Diskussion:Retinopathia pigmentosa

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 217.239.3.157 in Abschnitt Sauerstofftherapie

Retinitis, Retinopathia

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Nach IDC heisst es immer noch Retinitis, und nicht Retinopathia. Zudem wurden keine Quellen für letzteren Begriff angegeben. Ich schlage also vor, den Artikel korrekterweise unter dem Lemma Retinitis pigmentosa zu führen. (nicht signierter Beitrag von 130.82.1.40 (Diskussion) 5. Januar 2009, 17:31)

Aus aktuellem Anlass: Auch wenn der Begriff -itis möglicherweise etymologisch problematisch ist, weil er eine Entzündung suggeriert, bleibt er der englische und internationale Name der Erkrankung. Dieses Jahr haben schon ca. 150 Forschungsarbeiten diese Bezeichnung im Titel, sie kann daher von uns nicht als "fälschlich" bewertet werden. -- MBq Disk 14:31, 24. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

irritiert

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Was mich gerade irritiert ist, dass ich den Fachbegriff nur in Großschreibung kenne, d.h. als Retinitis Pigmentosa, er hier aber R. pigmentosa benannt ist.

Das Roche Lexikon Medizin führt ihn aber seltsamerweise auch unter R. pigmentosa, also in der vorliegenden Schreibweise. Gibt es hierzu irgendwie eine Konvention oder ist das eher willkürlich?

Problem ist, dass z. B. im Artikel "Blindheit" auf Retinitis Pigmentosa verwiesen wurde, dieser Artikel aber aufgrund der unterschiedlichen Schreibweise nicht gefunden wird.

Lateinische Krankheitsbezeichnungen ebenso wie Artnamen (Taxon), Körperteile suw. werden formal kursiv geschrieben und das jeweilige angehängte Adjektiv klein hier (pigmentosa). Die Schreibweise "Retinitis Pigmentosa" wäre somit falsch bzw. allenfalls ein Eigenname. Im Artikel habe ich diese Schreibweise nun korrigiert. Zu überlegen wäre noch, ob der Artikel zu "Retinitis pigmentosa" verschoben werden sollte, bzw. gleich zu Retinopathia pigmentosa, der korrekten, medizinische Bezeichnung. Wenn niemand was dagegen hat, werde ich dies in 2-3 Tagen tun. --Jan R 10:35, 29. Aug 2005 (CEST)

Weite Teile der von Jan R eingestellten "kompletten Überarbeitung" von 17:18, 19. Mai 2005 stammen von der ZDF-Seite [1]. Dies sollte aus der Versionsgeschichte gelöscht werden. Evtl. gibt es weitere URV im Artikel, da er noch andere Inputs vorgenommen hat. --RoswithaC ¿...? 18:24, 10. Sep 2006 (CEST)

Tut mir leid, aber diese URV-Anschuldigung kann ich nicht nachvollziehen. 1. die ZDF-Seite kenne ich nicht und sie stammt vom Mai 2006, meine Änderungen aber aus Mai 2005 (und die Textteile wiederrum aus meiner eigenen Doktorarbeit 2004). 2. welche "weiten" Teile sollen das denn sein? Es gibt eine kleine Infobox zu RP auf dieser ZDF-Seite, sonst geht es um Retina- & Cochlea Implantate. --Jan R 23:45, 10. Sep 2006 (CEST)

Vielleicht hat dann das ZDF von hier abgeschrieben, die Ähnlichkeiten sind zu frappant, als dass es ein Zufall sein könnte:

  • ZDF: Die Bezeichnung Retinitis pigmentosa (auch: Retinopathia pigmentosa) beschreibt eine durch Vererbung oder spontane Mutation entstehende Netzhautdegeneration, bei der die Fotorezeptoren zerstört werden.
  • WP-Version: Die Bezeichnung Retinitis Pigmentosa (RP) beschreibt eine durch Vererbung oder spontane Mutation entstehende Netzhautdegeneration, bei der die Photorezeptoren zerstört werden.

--RoswithaC ¿...? 01:26, 11. Sep 2006 (CEST)

Von weiten Teilen kann da ja nicht die Rede sein und zumindest erste Hälfte des Satzes stammt noch nicht mal von mir. Ich gehe davon aus, dass sich da eher das ZDF bedient hat. --Jan R 12:42, 11. Sep 2006 (CEST)

Alternativen ?

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Was soll das Geraune: An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gab es in den neunziger Jahren eine klinische Studie zur chinesischen Akupunktur bei RP. Ihr wurde trotz signifikanter Ergebnisse eine Aussagekraft abgesprochen. Der Autor hat sich leider nicht zu erkennen gegeben und ist auch genauere Angaben zu Roß und Reiter schuldig geblieben. Meint er vielleicht die 1997 erschienene Dissertation von diesem [[2]] Herrn ? Herr Weiberlenn mag seine Marktlücke gefunden haben, die Sätze im Artikel sind jedenfalls nicht neutral formuliert. Sie gehören entweder mit genaueren Angaben unterfüttert: welche Studie ? was war signifikant ? wer hat mit welchem Argument die Aussagekraft abgesprochen ? oder gestrichen.--H. de Groot 23:03, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Ich halte es für unseriös, wie hier im letzten Absatz von "Diagnose und Behandlung" von erfolgreichen alternativen Behandlungsmethoden gesprochen wird, ohne eine Quelle zu nennen. Ohne entsprechende Quellenangaben sollte dieser Absatz gestrichen werden. Auf den anderssprachigen Seiten gibt es auch keine derartige Aussage.


Tunnelblick

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Der Ausdruck Tunnelblick ist meines Erachtens unkorrekt und somit auch irreführend. Der Ausdruck Trichterblick entspricht mehr den tatsächlichen Gegebenheiten. Es ist schon ein enormer Unterschied, ob man durch die schmale Öffnung eines Trichters oder durch einen Tunnel blickt. Beim Blick durch einen Tunnel oder einer Röhre, die man vor das Auge hält, sieht man immer nur einen winzigen Ausschnitt eines Bildes, ziemlich unabhängig von der Entfernung. Beim Blick durch einen Trichter wird man feststellen, dass sich das Gesichtsfeld mit zunehmender Entfernung ganz erheblich verbreitert. Die Einschränkung des Gesichtsfeldes auf kurzen Distanzen ist natürlich sehr hoch. Aber dennoch - ein tunnelartiger Blick würde die Sehqualität gegenüber dem tatsächlich vorhandenen trichterförmigen Blick erheblich verschlechtern. Ich bitte deshalb darum, den Artikel entsprechend zu korrigieren. 80.138.207.74 13:22, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Welcher Begriff für den Betroffenen passender ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Der Begriff "Tunnelblick" wird aber so in der Fachliteratur für die Umschreibung einer RP verwendet. --Jan R 16:32, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Entscheidend ist doch, dass die funktionsfähige Netzhautfläche unveränderlich ist. Zwischen Tunnel und Trichter besteht gar kein Unterschied, wenn man den Begriff Gesichtsfeld richtig anwendet, nämlich gemessen bei fixiertem Auge. Ich kann mir sowohl einen weiten, kurzen Tunnel (großes Gesichtsfeld), als auch einen langen und engen Trichter (kleines Gesichtsfeld) vorstellen. Die Weite des Gesichtsfelds ist unabhängig von der Entfernung, auch beim Blick durch einen Trichter. Dass sich das Gesichtsfeld mit zunehmender Entfernung verbreitert, ist ein Irrtum. Das gilt nicht nur für die Retinopathia pigmentosa aber auch für sie. Tatsächlich verschlechtert ein tunnelartiger Blick die Sehqualität erheblich. Unabhängig von der Sehschärfe gilt ein Mensch mit einem Gesichtsfelddurchmesser von weniger als 5° als blind.--H. de Groot 23:18, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Mir ist bekannt, das in der Fachliteratur der Ausdruck Tunnelblick verwendet wird. Dennoch beschreibt er das Sehvermögen nicht richtig. Es ist auch nicht wichtig wie genau ein angenommener Tunnel oder Trichter aussieht oder wie man in diesem Zusammenhang den Begriff Gesichtsfeld genau definiert oder das man bei weniger als 5° als blind gilt, meine lieben Theoretiker. Ich bin von der RP betroffen und weiß aus eigener Erfahrung, ob das Sehen ehr dem Blick durch eine Röhre oder einem Trichter ähnelt, zumal ich als Kind auch noch normal gesehen habe und jetzt fast blind bin. Ich gebe euch mal ein kleines Beispiel um die Sache zu verdeutlichen. Wenn sich in einer kurzen Entfernung drei Personen in einer Linie aufstellen, die nicht weit auseinander stehen wird ein Normalsehender alle Personen auf einen Blick sehen, dieses gelingt mir natürlich nicht. Ich erfasse nur eine Person und die noch nicht mal von Kopf bis Fuß. Wenn die Entfernung zwischen mir und der Gruppe sich langsam vergrößert erfasse ich zunächst zwei und später alle drei Personen auf einen Blick. Natürlich sehe ich die Leute nicht deutlich, aber davon habe ich ja auch nicht gesprochen. Wäre der Blick tunnelförmig, könnte ich auch auf größerer Entfernung nur eine Person erkennen. Aber um meine Person geht es ja gar nicht, sondern nur darum Gutsehenden zu erklären, wie sich die Einengung des Gesichtsfeldes auswirkt. 80.138.207.74 02:55, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

@ Benutzer:80.138.207.74 Ich denke, wir sind uns einig ! Wir stellen beide dieselbe Situation aus der eigenen Sicht dar. Es geht nur darum, was man sich unter einem "Tunnelblick" vorstellt. Wenn man sich vorstellt, der Tunnel stelle die Grenzen des gesehenen Raumes dar und sei sozusagen unendlich lang, dass also der überblickte Raum zylindrisch geformt sei, dann stellt man die Situation falsch dar. Ein solches Gesichtsfeld hätte die Weite 0°. Tatsächlich ist der gesehene Raum trichterförmig - mit und ohne Retinopathia pigmentosa und auch beim Blick durch einen realen Tunnel oder ein "Flintenrohr". Beim Blick z.B. auf den Sternenhimmel erreicht das Gesichtsfeld - auch beim Blick durch ein Rohr - eine Breite von reichlich Lichtjahren. Was sich mit der Entfernung nicht verändert, ist der Öffnungswinkel des Gesichtsfelds. Und der ist unter anderem vom Durchmesser der funktionierenden Netzhaut abhängig und wird dann auch als Maßzahl angegeben. Man muß sich also unter "Tunnelblick" den Blick durch einen realen Tunnel vorstellen, der eine endliche Länge und Weite hat. Dies trifft die Situation bei Krankheiten mit Ausfall der peripheren Netzhaut, nicht nur bei der RP.--H. de Groot 09:45, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Stimmt, wir sind uns einig. Mir geht es hier auch nicht um Klugscheißerei oder um Sympathie für das eine oder Antipathie gegen das andere Wort. Ich habe nur des Öfteren festgestellt, das nicht betroffene Leute sich unter dem Begriff Tunnelblick etwas völlig anderes vorstellen, als das was gemeint ist. Man stellt sich ehr etwas wie den oben beschriebenen"0°-Tunnel" vor. Ein Arbeitskollege mit dem ich vor Jahren darüber sprach, schlug den "Trichter" oder den Blick durch die Unterseite eines großen "V" als Erklärungsmodell vor. In jedem Fall bin ich der Überzeugung, dass jemand der unsere Diskussionsbeiträge liest genau weiß was mit Tunnelblick gemeint ist. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn er das auch schon dem Artikel entnehmen könnte. 80.138.224.154 14:00, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Behandlungsansätze/Forschung

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Vielleicht kann man das ja irgendwie im Artikel verwenden: http://www.heise.de/tr/Rettung-fuer-das-Augenlicht--/artikel/139685 --79.213.197.21 13:01, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Retina-Implantat

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Der abschließende Satz im Abschnitt "Diagnose und Behandlung" war nur mit einer vom Hersteller durchgeführten (Pilot-) Studie belegt. Das entspricht nicht den Anforderungen an Wikipediaquellen. Ich habe den Satz deshalb hierher verlegt; zur evtl. Diskussion über den Umgang damit:

"Aktuell sollen so mit einem subretinalen Implantat mit einer möglichen Auflösung von 1500 Dioden wieder erste Seherfolge möglich sein.[1]"

Meines Wissens gibt es bisher keine gesicherten Belege über den Erfolg von Retina-Implantaten (lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen). Strasburger (Diskussion) 11:25, 27. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Sehr vernünftig. Nach diesem Deutschlandfunk-Bericht zumindest scheint die Idee des Retina-Implantats fürs erste ziemlich tot zu sein. --217.239.3.157 18:59, 31. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise

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  1. Pilotstudie erfolgreich: Chip ermöglicht Blinden erste Orientierung. (Memento vom 26. Juli 2015 im Internet Archive) In: BioPro. 25. März 2007.

Aktualität

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Der Abschnitt "Diagnose und Behandlung" müsste dringend mal aktualisiert werden. Die dort aufgelisteten Studien sind z.T. zehn Jahre alt, und da dürfte so manches überholt sein. Die Vitamin-A-Geschichte z.B. gilt inzwischen m.W. als zumindest fragwürdig, u.U. sogar schädlich. Dasselbe gilt für die Sauerstofftherapie. Die verlinkte HBO-Website (EN 7) macht auf mich einen ausgesprochen werblichen Eindruck, und die Darstellung der Erfolge erscheint doch mehr als zweifelhaft bei einer Krankheit mit einem derart individuellen Verlauf, wo es nahezu unmöglich ist zu unterscheiden, wie der Verlauf mit oder ohne Therapie fortgegangen wäre.

Ich bin kein Mediziner und habe keine aktuellen Studien zur Hand, aber eine gute Adresse zum Weiterforschen sind sicherlich die Selbsthilfeorganisationen (Pro Retina), die ja ein ureigenstes Interesse daran haben, auf der einen Seite ihren Mitgliedern aktuelle Informationen über den Stand der Forschung und der Therapie zu liefern, die auf der anderen Seite aber auch keine falschen Hoffnungen verbreiten dürfen. Auf der verlinkten Pro-Retina-Seite wird auch die Vitamin-A- und die Sauerstofftherapie kritisch angesprochen; ist also nicht nur meine persönliche TF.

Dies wäre übrigens auch noch ein möglicherweise ergänzenswerter Abschnitt: Kritik und problematische Therapieansätze, die es ja in der Vergangenheit (und sicher auch noch in der Gegenwart) zuhauf gab: Stichwort "Kubatherapie" etc. --91.34.36.104 01:02, 27. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Die mangelnde Aktualität dürfte wohl noch etwas länger zurückreichen. Bei den Retina-Implantaten beispielsweise hat sich anscheinend seit 2012 nicht mehr viel getan.
Im Grunde muss man wahrscheinlich bei der Behandlung schlicht sagen: Wir sind nach wie vor auf dem Stand von vor hundert Jahren. Wir wissen zwar mehr über die Erkrankung und können sie früher diagnostizieren, aber das nützt den Betroffenen gar nichts, denn es gibt nach wie vor keine brauchbare Therapie.
Wenn das der aktuelle Stand ist, dann sollte man das ehrlichkeitshalber auch so in den Artikel schreiben. --217.239.3.157 17:15, 31. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Differentialdiagnostik

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Die Choroideremie steht da etwas einsam und verloren herum. Ist das wirklich die einzige Krankheit, für die eine Differentialdiagnostik erforderlich ist? Was ist mit Makuladegeneration und anderen Netzhauterkrankungen? --217.239.3.157 18:54, 31. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Sauerstofftherapie

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Pro Retina geißelt die hyperbare Sauerstofftherapie zumindest im Falle von altersabhängiger Makuladegeneration als "dubiose Selbstzahlermethode". Ich bin sicher, zu dieser Studie von 2008 muss es auch auf RP bezogene fachliche Kritik geben, sonst hätte sich die Methode ja längst durchgesetzt. Vielleicht ist jemand erfolgreicher bei der Suche als ich. --217.239.3.157 19:19, 31. Aug. 2020 (CEST)Beantworten