Diskussion:Rösti

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von RAL1028 in Abschnitt Postkoloniale Kritik

Beschreibung

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In der Beschreibung steht dass Rösti aus Pellkartoffeln gemacht wird. Dies ist jedoch ein Tribut an das Teflon-Zeitalter, eine echte Rösti wird jedoch in einer Gusseisen-Pfanne mit Rohen Kartoffeln gemacht.--80.219.207.179 00:25, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Verhältnis zum deutschen Kartoffelpuffer

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Das beschriebene Verhältnis zum deutschen Kartoffelpuffer ist nicht richtig. Deutsche Kartoffelpuffer enthalten sehr selten Eier. Mehl wird nur hinzugefügt, wenn man die Kartoffelflüssigkeit binden will. Das kann man auch durch Zugabe einer geriebenen gekochten Kartoffel erreichen. Allerdings werden deutsche Kartoffelpuffer nie allein aus gekochten Kartoffeln gemacht. (So ist es jedenfalls in Ostdeutschland.)

Der Gegensatz "deutsch" / "schweizerisch" wird hier (wie andernorts) mal wieder kräftig übertrieben. Hieronymus38 18:46, 22. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Der österreichische Kartoffelpuffer (östlich vom Arlberg) enthält praktisch immer Ei und etwas Mehl. 77.118.240.43 10:18, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Die Kartoffelpuffer im Südwesten Deutschlands meines Wissens ebenfalls. Mein Verwandten- und Bekanntenkreis und ich selbst machen sie immer mit Ei. --Mussklprozz 11:02, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

"Deutschschweizer" Gericht?

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Der Röstigraben ist sprichwörtlich, aber hat das tatsächlich mit der Verbreitung der Rösti zu tun? Oder ist es ein sprachgemachtes Vorurteil? Auf die Schnelle hab ich dazu nichts besseres gefunden als Betty Bossi: [1].

Das National- könnte man von mir aus streichen. -- j. 'mach' wust | 12:10, 10. Okt 2005 (CEST)

Bitte verifizieren, bitte Quellen angeben. National- könnte man nicht nur streichen, man sollte sogar, denn die Nation ist die Schweiz, und nicht die Deutschschweiz. -- j. 'mach' wust | 14:43, 19. Okt 2005 (CEST)

Nationalgericht!

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Rösti ist das Schweizer Nationalgericht par Excellence. Auch wenn Politiker und Journalisten mit einem „Rösti-Graben" die gelegentlich unterschiedlichen Haltungen der germanischen und romanischen Bevölkerung in der Schweiz erklären wollen, so ist dies aus kulinarischer Sicht ein absoluter Nonsens. Rösti verbindet uns Schweizer von St. Margrethen bis Genf und von Basel bis Chiasso stärker und länger, als jede politische Meinung.

Der heute ergänzte Text stammt aus meiner "Feder" und wurde bereits auf [Woher kommt...?], welches selbstverständlich auch ich geschrieben habe: Urs Peter, Sekretär Gastro Affoltern und Gastgeber im Gasthof zum Löwen in CH-8912 Obfelden

Geschichte

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Ich habe soeben den Absatz zur Geschichte der Rösti gestrichen. Er enthielt einige unbewiesene, nicht durch Quellen unterstützte Behauptungen, so, dass das Gericht im Kanton Zürich entstanden sei. Noch früher stand da sogar, die Berner hätten später den Begriff aus dem Französischen entnommen (offenbar mitsamt dem Gericht), was schon sprachlich gesehen absoluter Unsinn ist. Da der oben erwähnte Sekretär von "Gastro Affoltern" nicht mehr in der Wikipedia aktiv ist, müssen wir anderswo nach einer glaubwürdigen Quelle suchen. Eventuell findet sich ja im Atlas der schweizerischen Volkskunde was. --Seidl 20:10, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Grüne Klöße

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In ß#Rechtschreibung steht: "In ... schweizerischen Ortsnamen, Eigennamen und Zitaten sollte kein ss in ß geändert werden." Diese Regelung gilt natürlich auch umgekehrt: Deutsche Ortsnamen, Eigennamen und Zitate werden in schweizbezogenen Artikeln nicht von ß in ss geändert. Die Grüne Klöße sind auch im schweizbezogenen Artikel Grüne Klöße. In der Schweiz gibt es keine Klöße und erst recht keine Klösse. --Wiki4you 12:57, 12. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Doch, unsere weltläufigen südlichen Nachbarn kennen selbstverständlich Klösse. Und schreiben sie auch so. Siehe [2]. --Mussklprozz 18:47, 12. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Naja, die Google-Ergebnisse sind da nicht klar, an 5. Stelle erscheint bei mir: "und klösse!!!! die schweizer kennen keine klösse. mein absolutes lieblingsessen zu weihnachten. mit rotkraut und braten. *seufz*" [3]. Aber ich meinte natürlich auch: "Die traditionelle Schweizer Küche kennt keine Klöße oder Klösse". In den Zeiten von Convenience Food und Maggi-Kochstudio gibt es natürlich alles überall, wobei ironischerweise Maggi (sprich: ˈmadʒi) wiederum ursprünglich aus der Schweiz kommt :-) Aber Grüne Klöße ist auf jeden Fall ein nichtschweizerischer Eigenname, dessen Schreibweise daher auch in schweizbezogenen Artikel beibehalten werden soll. --Wiki4you 11:13, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Lieber Wiki4you (mit "Spezialgebiet" D und Ch!), wenn du den Anspruch stellst, dass der nichtschweizerische Eigenname "Grüne Klöße" auch in schweizbezogenen Artikeln genauso übernommen wird wie in D, dann kann ich ja wohl auch verlangen, dass vor allem von deutschen "Superköchen" die Aussprache für das nichtdeutsche "Rösti" auch so ausgesprochen wird wie in der Schweiz; nämlich...RÖSCHTI!! Leo51 (09:40, 12. Jan. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

"Klöße" sind ein sog. "Teutonismus", wie man Begriffe die nur in Nord- und Westdeutschland heimisch sind umgangssprachlich nennt. Der Bayer sagt Knödel (und Blau- anstatt Rotkraut), viele Ostdeusche sagen "Klops". 84.155.67.217 22:09, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Weitere Frage

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Bezeichnend wie hier von jenem Gatronom beliebte Mythen wiedermal zementiert werden.. Fuer mich sind "Kuechen" sowieso meist keine nationale Angelegenheit, und wenn dann sind Sie meist erst in den letzten 150-50 Jahren entstanden. Zudem frage ich mich ernsthaft weshalb das Wort Roesti aus dem franzoesischen kommen soll (Siehe Roestkartoffeln)... Liebe Gruesse (nicht signierter Beitrag von 94.70.87.6 (Diskussion | Beiträge) 15:47, 24. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Genus femininum

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Oft wird von Deutschen in der Schweiz das Rösti oder ein Rösti bestellt. Auch in Kochsendungen im Fernsehen trifft man diese falsche Aussprache immer wieder an. Die richtige Aussprache ist die Rösti oder eine Rösti. (nicht signierter Beitrag von Menzi-Multimedia 12:32, 13. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Hab den grammatischen Artikel davor gestellt, um das im Artikel zu verdeutlichen. --Mussklprozz 12:36, 13. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ja, aber... ich wundere mich da gerade schon ein bisschen. Ist es nicht etwas anmaßend, von einer falschen Aussprache zu sprechen, wenn es sich nach meinem Empfinden um eine Variante handelt? Im grossen Kanton hat sich "das Rösti" nun einmal eingebürgert, da kann man jetzt für mein Empfinden nicht hingehen und das rundweg für falsch erklären, sorry. --Scooter Sprich! 17:10, 16. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Der Artikel schreit ja nicht: „Das Rösti ist falsch, falsch, falsch!“, sondern gibt mit dem Wörtchen die einen dezenten Hinweis. Im Duden, 24. Auflage, heißt es ebenfalls die Rösti. Bei dem Thema sind nun mal die kleineren Kantone im Süden maßgeblich  ;-) --Mussklprozz 18:42, 16. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Tut mir Leid, aber das trifft in dieser wertenden Formulierung nicht zu. Nur weil die Rösti aus der Schweiz stammt, hat die Schweiz nicht die Definitionshoheit. Es gibt in der Sprache bei solchen Dingen kein "richtig" und kein "falsch", nur ein "üblich/gebräuchlich" und ein "unüblich/ungebräuchlich". Und diese Bewertung ist zudem je nach Gegend verschieden. So wie bei anderen Wörtern die Bedeutung in der Schweiz und in Deutschland unterschiedlich ist (z.B. bei Estrich), ohne dass man sagen könnte, die einen hätten Recht und die anderen nicht. Genauso wenig, wie die Franzosen uns bekritteln dürften, weil Garage im Deutschen ein Femininum ist, obwohl es im Französischen ein Maskulinum ist. Im Falle der Rösti kann man nur feststellen, dass das Wort in der Schweiz nur weiblich, in Deutschland hingegen auch Neutrum ist. Und zuletzt: Hierbei handelt es sich nicht um ein Phänomen der "Aussprache", sondern um ein Problem des Genus, also der Formenlehre. --Seidl 21:35, 16. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Tut mir meinerseits Leid, offensichtlich ist die Ironie nicht rübergekommen, trotz des „;-)“. – Zum großen Teil ist Dir zuzustimmen, aber dass es nur um üblich oder unüblich geht, geht auf der anderen Seite des Pendels zu weit. Es gibt normative Kräfte, den Duden, Zeitungs-, Verlags- und Rundfunkredaktionen, Autoren, professionelle Redner und andere, und sie werden meistens beachtet. Und es gibt die Unterscheidung zwischen Hochsprache, Umgangssprache, und Soziolekten. In der Wikipedia verwenden wir bevorzugt die Hochsprache, warum wohl? – Der Duden gibt „die Rösti“ vor, die Alternative „das Rösti“ sieht er noch nicht einmal als „ugs.“ vor, <Ironie>offensichtlich ist er nicht auf der Höhe der Zeit. Und der Wahrig kennt kein(e) Rösti, obwohl er laut eigener Angabe die Neue Zürcher Zeitung auswertet.</Ironie> --Mussklprozz 23:40, 16. Sep. 2010 (CEST) P.S.: Die unpassende Überschrift des Abschnitts habe ich geändert.Beantworten
Den Duden als normative Kraft zu bezeichnen, ist angesichts vielfachen Fehler, die die darin vorhanden sind, schon weit hergeholt. Sicher, er wird häufig als Argument zu Rate gezogen, aber der Duden bildet gesprochene Sprache ab, nicht grammatikalisch oder sprachlich richtige. Genau darin liegt das Problem, er kann keine Referenz sein. Und zum Thema Rösti: Natürlich kann im Artikel nicht stehen, dass es per se "die" Rösti heißt, da der Artikel wie oben bereits beschrieben, in verschiedenen Regionen unterschiedliche Artikel besitzt. --KhlavKhalash (Diskussion) 15:09, 27. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Spezialität der Deutschschweizer Küche???

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Sorry, aber das ist doch einfach Quatsch, oder kannst du belegen, dass "Rösti" (nicht der Name, sondern das Gericht) schweizer Wurzeln hat?

  • Wie kann etwas eine Spezialität sein (und dann noch von einer bestimmten Nation), wenn du (rudimentäre) Zubereitung so einfach ist, dass schlicht jeder/jede, der/die 10x hintereinader Kartoffeln in die Händer gedrückt kriegt, spontan darauf kommen muss. Zudem kann man ja auch Resten vo Salzkartoffeln, etc. raffeln un in Fett schwenken und schon hat man es.
  • Das Gerich ist auch z.B. in Asien in zahlreichen Regionen bis in die abgelegendsten Täler verbreitet ohne sich sich dort ein schweizer Koch verirri hätte.

Die Einleitung müsste also in etwas lauten: Rösti wird in der Schweiz ein Kartoffelgericht oder Essensbeilage genannt...--Re probst 16:15, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hast Du für Deine Annahme irgendeine Quelle? Ansonsten habe ich hier:
  • Küchenbibel: Zur Schweizer Küche gehören Rösti
  • Gorys:Schweizerische Kartoffelspezialität
  • Brockhaus Kochkunst: Ein Schweizer Nationalgericht
  • Hering: kein Eintrag für Rösti, jedoch Nennung von Berner Rösti und Eierrösti als Gerichte der Schweizer Landesküche

Was willst noch mehr für Belege?Oliver S.Y. 16:28, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Latkas

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Ich habe einem amerikanischen Freund von Kartoffelpuffern erzählt, in der Annahme, dass dieses Gericht hauptsächlich in Europa bekannt ist. Der wiederum war sehr erstaunt, dass ich Latkas, wohl ein jüdisches Traditionsgericht und den Kartoffelpuffern sehr ähnlich (wenn nicht sogar identisch), nicht kenne. Kennt von euch jemand Latkas und würde es Sinn machen diese im Artikel zu erwähnen? (nicht signierter Beitrag von 87.160.168.225 (Diskussion) 15:20, 30. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Unter Kartoffelpuffer habe ich die Latkas jetzt gefunden. Tatsächlich stellt sich mir jetzt die Frage, was der große Unterschied zwischen Rösti und Kartoffelpuffer sein soll … (nicht signierter Beitrag von 87.160.183.48 (Diskussion) 17:09, 31. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

"Echte" Rösti sind aus Kartoffeln und sochst nichts.
In klassischen Reibekuchen sind aber mindestens auch noch Zwiebeln. Und dann sind sie meistens auch mit Mehl, Ei, Haferflocken, Stärke, o.Ä. gebunden. (nicht signierter Beitrag von 91.54.4.114 (Diskussion) 21:34, 23. Jul 2011 (CEST))

Siehe dazu Latkes. --Goliath613 (Diskussion) 21:23, 24. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ähnlichkeit besteht...?

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"Ähnlichkeit besteht auch zum Kartoffelpuffer der deutschen Küche, der jedoch zusätzlich mit Mehl und Ei gebunden wird. Ähnliches gilt für die spanische Tortilla."
Der letzte Satz stimmt doch gar nicht.

Kartoffelpuffer:
Sie bestehen vor allem aus Kartoffeln [...] je nach Rezept mit anderen Zutaten (Eiern, Mehl oder Haferflocken, Zwiebeln, Speckwürfeln, Magerquark, Buttermilch, Backpulver, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Muskat, Majoran, Petersilie usw.)
Tortilla:
(Kartoffel-Tortilla) ist ein aus Ei, Kartoffeln und Zwiebeln in einer Pfanne mit Öl gebratenes kreisförmiges Omelett.

Ein Omlett mit Kartoffelwürfeln ist doch was völlig anderes als ein "mit Ei gebundenes Rösti" bzw ein Kartoffelpuffer.

??? (nicht signierter Beitrag von 91.54.4.114 (Diskussion) 21:34, 23. Jul 2011 (CEST))

Zweifel an der gebotenen Etymologie

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Siehe den Abschnitt Geschichte nach

… wo sie «pommes de terre rôties» genannt wurden. Daher stammt auch ihr heutiger Namen.

Ich bezweifle die Erklärung mit folgenden Argumenten:

1. Das frz. Verb rôtir ist germanischen Ursprungs, es kommt von germ. *raustjan, das natürlich in dt. rösten weiterlebt. Siehe www.cnrtl.fr.
2. Das den S-Ausfall durch den Akzent noch anzeigende frz. rôtir hat den S-Laut wohl schon im 12. Jahrhundert verloren. Gaston Zink, Phonétique historique du français gibt jedenfalls p. 124 zwei zeitliche Abläufe des Lautwandels von frz. Wörtern (lat. hospitem > frz. hôte, crista > crête), worin der S-Ausfalls vor Konsonant spätestens in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts vollendet ist.
3. In der Schreibung lebte das S von rostir zwar länger, das Akademie-Wörterbuch schreibt allerdings schon seit 1740 rôtir.
4. Ich unterstelle, dass der lautliche/schriftliche Ausfall im Französischen der Schweiz, das zum Frankoprovencalischen zählt, über das ich keine näheren Kenntnisse habe, nicht wesentlich später geschah.
5.Damit mutet der Abschnitt uns also zu, dass Röschti im 19. Jahrhundert nach dem frz. rôties gebildet worden sei, das damals an der bewussten Stelle im Wort weder in der Lautung noch ein /s/ noch in Schrift noch ein s hatte, und im Zuge dieser Übernahme vor dem t den Zischlaut /ʃ/ eingeschoben haben muss. Das tatsächlich geschriebene finale s von rôties bleibt dagegen undiskutiert folgenlos. Während derselben Zeit kennt das Deutschschweizerische das Verb rösten, in dem das s süddeutsch als /ʃ/ ausgesprochen wird.
6. Vielleicht ist das finale i von Rösti dem Einfluss des frz. rôti(e) geschuldet? Jedenfalls aber ist auch dann eher von einer Umbildung der dt. Wurzel röst- nach dem frz. rôti(e) auszugehen als von einer Namensherkunft aus dem Französischen. Die Ausführungen im Abschnitt zum ausgefallenen s in rôti(e) treiben aber den Leser gerade auf diesen Irrweg.
7. Die den Beleg beherbergende Seite www.gastro-affoltern.ch ist nach EIgenauskunft ein „Internet-Gastroführer für den Bezirk Affoltern am Albis“. Hier ist also mit allenfalls journalistischer Sorgfalt in etymologischen Dingen zu rechnen; also mit opportunen Legenden.

-- Silvicola Diskussion Silvicola 09:13, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Zur Etymologie «Röschti» ist eine gewöhnliche Ableitung zu «rösten» im Sinn von 'braten', mit der Bedeutung 'Geröstetes, Gebratenes', der Verweis auf das Französische «rôtir» macht keinen Sinn. Das Wort ist älter als die Kartoffelrösti, es gab auch Apfelrösti, «Bireröschti» (Birnenrösti), Eierrösti (zerhacktes Fleisch in Butter und Eiern gebraten' usw. (s. Schweizerdeutsches Wörterbuch, Bd. 6, Sp. 1524). Die Form «Röschti» ist eine Verkürzung aus ursprünglich "Herdäpfelrösti". Das Wort stammt aus dem Berndeutschen, in anderen Gegenden der Schweiz wurde die Speise ursprünglich anders benannt, z.B. «pröötlet Härdöpfel» (Ostschweiz, Graubünden, Innerschweiz) «prääglet Härdöpfel» ) (Baselland), Bräusi, Brausi (Luzern, Aargau), alles Ausdrücke mit der Bedeutung 'gebratene (Kartoffeln)' (s. H.Christen, E.Glaser, M.Friedli: Kleiner Sprachatlas der deutschen Schweiz, 2010). [A. Lötscher] (nicht signierter Beitrag von 83.78.246.32 (Diskussion) 13:44, 2. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Artikel entsprechend umgeschrieben. --Freigut (Diskussion) 17:48, 20. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Zubereitungstechnik

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Die Kartoffeln für die eine Röschti werden geraffelt und für keine von beiden gerieben. (nicht signierter Beitrag von 83.77.36.119 (Diskussion) 02:37, 4. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Raffeln ist eine Variante des Reibens, und mit was raffelt man? Mit einer groben Gemüse/Kartoffelreibe :) Oliver S.Y. (Diskussion) 10:54, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Verbreitung des "Rösti"

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Es kann gesagt werden, dass der Rösti durchaus auch die Bundesrepublik Deutschland erreicht hat. --112.198.82.63 17:26, 16. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Beleg für Aussprache mit Kurzvokal in Deutschland?

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Gibt es einen Beleg für die Aussprache mit kurzem ö in Deutschland? Der Duden kennt nämlich nur die Aussprache mit langem Vokal: [4]. Mag sein, dass es Regionen gibt, in denen ein kurzer Vokal gesprochen wird (ähnlich wie mancherorts „Bad“ einen kurzen Vokal hat), aber die Aussage „wogegen in Deutschland der Stammvokal kurz ausgesprochen wird“ ist weder durch den Duden gedeckt, noch kenne ich diese Aussprache aus dem Teil Deutschlands, in dem ich lebe. In dieser Pauschalität kann das daher m. E. nicht stehen bleiben. Ich habe die Aussage erst mal entfernt. Falls jemand einen Beleg hat, dass in bestimmten Regionen anders gesprochen wird, dann bitte mit Beleg wieder einstellen (dann aber bitte auch die Region mit angeben).--Colomen (Diskussion) 21:15, 11. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Verbalabstraktum

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Benutzer:RoBri vertritt offenbar ernsthaft die Auffassung, dass die Rösti ein Abstraktum ist. Er möchte bitte darlegen, wie er zu diesem doch sehr erstaunlichen Schluss kommt. --2A01:C22:B034:1800:5DFF:BE41:39EC:822F 23:05, 21. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Nicht Rösti ist ein Abstraktum, aber dessen Wortbildung. Das Wort ist abgeleitet von rööschte ‚rösten‘. Die Grundbedeutung von Rööschti ist übrigens Hitze, siehe Schweizerisches Idiotikon, Artikel Rööschti II. Gruss, --Freigut (Diskussion) 11:11, 22. Mär. 2020 (CET)Beantworten

BKL I?

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Spätestens sobald sich der Begriff "Rösti" mit einem Bundesrat oder einem (späterem) Bundespräsidenten assoziiert wird, dürfte sich doch die Frage stellen, ob das Gericht nach wie vor im Sinne eines 10:1-Verhältnisses die Hauptbedeutung bleiben darf. Meinungen? --Filzstift (Diskussion) 21:17, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Postkoloniale Kritik

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Dieser neue Abschnitt scheint berechtigt, allerdings halte ich ihn für allzu essayistisch und unenzyklopädisch. Von der Quelle ausgehend müsste er diesbezüglich verbessert werden. --Pakeha (Diskussion) 00:49, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Inzwischen konnte ich einige Literatur beschaffen. Ich versuche, den Abschnitt etwas detaillierter darzustellen. --Matutinho (Diskussion) 18:55, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe den ganzen Abschnitt stark überarbeitet und mich dabei auf verschiedene Publikationen abgestützt, die ich als Einzelnachweise eingebaut habe. Ich habe die eingangs gesetzte Vorlage entfernt. --Matutinho (Diskussion) 19:05, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und das wollt Ihr jetzt wohl aber nicht in jeden kulinarischen Artikel einbauen, in dem Kartoffeln, Tomaten, Rum, Tee, Mangos, Truthuhn und so weiter vorkommt, nein? --RAL1028 (Diskussion) 19:11, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo RAL1028, deine Entfernung des Abschnitts halte ich für fragwürdig. Matutinho hat sicherlich keine Theoriefindung betrieben, sondern eine Theorie aus dieser Zeitschrift dargestellt, zu der es in Schweizer Bibliotheken weitere Literatur gibt, sofern man danach sucht. Ich werde schauen, wie man den Abschnitt sinnvoll in den Artikel integrieren kann. --Pakeha (Diskussion) 17:35, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

3M - das verstößt für mich klar gegen WP:WWNI - kein Essay und WP:KTF - keine Theorieetablierung. Die Frage hinsichtlich der Verwendung der Kartoffel wäre ggf. in einem weiteren Abschnitt im Hauptartikel KURZ zu beschreiben. Aber auch das nicht als angebliche Kritiktheorie. Das ist das Wikiprinzip, Verlinkung von Wissen, wenn es bei der konkreten Stelle beschrieben wurde. Ggf. auch in Kartoffelanbau in der Schweiz, aber den Artikel gibt es ja nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:32, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich will niemandem zu nahe treten, aber meines Erachtens gehörte ein solcher Abschnitt in den Artikel «Kartoffel». Die Rösti ist ja nur eines von vielen Kartoffelgerichten; hier ist er fehl am Platz. Gruss, --Freigut (Diskussion) 11:05, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
+1. Sehe ich auch so. Weder hier noch in Pommes frites gehört ein solcher Abschnitt. -- Gretison (Diskussion) 11:31, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aber weder Kartoffeln noch Pommes frites sind typische Gerichte - die Rösti schon. Und darum geht es im kritisierten Abschnitt: Wie wurde aus einem Importprodukt ein lokales Gericht, das als typisch wahrgenommen wird. --Matutinho (Diskussion) 13:32, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Rösti sind aus Südamerika importiert? Spannende These. Welcher schweizer Seefahrer hat das Produkt Rösti denn wo in der neuen Welt entdeckt, und wann, und auf welchem schweizer Segler wurde dieser Kulturklau importiert, welcher schweizer Seehafen war Hauptumschlagsplatz oder Ort der ersten Anlandung des Produktes? --RAL1028 (Diskussion) 13:48, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo @RAL1028, danke für deine Rückmeldung in der Arbeitszusammenfassung zur Löschung des Abschnitts, wo du schreibst: «Wieder raus. Es besteht auf der Diskussionsseite keinerlei Konsens zu diesem Essay. Nächste Wiedereinführung führt auf die WP:VM.» Damit hast du die Diskussion eigentlich abgebrochen. Ich staune ob deiner Konstruktivität. Ich habe deine erste Kritik ernst genommen und den Titel des Abschnitts umformuliert und den Abschnitt auch gekürzt, um bei der Kartoffel zu bleiben. Nun hst du den neu formulierten Abschnitt wieder gelöscht. Dir fallen einfach Fragen ein, die meines Erachtens zeigen, dass du den Abschnitt nicht verstanden hast. Wo steht denn im gelöschten Abschnitt, dass die Rösti von Schweizern importiert wurde? Und was sollen die Schweizer Seefahrer in deiner Argumentation? Willst du provozieren? Wen? Wozu? --Matutinho (Diskussion) 05:47, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
@RAL1028: Nach so wenigen kritischen Äusserungen (wie auch meiner) kann man den Abschnitt nicht mit Berufung auf die Disk rauswerfen und mit Vandalismusmeldung drohen. Ich verstehe meinen Beitrag auch keineswegs im Sinne der Unterstützung solches Handelns.
@Matutinho: Was mich irritiert, sind zwei Sachen: Erstens (und das irritiert mich in erster Linie) referiert der fragliche Abschnitt fast ausschliesslich auf die Kartoffel; die Rösti kommt nur ganz nebenbei vor. Wenn er hier bleiben soll, muss die Rösti im Zentrum des Abschnitts stehen, nicht die Kartoffel. Zweitens frage ich mich, ob man jede These, die gerade hip ist, in einen Wikipediaartikel einbringen soll. Letztlich liegen bei der Kartoffel die Dinge nicht gross anders als bei der Butter, die von den Skythen kommt, den Zahlen, die von Indien kommen, dem Wein, der aus irgendwelchen mediterranen oder pontischen Gefilden stammt – es handelt sich um globalen Ausstausch. Dass die Kartoffeln halt von Kolonisatoren nach Europa gebracht wurden, hat damit zu tun, dass zwischen Europa und Amerika ein zuvor unüberbrückbares Meer liegt. Und dass die Schweizer daraus Rösti machen halt damit, dass sie ausprobierten, wie man diese Knolle (auch noch) zubereiten kann. Der Bogen zwischen «kolonialer Herkunft» und «Schweizer Nationalgericht» scheint mir jedenfalls ziemlich herbeigezwungen – bzw. sehr durch eine Forschungsrichtung bedingt, die derzeit en vogue ist. Aber letztlich ist mir der zweite Punkt viel weniger wichtig, denn das kann man verschieden sehen; wichtiger wäre mir der erste Punkt, nämlich den offenbar wie auch immer problematischen Kontext zwischen Schweizer «Nationalgericht» und Kolonialismus deutlicher zu machen. Falls das nicht möglich ist, dann gehört der Abschnitt halt effektiv nicht hieher, sondern zum Grundprodukt Kartoffel. Gruss, --Freigut (Diskussion) 09:59, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten


Danke, Freigut, so hätte ich das ausdrücken sollen. Matutinho, Du schriebst oben von dem Importprodukt Rösti. Zu meiner Verwunderung. Darauf habe ich leider satirisch, durch das Wiedereinfügen des kritisierten Abschnittes angestachelt, reagiert. Freigut hat es hingegen richtig gemacht und erklärt. Kartoffeln sind und waren übrigens keine Kolonialwaren. --RAL1028 (Diskussion) 10:26, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke @RAL1028, auch deine Anmerkung, dass die Kartoffel übrigens keine Kolonialware gewesen sei, wird im kritisierten Abschnitt nicht behauptet. Wäre schön, wenn du in Zukunft beim kritisierten Text bleiben könntest. Alles andere gehört nicht hierher. --Matutinho (Diskussion) 11:16, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du, Matutinho, hast von Kartoffeln, Rösti und Importprodukten geschrieben. Überseeische Lebensmittelimporte, wie von Dir angesprochen, sind Kolonialwaren. Was hier nicht hingehört, sind Essays zur allgemeinen Geschichte der Kartoffel, aufgehängt am dünnen Faden namens Rösti. Dafür gibt es den speziellen und lesenswerten Artikel zur Kulturgeschichte der Kartoffel. --RAL1028 (Diskussion) 17:18, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Postkolonial Absatz 1

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Da Matutinho offenbar eine Grundsatzdebatte führen will, warum nicht hier. Beginnen wir mit dem Anfang:

Trotz unserer schon seit Jahrhunderten bestehenden globalen Vernetztheit sind wir uns dessen oft nicht mehr bewusst.
Das hängt nach Bernhard C. Schär mit der seit den 1860er Jahren einsetzenden Überzeugung von der europäischen Überlegenheit und der imperialen Zivilisierungsmission zusammen.
Dieser Eurozentrismus äussert sich in seiner helvetischen Ausprägung  etwa darin, dass viele Forschende, Leitartikler und Publizisten „Erfolg“ und „Reichtum“ ausschliesslich mit innergesellschaftlichen Faktoren zu erklären versuchen.
Dadurch wird wahlweise Fleiss, Steuerwettbewerb oder direkte Demokratie zum Erfolgsmodell erklärt.
Der Eurozentrismus findet sich auch in den Lehrplänen des Geschichtsunterrichts.
Diese vermitteln den Eindruck, dass, wer etwas von der Schweiz und Europa verstehen will, sich nicht um die afrikanische, asiatische oder die Geschichte der beiden Amerikas zu kümmern brauche.
  • Erster Kritikpunkt - https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=wis-001%3A2018%3A37%3A%3A222#222 ist eindeutig eine bloße Meinungsäußerung von Schär, nicht in der Fachliteratur begutachtet publiziert oder aus einem Standardwerk zitiert. Darum entspricht es der unerwünschten Theorieetablierung, die Meinung eines einzelnen Wissenschaftlers so zu verallgemeinern.
  • Keiner der sechs Sätze befasst sich mit Rösti oder Kartoffeln, entspricht damit der Einleitung zu einem unerwünschten Essay
  • Wenn überhaupt geht es hier um Südamerika, nicht um Afrika, Asien oder Nordamerika, was die Deplatziertheit wohl am besten zeigt.

Also auch wenn man einen solchen Abschnitt irgendwo einbaut, müssen Passagen wie sowas schon wegen der Richtlinien als unzulässig gekürzt werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:38, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten