Diskussion:Pädokriminalität
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BearbeitenPädokriminelle Strukturen
BearbeitenZunächst ein Wort zu meinem Vordiskutanten. Der käut hier sämtliche abgestandenen Pseudoargumente der Pädophilielobby, die auch in der WP verbreitet werden, wahrscheinlich aus Unkenntnis der Diskussion wieder: Pädophilie wird sozial und moralisch verfolgt, Wissenschaftler haben im Gegensatz dazu keine Einwände hiergegen, Pädos sind dementsprechend eine verfolgte Minderheit, die meisten sexuellen Übergriffe auf Kinder werden gar nicht von „echten“ Pädophilen begangen etc. Alles Bullshit, David Finkelhor hat das hierzu notwendige klargestellt: weil vorpubertäre Kinder zu einem informed consent nicht in der Lage sind, ist jeder sexuelle oder sexuell motivierte Kontakt zwischen Kindern und Erwachsenen übergriffig und gewalttätig. Diese Ergänzung ist zwar verdienstvoll, aber in der Form nicht haltbar: Pädokriminalität gab (und gibt) es nicht nur in West-Berlin, ihre Organisatoren und Täter lebten und leben auch anderswo. Weil mir die zitierte Studie vorliegt, habe ich ergänzt und ausgebaut. - Thylacin (Diskussion) 15:43, 7. Mär. 2023 (CET)
- So einfach ist das Ganze nicht. Die weit überwiegende Zahl sexueller Übergriffe auf Kinder wird von sogenannten Pädokriminellen begangen und nicht von Menschen mit einer pädophilen Perversion! Um begriffliche Klarheit zu gewinnen könnte ich beispielsweise das lehrreiche Buch Perversion als Straftat von Eberhard Schorsch et al. zur Lektüre empfehlen. Und um eine Idee zu bekommen, worum es bei einer Perversion geht, könnte helfen, sich bei Robert Stoller und seinem Buch Perversion – Die erotische Form von Hass kundig zu machen.
- Wer jeden sexuellen Übergriff auf Kinder als "Gewalt" qualifiziert, scheint aus dem Auge zu verlieren, welch tatsächliche Gewalt Kindern angetan wird, die durch die Profanierung des Begriffs verharmlost wird. Um die Extreme zu verdeutlichen: zwischen dem Griff an die gerade wachsende Brust eines Mädchens in der U-Bahn – der selbstredend ein Übergriff und strafbar ist – und der Penetration eines Säuglings liegen Welten, nicht nur in der Tat, sondern auch in der Chance, das Geschehen zu verarbeiten.
- MfG --Andrea (Diskussion) 08:07, 8. Mär. 2023 (CET)
- Ich nehme an, mit "Vordiskutant" bin ich gemeint. Leider wurde mein Beitrag gerade archiviert (wen es interessiert, was ich geschrieben habe, kann ja in der Versionsgeschichte nachschauen). Nur soviel: Ich habe kein einziges der von dir aufgezählten Pseudoargumente vertreten! Ich habe lediglich geschrieben, dass Pädophilie und Pädokriminalität zwei verschiedene Dinge sind, die durchaus gleichzeitig aufteten können - aber eben nicht müssen, es gibt beides auch ohne das jeweils andere. Wer jemandem anderen am liebsten eine in die Fresse hauen würde, es aber nicht tut, ist auch kein Gewalttäter, zumindest nicht deshalb. Was du über den informed consent geschrieben hast ist natürlich völlig richtig, das habe ich auch gar nicht abgestritten. --HH58 (Diskussion) 09:28, 8. Mär. 2023 (CET)