Diskussion:Psychosozial-Verlag
Eigendarstellung, Anregung zu neuer Löschdiskussion
BearbeitenIn meinen Augen gleicht der Artikel immer noch allzusehr einem Werbetext. Laut Versionsgeschichte ist der Text ja auch von den Verlegern angelegt und anscheinend maßgeblich bestimmt. Bei allem Bemühen um Neutralität ist hier natürlich NPOV von vornherein fraglich: Befangenheit, siehe Wikipedia:Eigendarstellung. Eine historische Relevanz des Verlages (wie z.B. Reclam, Suhrkamp, Rowohlt) zeichnet sich noch nicht ab. Kleinverlage und kleine Fachverlage gibt es viele. Der Rudolf Steiner Verlag braucht wohl auch mal einen Artikel? Mit gleichem Recht könnten Verlage wie z.B. der programmähnliche Brandes & Apsel Verlag einen Artikel für sich reklamieren. Grundsätzlich ist hier m.E. mit: Wikipedia ist kein Firmenverzeichnis zu argumentieren. Wikipedia: Was Wikipedia nicht ist.--Sonnenblumen 10:47, 31. Okt. 2007 (CET)
- Hast Du die oben verlinkte Löschdiskussion gelesen? Die war recht eindeutig. Mangelnde Neutralität wäre kein Löschgrund, das ließe sich ja ausbessern. Andererseits ist die Löschdiskussion lange her, und die RK ändern sich gelegentlich, wenn Du einen neuen LA stellen willst, mach ruhig (am besten mit Hinweis auf die alte Diskussion). -- Perrak 12:38, 31. Okt. 2007 (CET)
- Nachdem ich den Artikel nochmal gelesen habe, sehe ich keine Anzeichen für Werbetext. Was stört Dich denn? -- Perrak 12:45, 31. Okt. 2007 (CET)
- Das hier findest Du dann auch nicht merkwürdig: (Zitat Artikel, Hervorh. von mir): Der Psychosozial-Verlag hat sich zum Ziel gesetzt, den Dialog zwischen den „Psycho“ - und den „Sozio-Wissenschaften“ und zwischen den verschiedenen helfenden Berufen neu zu beleben. Der Verlag zählt sich selbst zu einem der maßgebenden psychoanalytischen Verlage im deutschen Sprachraum. Sich selbst zu "einem der" zählen, ist im übrigen sprachlich falsch. Ja, ich habe die Löschdiskussion gelesen. Ich wiederhole mich: Wird Relevanz als erfüllt angesehen? Der Text, wenn auch "Werbetext" etwas grob ist, ist ein selbstdarstellender Text. Die objektive Bezifferung (Mitarbeiterzahlen) macht das nicht besser. Okay, an der Versionsgeschichte sieht man, daß einiges an Verlagstiteln mit der Begründung "steht ja auf der Website" gestrichen wurde - nun aber sieht man gar nicht mehr, warum der Verlag wichtig sein soll - schließlich machen die Bücher doch die Wichtigkeit aus. Pro Domo Psychosozial wäre z.B. die Reihe "Bibliothek der Psychoanalyse" herauszustreichen, da sind manche klassischen psychoanalytischen Schriften erschienen. Oder zumindest einige wichtige Bücher. Andre Green auf deutsch z.B. ist wichtig. Aber Brandes & Apsel hat auch Julia Kristeva. So einen Artikel wie diesen hier könnte jeder deutsche Verlag bekommen. Das kann m.E. nicht der Sinn von Wikipedia sein. Nun, wenn es sonst keinen stört, ich stelle keinen LA. --Sonnenblumen 17:11, 31. Okt. 2007 (CET)
- Nachdem ich den Artikel nochmal gelesen habe, sehe ich keine Anzeichen für Werbetext. Was stört Dich denn? -- Perrak 12:45, 31. Okt. 2007 (CET)
- Mit gleichem bis sogar größerem Recht etwa müßten folgende Verlage mit Schwerpunkt Psychologie/ Psychotherapie/ Psychoanalyse einen eigenen Eintrag haben: fromann-holzboog, Schattauer, edition discord, turia + kant. (Die halten sich aber, scheint's, nur für zu fein, sich ihre Artikel selbst zu schreiben.) Die Frage ist, ab wann ein Verlag Relevanz beanspruchen kann. Dass er von einem Professor begründet wurde (siehe Löschdiskussion oben), ist m.E. kein Argument. Vergleichsfälle für diesen Artikel hier wären die zurückhaltenderen/kürzeren Artikel wesentlich älterer Verlagshäuser wie Klett-Cotta (Zeitschrift Psyche), Springer-Verlag (ähnliche Schwerpunkte) oder Schwabe Verlag. Mir fielen noch weitere ein. Nichts von "Zielsetzung", und auch keine Verlinkung des in Literaturangaben (!) anderer Artikel - mein Beispiel oben Andre Green - genannten Verlagsnamens mit dem Verlagsartikel. Solche Links zeigen die fließende Grenze zwischen Information und Plattform. Wie sähen die Literaturverzeichnisse aus - um in diesem Nebenpunkt mal den kantischen Verallgemeinerungstest vorzuschlagen - wenn alle Verlagsnamen verlinkt wären mit einem Wikipedia Verlags-Lemma? Furchtbar. - Ferner fragt sich, wer je an diesem Artikel wirklich weiterarbeiten wird, außen jemandem, der selbst mit dem Verlag zu tun hat und es nach Wikipedia:Eigendarstellung also eigentlich eher nicht tun sollte.Wikipedia:Relevanzkriterien sieht momentan günstig aus für diesen Artikel und ungüstig für LA. Fragt sich allerdings, welcher Verlag letzlich kein "Herausstellungsmerkmal" hat. Warum ist ein Fachverlag bloß als solcher überhaupt schon relevant? Aber das ist nicht hier zu diskutieren. Die jetzigen Kriterien haben zur Folge, daß die Dreistigkeit der Eigendarstellung belohnt wird und ein Mißverhältnis entsteht.--Sonnenblumen 21:09, 31. Okt. 2007 (CET)
- Ach Du meine Güte, liebe Sonnenblumen, Deinen Enthusiasmus wegen dieses Artikels kann ich offen gestanden nicht nachvollziehen. Dass andere kleinere Fachverlage noch keine Artikel haben ist ja nun gar kein Argument und liegt in der Logik des Projektes - wenn es klappt, gibt es die WP in fünfzig Jahren auch noch, bis dahin schreibt vielleicht mal jemand die von Dir genannten Verlagsartikel. Die "Zielsetzung" eines Verlages hat nix mit mangelnder Neutralität zu tun - das ist schlicht so etwas wie die Firmenpolitik, und die kann man ruhig im Artikel nennen. Das Autoren oder Verlag in Literaturangaben verlinkt werden, machen manche Benutzer, andere lassen es bleiben, ich handhabe das zugegeben auch etwas zufällig (sprich, wenn ich daran denke). Aber eigentlich ist die Verlinkung einer Literaturangabe zu Autor, Verlag oder gar Buchtitel (für manche Werke gibt es eigenen Artikel) sinnvoll, da man sich so über die Relevanz des Autors oder Verlages informieren kann.
- Was diese Selbstbeweihräucherung als "bedeutendster" betrifft - die habe ich einfach mal entfernt, hättest Du auch machen können. Ansonsten aber passt Dein Anliegen eher zu Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien, wenn Dir offensichtlich die Relevanzkriterien für Verlage nicht eng genug sind. Grüße, --Mghamburg Diskussion 22:48, 31. Okt. 2007 (CET)
- Ist schon gut. Die Relevanzkriterien für Verlage sind in anderer Hinsicht auch nicht weit genug. Derzeit muß man formell beinahe ein Fachverlag sein, um relevant zu sein. Aber natürlich sind Bastei-Lübbe, Heyne-Verlag usw. trotzdem drin. D.h. die Kriterien sind nicht so, daß sie das tatsächlich schon für relevant Angesehene und Eigetrage abdecken, vermutlich, weil sie nur bei weniger bekannten Verlagen überhaupt nötig sind. Other place, other time. Gruß, --Sonnenblumen 13:44, 1. Nov. 2007 (CET)