Diskussion:Pronominale Anredeform

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von RM2026 in Abschnitt Internet

Reihenfolge

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Schon ein toller Anfang! Aber wäre die Reihenfolge nicht besser: du - er / sie - Wir - Ihr - Sie? --Berliner76 17:22, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Nach der Reihenfolge der "normalen" Personalpronomina schon, ja. Aber darum geht's hier ja nicht. Ich habe das sortiert nach der Gebrauchshäufigkeit der Anredeformen. Und da steht "du"/"Sie" eben weit vor den anderen, veralteten Formen. --Katzenmeier 19:00, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Okay, macht auch Sinn. Grüsse, Berliner76 19:06, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Nein, Sinn macht es nicht - es ist sinnvoll oder es ergibt Sinn, jedenfalls im Deutschen! (nicht signierter Beitrag von 87.168.208.40 (Diskussion) 01:01, 31. Okt. 2015 (CET))Beantworten

Wir

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Es fehlt der Plural majestis, eine Wir-Form, die von Kaisern/Königen und anderen hochgestellten Personern verwandt wurde. -- 62.206.8.5 11:58, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das ist keine Anrede (es steht anstelle von ich) und gehört deshalb nicht hierher. -- Brudersohn 19:15, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Es ist durchaus eine Anrede, bspw. "Habt Ihr gut geschlafen, Majestät?" und der Einwand daher berechtigt. --84.160.200.133 23:47, 23. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Regionale Beispiele fuer Ihr/Er

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Weiss jemand, in welchen Regionen "Ihr"/"Er" noch gegenueber Einzelpersonen verwendet wird? Das "Er" als Anrede wuerde ich am ehesten dem Raum Berlin/Brandenburg zuordnen, bin mir aber nicht ganz sicher. Und: Wurde frueher auch "sie" (weibliche 1. Pers. Sing.) als Anrede fuer Frauen verwendet, also z.B. "kann Sie mir bitte ihren Namen nennen"? Suburbicarius 19:18, 8. Nov. 2007 (CET) 8. Nov. 2007Beantworten

Das „Ihr“ wird noch in Teilen Hessens und der Pfalz verwendet.--H2OMy 16:17, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Südbaden/Schwarzwald: Mein Vater und seine Geschwister haben ihre Mutter bis zu deren Ableben Anfang der 90er stets nur mit Ihr angesprochen. (nicht signierter Beitrag von 79.219.114.190 (Diskussion) 15:43, 11. Okt. 2013 (CEST))Beantworten
Das "Er" ist auch im Raum Görlitz heute noch sehr verbreitet, die Verbreitung reicht dann ins Brandenburgische hinein. Üblicherweise sind die Leute, die so sprechen, über 50, 60 Jahre alt, habe es aber auch schon von jüngeren Leuten gehört.Skjölding (Diskussion) 23:26, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
"Er" ist mir auch in Mecklenburg öfter (bei ca. über 40-jährigen) untergekommen. -- megA (Diskussion) 13:14, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Wenn man den Verkäufer fragt, "Können Sie mir sagen, was Ihr verkauft", dann ist er mit "Ihr" gar nicht gemeint sondern das Etablissement, für das er arbeitet und das er vertritt, es ist keine(!) Anrede "pars pro toto". In der Werkstatt wäre das noch klarer "Könnt Ihr mein Auto reparieren", kein Mensch würde die Sekretärin fragen, ob "Sie" das kann. Würde man den kleinen Mechaniker in der Werkstatt fragen, "können Sie mein Auto reparieren", könnte dies als Angebot der Schwarzarbeit an der Firma vorbei verstanden werden. Ra-raisch (Diskussion) 19:35, 19. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Text von Artikel „Duzen“

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Der Text des Artikels „Duzen“ gehört hierher, wie ich dort schon in der Diskussion angemerkt habe. Deshalb habe ich ihn nun hier eingefügt. -- Brudersohn 15:27, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Duzen in der SPD

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wenn schon die KOmmunisten eräwhnt werden sollte die älteste deutsche Partei - die SPD - auch erwähnt werden. [http://www.spd-fürstenfeldbruck.de/?q=node/5 "Die Mitglieder der SPD duzen sich. Das hat seine Wurzeln in der sozialdemokratischen Geschichte und symbolisiert unser Zusammengehörigkeitsgefühl. ") --Neun-x 14:07, 5. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Auch das wird aber in der Praxis keineswegs durchgängig so gehandhabt. Um ein Beispiel zu zitieren, das ich selbst so schon erlebt habe: Ein SPD-Kleinstadtbürgermeister, der einen SPD-Bundeskanzler oder -Minister zu Besuch empfängt, wird diesen mit großer Wahrscheinlichkeit siezen, wenn sich die beiden nicht gerade tatsächlich persönlich kennen sollten. Ein "du" unter Berufung auf die gemeinsame Parteimitglieschaft würde hier als anbiedernd empfunden. --SchnitteUK (Diskussion) 10:34, 14. Dez. 2021 (CET)Beantworten

[1] (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.149 (Diskussion) 16:01, 12. Jul 2011 (CEST))

Internet

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Wie ist das mit dem Duzen im Internet. In der WP:AU gab es dazu am 25. Dezember 2012 ein Anfrage unter dem Titel DuSie mit einer interessanten Diskussion dazu. (liegt jetzt wahrscheinlich irgendwo im Archiv der WP:AU. --Bin im Garten (Diskussion) 18:14, 27. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ich finde, der Artikel könnte sich mehr mit dem Netz befassen. Und zudem empfinde ich das Siezen bei Twitter beispielsweise als Provokation, die meist von einer bestimmten politischen Seite ausgeht. Mit dem Duzen als Affront beschäftigt sich der Artikel ja, aber dass das Siezen ebenso provokativ sein kann, fehlt hier. 89.204.138.164 12:45, 23. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Das Duzen bei Twitter war in der Frühzeit des Internets (vielleicht) angemessen, als dies noch eine Domäne der Jüngeren war. Heutzutage ist das Internet ein allgemeiner Kommunikationsweg, und da ist Duzen unangebracht, es sei denn, es handelt sich um einen Dienst speziell für Jüngere. (nicht signierter Beitrag von 87.163.166.178 (Diskussion) 18:31, 14. Feb. 2021 (CET))Beantworten

Ich finde auch, dass zumindest erwähnt werden sollte, wie das im (Öffentlichen) Internet (Foren, Wikipedia, usw.) üblicherweise gehandhabt wird. RM2026 (Diskussion) 15:29, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Duzen als Beleidigung

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In welchen Paragraf steht, daß Duzen als Beleidigung gewertet werden kann? Könnte innerhalb eines Bundeslands oder einer Gemeinde beschlossen werden, daß im Gebiet dieses Bundeslands oder dieser Gemeinde geduzt werden darf? (nicht signierter Beitrag von 109.193.203.56 (Diskussion) 10:23, 31. Jul 2013 (CEST))

Studenten duzen sich

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Da hätte ich gern einen Beleg für, ansonsten ist das nur eine Behauptung! Ich denke zwar, daß dies mehrheitlich so ist, aber nicht zwangsweise. Bei uns war das z. B. nicht in allen Fällen so! (nicht signierter Beitrag von 87.168.208.40 (Diskussion) 01:01, 31. Okt. 2015 (CET))Beantworten

Tirol, Ausseerland, Land (Österreich)

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Am Land wurde früher eher geduzt als in der Stadt.

Regional in Tirol (hier besonders einseitig von Alt zu Jung) und im Ausseerland (um Bad Aussee) und in/um Ebensee, sowie vielleicht auch im gesamten Salzkammergut.

"Am Berg", also auf über 1000 m Höhenmeter (sofern selbst hinaufgestiegen und nicht mit der Seilbahn rauf) unter Bergwanderern/Bergsteigern. --Helium4 (Diskussion) 03:35, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten

"Religion"

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"In den christlichen Religionen ist es in der deutschen Sprache allgemein üblich, Gott, Jesus, den Heiligen Geist und alle Heiligen im Gebet und in Predigten zu duzen, im Unterschied beispielsweise zum Niederländischen und älter im Englischen." Einer der vielen ewas konfusen Sätze in dem Artikel. Im englischen Vaterunser wird Gott "thou" geduzt. Also ändere ich den Satz mal, bis uns J'emand das Gegenteil beweist.HJJHolm (Diskussion) 16:09, 21. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Im Englischen gilt heute weit verbreitet you. Neuere Bibelübersetzungen haben das thou durch you ersetzt: die Revised English Bible 1989, die New Revised Standard Version ebenfalls 1989 und die New American Standard Bible 1995. Das Argument ist, dass im Originaltext kein Unterschied zwischen der Anrede zwischen Mensch und Gott einerseits und zwischen Menschen anderseits besteht, also hat ein solcher auch in der Übersetzung nichts zu suchen. Es gibt natürlich gewisse Gemeinschaften, die das thou weiter pflegen, aber der Durchschnittsengländer und -amerikaner spricht Gott längst nicht mehr mit thou an, wenn er betet. Gruss, --Freigut (Diskussion) 17:29, 21. Jun. 2016 (CEST) – Nachtrag: Aber das bezüglich des Englischen und des Niederländischen gehört ohnehin nicht in das Kapitel über den Gebrauch im Deutschen, weshalb ich die beiden Passagen in die jeweiligen Sprachkapitel verschoben habe. --Freigut (Diskussion) 17:51, 21. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Bei Trauungen duzt der Pastor auch das Brautpaar: "Willst du...?".Das könnte auch im Kapitel 1.1.3 erwähnt werden. --Abubiju (Diskussion) 22:00, 13. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Danke, guter Hinweis, baue ich ein. Obwohl ich, meine ich, auch schon sinngemäß gehört habe "Wollen Sie?" Es könnte sein, dass hier das einseitige Duzen entgegen dem gesellschaftlichen Trend beim wechselseitigen Duzen doch etwas zurück geht, vielleicht weil der Pastor die Eheleute heute oft kaum noch kennt oder weil das einseitige Duzen als nicht mehr zeitgemäß gilt. Fritz Händel (Diskussion) 04:18, 14. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

@Fritz Händel: Mensch, bist du aber fleißig! Schreibst du deine Diss über das Thema? --Abubiju (Diskussion) 12:49, 15. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo, Abubiju, freue mich natürlich über Resonanz, danke! Nein, eine Diss. schreibe ich nicht :-) Bin Naturwissenschaftler mit Hobbies u.a. im Sprachwissenschaftlichen, war über das Lemma Höflichkeitsform oder Pronominale Anredeform gestolpert und dachte, ich könnte ja die beiden inhaltlich-stilistisch-layoutmäßig abrunden und aufeinander abstimmen, so wie es die Wikipedia-Red. vorschlägt. Zumal ich als in Dtld lebender Schweizer schon mal 2 Länder vergleichen kann, nur über die Österreicher weiß ich nicht viel .... Naja, ist zwar recht aufwändig, hatte aber grad mal ein bisschen Zeit und Lust und werde gelegentlich noch weiter glätten, warte aber auch mal kurz ab, ob kritisches oder ergänzendes Feedback kommt, denn das Thema ist komplex und nicht einfach zu recherchieren.

Spanisch

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also Kastilisch vor allem in Europa wäre interessant (in Lateinamerika als Abweichung dazu ebenfalls).

Erzen

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Meiner Meinung nach ergibt sich aus der angeführten Quelle Journal des Luxus und der Moden aus dem spätern 18. Jahrhundert keineswegs die Aussage, daß das Erzen als besonders höflich erachtet worden wäre und Adlige vorzugsweise Handwerker oder höhere Diener geerzt hätten, um diese als über dem gemeinen Pöbel stehend auszuzeichnen. Wie ich die im ganzen eher milde ironisch bzw. satirisch wirkende Quelle lese, klingt das eher so, als wenn dort über die Handwerker hergezogen wird, die jeden außer sich selber von oben herab behandeln und daher eben erzen, während andersrum Adlige Handwerker wie ebenso alle anderen Mitglieder niederer Stände traditionell erzen. Und dieses eigentliche adlige Vorrecht des Erzens haben sich nun die arroganten Handwerker abgekuckt, weil sie sich für was besseres halten. Dabei sind sie so blöd, nicht nur offensichtlich Rangniedere zu erzen, sondern sogar die eigenen Standesgenossen.

Daß das Erzen eine Herabstufung bedeutet und eben keineswegs eine besondere Höflichkeitsformel ist, steht dagegen tatsächlich in der Quelle, wo immer wieder erwähnt wird, wie diese oder jene Gruppe verzweifelt dem Stigma zu entkommen versucht, von jedermann oder überhaupt von jemandem einfach hinterrücks geerzt werden zu können ("verächtlich dünkendes Alloquium", "diese Erniedrigung", usw.). Zuletzt folgt sogar eine Anekdote, daß sich selbst nichtadelige Räte und Beamte am heilig-römischen Kaiserhofe inzwischen beleidigt fühlen, wenn sie noch von der Majestät geerzt werden ("Beschämung", "Unschicklichkeit"). Was dann noch unter der Überschrift: "Vertraulichkeit" zum Erzen unter Eheleuten (und eben nicht gegenüber Dienern!) folgt, klingt eher spöttisch als intim ("Mehrentheils liegt [... dabei] eine gewisse Ironie oder Laune versteckt"), ähnlich wie der ärztliche Plural ("Was fehlt uns denn?"). --46.93.158.170 05:51, 10. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ich hab schon versucht, das im Artikel etwas einzuordnen und mit Beispielen versehen, aber nochmal zur Klarstellung: es geht natürlich immer um eine relationale Höflichkeit. Das Er kam im 17. Jh. als höchste Form der Höflichkeit auf, entwickelt aus der indirekten Anrede ("Der Herr hat..."). Als sich das Sie (Pl.) als allgemeine Form der Anrede durchgesetzt hat, wurde das Er/Sie (Sg.) natürlich als etwas unhöflicher angesehen, vor allem, wenn man selbst Siezen musste und geehrtzt/gesietzt (Sg.) wurde. Aus dem Artikel wird auch ersichtlich, dass die Handwerker (und auch hier nur die Meister, die Gesellen wurden geihrzt), der angeseheneren Zünfte (Goldschmiede etc.) das "Sie" verlangten. Die Anrede mit "Er/Sie" (Sg.) durch Adelige gegenüber dem städtischen Bürgertum muss also mit der mittlerweile sich eingebürgerten Anrede mit "Sie" (Pl.) verglichen werden, dann wird klar, warum erstere als unhöflich empfunden wurde. --Socius sociologicus (Diskussion) 12:47, 25. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Frankreich

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Sartre und de Beauvoir und Jacques Chirac und seine Frau Bernadette haben sich meines Wissens nach gesiezt. Weiß nicht, ob das für den Artikel interessant genug ist. 89.204.138.164 12:52, 23. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Wiener Polizei: 150 Euro Verwaltungsstrafe für "Du"

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Wegen Anstandsverletzung verfügte das Strafamt der Polizei Wien 150 Euro Strafe gegen einen Mann für "wiederholtes, lautstarkes Duzen von amtshandelnden Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes"

Polizisten mit „Du“ angesprochen: 150 Euro Strafe orf.at, 3. September 2020.

(Laut https://twitter.com/fasommavilla/status/1301147925968564225 ist der Sozialarbeiter nicht der Beanstandete.)

Strafen gab es 2020 von derselben Behörde auch schon für Furzen und die Anrede "Oida".

--Helium4 (Diskussion) 10:31, 3. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Duzen im Nationalsozialismus

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Auch im Nationalsozialismus wurde in der Propaganda geduzt, um damit die "Volksgemeinschaft" zu unterstreichen. So lautet der Stimmzettel der Reichstagswahl 1938: "Bekennst Du Dich zu unserem Führer Adolf Hitler ...., und gibst Du Deine Stimme dem Wahlvorschlag der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei? Es stimmt also nicht, dass in der NS-Zeit das Siezen durchgängig üblich war. Hierin liegt auch das Problem des Werbe-Geduzes: Es wirkt faschistoid. Diktaturen wollen immer plump-vertraulich sein. Rechtsstaaten wollen eine respektvolle Distanz. (nicht signierter Beitrag von 87.163.166.178 (Diskussion) 18:21, 14. Feb. 2021 (CET))Beantworten

Hallo, tatsächlich wollte ich gerade den gleichen Hinweis ergänzen. Ganz allgemein fehlt aus meiner Sicht ein Abschnitt über das Duzen in politischen Kontexten. In der SPD und in den Gewerkschaften, ganz allgemein in der Tradition der Arbeiterbewegung gehört das ja wirklich dazu. Und genauso andersherum die Abgrenzung durch demonstratives "Nicht-Duzen" im konservativen Milieu. Ich fühle mich nicht berufen, hierzu etwas Schlaues verfassen zu können, aber ich denke ein solcher Abschnitt fehlt tatsächlich. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 12:32, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Anrede in der 2.Person Plural als regionale Besonderheit

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Abgesehen vom Pluralis Majestatis gibt es auch gegenwärtig regionale Dialekte, bei denen das "Ihr" als Höflichkeitsform anstelle des "Sie" durchaus noch üblich ist.
Im Artikel selbst wird darauf nur kurz hingewiesen, was für meinen Geschmack etwas elaborierter zum Ausdruck kommen sollte.

So ist im Raum um Köln herum der niederfränkische Sprachgebrauch vorherrschend, im Volksmund auch "Platt"(oder Plattdeutsch) genannt.
So würde man beispielsweise sagen: "Hadd err ens tiid" (=Habt Ihr mal Zeit) *[Anmerkung:ich weiss nicht genau, wie man es schreiben würde, sondern nur, wie man es ausspricht].
Vielleicht könnte diese Besonderheit - evtl. mit Beispiel(en) untermauert - im Artikel mehr Erwähnung finden. --Killerkürbis (Diskussion) 12:18, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Marketing - Unterschied nach Zielgruppen, Geschlechtern

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Gibt es Studien oder Artikel zur Verwendung von "du" bei Marketing und Produktdesign? Mir fiel schon auf, dass Männer dort deutlich eher geduzt werden als Frauen, z.B. auf Duschgel- und Shampooflaschen. Natürlich ist das subjektiv. Deswegen die Frage nach Quellen. Wäre - falls da was belegt ist - durchaus erwähnenswert. Dass es bei der Zielgruppe jüngerer Personen häufiger vorkommt ist klar. --217.240.39.195 20:07, 3. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Verwendung in Sachsen?!

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Wie kommt man auf eine Behauptung wie "Diese salopp auch als Krankenschwestern-Wir bezeichnete Anredeform wirkt im Standarddeutschen leicht humorig oder babysprachig, ist aber z. B. im Sächsischen anstelle des Sie als Anredeform bei Unbekannten durchaus verbreitet." ?? Erstens hätte ich gerne einen Beleg dazu und zweitens eine Erläuterung: Wieso "bei Unbekannten"? Welche Intention sollte ein Sachse dabei verfolgen? Wieso eigentlich "z. B."? Das würde bedeuten, auch in anderen Regionen/Dialekten wird so gesprochen. Aber in anderen wiederum nicht. Welche sollen das sein?

Vielleicht ist eine (stark bezweifelte) Korrelation ja vom Grund her umgekehrt: Jemand hat mich mit "Wir" angesprochen und er war zufällig Sachse?

Das Ganze riecht mir sehr nach Theoriefindung und sollte in absehbarer Zeit kein Beleg angeführt werden, werde ich den fett markierten Satzteil entfernen.

84.160.200.133 23:36, 23. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Mein Fahrlehrer sprach auch so, aber der war Franke. („Etz schald mer amol in driddn Gang.“ – „Hommer di Ambl gsehng?“) Spezifisch sächsisch ist das Wirzen offenbar nicht. —Jochen64 (Diskussion) 08:39, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten