Diskussion:Postkolonialismus

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Rkendlbacher in Abschnitt Kritikabschnitt fehlt
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Geschlechtsneutrale Schreibweise

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Liebe PoKo-Interessierte, können wir uns darauf einigen, tatsächlich TheoretikerInnen, oder Theoretiker und Theoretikerinnen (so hab ichs jetzt nochmal abgeändert) zu schreiben? Abgesehen davon, dass mir nicht klar ist, was überhaupt dagegen spricht, ist ein Standbein postkolonialer Theoriebildung auch feministisch (motiviert), ausserdem es sieht einfach nicht so toll aus, wenn da steht "Theoretiker: bell hooks..". Das ist so wie "Bundeskanzler: Angela Merkel..". Ist eine Wikipedia-Kontroverse, aber eben drum...--(> 19:42, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Theoretiker ist geschlechtsneutral und braucht keine weibliche Form mit einer und-Verknüpfung ... Benutzer:sven-steffen arndt 19:54, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Sven-Steffen Arndt, wer sagt denn das?
Es handelt sich bei der und-Verknüpfung weder um Unfug noch um Vandalismus, allerdings gehen da anscheinend die Ansichten auseinander, beim Generischen Maskulinum und der Namenskonvention-Diskussion sind diverse Argumentationen versammelt... Und jetzt hast Du zwar die Namens-Reihenfolge geändert, so dass der erste ein Mann ist, aber das ändert trotzdem nichts daran, dass der Theoretiker eben nicht geschlechtsneutral, sondern (und sei es generisch) maskulin ist. (nicht signierter Beitrag von Parachute (Diskussion | Beiträge) 1. April 2007, 07:23 Uhr)
ich habe es nur alpahbetisch sortiert, damit man sich schneller zurecht findet - wegen mir kann auch eine Frau oben stehen ... aber "Theoretiker und Theoretikerinnen" ist einfach mal nur unschön und politisch überkorrekt - sven-steffen arndt 10:09, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
...sagt der Mann! ... (nicht signierter Beitrag von 85.178.74.102 (Diskussion) 12. Juni 2007, 11:20 Uhr)
"überkorrekt"? das halte ich für diffamierend. es geht meiner Ansicht nach um angemessene Reflexivität von Machtverhältnissen, die sich in Sprache niederschlagen.
...sagt ein anderer "Mann" (nicht signierter Beitrag von 217.87.106.84 (Diskussion) 15. April 2008, 22:15 Uhr)

Löschung "Kritik an eurozentrischer Sichtweise"

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1. müsste es "Kritik an Kritik eurozentrischer Sichtweise" heißen 2. ist dieser abschnitt unwissenschaftlich und unfundiert. für mich klingt das argument eher nach stammtisch als nach irgendeinem mir bekannten kritiker von postcolonial theory. begriffe wie "fortschritt" müssten definiert werden. formulierungen wie "zweitens will auch niemand ernsthaft auf gewisse technologische oder auch politische Errungenschaften verzichten" klingen in meinen ohren nicht nur unreflektiert-eurozentrisch, sondern einfach peinlich.

daher habe ich diesen abschnitt gelöscht. eine kritische rekonstruktion des arguments scheint mir möglich. (nicht signierter Beitrag von 74.73.255.192 (Diskussion | Beiträge) 15:55, 16. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Erneut gelöscht wegen WP:TF --Goto Dengo (Diskussion) 22:17, 18. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Belege

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Ein ordentlich geschriebener und verständlicher Artikel, keine Selbstverständlichkeit in der deutschsprachigen Wikipedia, daher großes Lob! Allerdings fehlen sämtliche Belege. Soll ich mir aus der langen Literaturliste heraussuchen, was passt? Ich gehe mal nicht davon aus, dass alles auf dem Nährboden des/der Autoren gewachsen ist, oder doch? --R. la Rue (Diskussion) 21:14, 16. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Da sich in mehr als zwei Jahren hier nichts getan hat, habe ich jetzt mal die Belege eingefordert.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 18:23, 19. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

postcolonial studies und Verwandtes

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Es bedürfte noch der Beschreibung und Erklärung des Begriffs "postcolonial studies", ferner Erwähnung der hiermit befassten Einrichtungen im deutschsprachigen Raum (auch wenn im Fach selbst manchmal englisch gesprochen und geschrieben wird) wie z.B. des CEPOG, des Centrum für Postcolonial und Gender Studies an der Universität Trier oder der PTTS, der "Postcolonial, Transnational and Transcultural Studies" wie beispielsweise an der Universität Münster. --R. la Rue (Diskussion) 21:53, 16. Mär. 2013 (CET)Beantworten


bell hooks

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Habe versucht, den Künstlernamen in die vorgesehene Kleinschreibung zu ändern, das wurde aber direkt wieder verändert. Da der Hauptartikel zu der Frau mit dem extravaganten Namen "bell hooks" und nicht "Bell Hooks" heißt, sehe ich nicht ein, warum man den Namen in Aufzählungen wie hier falsch schreiben sollte?92.209.73.47 21:38, 8. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Marxistische Kritik am Postkolonialismus - Theoriefindung?

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Der Abschnitt ist nicht nur belegfrei, sondern scheint mir auch eigene Wertungen zu verwenden. Am eklatantesten wohl: "Trotz von marxistischer Seite häufig zu Recht geäußerter Kritik" --Ildottoreverde (Diskussion) 00:37, 13. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Hier ein Beitrag von Vicek Chibber: klick. Louis Wu (Diskussion) 17:40, 18. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Postkolonialismus und Antisemitismus

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Aus Anlass der laufenden Debatte um Achille Mbembe wird auch das Verhältnis des P. zum Antisemitismus, zum Zionismus und zum Staat Israel diskutiert. Da diese Thematik den Rahmen des Teils im Personenartikel sprengt, sammle ich hier mal die Belege, die eher hierher gehören. Die Liste kann jeder ohne Signatur ergänzen. Was davon Eingang in diesen Artikel finden soll / kann, kann danach in aller Ruhe diskutiert werden. Gruß, EinBeitrag (Diskussion) 20:13, 26. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Diese Diskussion wird aktuell wieder im Zusammenhang mit der Documenta_fifteen geführt:
Antisemitismus in der Kunst | Podium zur documenta in Kassel - YouTube
Documenta: Antisemitismus könne man nicht per Dekret entfernen, sagt die Ministerin - WELT
Antisemitismus auf der Documenta: Waterloo der Postkolonialen - taz.de --Ghagerer (Diskussion) 12:00, 3. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dieses Thema fehlt im Artikel komplett, er enthält ja noch nicht einmal einen Kritik-Abschnitt. Antisemitismus ist ein verbreiteter Kritikpunkt, ich habe dazu immerhin mal Brumlik 2021/2022 ins Literaturverzeichnis aufgenommen. --ChickSR (Diskussion) 12:13, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Löschung der Kritik, dass Postkolonialismus auch als „antikolonialistische Kulturtheorie“ bedacht werden muss.

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Nadi2018 löschte die kurze Ergänzung mit Verweis auf einen möglichen Interessenskonflikt: Verweis auf eine 1990 erschienene Diss. von Erwin Aschenbrenner, die genau diesen Blick auf antikolonialistische Verweigerungshaltungen thematisiert. "Kultur - Kolonialismus - Kreative Verweigerung: Elemente einer antikolonialistischen Kulturtheorie" - https://d-nb.info/900446382/04

Nadi2018 löschte zudem die Literaturangabe mit Verweis auf diese Diss.

Ich kann hier gegen die erste Löschung nur inhaltlich argumentieren, warum die Ergänzung wichtig wäre, Postkolonialismus auch als „antikolonialistische Kulturtheorie“ zu bedenken. 2 Argumente:

1. Es ist zwar angebracht, dass Postkolonialismus in dem Wikipedia-Artikel (neben literaturtheoretischen Nebenbemerkungen) vor allem historisch und soziologisch erläutert wird. Gesehen werden gesellschaftliche und wirtschaftliche Mechanismen, insbesondere die Unterdrückungsstrukturen, die in den kolonialisierten Ländern auch nach der Dekolonisation fortlebten. Aus soziologischer Sicht behandelt wird dann aber vor allem die abstrakte Frage, ob dieses Fortleben nur marxistisch korrekt zu beschreiben ist oder Postkolonialisten weitere Argumente z.B. kulturtheoretischer Art haben dürfen bzw. sollten. Kulturtheoretisch abgehoben wird nur auf den zurückwirkenden Kolonialismus in Europa – zu Recht natürlich selbstkritisch insbesondere hinsichtlich in der Kultur verwurzeltem kolonialistischem und rassistischem Denken. (Allein 3 Literaturangaben zur „Postkolonialen Schweiz“!) Was aber ist mit den (zwar unterdrückten, aber möglicherweise latent fortlebenden) Kulturen bei den Kolonisierten?

2. Analyse und Kritik des Kolonialismus und seiner Folgen braucht auch den Blick auf die Möglichkeiten von antikolonialistischer Verweigerung und Widerstand, den die Kolonialisierten selbst leisten könnten und leisten. Ein Blick, den insbesondere Kulturanthropologen und Ethnopsychoanalytiker (Paul Parin, Hans Bosse ...) einnahmen - und natürlich die Menschen in den kolonialisierten Ländern selbst, soweit sie in den „studies“ hinsichtlich Erläuterung des Potentials der eigenen Kultur überhaupt vorkommen. Leider aber in diesem Punkt viel zu selten, im Gegensatz zur verbreiteten postkolonialistischen Kritik des kolonialistisch gebliebenen Denkens und Verhaltens der europäischen Kolonialländer. Eine Kritik, die auf eigene Art wieder genau das ist, was sie kritiseren will: eurozentrisch.

Mein Kompromiss-Vorschlag wäre: Den 17.4.2021, 21.46 Uhr gestrichenen Text (707 Zeichen) in „Postkoloniale Kritik am Marxismus“ einstweilen stehen lassen. (Falls akzeptiert, kann ich dann gerne diesen Text auch noch adäquater und ausführlicher ausführen - sinnvollerweise in einem eigenen Abschnitt: „Postkolonialismus und Antikolonialismus“. Dies wäre meines Erachtens wichtig und würde den Eurozentrismus des Postkolonialismus-Artikels zumindest etwas entzerren.)

Die Literaturangabe (219 Zeichen) kann – um den Interessenkonflikt zu entkräften – gestrichen bleiben. (Trotz ansonsten sehr langer Literaturliste - insbesondere zu durch kolonialistische Rückkoppelung geprägte Identitäten in Europa. Und trotz der - wie auch oben zu Recht mehrmals kritisiert – viel zu wenigen echten Belege.)

--Ememka (Diskussion) 03:12, 23. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Literaturangabe zu Said

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Hallo, ich möchte anregen, dass ein Artikel zu einem Gegenstand, der maßgeblich von einem Buch von Edward Said eingeführt wurde, doch in den Literaturangaben eben dieses Buch aufführen sollte statt einer Einführungsübersicht. Ich kenne mich nicht in dem Themenbereich aus, daher wäre es schön, wenn ein:e Expert:in hier die maßgebliche Literatur ergänzen würde!

Kritikabschnitt fehlt

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Nun gibt es nicht nur marxistische Kritik am Postkolonialismus, sondern selbstverständlich auch solche von anderer Seite.

Darüber wird in dem Artikel allerdings überhaupt nichts erwähnt. Ohne einen solchen Abschnitt ist er unvollständig. --2A02:560:597F:8700:955D:4149:60AF:F178 11:37, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

+1.--ChickSR (Diskussion) 12:14, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dem stimme ich zu. Insbesondere auf die Paradoxien postkolonialistischer Theorie und ihre manichäischen Denkstrukturen wird nicht eingegangen. --rkendlbacher (Diskussion) 12:34, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten

dialektisches Konzept?

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Worin besteht die angebliche Dialektik des Postkolonialismus? Bislang wird das nur im Intro behauptet, im Artikeltext, den dieses doch zusammenfassen soll, kommt von nichts mehr vor. --Φ (Diskussion) 17:14, 29. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ich hab es zwar selbst nicht verfasst, aber ich vermute der Autor bezieht sich auf eine postkoloniale Dialektik, die das eurozentristische Narrativ in Wissenschaft und Gesellschaft (These) herausfordert und es durch die Perspektiven des Globalen Südens falsifiziert und ergänzt (Antithese). Die Verbindung von beiden Thesen schafft damit eine neue Wirklichkeit bzw. eine neue Wahrheit (die nach Hegel ja stets dynamisch ist und kontinuierlich überprüft werden muss), die schlussendlich als die finale Synthese entsteht.
Ein Beispiel:
Eurozentrische These: Europa hilft den unterentwickelten armen Ländern im Globalen Süden mit Entwicklungszusammenarbeit.
Postkoloniale Antithese: Sogenannte Entwicklungsgelder sind konditionalisiert und dürfen von den Empfängerstaaten nur für technologische Produkte aus den Geberländern ausgegeben werden. Daher ist Entwicklungszusammenarbeit in großem Maße ein Außenhandelsförderprogramm für europäische Produkte zum Nulltarif, mit denen Unternehmer aus dem Globalen Süden nicht konkurrieren können und daher Abhängigkeitsverhältnisse noch verschärfen.
Verbindende Synthese (darüber lässt sich mit Sicherheit diskutieren): Die Idee länderübergreifender Solidarität ist im Angesicht globaler Ungleichheit durchaus sinnvoll, doch muss in einer Weise umgesetzt werden, die effektiv und wirksam Entwicklungsprozesse anstößt und nicht einseitig die Interessen der Geberländer verfolgt. Beispiele: Schuldenschnitte oder die Öffnung von Patenten, damit die Produkte im Globalen Süden selbst produziert werden können.
Schade, dass es im Artikel nicht erklärt wird. Aber wissenschaftlich ist es mMn valide, den Postkolonialismus als dialektisch zu bezeichnen. Beste Grüße, -- --Fued Katari (Diskussion) 10:41, 30. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Rekonstruktion des kulturellen Wissensbestands?

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In der Zusammenfassung ist von einer „Rekonstruktion des kulturellen Wissensbestands“ die Rede. Was ist damit gemeint? Das Wissen der Kolonialherren muss nicht re-, sondern dekonstruiert werden. Das Wissen der Kolonisierten aber kommt im weiteren Verlauf des Artikels nicht mehr vor, gehört mithin nicht in die Zusammenfassung. --Φ (Diskussion) 15:02, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Verwendung des Begriffs in aktuellen Diskussionen

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Passt dieser Essay von Anfang April als weiterer Beleg für die Diskussion über Postkolonialismus für eine weitere Ausarbeitung? Schließlich wird der Begriff ja offensichtlich sehr unterschiedlich gebraucht, so dass man nicht nur wissen möchte, was man unter Postkolonialismus versteht, sondern auch wie er von sehr verschiedenen Seiten als Argument benutzt wird. --Munfarid1 (Diskussion) 17:06, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten