Diskussion:Realgar

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt AsxSy.

Giftigkeit von Realgar

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damit eine Substanz giftig wirken kann, muß sie auch in Körperflüssigkeiten lösbar sein. Der Arsengehalt allein erklärt nicht die Giftigkeit von Realgar!

Generell: Angaben der in Wasser unlöslichen Arsensulfide wird von Quelle zu Quelle ganz verschieden angegeben. So wird zum Beispiel in Römpps Chemielexikon Auripigment = As2S3 wegen seiner Unlöslichkeit als "nahezu ungiftig", während es in anderen Quellen als "hochgiftig" bezeichnet wird. Woher rühren die Diskrepanzen? Diese Substanzen sind schon seit Jahrhunderten bekannt und frühe war man ja in der Chemie nicht gerade zimperlig!

Mögliche Erklärung für die verschiedenen Angaben zur Toxizität: Giftigkeit der Arsensulfide stammt von Verunreinigungen mit den hochgiftigen Arsenik (Arsentrioxid)

Arsen#Geschichte gibt aber As4S4, was stimmt denn da --W!B: 20:10, 28. Jul 2006 (CEST)

Arsen-Geschichte hat Recht. In meiner Mineralien-Enzyklopädie stand AsS, aber ein ausgeliehenes (und empfohlenes) Mineralogie-Buch steht ebenfalls As4S4. Ich werd's ändern, ja? :-) Gruß -- Ra'ike D C V 23:35, 28. Jul 2006 (CEST)
komische sache, auch [1] - nicht unwissenschaftlich - gibt AsS, und Kremer - der ist normal verlässlich - sogar As2S2 [2] .. was sollen wir davon halten.. nun sollt wohl ein Monoklines Kristallsystem P 2/m insgesamt 8 atome haben, aber wenn monokristallin dicht an dicht gebaut, kann man nur 2 zu ihm zählen, der rest gehört zu den nachbarn, oder? und wo kommen kremers 4 atome her? hast Du soetwas schon mal wo anders gehabt? seltsam, seltsam --W!B: 04:05, 1. Aug 2006 (CEST)
Ich glaube, ich habe die Lösung: Kremer-Pigmente - Realgar (deutsch).
Demnach ist die Formel für Realgar As4S4. Dieser geht aber unter UV-Strahlung in Auripigment As2S3 + Arsenik As2O3 beziehungsweise Pararealgar AsS über.
Der Matthes Mineralogie (Literaturangabe im Artikel) ergänzt zudem noch die Struktur von Realgar als ringförmig ähnlich dem Schwefel S8, wobei innerhalb der Ringe homöopolare (nicht-polare) Bindung und zwischen den Ringen Van-der-Waals-Bindung herrscht, was auch die chemische Unbeständigkeit erklärt. Zudem wird die Formel für Auripigment mit As4S6 angegeben, genauer parallele As2S3-Schichten. Bindungskräfte wie bei Realgar.
Das sollte die Geschichte hinreichend erklären, der Kremer ist also doch zuverlässig :-) . Kannst Du die Informationen verarbeiten? Ich habe leider in den nächsten Wochen noch weniger Zeit (siehe privater Stressfaktor, muss ich noch wieder raufsetzen). Gruß -- Ra'ike D C V 08:06, 1. Aug 2006 (CEST)
wow, Du bist auf zack, machen wir nach stressabbau, die kristallologischen details sind mir aber zu hoch (oder ich find noch die zeit, sie zu lernen.. was tun wir in der WP?)(nicht signierter Beitrag von W!B: (Diskussion | Beiträge) 3:32, 2. Aug. 2006 (CEST))
Zu hoch? Und wer wirft hier mit Atomzuordnungen aufgrund des Kristallsystems um sich :-D ? Ich kann die Daten zusammentragen und mit dem chemischen Aufbau und den Bindungskräften etwas anfangen. Bei Kristallografie und den Kristallsystemen muss ich noch viel lernen. Aber ich denke dennoch, die Formelzuordnungen für Realgar, Pararealgar und Auripigment mitsamt den Erklärungen können erstmal so übernommen werden. Gruß und wieder weg -- Ra'ike D C V 08:05, 2. Aug 2006 (CEST)

Farbnuance

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und gleich noch ein rätsel für lange abende:

Das Oxyd des Arseniks mit Schwefel verbunden, bringt eine Rubinfarbe hervor (Goethe, Zur Farbenlehre# I. "Didaktischer Teil", 1, 212).

nun ist aber

wie dass?

  1. gibt es auch blutrote ausbildung des realgars
  2. feuerrote sorten des rubins
  3. oder gibt es eine andere deutung für Oxyd des Arseniks mit Schwefel als realgar, gibt es ein As2SO2, As2S2O oder sowas, das tiefrot ist?
  4. oder hatte old goethe einen farbstich?

--W!B: 03:32, 2. Aug 2006 (CEST)

So feine Abstufungen, wie Du sie nennst, gibt es in den Mineralbüchern meist nicht. Bei Realgar reicht die Farbe von orangegelb über orange bis rot. Rubine gibt es in gelb, rosa und rot. In meiner Mineralien-Enzyklopädie sind sehr schöne Abbildungen von Realgar und Rubin und man könnte sie aufgrund der Farbe leicht verwechseln (allerdings sprechen die physikalischen Eigenschaften für sich :-) ).
Auripigment wird mit zitronengelb, gelegentlich bronzegelb (passt zu goldgelb, nehme ich an) angegeben.
Zu Arsenolith (Arsentrioxid, Arsenik) habe ich leider nur Internetquellen. Dort ist zwar auch rot angegeben, aber ob es rubinrote Varianten gibt, konnte ich nicht finden. Die Bilder zeigten unter anderem orangerote Kristalle. Gruß -- Ra'ike D C V 07:55, 2. Aug 2006 (CEST)

Diskussionsraum u. die Problematik Realgar, Pararealgar, Orpiment

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siehe Diskussion:Arsensulfide -- W!B: 00:25, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Rechtschreibung

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Der Artikel enthält einen Grammatikfehler (doppeltes Wort), den ich vor einer halben Stunde korrigiert habe. Leider ist die Korrektur noch in der selben Minute rückgängig gemacht worden.

Habe Fehler berichtigt, Du hattest recht. Viele Grüße --Orci 17:55, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Elementarzelle käfigförmig?

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Ich möchte in Frage stellen, dass das korrekt ist. Die Elementarzelle ist doch monoklin. Was man als käfigförmig bezeichnen könnte, das sind die atomaren Bindungen innerhalb der EZ. --78.55.169.250 22:55, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Wertigkeiten

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Hallo IP,

Da eine Bindung zwischen As und As und zwei zum S gehen ist Ar 3-wertig. Zweiwertiges As ist meines Wissens aufgrund der Elektronenkonfiguration kaum möglich.

MfG

Frank

AsxSy.

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Gibts (als rotes Sulfid) auch AsS3? --Georg Hügler (Diskussion) 18:08, 28. Mär. 2020 (CET)Beantworten