Diskussion:Qubit/Archiv/1
Unseriöse Seite
Wissenschaft kommt von Wissen, nicht von Glauben. Sonst hieße sie Glissenschaft. Bitte keine Spekulationen. Klare Definitionen mit verständlichen Bildern sind gefordert. Weniger ist mehr. Prinzip: Nur was ich selbst vollkommen verstehe, kann ich anderen nahebringen. Interpretationen gehören allenfalls kleinlaut hintenan! Seite muß dringend überarbeitet werden. Benutzer:heinzelmann 10.5.2007
- Wo bitte sind auf der Seite Spekulationen? --Ce 15:29, 27. Feb. 2011 (CET)
- Sorry daß ich mich einmische, Spekulation ist nicht nur der Ersatz präzisen Wissens durch Halbwissen sondern auch unbewußt erzeugte Konfusion durch die inkompetente Verwendung zwar fachlich korrekter, dennoch defizitärer Erklärungen durch den Gebrauch unscharfer, nichteindeutiger, mißverständlicher Sprache = schlechte Informationsübertragung, im übertragenen Sine ein miserables Wikipedia Signal-Rausch-Verhältnis. Wenn die Autoren, warum auch immer, nicht in der Lage sind, Qubits bereits in der Definition als zu den Zuständen der Quantenmechanik gehörend mit der Alltagssprache Schritt für Schritt korrekt zu umschreiben, sollte als erstes auf genau dieses Defizit eingegangen werden, ohne ein widersprüchliches semantisches Chaos zu produzieren wie in dem Artikel, entweder gibt es präzises Wissen oder nicht! z.B da steht: 1.Ein Qubit...ist ein ... Zweizustands-Quantensystem..., das nur ... zwei durch Messung sicher unterscheidbare Zustände hat. Dann kommt etwas später das große aber der Superposition 2: Der Begriff „Zweizustandssystem“ bezieht sich hierbei nicht etwa auf die Zahl der Zustände, die das System annehmen kann. 3. Und Jetzt sind wir unversehens schon mitten in der Superposition und in der Quantenmechanik ohne daß diese für Qubit grundlegende Begriffe auch nur erwähnt wurden. Das nenne ich fehlende Kompetenz bei der Übermittlung von Information bzw. didaktischdes oder enzyklopädisches Versagen!, Sorry für die Kritik, exzellent ist das sicher nicht, daher amüsiert mich das Pro und Contra an anderer Stelle hier --217.251.79.158 11:29, 27. Jul. 2013 (CEST)
Absatz über SQUIDs nicht ganz richtig
Der Absatz über SQUIDs wird meines Erachtens der Vielfalt der auf Supraleitern und Josephsonkontakten basierenden Qubits nicht gerecht und sollte überarbeitet werden. 24.185.84.193 03:26, 14. Jul. 2008 (CEST)
- Bitte neue Diskussionsthemen nach unten einsortieren. *korrigiert* -- defchris (Diskussion • Beiträge) 03:29, 14. Jul. 2008 (CEST)
Literatur
Was ist das für ein merkwürdiges Literaturverzeichnis? Ein Aufsatz, der laut Titel die Verwendung von Kristalldefekten als Qubits zum Inhalt hat. Dürfte doch wohl nicht schwierig sein aus der Literaturfülle ein paar Bücher anzuführen.--Claude J 23:10, 19. Dez. 2008 (CET)
Fehlerkorrektur
Im Abschnitt über die Fehlerkorrektur fehlen das Problem der Dekohärenz. Da ein Fehler in der Regel durch die Wechselwirkung mit der Umgebung verursacht wird, sind die meisten Fehler auch Dekohärenzfehler. Der Effekt ist der gleiche wie die Messung des entsprechenden Qubits an dieser Stelle. (nicht signierter Beitrag von 212.204.95.84 (Diskussion | Beiträge) 16:32, 23. Apr. 2009 (CEST))
Hallo,
sollte man für Qudrit (drei Zustände) und Qudit (n Zustände) eigene Artikel anlegen, oder einen Redirect auf diesen Artikel mit Überschrift?
— MovGP0 12:48, 7. Aug. 2009 (CEST)
Hier gibts einen interessanten Artikel über Qudrits: Heise.de -- In4matic 12:12, 9. Aug. 2009 (CEST)
- Zunächst: Es heißt "Qutrit", nicht "Qudrit" ("Qudit" stimmt aber).
- Wenn man einen eigenen Artikel dafür macht, dann würde ich nur für Qudit einen machen; das Qutrit ist m.E. gegenüber allgemeineren Qudits nicht speziell genug, um einen eigenen Artikel zu rechtfertigen (mir fiele nichts ein, was man über das Qutrit sagen könnte, was nicht auch allgemein für ein Qudit zu sagen wäre).
- Ein Artikel zum Qudit könnte im Prinzip sinnvoll sein. Allerdings ist die Frage, ob sich da wirklich genug sagen lässt, um einen eigenen Artikel zu rechtfertigen. Wahrscheinlich wäre es sinnvoller, einen zusätzlichen Abschnitt an den Qubit-Artikel anzufügen. --Ce 15:07, 27. Feb. 2011 (CET)
Implementierung von Qubits
Die DiVincenzo-Kriterien sind keine Kriterien "für die Verwendbarkeit eines Systems als Qubit" (dafür genügt das Kriterium 1. ;-) sondern dafür, dass ein physikalisches System zur Realisierung eines skalierbaren Quantencomputers taugt. Ich frage mich deshalb, ob sie in den Artikel zum Qubit hineingehören. (Ohne von diesem Absatz zu wissen, hab ich sie eben (fast wortgleich ;-) in Quantencomputer#Architektur für Quantencomputer eingebaut. Man könnte mE also auch dorthin verweisen. --Qcomp 14:33, 26. Feb. 2011 (CET)
- Ich stimme hier nicht zu. Zunächst einmal: Die beiden "Zustatzkriterien" haben nichts mit Quantencomputern zu tun (und finden sich dementsprechend auch nicht im entsprechenden Abschnitt zu Quantencomputern). Aber auch die ersten 5 Kriterien beschränken sich größtenteils nicht auf Quantencomputer. Fangen wir erst einmal mit Kriterium 5 an: Messbarkeit. Ein Qubit, das ich nicht messen kann, eignet sich bestenfalls als Write-Only-Memory, mit anderen Worten: Es ist komplett nutzlos.
- Kriterium 2 behandelt die Präparierbarkeit. Ein Qubit, das ich nicht in einem gewünschten Zustand präparieren kann, ist ebenfalls ziemlich nutzlos. Denn wie soll ich sonst Information hineinbekommen? Ein nicht präparierbares Qubit eignet sich bestenfalls als Zufallszahlengenerator.
- Dann betrachten wir Kriterium 3: Dekohärenz verwandelt letztlich ein Qubit in ein klassisches Bit. Wenn also die Dekoheränzzeit kürzer ist als die Zeit, die ich für das, was ich damit machen will, benötige (ganz egal, ob es sich dabei um Quantencomputing, Quantenkommunikation oder Quantenkryptographie handelt), dann kann ich das Qubit nicht als solches nutzen.
- Kriterium 1 hast Du ja selbst schon zugestanden.
- Somit bleibt nur Kriterium 4 als spezifisches Kriterium für Quantencomputer. --Ce 15:23, 27. Feb. 2011 (CET)
- das überzeugt mich nicht: auch ein verrauschtes (d.h. schnell dekohärierendes) Qubit ist ein Qubit; Kriterium 4. macht überhaupt nur für mindestens 2 Qubits Sinn (Zwei-Qubit-Gatter); ebenso ist Krierium 1 für viele Qubits formuliert (Skalierbarkeit - insofern war meine Bemerkung oben gar nicht korrekt).
- ich würde zumindest den Einleitungssatz gern anpassen und statt "Für die Verwendbarkeit eines Systems als Qubit" schreiben: "Für die Eignung eines Systems als Qubit als Basis eines Quantencomputers oder Quantennetzwerks..." --Qcomp 20:50, 27. Feb. 2011 (CET)
US News Ticker
Hi,
ich habe wie üblich mein Google Chrome angeworfen, da lande ich mitunter auf der Schuldenuhr der USA und da sind jetzt News:
IBM Raises the Bar with a 50-Qubit Quantum Computer
Researchers have built the most sophisticated quantum computer yet, signaling progress toward a powerful new way of processing information.
Was bedeutet das für mich als Oberlaie?! Ein Zustand der nur durch Messung zweier...? Ein 20 Qu-Bit System soll folgen, ich dachte erstmal das wäre wie bei CPU und GPU's die Bauweise... 14 nanometer war ja eine Zeit lang der Trumph von Intel... Jedoch damit hat es nichts zu tun.
"Bit" ist das einzige was neben IBM für den Laien auf einen "PC" oder kommerziellen Super-Rechner hinweist. Ist das für den Artikel hier relevant, bzw. ist der Artikel für den Computer relevant?! Für jene die besser Englisch können und es alles verstehen mit Qubit... mit 20 Qubit "System" anbieten über Zitat:
"The company is also making a 20-qubit system available through its cloud computing platform."[1] Für ganz Interessierte hier der Link.
cloud platform von IBM ist mir unbekannt... kenne nur die 08/15 "OneCloud" von Windows mit 1 GB für die simple kostenlose Win 10 Cloud die ich als ich mein Win 8.1 kostenlos (wie ja bekanntlich jeder ab Windows 7+) geupdated habe.
Ist mit System jetzt ein fertiger Computer oder ein "Programm" bzw. "Simulator" gemeint?! Für mich klingt es nach einem fertigem System wenn da steht es ist ein Schritt in die Richtung einer neuen effizienten Weise um Informationen zu verarbeiten. Sprich als ob die "alten" GHz, sowie alle möglichen Komponenten die mit MHz Angaben laufen (RAM, Grafikkarten-Prozessoren selbst und ihre Datenbandbreite je Sekunde in Gigabyte bzw. die neue Generation könnte an die Terrabyte/Sekunde Grenze kratzen in einer Einheit bereits und nicht mit 2 GPU's... Der PC wird leider eh ausdienen, fragt sich nur wie... Smartphones, Tablets und wie sie heißen alle laufen natürlich auch mit MHz, ebenso Spielekonsolen aber das sind ja alles CPU's/GPU's usw. lediglich in anderer Verpackung... Gruß Kilon22 (Diskussion) 23:54, 11. Nov. 2017 (CET)
Vermutung
"Einige Physiker vermuten in diesem Zusammenhang zwischen Qubits und Punkten im dreidimensionalen Raum den Grund dafür, dass unser Raum dreidimensional ist." Ist von Weizsäckers Urhypothese nicht ein prominenter Vertreter dieser Idee? Könnte man da einen Link machen? Benutzer:Philipp W.
- Done. --Ce 22:35, 25. Jun. 2003 (CEST)
Fachlich sind wir sicher einer Meinung. Aber mit meiner Änderung ZweiZustand --> Mehrzustand wollte ich provozieren, daß jemand die Superpositionen alpha|0> und beta|1> näher erklärt. Leider gab es nur einen revert (der natürlich auch berechtigt ist). Na gut. Sadduk 15:19, 11. Jun. 2004 (CEST)
- Dazu gibt es die Diskussionsseite! Dass die Änderung eine Erklärung der Superposition veranlassen sollte, darauf wäre ich nie gekommen (ich hatte eher gedacht, die Informationsmenge hätte verwirrt, da man ja auch für Mehrzustandssysteme eine Informationsmenge angeben kann). Aber dafür hat es provoziert, den älteren Fehler mit der Informationsmenge zu korrigieren.
- Ich werde mir Gedanken machen, wie man die Sache mit der Superposition gut erläutern könnte. --Ce 17:40, 11. Jun. 2004 (CEST)
- prima, ich hab mir den Artikel auf die Beobachtungsliste gesetzt. Das mit dem älteren Fehler habe ich aber nicht verstanden. Du hast doch sonst nichts geändert ? Sadduk 00:02, 12. Jun. 2004 (CEST)
- Ich habe jetzt den Punkt Superposition etwas ausgeführt. Verbesserungsvorschläge sind natürlich willkommen.
- Der ältere Fehler war die Formulierung "die Informationsmenge eines", die ich bei der Gelegenheit aus dem Satz gelöscht habe. Darauf bezieht sich auch der Anfang meines Änderungskommentars. --Ce 14:09, 12. Jun. 2004 (CEST)
Triviales Quantensystem?
Zitat Artikel: "Als Zweizustands-Quantensystem ist das Qubit das einfachste nichttriviale Quantensystem überhaupt."
Das setzt voraus, dass mir ein TRIVIALES Quantensystem bekannt sein sollte. Das ist mir aber leider nicht bekannt - kann jemand ein triviales Quantensystem nennen... und auch Beispiele für weitere nichttriviale Quantensysteme? Danke, --Abdull 00:08, 26. Dez. 2004 (CET)
- Triviales Quantensystem: Das Ein-Zustands-Quantensystem (da es nur einen Zustand hat, und sich daher immer in diesem Zustand befindet, ist es nicht nur trivial, sondern auch langweilig genug, daß sich niemand damit beschäftigt :-))
- Weitere nichttriviale Quantensysteme: Alle anderen Quantensysteme. --Ce 15:43, 9. Jan. 2005 (CET)
Shor-Algorithmus
Vom Qubit sollte es einen Hinweis zum Shor-Algorithmus als eine Richtung weisende Anwendung geben. Leider ist der Artikel über den Shor-Algorithmus noch nicht besonders gut. Aber vielleicht gibt es einen Experten der hier vorbeischaut ... --Nopherox 13:11, 11. Mär. 2005 (CET)
Quantum Internet
Seth Lloyd, Jeffrey H. Shapiro, Franco N. C. Wong, Prem Kumar, Selim M. Shahriar, Horace P. Yuen Infrastructure for the Quantum Internet A team of researchers from the Massachusetts Institute of Technology (MIT) and Northwestern University (NU) is developing a system for long-distance, high-fidelity qubit teleportation. Such a system will be required if future quantum computers are to be linked together into a quantum Internet. This paper presents recent progress that the MIT/NU team has made, beginning with a review of the teleportation architecture and its loss-limited performance analysis. --Guntram 16:45, 16. Okt. 2005 (CEST)
Nordpol/Südpol
Zitat: "Setzt man z.B. im Bild an den "Nordpol" der Kugel den Zustand |1> und an den "Südpol" den Zustand |0>, dann ist das Verhältnis der Länge des grünen Teils des Durchmessers (vom Nordpol bis zum Schnittpunkt mit der Ebene) zum Gesamtdurchmesser gerade die Wahrscheinlichkeit, das Qubit nach der Messung im Zustand |1> zu finden"
Müßte das nicht gerade andersherum sein? Das Verhältnis "grün zu gesamt" ist doch etwa 20%, die Wahrscheinlichkeit für den Nordpol müßte aber 80% sein, also die Differenz zu 100%, oder irre ich mich?
Das denke ich auch und habe deswegen eingefügt: "das Verhältnis DES KOMPLEMENTS der Länge des grünen Teils"... bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre! Cato Minor 00:50, 8. Mär. 2006 (CET)
Ist der Artikel noch exzellent?
Ich bin der Meinung, der Artikel erfüllt derzeit nicht mehr die Kriterien, die an Exzellente Artikel angelegt werden. Ich habe den Artikel deshalb zunächst in die Wartung gestellt. -- srb ♋ 16:55, 28. Nov. 2005 (CET)
Qubyte
Hallo, wieso hat ein Qubyte 4^8 Zustände? Ein Quantenbit hat doch entweder 0, 1, oder ein Superposition der beiden, also 3 Zustände. Ein Qubyte hätte dann 3^8 Zustände. Obwohl ich persönlich eher von 2^8 Möglichkeiten sprechen würde...
Ich halte das auch für ein Hoax. Als das erste Qubyte erzeugt wurde, wurden soviele verschiedene Zustände erzeugt und gemessen, um zu testen, dass das Qubyte richtig funktioniert. Es gibt die 2^8 Grundzustände, und beliebige Superpositionen - also 256 Grundzustände und unendlich viele Überlagerungen davon.
Andererseits habe ich das mit den 4^8 auch schon mehrfach gelesen, immer ohne Begründung.
-- Towa
- Ein Qubit kann nur 2 reelle Zustände annehmen: 1 oder 0.
- Dies wird durch die Drehung (Spin) des Teilchens ausgedrückt (zb. Up- und Down-spin), bei einer Superposition dreht sich das Teilchen - vereinfacht ausgedrückt - zusätzlich auch um die anderen beiden Achsen im Raum. Dadurch wechselt das Teilchen bei einer Messung immer zwischen den beiden Zuständen hin und her. Bei einer Drehung um nur eine Raumachse erhält man mit einer Wahrscheinlichkeit von je 50% 0 oder 1. Bei einer zusätzlichen Drehung um die dritte Achse entsteht eine (fast) beliebige Wahrscheinlichkeitsverteilung der beiden Zustände. Man kann also selbst mit einem einzigen Qubit (fast) unendlich viele Werte darstellen - also wesentlich mehr als nur drei...
- Dabei stellen sich aber einige Probleme:
- Umso mehr Werte man darzustellen versucht, desto schwerer wird es aufgrund von Störungen den richtigen Wert zu bestimmen. Deshalb benötigt man ab einem gewissen Grad extrem viele Messungen was das System als praktikabler Rechner unbrauchbar werden lässt. Das selbe Problem haben auch Analogrechner.
- Was die 2^2^8 darstellbaren Werte angeht, so habe ich dies aus den Wikinews übernommen. Sicher ist, dass man mit dem existierenden Versuchsaufbau 2^2^8 Werte effektiv abbilden kann - diese Zahl hat jedoch nur indirekt mit der Anzahl der benötigten Messungen zu tun um den Wert auslesen zu können.
- Ein weiterer mir bekannter Fakt ist, dass ab einem Qubyte mit 3 Qubit unendlich viele Verschränkungen möglich sind. Ich weiß allerdings nicht wie sich das auf die darzustellenden Werte auswirkt.
- Natürlich habe ich mich auf dem Gebiet eigelesen bevor ich den Eintrag vorgenommen habe. Da ich aber nur ein interessierter Laie auf dem Gebiet bin, kann ich nur bedingt für die Richtigkeit garantieren. Seid aber versichert, dass ich es nach meinem besten Wissen getan habe. Ich lasse mich diesbezüglich jedoch gerne (möglichst von einem Fachkundigen) korrigieren.
- MovGP0 16:30, 28. Dez. 2005 (CET)
Ich weiss nicht genau was mit "reeller Zustand" gemeint ist, aber ich denke es ist dasselbe was ich unter "Basiszustand" verstehe, also ein Zustand eines Systems, das es nach dem Messen annehmen kann ("klassischer" Zustand). Ein Ein-Qubit-System hat demnach 2 Basiszustände, nämlich |0> und |1>. Ein n-Qubit-System hat 2^n Basiszustände, exakt genauso viele wie ein klassischen System mit n Bits. Der Unterschied ist nur, dass ein Qubit-System auch alle Superpositionen der Basiszustände annehmen kann, also mehrere Werte gleichzeitig speichern kann.
Die Anzahl der (Nicht-Basis-)Zustände ist immer unendlich, soger theoretisch überabzählbar unendlich, da es unendlich viele (zulässige) Amplitudenwerte (komplexe Zahlen) gibt. -- Evolux 19:48, 7. Jan. 2006 (CET)
- ^mit komplexen Zahlen kann man es nicht ausdrücken, da man 4 Dimensionen benötigt. Mit Quaternionen gehts aber. Außerdem glaube ich, dass "unendlich" viele Zustände - genauso wie in der Analogtechnik - nur in der Theorie existieren, da die kleinste Einheit letztlich der Quantenschaum und damit die Planck-Länge ist. Natürlich ist das nur meine derzeitige persönliche Hypothese. MovGP0 10:27, 8. Jan. 2006 (CET)
- Natürlich sind unendlich viele Zustände nur theoretisch erreichbar, auch wegen der Genauigkeit der Quantengatter und so weiter. Aber ich verstehe nicht, warum du meinst, dass komplexe Zahlen nicht geeignet wären. Ein n-Qubyte wird vollständig durch komplexe Zahlen beschrieben, wobei jede Zahl die Amplitude eines Basiszustandes angibt und die Zusatzbedingung erfüllt sein muss, dass die Summe der Betragsquadrate der Amplituden 1 ergeben muss. Ich würde jetzt nur gerne die Sache mit der Anzahl der Basiszustände klären, da es so im Artikel nicht stehen bleiben kann. -- Evolux 12:42, 8. Jan. 2006 (CET)
- Auch ein einzelnes Qubit kann man nicht mit einer komplexen Zahl beschreiben, da sich Elementarteilchen nicht in der Ebene, sondern im dreidimensionalen Raum drehen. Zudem gibt es Elementarteilchen (Fermionen), die zwei Umdrehungen benötigen um in den Anfangszustand zu kommen (siehe auch: Spinor). Deshalb benötigt man Quaternionen, welche im Grunde höherdimensionale komplexe Zahlen sind. MovGP0 21:48, 12. Jan. 2006 (CET)
- Natürlich werden Quantenphysikalische Zustände nicht mit einer komplexen Zahl beschrieben, sondern mit einer pro Basiszustand. Ob man jetzt bei einem einzelnen Qubit zwei komplexe Zahlen oder ein Quaternion benutzt ist grundsätzlich egal. Nur ist die Beschreibung mittels komplexer Vektoren (der Dimension 2^n bei n Qubits) in der Quanteninformatik m.E. besser, da man dann viel einfacher auf mehrere Qubits verallgemeinern kann. Ich denke jedoch, die Diskussion hat hier nicht mehr viel Sinn, der Artikel wurde ja schon korrigiert. Evolux 16:52, 14. Jan. 2006 (CET)
- Auch ein einzelnes Qubit kann man nicht mit einer komplexen Zahl beschreiben, da sich Elementarteilchen nicht in der Ebene, sondern im dreidimensionalen Raum drehen. Zudem gibt es Elementarteilchen (Fermionen), die zwei Umdrehungen benötigen um in den Anfangszustand zu kommen (siehe auch: Spinor). Deshalb benötigt man Quaternionen, welche im Grunde höherdimensionale komplexe Zahlen sind. MovGP0 21:48, 12. Jan. 2006 (CET)
- Natürlich sind unendlich viele Zustände nur theoretisch erreichbar, auch wegen der Genauigkeit der Quantengatter und so weiter. Aber ich verstehe nicht, warum du meinst, dass komplexe Zahlen nicht geeignet wären. Ein n-Qubyte wird vollständig durch komplexe Zahlen beschrieben, wobei jede Zahl die Amplitude eines Basiszustandes angibt und die Zusatzbedingung erfüllt sein muss, dass die Summe der Betragsquadrate der Amplituden 1 ergeben muss. Ich würde jetzt nur gerne die Sache mit der Anzahl der Basiszustände klären, da es so im Artikel nicht stehen bleiben kann. -- Evolux 12:42, 8. Jan. 2006 (CET)
Ich habe die Formulierung erstmal auf 2^8=256 berichtigt, da man beim bisherigen Wortlaut "Durch jedes weitere, ..., Qubit potenzieren sich die möglichen Zustände..." nie und nimmer auf die 2^16 Zustände kommt und ich diesen Sachverhalt auch nicht ganz nachvollziehen kann. --anonymous 18:02, 11.Jan. 2006 (CET)
Abwahl-Diskussion
Der Artikel hat m.E. für einen exzellenten Artikel zu viele Mängel:
- Im Einleitungssatz sind Quantencomputer erwähnt, ansonsten steht kein Wort über die Bedeutung für die Informatik im Artikel
- über die "Geschichte" gibt es nur ein kurzes Sätzchen (Der Begriff Qubit wurde von B. W. Schumacher geprägt.)
- Implementierung: klingt eher nach PM als Enzyklopädie, die Kriterien von DiVincenzo werden nicht mal erwähnt
- keine Literatur
-- srb ♋ 22:22, 29. Nov 2005 (CET)
raus damit: Ist imho auch zu populärwissenschaftliche und zuwenig substantiell. Zumal über ein Qubit eigentlich nicht viel gesagt werden kann. Das meißte, was man darüber sagen könnte, gehört wohl entweder nach Quantenmechanik oder nach Quantencomputer. --Coma 00:17, 1. Dez 2005 (CET)
- Entfernen. Aus den Anfängen.--G 16:53, 3. Dez 2005 (CET)
- Entfernen. Genuegt nicht mehr heutigen Standards. Etwas mager, vor allem aber nicht besonders gut geschrieben. --zeno 14:41, 5. Dez 2005 (CET)
- contra Mit Überarbeiten könnte daraus ein lesenswerter Artikel werden, mehr nicht. --Voyager 15:40, 5. Dez 2005 (CET)
- Contra. Zustimmung zu Voyager. -- Carbidfischer Kaffee? 22:33, 5. Dez 2005 (CET)
Eingefügt: Marcus Cyron 13:20, 14. Dez. 2005 (CET)
Zweizustandssystem?
Sollte man nicht besser Zwei-Niveau-System statt Zweizustandssystem sagen? Dann müßte man auch nicht mehr erklären, daß es in Wirklichkeit unendlich viele Zustände gibt. --Jckr 22:08, 30. Jul. 2006 (CEST)
- Nein, ein Zwei-Niveau-System weist zwei unterschiedliche Energieniveaus auf (also zwei Energieeigenzustände mit unterschiedlichen Energien). Ein Qubit kann aber durchaus auch ein System mit einem zweifach entarteten Energieniveau sein (also beide Zustände haben dieselbe Energie). In der Tat hat das sogar gewisse Vorteile (der allgemeine Zustand eines Zwei-Niveau-Systems ist zeitabhängig, diese Zeitabhängigkeit muß kompensiert werden; ein zweifach entartetes Ein-Niveau-System hingegen ist – von Störungen abgesehen – zeitunabhängig, d.h. der allgemeine Zustand wird auch dann exakt beibehalten, wenn er kein Energieeigenzustand ist). Außerdem sind die unendlich vielen Zustände ja genau das, was das Qubit vom normalen Bit unterscheidet. --Ce 00:14, 7. Aug. 2006 (CEST)
Lesenswert-Diskussion 31. 7. - 7. 8. 2006 (erfolgreich)
Ein Qubit (für „Quantenbit“) ist ein beliebig manipulierbares Zweizustands-Quantensystem, das heißt, es handelt sich um ein System, das nur durch die Quantenmechanik korrekt beschrieben wird, und das nur zwei durch Messung sicher unterscheidbare Zustände hat.
- Achim Raschka 06:57, 31. Jul 2006 (CEST) Pro - der Artikel gehört vor einiger Zeit zu den Exzellenten Artikeln, wurde dann jedoch abgewählt und fiel auch hier in der Abstimmung durch (1pro, 2 contra, 2 neutral). Der Kritikßpunkt Unverständlichkeit wurde seitdem in den einführenden und erklärenden Abschnitten offensichtlich weitestgehend behoben - wobei ich als Laie auch nicht den Anspruch habe, den mathematischen Teil nachzuvollziehen. Insgesamt imho ein runder Artikel für Laien und Experten. --
- Rohieb 会話 20:35, 1. Aug 2006 (CEST) Pro - hat mich wirklich sehr beeindruckt! --
- Webguru 12:57, 3. Aug 2006 (CEST) Pro Denke auch, dass hier alles behoben wurde. Sehr ausführlich. Lesenswert! --
- Akriesch 22:53, 3. Aug 2006 (CEST) Pro Sehr gut gemacht. Ernste Fehler konnte ich auch als Physik-Bewanderterer nicht finden.
- G 22:50, 6. Aug 2006 (CEST) Pro:Der Artikel ist aber auf jeden Fall noch ziemlich kompliziert, er könnte auch durchaus noch vereinfacht werden. Die Zielgruppe sind schließlich nicht Physiker.--
Eingefügt: BishkekRocks 16:55, 7. Aug. 2006 (CEST)
Lesbar?
Ich mag ja dumm sein, aber lesbar geht für mich anders. Im Gegenteil:
Jedoch gibt es zu jeder Messung bestimmte Zustände, bei deren Vorliegen vor der Messung der Messwert mit absoluter Sicherheit vorausgesagt werden kann, die sogenannten Eigenzustände der Messung bzw. der gemessenen Observablen. Dabei gibt es zu jedem möglichen Ergebnis mindestens einen solchen Zustand. Die maximale Anzahl möglicher Messwerte erhält man dabei für Messungen, bei denen es jeweils nur genau einen Zustand gibt, der diesen Messwert sicher liefert. Darüber hinaus liegt nach jeder Messung ein zum erhaltenen Messwert zugehöriger Eigenzustand vor (Kollaps der Wellenfunktion); liegt jedoch bereits vor der Messung ein Eigenzustand der Messung vor, so wird dieser nicht verändert.
Das ist für mich auch im vierten Versuch alles andere als lesbar. Ich lese da: "Rot ist rot, weil Rot rot ist. Es sei denn, es ist rot, dann ist nämlich Rot rot." Oder so ähnlich. Etwas weniger Fachsprech würde dem Artikel sicher helfen - und vor allem dem Leser. --Thenardier (Diskussion) 05:01, 13. Nov. 2017 (CET)
Aus der beendeten Lesenswert"-Kandidatur
Qubit (verlängert bis zum 14. Dez.)
Ein Qubit (für "Quantenbit") ist ein beliebig manipulierbares Zweizustands-Quantensystem. Qubits werden bei Quantencomputern verwendet.
- Antifaschist 666 09:31, 7. Dez. 2005 (CET) Pro
- Ixitixel 10:17, 12. Dez 2005 (CET) Ist mir generell etwas schwierig geschrieben, den Oma-Test besteht dieser Artikel so nicht. Ich denke aus dem Thema ist viel mehr rauszuholen. Kontra --
- Schaengel89 @me 14:23, 12. Dez. 2005 (CET) Kontra aka ixitixel. schon der zweite satz hat mich vom weiterlesen abgeschreckt: Als Zweizustands-Quantensystem ist das Qubit das einfachste nichttriviale Quantensystem überhaupt.
- h-stt 12:20, 14. Dez. 2005 (CET) Neutral ein solches Thema braucht eine „oma-taugliche“ Einleitung. In dieser muss das Wort „Quantensystem“ als zum Verständnis unverzichtbares Umfeld des Lemmas zumindest angerissen werden. Ich bin kein Fachmann und kann daher die Richtigkeit des Artikels nicht beurteilen, ausdrücklich loben möchte ich aber die Verständlichkeit. Der Hauptteil des Artikels ist bereits lesenswert, nur die mangelhafte Einleitung verhindert mein pro. --
- MovGP0 16:41, 28. Dez. 2005 (CET) Neutral Das Thema ist zwar sehr wissenswert, ich finde den Artikel aber nicht verstädnlich genug. Eine einfachere Einleitung und einige erläuternde Bilder fehlen - die Formeln alleine sind für nicht-Quantenphysiker schwer verdaulich. Auch wenn das Thema sehr kompliziert ist, so sollte die Einleitung Mutter-tauglich und der größte Teil zumindest für HTL-Absolventen verständlich sein.
Quantenbits per Licht übertragen - Nachrichten vom 20.02.2018 in photonik
Kann jemand etwas mit dem Artikel anfangen? https://www.photonik.de/quantenbits-per-licht-uebertragen/150/21004/366466 Ich habe hierfür zu wenig Fachwissen, vielleicht können andere die Info für den Artikel verwerten?
"Quantenbits per Licht übertragen" in: photonik - Fachzeitschrift für die Optischen Technologien, Nachrichten 20.02.2018: "Physikern der Princeton University (USA), der Universität Konstanz und des Joint Quantum Institute (Maryland, USA) ist es gelungen, Quantenbits mit dem elektromagnetischen Feld von Licht zu koppeln. Das Verfahren ermöglicht nicht nur die Übertragung von Informationen zwischen Quantenbits, die nicht direkt nebeneinanderliegen, sondern könnte auch ein störungsfreieres Auslesen der hochempfindlichen Quantenzustände ermöglichen." ... "Die Wissenschaftler nehmen an, dass ihre Methode ein weiteres Problem des Quantencomputers lösen könnte: Quantenbits sind hochempfindlich gegenüber Störquellen von außen, zum Beispiel durch Erschütterungen oder Hitze. ... Der neue Ansatz könnte dieses Problem umgehen, da Licht verwendet wird, um die Quanteninformationen auszulesen."
Ich selbst bin allerdings etwas skeptisch: Photonen (=Lichtquanten) bewegen sich doch in der gleichen Größenordnung wie Elektronenquanten, wie sollen sie da andere Quanten völlig unbeeinflusst lassen? --Tristram (Diskussion) 15:33, 22. Feb. 2018 (CET)
- das neue an der dort zusammengefassten Arbeit ist, dass es sich um eine Festkörper-Realisierung von Qubits (Elektronenspin in Quantenpunkt und zwar in der derzeit interessantesten Version, nämlich in Silizium-Nanostrukturen) handelt --viele andere Qubits sind ja schon lange ans Lichtfeld gekoppelt worden-- und dass für diese Implementierung von Qubits eine langreichweitige Kopplung bisher die wichtigste Schwierigkeit darstellt (es gibt aber auch andere Ansätze, da zu lösen, z.B. mit supraleitenden (circuit-QED) Resonatoren oder Wellenleitern.
- was die Aussage zum störungsfreien Auslesen angeht, geht es um zweierlei: einerseits hat die Verwendung der Photonen im Resonator verglichen mit anderen Ausleseverfahren für diese Art von Qubit (benachbarter Quantenpunktkontakt (QPC), Spitze eines Kraftmikroskops, spin-abhängiges Tunneln des Elektrons) viel weniger unerwünschte Nebenwirkungen, da sie nur ein anderes Quantensystem (das Lichtfeld) an das Qubit koppelt (und nicht, wie z.B. der QPC, die Parameter, des Qubits selbst auch verändert). Zum anderen wird der Zustand des Qubits zwar schon verändert (das müssen alle Methoden, denn das Qubit soll ja gemessen werden!), aber die verwendete Kopplung ist die bestmögliche, eine sogenannte "quantum nondemolition"-Kopplung, in der die zwei Eigenzustände der Messung nicht verändert werden, da sie Eigenzustände des Kopplungsoperators sind.
- Meine Einschätzung: eine schöne Arbeit, aber nichts, was jetzt gleich in eine Enzyklopädie aufgenommen müsste (halt primary research). --Qcomp (Diskussion) 16:35, 22. Feb. 2018 (CET)
Grammatik?!? - Abschnitt Eigenschaften
Im Abschnitt Eigenschaften befindet sich folgender Absatz:
Die Verschränkung der Qubits hat überraschende Folgen. Beispielsweise kann man in einem Paar verschränkter Qubits zwei klassische Bits so speichern, dass beide Bits getrennt durch Manipulation nur eines der Qubits beliebig manipuliert werden können. Jedoch benötigt man beide Qubits, um die Information auszulesen.
Ich verstehe zwar ungefähr was gemeint ist, richtig schön geschrieben ist der Satz aber nicht. Ich würde folgende Änderung vorschlagen:
Die Verschränkung der Qubits hat weitreichende Folgen: So können in einem Paar verschränkter Qubits die Informationen zweier klassischen Bits gespeichert werden, um beliebige Binärzustände zu erzeugen bedarf es allerdings nur der Manipulation eines der beiden Qubits; für das Auslesen von Informationen hingegen werden immer beide Qubits benötigt.
wenn das nicht so passend sein sollte, dann bitte wenigstens die Interpunktion im originalen Satz (zum besseren Verständnis) ändern zu:
Die Verschränkung der Qubits hat überraschende Folgen. Beispielsweise kann man in einem Paar verschränkter Qubits zwei klassische Bits so speichern, dass beide Bits getrennt, durch Manipulation nur eines der Qubits, beliebig manipuliert werden können. Jedoch benötigt man beide Qubits, um die Information auszulesen.
Grüße --turnthepage86 (Diskussion) 18:35, 24. Aug. 2018 (CET)
Stolperstein
Ich bin beim Überfliegen des schönen Artikels über den Halbsatz "nur die Wahrscheinlichkeit kann vorhergesagt werden" gestolpert. Der ist vielleicht missverständlich. Ich denke, dass man die Wahrscheinlichkeit nicht nur "vorhersagen" kann, sondern man kann sie sicherlich sogar exakt berechnen. JWS (Diskussion) 09:42, 5. Jan. 2020 (CET)