Diskussion:Phasenkoppler
Niederspannungsbereich liegen meistens im Bereich von 470 nF bis 1 µF und haben eine Spannungsfestigkeit von mindestens 1 kV.
BearbeitenIch habe zu diesem Satz eine Frage: Für den Aufbau eines Heimnetzes sollte die Phasenkopplerkondensatoren welch Werte haben ? Es wäre schön, wenn jemand einen Richtwert angeben kann. Jürgen Obrowski (nicht signierter Beitrag von 62.176.250.248 (Diskussion | Beiträge) 19:08, 2. Apr. 2010 (CEST))
- Hi, jener angegebene Richtwert: 1uF, 1kV (AC), als Kunststoff-Folienkondensator. (meist passt auch die Hälfte, dann ist auch die Blindleistung geringer.)--wdwd 20:07, 2. Apr. 2010 (CEST)
- 1µF scheint mir für Hochfrequenz bereits zuviel zu sein, denn damit realisiert man auch kapazitive Vorwiderstände für am Netz betriebene LEDs usw. Auch in Schaltungen für Einschaltverzögerungen (z. B. Rinkerntrafos) werden solche Werte verwendet. Wenn dabei bei 50 oder 60 Hz kein nennenswerter Strom fließen würde, wären solche Schaltungen unbrauchbar. Gruß -- Astrobeamer Chefredaktion 03:31, 11. Aug. 2011 (CEST)
- Hab's korrigiert.--wdwd 16:21, 8. Dez. 2011 (CET)
- 1µF scheint mir für Hochfrequenz bereits zuviel zu sein, denn damit realisiert man auch kapazitive Vorwiderstände für am Netz betriebene LEDs usw. Auch in Schaltungen für Einschaltverzögerungen (z. B. Rinkerntrafos) werden solche Werte verwendet. Wenn dabei bei 50 oder 60 Hz kein nennenswerter Strom fließen würde, wären solche Schaltungen unbrauchbar. Gruß -- Astrobeamer Chefredaktion 03:31, 11. Aug. 2011 (CEST)
Aufbau
BearbeitenHier ist zu lesen, dass die drei Koppelkondensatoren zwischen den Außenleitern in Form eines Dreiecks verschaltet werden. Im verlinkten Literaturhinweis ist jedoch zu lesen, dass dem gerade eben nicht so ist, vielmehr sind die Kondensatoren in Sternschaltung, was u.a. der Vorteil hat, dass sie lediglich nach der Spannung der Außenleiter gegen den Neutralleiter zu bemessen sind - plus eines gehörigen Sicherheitszuschlages, versteht sich. Was stimmt denn nun? --Menrathu (Diskussion) 19:29, 3. Feb. 2015 (CET)
- Ob Stern- oder Dreieckschaltung spielt - bis auf die veränderte Dimensionierung der Kondensatoren wie Kapazität, Spannungsfestigkeit - keine Rolle. Das bleibt sich von aussen her gleich. Stern- zu Dreieckschaltung kann mittels gleichnamiger Transformation ineinander übergeführt werden. Wichtig ist, dass bei der Sternschaltung im Phasenkoppler der Sternpunkt des Kopplers nicht mit dem Neutralleiter des Stromnetzes verbunden wird. Dies würde einen Kurzschluss der Trägerfrequenzschwingung bedeuten. Der Sternpunkt des Koppler, siehe Seite 34 im verlinkten PDF, ist bei den fertig im Gehäuse montierten Phasenkopplern daher auch nicht an einer eignene "Neutralleiter-Klemme" aus dem Gehäuse rausgeführt. Phasenkoppler werden nur zwischen L1, L2 und L3 geschalten.--wdwd (Diskussion) 20:48, 3. Feb. 2015 (CET)
- Schon klar. Dass der Mittelpunkt des Kondensator-Sterns nicht mit dem Neutralleiter verbunden werden darf, ändert jedoch nichts an dem Umstand, dass die Kondensatoren für eine niedrigere Spannung bemessen werden können. --Menrathu (Diskussion) 22:33, 3. Feb. 2015 (CET)
- Dafür ist die Kapazität der Kondensatoren in Sternschaltung größer (um Faktor 3, wenn ich mich nicht irre). Wie geschrieben, von aussen betrachtet spielt es keine Rolle ob der Phasenkoppler intern in Stern- oder Dreieckschaltung aufgebaut ist. Der Hersteller kann durch Wahl Stern- oder Dreieckschaltung wählen, ob er Kondensatoren mit kleinerer Bemessungsspannung (um Faktor sqrt(3) kleiner) und dafür grösserer Kapazität nehmen will, oder genau umgekehrt.--wdwd (Diskussion) 20:31, 5. Feb. 2015 (CET)