Diskussion:Querenburg

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 92.72.177.155 in Abschnitt Frielinghausen

Frielinghausen

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1840

Der Ortsbegriff Frielinghausen taucht immer wieder in Geschichtsbüchern über Querenburg auf - und zwar nicht nur als Hof, sondern als eine eigenständige Ortsbezeichnung. Dabei wird nicht klar, wo genau Frielinghausen gelegen haben soll (offenbar am Ufer des Ölbachs). Aber nicht nur das: In Büchern, die nach dem Zweiten Weltkrieg erschienen sind, taucht der Name Frielinghausen überhaupt nicht mehr auf. Wer kann Erhellendes dazu beitragen? grafkoks2002, 8.1.07, 18.55 (CET)

In der Antwort halte ich mich mal an Curt H. F. Gaertner.
Die Gebietsbezeichnung Frielinghausen gibt es schon vor der Mitte des 13. Jahrhunderts (Vrylinchusen) und mindestens noch Anfang des 16. Jahrhunderts (Vrilinkhuisen).
Im Schatzbuch der Grafschaft Mark 1486 stellt "Querenberg" noch eine untergeordete Bezeichnung dar.
Im 16. Jahrhundert gehörten die Untergemeinden "to Querenberge" und "Vrilinkhuisen" Laer an.
Als Gebiet umschreibt Gaertner in erster Linie das heutige Querenburg mit einer Fläche von etwa 760 ha. Er nennt folgende Höfe, aus der Zeit um 790:
  • Hof Frielinghausen, Westerholtstraße 5
  • Hof Thöne, Westerholtstraße 15
  • Schulte Overberg, Auf dem Kalwes 243
Ferner noch:
  • Haus Heven
  • Hof Schulte Kleinherbede (durch die Wittener Universitätsstraße erloschen)
  • Hof Lenners, Lennershofstraße 156
  • den Kotten Huystat, heute Haus Koch
Die Bedeutung "Domizil der Freien" verweist auf die Freien, die ab dem 13. Jahrhundert den Fehmgerichten angehörten. Die Zeiten der Leibeigenschaft endeten erst mit Napoleon, siehe Geschichte des Ruhrgebiets. -- Simplicius 19:28, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Liste der Bauernsitze in Bochum-Querenburg. -- 92.72.177.155 08:54, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten