Diskussion:Philosophische Anthropologie/Archiv

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Chiananda in Abschnitt Gross/Kleinschreibung

Einwände von 2005

Gegen diese Fassung habe ich mehrere Einwände, die eine sehr grundsätzliche Revision erfordern würden. Als erstes: die Philosophische Anthropologie kann nicht als ahistorisch eingeführt werden. Vielmehr bedeutet sie auch einen besonderen Zugang zur Geschichte resp. zur Geschichtlichkeit des Menschen. Die Entgegensetzung Geschichte - Wesen kommt von Odo Marquardt und ist eine längst obsolete These, vielleicht eine Privatmeinung. Zweitens: nach dem Wesen des Menschen fragt die gesamte Tradition, nicht nur europäisch. Drittens: für die Moderne gilt Herder als Ahnherr. Und auch Kant hat eine "Anthropologie in pragmatischer Absicht" geschrieben. Viertens: im 20. Jahrhundert sind es eben nur drei Namen, die wirklich von Gewicht sind: Scheler, Plessner, Gehlen. Die anderen der Genannten sind entweder davon abkünftig, oder stehen im Kontrast, wie z.B. Heidegger, oder der nicht genannte Husserl. Das sei schier sachlich verstanden: sie waren einander spinnefeind. Fünftens: für die neue Zeit ist die Reibung zwischen Geschichtsphilosophie und Biologie zentral, insofern, daß der biologische Anteil nicht im Sinne Darwins (oder doch?) evolutionistisch gesehen wird. Da kann man auch die Unterschiede zu Heidegger etc. (dem Existentialismus) festmachen, die mit Biologie gar nichts im Sinn hatten. - 6., 7., 8. Insgesamt ist der Artikel zu Scheler - lastig, eigentlich ein Schelerartikel. Neue Darstellungen zum Thema (Arlt, Fischer) kommen zu einem ganz anderen Bild. Voilà: eine Baustelle. mfG Hyperion 05:51, 29. Jan 2005 (CET)

Zustimmung zu Hyperion. Von Plessner etwa lässt sich gewiss nicht sagen, dass "eine ahumane und apologetische Tendenz" sein Denken durchzieht. Selbst von Scheler sollte man nicht den "Umsturz" und "Die Stellung des Menschen im Kosmos" in einen Topf werfen. Auch Gehlens "Mängelwesen"-Theorie kann man ebenfalls sicherlich nicht Plessner in die Schuhe schieben. Die Sätze "Das von Scheler entwickelte Menschenbild wird zum Menschenbild der philosophischen Anthropologie. Mögen die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausgestaltungen noch so groß sein, in ihren wesentlichen Thesen gehen sie mit ihm konform" sind ein Armutszeugnis.Mautpreller 11:02, 28. Jun 2005 (CEST)

Auch ich stimme der Kritik voll zu und habe den Artikel deshalb grundlegend überarbeitet und ergänzt. Ich hoffe, dass er nun wieder kritisch gelesen und wo nötig angepasst wird. Lutz Hartmann 23.7.05

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Diskussion aus dem Review (August - September 2005)

Aus meiner Sicht hat dieser Artikel einen für die Wikepedia schon beachtlichen Umfang und dürfte einigermaßen vollständig sein, so dass es mit wichtig erscheint, die Meinung anderer hierzu zu hören. --Luha 12:29, 28. Aug 2005 (CEST)

-- Schreib hier zum ersten Mal. Hab das Bild auf der Startseite gesehen. Euch ist aber schon bekannt, das sich dieses Bild nicht als "echt" herausgestellt hat. lg Alois.

Hallo Alois, von welcher Startseite und welchem Bild sprichst Du? --Luha 00:42, 10. Sep 2005 (CEST)

Aufgrund der vielfältigen Hinweise habe ich eine neue Einführung verfasst. Vielleicht wird der Artikel trotz seiner Länge hierdurch lesbarer und attraktiver. --Luha 12:23, 10. Sep 2005 (CEST)

Der Artikel hat in der Tat schon beachtliche Länge, was mich aber wundert, ist, dass nirgendwo die Ansicht vertreten wird, dass der Mensch einfach nur ein Lebewesen wie alle anderen Wesen auch ist, und deshalb seine Handlungsgründe nach evolutionären Gesichtspunkten aussucht. Siehe den Artikel Evolutionäre_Psychologie. Das beantwortet fast alle, der o.g. "unbeantworteten" Fragen. Nur ein einziger Satz kommt diesbezüglich vor: "Die Soziobiologie zeigt, dass die egoistischen Gene sogar Altruismus zulassen.". Ich behaupte, die Soziobiologie/Evolutionstheorie erklären schlüssig alle menschlichen Verhaltensweisen. Ok, bei einigen muss man ein bisschen nachdenken. ;-) --Kurt seebauer 00:20, 23. Sep 2005 (CEST)

Vielen Dank für den Kommentar. Ich bin mit vielen Philosophen der Meinung, dass die Antworten aus den gestellten Fragen nicht oder nur zu einem geringen Teil aus der empirischen Sicht beantwortet werden können. Dass die Ergebnisse der Evolutionswissenschaften den hier in Rede stehenden Themen zugrunde liegen, steht bei allen philosophischen Anthropologen außer Zweifel. Ich hoffe, ich habe das in der Einleitung und auch am Ende genügend zum Ausdruck gebracht. Jedenfalls habe ich es durch zusätzliche Links verstärkt. Ein Weltbild, dass auf die Vernunft und die Entscheidungsfähigkeit des Menschen abstellt habe ich aber mit einer naturalistischen Basis noch nicht gewonnen. Deshalb gibt es in der philosophischen Anthropologie so viele zum Teil widerstreitende (im Grunde metaphysiche) Ansätze. Und ich halte das noch nicht einmal für schlimm.--Luha 14:52, 23. Sep 2005 (CEST)

Bereits im Text verlinkte Begriffe oder Personen sollen nicht noch einmal im "Siehe auch" genannt werden, grundsätzlich geht der generelle Trend dahin, lange Listen von assoziativen Verweisen grundsätzlich zu vermeiden. Stattdessen können die Kategorien (jedenfalls theoretisch) diese Funktion erfüllen. --Markus Mueller 18:03, 23. Okt 2005 (CEST)

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Heinrich Rombach

Ich denke es dürfte genügen wenn Heinrich Rombach in seinem Personenartikel sowie in der Phänomenologie dick vertreten ist. Hier wäre allerhöchstens ein kleiner Absatz zu vertreten, der das Gewicht gegenüber den anderen genannt nicht überschreitet. Denn die Bedeutung von Rombach in der Diskussion der philosophischen Anthropologie ist gleich null. Zweitens müsste dieser Absatz sprachlich an den Artikel angepasst werden.

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{{Philosophieartikel}}

Wenigstens die erste eingestellte Version ist betroffen. --Markus Mueller 14:05, 19. Nov 2005 (CET)

Das mag sein. Ich habe den Text aber soweit überarbeitet, dass kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Und von dem was da jetzt steht, wird niemand behaupten können, es sei irgendwo URV. Mit den Materialismus - Artikel kann auch die Version, die ich ursprünglich vorgefunden habe, nichts zu tun gehabt haben. Gruß --Lutz Hartmann 02:08, 20. Nov 2005 (CET)
Hallo Lutz! Ich weiss, dass der Artikel nichts mehr mit der ursprünglichen Version zu tun hat. Wir müssen aber die entsprechende Versionen (11:25, 1. Apr 2004 und alle folgenden, die noch wörtliche Teile dieser Version enthalten) aus urheberrechtlichen Gründen aus der Versionsgeschichte löschen, weil sie immer noch zugänglich sind. Das wird gerade in diesem Fall, weil sehr viele Autoren in dem Ursprungstext herumgearbeitet haben, vermutlich eine ziemlich hässliche Angelegenheit. Da ich aber nachvollziehen kann, dass Du nicht gerne diesen Hinweis in einem „Deiner“ Artikel stehen hast, werde ich mich gleich darum bemühen, die Versionsgeschichte zu bereinigen. Dazu muß ich übrigens den Artikel zuerst komplett löschen (weil die Urfassung des Artikels betroffen ist), also nicht erschrecken.
PS.: Bitte in Zukunft nicht das tag einfach entfernen, sondern unbedingt auch eine Nachricht auf meine Benutzerseite, damit ich das auch sicher mitbekomme. Danke, --Markus Mueller 09:26, 20. Nov 2005 (CET)
So, ist erledigt. Deine Überarbeitung ist nun die erste Version. Kann man da mit Max Scheler nicht noch irgendwas machen? --Markus Mueller 11:17, 20. Nov 2005 (CET)
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"Mehrfachverlinkungen"

Hallo Markus, ich finde - wie du dir denken kannst - deine Entlinkungen nicht sehr hilfreich. Es waren auch nicht nur "Mehrfachverlinkungen". Ich suche nicht gern in dem langen Text nach den jeweiligen Links. Insofern möchte ich eine engmaschigere Verlinkung zur Diskussion stellen. Der Artikel wird dadurch m.E. besser und nicht schlechter.Herzlichen Gruß --Anima 19:53, 15. Jan 2006 (CET)

Hallo Anima. Ich hatte schon fast befürchtet, Dir auf die Zehen zu treten. Das ist aber nicht meine Absicht. Ich verwende das Skript von dbenzhauser, was Mehrfachlinks in Artikeln anzeigt. Ich habe ausschließlich mehrfach-Links auf zwei oder manchmal auf einen reduziert, wo mir die Dopplung entbehrlich schien. 3x Erkenntnistheorie, 4x Ernst Cassirer, 3x Freiheit, 3x Religion, 4x Soziobiologie, 3x Vernunft, 3x Scheler, 3x Kamlah, 3x Sprache - das bringt doch nichts. :-) Kontrollier einfach mal die Entlinkungen nach. Außerdem kann man sich manchmal fragen, ob doppelte Trivialverlinkungen zu "Abstraktion", "Norm" oder "Psychologie" im Kontext des jeweiligen Artikel immer so sinnvoll sind. Und es sind übrigens noch sehr viele Doppeltverlinkungen dringeblieben, wo ich denke, dass sie durchaus Sinn machen. Aber wenn Du Bedenken hast, dann setze doch die Links, die Du für unverzichtbar hältst, wieder hinein. Ich bin da nicht dogmatisch. Schöne Grüße. --Markus Mueller 21:22, 15. Jan 2006 (CET)
Hallo Markus, danke für die Antwort. Ja, Abstraktion ist wirklich eine "Trivialverlinkung". Der Artikel ist wirklich noch keine Zierde in Wikipedia. Morgen lese ich diesen ausgezeichneten Artikel nochmal. Bei sehr langen Artikeln - wie diesem - suche ich manchmal nur die Abschnitte, die ich gerade benötige. Ich denke, das tun "normale" Nutzer auch. Auch daher finde ich z.T. Doppelverlinkungen sinnvoll. Gute Nacht --Anima 22:22, 15. Jan 2006 (CET)

Hallo Markus, bitte lass in Zukunft nicht mehr sofort einen Automaten zur Verlinkung über einen von mir bearbeiteten Artikel laufen oder prüfe anschließend noch einmal mit Menschenverstand, was ein philosophischer Laie wohl an Links erwartet. Ich könnte jetzt im Nachhinein nur mit Zeitaufwand feststellen, welche Links erforderlich sind - unter den von mir genannten Gesichtspunkten - und welche nicht. Daher lasse ich den Artikel jetzt so, wie dein "Skript" ihn eingerichtet hat. Herzlichen Gruß --Anima 23:16, 16. Jan 2006 (CET)

Hallo Anima! Das Skript zeigt die mehrfachen Links nur an, es kann sie nicht entfernen. Das habe ich per Hand gemacht, weil ich genau diese mehrfach verlinkten Begriffe für unnötig mehrfach verlinkt hielt. Schöne Grüße, --Markus Mueller 23:29, 16. Jan 2006 (CET)
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Letzter Abschnitt fragwürdig

Was bringt es genau, in einer Enzyklopädie aktuelle Fragestellungen aufzuführen? Die Wiki ist KEIN Uni.-Seminar.

Mir ist auch nicht völlig klar was das KZ-Bild da soll. Dafür gibt es doch VIEL näher liegende Artikel. Was hat das in der "Philosophischen Anthropologie" zu schaffen?

mfg --TammoSeppelt 17:09, 12. Feb 2006 (CET)

Hallo Tammo, Du hast an dem Artikel einige Veränderungen vorgenommen, die das Gemeinte verändern und ich halte die Veränderungen inhaltlich nicht für Verbesserungen:
  • Freiheit und was der Mensch aus ihr macht: Es geht um den handelnden Menschen (Folgen sind eher Schicksal?!)
  • Herder hat als Ganzes Impulse gegeben und nicht nur die angesprochene Auffassung. Darüber hinaus ist der Begriff Mängelwesen wichtig, weil er tatsächlich von Herder stammt.
  • Hegel: so wie Du das formuliert hast, kommt mir die Geschichtlichkeit als waltendes Prinzip, das die Wirklichkeit bestimmt, nicht genügend zum Ausdruck.
Zum letzten Abschnitt: Durch den Fragenkatalog soll zum Ausdruck kommen, dass die vielen genannten Konzepte noch nicht zu einer übergreifenden Auffassung geführt haben, wie der Mensch mit sich selbst in seiner Lebenswelt umgeht, sondern dass dise Fragen im Raum der Diskussion stehen. Eines der großen dieser Probleme ist die Aggression des Menschen gegen seine eigene Art, die er immer noch nicht im Griff hat. Und das wird mit dem Bild unterlegt.
Bitte habe Verständnis, dass ich Deine Änderungen zunächst einmal zurücksetze. Gruß --Lutz Hartmann 18:05, 12. Feb 2006 (CET)
PS: ich habe erst später entdeckt, dass Du noch mehr geändert hast. Mit dem meisten habe ich kein Problem. Ob allerdings der Nachweis der biologischen Verwandtschaft von Mensch und Affe von Darwin stammt, erscheint mir zweifelhaft. Seine Theorie der Evolution hat er ja wohl eher mit seinen Beobachtungen auf den Galapagos empirisch unterlegt und keinesfalls mit Forschungen im Bereich der Hominiden. Gruß --Lutz Hartmann 18:14, 12. Feb 2006 (CET)

Hallo, tja, und soll ich denn das "unproblematische" nun nochmal tippen oder wie? Bei Herder sind wir uns auch einig, deswegen gehört ja die Bildung auch explizit hinein. Insgesamt fehlt dem Artikel eine bessere Struktur und vor allem kürzere Überschriften (etwa ganz simpel das ständige "der philosophischen Anthropologie" raus und schon ists besser) Dein Gemeintes und Deine Anmerkungen zum letzten Abschnitt sind beachtlich, überzeugen mich aber nicht. Es geht um eine philosophische Teildisziplin, nicht mehr. Gruß --TammoSeppelt 00:13, 13. Feb 2006 (CET)

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Vorläufer

Hallo Tammo, ich habe den Abschnitt noch einmal überarbeitet und hoffe, dabei die Dir wichtigen Aspekte berücksichtigt zu haben. Kierkegaard und Freud als Vorläufer rauszulassen halte ich für nicht so gut. Darwin und Lebensphilosophie habe ich etwas neutralisiert. Gruß --Lutz Hartmann 11:16, 13. Feb 2006 (CET)

Hallo Lutz, danke. Habe noch ein paar Typos gemacht und die halbe Doppelklammer entfernt. Mir ist der Artikel und gerade das Ende aber doch zu missionarisch, die philosophische Anthropologie ist doch keine Theologie. Na was solls. Immerhin hat der Impetus des Autoren auch was gutes, denn ohne diese Verbindung hätten wir wohl nicht so schöne Bilder im Artikel. Gruß --TammoSeppelt 22:20, 2. Mär 2006 (CET)

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Hans Lenk?

Ich vermisse das "animal meta-symbolicum" von Hans Lenk. Hat er das nie veröffentlicht? Ich habe es damals bei ihm in der Vorlesung gehört. Ich habe noch die Aufzeichnungen. --Athenaios 00:49, 12. Mär 2006 (CET)

Ich muss gestehen, Lenk ist mir in diesem Zusammenhang unbekannt. Aber der Artiekl und ich sind offen für passende Ergänzungen. Gruß --Lutz Hartmann 02:13, 12. Mär 2006 (CET)
Googlen bringt auch nichts. Lenk hat da wohl nie was draus gemacht. Schade! --Athenaios 03:36, 12. Mär 2006 (CET)

Lenk hat sehr wohl "was draus gemacht", s. bspw. die Werke Interpretationskonstrukte (1993), Schemaspiele (1995) und Einführung in die Erkenntnistheorie (1999). W.Theobald

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Artikel Weltanschauung

Hallo, wer von Euch hat Lustl im Artikel Weltanschauung den letzten Abschnitt von 1. "Philosophische Anthropologie" verfassen? Moderne Perspektive auf Sinn und Funktion von "W."? (Der Artikel befindet sich in der Umbauphase, bitte schaut auf der Diskussion:Weltanschauung erst nach worum's geht. Dank --Jazi 14:18, 29. Apr 2006 (CEST)

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Kritik zu "Fragestellungen der modernen Philosophischen Anthropologie" und "Ernst Cassirers Animal Symbolicum"

Ich habe gerade den Artikel gelesen und habe einige wichtige Einwände gegen die jetzige Version. Zum Teil greife ich Punkte auf, die schon in der Diskussion standen, aber nicht behoben worden sind.

Ein enzyklopädischer Artikel sollte insgesamt kurz über alle relevanten Punkte zum Thema informieren, sachlich und neutral geschrieben sein. In diesem Sinne würde ich vorschlagen, den ganzen letzten Abschnitt „Fragestellungen der modernen Philosophischen Anthropologie“ komplett zu löschen. Dies aus mehreren Gründen: Zum einen kann man ganz formal kritisieren, dass er einfach in sehr schlechtem Deutsch geschrieben ist. Er enthält keine logische Struktur. Zu Beginn werden zwei Kritiken bruchstückhaft angerissen, so dass kein Erkenntnisgewinn entsteht. Ohne eine Verknüpfung folgen dann drei Fragen, die nicht mehr sagen, als im gesamten Artikel schon an mehreren Stellen angesprochen sind. Und solch eine Formulierung wie: „die Mehrdimensionalität des Menschen in einem Bild seiner Lebenswelt“ ist wirklich ein Beispiel für einen missglückten Schreibversuch. Was dann folgt sind tierethisch, evolutions- und zivilisationskritische Anmerkungen, die mit philosophischer Anthropologie eigentlich gar nichts zu tun haben. Obwohl solche Fragen natürlich berechtigt sind, die einem privaten Interesse folgen, ist dies doch wohl nicht der richtige Platz dafür. Für einen Enzyklopädieartikel sollte doch das maßgeblich sein, was innerhalb der philosophischen Anthropologie diskutiert wird (siehe das Buch von Krüger/Lindemann 2006). Entsprechend haben auch die Literaturangaben unter dem Punkt „Evolution“, die offenbar vom gleichen Verfasser stammen, an dieser Stelle nichts zu suchen.

Der zweite Kritikpunkt, den ich vorbringen möchte bezieht sich auf „Ernst Cassirers Animal Symbolicum“. Dieser Artikel ist im Verhältnis zum gesammten Text viel zu lang und voller Redundanz. In einem Artikel über philosophische Anthropologie sollten die wichtigsten Vertreter dieser Disziplin (das sind Scheler, Plessner, Gehlen) im Zentrum stehen. Cassirer gehört nicht zu den einschlägigen Autoren. Obwohl der Text diesen Hinweis selbst gibt, ist der Text deutlich länger als die Darstellungen der Protagonisten der Philosophischen Anthropologie. Ein kurzer Abschnitt, der nur(!) die wichtigsten Punkte von Cassirer zusammenfasst wäre an dieser Stelle besser.

Ich hoffe, ich habe die Autoren oben genannter Abschnitte nicht verärgert. Mir geht es nur darum, die Qualität des Artikels zu verbessern.

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Evolution?

die letzten beiden Literaturhinweise bereiten mir aus qualitätsgründen unbehagen. immerhin heißt der artikel "phil(!) anthr". Ca$e 09:02, 28. Aug 2006 (CEST)

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Letzter Abschnitt problematisch

Aus Gründen der sprachlichen Qualität finde ich den Abschnitt "Fragestellungen der modernen Philosophischen Anthropologie" sehr problematisch. Sätze wie "Eine allgemeine Kritik an der Philosophischen Anthropologie, die z.B. Martin Heidegger vertreten hat, argumentiert ..." tun einfach weh. Außerdem ist mir nicht klar, was das ganze in einem Lexikonartikel zu phil. Anthropologie überhaupt zu suchen hat. Scheint mir eher ein persönliches statement zu sein. (nicht signierter Beitrag von 87.160.233.113 (Diskussion) )

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Fehlende Quellenangabe zum Max Scheler Zitat

Es wäre schön zu erfahren, wo das nette Zitat denn eigentlich steht. MfG

„Wir sind in der ungefähr zehntausendjährigen Geschichte das erste Zeitalter, in dem sich der Mensch völlig und restlos problematisch geworden ist: in dem er nicht mehr weiß, was er ist; zugleich aber auch weiß, dass er es nicht weiß.“ (Max Scheler)

Max Scheler (GW 9, 1926), Mensch und Geschichte, S. 120 Gruß --Lutz Hartmann 10:27, 23. Mai 2007 (CEST)

Super! Danke für die Info.

Anläßlich dieser Frage grundsätzlich: Wäre schön, wenn überhaupt Einzelnachweise für die Zitate nachgetragen würden. Gruß--Pangloss Diskussion 14:23, 27. Aug. 2007 (CEST)

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Meine Meinung aus Laiensicht

Wollte mal meine Meinugn aus Laiensicht imBezug auf diesen Artikel geben. Ich wurde mit der Frage "Was unterscheidet Tier und Mensch?" auf diesen Artikel verwiesen und habe mir den Artikel durchgelesen. Meine Frage wurde aber keinesfalls beantwortet. Mir ist auch als laie klar, dass es keine Allgemeingültige Antwort auf diese Frage geben kann, doch gerade das Schlussfazit ist sehr fragewürdig. Mir ist in keinster Weise klar geworden, was der Autor damit ausdrücken will.

b) Wie kann man die Mehrdimensionalität des Menschen in einem Bild seiner Lebenswelt zusammenfassen?

Da dies ja allem Anschein nach als Kernfrage da steht, frage ich mich als Laie, was diese Frage denn überhaupt bedeutet? Ständig erläutert der Artikel etwas von Metaphysik und führt sie als eine Art Prinzip an, wobei der Artikel Metaphysik, dieses "Konstrukt" wiederrum als Frage aufwirft. Generell steckt in den philosophischen Artikeln der Wikipedia der Wurm drin. Als Laie hat man kaum durchblick. Das liegt auch daran, dass bei vielen Artikeln irgendwelche Anthropologen zitiert werden, welche einem Laien gänzlich Unbekannt sind. Allgemein sollte ein Artikel eher Fragen beantworten als neue zu stellen, aber gerade dieser Artikel hier, führt eher zum Gegenteil. Möglicherweise ist er für einen Fachkundigen (bzw. Pseudofachkundigen) Lesenswert, aber um ihn für einen Laien genauso Lesenwert zu machen, fehlt ihm einfach der Halt. Keiner der "modernen" Philosophen, hat eine klare Antwort auf die gestellten Fragen, sondern wirft mit seiner "Antwort" weitere Fragen auf. So zumindest die Ansicht eines Laien. 18:46, 15. Jul. 2008 (CEST)~Murgi‰

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"P"hilosophische Anthropologie und "p"hilosophische Anthropologie

Kurz notiert: Groß- und Kleinschreibung umfassen verschiedene Bedeutungen. Die Unterscheidung geht auf Plessner zurück (Werke VIII, S. 33-51 (liegt mir gerade nicht vor)) und wird auch von Joachim Fischer (siehe Lit. etwa um S. 482) verwendet. Könnte man bei Zeiten an passender Stelle einpflegen. -- Tisch φιλο 17:10, 21. Dez. 2008 (CET)

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Zu 2 offenen Fragen, die in der Einleitung aufgeführt sind

Ist Altruismus eine Frage der (geistigen) Vernunft oder der (materiellen) Evolution?

Säugetiere, die in sozialen Verbänden leben (einschließlich des Menschen) haben soziale Instinkte. Innerartliche Aggressivität und Sozialität machen die Doppelnatur des Menschen aus. Beide Elementar-Triebe sind für die Evolution von gleicher Bedeutung wie die Schrittmacher Mutation und Selektion. Innerartliche Aggressivität des Mernschen ist in Friedenszeiten sublimiert in Konkurrenz und Wettbewerb.

Was bedeutet die Gebundenheit des menschlichen Denkens an die Sprache?

"Tiere abstrahieren gar nicht." (John Locke [1]). Die menschliche Fähigkeit zu kognitiver Abstraktion entstand in der späten Altsteinzeit. Belege sind die Entstehung von Kunst und Jenseitsvorstellungen (Grabbeigaben). Abstraktionsvermögen revolutionierte die bis dahin gegenständliche Sprache und machte sie zum Medium abstrakten Denkens. Abstraktionsvermögen ist ein evolutionär später Erwerb. Diese zerebrale Leistung geht verloren bei Schizophrenie (wichtiges diagn. Kriterium) und fehlt bei angeborener Intelligenzminderung (ebenfalls diagn. relevant). Es kann postuliert werden, dass die zerebralen Strukturen, die für Abstraktionsvermögen zuständig sind, mit den Sprachzentren BROCA und WERNICKE neuronal verschaltet sind. [2]--H.-P.H. 02:21, 25. Mär. 2009 (CET)
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Sind aus Aggressivität des Menschen entstehende Kriege und Gewalt prinzipiell überwindbar?

Diskursives: Tötungsdelikte werden bleiben. Kriege aus territorialen Instinkten sind nur durch Waffengleichheit hintanzuhalten. Genozide aus archaischen Stammesinstinkten waren bis in die jüngste Vergangenheit möglich (Balkan, zentrales Afrika) und bleiben eine latente Gefahr. Überwindbar ist menschliche Aggressivität nicht, aber beherrschbar und sublimierbar.--H.-P.H. 17:29, 26. Mär. 2009 (CET)

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Fragwürdige Ausweitung der Einführung

Aus folgenden Gründen nehme ich jetzt Änderungen einer IP wieder heraus.
(1) Eine Einführung dient einem gut umschreibbaren Themenkomplex; so auch hier. Dann sollte man nicht eine ganz anderswohin führende Zusatz-Einleitung einfach hineinschreiben. - Der Zusatz ist (2) partienweise dahererzählt und nicht lexikalisch. Typisch ist die Arbeit mit einem der kümmerlichsten Gliederungsmerkmale, dem „Spiegelstrich“. - (3) Ihr Quellennachweis enthält ad hoc einige Namen, von einer geordneten Belegstruktur kann man aber nicht sprechen. Die Angaben gehören, wenn einschlägig, in die Anmerkungen bzw. in die Literaturliste. - (4) Der Beitrag beruft sich auf verhaltensbiologische (ethologische) Quellen - daraus schließe ich, dass die/der Verf. gar nicht weiß, was „Philosophische Anthropologie“ als Fachbegriff bedeutet.
Ich komme zu der Vermutung, dass die IP etwas Anregendes gelesen hat, sich auch einige Gedanken darüber gemacht hat, stolz darauf war und das Ganze in irgendeinen ‚nahegelegenen‘ Artikel gestopft hat, und, weil sie/er etwas unverschämt ist, gleich in die Einleitung. Ohne diesen netten Größenwahn wären Viele keine Wikipedianer geworden. Nun würde ich vorschlagen, das Beste, was Du weißt, an die richtigen Stellen der Wikipedia zu verteilen, und Dich nicht zu sehr zu ärgern, wenn es hier raus fällt. Gruß -- €pa 23:52, 28. Dez. 2009 (CET)

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Bebilderung

Dass die Bebilderung eines solchen Artikels ob der Thematik nicht ganz einfach ist, ahne ich wohl. Dennoch sehe ich in der Auswahl von Bildern aus dem Bereich der darstellenden Kunst (die ja ihrerseits wieder bestimmte Inhalte transportieren, bestimmte Interpretationen provozieren) die Gefahr der Suggestion. Die Auswahl der Bilder stellt ja in diesem Fall Zusammenhänge her, die auf der Meinung des Autoren beruhen und nicht unbedingt in der Sache angelegt sind. Da fehlt mir die hier allerorten geforderte Neutralität; am wertfreiesten wäre vielleicht eine Bebilderung mit den Portraits der jeweils erwähnten Hauptvertreter der verschiedenen Denklinien. Richtig übel wird mir allerdings bei der Auswahl des Bildes für den 7. Abschnitt. Da lese ich links etwas von Gentechnik, ökologischer Bedrohung und Mediengesellschaft und rechts daneben sehe ich ein Bild von einem Leichenberg in Buchenwald. Klar. Wenn Fragen der ökologischen Bedrohung und der Mediengesellschaft sowie der künstl. Intelligenz nicht gelöst werden, dann droht ein neues Auschwitz. Das ist eine ganz üble Form der Instrumentalisierung. Und ja, das gilt auch unter Berücksichtigung der anderen im 7. Abschnitt erwähnten Fragen (die da ja sowieso sehr ungeschickt und ohne Übergänge aneinandergereiht werden). Da der Artikel lesenswert ist, pfusche ich da noch nicht 'rein, sondern rege wenigstens die Herausnahme des Buchenwald-Bildes zunächst hier an. Grüße, --Eichhorn 11:00, 11. Okt. 2010 (CEST)

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Teilüberarbeitung v. a. zwecks Bausteinerledigung

Nachdem das WP-Lemma Mensch in den sozial- und geisteswissenschaftlichen Anteilen unter hauptsächlicher Inanspruchnahme neuerer Literatur zur philosophischen Anthropologie saniert ist, könnte auch dem dazu als komplementär einzuordnenden umseitigen Lemma, das schon lange mit einem soliden Grundstock versehen ist, eine Teilauffrischung zuträglich sein, bei der es von meiner Seite v. a. darum ginge, die beiden zwischenzeitlich eingelegten Bausteine zu erledigen. Dabei würde ich den einen der betroffenen Abschnitte, die Einführung, in einer erweiterten Einleitung (mit derselben Funktion) aufgehen lassen und den anderen (Fragestellungen der modernen Philosophischen Anthropologie) mit Verweis auf Menschheitsfragen vorläufig weitgehend auflösen. Stattdessen bzw. zusätzlich schlage ich einen Schlussabschnitt zu Rezeption und Kritik der philosophischen Anthropologie vor.
-- Barnos -- (Diskussion) 14:53, 14. Sep. 2012 (CEST)

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf zwei Punkte hinweisen:
Die Abschnittsüberschrift "Einführung" scheint mir nicht geglückt, weil zu ambitiös. Ein einzelner Abschnitt eines Wikipedia-Artikels kann nicht "Einführung" in eine ganze Wissenschaft sein. Ein Titel wird aber schon benötigt, denn für eine unbetitelte Einleitung ist der Text zu lang, und die Einleitung sollte aus einer Zusammenfassung des Artikelinhalts bestehen.
Merkwürdig und höchst problematisch erscheint mir der Satz Die philosophische Anthropologie betrachtet den Menschen vom Boden metaphysischer Grundgewissheiten, die selbst nicht ihr Gegenstand sind. Abgesehen davon, dass die Grundgewissheiten hier nicht benannt werden, es also der Phantasie des Lesers überlassen bleibt, sie sich auszumalen - soll der Satz besagen, dass jemand, der die metaphysischen Grundgewissheiten nicht teilt, allein dadurch von vornherein als philosophischer Anthropologe disqualifiziert ist (etwa so, wie ein Atheist nicht gut Theologe sein kann)? Wie kann eine Disziplin, die "Grundgewissheiten" voraussetzt, überhaupt Wissenschaft sein, d.h. die dafür nötige Unbefangenheit der sie Betreibenden ermöglichen?
Die moderne philosophische Anthropologie ist eine sehr junge philosophische Fachrichtung - ja, aber hier wird unbedingt noch ein Wort zur (uralten) nichtmodernen philosophischen Anthropologie benötigt. Anderenfalls schafft die Einleitung ein schiefes Bild. eine sehr junge philosophische Fachrichtung, die erst im frühen 20. Jahrhundert als Reaktion auf den Verlust von Weltorientierung entstand - kann man die Entstehung der Fachrichtung wirklich so monokausal erklären? Ein großes Interesse an der Thematik und ihrer Erforschung bestünde doch wohl - wie schon seit jeher - auch ohne den "Verlust von Weltorientierung". Nwabueze 02:27, 15. Sep. 2012 (CEST)
Gut, dass Du mitguckst! Bei den beleglos-unplausiblen Inhalten der monierten Abschnitte sind aus meiner Sicht größere Schnitte unvermeidlich. Die ersten Anpassungen habe ich für morgen vorgesehen. Mit besten Wünschen fürs Wochenende -- Barnos -- (Diskussion) 09:10, 15. Sep. 2012 (CEST)
Es sollte übrigens auch das Scheler-Zitat aus der Einleitung entfernt werden - kann anderswo untergebracht werden, aber eine Einleitung sollte zitatefrei sein, sei es auch nur um dem Eindruck vorzubeugen, dass wir einfach Schelers POV übernehmen. Generell scheint es mir wünschenswert, dass nicht nur Schnitte vorgenommen werden, sondern es zu einem eigentlichen Neuanfang kommt. Auch Anthropologen, die nicht der Meinung sind, dass ihr Fach auf das (vorgegebene) „Ewige“ in ihm und an ihm (dem Menschen) reflektiert, sollten ihre Arbeit in der Darstellung des Artikels wiederfinden. Ersetzt werden sollte ferner die Abschnittsüberschrift Klassische Auffassungen über den Menschen - wer entscheidet da, was "klassisch" ist und was nicht? Formulierungen wie dass die philosophische Anthropologie zwar zeitlose Geltung hat erwecken den unvorteilhaften Eindruck eines übersteigerten Selbstbewusstseins der Anthropologen. Sehr bedauerlich finde ich, dass das Mittelalter ausschließlich durch Thomas von Aquin repräsentiert ist - ganz im Gegensatz zum Trend der neueren Forschung, die nachdrücklich versucht, von der einseitigen und damit verzerrenden Fixierung auf den Thomismus abzukommen und die Breite des spätmittelalterlichen anthropologischen Diskurses zu würdigen. Hierzu empfehle ich die hervorragenden Monographien von Theodor Köhler: Grundlagen des philosophisch-anthropologischen Diskurses im dreizehnten Jahrhundert, Leiden 2002 und Homo animal nobilissimum, Leiden 2008. An diesen Standardwerken kann sich unsere Darstellung orientieren. Leider komme ich wegen zu vieler Baustellen nicht dazu, an der Neugestaltung des Artikels direkt mitzuwirken, weiß das Vorhaben aber bei dir in guten Händen. Nwabueze 23:23, 15. Sep. 2012 (CEST)
Muss Dich um Nachsicht bitten, dass ich Deinen letzten Beitrag, vermutlich wegen anderweitig nötiger Interventionen, in der Beobachtungsliste übersehen und ihn erst heute morgen bemerkt habe. Zu Deinen Anregungen nun also erst nach dem ersten Bausteinbeseitigungsanlauf:
  1. Das Scheler-Zitat ist also vorerst geblieben; und das halte ich trotz Deines Bedenkens auch weiterhin für tragbar, wenn man berücksichtigt, dass es Scheler (vielleicht auch damit) gelungen ist, der philosophischen Anthropologie im 20. Jahrhundert neue Impulse zu geben.
  2. Den Begriff des „Ewigen“ sehe auch ich nicht für alle einschlägig Forschenden als passend an; auf Erforschung und Herausarbeitung des für Menschen allgemein Gültigen sehe ich die philosophische Anthropologie allerdings doch generell fokussiert. Was daran kritisiert wird, müsste im geplanten Abschnitt zu Rezeption und Kritik aufgenommen werden.
  3. Zur Abschnittsüberschrift „Klassische Auffassungen über den Menschen“ sind gewiss Alternativen denkbar; für untragbar halte ich sie jedoch nicht, denn eine halbwegs überzeugende Auswahl muss getroffen werden. „Klassisch“ muss ja nicht im Sinne eines ganz bestimmten Kanons gemeint sein und verstanden werden, sondern kann auch besagen, dass man beispielsweise die Vorstellungen Platons und des Aristoteles, des Thomas von Aquin und weiterer „Klassiker“ bei der Darstellung des Themas nicht außer Acht lassen sollte.
  4. In Sachen Mittelalter bin ich generell zu wenig eingearbeitet. Da mein Einsatz hier aber ohnehin nur mit begrenzten Zielen verbunden ist und der Artikel gewiss als mehrseitiges Langzeitanliegen zu betrachten, hat es m. E. auch Zeit damit. Wenn Du für die Dir wichtigen Aspekte mal ein Zeitfenster findest, wird es auch dann die rechte Zeit sein.
-- Barnos -- (Diskussion) 07:53, 17. Sep. 2012 (CEST)


Habe im zweiten Anlauf nun auch den anderen Qualitätsbaustein entfernt und (neben diversen Korrekturen im Großabschnitt zur neueren philosophischen Anthropologie bis einschließlich 5.4 Cassirer) den problematischen Schlussabschnitt „Fragestellungen der modernen Philosophischen Anthropologie“ (die einstweilen durch den Link zu den literaturbelegten Menschheitsfragen angesteuert werden) wie angekündigt durch eine erste, belegte Sammlung von Aspekten zu „Rezeption und Kritik“ ersetzt. Sonntagsgrüße in die Runde
-- Barnos -- (Diskussion) 09:24, 30. Sep. 2012 (CEST)

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Gross/Kleinschreibung

PHILOSOPHISCHE ANTHROPOLOGIE wird im Artikel in seiner Schreibweise nicht homogen verwendet (Mischschreibungen wirken amateurhaft) oder mag fälschlicherweise in Großschreibung vorliegen. Bitte folgende Hinweise beachten:

  • Damit der Leser denselben Begriff immer in derselben Weise verstehen kann, sollte dieser Begriff einheitlich geschrieben sein (Bitte Groß- oder Kleinschreibung verwenden!).
  • Da Artikel in Wikipedia neutral und objektiv geschrieben sein sollen, ist der Duden in dieser Frage relevant:
    • Duden (§ 63): "In substantivischen Wortgruppen, die zu festen Verbindungen geworden, aber keine Eigennamen sind, schreibt man Adjektive klein."
    • Duden (§ 63): "Bei Verbindungen mit einer neuen, idiomatisierten Gesamtbedeutung kann der Schreibende zur Hervorhebung dieses besonderen Gebrauchs das Adjektiv großschreiben". Dementsprechend kann man "der heilige Krieg" schreiben (objektiv und neutral das allgemeine Konzept eines heiligen Krieges) oder "der Heilige Krieg" (wie er z.B. von einer ganz speziellen Gruppierung als POV verstanden wird - unser Heiliger Krieg).
      • 1. Beispiele Kleinschreibung: "heiliges Abendmahl", "gestriges Abendmahl", "organische Chemie", "klinischer Psychologe", "die vier apokalyptischen Reiter", "jüdische Religion", "graue Maus", "bunter Hund", "schwarzer Markt".
      • 2. Beispiele Großschreibung: "Heiliger Vater" (Name/Beiname), "Schiefer Turm von Pisa" (Name), "Schottische Faltohrkatze" (Katzenrassenname), “Französische Revolution” (konkrete Benennung eines historischen Ereignisses).
      • 3. Beispiele beider möglichen Schreibweisen: "das schwarze/Schwarze Brett", "der schwarze/Schwarze Peter" (Entscheidung: Name oder generische Bezeichnung?)

Im Zweifelsfalle - z.B. in der Literatur wird Groß- und Kleinschreibung gefunden - bietet sich eine elegante + regelkonforme Lösung an, die den Begriff als solchen gut erkennbar macht:

Kleinschreibung und in Kursivschrift - Der Artikel Mitochondriale Eva erläutert dieses Prinzip. GEEZER... nil nisi bene 10:35, 5. Nov. 2013 (CET)
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