Diskussion:Rasiermesser/Archiv

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Lektor w in Abschnitt Rasierklingen-Schleifmaschinen

Automatische Regeneration

" ... regeneriert sich jedoch bei längerer Nichtbenutzung" Wie das denn? Wetzt es sich selbst? Warum regeneriert sich meins nicht? Muss ich es erst motivieren? Persepeutel 20:31, 19. Mai 2005

Es geht nicht um "Wetzen", sondern darum, dass leichte Deformationen der Schneide von alleine zurückgehen. 213.196.245.183 04:55, 26. Feb. 2008
Beim Rasieren wird der mikroskopisch feine Grat an der Schneide des Messers in alle Richtungen verbogen. Bei Nichtbenutzung bringt er sich teilweise wieder selbst in Ordnung. Den Rest besorgt das Abziehen, was (anders als behauptet) nichts mit Schärfen (=Materialverlust) zu tun hat, sondern nur den Grat komplett ausrichtet. Die Zerstörung des Grates bei der Rasur und die danach stattfindende Selbstausrichtung ist auch der Grund, weshalb Rasierklingen mindestens 24 Stunden Ruhezeit benötigen. Wird diese nicht eingehalten Verringert sich die Klingenstandzeit enorm. Für weitere Informationen und die Reparatur des Artikels empfehle ich http://forum.nassrasur.com/ 84.179.229.217 12:17, 28. Jul 2005 (CEST)
Es mag natürlich Gründe dafür geben, 24 Stunden zu warten, aber ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass sich der Grat bei Nichtbenutzung selbst wieder ausrichtet. Wie sollte das funktionieren? Und ich glaube nicht, dass ein Forum eine zuverlässige Referenz ist. Meiner Meinung nach sollte der Artikel geändert werden. --Klaus2569 15:29, 12. Mär 2006 (CET)
Leider gab es keine Reaktion auf meine Kritik. Und ich frage mich, warum. Daran, dass mir alle zustimmen, oder daran, dass meine Kritik einfach nicht Diskussionswürdig ist? Ich weiß es nicht, möchte aber auch keinen edit-war starten. Deswegen bringe ich noch mal meine Argumente vor. Falls mir niemand widerspricht, werde ich den Artikel ändern. Also... Ich glaube, dass sich der Grat nicht selbständig aufrichten kann. Begründung: Der Vorgang des Aufrichtens ist eine Bewegung. Nach dem Energieerhaltungssatz muss die dafür benötigte Energie bereits vorhanden gewesen sein. Anders ausgedrückt: Der Zustand des Rasiermessers direkt nach der Rasur muss energiereicher sein als 24 Stunden später. Und diese Energie muss in Bewegung umgesetzt werden. Fazit: Ich kann nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass sich der Grat aufrichtet, es erscheint mir aber nicht plausibel. Kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen? --Klaus2569 23:42, 31. Mär 2006 (CEST)
Ich habe jetzt die entsprechende Textstelle entfernt. --Klaus2569 12:01, 25. Apr 2006 (CEST)
Ich hab das leider nicht gesehen. Also, Metalle haben auch teilweise den sogenannten "Memory-Effekt". Die Metallspäne auf dem Grat werden durch die Benutzen "verbogen" ... aus der Richtung gebracht. Aber sie "erinnern" sich an ihre alte Position und versuchen sie wieder einzunehmen. Magnetismus spielt dabei auch eine Rolle. Durch das abledern wird dieser Vorgang quasi nur abgeschlossen. In gewisser Weise hast Du recht, denn es geht tatsächlich Energie verloren - der Grat richtet sich nicht wieder vollständig soweit auf, wie er im Idealzustand war - deswegen eben das abledern VOR der Rasur.Können wir den Absatz nun wieder einfügen? :o) Gruß, --Siganese 18:31, 9. Mär. 2010 (CET)
Ergänzung: Vielleicht auch interessant für den Inhalt des Artikels. In den Barbierstudios haben die Messer aus genau dem Grunde eine extrem hohe Abnutzung und müssen oft ersetzt werden. Da die Messer dort keine Chance hatten lange zu ruhen, gab es auf dem Lederriemen eine Seite mit Leinen, an der das Messer seinen - nach der Rasur eben verbogenen - Grat völlig verlor, um ihn danach an der Lederseite neu aufzubauen. Hätte man nach der Rasur gleich die Lederseite genommen, hätte das Leder gelitten bzw. der ganze Vorgang länger gedauert, da der verbogene Grat durch das Ledern nicht so leicht abgeht, wie durch die Leinenseite. --Siganese 18:37, 9. Mär. 2010 (CET)

Ich habe den Link auf www.nassrasur.de wieder entfernt. Es handelt sich dabei zwar um einen Link zu dem Thema, das ist aber auch schon alles. Der Link ist rein kommerzieller Natur und bietet keine weiterführenden Informationen, die für eine Enzyklopädie interessant sein könnten. --Klaus2569 12:01, 25. Apr 2006 (CEST)

Materialerholung

Zu dem Satz "Ein Rasiermesser sollte nicht täglich benutzt werden, um dem Material Gelegenheit zur Erholung zu geben." Das klingt so ähnlich wie die "automatische Regeneration" (s.o.). Ich lasse mich gerne überzeugen, dass es vorteilhaft ist, längere Zeit zu warten. Aber die Formulierung, dass sich Stahl erholt, erscheint mir sehr fragwürdig. Weiß irgendjemand bescheid, was da genau passiert? --Klaus2569 09:24, 26. Apr 2006 (CEST)

Vieleicht ist das auf die doch sehr weiche und dünne Schneide des Messers (die man bei einem gutem Rasiermesser ja mit dem Fingernagel leicht eindrücken kann) zurückzuführen ? Aber eine wirkliche Erklärung fällt mir dafür auch nicht ein, und solange sich niemand findet der das erklärt... Ich werd mich aber mal an Hersteller solcher Messer (gibt es ja nichtmehr viele) wenden, wenn einer das weis, dann wohl die oder ? --84.172.193.64 00:47, 23. Mai 2006 (CEST)
Also ich hab das hier gefunden
Nassrasierer alter Schule wissen: "Die Wate (Schneide) wächst", d. h. der mikroskopisch erkennbare hauchfeine Grat auf der Schneide verändert sich bei der Rasur, kehrt danach aber in seine alte Position zurück, er streckt sich und wird wieder hauchfein. Trotzdem, irgendwann trägt sich dieser feine Grat dennoch ab und dann sollte der passende Abziehriemen zugekauft werden.
Das stammt von http://www.dovo.com/d/index.html aus den FAQ, ich denke mal dass es tatsächlich etwas damit zu tuhen hat wie weich und dünn die Klinge an der Schneide ist, und sich diese beim Rasieren verbiegt und sich Grat bilded, und sich das ganze erst langsam wieder "zurückbiegt" --84.172.193.64 00:57, 23. Mai 2006 (CEST)

Ich bin auch etwas skeptisch bezueglich des 'automatischen regeneration' aber es koennte sein das der Stahl eine 'erinnerungsfunktion' besitzt und sich, wenn er Energie aufnimmt (Waerme z.B.?) wieder in den Ursprungszustand begibt. 84.151.245.24 14:09, 11. Jun. 2006

Professor Ernsberger, Metallurgie-Professor, weiß: Bei extrem dünnem Materialstrang findet Homogenisierung u. U. auch unterhalb der Kristallerholungstemperatur statt. Die Verschiebung der metallenen Strukturen bringt Energie in das mikroskopisch feine Gefüge ein. Normalerweise findet ein Repositionierung nur oberhalb von 750 Grad Celsius statt. Aber wenn es kein Hemmnisse durch umliegende Stahlmoleküle gibt, ist es plausibel, dass sich der Stahl in den Zustand niedrigster Spannung zurückwandelt. Siehe hierzu Zeitstandversuch Zeitstandfestigkeit Kristallerholungstemperatur 141.69.48.110 15:21, 29. Jan. 2007 (CET)

Ich kann es mir nur so erklären: Die "verbiegung" des Grades ist durch den harten, aber nicht spröden, Stahl mit hohem Kohlenstoffanteil nicht plastisch sondern elastisch, aber natürlich nicht so elastisch, dass es von einer Sekunde zur anderen wieder in die Ausgangsposition "zurückspringt", sondern, dass das über Nacht geschieht. Poesn 20:39, 27. Jan. 2009

Längerer Zeitaufwand?

Hallo, die Materialerholung ist eine schlichte Tatsache. Auf mikroskopischer Ebene werden Metallspäne umgebogen (aber nicht abgebrochen), die sich in den Folgestunden (= über Nacht) von selbst wieder aufrichten, das heißt in ihre ursprüngliche Form zurückkehren. Das hat nichts mit Zauberei zu tun, bieg ein beliebes Stück Metall ungewöhnlich weit und es wird einen Bruchteil dessen wieder "zurückwandern".

Warum ich eigentlich schreibe ist, dass ich bezweifle, dass eine Messerrasur länger dauert. Es ist einfach so, dass die Klinge des Messers beträchtlich breiter ist als eine von Einweg- oder Systemrasierern. In Folge kann der geübte Rasierer mit einem "Strich" seine gesamte Backe, Schläfe oder große Halspartien enthaaren. Ich würde also behaupten, im Vergleich zur regulären Nassrasur kann ein guter Messerrasierer sogar Zeitvorteile gewinnen. Übrigens gibt es seit Jahren einen beträchtlichen "Boom" der Messerrasur. Viele Burschen wollen wohl "echte Männer" sein oder ähnliches. Habe leider keine Quelle zur Hand. MfG 86.32.113.102 20:45, 5. Jan. 2008

In der Tat, wenn man mal "Bogen raus hat" (Klinge immer im 30-Grad-Winkel zum Gesicht usw.), geht eine Messerrasur schneller als eine Rasur mit einem Hobel (weil man, wie oben schon beschrieben, große Flächen im Gesicht "abmähen" kann) und ist gründlicher als eine Rasuer mit einem Elektrorasierer. Aber: Erst mal muss man Sonntags mal ein paar Stunden investieren zum Einüben. 213.196.245.183 04:52, 26. Feb. 2008
Die Rasur in drei Zügen (mit, quer zum und gegen den Strich) dauert bei mir persönlich gute fünf Minuten. Das Ritual drumherum (heiß waschen, alles um die Seife, Messerpflege etc. pp.) «kostet» die meiste Zeit. Insgesamt bin ich so bei 20 Minuten bei einer gründlichen Rasur. Meine letzte, gründliche Rasur mit einem Systemrasierer ist aber zu lange her, als daß ich da Vergleichswerte hätte ;) -- 78.34.246.18 18:27, 4. Jun. 2009 (CEST)

Hygiene

Im Text wird angegeben das Rassiermesser hygienisch nachteilig sind.

Was ist der Grund dafür? sollte man vielleicht in den Text integrieren. (nicht signierter Beitrag von 93.212.58.122 (Diskussion | Beiträge) 00:59, 2. Jun. 2009 (CEST))

Soweit mir bekannt: Vor Einführung des Hobels durch Gilette war Rasieren primär eine Sache des Dienstleistungsgewerbes (Barbiere), wo Verwendung ein- und derselben Klinge natürlich hygienisch nicht eben vorteilhaft war. Und jeweils ein eigenes Messer für jeden Stammkunden ist auch nicht unbedingt effizient.
Im Individualbereich dürfte Rasieren weitaus seltener gewesen sein – immerhin waren Bärte um die Zeit nicht ungewöhnlich, vermutlich sogar modisch –, so dass viele vermutlich erst mit Aufkommen der Hobel überhaupt eine eigene Rasierausrüstung besaßen. Hygienische Gründe seh ich _da_ eher nicht, wohl aber pragmatische: kein Pastenriemen, kein Abziehriemen, einfaches Handling[1] – und dat neue Viech rasiert trotzdem gut! Toll.
Wenn ich was zitierfähiges zur Hand hätte, würd ich den Artikel glatt erweitern, aber ich hab nur das matschige Ding zwischen den Ohren da. :( Viele Grüße, —mnh·· 01:13, 24. Jun. 2009 (CEST)
[1]: Bevor jemand meint mich missionieren zu müssen: Ich benutze selbst straight razors und find sie auch sehr angenehm. Die Vorurteile dagegen sind aber vermutlich keine neumodische Erfindung…

Kann mir jemand einen Grund nennen, was die beiden Links unten im Artikel "Ockhams Rasiermesser und "Hanlons Rasiermesser" sollen? In wie weit können die beiden philosophischen Theorien in Sachen "Rasiermesser" weiterhelfen ? --- th (popChar) 18:25, 3. Feb. 2010 (CET)

Zauberhafte Regeneration

Ich habe den Absatz, über die wundersame schärfung (wie schon einige Vorgänger) entfernt. Nicht nur weil ICH es nicht glaube und für esotherik halte, sondern weil auch keinerlei Quellen vorhanden sind. Ein Forum zählt ja nun wirklich nicht als Quelle. Es gibt durchaus Metalle mit "Memmorie-Effect". In der Nanotechnik forscht man gerade daran. Aber Rasiermesser von vor zig Jahren hatten sowas mit sicherheit nicht. Gibt es Studien?

Ist jemand anderer Meinung zur Löschung des Absatzes? Bitte begründen.

Anscheinend ist niemand anderer Meinung. Also wird der Absatz entfernt (nicht signierter Beitrag von 2.204.207.252 (Diskussion) 15:50, 7. Jun. 2011 (CEST))
Ich bin mir auch ziemlich sicher dass das Blödsinn ist. Wo sind denn bitte Studien oder andere Fakten die das beweisen würden? Also raus mit dem Quatsch! (nicht signierter Beitrag von 109.85.50.15 (Diskussion) 14:40, 22. Jul 2011 (CEST))
Das sehe ich genau so. Es gibt zwar mittlerweile in der Nanotechnik Metalle mit Memoryeffekt, aber dass Rasiermesser so etwas aufweisen halte ich (solange keine Belege vorliegen) für ein Märchen.

Wann wird das hier endlich raus genommen? Gruß Henry (nicht signierter Beitrag von 198.175.152.211 (Diskussion) 09:05, 3. Aug. 2011 (CEST))

Leute, wenn ihr eine inhaltliche Änderung vornehmt, dann schreibt bitte was dazu. Eine Begründung ist immer hilfreich und anzuraten. Argumente sollten nicht nur vorhanden sein sondern auch direkt geäussert werden. Soviel zum Formalen. --Itu 20:54, 7. Aug. 2011 (CEST)

Rasiermesser in religiösen Ritualen und Vorstellungen

Das umseitige Bild ist in Bahrain aufgenommen - liegender Märtyrer ist nicht typisch für Iran (vielleicht Bildbeschriftung ändern). In Iran ist die Selbstgeiselung mit speziellem Werkzeug üblich Datei:PICT0871.jpg, Rasiermesser sind eher selten, würde daher den Satz leicht abschwächen oder "auch" einfügen. Gruss -- Beademung (Diskussion) 15:38, 13. Mai 2014 (CEST)

Hallo Beademung, vielen herzlichen Dank für die Hinweise zur Verbesserung! Ich habe die beiden Änderungen gerade vorgenommen. Danke für die aufmerksame Lektüre und beste Grüße, --Frank Schulenburg (Diskussion) 18:22, 13. Mai 2014 (CEST)
P.S. Ich hatte die Bildunterschrift aus dem Artikel Aschura übernommen. Habe es dort inzwischen auch korrigiert. --Frank Schulenburg (Diskussion) 17:48, 14. Mai 2014 (CEST) erledigtErledigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Lektor w (Diskussion) 08:37, 16. Okt. 2024 (CEST)

Rasierklingen-Schleifmaschinen

Ich kannte jemanden der sammelte u.a. Rasierklingenschleifmaschinen, die gab es in der Kriegs und Nachkriegszeit und sind für die Wilkinsondoppelklinge entwickelt worden, die sehen ähnlich aus wie Zigarettendrehmaschinen, haben aber eine abnehmbare Kurbel, mit der der Schleifvorgang betrieben werden kann. Es gab nicht viele von diesen Maschinen vielleicht 2 Duzend, die hatten aber alle ein ziemlich gutes Design. Das teuerste Stück der Sammlung hatte er für 450,- DM ersteigert, schätze 15 Maschinen hat der gehabt, leider verstorben, was aus der Sammlung geworden ist weiß ich nicht....aber wenn Rasur Dein Thema ist...könnt ein schöner Artikel werden...--Markoz (Diskussion) 15:04, 16. Mai 2014 (CEST)

P.s.: Max Maag hat 1928 eine Maschine herausgebracht--Markoz (Diskussion) 15:11, 16. Mai 2014 (CEST)
Hallo Markoz, vielen herzlichen Dank für die Hinweise zu den speziellen Schleifmaschinen für Rasierklingen. Gehört hatte ich davon schon und das Thema hört sich auch spannend an. Generell bin ich aber nicht mehr an dem Thema Rasur interessiert, als an anderen Themen zur Alltagsgeschichte auch. Vielleicht bearbeite ich ja als nächstes die Artikel zur Zahnbürste, zur Gabel oder zum Schraubenzieher. Das Rasiermesser war auch deshalb besonders reizvoll, weil sich so viel zur Kulturgeschichte sagen ließ. Und – wie schon oben anklang – bin ich auch einigermaßen entsetzt, wie ständige Werbung ganze Generationen dazu verleiten kann, hohe Summen in teure Wegwerfprodukte zu stecken. Insofern hoffe ich, dass der hier zur Auszeichnung stehende Artikel ein Beitrag zur Aufklärung sein mag. --Frank Schulenburg (Diskussion) 16:51, 16. Mai 2014 (CEST)
hallo Frank...dein Artikel hat mich überzeugt das Geldverschleudern in Plastik Vierklingensysteme wird ein Ende haben...und ein echtes Rasiermesser gekauft....--Markoz (Diskussion) 16:59, 16. Mai 2014 (CEST)
Rasierklingen-Schleifmaschinen betreffen den Artikel Rasierklinge. In diesem Artikel sind sie immerhin schon mit einem Bild und einem Video unter Weblinks repräsentiert, jeweils mit der Bezeichnung Rasierklingenschärfer. Das ist kein Thema für den Artikel Rasiermesser. --Lektor w (Diskussion) 08:43, 16. Okt. 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Lektor w (Diskussion) 10:14, 16. Okt. 2024 (CEST)