Diskussion:Reichstagswahl 1930

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Phi in Abschnitt Antisemitismus im Wahlkampf der Nazis
Sei mutig im Verbessern dieses Artikels. Wenn du im Bearbeiten der Wikipedia unsicher bist, informiere dich bitte zunächst über die grundlegenden Richtlinien und Empfehlungen. Schwerwiegende Qualitätsprobleme kannst du dem Portal Politikwissenschaft melden.

Neues Diskussionsthema beginnen.
Unterschreibe deinen Beitrag bitte mit --~~~~.

     Portal Politikwissenschaft

grammatikalischer Schnitzer

Bearbeiten

Wohl das Relikt einer Umbauaktion:

"Als jüdisch aussehende Passanten von SA-Leuten beschimpft und verprügelt wurden, dem Kaufhaus Wertheim wurden die Schaufensterscheiben eingeworfen."

Meister Yoda hat gesprochen. (nicht signierter Beitrag von 88.70.175.247 (Diskussion | Beiträge) 22:39, 3. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

gibt's da nicht auf Commons auch eine Karte mit den Wahlergebnissen nach Regionen geordnet? --El bes 02:36, 14. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Vorgeschichte

Bearbeiten

Der Abschnitt "Vorgeschichte" beginnt mit dem Satz, dass der Reichstag sich weigerte, den den Haushaltsentwurf der Minderheitsregierung Brüning für 1930 anzunehmen.

Diese Aussage verführt zu der Annahme, als hätte seit der letzten Reichstagswahl 1928 schon eine Minderheitsregierung stattgefunden. Und das ist falsch.

1928 kam es zu einer große Koalition von SPD, Zentrum, BVP, DDP,und DVP unter Müller (SPD). Und wie WP schreibt (http://de.wikipedia.org/wiki/Weimarer_Republik#Kabinett_Br.C3.BCning), zerbrach "im März 1930 [...] die von dem Sozialdemokraten Hermann Müller geführte Große Koalition über der Frage einer geringfügigen Beitragserhöhung für die Arbeitslosenversicherung. Reichspräsident Hindenburg ernannte den Zentrumspolitiker Heinrich Brüning zum Kanzler. Da das Ernennungsrecht nach Art. 53 WRV beim Reichspräsidenten lag, war ein Präsidialkabinett, also eine Minderheitsregierung möglich, die nur auf das Vertrauen des Präsidenten und dessen Notstandsvollmachten gestützt war (gesetzesvertretendes Notverordnungsrecht nach Art. 48 Abs. 2 und Befugnis zur Auflösung des Reichstags nach Art. 25 WRV). Ein solches Präsidialkabinett wurde unter Brünings Führung etabliert." Und im Juli 1930 lehnte der Reichstag diese Notverordnung ab, woraufhin Kanzler Brüning Präsident Hindenburg bat, den Reichstag aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen, weil ihm eben die Reichstagskonstellation die Minderheitsregierung versagte.

Ich schlage deshalb vor, den Abschnitt "Vorgeschichte" so umzuschreiben:

Bei der letzten Reichstagswahl 1928 kam es zu einer große Koalition von SPD, Zentrum, BVP, DDP,und DVP unter Kanzler Müller (SPD). Diese Koalition zerbrach an einer geringfügigen Beitragserhöhung für die Arbeitslosenversicherung. Reichspräsident Hindenburg ernannte den Zentrumspolitiker Heinrich Brüning zum Kanzler. Brüning etablierte im März 1930 eine Minderheitsregierung. Der Reichstag genehmigte den von Brüning vorgelegten Reichshaushalt für 1930 (Deckungsmaßnahmen) nicht. Reichspräsident Paul von Hindenburg wandelte auf Brünings Bitte den Gesetzentwurf am 16. Juli in eine Notverordnung zur „Sicherung von Wirtschaft und Finanzen“ um. Brünings Notverordnungen wurden bislang von der SPD toleriert, nun aber machte der Reichstag auf Antrag der SPD mit 256 Stimmen von SPD, KPD, NSDAP und DNVP von seinem in Artikel 48 der Weimarer Verfassung festgelegten Recht Gebrauch, eine Notverordnung abzulehnen. Weil die Reichstagskonstellation damit auch die Minderheitsregierung von Brüning scheitern ließ, bat Kanzler Brüning daraufhin Präsident Hindenburg, den Reichstag aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen. Sie fanden am 14. September 1930 statt. Zum Vergleich die momentane Version:

Zunächst hatte der Reichstag sich geweigert, einen Gesetzentwurf der Minderheitsregierung von Reichskanzler Heinrich Brüning (Zentrum) über Deckungsmaßnahmen für den Reichshaushalt 1930 anzunehmen. Reichsfinanzminister Hermann Dietrich (DStP) erklärte in der Reichstagsdebatte vom 18. Juli, es komme im Augenblick nicht so sehr darauf an, wie die Sache gemacht werde, sondern, dass sie gemacht werde. Hindenburg löste nun auf Wunsch Brünings am 18. Juli aufgrund Artikel 25 den Reichstag vorzeitig auf. Damit hatte Brüning bis zur Wahl am 14. September Zeit, sein Sparprogramm, das unter anderem eine Kürzung der Staatsausgaben vorsah, ohne den Reichstag durchzuführen.--Stefan B. Link 12:14, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kannste gerne ergänzen, lieber Stefan B. Link. Es ist in der Forschung allerdings umstritten, ob die Große Koalition tatsächlich an der Versicherungsfrage scheiterte oder nicht doch an den Absichten Hindenburgs und der DVP, ohne die SPD zu regieren (Bracher-Conze-Kontroverse). Mfg, --Φ 12:25, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Habe nun einen Link dazugesetzt auf einen genauer erläuternden Punkt des WP-Artikels Kabinett Müller II, damit dieser Forschungsstreit deutlich werden kann.--Stefan B. Link 10:57, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Punkt "Regierungsbildung" fehlt

Bearbeiten

In allen anderen WP-Reichstagswahl-Artikeln kommt der Punkt "Regierungsbildung" vor, nur hier nicht. Folgende Gliederung ist typisch:

  1. Hintergrund (und Wahlkampf)
  2. Ergebnis
  3. Bedeutung
  4. Regierungsbildung
  5. Ergebnisse
  6. siehe auch
  7. Lit
  8. Einzelnachw
  9. Weblinks.

Soll ich den Punkt "Regierungsbildung" für diesen Artikel schreiben?--Stefan B. Link 17:09, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nein, denn es hat im Anschluss an diese Wahl keine Regierungsbildung gegeben: Vorher regierte das Kabinett Brüning I dran, nachher auch. --Φ 19:59, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

wie viele Parteien hatten 1930-32 Abgeordnete im Reichstag ?

Bearbeiten

laut der Grafik waren es über 10 ; 87,4 % von 100 % sind namentlich klar. 10,5 Prozentpunkte (entspr. die genannten sieben Parteien) der 13,1 Prozentpunkte "Sonstige" sind klar. 2,6 Prozent von 577 Sitzen sind 15 Sitze.

Frage: Abgeordnete wie vieler Parteien saßen auf diesen 15 Sitzen ?

auf/über Antwort freut sich --Neun-x (Diskussion) 17:42, 18. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Wissensfragen beantwortet entweder die Auskunft, oder du schaust mal in den entsprechenden Wikipedia-Artikel. Da findet der aufmerksame Leser so manchen interessanten Link, zum Beispiel diesen. Ich hoffe, er hilft dir weiter. Freundliche Grüße, --Φ (Diskussion) 17:59, 18. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Du meinst, mir wäre noch zu helfen ? Das ist schön. Ich bin ja für jeden Tag dankbar, an dem du mir keine Jugendlexika "empfiehlst" oder kuriose Dinge behauptest ... --Neun-x (Diskussion) 20:01, 18. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe dir noch nie ein Jugendlexikon empfohlen, erzähl bitte keine falschen Sachen. --Φ (Diskussion) 20:09, 18. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Sonstige

Bearbeiten

das kann doch nicht stimmen, dass "sonstige" Parteien über 8 Millionen Stimmen bekommen haben und keine einzige davon in den Reichstag eingezogen ist. Da muss ein Fehler passiert sein, wie die absoluten Stimmenzahlen vor ein paar Monaten in den Artikel eingefügt wurden. Vielleicht sind da ja die ungültigen Stimmen mit drin, oder ein Zahlendreher ist passiert. Kann das bitte jemand überprüfen, der Zugang zu der Quelle dieser Zahlen hat. --El bes (Diskussion) 23:00, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Natürlich stimmt das nicht, die absoluten Zahlen sind exakt die 8.575.244 Stimmen, die auch bei der SPD aufgeschrieben sind. Benutzer:SFfmL könnte das vielleicht korrigieren. --David Wintzer (Diskussion) 11:55, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
hab's korrigiert--SFfmL (Diskussion) 22:50, 4. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Auseinandersetzungen mit der Polizei am 23. August 1928

Bearbeiten

Wer waren die Toten und wer tötete sie? (nicht signierter Beitrag von 188.109.120.37 (Diskussion) 01:15, 30. Nov. 2017 (CET))Beantworten

Antisemitismus im Wahlkampf der Nazis

Bearbeiten

Im Artikel steht, belegt, dass die Nazis im Wahlkampf weitgehend auf Antisemitismus verzichteten. Nun hat eine IP ergänzt, dass sie gegen die „jüdische internationale Plutokratie“ agitiert hätte. Leider ohne Beleg. Stimmt denn das? --Φ (Diskussion) 22:53, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten