Diskussion:Rare-Earth-Hypothese

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Martinopladen in Abschnitt Wahrscheinlichkeit / Logik

Überarbeitung dringend vonnöten

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Mag sich mal jemand des Artikels mit viel Geduld und Spucke annehmen? Er leidet massiv unter Rechtschreib- und vor allem Grammatik-Fehlern. Darüber hinaus hat er unübersehbar Schaden durch Bearbeitung genommen, die nicht nachträglich redaktionell durchgeschaut worden sind. Insbesondere merkt man ihm "tendenziöses Ping-Pong" an, also Bearbeitungen von Befürwortern der Hypothese hier und Kritikern dort. Außerdem trägt es nicht zur Aussagekraft des Artikels bei, wenn Einzelmeinungen ausführlich dargestellt werden. Und schließlich sind einige Angaben nicht mehr auf der Höhe der Zeit (simples Beispiel: Zahl und Art der bis heute entdeckten Exoplaneten). --Straylight 19:52, 5. Dezember 2010 (CET)

Mit dem Stand vom 21. Mai 2014 sind 1792 extrasolare Planeten in 1112 Systemen bekannt, darunter 460 Systeme mit zwei bis sieben Planeten sowie über 2000 Planetenkandidaten.--91.34.196.239 20:53, 16. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Evolutionäre Biologie

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"Während Mikroben im Universum häufig auftreten könnten, ist dies bei komplexem Leben nicht der Fall. Aber bis heute ist der einzige Evolutionsbiologe, der dieser Ansicht völlig zustimmt, Simon Conway Morris (2003)." Steht das da ernsthaft da? Morris ist definitiv nicht der einzige der dem zustimmt. Für jede Meinung gibt mehr als einen Vertreter in der Wissenschaft. --85.177.103.75 01:33, 11. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Lem

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Es gibt von Lem einen Essay zum Thema, komme jetzt nicht auf den Titel. -- Ayacop 08:24, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Ayacop, wies der Zufall will, wurde ein Roman von in meiner Auskunftsfrage vor kurzem erwähnt. Hast du diesen gemeint? Stanilsaw Lem: Die Stimme des Herrn --FrancescoA 08:54, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Nein, es geht um Das Katastrophenprinzip, 1983. -- Ayacop 10:26, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten
erledigtErledigt --FrancescoA 08:16, 5. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Größe eines Planeten und Atmosphäre

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(Der Text stammt aus dem Original-englischem Artikel Rare_Earth_hypothesis) Mir ist noch eingefallen, dass man dem entgegenhalten könnte, dass der vergleichsweise kleine Titan eine noch dichtere und höhere Atmosphäre hat, wie die Erde. Jedoch ist dieser etwa 10 x weiter von der Sonne entfernt als die Erde von der Sonne und von daher extrem kalt und der Sonnenwind und -strahlung, die einer Atmosphäre eines Planten so nah an der Sonne entgegensetzen, kaum mehr was ausmachen. Auf der anderen Seite hat die Venus eine extrem dichte Atmosphäre, die schon eher einem Gasmeer entspricht. Wer kann hier noch weiterhelfen, und dies im Artikel ggf. erweitern/ergänzen? --FrancescoA 21:10, 11. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

zu Mond und Stabilisierung der Rotationsachse der Erde

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Dazu fällt mir ein: Der Mars hat ja zwei winzige Monde (die ja kaum einen Einfluss haben), und dennoch eine stabile Neigung. Das gleiche gilt anscheinend für die Venus oder Merkur. Oder ändert sich die Rotationsneigung dieser Planeten dann und wann durch Kippen? --FrancescoA 22:56, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Zumindest über den Mars kann man manchmal von stärkeren Neigungsschwankungen lesen, wie hier. Venus und Merkur rotieren für sowas vermutlich zu langsam. --Lotse 01:12, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Danke. Demnach müssten auch Jupiter und die anderen Gasplaneten recht wackelig sein. Sie haben zwar viele, und tw. recht große Monde, im Verhältnis zum Planeten doch sehr klein. --FrancescoA 13:46, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Der Tag, als der Mars kippte --FrancescoA 18:33, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

zur Verbreitung von einfachen Leben

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Im großen und ganzen bin ich ja ein anhänger der hypothese, sonst würde ich den Artikel nicht schrieben. Jedoch stimme ich nicht zu, dass sich einfaches Leben relativ leicht bildet und häufig vorkommt. Es genügt m. E. nicht, wenn die Elemente, Verbindungen, Temperaturen und Druck stimmen, um aus unbelebter Materie einfache Lebensformen entstehen zu lassen (wie auch in Paul Davies "The fifth miracle" und Hansjürg Geiger: "Auf der Suche nach Leben im Weltall." behandelt). Vielleicht könnte man da noch einige Überlegungen in den Artikel einbringen. --FrancescoA 10:24, 4. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Deine seltene Erde-Hypothese ist leider genau wie dieser Artikel eine Totgeburt. Wie Exobiologen beweisen, entsteht Leben durch Thermodynamik und statistische Physik. Diese Buchrezension hättest Dir total sparen können. Guckst Du hier: http://www.englandlab.com/uploads/7/8/0/3/7803054/2013jcpsrep.pdf
“You start with a random clump of atoms, and if you shine light on it for long enough, it should not be so surprising that you get a plant,” England said.
http://www.simonsfoundation.org/quanta/20140122-a-new-physics-theory-of-life/
--91.34.196.239 21:14, 16. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
In der Wissenschaft ist man sich tatsächlich relativ einig, dass primitives Leben aufgrund der Eigenschaften der Materie unter passenden Bedingungen faktisch zwangsläufig ensteht. Bei der REH geht’s aber auch, eigentlich sogar vor allem, um die Entstehung komplexer, bis hin zur Entstehung intelligenter Lebewesen (wenn man die Menschheit denn so bezeichnen möchte – manchmal hab ich da so meine Zweifel), und da braucht es vermutlich mehr als nur ein bisschen Ursuppe. Von daher sollte man mit Ausdrücken wie „Totgeburt“ vorsichtig sein. Davon ab, harrt die Wissenschaft aber immernoch des Nachweises primitiven Lebens auf anderen Himmelskörpern des Sonnensystems, deren Bedingungen als geeignet gelten... --Gretarsson (Diskussion) 00:11, 17. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Anzahl der Supernovae früher höher

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Es wird in dem Buch behauptet (Seite 30 etwa), die Anzahl der Supernovae war früher (zur Zeit der Entstehung der Sonne vor grob 5 Mrd. Jahren um einiges höher (und damit die Entstehung von schweren Elementen) als heute. Stimmt das so? Ich dachte eher, die schweren Elemente müssten kontinuierlich mehr werden, da sie ja nicht einfach verschwinden können. BTW: Mehrzahl von Supernova ist anscheinend Supernovae? --FrancescoA 18:43, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

  • zu "die Anzahl der Supernovae war höher": ist abhängig von der Sternentstehungsrate, da die schwersten am schnellsten und heftig explodieren
  • zu "schwere Elemente nehmen kontinuierlich zu": nein, schwere Elemente (Eisen und höher) werden nur in einer Supernova gebildet und von ihr in die Umgebung verteilt. Dies ist kein kontinuierlicher Prozess.
  • Supernovae ist richtig. -- Ayacop 08:10, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Danke. zu 1) ok, die Sternentstehungsrate nimmt ja im Schnitt ab zu 2) mit der Zeit müssten aber schwere Elemente aber immer häufiger werden, da sie ja nicht mehr zerstört werden können, denke ich mir. Es wird darauf ankommen, wie und wo sie verteilt sind und dementsprechend "verfügbar" sind für neue Sterne und Planeten. zu 3) ok --FrancescoA 08:22, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Siehe Population (Astronomie). Population III hatte keinen Metallgehalt, II fast keinen (da außerhalb kontinuierlicher Sternentstehung). Daher auch die Unwahscheinlichkeit, in galaktischen Halos Leben zu finden. -- Ayacop 08:04, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, das deckt sich sehr gut mit den Behauptungen im Buch. --FrancescoA 08:59, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Verweise zu Fragen in Zuge dieses Artikels

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Hier möchte ich nur noch ergänzen, was zu diesem Artikel nicht hier (von mir) gefragt wurde, um es da "beisammen" zu haben.

--FrancescoA 20:09, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Entwicklung von intelligentem Leben

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Nicht direkt am Thema (aber das finde ich noch zentral und interessant), aber vielleicht könnte man noch kurz in den Artikel einfügen: Der Sprung von komplexen Leben zu intelligentem, technikbasierenden Leben.

  • Was war der Auslöser, was war der Grund, dass sich erst vor 200.000. Jahren (nach 600 Mio. seit dem ersten Auftreten von Vielzellern und über 60 Mio. nach dem Ende der Saurier und dem Beginn der Säugetiere) die modernen Menschen entwickelten. Ein Lebewesen, dass abstrakt denkt, ein ausgeprägtes Ich bewusstein hat, Sprache und Schrift verwendet, fortgeschrittene Technik entwickelt und nutzt, das Weltraum selbst hinterfragen... Geänderte Umweltbedingungen, evolutionärer Glücksfall (oder auch Pech, je nach dem wie mans nimmt, logische Weiterentwicklung? Anpassung?) Was ist bei der Abspaltung genau passiert und warum war das so. Es wäre nämlich interessant, ob man es verallgemeinern könnte, ob es früher oder später fast zwangsläufig zu intelligentem Leben kommen muss.
  • Was unterscheidet den Menschen (vom Gehirn und Zentralnervensystem) vom Schimpansen? Wie stark ist das Ichbewusssein von Menschenaffen ausgeprägt. Ich denke mir, Insekten, Reptilien, ... funktionieren mehr wie ein "Automat" als willentlich Entscheidungen zu treffen. Bei den Säugetieren wird das bis zu den Affen immer mehr ansteigen. Könnte ein Schimpanse sein Leben resümieren, nachdenken, wie man das Leben besser gestalten könnte? Wie weit ist das "Ich denken" dabei (schon) vorhanden? --FrancescoA 10:36, 4. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
vergiss das alles lieber mal, du wirst vieles auch bei Tieren, sogar bei Vögeln finden. Ein Intelligenzsprung jedenfalls fand nicht statt. Bonobos können mehrere hundert gehörte Wörter auseinander halten. Die wichtigen anatomischen Veränderungen stehen in Hominisation, insbesondere aufrechter Gang und Sprechvermögen (fehlt dort). -- Ayacop 08:22, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hi, also du meinst, Menschenaffen beispielsweise, können über sich selbst reflektieren? Spannendes Thema. --FrancescoA 08:59, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Das können glaube ich sogar Hausschweine, obwohl der Fakt in Spiegelneuron fehlt. -- Ayacop 20:10, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Gut, interessant. Ich muss aufpassen, damit ich im Artikel nicht zu sehr abschweife, aber vielleicht findet man noch einen kürzeren Text zu diesem Thema. --FrancescoA 22:02, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ein aktueller Artikel ist über Mitgefühl bei Raben. Es gibt da ständig Neues, gerade Vögel haben an Interesse gewonnen. -- Ayacop 08:07, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für den interessanten Link. --FrancescoA 10:49, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ah, jetzt habe ich den Wikiartikel, wo alles darüber gesammelt und mit Quellen belegt wird: Spiegeltest. Da ist auch der Beleg für die Schweine, die ich oben erwähnt hatte. Hatte ich offensichtlich falsch verstanden. -- Ayacop 09:18, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Leben wirklich auf Erde entstanden?

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Die Möglichkeit von Panspermie wurde ausser Acht gelassen. Dies sollte im Artikel noch erwähnt werden. --FrancescoA 07:50, 5. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Zirkumstellare habitable Zonen-Treibhauseffekt

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Im Artikel heißt es:

"Die habitable Zone ist mit dem Treibhauseffekt, der durch Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre entsteht, eng verbunden. Obwohl die irdische Atmosphäre nur 387 ppm (parts per million) von CO2 enthält, reicht dieser Spurenanteil aus, dass die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde um etwa 40°C höher ist, als sie es ohne diesen Effekt wäre.[16]"

-> Das ist falsch! Der Treibhauseffekt, der die globale Durschschnittstemperatur tatsächlich beträchtlich erhöht wird hauptsächlich von Wasserdampf verursacht, wie bereits im ersten Satz des Artikels Treibhauseffekt erklärt.

Habe es daher wie folgt geändert:

"Die habitable Zone ist mit dem Treibhauseffekt, der durch Wasserdampf und Spurengase wie Kohlendioxid (CO2) oder Methan in der Atmosphäre entsteht, eng verbunden. So ist die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde um etwa 40°C höher, als sie es ohne diesen Effekt wäre.[16]

Wenn jemand konkrete Angaben zum Anteil von CO2 am Treibhauseffekt findet, kann sie/er sie gerne einfügen, aber 387ppm=40°=einziges Treibhausgas ist Quatsch und so bestimmt auch nicht in der Quelle.

MfG, Chemielaborant09 21:37, 7. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Einverstanden, das war nicht ganz exakt. Verbesserungen sind immer willkommen. --FrancescoA 01:47, 8. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Seltene-Erde

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Lautet die deutsche Übersetzung (so es denn eine Etablierte gibt) wirklich "Seltene-Erde-Hypothese"? Für mich ist dieser Begriff schon mit den entsprechenden Metallen belegt. Siehe Seltene Erden! Benutzer:Dynamit-Harry 18:57, 19.Jan. 2011 (MEZ)

Metallizität

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Kann sich mal jemand drum kümmern, der sich auskennt. Da stimmt doch wohl einiges nicht. Metallizität ist eher abhängig von der Größe des Sterns. Unsere Sonne hat wohl unüblich wenig, daher wird angenommen, dass die Metalle überdurchschnittlich hoch in unseren Planeten stecken.... (nicht signierter Beitrag von 91.18.214.204 (Diskussion) 21:57, 22. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Leben in Gasriesen

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Wieso schliest man leben in Gasriesen aus ? Eigentlich sind die Bedingungen in Gasriesen sogar ganz gut für die Entstehung von Leben. Auch ist es falsch das Gasriesen keine Oberfläche haben. Im Endeffekt haben sie eher eine besonders dicke Atmosphere. Der enorme Druck ist an und für sich auch kein Hindernis, nur ein Wechsel in andere Höhenlage des Platen wäre schwierig. Fals man eine feste Oberfläche als notwendig ansieht, so ist es auch nicht auszuschliesen, das in den tieferen Schichten Festkörper "schwimmen". Natürlich wäre eine Entdeckung von diesem Leben nahezu unmöglich, das dafür Raumsonden tief eindringen müssten, was wegen des hohen Druckes schwierig wäre, insbesondere für eine Fahrzeug, das vorher das Vakuum überstehen muss. Und nebenbei wäre auch der Funkkontakt mit der Sonde ein Problem.

Gute Bedingunge sind :

Fragwürdige Aussage

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Wie sollte sich dieses aber auch in fossiler Form - und ausreichend repräsentativ - niederschlagen, wo sich schon Makrofossilien kaum lückenlos finden lassen? Genaugenommen sind ja bloß relative "Punkte" halbwegs dokumentiert - und der Rest "dazwischen", wenn auch über die Jahre mit sehr viel Vergleichsmaterial und Vernunft in zahlreichen Disziplinen, mehr oder weniger plausibel konstruiert. Das muß man sich dabei stets vor Augen halten! Übertrag revertierter Artikeledit von Benutzer:Surting --Gretarsson (Diskussion) 03:14, 16. Mär. 2014 (CET)Beantworten

IMHO ein berechtigter Einwand, wenngleich etwas wirr formuliert. Die kritisierte Passage ist widersprüchlich bzw. irreführend. Diversität schützt nicht vor Artensterben (sic!) sondern höchstens vor dem Aussterben höherrangiger Taxa (wobei alle Nicht-Spezies-Taxa ohnehin Teil einer künstlichen Systematik sind, ausschließlich fossil bekannte „Spezies“ eingeschlossen). --Gretarsson (Diskussion) 03:14, 16. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ich sehe, es ist nicht einfach, Einträge (selbst bloß um Kleinigkeiten) zu ergänzen; auch andere, in der "Diskussion" geleisteten Beiträge, finden nicht unmittelbar Berücksichtigung im - insgesamt natürlich recht umfassenden und spannenden Hauptartikel über die "Rare-Earth-Hypothese" (eine Verwechslung mit der Elementengruppe der "Seltenen Erden", oder eben den "Rare Earth Elements", über den es auch einmal eine gute Ö1-Folge gab (österr. Radio) scheint mir da, nebenbei, keine besondere Gefahr)
Natürlich schützt - um beim inhaltlichen Detail zu bleiben - Diversität vorm Aussterben, auf Arten- wie auf höherem Niveau der Taxa. Lediglich die "Entsprechung" mit einem "noch nie beobachtetem Massensterben von Bakterien" ist eben keine, und dem galt mein Kommentar. Er schien mir mit seinem erweiternden Bezug auf die prinzipielle und methodische LÜCKENHAFTIGKEIT der gesamten Historie (was eben gerne übersehen wird) im Haupttext angemessen - beispeilhaft für andere Stellen, wo es im Hintergrund steht, daß wir uns da derzeit mit (plausiblen) Vermutungen hinweghelfen.
Die andere Sache ist, daß ein "Massensterben von Bakterien" (1) (in der belebten Natur) ständig stattfindet (und wohl immer schon stattfand; das ist damit aber nicht gemeint) und (2) eine Aussage darüber, was die (urgeschichtliche) Entwicklung der Prokaryoten und solche möglichen Einschnitte angeht, mangels Fossiler Befunde kaum je seriös gemacht werden wird können (aber veilleicht findet man ja einmal entsprechend konservierte - "versteinerte" - DNA, oder eindeutige Bakterienreste in ausreichender Zahl und Vielfalt, um eine solche Spur direkt aufzunehmen; am ehesten noch über Vergleiche mit den sich überschlagenden Ergebnissen in der aktuellen Mikrobiologie..)
NB: "etwas wirr (formuliert)" ist relativ :) -> Vorsicht mit diesen Prädikaten! (nicht signierter Beitrag von Surting (Diskussion | Beiträge) 10:05, 16. Mär. 2014 (CET))Beantworten
Sorry, ich bin davon ausgegangen, dass du dich auf den gesamten Absatz bezogst. Wenn nur der letzte Satz gemeint war, dann ergibt das von dir geschriebene natürlich Sinn. Es existiert quasi kein fossil record der Bakterien, folglich kann man auch keine Ausagen dazu machen, ob es Massensterben gab oder nicht.
Und richtig, ständig sterben Arten aus - das nennt sich „background extinction“ und passiert sowohl bei Mikro- als auch bei „Makroorganismen“.
Und ja, Diversität schützt vor Aussterben, wobei man aber genetische Diversität innerhalb und unterhalb des Artniveaus von Biodiversität oberhalb des Artniveaus unterscheiden muss und nicht ständig verschiedene taxonomische Niveaus in einen Topf hauen sollte (siehe unten).
„Ich sehe, es ist nicht einfach, Einträge (selbst bloß um Kleinigkeiten) zu ergänzen [...]“
Ich denke, es ging weniger um deinen Edit als vielmehr die Form des Edits. Wenn eine Aussage in einem Artikel zweifelhaft erscheint, dann entfernt man diese und gibt den Grund in der Zusammenfassungszeile an oder, falls der Platz dort nicht ausreicht, macht einen Eintrag auf der Diskussionsseite des Artikels. That's it.
Mir erscheint aber nicht nur der eine besagte Satz sondern die letzten beiden Absätze des gesamten Abschnittes in der bestehenden Form äußerst unglücklich formuliert:
„Rätselhaft ist das plötzliche Aussterben von vielen Arten am Ende der kambrischen Explosion, nachdem sich gerade in dieser Zeit die Vielzahl von Arten gebildet hatte. Es gab zwar viele Phyla und Spezies, aber jeweils nur eine sehr begrenzte Anzahl von Individuen einer Art. Deswegen starben bestimmte Arten aus. Bemerkenswert ist noch, dass seit dem Ende der kambrischen Explosion kein einziges Phylum mehr ausgestorben ist.“
„So gesehen ist Diversität der größte Schutz vor dem Aussterben ganzer Arten, denn je höher die Entwicklung (Komplexität), desto anfälliger ist die Art, ausgelöscht zu werden. Dem entspricht, dass noch nie ein Massenaussterben von Bakterien beobachtet wurde.“
  1. ist im oberen Absatz einerseits vom Aussterben von Arten die Rede, andererseits vom Aussterben ganzer „Phyla“ (Großgruppen).
  2. Im oberen Absatz wird impliziert, dass das Aussterben einzelner Arten des Kambriums mit deren geringer Indivduenzahl zusammenhinge. Im unteren Absatz ist jedoch von Diversität und Spezialisierung die Rede, ohne dass klar wird, ob und wie diese drei Begriffe zusammenhängen.
  3. Ich bin mir nicht sicher, ob die Komplexität tatsächlich ein Faktor für die Aussterberesistenz ist. Zumindest auf Artebene ist es wohl eher der Spezialisierungsgrad, denn ein hochspezialisierter Mikroorganismus (z.B. ein artspezifischer Parasit) ist wohl anfälliger auszusterben (nämlich genau dann, wenn die Wirtsart ausstirbt) als eine generalistische Insekten- oder Wirbeltierart. Auf höheren taxonomischen Niveraus betrachtet, kommt es wohl eher auf den jeweiligen Umweltfaktor an, der auf die Organismen einwirkt. Komplexe Metazoen, wie z. B. Wirbeltiere sind sicherlich z.B. gegen Faktoren, die das Erbgut angreifen (z.B. harte Strahlung), deutlich anfälliger als Einzeller. Auch begünstigt geringe Komplexität die Besiedlung extremer Habitate. Aber, und da sind wir wieder zurück auf Artniveau, eine Bakterienart, die endemisch in bestimmten vulkanischen Quellen lebt und eine Mindesttemperatur von 40° C für ihren Stoffwechsel braucht, wird unweigerlich aussterben, wenn die vulkanische Aktivität, die diese Quellen heizt, nachlässt oder ganz abbricht. Man kann also nicht generell von einer Bevorteilung geringkomplexer Lebewesen sprechen.
--Gretarsson (Diskussion) 00:34, 17. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Doppelsternsysteme (Widerspruch im Artikel?)

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Folgender Absatz steht im Artikel:

"Problematisch für höheres Leben wären auch Doppelsterne, da sie ihre Bahnen gegenseitig erheblich stören. Etwa zwei Drittel aller Sterne sind Mitglieder von Doppel- oder Mehrfachsystemen. Neuere Studien besagen, dass Planeten nicht entstehen können, wenn die beiden Sterne nicht mindestens 50 AE voneinander entfernt sind. Planeten könnten auf zwei verschiedenen Umlaufbahnen laufen. Entweder um beide Sterne gemeinsam, wenn diese nicht weiter als 20 Mio. Kilometer voneinander entfernt wären, oder um einen Stern, wenn der andere Stern mindestens 1,6 Milliarden Kilometer vom anderen entfernt wäre."

50 AE sind ungefähr 7,5 Milliarden km. Falls Planeten in Doppelsternsystemen aber tatsächlich nur entstehen können, wenn die beiden Sterne weiter voneinander entfernt sind als diese Entfernung, dann sind die Zahlen im letzten Satz (20 Mio. km und 1,6 Mrd. km) absolut unmöglich. Ich habe überlegt, ob ich irgendwas falsch verstehe, aber ich kann nichts finden... (nicht signierter Beitrag von 176.199.105.167 (Diskussion) 13:50, 18. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Ja, da scheint ein Widerspruch drin zu sein. Das „dass Planeten nicht entstehen können“ bezieht sich offenbar nur auf Planeten, die nur einen der beiden Sterne umkreisen, nicht aber auf Planeten, die zwei im geringen Abstand (≤ 20 Mio km) einander umkreisende Sterne umrunden... --Gretarsson (Diskussion) 15:05, 18. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Update: Ich hab den Abschnitt jetzt überarbeitet (meine Vermutung von oben hat sich bestätigt) und setze den Thread hier auf erledigtErledigt --Gretarsson (Diskussion) 17:57, 13. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Behauptung, aus einem verdampften Ozean könne sich nie mehr ein (flüssiger) Ozean bilden

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Im Artikel steht folgendes: "(...) Wenn andererseits die Energiefreisetzung signifikant ansteigt, könnten die Ozeane verdampfen, was den Treibhauseffekt verstärken würde. Damit würde verhindert, dass sich später wieder Ozeane bilden."

Gibt es irgendeine Theorie und v.a. einen Beweis, daß es absolut unmöglich ist, daß sich aus einem verdampften Ozean wieder ein (flüssiger) Ozean bilden kann? (nicht signierter Beitrag von 80.108.192.63 (Diskussion) 17:06, 4. Mai 2019 (CEST))Beantworten

Denn ein paar Zeilen später steht nämlich: "(...)bis man den thermostatischen Effekt des CO2-Silikat-Zyklus entdeckte. Bei zu großer Wärme nimmt die Verwitterung aus der Atmosphäre mehr Kohlendioxid, was den Treibhauseffekt wieder senkt."

Und schon allein diese zweite Aussage weist eigentlich darauf hin, daß allein durch physikalische Gesetze der Prozeß reversibel sein könnte. (nicht signierter Beitrag von 80.108.192.63 (Diskussion) 17:19, 4. Mai 2019 (CEST))Beantworten

1) Wasserdampf ist das stärkste Treibhausgas überhaupt, stärker als CO2, aber noch viel entscheidender ist, dass 2) der CO2-Silikat-Zyklus nur mit flüssigem Wasser funktioniert, denn die Kohlensäureverwitterung von Silikaten, durch die das CO2 gebunden wird, wird durch kohlensaures Regenwasser vermittelt, und das in Form von Hydrogencarbonat gebundene CO2 wird in den Ozean transportiert und dort als Kalkstein gefällt, was ohne Ozeane aber nicht klappt. Von daher ist dieser Satz schon nicht so ganz unsinnig. Wenn man wissen möchte, wie ein Planet aussieht, dessen Ozeane verdampft sind und auf dem das vulkanische Kohlendioxid deshalb nicht (mehr) in irgend einer Form aus der Atmosphäre entfernt werden konnte, schaue man sich Venus an... --Gretarsson (Diskussion) 02:12, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Astronomische Einheit

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Der Duden mag es anders sehen, aber er ist in diesem Punkt nicht die einzige und höchste Instanz. Geradezu exemplarisch ist, das er nicht zwischen einer astronomischen Einheit im Sinne von „speziell in der Astronomie gebräuchliche und von Astronomen geprägte Maßeinheit“, wozu unter anderem auch Erdmasse, Jupitermasse, Sonnenmasse, Parsec und Lichtjahr gehören, und der Astronomischen Einheit (AE), definiert durch den mittleren Abstand Erde-Sonne, zu differenzieren scheint. Jedenfalls scheint es allgemein üblich zu sein, dass die AE, wenn sie ausgeschrieben wird, (plausiblerweise) wie ein Eigenname behandelt wird und beide Wörter großgeschrieben werden [1]… --Gretarsson (Diskussion) 20:27, 26. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Dito. Ich kenne aus diversen astronomischen/astrophysikalischen Fachbüchern auch keine andere Form als die Großschreibung. --Berossos (Diskussion) 20:30, 26. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Massenaussterben

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Mit der Entdeckung der Schimmelschweinchen könnte ein Stamm entdeckt worden sein, der doch ausgestorben ist. Scienexx: Unbekannter Tierstamm entdeckt? Ich füge erst einmal nur eine leichte Änderung im Artikeltext ein.--Venezianer (Diskussion) 23:40, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Absatz: Diversität als Schutz vor Aussterben unter "Massenaussterben"

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So gesehen ist Diversität der größte Schutz vor dem Aussterben ganzer Arten, denn je höher die Entwicklung (Komplexität), desto anfälliger ist die Art, ausgelöscht zu werden.

q.e.d. Dies sollte belegt werden.

Dem entspricht, dass noch nie ein Massenaussterben von Bakterien beobachtet wurde.

Das größte Massenaussterben überhaupt (nach Prozentsatz allen Lebens übrigens nicht wie weiter oben Perm-Trias, sondern GOE) betraf in erster Linie Bakterien, die sich quasi selbst vernichteten. Viele Grüße, --Brandherd (Diskussion) 17:27, 3. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Siehe auch oben. Ich hab den Absatz jetzt mal überarbeitet und die fraglichen Passagen entfernt. --Gretarsson (Diskussion) 18:43, 3. Dez. 2019 (CET)Beantworten
sorry, hatte nicht die ganze Disku gelesen. Vielen Dank für die Anpassungen :) viele Grüße, --Brandherd (Diskussion) 10:12, 4. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wahrscheinlichkeit / Logik

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Wenn auf einem Planeten alle bekannten Bedingungen zur Entstehung von Leben erfüllt sind: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch entsteht? Auf diese Frage wird stillschwerigend mit "100 %" geantwortet. Doch das ist ein Irrtum. Denn niemand kann Leben definieren - auch Biologen nicht. Man bräuchts schon eine 3-4-stellige Anzahl von Planeten, die alle bekannten Bedingungen erfüllen, um dann statistisch auswerten zu können, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist. Sie könnte auch bei 0,000000000000000001 liegen und niemand kann das bisher widerlegen. Hier ist m. E. ein blinder Fleck in allen Überlegungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das in diesen Artikel gehört oder zum "Fermi-Paradoxon". Zumindest muss erdgleicher Planet nicht unbedingt heißen, dass da auch Leben entstanden ist. Das schränkt die Relevantz der Fragestellung hier ein.--Martinopladen (Diskussion) 17:17, 28. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Die Rare-Earth-Hypothese geht natürlich von Leben nach irdischer Definition aus, das impliziert ja schon der Name. Es gibt auch gute Gründe anzunehmen, dass, wenn irgendwo Leben entsteht, diese Lebewesen denen auf der Erde relativ ähnlich sein müssten. Die Lebewesen auf der Erde bestehen zu einem Großteil aus den Elementen, die im Universum zu den häufigsten gehören: Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff. Man darf daraus also schließen, dass die Lebewesen auf der Erde, chemisch betrachtet, typisch oder zumindest nicht untypisch für das Leben im Universum sind. --Gretarsson (Diskussion) 22:57, 29. Dez. 2020 (CET); nachträgl. erg. 01:22, 30. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Da niemand genau weiß, wie das Leben auf der Erde entstanden ist, kann erst recht niemand sagen, wie wahrscheinlich es war, dass es hier entstanden ist. Dieses nicht-Wissen muss man dann auf alle Planeten im Universum übertragen. Dies wäre konsequent, wenn man von der Erde ausgeht. Diese Konsequenz wird aber an dieser Stelle nicht eingehalten. --Martinopladen (Diskussion) 22:44, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Befürworter

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Schon fragwürdig überschrieben. Vertreten kann man eine Hypothese oder verteidigen. Aber wenn man schon Kurzweil anführt, dürfte eigenlich der Papst nicht fehlen (wiewohl inzwischen selbst die Kirche da flexibler ist), wobei Transhumanismus selbst wohl am ehesten als eine Art Religion betrachtet werden kann. Denn wenn ich das richtig verstehe, kommt er nicht von sich aus zu selbigen Schlüssen, oder hätte sich je auf astrophysikalischer/planetologischer Ebene damit beschäftigt, sondern setzt das schon voraus. Für sein eigenes, fantastisches Weltbild und aus völlig anderen Gründen. Damit passt er nicht in die Reihe. Von mir aus könnte man auf den ganzen Abschnitt verzichten, Außerirdisches Leben, Panspermie, alles kommt ohne sowas aus. Stattdessen entsteht der Eindruck, es handle sich um eine Außenseiterposition, die es wahrsch. nie war. -ZT (Diskussion) 01:17, 13. Mär. 2021 (CET)Beantworten