keine OG im Einsatz. Maximal waren sie bei den in dem Jahr stattfindenen Konzerten (z.B. Joe Cocker) anläßlich der 750-Jahr-Feier in Berlin im Einsatz. Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, Du hast mal kurz was irgendwo gelesen und jetzt bist Du der Ansicht daraus das absolute Wissen über die OG hier zu haben. Suchst Du Dir Deine Belege selber aus, oder was wird das hier? --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 09:55, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Die Löschung war ein Generalrevert wegen der Strukturierung, siehe dazu unten. Dein Eindruck iist falsch. --Minderbinder 09:58, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Gründung der OG

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Die Aussage: Die FDJ-Ordnungsgruppen wurden 1961 nach dem Bau der Berliner Mauer gegründet kann so nicht stimmen, weil es die OG schon bei den Deutschlandtreffen 1950 und 1954, und zu den Weltfestspielen 1951 gegeben hat. Das waren nämlich die eigentlichen Aufgaben der Truppe. Bei den Bauern warenb extra rekrutierte Aggitationstrupps der FDJ gewesen, welche in der Regel auch nichts mit der OG zu tun hatten. Beteiligt waren die OG übrigens an den Auseinandersetzungen mit der Westberliner Polizei während der Weltfestspiele 1951. .--Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 23:21, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Der angeblichen Gründung 1961 widerspricht auch die Aussage im Text: Besonders bei der Zwangskollektivierung von Bauern, die mit dem Abschluss 1960 einen Höhepunkt erreichte, waren solche FDJ-Guppen auf Lastwagen unterwegs, und bedrängten Bauern, zum Beispiel durch massenhaftes Auftreten, Sprechchöre vor dem Haus und die Beschlagnahme von Teilen der Ernte
Es erscheint dann auch ziemlich unwahrscheinlich, dass die OG bereits 1960 an Aktionen zur Zwangskollektivierung beteiligt waren, wenn sie erst 1961 gegründet worden sein soll. Auch hätten sie, angesichts der notwendigen Aufbauzeit, nicht bereits im September 1961 an der Aktion Ochsenkopf teilnehmen können. --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 23:33, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Lies doch bitte den Artikel nochmal, damit da nichts für Verwirrung sorgt, habe ich jetzt Abschnitte für Vorläufer und ab Gründung eingefügt, und auch das offizielle Gründungsdatum angegeben. Was du schreibst ist ja ganhz interessant, magst du den Absatz zu Dessau Absatz wiedereinpflegen oder soll ich das machen? --Minderbinder 09:57, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Es waren wohl, so steht es ja auch im Text zunächst "wilde Strukturen", die erst 1961 in eine offizielle Organisation geformt wurden - -- ωωσσI - talk with me 10:10, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
sagen wir mal, nicht zentralistisch organisierte Gruppen. Wilde Strukturen hört sich eigenartig an. --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 10:36, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wiki-Prinzip

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Ich nehme jetzt den Artikel von der BEO, und schaue nach Abschluss des Schreibwettbewerbs mal, was daraus geworden ist. Viel Spaß damit. --Minderbinder 10:05, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Warum? Du hast Post --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 10:34, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich hab die Struktur nochmal etwas geändert und dabei auch die Zuweisung des Standpunktes des Sprechenden (von UW oben vorgeschlagen) eingeführt. Zu Struktur und Einsatz (vor allem Weltfestspiele der Jugend 1973) fehlt noch einiges. --Minderbinder 11:51, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Einsparungen in den 1980ern

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Die Einsparung von ca. Acht Milliarden Mark der DDR muss ein Einheitenfehler sein. Das BIP der DDR (offiziell Nationaleinkommen) lag in den 1980ern ungefähr bei 240 bis 250 Milliarden DDR-Mark. Ausgeschlossen, dass eine Aktion von ein paar Tausend Piepeln eine Einsparung von drei Pozent des BIP einer ganzen Volkswirtschaft von 16 Millionen Menschen bringen kann. Vielleicht acht Millionen? Was ist denn die Quelle für diesen Absatz? --Minderbinder 18:47, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ähm, die Quelle (An die Spitze geschrieben? Das Zusammenspiel von FDJ, SED und Zeitungen im Nomenklatursystem der DDR: Eine empirische Untersuchung zur Repräsentanz ... in "Junge Welt" und "Freie Presse") ist dort angegeben und 8 Mill. in zwei Jahren sind 4 Mill pro Jahr und das sind dann sehr realistische Einsparungen von 1,666 % des BIP pro Jahr. Es handelte sich auch nicht um die Aktion von ein paar "Piepeln", sondern um Effekte welche durch sämtliche Jugendkollektive in der gesamten DDR-Wirtschaft erbracht wurden. --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht,Unwissenheit kann man ändern! 15:14, 5. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

OK, ich hatte gehofft, es gibt noch andere Quellen. Ich habe daraufhin den ganzen folgenden Absatz entfernt:

Deren Aufgaben wurden dann weitgehend, in großangelegten Kampagnen z.B. dabei zu helfen Material und Energie in der Wirtschaft einzusparen, sogenannte Bummelanten anzuzeigen und in "Jugendobjekten- und Kollektiven" Zusatzleistungen- und schichten zu erbringen. Die von der ZOV maßgeblich organisierte FDJ-Aktion "Materialökonomie" in den Jahren 1981 und 1982 erbrachte dabei eine Einsparung von ca. Acht Milliarden Mark der DDR. Weiterhin waren sie entscheidend in den Jugenklubs der FDJ als Ordnungs- und Aufsichtspersonal eingesetzt. Im Oktober und November 1989 waren Angehörige des „Zentralen Ordnungsgruppenverbandes der FDJ“ an Ausschreitungen gegen Demonstranten in Berlin beteiligt.

Erstmal ist eine 84-seitige Diplomarbeit im Fach Journalistik, die im GRIN Verlag „verlegt“ wurde, per WP:Q keine zuverlässige Quelle. Zweitens distanziert sich der Diplomand selbst von der Zahl, indem er schreibt „soll zwischen 1981 und 1982 einen volkswirtschaftlichen Nutzen von acht Milliarden Mark gebracht haben“. Dann ist Einsparung etwas anderes als volkswirtschaftlicher Nutzen. Dann ist das Thema der Diplomarbeit die Auswertung von DDR-Tageszeitungen. Die Zahl stammt vermutlich inter alia aus einer der ausgewerteten Zetungen, daher die Distanzierung. Wie ernst wir volkswirtschaftliche Statistiken aus DDR-Zeitungen zu nehmen haben, müssen wir nicht weiter diskutieren. Aber selbst wenn wir von alledem absehen, dann gehört die Passage nicht in einen Artikel über die Ordnungsgrupppen, weil von Einsparungen durch die „Aktion Materialökonomie“ die Rede ist, die von der gesamten FDJ betrieben wurde. Der Zusammenhang zur Ordnungsgruppe wird nicht klar, der Begriff ZOV kommt in der (untauglichen) Quelle weder abgekürzt noch ausgeschrieben vor. Ich halte es für sehr gut möglich, dass zentrale Strukturen der Ordnungsgruppen in den 1980ern zum Stopfen von Lücken in der kriselnden Wirtschaft eingesetzt wurden. In der NVA war es ja nicht anders. Aber man müsste das belegen. Zu den Ausschreitungen gegen Demonstranten in Berlin 1989: Gibt es dazu bessere Belege? Stasi-Mitarbeiter tarnten sich ja gern als Angehörige der Ordnungsgruppen. Was sagt denn der Untersuchungsbericht zu den Ausschreitungen von Oktober 1989? --Minderbinder 08:59, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Eine Kopie des damaligen Untersuchungsberichtes hatte ich mal in meinen Unterlagen. Mal sehen ob der noch zu finden ist. Ansonsten mal schauen was heutzutage das Netz hergibt. Ansonsten keine Probleme mit Deinen Änderungen. Hast mich überzeugt. --Pfiat diΛV¿? Wissen ist Macht, Unwissenheit kann man ändern! 15:37, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten