Diskussion:Psychologie

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Arbeitspsychologe in Abschnitt "auch Seelenkunde genannt"
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Wortherkunft

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Lieber @Georg Hügler: das mit der Wortherkunft kann man präzisieren. Nur: wo ist die Quelle, dass das 1547 erstmals verwendet wurde? Es gibt den ersten schriftlichen Nachweis bei Freigius angeblich, aber auch das ist nach meiner Kenntnis nicht sicher. Und Altgrieschisch nennen wir einfach das antike Griechisch im Unterschied zum heute gesprochenen. Wo ist das Problem, wenn man auf die Wortstämme da hinweist? Ich bin zu faul, nachzuschlagen, was ich dazu gelernt habe (und dazu unterwegs). Das müssemer aber noch etwas präzisieren. -- Brainswiffer (Disk) 09:04, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

„A. Zur Wortgeschichte. – 1. Erstverwendung und Durchsetzung in der lateinischen Gelehrtensprache. – Bis heute ist nicht abschließend geklärt, durch wen und wann zum ersten Male das Wort psychologia verwendet wurde. Die aus dem letzten Jh.[1] stammende Zuweisung an PH. MELANCHTHON beruht auf einem Mißverständnis[2]. Eine Spur verweist auf den dalmatinischen Humanisten M. MARULUS (MARULIC), der um 1520 ein bis jetzt nicht wieder aufgefundenes Manuskript Psichiologia de ratione animae humanae liber I verfaßt haben soll[3]. Im Druck findet sich psychologia erstmals bei J. TH. FREIGIUS, und zwar 1575 in seinem Ciceronianus[4] und 1579 als Abschnitt seiner Quaestiones physicae[5]. Als Buchtitel verwendet R. GOCLENIUS d. Ä. zum ersten Mal das Wort psychologia, und zwar in einem 1590 erschienenen Sammelband von Schriften vorwiegend metaphysisch-theologischen Inhalts[6]. Die erste mit Psychologia betitelte Monographie stammt von O. CASMANN: Psychologia anthropologica sive animae humanae doctrina (1594). Die adjektivische Form tritt ebenfalls 1594 in einer von Goclenius präsidierten Dissertation auf[7]. Lexikographisch ist psychologia, als «doctrina de anima», erst 1662 bei J. MICRAELIUS belegt[8]. Im 17. Jh. erscheinen zwar mehrere Monographien mit dem Titel Psychologia, doch die endgültige Durchsetzung des Ausdrucks in der lateinischen Gelehrtensprache ist auf den Einfluß von CH. WOLFF (Psychologia empirica 1732 und Psychologia rationalis 1734) zurückzuführen. Für die zögernde Aufnahme des Begriffswortes können folgende Gründe benannt werden:

a) In terminologischer Hinsicht hatte P. mit mehreren schon früher eingeführten Kunstwörtern zu konkurrieren, nämlich Pneumatik oder Pneumatologie als Oberbegriff für die metaphysisch-theologische und für die empirische «Geisterlehre», mit Anthropologie als Bezeichnung für die medizinische, auch psychische Prozesse umfassende «Lehre vom Menschen», und mit Animastik als Ausdruck für die früher unter dem traditionellen Titel De anima überlieferten Lehrinhalte der aristotelisch- scholastischen Philosophie, soweit sie durch den Jesuitenorden gepflegt wurde[9].
b) Die Erstverwender von P. gehören, wie Freigius, der Schule des P. RAMUS an oder sind, wie Goclenius und Casmann, von Ramus beeinflußte Eklektiker[10]. Ziel der ramistischen Methode ist es, den «begrifflichen Ort der Glieder des Systems»[11] zu fixieren, und zwar auch des Systems der Wissenschaften. Infolgedessen wird die tabellarisch festgehaltene Systematik sämtlicher Wissenschaften und deren Benennung durch griechisch-lateinische Kunstwörter zu einer wichtigen Aufgabe der Philosophie. Sie wird einer propädeutischen Disziplin namens «technologia»[12] oder «technometria»[13] zugewiesen, worin die P. – freilich in der Regel noch als Pneumatik oder Pneumatologie – ihren Platz erhält, und zwar als eine der Physik koordinierte Wissenschaft von der «creatura spiritalis»[14]. Das Wort P. entstand mithin in einer intellektuellen Tradition, die sich kritisch gegen die aristotelische bzw. spätscholastische Philosophie verhielt; seine Durchsetzung ist Ausdruck des Sieges der neuen über die alte Philosophie.“ (E. SCHEERER, Psychologie in Historisches Wörterbuch der Philosophie: Psychologie. HWPh: Historisches Wörterbuch der Philosophie, Bd. 7, S. 1599-1600)])
  1. Vgl. F. W. VOLKMANN VON VOLKMAR: Lehrb. der P. vom Standpunkt des Realismus und nach genet. Methode 1 (31884) 38.
  2. F. H. LAPOINTE: Who originated the term psychology? J. Hist. behav. Sci. 8 (1972) 328–335.
  3. J. BROZEK: Psychologia of Marcus Marulus (1450–1524): Evidence in printed works and estimated date of origin. Episteme 7 (1973) 125–131.
  4. J. TH. FREIGIUS: Ciceronianus (1575); zit. nach W. HAMILTON, a.O. ... 136.
  5. Quaest. physicae, in quibus methodus doctrinam physicam ... docendi ... descripta est (1579) 761; zit. nach H. SCHÜLING: Bibliogr. der psychol. Lit. des 16. Jh. (1967) 125.
  6. R. GOCLENIUS: Pyxologia, hoc est: De hominis perfectione ... (1590).
  7. R. GOCLENIUS (Praes.)/M. MÖLLER (Resp.): Themata psychologica de ratione ... (1594).
  8. J. MICRAELIUS: Lex. philos. (21662) 1165.
  9. z.B. R. AVERSA: Logica (Romae 1623) 25 b; J. B. GIATTINUS: Logica (Rom 1651) 60f.
  10. W. RISSE: Die Logik der Neuzeit 1 (1964).
  11. a.O. 152.
  12. 484.
  13. Vgl. K. L. SPRUNGER: Technometria: A prologue to puritan theology. J. Hist. Ideas 29 (1968) 115–122.
  14. Vgl. z.B. J. H. ALSTEDIUS: Consiliarius academicus et scholasticus (1610) 35.

Gruß -- Leif Czerny 12:34, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

@Leif Czerny: Wow, Danke, das war ein guter Tipp. Leider seh ich nur den Anfang und hab keine Zugang. Hier oder im Arikel Geschichte der Psychologie sollte man das irgendwo einarbeiten, ist aber nicht so einfach. -- Brainswiffer (Disk) 17:17, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe noch eine alte 'CD-Rom Ausgabe ;-) -- Leif Czerny 17:27, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Jahreszahl 1547 habe ich wieder entfernt. Danke für die präziseren Quellen zu den fraglichen Erstbelegen. --Georg Hügler (Diskussion) 18:20, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Bin mir nicht sicher ob’s hilft, hier einige Links zum Begriff “Psychologie”:

https://www.etymonline.com/word/psychology https://en.wiktionary.org/wiki/psychology https://www.merriam-webster.com/dictionary/psychology https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-94-015-9403-5_14 https://www.lexico.com/en/definition/psychology --Northwolf56 (Diskussion) 00:07, 25. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Nein, nichts davon liefert weitere Informationen.-- Leif Czerny 17:59, 18. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Verständlichkeit

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Der Artikel hat streckenweise ein massives Verständlichkeitsproblem. Und die verschwurbelte Sprache führt dazu, dass die Autoren offensichtlich z.T. selbst den Überblick über ihre Satzkonstruktionen verloren haben. Nur mal so als Beispiel:

  • Wiewohl anfangs die Introspektion anerkannte Methode in den frühen psychologischen Experimenten war und erst später wegen erkannter methodischer Probleme und besserer indirekter Beobachtungsmethoden – besonders durch die Gestaltpsychologie der Würzburger Schule – aus dem Repertoire der Psychologie weitgehend verschwand.
Wenn man sich nicht so überkompliziert und verschachtelt ausgedrückt hätte, hätte man vielleicht gemerkt, dass dieser Satz grammatikalisch unvollständig ist.
  • Im Unterschied zu den Begriffen Seele oder Geist als Synonyme für Psyche sind sie im metaphysischen beziehungsweise theologischen Sinn nicht Gegenstand der heutigen Psychologie.
Im Unterschied zu x sind sie ...? Wer "sie"? Diese Satzkonstruktion ist ähnlich sinnvoll wie "Was ist der Unterschied zwischen einem Krokodil".

Nicht nur im Interesse des Lesers, sondern auch im Interesse der Sinnhaftigkeit des Artikels an sich sollte dieser mal einem gründlichen OMA-Test unterzogen werden. --217.239.1.106 17:53, 13. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Der erste Satz ist grammatikalisch vollkommen in Ordnung. --91.139.92.123 15:43, 5. Mär. 2022 (CET)Beantworten

"Sprichwörtlich"

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"wie in den sprichwörtlichen 101-Kursen in den USA"

Was genau ist an diesen Kursen "sprichwörtlich"? Bitte keinen Insider-Slang in enzyklopädische Artikel einbauen. --87.150.10.131 10:41, 14. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Wenn Dir da was besseres einfällt und du das änderst, wird niemand widersprechen. Gemeint ist sicher was übertragenes -- Brainswiffer (Disk) 18:13, 14. Mai 2019 (CEST)Beantworten
"101" sind in Amerikanischen Colleges oft die Kursnummern der Einführungskurse. Ein One-Oh-One ist also eine Zusammenstellung eines Grundlegenden Überblicks.-- Leif Czerny 17:55, 18. Nov. 2019 (CET)Beantworten

verschwurbelter POV und unbelegte TF

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dieser Absatz ist ein Musterbeispiel welcher Stil in Wikipedia nicht erwünscht ist. Verschwurbelte Schachtelsätze sind unverständlich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Stil

"Die Ausgestaltung der Psychologie als eine eigene akademische Disziplin geht einher mit der durchaus kompromisshaften Lösung methodologischer Probleme, die schon innerhalb der Philosophie lange Zeit heftig diskutiert wurden, wie beispielsweise auch von Immanuel Kant. Möglich wurde dies durch neue Erkenntnisse der Experimentalphysik und Neuerungen insbesondere der Biologie, genauer: der Sinnesphysiologie des 19. Jahrhunderts. Dadurch bedingt, beschränkt sich die Psychologie in ihrer Arbeitsweise wie auch in ihrem Anspruch (Psychologie ist keine Universalwissenschaft der „menschlichen Seele“ oder „des Menschlichen“); wesentlich ist also auch ein vornehmlich der Physik und besonders der Biologie entlehnter Reduktionismus. Außerhalb dieses Vorgehens bleiben die methodologischen Probleme bestehen, sodass auch nach heute gültigen mehrheitlich vertretenen wissenschaftstheoretischen Ansichten Psychologie als eine eigene Wissenschaftsdisziplin nur unter diesen Prämissen, analog insbesondere zu den Naturwissenschaften, möglich ist."

Könnte bitte der Autor dieses Kunstwerks in einem klar verständlichen Satz schreiben, was gemeint war, do daß es jede Oma versteht?--2003:F2:83C7:C201:F4C9:D5D8:BF59:372D 06:22, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Ich hab das zwar nicht geschrieben. Aber was verstehst du denn nicht? --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 06:32, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Und lass es mich mal so sagen: Wer bist Du, welche Kompetenzen hast Du, sowas in dieser Absolutheit festzustellen?. Dass Georg sowas löscht, find ich richtig - das hilft Null weiter und ist Kneipenpolemik. --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 09:17, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Standortbestimmung

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Ein Benutzer besteht darauf, Unbelegtes stehen zu lassen. Auf Wunsch nun hier die Problematik: Zitat, von persönlicher Diskussionsseite hierher verschoben:

korrekturen

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Lieber Georg, ich bin dir für viele deiner Bearbeitung recht dankbar, ganz ehrlich. Manchmal frage ich mich aber, ob Du mich auf den Arm nimmst?~ Bitte nicht im ANR. -- Leif Czerny ---- Leif Czerny 14:47, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Was ist ein ANR? --Georg Hügler (Diskussion) 14:51, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Hilfe:Glossar: Artikelnamensraum. Mir ging es darum, dass Du den Verweis auf Philosophie des Geistes im Artikel Psychologie belegt haben wolltest. Das fand ich ... überraschend.-- Leif Czerny 14:57, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es handelt sich um eine Schlussfolgerung (oder Meinung), die mit wissenschaftlicher Kompetenz belegt werden sollte. --Georg Hügler (Diskussion) 15:00, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Was daran? Dass es Philosophie des Geistes gibt und dass die in der akademischen Philosophie ein Thema ist???-- Leif Czerny 15:03, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, sondern dass mit der Entwicklung der Psychologie als Wissenschaft und generellen Metaphysikkritik der Philosophie der Bereich der Philosophie des Geistes verblieben ist. Aber auch alles andere in dem Abschnitt. --Georg Hügler (Diskussion) 15:07, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
ich verstehe dein Problem nicht. Was genau daran hältst du für nicht Trivial? Wäre es Dir wichtig, dass die Philosophie noch andere psychologische Bereiche im Portfolio hat? Warum dürfen Dilthey und die verstehende Psychologie nicht erwähnt wären? Warum erwartest Du, dass ich diesen Artikel nachträglich bequelle? Warum googlest Du es nicht und korrigierst es inhaltlich? -- Leif Czerny 08:52, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Weil es nicht nur um Inhalte geht, sondern auch um WP:Belege. Und belegen sollte, wem Quellen zur Verfügung stehen. --Georg Hügler (Diskussion) 09:00, 16. Aug. 2022 (CEST) Zitat Ende.Beantworten

--Georg Hügler (Diskussion) 09:04, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo Georg, die Regel ist nicht, dass man einfach mirnichts-dirnichts alles rausstreichen darf, was man persönlich für Beleg-würdig hält. Bitte benenne ausdrücklich, was deine inhaltlichen Probleme mit dem Abschnitt sind (oder löse sie gleich), oder lass den Artikel in Ruhe. Die Verweise einfach rauszustechen, ist nicht zielführend. Es steht Dir frei, eine WP:Dritte Meinung einzuholen.-- Leif Czerny 09:11, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
aber ich sehe, so hältst Du es ja des öfteren: [1] [2] 09:16, 16. Aug. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) )

Also für mich als Laien sind die Ausführungen, die Georg gelöscht hat (ob das fein oder unfein war, soll durch meine Ausführungen nicht gewertet sein), so komplex, dass ich nicht bewerten kann, ob diese so banal sind wie 1+1=2 oder ob sie doch belegt sein sollten. Wäre es nicht einfacher, die Ausführungen einfach zu belegen, statt darüber zu diskutieren, ob sie belegt werden müssen?--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 12:50, 17. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Ich halte das für bloße Störung. Die Trennung der akademischen Psychologie von der geisteswissenschaftlich verstandenen Psychologie ist bekannt. Man muss sie nicht mehr "belegen". Gelöscht werden dürfen im Übrigen nur Passagen, deren Korrektheit und Relevanz man bezweifelt. Solche Zweifel wurden nicht vorgebracht und ich glaube auch nicht, dass der User solche benennen kann.--Mautpreller (Diskussion) 20:46, 17. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Generell hat ein Autor in der Wikipedia nicht das Recht, unbelegte oder unzureichend belegte Passagen und Abschnitte einfach zu löschen, insbesondere dann nicht, wenn er sie inhaltlich nicht bezweifelt. Selbst ein Belege-Baustein als milderes Mittel muss im Detail begründet werden. Die Rücksetzung der Löschung war daher zunächst mal berechtigt. Einzelbelege sind bei erklärungsbedürftigen, nicht-trivialen Sachverhalten Standard. Für solche einen Beleg zu fordern, ist erstmal das gute Recht eines Autoren. Allerdings sind Belege den Regeln nach dann nicht erforderlich, wenn es interne Verlinkungen gibt, die auf belegte Aussagen hinführen. Damit ist weder verstehende Psychologie noch Philosophie des Geistes als Begriff hier belegpflichtig. Zu den jeweiligen Zusammenhängen folgendes:

  • Der Artikel Philosophie des Geistes#Psychologie vermerkt explizit Schnittmengen und Berührungspunkte zwischen beiden Ansätzen. Im Artikel Psychologie selbst wird unter Ursprung und Geschichte (vor Wundt) ausgeführt "Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein war die Psychologie ein Teil der Philosophie. Sie wurde als „spekulative“ oder „rationale“, also nicht-empirische, Psychologie meist der Metaphysik zugeordnet." Wenn überhaupt etwas, gehörte das belegt. Wenn diese Aussage stimmt (m.E. stimmt sie), würde ich dafür plädieren, den ganzen strittigen Satz dazu, an dieser Stelle, einfach zu streichen. Er ist für die Standortbestimmung gelinde gesagt entbehrlich (wäre das nicht eher "Abgrenzung"?) Wenn auf die Philosophie des Geistes verwiesen werden soll, dann an passenderer Stelle.
  • Der erste Satz könnte etwas klarer sein. Zur verstehenden Psychologie und zum Verhältnis der Ansätze von Wundt und Dilthey wäre eine Quelle: Georg Eckardt: Kernprobleme in der Geschichte der Psychologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften (Springer) 2010, ISBN 978-3-531-17372-6, Kap.5: Das Spannungsverhältnis von Zurückweisung und Ausweitung des Experiments nach Wundts einzelwissenschaftlicher Begründung der Psychologie. Darin etwa "... die Diltheysche Alternative: die ‚beschreibende und zergliedernde Psychologie. (Erst später wurde die Bezeichnung ‚geisteswissenschaftliche Psychologie (Spranger) bzw. verstehende Psychologie (Jaspers) eingeführt)." "... wird der Versuch unternommen, die einzelwissenschaftliche Verselbständigung der experimentellen Psychologie als verhängnisvollen Irrtum zu deklarieren und die Psychologie in den Schoß der Philosophie zurückzuholen. Dilthey fordert explizit: „Die erklärende und konstruktive Psychologie muß an Einfluß verlieren“" Damit wäre der Ansatz von Dilthey als Gegenentwurf m.E. belegbar, wenn es denn eines Belegs bedürfte. Aber soll es hier nicht eher um das die Stellung der Psychologie auf der Schnittstelle zwischen Natur- und Geistes-/Menschenwissenschaften gehen? Dazu wäre etwas aktuelleres als alte Grabenkämpfe aus dem 19. Jh. schon schön.

Soweit meine Anregungen. Im Zweifel sollte Benutzer:Georg Hügler bitte nochmal rausarbeiten, was er ggf. für falsch hält und wo er nur gerne einen Beleg sehen würde, bitte mit Begründung.--Meloe (Diskussion) 12:36, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Es ging beim Beleghinweis nicht um falsch oder richtig, sondern um Nachvollziehbarkeit. Da WP keine valide Quelle darstellt, sollten Inhalte nicht mit einer Verlinkung zu WP-Artikeln, sondern besser mit Einzelnachweisen hier belegt werden. --Georg Hügler (Diskussion) 12:52, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Da es mir ja gerade um die Verlinkung geht, damit die Leser:innen die jeweiligen Hauptartikel finden, habe ich dagegen ja auch nichts einzuwenden. Selbst wenn die Formulierungen Dir zu generell oder unspezifisch sein sollten, kannst Du die gerne ändern, nachbequellen oder mit Einzelnachweisen versehen. Eine Quelle für eine Information ist aber nicht immer ein sinnvoller Einzelnachweis. So ist zB duden.de eine legitime Quelle für Wortbedeutungen, Synonyme und Deklinationen, aber kein wirklich hilfreicher Einzelnachweis. Und ja, so was kann man deutlich aussprechen und ausdiskutieren, ohne passiv-aggressiv in einen Edit-war zu verfallen, Absätze auszukommentieren oder "letzte Worte" in einen Baustein zu schreiben. Bitte nimm die 3m zur Kenntnis und finde wieder zu einem konstruktiveren Modus zurück. In anedren Artikel schaffen wir das ja auch.-- Leif Czerny 13:15, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

"auch Seelenkunde genannt"

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Wie aus den angegebenen Qullen hervorgeht ist der Begriff "veraltend." --2003:C3:E707:7B00:9153:36E7:98AB:FD8C 18:43, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Hab die Anpassung auf "historisch auch Seelenkunde genannt" gesichtet, Danke für den Input! --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 18:46, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wenn wir die Popularität des Begriffs "Psychologie" betrachten - mit seiner vielfältigsten Verbreitung in Alltag und Fachsprache. Dem gegenüber kommt mir "Seelenkunde" wie eine klitzekleine historische Begriffsnische vor. Meines Erachtens wäre das "historisch auch Seelenkunde genannt" im Abschnitt Geschichte besser platziert. Viele Grüße! (nicht signierter Beitrag von Arbeitspsychologe (Diskussion | Beiträge) 13:53, 14. Mär. 2024 (CET))Beantworten