Der Zusatz "(physikalisch korrekt der Körpermasse)", obgleich korrekt, hilft niemandem. (nicht signierter Beitrag von 88.78.139.116 (Diskussion) 23:52, 14. Dez. 2012 (CET))
Hallo, habe für die erste Definition keine Quellen gefunden, für die zweite jedoch beispielsweise Lawrence F. Ditmier: New Developments in Obesity Research (Nova Science Publishers; 1. Auflage; August 2006; ISBN: 978-1600212963). Der Autor schreibt, dass der Ponderal-Index auch Rohrer-Index genannt wird, und das Körpergewicht in kg durch (Körperhöhe in m)^3 teilt. Würde also unter Angabe der Quelle die erste Definition löschen und die zweite belegen. Derselbe Autor beschreibt übrigens, dass der BMI die Statur nur mit Hilfe eines Korrekturfaktors für die Körperhöhe realistisch beschreibt. Womit wir wieder beim Ponderal-Index wären. MfG, Christian Reitmeier(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 217.238.153.197 (Diskussion • Beiträge) 11:25, 27. Dez. 2008 (CET))
Ponderal-Index PI im Vergleich zum Body-Mass-Index BMI
BearbeitenDer Ponderal-Index PI sollte dem BMI vorgezogen werden, da er die Bedingungen einer dimensionslosen Kennzahl der Ähnlichkeitstheorie zumindest in Bezug auf den Einfluss der Körpergröße erfüllt. Da er dimensionsanalytisch unabhängig von der Körpergröße ist, kann er auch für Kinder und sehr große Menschen angewendet werden. Wenn zwei Menschen unterschiedlicher Größe, aber mit geometrisch ähnlichem Skelett und gleicher Fettverteilung verglichen werden, dann ist der PI-Wert gleich. Dies ist beim BMI aus dimensionsanalytischen Gründen nicht der Fall. Der BMI ist daher unphysikalisch und sollte nicht verwendet werden. Auch beim PI werden etwa für Kinder oder muskulöse Sportler andere Normwerte nötig sein, die Variabilität mit der Körpergröße muss aber sehr viel geringer sein. -- Ulfmichel 18:09, 8. Feb. 2010 (CET)
- Eine physikalisch schlüssige Argumentation. Dennoch lässt sich daraus nicht ableiten, dass der drei-dimensionale PI dem zwei-dimensionalen BMI vorzuziehen wäre. Ursache ist, dass es sich bei Menschen verschiedener Größen nicht um zentrische Streckungen, also 1:1-Vergrößerungen handelt. Die Dimensionszuwächse in den drei Dimensionen finden augenscheinlich ungleichmäßig statt (Länge wächst stärker als Breite und Tiefe). So sind Babys oder auch kleinere Menschen, vom Körperbau eher "dreidimensional-pyknisch-kugelig", während Ü-2-Meter-Riesen, im Vergleich dazu, eher zum "zweidimensional-dünn-leptosomischen Körperbau tendieren. Würde man die Datenreihen statistisch 'fitten' käme wohl vermutlich ein gebrochener Exponent um die 2,5 heraus. Interessanterweise sind beide Indizes bei 1,74 m (was ungefähr dem statistischen Körpergrößenmittel entsprechen dürfte) fast gleich um sich dann aufzuspreizen: Kleine Menschen dürfen beim BMI schwerer sein, große Menschen leichter als beim PI, was die menschliche Realität, trotz der physikalisch vermeintlich "falschen" Dimensionalität korrekter abzubilden scheint. --DuMonde (Diskussion) 21:56, 12. Jun. 2012 (CEST)