Diskussion:Plasmahalbwertszeit

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Max schwalbe in Abschnitt Seite umbenennen/verschieben?

Bedeutung von „ln 2”

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In der unteren Gleichung ist ln2 angeführt, ohne beschrieben zu sein. Was bedeutet der Wert?

Der natürliche Logarithmus von 2, oder 0.6931472… -- Alfie 02:21, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Definition & Vorschläge

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  • Im Einkompartimentmodel (lineare Kinetik) gilt t½ zu jedem Zeitpunkt (nicht nur ab Cmax/tmax). Gerade bei extravasalen Verabreichungen (z. B. oral, rektal, i.m.) wird die Elimination bis einige Zeit nach tmax noch durch die Absorption beinflusst. Der frühestmögliche Zeitpunkt für die Bestimmung ist 2×tmax (das ist der Wendepunkt der Kurve, oder die Nullstelle der 2. Ableitung).[1]
  • Die Halbwertszeit gilt nicht nur für Substanzen die metabolisiert werden (Leber), sondern auch für unverändert ausgeschiedene (Niere, Lunge).
  • Es sollte auch erwähnt werden, dass
    • in Mehrkompartimentsystemen auch mehrere Halbwertszeiten existieren, und
    • bei Enzymsättigung (Michaels-Menten-Kinetik) eine lineare Elimination (Einheit: Konzentration/Zeit) vorliegt (Bsp. Ethanol).
  • Ich bin gerade in Zeitnot; gelegentlich werde ich den Artikel überarbeiten & ein paar Grafiken einfügen. -- Alfie 02:56, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Versucht, ein weitverbreitetes Mißverständnis (Intervall vom Zeitpunkt von Cmax bis zum Abfall auf Cmax/2) zu klären. Siehe auch meine Diskussionsseite auf Commons. Klärende Grafiken stehen leider noch immer auf meiner „To-Do-List”. →Alfie↑↓ 14:06, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
  1. Scheerans C, Derendorf H and C Kloft: Proposal for a Standardised Identification of the Mono-Exponential Terminal Phase for Orally Administered Drugs. In: Biopharm Drug Dispos 29, 145–157 (2008)

Amiodaron

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Warum wird bei Amiodaron in der Tabelle die Plasmahalbwertszeit in Stunden angegeben und die Eliminationshalbwertszeit in einem Vielfachen an Tagen, wenn beide dasselbe sind ??!!?? Stimmt es hier im Artikel nicht ? --178.165.131.136 15:17, 22. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich weil es im Falle des Amiodaron noch das relevante Kompartiment des Fettgewebes gibt, aus dem die Substanz nach Beendigung der Zufuhr u.U. noch monatelang freigesetzt wird. --Drahreg01 (Diskussion) 12:44, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

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Der Begriff Plasmahalbwetszeit ist ja nicht nur irreführend und missverständlich, sondern sogar direkt falsch. Gemeint ist mit "Plasmahalbwertszeit" offensichtlich die Halbwertszeit im zirkulierenden Vollblut, bezogen auf die Plasma-Fraktion zum jeweiligen Entnahmezeitpunkt. Die Halbwertszeit im Blutplasma ist eine völlig andere als im Vollblut. Wer hat sich denn diesen Unsinn ausgedacht. Ist dieser Begriff wirklich gebäruchlich? Ggf. sollte man den Artikel wohl besser in "Halbwertszeit (Pharmakologie)" umbenennen/verschieben. --Max schwalbe (Diskussion) 11:28, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, der Begriff wird so verwendet. --Biologos (Diskussion) 13:17, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das ist der Fachbegriff, der in Lehrbüchern verwendet wird. --Ghilt (Diskussion) 14:25, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht, was da falsch sein soll, vielleicht bin ich aber betriebsblind, da mir der Begriff so geläufig und in allen Lehrbüchern üblich ist. Die meisten Substanzen werden im Blut an Plasmaproteine gebunden oder sind im Plasma gelöst. Die Bestimmung der Halbwerttzeit erfolgt eben nicht an Vollblut, sondern mit Plasma. Da das Plasma der hier entscheidene Anteil des Vollbluts ist, sehe ich auch keinen Unterschied, lediglich für Substanzen, die signifikant an Blutzellen gebunden wären (gibt es da wirklich welche?) wäre der Begriff irreführend. --Uwe G. ¿⇔? RM 11:30, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Faktor sind nicht nur die Blutzellen, sondern auch die Organe, die das zirkulierende Vollblut durchströmt. Viele Medikamente werden etwa in der Leber metabolisiert, reichern sich in Gewebe an oder überwinden die Blut-Hirn-Schranke, werden in der Niere ausgeschieden usw. usw. Dies beeinflusst die sogenannte "Plasmahalbwertszeit" maßgeblich, wenn nicht sogar entscheidend. Im Blutplasma selbst, sind Medikamente oftmals ziemlich stabil. Die sogenannten Plasmahalbwetrszeit von z.b. 8 Stunden etc, resultiert vorwiegend aus der Metabolisierung und Ausscheidung im zirkulierenden Vollblut. Daher kann der Begriff "Plasmahalbwertszeit" irreführend sein bzw. zu falschen Schlussfolgerungen führen. Wenn er aber tatsächlich üblich ist, dann muss das wohl so bleiben. Ich werde in den Artikel mal wenigstens einen Hinweis einfügen, der die Abgrenzung zur Halbwertszeit im Blutplasma selbst, verdeutlicht. Diese wird eigentlich zur Abgrenzung als Plasmastabilität bezeichnet. --Max schwalbe (Diskussion) 11:12, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
P.S. in der englischsprachigen Wikipedia wird Plasmahalbwertszeit in biologische Halbwertszeit mit abgehandelt. Wäre auch eine Variante, wobei es so wie es jetzt ist, vielleicht auch bleiben kann. --Max schwalbe (Diskussion) 13:50, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten