Diskussion:Querfront/Archiv/1
2006
Überarbeitung
Würde vorschlagen die geschichtlichen Teile komplett unter Nationalrevolutionär zu stellen und unter diesem Lemma einen eigenen Artikel über die aktuelle Strategie der Querfront einzustellen. Berichten gäbe es genug, z.B. in Zusammenhang mit HartzIV-Demonstrationen und auch den "Autonomen Nationalisten", sowie natürlich diversen Versuchen in Wikipedia selbst (siehe Diskussionen bei Hitler, Anarchismus, Nationalanarchismus etc.). Grade Querfront in wertneutralen Texten würde ich gerne als selbstständigen Punkt zum Verständnis ausführlicher darstellen... Wenn es keine Einwände gibt, würde ich das in den nächsten Tagen mal probieren. --Belucha 17:39, 15. Jan 2006 (CET)
Für mich überschneidet sich dieser Artikel zu 75 % mit Nationalbolschewismus , auch wenn mit die linke Theoretikerfraktion da wohl widersprechen wird. Beide behandeln die Verknüpfung links- und rechtsextremer Gedanken in einer Ideologie. Da müsste man eigentlich einen Artikel draus machen, sowohl bei der Weimarer Zeit als auch bei der heutigen Lage. Als Basis für den gemeinsamen Artikel würde ich Querfront vorschlagen, der ist schon strukturierter. Ich würde die historische und die aktuelle Dimension nicht trennen, da die Grundbestandteile der Ideologie von Nationalrevolutionären, Nationalbolschewisten und Querfrontlern (es gibt übrigens auch patriotische Sozialisten und nationale Sozialisten, die sich genauso sehen) eigentlich gleich sind und unabhängig von der Bezeichnung immer nur eine Nuance anders gewichtet ist. So halte ich die Nationalbolschewisten Russlands für "linker" als die deutschen Querfrontler, aber als "Bruderorganisationen" begreifen sie sich dennoch ganz offiziell. Manch einer hält aber die Nationalbolschewisten in Russland für völlige Nazin. Hier etwas zu trennen bereitet nur Chaos, ein gemeinsamer Artikel macht viel mehr Sinn. Kagul 20:06, 17. Jan 2007 (CET)
- Gute idee, macht Sinn, ist aber uhrmacherarbeit. Good luck--Polentario 23:13, 19. Jan. 2008 (CET)
- Ich habe nun versucht, die drei Artikel Querfront, Nationalboschewismus und Nationalrevolutionäre zu einem zusammen zu fassen. Sie haben sich in der Tat überall überlappt und sind für mich nur verschiedene Ausprägungen ein und desselben, nur nach Herkunft vom Namen unterschieden Kagul 12:15, 19. Jan 2007 (CET)
- Gute idee, macht Sinn, ist aber uhrmacherarbeit. Good luck--Polentario 23:13, 19. Jan. 2008 (CET)
- Schaut soweit ganz gut aus, ist allerdings noch sehr stark auf die weimarerer republik fokusiert. Ich habe noch Punkte einfgefügt zu
- das 90% Abstimmungsergebnis 1935 für den Anschluß des Saarlands ist hinweis auf eine Querfront
- Umgang mit denkmälern, . Heute bei den russischen Nationalbolschewisten wichtig, etwa bei Denkmälern der roten Armee in Estland
- Walter Ulbrichts Antisemitismus und Anti Jeah Jeah gehabe, dito seine Förderung einer deutschnationalen Architektur der DDR
- der Antisemitismus (Antizionismus) und der Umgang mit nationalen befreiunngsbewegungen ist eher ein einigendes als trennendes Faktum, vgl. der ausgeprägte Antisemitismus ("Selbsthaß")bei Karl marx bis hin http://www.achgut.de/dadgd/view_article.php?aid=2196, Entebbe etc, ausgeprägter Antisemitismus bei den Grünen, vgl. Hans-Christian Ströbele wie bei der Nachkriegs FDP
- Beispiele für Lagerwechsel von herausragenden Köpfen, vgl. Horst Mahler
- wirtschaftsansätze die von beiden benutzt werden, vgl Fiore / Katholische Soziallehre, Silvio Gesell, siehe Kritik etwa J. Ditfurth
- gesellschaftspolitische Trends die beide seiten benutzen, vgl. Futurismus, Wilder Mann, grüne Esoterik/ braunes Neuheidentum, Skin/Punk Subkultur, Jugendbewegung, Schwarzer Block etc gehts um Politik oder Lifestyle, sind Jugendkulturen bei Punks und Skins wirklich so unterschiedlich oder gehts um hauptsächlich Sex, Drogen und laute Musik und eine +- militante Abgrenzung von Anderen? Nur mal als Frage
- Abgrenzung Querfront (links rechts radikal) versus volksfront (links + bürgerlich)
- gemeinsame Aktionen, diverse Streiks in der Endphase der Weimarer Republik
- außenpolitische Querfronten gab es auch in der Weimarer Republik, sie sind typisch auch für die Unterstützung Nationaler Befreuungsbewegungen durch linke (Waffen für El Salvador, Basken, Schotten, Iren etc), auch der Hitler Stalin Pakt war eine Querfront
Was mir noch fehlt sind weitere "einigende Aspekte" und Überlappungen als Ansatz für Querfrontbestrebungen, auch weitere kulturelle Aspekte -- Polentario 10:36, 24. Jan. 2008 (CET)
2007
Querfront in Thüringen
der absatz besteht aktuell aus 2 zitaten, aus einer quelle, die 2/3 des abschnitts ausmachen?? hat jemand lust daß mit umzugestalten bzw. stört es ejemanden wenns passiert? Bunnyfrosch 13:50, 22. Jun. 2007 (CEST)
Diesen Absatz finde ich an sich nicht sehr sinnhaft. Auf der einen Seite ist der Artikel eine Baustelle, auf der anderen wird schon nach Bundesländern differenziert - und zwar nach einem von 16. Ich würde vorschlagen, dieses Unterkapitel zu kürzen und die Zwischenüberschrift zu löschen Kagul
Aktuelle Verwendung von Querfront im Ausland bzw der englischen wikipdeia
Querfrontähnliche bestrebungen unter dem Lemma Third Position haben in ausgehend von italien in frankreich und insbesondere england nicht nur eine neuauflage sondern auch erheblichen einflußt auf den mainstream genommen. (Infos auch bei Peter Kratz in "Rechte genossen", allerdings wieder sehr deutschzentristisch).
Man vergleiche insbesondere blairs Der dritte Weg (Anthony Giddens). Die englischen lemmata (ganzer Serienabschnitt zu third way in der Faschismus serie) sind deutlich besser in qualität und im zusammenspiel als unser querfront eintrag. Sie beziehen sich deutlich und in vielfältigen einträgen auch auf die deutschen ursprünge (Strasser&Co).
Mir fehlt hier eine vernünftige Einbindung dessen was über den deutschen Tellerand hinaus passiert. Fiore, der begründer von Third Position ist einer der prominentesten europaweit tätigen Rechtsextremen und wurde hier (bis vor kurzem) nicht mal in nem stub erwähnt. . --Polentario 15:46, 22. Dez. 2007 (CET)
2008
Eichberg als Mitinitiator der Grünen
Siehe Link, laut Leni war Eichebrg bei der Gründung durchaus mitbeteiligt und hat auch vieles bei ihnen beinflusst bzw vorangetrieben. Ich habe ihn extra als Initiator und nicht als Gründer bezeichnet,d a er wohl nie Mitgleid der späteren Partei war. Man kann ihm aber die mitwirkung und wichtige Impulse nich absprechen, u.a. bei verschiedenen Artikeln und interviews, etwa mit Dutksche. --Polentario 01:31, 10. Feb. 2008 (CET) http://www.eisbergonline.de/index.php?seite=./includedatei/artikel&id=467
Theoriebildung?
Absätze wie:August Bebel hatte sich 1892 auf dem Berliner Parteitag mit einer Resolution gegen den Antisemitismus nur mühsam gegen parteiinterne Gegner wie Franz Mehring und Wilhelm Liebknecht durchgesetzt, die im Sinne einer Querfrontstrategie davon überzeugt waren, dass „die Antisemiten ackern und säen und wir Sozialdemokraten ernten werden“. August Bebel hingegen bezeichnete den Antisemitismus schlicht als "Sozialismus der dummen Kerle". sind ohne Verweise Theoriebildung: Dass Antisemitismus (den es in allen politischen Richtungen gab und gibt) bei Linken als "Querfrontstrategie" zu verstehen ist, bzw. verstanden werden kann, wäre zu belegen. Ich denke der Absatz wäre besser in den Artikeln Sozialdemokratie und Antisemitismus aufgehoben. Struve 04:08, 5. Mär. 2008 (CET)
Ebenso: Innerhalb der Linken wurde Oskar Lafontaine noch zu dessen SPD Zeiten globalisierungs- und industriefreundliche Positionen vorgeworfen. Heutige rechtspopulistische Aussagen gegen Fremdarbeiter, gegen den EU-Beitritt der Türkei und zugunsten einer Protektion der nationalen Arbeiterschaft wie auch gegen internationale Einsätze der Bundeswehr stehen in einer querfrontnahen Linie mit der Trauer um die verlorene nationale Orientierung der Linken in einer von Ulrich Maurer und Hans Modrow heraugegebenen programmatischen Begründung der Linkspartei[9]." Beleg fehlt für vorstehende Deutung.Struve 04:14, 5. Mär. 2008 (CET)
""Der Hitler-Stalin-Pakt wurde von vielen als globaler Ausdruck einer Querfrontstrategie gesehen. 1940 propagierte Walter Ulbricht in der von ihm herausgegenen Stockholmer Zeitschrift "Welt"[5] die "Aufrechterhaltung der Aktionseinheit zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten im Interesse des Friedens und im Interesse des deutschen Volkes". Ulbricht wendete sich gegen die "internationale Hochfinanz und internationale Sozialdemokratie" - der französische Sozialistenchef und Volksfrontvertreter Leon Blum [6] wurde in der "Welt" als "jüdischer Schwarzmarkthändler" bezeichnet und karikiert. Beim Aufbau der DDR forderte später Ulbricht auf dem III. Parteitag die Abkehr vom (internationalen) Formalismus und daß die Architektur der Form nach national zu sein habe, was sich in der Gründung einer Deutschen Bauakademie und Zeitschriften mit dem Titel "Deutsche Architektur" widerspiegelte."" Wer sah den Hitler-Stalin-Pakt als Querfrontstrategie an? Angegebene Quellen reichen zu Ulbricht nicht aus: Weder bei der Zeitung von 1940 nach bei dem Blog ist deutlich, ob die Autoren die Originalquelle eingesehen haben. Auch hier Theoriebildung: Ulbrichts Phrasen zur Architektur und die Gründung von Akademie und Zeitschriften als "Querfrontstrategie" einzustufen, dafür fehlt ein Beleg.
Der Artikel schießt leider in ein paar Punkten übers Ziel hinaus, sonst finde ich ihn ziemlich gut. Struve 04:31, 5. Mär. 2008 (CET)
- Danke für die Blumen! Ich bin am unzufriedensten mit dem Titel selbst, weil Querfront nicht alles enthält, was bei den zwei vorgängerartikeln enthalten war. Das meine ich Deiner Kritik bereits wieder anzumerken. Ich hab mal nach dem MInieditwar mit der IP noch Querfront als Bruch / Neuentwicklung in der rechten Szene ausgearbeitet, eine altbackene Deutung im Sinne "alle gesteuert durchs Großkapital" habe ich rausgeworfen. Zu Deinen Punkten
- Radek, Fischer & Co waren keine Sozialdemokraten, sondern Kommunisten, die offen einem Aktionsbündnis mit nationalrevolutionären Kräften das Wort redeten und deren Wählerpotential für sich vereinahmen wollten. Der Antisemitismus wurde klar als mögliche Brücke und mögliche gemeinsamkeit gesehen, taucht so auch bei Ulbricht wieder auf, vgl auch Paul Merker im Nachtrapp der Slansky prozesse. Quellen zu bebel sind angegeben, im gegensatz zur späteren KPD gibt Bebel dem Drängen, eine Querfront zu versuchen (bevor es den Begriff gab) nicht nach - deswegen gehört das m.E. auch hier rein.
- Zur Haltung Ulbrichts noch http://www.zeit.de/1969/40/Was-geschah-in-Friedrichshain?page=all (komplexer als die gemeinhin gebrauchte Verkürzungen, auch hinsichtlich des verfälschenden Bild mit Goebbels).
- Zur Kritik. Quellen sind bereits angegeben, Peter Kratz polemisiert (1995) in "Rechte Genossen" heftigst gegen Lafontaine, wenn Du Seitenangaben brauchst: Fängt auf dem Einband hinten schon an. Bei Maurer / Modrow finden sich die entsprechenden Passagen in dem Aufsatz »Links wo die Nation ist« von Robert Allertz. Wenns nur um den Querfrontcharakter des Nichtangriffpaktes geht - das liegt nicht nur auf der Hand sondern ist neben dem Blog auf die schnelle auch etwa mit "PDS und NDP, Private Einheitsfront, Von Andreas Rosenfelder FAZ 18. Oktober 2004" leicht zu belegen. Zu Lafontaine im Artikel, auch die vielfälige verwendung des "Friedensmacht Deutschland" Begriffs durch Lafontaine & Co heute entspricht wörtlich und programmatisch einem Buch von Alfred Mechtersheimer.
- Architektur, Kunst und co: Vgl. Georg Dehio, passagen der Heidelberger Schloßrede rede von Dehio werden heute von vielen Denkmalpflegern zum Mantra erhoben, aber nicht im Original gelesen, viel Geschwurbel über Nation (und Sozialismus) zu Kaisers geburtstag, paßt aber zum Lemma. Der Sprung zu Ulbricht und dessen national sozialistigen Kultur / Architekturansatz heranzuziehen, ist gewagt, sollte man denn besser Institutionen wie die Nationale Front anführen ??? ich finde eine reine politisch programmatische Betrachtung ohne die Einbeziehung des viel wichtigeren Umgangs mit Symbolen und Kultur langweilig. Vgl.: Third Position / Roberto Fiore: Völlig rechtsaußen, aber über die Öko Eso Schiene ist einiges mitten im kulturellen Mainstream gelandet. -- Polentario 11:19, 5. Mär. 2008 (CET)
Der Artikel ist sehr ungenau geworden. Zwar quellt der Artikel langsam vor Informationen über, aber die werden leide fast durchgängig einfach nur verrührt. Ungenau heißt, dass der Kern nicht mehr sichtbar ist: Querfornt bezeichnet vor allem eine Strategie von recht (Konservative Revolution, Nazis). Thema des Artikels ist deshalb nicht generell die "Grauzonen", sondern die strategischen Momente von rechts auf diese "Grauzonen", die strategisch gewollt sind. Wenn Rechte linke Klischees aufgreifen, dann tun sie dies, um eine "Grauzone" zu erzeugen. Es ist richtig, die Problematiken aufzuzeigen: z.B. die Virulenz antisemitsicher Stereotypen auch in der Linken, z.B. weil davon eine Querfrontstrategie lebt. Aber ohne die Darstellung der Strategien wird das eine Gratwanderung zwischen dem, was die rechten mit ihrer Strategie bezwecken und vermeinticher Aufklärung über linke Aporien und Klischees. -- andrax 17:33, 6. Mär. 2008 (CET)
- Die Gliederung bin ich nochmal durchgegangen und habe einige ausufernde Randthemen entfernt.
- Die gratwanderung sehe ich auch, auch in der Gefahr einer Reductio ad Hitlerum bei manchen Themen.
- Vermeintliche Aufklärung: Grauzonen, Übergänge, Brüche, Korrosion sind aus dem richtigen Leben, Fehlerfreie Reinheit gibts im Reinstlabor unter Vakuum und bei Null Grad Kelvin. Was ist hier mehr von Belang?
- Wir haben hier zwei getrennte Stränge vereint, Nationalbolschewismus (eher links) und Querfront (eher rechts) und sollten nicht anfangen, wieder nur Querfront zu besprechen - gerade Radek zeigt, daß das sogar außen wie innenpolitisch eng beieinander lag.
- Abschließend:
- der gegensatz zwischen national versus global, anarchistisch & libertär versus institutionell, demokratisch versus totalitär ist bei der Linken auch nicht wegzudiskutieren,
- siehe Rudi Dutschkes berühmte Lobpreisung der Carl Schmittschen Freund Feind Denke bzw angeführte programmatische Verlautbarungen der KP 1930
- viele etwa kulturelle oder generationsspezifische Fragen sind nicht politisch festgelegt: Wann ist / war eine Deutsche mit Palästinenser(kopf)tuch links oder rechts?
- Ist Querfrontlerei auch ein frage der kulturellen Hegemonie - hat die sich möglicherweise nach rechts verschoben?
Polentario 17:50, 6. Mär. 2008 (CET)
Ich habe auch den Eindruck, dass der Artikel einen falschen Schwerpunkt setzt, mal ganz abgesehen davon, dass mir der Begriff "Querfront" im Gegensatz zu "Nationalbolschewismus" vollkommen unbekannt war. Wenn ich die Geschichte der rechten Bewegung in der Weimarer Republik richtig in Erinnerung habe, dann handelt es sich beim Nationalbolschewismus nicht um einen theoretischen oder praktischen Zusammenschluss der Kräfte vom äußeren linken und rechten Rand, sondern vielmehr um eine bestimmte Ausprägung der nationalrevolutionären Bewegung. Diese Ausprägung suchte zwar später vereinzelt auch Kontakt zur äußeren Linken, aber im Kern war es eine rechte Bewegung. "Nationalrevolutionär" ist imho übrigens ebenfalls kein Synonym, sondern der Oberbegriff, der alle rechten Bewegungen umfasst, die nicht zur Monarchie oder einem Ständestaat mit altreichischer Prägung zurück wollten. Asdrubal 23:36, 6. Mär. 2008 (CET)
Ich halte eine Trennung des Artikels in "Querfront" "Nationalbolschewistisch" "Nationalrevolutionär" usw. für völlig falsch. Keiner dieser Begriffe ist wirklich eindeutig definiert, viele doppeldeutig und überschneiden sich. Alle haben jedoch gemeinsam, dass es sich um eine Verbindung von links- und rechtsradikalem Gedankengut und/oder -strategien handelt, wobei dabei natürlich ein Teil der Vertreter von extrem links und ein Teil von extrem rechts kommt. Auch die Gewichtung ist verschieden, wobei z.B. nationalrevolutionär sowohl eher linke als auch sehr rechte Verbindungen kommen - wobei sich letztere sogar auf erstere berufen will (wie auch immer man dazu stehen will). Wo soll man bei mehreren Artikeln die Grenze zwischen ihnen ziehen? Ich denke, gerade deutsche Linke habe immer eine Tendenz zur Grenzziehung, wenn irgend etwas in den Bereich Nationalismus geht, aber schaut Euch mal Wikipedias in anderen Sprachen an - in denen gibt es alle über die Verbindung von links- und rechtsextremen Ideologien nur einen Artikel. Wenn dieser Artikel unübersichtlich ist oder die falsche (weil weniger gebräuchliche) Hauptüberschrift trägt, sollte man anfangen, ihn zu editieren, aber nicht in zu zersägen. Er würde dann nach und nach ergänzt und schwupps haben wir wieder 3-5 Artikel mit nahezu gleichem Inhalt. In den Artikel gehören alle Bestrebung von links und rechts in die andere Richtung, die in einer der Richtung etwas radikales beinhalten. Im Ideologiewirrwarr in diesem Bereich ist eine genauere Definition meiner Meinung nach nicht möglich. Kagul 19:36, 7. Mär. 2008 (CET)
- In den Artikel gehören alle Bestrebung von links und rechts in die andere Richtung, die in einer der Richtung etwas radikales beinhalten - so gesagt ist das falsch. Der reche Antisemit bewegt sich nicht nach links, wenn er Antisemitismus in der Linken für sich propagandistisch nutzt etc. - So problematisch der Begriff auch ist, bezogen auf die Politikgeschichte geht es hier immer um die Strategien von Rechts auf Links für die nationalistische, antisemitische ... Politik von Rechts. Querfront ist keine Kategorie, in der sich alles sammeln lässt, sondern in der aus politischen Interessen der Versuch unternommen wird etwas zu sammeln. Das ist der qualitative Unterschied, der deutlich gemacht werden muss. Z.B. ist die Zeitschrift eigentümlich frei personell und redaktionell auf eine Querfrontstrategie eingerichtet, in der Jungen Welt und in vielen linken Medien finden sich punktuell oder mal mehr oder mal weniger frauenfeindliche, antisemitische ... sogar nationalistische Töne und Stimmen, und ein Henning Eichberg (einer, der notorisch auf links macht) schaffte es auch von einzelnen Personen (oder Teilen?) der PDS ganz sicher der Grünen akzeptiert zu werden, aber weder Junge Welt, PDS, Grüne und auch nicht jeder Redakteur, der einen Eichberg einen Artikel verschafft hat, kann zur Querfront gezählt werden. Also sollte das geschichtliche Phänomen dargestellt werden und wie diese Strategie von rechts bis heute virulent ist - aber als Strategie. Auf die Problematik der einzelnen Strömungen und auch Personen wird man dann vor diesem Hintergrund der Strategie eingehen können. Darüber hinaus sind einzelne Richtungen, Strömungen, Personen in ihren Artikel besser aufgehoben. --andrax 00:14, 8. Mär. 2008 (CET)
- volle Zustimmung zu Andrax.Struve 00:18, 9. Mär. 2008 (CET)
- Ich will mal das Beispiel mit dem rechten Antisemiten aufgreifen, um zu zeigen, dass die angestrebte Trennung dieses Bereichs in mehrere Artikel nicht so einfach ist, wie vorgesehen. Also wenn ein rechter nationaler Antisemit den in der Linken z.T. vorhandenen antisemitismus nutzt, ist er immer noch ein eindeutiger Rechter? Was ist, wenn er für eine Vergesellschaft der Produktionsgüter eintritt. Was ist, wenn er eine kommunistische Spielart in seine Weltanschauung integriert und als richtig postuliert (siehe z.B. Chuch'e-Ideologie und Kampfbund Deutscher Sozialisten). Er könnte sich dann locker sowohl Nationalbolschewist nennen, als auch alte rechte Kampfgenossen von seiner neuen Querfrontidee überzeugen. Wohin tu ich ihn denn dann? Sind die russischen Nationalbolschewisten den Nationalbolschewisten der Weimarer Zeit in der Tat näher, als heutigen Mischmasch-Neonazis wie dem KDS, nur weil sie diesen Namen tragen? Warum ist dann der KDS ihre von ihnen offiziell anerkannte Schwesterorganisation? Ich plädiere nach wie vor dafür, all diese Ideologiebezeichnungen mit einer Kombination von radikal linken und radikal rechten Inhalten in einer Weltanschauung - eine Verschränkung zwischen links und rechts ohne Mäßigung der Radikalität . Für getrennte Artikel sehe ich mich nicht imstande, was zu schreiben, denn ich wüsste einfach nicht wohin, trotz all der Beiträge von Leuten, die theoretisch-politisch durchaus geschulter sein mögen, also ich --Kagul 21:16, 25. Mär. 2008 (CET)
Artikel umbenennen?
Ich möchte vorschlagen den Artikel umzubenennen in "Querfrontstrategie". Meinem Wissen nach wird eigentlich immer unter einer "Querfront" ein bewußtes Zusammenarbeiten extrem rechter und extrem linker politischer Gruppen (nicht Staaten) verstanden, was es tatsächlich kaum gegeben hat (wenn Rechte und Linke am gleichen Tag zum gleichen Thema demonstrieren, muß das auch noch lange keine "Querfront" sein: das könnte auch eine (zufällige) Übereinstimmung sein, die außerhalb einer Querfrontstrategie liegt). Eine nachträgliche Interpretation historischer Ereignisse als "Querfront" wäre hier Theoriebildung, wenn es nicht enzykopädisch relevante Quellen gibt, die eine solche Einschätzung vornehmen. In der Regel werden diese Punkte aber eher zum Thema "Totalitarismus" gehören. Dagegen gehört die "Querfront" aber zur Strategiediskussion der extremen Rechten. Die Querfrontstrategen wollen Grenzen und Unterschiede verwischen; dazu sollte der Artikel durch eventuelle Ungenauigkeiten auf keinen Fall beitragen. Struve 23:42, 8. Mär. 2008 (CET)
- Dagegen: wikipedia will existierendes Wissen und Theorien sammeln - soll aber nicht selber Theorien entwickeln. Primär wäre einmal das, was hier geschrieben ist, auszumisten bzw. mit Quellen zu belegen. Bevor man anfängt über die Begrifflichkeit "Querfrontstrategie" zu philosophieren... muss einmal der Begriff Querfront genau definiert werden. Das scheint ein in der Geschichte zumindest ein wenig etablierter Begriff zu sein. Wenn der Begriff "Querfrontstrategie" tatsächlich eine eigenständige, allgemein anerkannte und wohldefinierte Bedeutung hat, kann vielleicht ein eigener Artikel vorgeschlagen werden. Eurason (Diskussion) 19:11, 12. Nov. 2015 (CET)
Ruth Fischer
Ich habe bei Fischer die Bezeichnung "Trotzkistin" weggenommen. Fischer hat öfter mal ihre Positionen gewechselt, mit Trotzki hatte sie kurzseitig Kontakt. Mit ihm war sie zwar in der Ablehnung Stalins einig, hat aber, so weit ich weiß, nie explizit trotzkistische Positionen vertreten. Struve 01:00, 9. Mär. 2008 (CET)
ein paar Fehler, Ungenauigkeiten und Probleme im Text
- Eine durchaus Anfang der 1930er Jahre (etwa auf Geheiß Stalins[5]) angestrebte dauerhaftere Kooperation nationalistischer und kommunistischer Parteien in Deutschland, wie parallel in Irland und China kam jedoch in Deutschland nicht zustande.
Die angegebene Quelle belegt nicht, dass Stalin eine Kooperation von "nationalistischen" und kommunistischen Parteien angestrebt hätte. Ich Zweifel, dass es ¨berhaupt dafuer Belege geben kann. Dass die KPD zeitweilig in der SPD den Hauptgegner sah (und die SPD umgekehrt auch die KPD) läßt auch kaum in diese Richtung interpretieren. Was soll heißen "nationalistische" Parteien? NSDAP, DNVP? Wäre eine drastische Verharmlosung der Faschisten, da unter "Nationalismus" ein recht weiter Begriff ist, der vieles nicht beinhaltet, was Charakteristisch für die Nazis ist. Vergleich mit Irland und China ist Theoriebildung (und aus meiner Sicht wirklich Unsinn).
- Wolffheim und Laufenberg
Ich bitte um Belege für den Abschnitt. Habe leider keine Literatur zur Hand, der Absatz scheint mir aber die tatsächlichen Positionen stark zu verzerren.
- Ulbricht
Was Ulbricht im Absatz "Nationalbolschewismus" zu suchen hat, ist mir nicht klar. Dass ich die Quellen für völlig unzureichend halte, habe ich bereits oben geschrieben. Bei beiden ist unklar, ob sie überhaupt die Originalquelle eingesehen haben. Struve 00:18, 9. Mär. 2008 (CET)
- Eine Vorläuferdiskussion ergab sich bereits 1892 auf dem Berliner Parteitag, wo August Bebel sich mit einer Resolution gegen den Antisemitismus nur mühsam gegen parteiinterne Gegner wie Franz Mehring und Wilhelm Liebknecht durchgesetzt hatte, die im Sinne einer Querfrontstrategie davon überzeugt waren, dass „die Antisemiten ackern und säen und wir Sozialdemokraten ernten werden“. August Bebel hingegen bezeichnete den Antisemitismus schlicht als "Sozialismus der dummen Kerle".
Antisemitismus gab es zu dieser Zeit in allen politischen Richtungen. Mit "Querfront" hat das nichts zu tun. Entsprechende Belege fehlen auch.
- Niekisch entwickelte in den 1920er Jahren maßgeblich eine weitere Mischideologie aus sozialistischen und nationalistischen Versatzstücken. Die politische Zielsetzung war ein großdeutscher Nationalstaat und eine "Föderation zwischen dem bolschewistischen Osten ... und dem kapitalistischen Westen." Es ergaben sich dabei gewisse Gemeinsamkeiten mit dem Nationalbolschewismus kommunistischer Herkunft von Heinrich Laufenberg und Fritz Wolffheim (KAPD) und dem linken Flügel der NSDAP unter Gregor Strasser, dem anfänglich auch Joseph Goebbels und Otto Strasser angehörten.
Was ist mit "gewissen Gemeinsamkeiten" gemeint?
- Kurt von Schleicher versuchte kurz vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten mittels einer Querfrontstrategie ....
Und was beinhaltete diese "Querfrontstrategie"?
- Querfrontdiskussion auf der Linken sowie bei der Friedens- und Ökologiebewegung
Abschnitt gibt nichts wieder über linke Querfrontdiskussionen. Rechte Personen (wie Gruhl oder Springmann) aus der Öko-szene hatten zwar kontakte nach ganz rechts, aber die Verbindung rechte Ökologen mit rechten Nicht-Ökologen ist doch kein Querfront!? Struve 00:43, 9. Mär. 2008 (CET)Struve 01:48, 9. Mär. 2008 (CET)
- zum ersten zitat: da die sozialfaschismusdoktrin der kpd auf stalins analyse der russischen revolution zurückging und diese wie du schon richtig geschrieben hast bereits in der sozialdemokratie gar den hauptfeind erblicke, wage ich zu bezweifel, daß stalin teddy empfohlen hat mit den nationalistischen parteien zusammen zuarbeiten, ich halte die quelle auch ungesehen für murks und theoriefindung.
- möglich wäre hier eine völlige falschinterpretation von stalins wahrnehmmung der konsolidierung des kommunismus als kommunims in einem land der eine langsame abkehr vom internationalismus beinhaltete, aber eine solche fehlinterpretation wäre auch nur ein ausdruck für die schwäche der quelle. ich stimme dir zu @struve
- auch china hier mit reinzunehmen ist völliger käse, das zusammengehen der beiden lager in china war die folge eine bürgerkrieges, in dessen verlauf die japaner übermächtig erfolge erzielen konnten, die partielle zusammenarbeit/waffenstillstand war eine politische notwendigkeit die meines erachtens gar nix mit irgendwelchen querfrontstartegien zu tun hat ... Bunnyfrosch 00:33, 9. Mär. 2008 (CET)
- Ich denke, der Satz ist so offensichtlich Unsinn, dass ich ihn, ohne weitere Diskussionen abzuwarten, lösche. Was auch nicht stimmt sind die nachfolgenden Sätze: Die Nationalsozialisten waren viel mehr in der Lage Wähler der deutschen Kommunisten an sich zu binden, letztere wurden im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes regelrecht zerrieben. Die Kommunisten wurden in den KZ ab 33 umgebracht und nicht im Zuge des "Paktes" "regelrecht" zerrieben. Struve 01:04, 9. Mär. 2008 (CET)
- Der Kunsthistoriker Georg Dehio begründete 1905 bei seiner berühmten Rede gegen den geplanten Wiederaufbau der Heidelberger Schlosses die Denkmalpflege nicht wie sein Gegenspieler Alois Riegl aus einer globalen Verantwortung, sondern aus einem nationalen Sozialismus heraus - Denkmäler zu schützen sei nationale Aufgabe, die daraus resultierende Begrenzung des Eigentums Sozialismus [3].
Der vorstehende Satz hat nichts mit "Querfront" zu tun, ist Theoriebildung da die Quelle den Inhalt des Absatzes nicht her gibt. Ich streiche daher den Absatz.
- Thüringen gilt als ein besonderes Aktionsfeld von Querfrontstrategen. Der Stern schreibt über „Braun-Rote Kungelei“ in Thüringen: „Mit Hartz IV und Friedensdemos fing es an, gegen G8 marschieren nun beide. Immer hemmungsloser macht sich die NPD über Themen und Wähler der PDS her. Vor allem Thüringen scheint ein regionales Versuchslabor für die ‚linke Rechte‘“.
Dass die NPD versucht Themen der PDS zu besetzen ist noch keine Kungelei. Ich streiche "Kungelei".
- Viele dieser Namen werden von Bewegungen geführt, die links- und rechtsradikale Ideologien verschmelzen, wie auch von Nationalisten, die sich mit linken Bezeichnungen tarnen.
Es wäre zu belegen, dass eine "Verschmelzung" möglich ist.
- Auch in der Außenpolitik fanden sich damals häufiger Partnerschaften zusammen, die innenpolitisch unverträglich erschienen, so bei der finanziellen und logistischen Unterstützung Lenins durch die deutsche Oberste Heeresleitung 1917, 1922 im deutsch-russischen Vertrag von Rapallo sowie 1939 beim Hitler-Stalin-Pakt.
"unverträgliche Partnerschaften" sind noch keine Querfront; "Querfront" wird nicht für Bündnisse auf Länderebene gebraucht (oder hatten die USA eine Querfront mit China gegen die UdSSR?). Gestrichen. Struve 02:13, 9. Mär. 2008 (CET)
Hallo Struve,
- Zum einen bin ich mir der begrifflichen Problematik bewußt, bleibe aber mal bei Querfront fürs Lemma. Die englische Wikipedia ist - siehe bei Third Position viel offener für eine systematische Darstellung des gesamtphänomens auf beiden seiten in Deutschland sind linke Querfronten anscheinend tabubelegt, d.h. es darf sie gar nicht gegeben haben.
- Heinrich Laufenberg und Fritz Wolffheim, diese beiden KP Angehörigen zeigen exemplarische Querfrontbestrebungen. Wo ist Dein Problem?
- Faktisch war Deutschland gerade wegen der entscheidenden Rolle der OHL bei der Etablierung der Boschewiki und den Regierungsvereinbarungen (1917,1922,1939) das Versuchfeld überhaupt für Querfrontendiskussionen. Geht nicht um Jalta hier.
- Querfrontversuche durch Karl Radek und Ruth Fischer bzw deren begeisterte Rezeption im Rahmen der Konservativen Revolution wurden intensuiv diskutiert, halfen aber den Nazionalsozialisten, die die Avancen von links nicht nötig hatten -heißt nicht das sie nicht stattfanden.
- Nur von rechten Ökologen bei den Grünen zu sprechen, da kennst Du die Parteientsehung im Westen nicht. War nicht alles Ba-Wü. Bei den Grünen wie im Ökolager fanden sich linke und rechte Extremisten sehr eng zusammen.
- Hennig Eichberg ist eben wandelnde Querfront und nicht eindeutig einem lager zuzuordnen, während bei mahler (wie bei Che) immer "alles klar war".
- Ganz richtig ist die "Entstehung des Sozialismus in einem land", das Verhältnis von regionaler Gebietskörperschaft und globaler Programmatik das wesentliche Problem - weswegen es in Osteuropa (ab Thüringen) viel mehr Querfrontler gibt als im postnationalen (deutschen) Westen und der nach wie bestehende Antisemitismus ein ernomres Problem darstellte und stellt.
- Weimar: Die SPD wurde als hauptfeind der KPD gesehen, umgekehrt war dem nicht so. Was Du ignorierst sind die programmatischen verlautbarungen der KPD die bis 1932 immer heftiger an das antidemokratische nationalfaschistische Gebrüll rangingen. Danach war das durchaus nicht einheitlich und komm mir nicht mit Krokodilstränen über die arme KP - die jüdischen Kommunisten wurden fein säuberlich abgespalten, vgl. Herbert Baum und Ulbricht zog bis 1939 bzw 1941 die stalinsche Parteilinie durch - war dem deutlich wichtiger als irgendwelche deutsche genossen.
Fazit: Teil der änderungen sind OK, ansonsten halte ich eine Rückführung auf eine Linksparteiversion nicht für richtig. Da direkte Antwort, setze ich mal da zwischen:
--Polentario 15:38, 9. Mär. 2008 (CET)
Da direkte Antwort, setze ich mich mal da zwischen:
- Hallo Polentario,
- die Probleme im Artikel entstehen meiner Ansicht nach schon dadurch, dass keine es klare Definition vom Lemma gibt. Auch die Gleichsetzung mit "Nationalbolschewimus" und "Nationalrevolutionären" führt zu weiteren Unklarheiten. Ein Absatz zur Begriffsgeschichte (mit Angabe von reputablen Quellen) sollte sicher noch in den Artikel.
- Zu den von Dir angespochenen Punkten:
- linke Querfronten seien tabubelegt: Den Eindruck verstehe ich nicht. Die Geschichte der Linken wird seit 89 von den Linken selbst und natürlich auch von ihren Gegnern mit einer unglaublichen Gründlichkeit analysiert und diskutiert. Tabus sehe ich nirgends.
- bei Laufenberg und Wolffheim habe ich um Belege gebeten, weil ich deren Positionen etwas anders in Erinnerung habe. Belege sollten grundsätzlich in der Wikipedia angebracht werden. Dass sich ihr "Nationalbolschewismus" irgendwie zum Thema "Querfront" verhält ist klar.
- Versuchsfeld für Querfrotendiskussionen: ich verstehe nicht was Du meinst.
- Radek und Fischer: bei Fischer meinst Du wahrscheinlich ihre Bemerkung zu "jüdischen Kapitalisten". Wikipedia schreibt treffend dazu: Im Sommer 1923 fiel Ruth Fischer durch eine an antisemitische Stereotype anknüpfende, in ihrer Intention aber die Widersprüche des völkischen Antikapitalismus kritisierende Rede auf, welche die nationalsozialistische Parolen gegen jüdische Kapitalisten als unbewussten Klassenkampf darstellte, denen der Kampf gegen nichtjüdische Kapitalisten folgen müsse. Von Radek und auch anderen KPDlern gibt ähnliche Äußerungen. Persönlich finde ich Fischers Rede zynisch und dumm; eine "Querfront" sehe ich nicht.
- Grüne: Personen aller politischen Richtungen wollten Einfluß auf die Grünen bekommen. Außer linken und rechten Radikalen gab es auch viele Konservative, Liberale, sozialdemokraten, Christen, Esoteriker, u.s.w.. Die Grünen wurden 1979/80 gegründet, die Rechtsextremen gingen bereits Ende 1980 erst zur ÖDP und dann zur UÖD. Die Flügelkämpfe im Parteibildungsprozeß haben wirklich nichts mit einer "Querfront" zu tun.
- Ich halte Eichberg für eindeutig rechts. Seine Partei in Dänemark hält ihn für links. Eine Querfront gäbe es, würde seine linke Partei ihn für rechts halten und trotzdem mit ihm zusammenarbeiten wollen.
- den nächsten Punkt verstehe ich nicht
- Weimar: Das Verhältnis KPD - SPD war in einem ständigen Wandel und unterschied sich auch noch regional und auf den verschiedenen Parteiebenen. Ich ignoriere gar nichts, weiss aber wirklich nicht, was in den letzten Jahren der Weimarer Republik die KPD mit einer "Querfront" zu tun haben soll. Deine Behauptung "jüdische Kommunisten" seien "feinsäuberlich" abgespalten worden ist Unsinn (und trifft auch nicht auf Baum zu). Ich weiß auf was Du anspielst, Du stellst aber die Dinge auf den Kopf: die illegale KPD hat in verschiedenen Fällen zum Schutz aller Beteiligten die Teilnahme von jüdischen Genossen an Widerstandsaktionen abgelehnt, weil diese Genossen auf Grund ihrer Herkunft bereits unter Generalverdacht standen.
- Was soll Dein Zynismus: Krokodilstränen über die arme KPD?
- Grüße, Struve 01:15, 10. Mär. 2008 (CET)
- Schon mal eine Anmerkung: Third Position ist nicht Querfront, das ist ein eigenes Thema "Dritter Weg", "Dritte Position". Und in Deutschland ... der Begriff ist originär mit der deutschen Geschichte verbunden und muss auch historisch hergeleitet werden. linke Querfronten - wo in der Fachliteratur ist davon die Rede? Wo soll da links sein? Nicht jeder, der die Soziale Frage stellt ist links, sicher nicht nach der politischen und klassischen Definition, die - so wie ich es aus der Politikwissenschaft kenne - wohl mit dem Marx'schen Diktum belegt ist: Danach ist links: "alle Verhältnisse umwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist". K. Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, MEW 1, 385. Also nicht alles in einen Topf werfen: das machen schon andere. -- andrax 00:06, 10. Mär. 2008 (CET)
Verwendung des Begriffes
Es fehlt die Information, seit wann (und auch durch wen) der Begriff "Querfront" verwendet wird. Struve 02:04, 9. Mär. 2008 (CET)
- Als Querfront bezeichnet man die nicht erfolgreichen Zusammenarbeitsbestrebungen von Seiten deutschnationalistischer Gruppierungen mit Kommunisten in der Weimarer Republik. Der Begriff wird auch heute noch gebraucht, wenn rechtsradikale mit linken Gruppen zusammenarbeiten, sie unterwandern oder rechts- mit linksradikalem Gedankengut verbinden wollen. Historisch wurde die Querfrontideologie in der Weimarer Republik von Seiten der Konservativen Revolution entwickelt. Hier entwickelten vor allem die Publikationen des Tat-Kreises Vorstellungen von einem "nationalem Sozialismus", der die Demokratie endgültig beseitigen sollte. Propagiert wurden völkische Konzepte, wie das der "Volksgemeinschaft", auf dessen Basis es keine "Linken" und "Rechten" geben sollte, sondern "lediglich" "deutsche Volksgenossen". Auf politisch pragamtischer Ebene hingegen prägte Reichskanzler Kurt von Schleicher das Querfront-Konzept, mit dem er den Versuch unternahm, für ein Präsidialregime - also einer mehr oder weniger offenen Militärdiktatur - eine breite Zustimmung innerhalb der Gesellschaft und der politischen Landschaft zu erlangen. Hierzu strebte er ein Bündnis zwischen den Sozialdemokraten des ADGB, Führern des Reichsbanners und den nationalrevolutionären Kreisen der NSDAP um Gregor Strasser an. Literatur: Stefan Breuer: Anatomie der Konservativen Revolution. Darmstadt 1995. - Stefan Breuer: Ordnungen der Ungleichheit. Die deutsche Rechte im Widerstreit ihrer Ideen 1871-1945. Darmstadt 2001. - Kurt Sontheimer: Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik. Die politischen Ideen des Nationalismus zwischen 1918 und 1933. München 1994. - Vgl. entsprechend: Antifaschistisches Infoblatt 2/2004: Der Begriff Querfront. Eine historische Betrachtung. S. 38,39 [1], WDR: Vor 75 Jahren: Kurt von Schleicher wird Reichskanzler.Nazis mit Nazis verhindern? [2], Stichwort Querfront bei der brandenburgerischen landeszentrale für politische bildung [3] . Das wäre dann auch eine brauchbare Einleitung und ein Ausgangspunkt. Wobei ich deine Frage nach Umbenennung in Querforntstrategie sehr unterstützen möchte. -- andrax 00:12, 10. Mär. 2008 (CET)
- Danke, jetzt hast Du schon paar Sachen mit beantwortet, die ich Dich noch fragen wollte! Struve 01:18, 10. Mär. 2008 (CET)
Hallo Andrax, war das nicht links ist da wo das herz ist? Zur Klärung: en:Third Way und en:Third Position sind soweit voneinander wie Tony Blair und Roberto Fiore, Third Position verweist auf Querfront. Ich möchte nochmals daran erinnern, daß wir hier Querfront und nationalboschewismus zusammengelegt haben, d.h. auch die Definition entsprechend der angeführten deutschen Literatur greift zu kurz, wenn das nur auf die deutsche / Weimarer Situation zugeschnitten wird. Gegenüber dem was international läuft ist das eine provinzielle Perspektive. Die englische Wikipedia bezeichnet mit en:National Bolshevism, noch einer Entsprechung von Querfront eine ideologie die sowohl en:Strasserism als auch en:Stalinism vereint und ist nicht regional beschränkt - ich finde deren Gliederung insgesamt deutlich professioneller. 1. wäre es sinnvoll, dies definition zur Präzisierung zu evrwenden? Ich führe geren deren Quellen an, wenns sinn macht. 2. sollten wir klären wie und was wir fremdsprachlich verlinken Würde die ausfransungen verringern--Polentario 01:10, 14. Mär. 2008 (CET)
- Es gibt tatsächlich Quellen, die Querfront, Nationalbolschewismus, Strasserismus, Stalinismus und noch einiges mehr zusammenfassen. Ebenso gibt es aber Quellen, die das ganz anders sehen. Nun können nicht unsere persönlichen Überzeugungen das Kriterium sein, nach welchen Quellen wir Themen strukturieren. Im Sinne einer neutralen Darstellung können diese Begriffe deshalb nur separat behandelt werden. Wenn es dafür enzyklopädisch relevante Quellen gibt, kann das Verhältnis dieser Begriffe zueinander in den Artikeln natürlich dargestellt werden. Querfront und Nationalbolschwismus in einem Artikel wird sicher keinen bestand haben. Die englische Wikipedia ist mir in diesem Zusammenhang übrigens ziemlich egal. Deren Niveau ist ebenso uneinheitlich, wie das der deutschen Ausgabe. Struve 00:02, 15. Mär. 2008 (CET)
OK drei Punkte dazu. Zunächst gab es einen Konsens, Querfront und nationsalbolschewismus zusammenzufassen. Wenn das keinen Bestand haben soll, OK, bitte begründen. MIr gehts auch nicht darum alles zusammenzulegen, ich habe vorgeschlöagen pro stalin und pro strasser zusammenzulegen. 2. ist mir die englische wikipedia global wurscht - mir gehts um die struktur bezüglich Querfornt und Co als besipiel. Diese IST faktisch besser. 3. Kurt Sontheimer ist a netter Schwabinger Sozi, aber die Belege sind provinziell. --Polentario 21:02, 15. Mär. 2008 (CET)
...gibts es nicht vielleicht einen zitierfähigen satz aus einem lexikon? gerade in bezug auf die erste bedeutung? ich habe im brockhaus leider nichts gefunden, meine suche nach entsprechenden historischen lexika war ebenfalls erfolglos, aber vlt. kennt sich da jmd. besser aus...
2009
Änderungen durch Nuuk, u.a. Definition
"Als Querfront wurden ursprünglich die Zusammenarbeitsbestrebungen von einigen linken und nationalistischen Gruppierungen in der Weimarer Republik unter gegenseitiger Aufnahme von Ideologieelementen bezeichnet." - Gibts dafür eine Quelle? --Nuuk 13:07, 10. Mär. 2009 (CET)
War in der Disk hier bei Sontheimer entnommen. Die massiven Löschungen sind so nicht akzeptabel. -- Polentario Ruf! Mich! An! 22:13, 12. Mär. 2009 (CET)
- Und jetzt haben wir eine bessere Quelle, die auch online verfügbar ist. --Nuuk 22:16, 12. Mär. 2009 (CET)
Artikel des Monats, Portal:Rechtsextremismus
Ich habe diesen Artikel zum Artikel des Monats Mai gemacht. Im Zuge dieser Aktion würde ich den Artikel gern auf ein Lesenswertes Niveau heben. Dazu versuche ich erst einmal rund eine Woche den Artikel hier zu verbessern. Danach kommt er ca. 1,5 Wochen ins Review. Danach möchte ich den Artikel zur Lesenswert-Wahl stellen. Ich würde mich freuen, wenn viele Leute eifrig mithelfen würden den Artikel zu verbessern. Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 10:18, 1. Mai 2009 (CEST)
- Oh, sehe gerad', dass die Seite zur Bearbeitung gesperrt ist. KLASSE! Hao Xi (对话页 贡献) 10:30, 1. Mai 2009 (CEST)
Review vom 4. Mai bis 2. Juni 2009
Im Rahmen der Aktion "Artikel des Monats" des Portal:Rechtsextremismus wird in Zukunft jeden Monat ein Artikel auserkohren, der so verbessert werden soll, dass er am Ende des Monats Lesenswert ist. Den Auftakt macht der Artikel Querfront. Ich habe den Artikel bereits entstaubt, entschwurbelt und auch formal aufgepeppelt. Jetzt würde ich mich nicht nur über zahlreiche Reviews freuen, sondern auch wenn sich Leute des Artikels annehmen könnten. Wie gesagt das Ziel ist die KLA am Ende des Monats. Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 21:27, 4. Mai 2009 (CEST)
- Mir fehlt der Bezug zu den außenpolitischen, insbesondere deutsch russischen Querfronten (Luddendorf -Lenin wie Hitler Stalin). Radek &Co wäre ohne diese nicht möglich gewesen. -- Polentario Ruf! Mich! An! 22:32, 4. Mai 2009 (CEST)
- Hab ich versucht einzuarbeiten. Hitler-Stalin-Pakt fällt mir ein wenig schwer, im Internet gibt's keine Verweise, die ihn in einen Zusammenhang zu Querfrontstrategien rücken. Ich denke da werd ich um den Gang zur Bibliothek nicht rumkommen. Falls du genaueres weißt oder ein schlaues Buch zur Hand hast, würd ich dich bitten es in den Artikel einzubauen. Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 11:16, 5. Mai 2009 (CEST)
Na das ist ja prima, scheinen alle zufreiden zu sein. Dann kann ich den Artikel ja zur Lesenswert-Diskussion stellen?! --Hao Xi (对话页 贡献) 17:35, 8. Mai 2009 (CEST)
2013
Querfront exklusiv "rechte Strategie?"
Dieser Artikel suggeriert, dass es sich bei Querfrontstrategien exklusiv um rechte, insbesondere rechtsextreme Maßnahmen der politischen Einflussnahme handelt. Ich kann keine vernünftige (neutrale) Quelle finden (der Link zur brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung existiert nicht mehr), die das belegt. Einerseits ist historisch unstrittig, dass sich sowohl die Hitler-NSDAP als auch die "Rebellen" um Kurt von Schleicher + Gewerkschaften dieser Strategie bedienten und -gerade, weil man für diese Seite des politischen Spektrums besonders sensibilisiert ist- dieser Begriff häufig in Verbindung mit der "Neuen Rechten" benutzt wird. Andererseits steht diese Art des politischen Vorgehens zumindest hypothetisch jeder Weltanschauung offen - oder täusche ich mich da? Möglicherweise wird irgendwann die politische Einflussnahme feministischer Lobbygruppen auf die CDU oder die von Industrielobbyisten auf die SPD als planvoll intendierte und zielgerichtete Aktion entlarvt werden können; solange das zumindest denkbar ist, kann Querfront entweder heute nicht als exklusiv rechtsextreme Bündnisstrategie bezeichnet werden oder man muss einen neuen Begriff suchen, was mir aber angesichts des eigentlichen Kernbegriffs nicht besonders sinnvoll erscheint. Was meint (wisst) ihr? Viele Grüße --Rogerblech (Diskussion) 12:56, 12. Aug. 2013 (CEST)
Diesem Beitrag ist nachdrücklich zuzustimmen, es gibt tatsächlich keine einzige neutrale Quelle, die die These belegt, wonach es sich beim Querfront-Konzept um eine ausschließlich von Rechtsextremisten angewandte Bündnisstrategie handelt. Im Übrigen gibt es noch andere Beispiele von Querfront-Strategien, viele antiimperialistische und antizionistische Linke betrachteten islamistische Regime, (Massen)-Bewegungen und sogar terroristische Organisationen als potenzielle Bündnispartner im Kampf gegen den "US-Imperialismus" und die angebliche "aggressive und illegitime Okkupationspolitik" Israels.--77.3.122.217 17:27, 23. Okt. 2013 (CEST)
- Der Begriff Querfort beschreibt eine rechtsextreme Strategie. Die entscheidende Frage wäre, ob der Begriff bzw. das analytische Konzept im wissenschaftlichen Diskurs auch auf andere Phänomene angewandt wird. Dafür wäre entsprechende Literatur zu liefern. --Häuslebauer (Diskussion) 10:15, 24. Okt. 2013 (CEST)
2014
An vielen Stellen fehlen Belege
Sorry, dieser Artikel besteht aus einer ganzen Reihe von Behauptungen und Wortbildungen, die zwar als Meinung durchgehen könnten, aber mit der sprichwörtlichen Neutralität von Wikipedia nichts mehr zu tun haben. Ein Beispiel: "Viele dieser Namen werden von Bewegungen geführt, die links- und rechtsradikale Ideologien verschmelzen, wie auch von Nationalisten, die sich mit linken Bezeichnungen tarnen." Was soll solch ein Unfug. Gibt es da irgendwelche Belege dazu oder sind das Mutmaßungen die eine bestimmte politische Auffassungen begründen soll? Selbst wenn es eine Belegstelle gäben würde, könnte auch nur diese angeführt werden, denn aus dem einen Beleg kann nicht viele gemacht werden ohne Grund. Oder: "Der Begriff Querfront bezeichnet eine rechtsextreme Bündnisstrategie, die Gemeinsamkeiten zwischen den politischen Lagern betont oder zu konstruieren versucht, mit dem Ziel, die politische Macht eines Nationalstaats zu übernehmen.[1] Er wurde zu Beginn der 1930er Jahre in der Weimarer Republik geprägt." Bei näherer Kenntnis der Geschichte und auch dieses Artikels wird auffallen müssen, das diese beiden Sätze im Widerspruch zueinander sind. Es reicht hier nicht aus das Landesamt für politische Bildung heran zu ziehen ohne darlegen zu können, ob das eine in der wissenschaftlichen Szene unbestrittene oder bestrittene Aussage ist. Der Begriff selbst soll möglicherweise durch bestimmte politische Kreise als Kampfbegriff aufgebaut werden, um einen Widerstand gegen das herrschende System zu vereiteln. Ist das auszuschließen? Offensichtlich hat sich die erste Querfront-Strategie gegen die Natiolnalsozialisten gewendet. Die heutige hier in diesem Artikel betonte angebliche Verwendung dieses Begriffs scheint mir eher dazu geeignet kritische Bürger, denen die idiologischen Unterschiede zwischen Rechts und Links gleichgültig geworden sind, in eine Ecke drängen zu wollen, damit eine Mitte der Gesellschaft nicht entstehen kann. Es gehört wenigstens ein Absatz "Querfront als Kampfbegriff" hinzu. Es ist auch abzuwägen, ob heute nicht in der Macht etablierte Linke und Grüne diesen Begriff mißbrauchen um sich gegen die Strategie der sozialen Verteidigung die sie ja kennen müßten nun wehren zu können. Inwieweit lässt sich denn das was derzeit wieder als Querfront bezeichnet wird von der sozialen Verteidigung abgrenzen? Kann und darf Wikipedia dieser Analyse ausweichen oder muß wikipedia genau an dieser Stelle Neutralität wahren? Welchen Einfluß hat Wikipedia wenn hier eine mögliche Verwechselung stattfinden würde auf die Machtverhältnisse in der BRD? --FreiMil (Diskussion) 10:02, 14. Jun. 2014 (CEST)
- Hallo FreiMil, mir scheint, dass eher Du aus einer politischen Ecke argumentierst als der Artikel. Im AIB findest Du den Hintergrund genauer formuliert: „(...) Kurt von Schleicher, war daher bemüht, eine breitere gesellschaftliche und politische Verankerung seines Präsidialregimes zu erreichen. In dieser Situation avancierte die Idee eines »quer« zu den ideologischen Trennungslinien der Parteien liegenden Bündnisses, bestehend aus Reichswehr, Gewerkschaften und dem »linken« Flügel der NSDAP, für einen kurzen Zeitraum zu einer ernsthaften politischen Option.“ Übrigens: der EN-Interwiki en:Third Position beschreibt die Äußerung, „über links und rechts“ zu stehen, als klassische Argumentmethode ultranationalistischer Gruppierungen bis hin zu neofaschistischer Ideologie. By the way: über die deutsche Mitte der Gesellschaft reden zu wollen, die nicht existiere, scheint mir etwas subjektiv wahrgenommen, da in Deutschland bereits seit Jahrzehnten zwei Parteien - CDU und SPD - die gemäßigte wirtschafts- und sozialpolitische Positionen vertreten, sich Macht und Herrschaft mit breiter Unterstützung der Bevölkerung teilen. −Sargoth 10:24, 14. Jun. 2014 (CEST)
Quellen
Wenn Benutzer:Nuuk schon nur historische Betrachtungen gelten lassen will, dann kann man die beiden gelöschten Links vielleicht noch inhaltlich für den Artikel verwerten:
2015
ein update ist erforderlich
beispielsweise fehlen
- Mahnwachen für den Frieden
- Compact (Magazin)
- Streik bei der Berliner Verkehrsgesellschaft 1932
- Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt
etc --Über-Blick (Diskussion) 20:26, 14. Jan. 2015 (CET)
Pegida
Ist Pegida nicht eine Form von Querfront? Rechte Recken die sich wie "Normalos" oder gar Linke kleiden, mit Streifenanzug, 3 Tage Bart, lange Haaren... Die Zeit hat das ebenso erwähnt: http://www.zeit.de/2014/52/pegida-proteste-links-rechts -- 213.240.95.207 21:44, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Die werfen da irgendwie Pegida und die Montags-Querfront-Demos zusammen. Anhaltspunkte für eine große Bedeutung von Querfrontstrategie bei Pegida sehe ich indes nicht. --Chricho ¹ ² ³ 19:30, 12. Nov. 2015 (CET)
- Interessant bleibt, dass andere diese sehen. Meiner Meinung nach auch nicht zu Unrecht (siehe Schnittmengen wie Russlandpolitik etc.; Uwe Steimle ist davon zum Beispiel ganz begeistert). Dass diese Strategie nicht offen kommuniziert wird, muss mit dieser Interpretation nicht in Konflikt stehen. Konsistenz sollte man von Querfrontbewegungen ohnehin nicht erwarten. Da belegt (weitere existieren, müsste man nochmal raussuchen), könnte das schon in den Artikel (zwecks Aktualisierung). --Berichtbestatter (Diskussion) 15:35, 14. Nov. 2015 (CET)
- Ich sehe im Zeit-Artikel keinen Querfrontansatz belegt, er wird behauptet, aber nicht argumentativ unterfüttert. −Sargoth 09:58, 15. Nov. 2015 (CET)
- Selbst wenn dem so wäre: Die Zeit stellt als reputables Medium diese Verbindung her, mehr brauchen wir nicht. Wir überprüfen nicht die Argumentation, sondern stellen dar. Alles andere wäre TF. --Berichtbestatter (Diskussion) 11:44, 15. Nov. 2015 (CET)
- Ich kann es auch anders ausdrücken: der Begriff Querfront kommt im Artikel nur als Begriff vor. Die einzige inhaltliche Herleitung ergibt sich aus Antiamerikanismus, nun hat aber Nazi-Deutschland den Krieg verloren und Antiamerikanismus ist damit per Definition dort (auch) schon "immer" rechts. Überschneidungen in einzelnen inhaltlichen Positionen ergeben auch noch keine Querfront; ich sage nur, dem Text fehlen die Argumente für die These. Der Text ist zudem fast ein Jahr alt, da müssten doch mehr Belege als ein Artikel aus dem Feuilleton einer bürgerlichen Wochenzeitung erschienen sein. −Sargoth 12:46, 15. Nov. 2015 (CET)
- Ich muss mit Sargoth anschließen. Eine einzelne Erwähnung des Begriffs in einem Artikel der Zeit begründet noch keine ausreichende Relevanz. Zu Pegida gab es etliche Presseartikel. Da bräuchte es schon entweder die Diskussion in mehreren relevanten Zeitschriften über einen längeren Zeitraum oder eine (populär-)wissenschaftliche Quelle. Nicht alles, was irgendwo mal gesagt wurde, ist damit gleich relevant für eine Enzyklopädie. Stichwort Theorieetablierung. --Häuslebauer (Diskussion) 15:02, 15. Nov. 2015 (CET)
- Der Artikel ist wirklich sehr alt. Ich hatte das schon 2007/20008 ausgebaut, damals noch mit Einfügungen aus der enWP, die heute sicher nicht mehr so genügen, aber die damals neu auflebende europäische Vernetzung der Neuen Rechten aufzeigen. Die Auseinandersetzungen bei der SPD um den Third Way von Tony Blair bzw. das Schröder-Blair-Papier zur 'neuen Mitte' waren da schon fast 10 Jahre her, da wurde intern und dagegen Querfront als Schlagwort angeführt. Im Vorfeld galt auch Lafontaine als Querfrontler, der hatte in den 1990ern der einschlägigen Mut (Zeitschrift) ein Interview gegeben. Mit Peter Kratz, dem Autor von Rechte Genossen. Neokonservatismus in der SPD. Berlin 1995 ist er mittlerweile in einer Partei. Neu war damals halt, daß nicht wie in den 1970ern die Konkret sondern die Zeitschrift MUT, sprich der rechte Rand Anregungen für den Mainstream gab. Ein Zeitartikel ist aber für den allfälligen Ausbau sicher nicht geeignet, hier wären richtige Quellen gefragt. Zur Pegida: Um 1990 propagierte u.a. Peter Gauweiler, mit der Deutsche_Soziale_Union dem konservativeren Umfeld im Sachsendreieck eine der CSU vergleichbare Plattform (Vierte Partei ist schon 70er) zu geben, Aus heutiger Sicht strategisch richtig. Die hatten schon im 19. Jahrhundert dort eine breite militante Anti- (damals antikatholische) Volksbewegung im Leipziger Umfeld, die Amtskirche hat das mit dem Gustav-Adolf-Werk aber geschickt integriert und bis heute vernünftig aufgestellt. Polentarion DiskTebbiskala : Kritik 23:03, 26. Jan. 2016 (CET)
Ideologische Anknüpfungsfelder - Quellen
Mit welchen Quellen kann dieser Absatz begründet werden - Bitte belegen bzw. entfernen. Eurason (Diskussion) 18:56, 12. Nov. 2015 (CET)
2016
heute auch politisches Schlagwort?
Daß der Begriff so alt ist, wusste ich nicht. Ich habe den Eindruck, daß er heute auch zur Diffamierung von Personen und Gruppen verwendet wird, indem vermeindliche Verbindungen konstruiert werden. z.B. A sagte ..., das sagte auch B, also B = A. Oder A stand auf der Bühne, wo auch B schon mal gestanden hat, also A = B.
Sowas mag es durchaus geben, aber in manchen Fällen werden teils einzelne Worte als Beweis herangezogen, obwohl in der Gesamtschau die Absurdität des Vorwurfs offenbar wird. --2A02:8109:9A40:1778:507D:C3C9:7112:9751 18:51, 26. Jan. 2016 (CET)
- Alt? Siehe Nationalbolschewistische Partei Russlands. Grüße −Sargoth 19:00, 26. Jan. 2016 (CET)
Vorschlag der Entfernung feuilletonistischer Passagen
Hallo Leute, küchenpsychologische Behauptungen, Namensgebungen "rührten daher", dass irgendwas vermieden werden sollte, sind grober Unfug. Das ist keine Enzyklopädie sondern peinlich. Ich schlage die Löschung des Artikels und seine komplette Neugestaltung vor. Und zwar mit Belegen und nicht auf dem aktuellen, Niveau... LG --93.219.31.119 23:48, 3. Mai 2016 (CEST)
Studie der Otto-Brenner-Stiftung
Im Artikel befindet sich folgender Abschnitt:
„In einer Kurzstudie der Otto Brenner Stiftung: „'Querfront' – Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks“[6] werden „die Akteure im Umfeld von Compact und Ken Jebsen“ als Teil einer „leistungsfähigen eigenständigen Gegen-Öffentlichkeit“ dargestellt, als ein „Netzwerk, das sich mit Positionen auszeichnet, die einfach gestrickt sind, populistische Züge tragen und klare Fronten markieren: Volk gegen Eliten, Wahrheit gegen Lügenpresse“. Ihre Anhänger „schätzen [zwar] die Idee der Demokratie. Der Politik der demokratischen Institutionen wird jedoch von beinahe 100 Prozent der Befragten wenig bis kein Vertrauen geschenkt.“[7]“
Die Studie trägt zwar „Querfront“ im Namen, jedoch ist nicht erkennbar, inwiefern die zitierten Aussagen im Zusammenhang mit dem in diesem Artikel beschriebenen Phänomen stehen.
Es ist kein Zusammenhang erkennbar zwischen den Aussagen und einer „rechtsextreme[n] Bündnisstrategie, die Gemeinsamkeiten zwischen den politischen Lagern betont“ (= Querfront).
Es werden auch Elsässer und Jebsen in einen Topf geworfen, obwohl in der Studie beide Fälle getrennt behandelt werden.
Ich möchte den Abschnitt in einer Woche wieder entfernen.
– Gorlingor (Diskussion) 15:48, 24. Jun. 2016 (CEST)
- Schon möglich. Du hast aber seit einer Woche keine Zustimmung gefunden. --JosFritz (Diskussion) 00:25, 2. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:JosFritz – Gorlingor (Diskussion) 01:38, 2. Jul. 2016 (CEST)
- Bringt doch nichts. Anscheinend erkennst nur Du keinen Zusammenhang zwischen Ken Jebsen und Compact (Magazin) und dem Lemma-Thema. --JosFritz (Diskussion) 01:47, 2. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:JosFritz – Gorlingor (Diskussion) 01:38, 2. Jul. 2016 (CEST)
Du erkennst keinen Zusammenhang, Gorlingor? Die Kurzstudie zeigt exemplarisch am Umfeld des Magazins Compact, wie sich rechte Netzwerke jenseits der rechts-links Lager bilden, O-Ton „Politisch verorten sich die Akteure überwiegend jenseits klassischer Rechts-links-Schemata“ (S. 6). Damit passt die Studie voll und ganz zu diesem Artikel. In der Studie werden Elsässer und Jebsen unter Akteure aufgezählt. Deine Begründung für die Entfernung ist für mich nicht nachvollziehbar. --SanFran Farmer (Diskussion) 01:52, 2. Jul. 2016 (CEST)
- Habe ich irgendwo behauptet, dass die Studie nicht zum Artikel passen würde? Nein. Mir geht es hier um den Abschnitt im Artikel. Dort steht nun einmal gar nichts von „rechts“ und „links“, sondern dort steht etwas von einer „‚leistungsfähigen eigenständigen Gegen-Öffentlichkeit‘“ (ist das bereits Querfront?), von einem „‚Netzwerk, das sich mit Positionen auszeichnet, die einfach gestrickt sind, populistische Züge tragen und klare Fronten markieren: Volk gegen Eliten, Wahrheit gegen Lügenpresse‘“ (ist das Querfront?), dann: „Ihre Anhänger ‚schätzen [zwar] die Idee der Demokratie. Der Politik der demokratischen Institutionen wird jedoch von beinahe 100 Prozent der Befragten wenig bis kein Vertrauen geschenkt.‘“ Aber auch daran ist noch nichts „Querfront“-mäßiges zu erkennen.
- Wenn diese Studie genannt werden soll, muss dieser Abschnitt überarbeitet werden, damit der Bezug zum Phänomen Querfront klar ist (aus der Artikel-Einleitung: „eine rechtsextreme Bündnisstrategie, die Gemeinsamkeiten zwischen den politischen Lagern betont oder zu konstruieren versucht, mit dem Ziel, die politische Macht eines Nationalstaats zu übernehmen“). – Gorlingor (Diskussion) 02:19, 2. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe dir erklärt, warum der Bezug der von dir entfernten Inhalte zum Phänomen Querfront bereits klar ist. --SanFran Farmer (Diskussion) 02:42, 2. Jul. 2016 (CEST)
- Der Zusammenhang zum Phänomen muss aus dem Artikeltext ersichtlich sein, es ist nicht zulässig, dass man die Studie erst selbst lesen muss. – Gorlingor (Diskussion) 02:48, 2. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe dir erklärt, warum der Bezug der von dir entfernten Inhalte zum Phänomen Querfront bereits klar ist. --SanFran Farmer (Diskussion) 02:42, 2. Jul. 2016 (CEST)
- Die Studie belegt den Artikelinhalt. Wenn du zu faul zum Lesen bist, bist du selber schuld. --12:44, 2. Jul. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 87.153.114.65 (Diskussion))
Quellen der neuen Fassung
(Aktuelle Version vom 16. September 2016)
- Facepalm*
Leute... soll ab jetzt allen Ernstes Ivo Bozic von der antideutschen Zeitschrift Jungle World als Hauptquelle dienen, um "Teile der Ökologiebewegung, der Piratenpartei und der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland" unter den Begriff Querfront drücken zu können? Vor der Überarbeitung durch Benutzer:Kopilot hatten wir einen einigermaßen seriösen Artikel Stand 10. September 2016. Dahin sollte man zurückgehen. --Nuuk 14:43, 17. Sep. 2016 (CEST)
- Passt zusammen mit der des Löschung des DDR Abschnitts in dem die Öffnung der SED als die erste Partei nach 45 für ehemaligen Nationalsozialisten, die Aufhebung des Unvereinbarkeitsbeschluss durch das SED-Zentralsekretariat 1946 und der hohe Anteil ehemaliger Nationalsozialisten (25%) beschrieben ist. --91.17.241.35 15:00, 17. Sep. 2016 (CEST)
Was qualifiziert denn diesen Kevin Culina (ohne s am Ende) und irgendeinen Jonas Fedders zur Quelle für diesen Artikel?
Kevin Culina und Jonas Fedders leben, studieren und arbeiten in und um Frankfurt am Main und sind dort in verschiedenen antifaschistischen Projekten aktiv. Sie schreiben regelmäßig in der Wochenzeitung Jungle World und haben auch in sozialwissenschaftlichen Kontexten publiziert. [4] - Ist ja toll. --Nuuk 15:01, 17. Sep. 2016 (CEST)
- Benutzer sind nicht zuständig für Qualifikationsnachweise, und wenn sie das glauben, disqualifizieren sie sich. Und die IP-Beschwerde ist falsch adressiert. Kopilot (Diskussion) 10:22, 18. Sep. 2016 (CEST)
Assoziativtext
- Der Abschnitt zu den Grünen ist assoziativ. Im Intro ("In der Entstehungszeit der Bundespartei Die Grünen (1979-1980) grenzten sich viele regionale „grüne Listen“ mit der Parole „Nicht links, nicht rechts, sondern vorn“ vom bestehenden Links-Rechts-Schema der Politik ab und beanspruchten eine lagerübergreifende Relevanz des Ökologiethemas.) werden Grüne und egionale „grüne Listen“ gleichgesezt. Peters beschreibt Listen, die mit den Grünen nichts zu tun haben.
- Nö, da wird nix gleichgesetzt. KP, 22:41
- Peters verwendet das Wort Querfront in seinem Aufsatz nicht. Eine aktive Querfront zwischen Grünen und Rechten, die dieser Abschnitt nahelegt ist demnach Theoriefindung. (Mag sein dass ich das in seinem sehr klein gedrucktem Text übersehen habe, dann bitte hier die Seitenangabe des Vorkommens posten.).
- Nö, siehe Einleitung und Fedders/Culina S. 17. KP, 22:41
- Auf die Parole „Nicht links, nicht rechts, sondern vorn“ wird bei Peters kein Bezug genommen noch wird sie erwähnt. Aus "rechts" rechtsextrem zu lesen ist dabei ebenso assoziativ falsch wie aus "links" stalinistisch herauszulesen.
- Peters hat sehr wohl auf die Parole Bezug genommen. Niemand außer dir liest da etwas heraus. KP, 22:41
- Der Begriff Ökofaschismus wird bei Peters ebenfalls nicht verwendet. Er findet Verwendung bei Dittfurth und co., welche wie auch der Begriff selber schon nicht als Quelle für eine Querfrontbehauptung zwischen Grünen und Rechten taugen.
- Steht ja auch nicht da. Aber vgl. [5] KP, 22:41
- Wem sich die Grünen verbunden fühlten zu der Zeit ist dem [Bundesprogramm von 1980] zu entnehmen: "Wir fühlen uns verbunden mit all denen, die in der neuen demokratischen Bewegung mitarbeiten: den Lebens-, Natur- und Umweltschutzverbänden, den Bürgerinitiativen, der Arbeiterbewegung, christlichen Initiativen, der Friedens-und Menschenrechts-, der Frauen- und 3.-Welt-Bewegung. Wir verstehen uns als Teil der grünen Bewegung in aller Welt." "Rechts" taucht dort nicht auf.
- Sagt ja auch keiner. Das Bundesprogramm reflektiert schon die vollzogene Ausgrenzung früher braun angehauchter Listen. KP, 22:41
Alles in allem wird der Begriff "grün" im Abschnitt undifferenziert verwendet. Er vermengt den linksliberalen, kommunistischen, konservativen und sozialdemokratischen Part der Vielzahl an "grünen" Bewegungen mit rechtsextremen Gruppen, die sich dort seinerzeit ebenfalls tummelten. Die Querfrontbehauptung entsteht allein durch den unwissenschaftlichen Assoziationsblaster "grün". --91.17.242.250 19:12, 26. Sep. 2016 (CEST)
- Es wird nicht über alle Richtungen der frühen Grünen berichtet, sondern nur über die, die eine Unterwanderung von rechts bzw. rechte Positionen anstrebten und ausgegrenzt wurden. Wenn Literatur deren Streben "Querfront" nennt, hat eine IP es nicht besser zu wissen. Kopilot (Diskussion) 22:41, 26. Sep. 2016 (CEST)
- Der gleiche Text wird nun mit Culina und Fedders belegt. Da wird die IP dann wohl richtig gelegen haben. --80.187.110.227 07:56, 27. Sep. 2016 (CEST)
- Es wird nicht über alle Richtungen der frühen Grünen berichtet, sondern nur über die, die eine Unterwanderung von rechts bzw. rechte Positionen anstrebten und ausgegrenzt wurden. Wenn Literatur deren Streben "Querfront" nennt, hat eine IP es nicht besser zu wissen. Kopilot (Diskussion) 22:41, 26. Sep. 2016 (CEST)
Mit Peters wird nun der Satz "Eine Mehrheit der Grünen schloss diese Richtung 1980 aus der Bundespartei aus" belegt. Zum einen kann auf den Seiten 56-61 keine entsprechende Aussage gefunden werden. Zum anderen erschien das Werk Peters 1980, nach dem Vorwort Peters (S. 8) im Jannuar 1980. 1980 war ebenfalls das Gründungsjahr der Grünen (13. Januar 1980) . Die Aussagen Peters betreffen also aller Wahrscheinlichkeit nach eine zum Zeitpunkt der Erstellung des Buches noch nicht vorhandenen Partei. Könnten die Quellenangaben bitte deatilierter Erfolgen (Seitenangabe, wer wurde ausgeschlossen? ? --91.17.253.219 21:30, 3. Okt. 2016 (CEST)
- Die beiden Belege waren bloß vertauscht, der Ausschluss steht bei Culina/Fedders S. 17. Er ist in jeder Parteigeschichte zu den Grünen nachlesbar. Peters hat die Dokumente der braungrünen Listen gesammelt und für den Gründungsparteitag herausgegeben. Kopilot (Diskussion) 09:05, 6. Okt. 2016 (CEST)