Diskussion:Sündenfall

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Curryfranke in Abschnitt die Frau

christliche Theologie; symbolisches Ereignis

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Woraus leitet der Artikelschreiber das ab, was er als einleitenden Satz eingestellt hat: "Als Sündenfall bezeichnet die christliche Theologie ein symbolisches Ereignis". Wer lehrt, dass es sich um ein symbolisches Ereignis handelt?Heinrich VIII (Diskussion) 14:25, 5. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe auch den Eindruck, dass zu selten klar gestellt wird, dass es sich bei den Erzählungen in Genesis um Deutungen, symbolische Erzählungen handelt.
In "Freiheit, der nach Glaube schmeckt", verfasst von den beiden Ordensleuten und promovierten Theologen A. Knapp & M. Wolfers (2009, S. 67ff.) steht z.B. dass sich in dieser Erzählung typische menschliche Erfahrungen verdichten: Dass seit der Hominisation die instinkthafte Sicherheit abhanden kommt, das Bewusstsein über die eigene Sterblichkeit, das Gewissen auftreten.
Im sogenannten Youcat/Jugendkatechismus (also der ist ganz offiziell vom Vatikan abgesegnet) steht unten den Fragen 66-68, klar dass die Erbsünde ein Symbol ist, der Sündenfall wird aber so erzählt, dass man das verstehen könnte, als hätten zwei Menschen namens Adam und Eva tatsächlich gelebt.

--Piggalotov (Diskussion) 13:08, 3. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Unklarheit

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Wenn das 4. Buch Esra, wie in der Literatur über die apokrypischen spätjüdischen Schriften nachzulesen, erst lange nach dem Tod von Paulus verfasst wurde, dann ist mir nicht klar, wie Paulus "im Lichte von 4. Esra" die Genesis auslegten konnte. --Hein Retter 17:40, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Paulus' Ableitung „Adam → Sünde → Tod“ liest sich zwar, als habe er IV Esra gekannt. Dies scheint nach dem derzeitigen Stand der Forschung zugegebenermaßen eher unwahrscheinlich.
Nun bildet der Römerbrief aber auch eine Grundlage für Augustinus' Erbsündenlehre (und den weiteren Verlauf des Artikels). Folglich habe ich (dem das Zitat aus IV Ersa genügt hätte) den Hinweis auf Paulus nicht einfach entfernt, sondern umgestaltet. hD 18:13, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Kritik - barer Unsinn

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mir ist und bleibt auch nach lektuere dieses artikels schleierhaft, wie jemand ueberhaupt 'suendigen' kann, der angeblich den unterschied zwischen gut und boese gar nicht kennt. vielleicht sollten sich hier strafrechtler (strafunmuendig) und theologen mal auslassen. die sogenannte 'suende' ist meines erachtens von 'religionsmanagern' erfunden worden, um die unmuendige masse unter druck setzen zu koennen. der artikel ist hier erstaunlich einseitig und setzt sich allen ernstes zu 99% mit barem unsinn auseinander.118.173.154.225 15:46, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Meiner Meinung nach ist dieser Artikel zwar ein wenig informativ, aber doch recht kurz. Weiterführende Informationen wären wünschenswert, z.B. über die jüdische Interpretation, oder die Interpretation aus feministischer Sicht. -- 84.137.225.238 22:04, 24. Nov 2005 (CET)

Bei mir scheint eine mögliche philosophische Interpretation der Sage von Prometheus zu ähneln. Falls weietere konkrete Paralellen entdeckt werden können und evtl. irgendjemand das schon vor mir gedacht hat, bitte ergänzen.--Hannes2 Diskussion  17:13, 10. Mär 2006 (CET) P PS:Kennt der Koran diese Geshcihte? 17:15, 10. Mär 2006 (CET)

Was ist das ?

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Mir scheint, in dem Artikel wird nirgends erklärt, was denn nun mit Sündenfall gemeint ist. Seine Ursache war das Essen vom Baum der Erkenntnis ? Was war er dann selbst ? Die Vertreibung aus dem Paradies ? --H. de Groot 00:12, 21. Nov. 2006 (CET)Beantworten

OK, "Ursache war die Verleitung...". (Morgens ist man doch frischer !) Also war der Sündenfall das Essen vom Baum der Erkenntnis ? Oder ? Wird doch etwas knapp geschildert, wenn man bedenkt, was alles daran hängt. --H. de Groot 10:19, 21. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ein Bibelkommentator bezeichnet das Essen von der verbotenen Frucht als ein Auflehnen gegen die herrscherliche Hoheit Gottes. Durch die Missachtung des ausdrücklichen Gebotes Gottes beanspruchten die ersten beiden Menschen "sittliche Autonomie", d.h. das Recht sein eigener Gesetzgeber zu sein. In Frage gestellt wurde dieser Anspruch Gottes jedoch schon vorher von der "Schlange", die die von Gott angedrohten Folgen schlicht als Lüge abtat.

Meine persönliche Meinung noch zu den Folgen:

Adam und Eva waren nackt als sie vor dem Sündenfall in Eden lebten, (so steht es in 1. Mose 2,25)"und doch schämten sie sich nicht." Bevor Adam und Eva sündigten hatten sie scheinbar noch keinen Geschlechtsverkehr. (Erst nach dem Sündenfall findet man die bedeutungsschwangeren Worte: "Und Adam erkannte sein Weib...".) Nachdem sie jedoch von der verbotenen Frucht genommen hatten(damit meine ich eine wirkliche Frucht an einem wirklichen Baum), heisst es weiter (in 1. Mose 3,7): "Dann wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren. Daher nähten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Lendenschurze." Als sich Gottes Gegenwart ankündigte versteckten sich die Menschen und teilten Gott mit, dass sie festgestellt hätten, dass sie nackt seien. Darauf antwortete Gott wie folgt: „Wer hat dir mitgeteilt, daß du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem nicht zu essen ich dir geboten hatte?“

Sobald das eigene Begehren zur dominierenden Triebkraft des Handelns wird, verletzt man die Harmonie des Rechts. Dies bedeutete für Adam und Eva einen nicht wieder gut zu machenden Verlust an Freiheit. Ihr Handeln erfolgte nicht mehr in Überstimmung mit Gottes Rechtsnormen, sondern vor allem bezogen auf die eigenen Wünsche. Da sie körperlich offenbar auf eine Weise gestaltet waren, die eine sehr starke gegenseitige Anziehungskraft bewirkte, schämten sie sich ihrer Nacktheit. Der erste Geschlechtsakt hätte in vollkommener Harmonie erfolgen sollen, da auch die daraus hervorgehenden Kinder in vollkommen harmonische Verhältnisse hineingeboren werden sollten. Dies war nun nicht mehr möglich.--Heinrich VIII 19:49, 19. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Erläuterung ! Du siehst es also auch so, dass mit der "verbotenen Frucht" eine wirkliche Frucht von einem wirklichen Baum gemeint ist. Der Sündenfall bestand im Essen dieser Frucht gegen die ausdrückliche Anweisung Gottes.

Interessant für mich, dass Juden und Moslems die Stelle für nicht so fundamental halten. Grüße--H. de Groot 18:34, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Für mich ist auch die Dimension der Sünde nicht ausführlich genug dargestellt. Adam und Eva aßen den Apfel, weil sie der Schlange mehr glaubten als Gott. Das Angebot der Schlange zu sein wie Gott, war wohl zu verlockend. Das genannte Zitat verstehe ich deshalb nicht. Bitte um Erklärung.--Christusträger 19:05, 27. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Also ich kann mich da den Vorrednern nur anschließen, dass mit der Frucht schlecht nur eine "gewöhnliche Frucht ([Apfel], [Birne], [Banane],…) gemeint sein kann. Es gibt in den theologischen [Diskurs]en zu diesem Thema durchaus die These des (unerlaubten) Geschlechtsverkehrs von Adam und Eva (wie eshier auch Heinrich VIII schrieb). Kann man so etwas nicht mit rein bringen in diesen Artikel? -- Itlog (Diskussion) 18:15, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Nur damit keine Missverständnisse entstehen. Der Sündenfall war meiner Meinung nach ausschliesslich das Essen von der verbotenen Frucht, nicht der Geschlechtsverkehr. Den beiden Menschen wurde ja gesagt: "Seid fruchbar......usw.". Nachkommen zu zeugen war ein direkter Auftrag Gottes und ohne Geschlechtsverkehr ist das ja nicht denkbar (abgesehen von Maria und der heute möglichen "künstlichen Befruchtung"):o)).--Heinrich VIII (Diskussion) 13:39, 10. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Seit wann wird eigentlich der "Sündenfall" mit GV assoziiert, und wer hat das aufgebracht ? --dreysacz (Diskussion) 20:59, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Soviel ich weiß Augustinus, der wichtigste Kirchenvater der Westkirche. Augustinus glaubte, dass sich die Sünde Adams sexuell überträgt. Sowas glaubt aber heutzutage nicht einmal mehr Benedikt XVI., der sonst von Augustinus recht viel hält. Siehe seine Erläuterung zur Erbsünde, [1]. Curryfranke (Diskussion)

Immer noch aktuell

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Abgesehen vom einen Halbsatz in der Einleitung (hat einen Apfel gegessen) wird nirgends im Artikel erklärt, was denn überhaupt passiert sein soll (quasi die "Handlung"). Und, inwiefern das konkret (offensichtlich) Sünde gewesen sein soll. Dafür sollte ein neuer erster Abschnitt geschaffen werden. Deutung etc. sollten erst danach drankommen. Beste Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Vergänglichkeit (Diskussion | Beiträge) 16:16, 29. Apr. 2021 (CEST))Beantworten

Sündenfall (Interpretation)

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"Von diesen Bäumen wird in der Folge (Gen. 2-3) nur mehr der Baum der Erkenntnis genannt."

In Gen 3,22 und 3,24 ist sehr wohl nochmals vom Baum des Lebens die Rede! --Nitramtrebla 11:02, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Mythologie

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Hallo Nitramtrebla,

kannst du mir erklaeren, warum die Erzaehlungen der Genesis deiner Ansicht nach nicht in den Teil der christlichen Theologie gehoeren, den man mit christlicher Mythologie bezeichnet? --Mudd1 13:34, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Mudd1,
von christlicher Mythologie zu sprechen halte ich entweder für abwertend oder für in sich widersprüchlich, denn Theologie als wissenschftliche Disziplin ist dem Logos, nicht dem Mythos verpflichtet. Davon zu unterscheiden sind mythologische Erzählungen, die es auch in der Bibel (im AT und NT) gibt, wobei dabei nochmals differenziert werden kann zwischen mythologischer Erzählform und nicht-mythologischem Inhalt, den herauszuarbeiten Aufgabe der Theologie ist (vgl. Entmythologisierung). Wenn z. B. der Philosoph A. Camus den griechischen "Mythos des Sisyphos" existentialistisch deutet, kann man deswegen auch nicht von existentialistischer Mythologie sprechen. --Nitramtrebla 17:53, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Aber von griechischer Mythologie kann man da schon sprechen. Und bei der Genesis von christlicher Mythologie. Was auch immer die christliche Theologie dann auch für einen Gehalt aus diesem Mythos extrahiert. Aber ich denke, es ist klar, dass wir uns ohnehin nicht einig werden und für einen endlose Diskussion mit genau diesem absehbaren Ergebnis ist mir das Thema zu unwichtig. Ich denke nur, dass der eigentliche Knackpunkt hier die von dir auch angesprochene (gefühlte) Abwertung ist. "Mythologie", das klingt nach Griechen und Römern und überhaupt nach diesem ganzen abergläubischen Volk, was hat das mit meiner Religion zu tun, die ja schließlich die richtige und wahre ist. --Mudd1 13:03, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Kritik - Interpretation

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Imho ist die Kritik an der Interpretation nicht richtig.

Ich bin leider kein Lateiner, sonsts wüsst ich's genauer, aber ich hab auf diversen Quellen, den kursiven Teil unter anderem auch von Kurt Hübner "Glaube und Denken". Das komplette Zitat habe ich dieser Seite entnommen: Der Fluch des Christentums "... aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du des Todes sterben."

Ich bin mir jetzt nicht im klaren, welche der Beiden auslegungen die richtige ist, da mir noch auffiel, dass es Adam und Eva nach dem Dialog Eva's mit der Schlange nach nur verboten war, vom Baum der Erkenntnis, nicht aber vom Baum des Lebens zu nehmen. Die eine Auslegung wäre also, Gott war mildtätig (hat ihnen vergeben) und hat lediglich angedroht, das berühren des Baums der Erkenntnis mit dem sofortigen Tod zu bestrafen, oder aber - die andre Auslegung - sie waren unsterblich (deshalb war es ihnen auch nicht verboten, vom Baum des Lebens zu nehmen) und haben diese Unsterblichkeit durch die Ursünde verloren, hätten sie aber durch den Baum des Lebens wiedererlangen können.

Zurück zu meinem eigentlichen Punkt: Die Grundlage der Kritik ist nicht gegeben, da die betreffende Stelle offenbar auch wie oben übersetzt werden kann.

Philosophie/Religion

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Dieses Buch von Willibald Sandler ist eine Fundgrube zum Theme Sündenfall. Ich bringe vorerst diesen Link an - Der verbotene Baum im Paradies (Was es mit dem Sündenfall auf sich hat). Das Einarbeiten in den Artikel erfordert etliches an -Zeit und Mühe.

Austerlitz -- 88.75.64.227 13:47, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Kulturvergleichende Forschung zum Sündenfall-Mythos

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Ich würde mir einen Abschnitt wünschen, der über Ergebnisse der kulturvergleichenden Forschung (vergleichende Mythologie, vergleichende Religionswissenschaft, Ethnologie) zum Sündenfall-Mythos berichtet und auflistet, in welchen kulturellen Traditionen er in der einen oder anderen Form auftaucht (bzw. nicht auftaucht). Auch die geographische Verteilung des Auftretens/Nichtauftretens würde mich interessieren. Die Zusammenstellung zum Thema "The Human Fall" in der von Ninian Smart herausgegebenen Anthologie "World Scripture" listet beispielsweise folgende Kulturen auf, in denen der Mythos auftaucht: Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus, Shinto, Hinduismus, Taoismus, diverse afrikanische Traditionen (BaSonge, Dinka, Urundi). Es fehlen dort aber beispielsweise Informationen über die Traditionen der Amerikas (nordamerikanische Ureinwohner, mesoamerikanische Traditionen), die germanische Sagenwelt, sibirische Mythen, Traditionen der australischen Ureinwohner etc. Wer ist kompetent, einen Überblick zu geben (Literaturhinweis wäre auch schon nützlich). --Thewolf37 21:27, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Buch Esra

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Das hier verlinkte Buch Esra ist offensichtlich ein anderes als das im Text gemeinte 4. Buch Esra, denn in der Bibel gibt es nur ein Buch. Der Link ist also mindestens Irreführend, da hier der Eindruck entsteht das Zitat stamme aus der Bibel.--WerWil 23:27, 22. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Der Link auf das 4. Buch Esra ist jetzt repariert.
Im Artikel ist zu lesen, dass besagtes 4. Buch Esra durchaus in der Bibel steht - zwar in der lateinischen (Vulgata), und dort auch "nur" im Anhang bei den Apokryphen, aber: der Eindruck, das Zitat stamme aus der Bibel, ist damit wohl gerechtfertigt. hD 12:03, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Textgeschichte

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Es wäre interessant, wann und unter welchen Umständen dieser Text, der sich ja von der ersten "ungebrochenen" (und in der Priesterschrift ungebrochen fortgesetzten) Schöpfungsgeschichte stark unterscheidet, entstanden ist. Gibts dazu Forschungen. (nicht signierter Beitrag von 160.45.6.184 (Diskussion) 16:04, 8. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten


Was es mit dem Sündenfall wirklich auf sich hat...

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Man fragt sich, was es mit dem Sündenfall von Adam und Eva auf sich hat. Es ist eine fast unscheinbare, einleitende Geschichte in der Bibel und auch im Koran, aber es steckt enorm viel dahinter! Der Gott JHWH, unter anderem verantwortlich für unseren Planeten Erde, entschied sich – möglicherweise aus Langeweile – vor ungefähr 100.000 Erdenjahren für die Errichtung eines privaten "Folterkellers".

Nun, er wich bei uns vom ursprünglichen, recht einfachen und eher tierischen Genesisprogramm ab und machte sein eigenes Ding: Er entwickelte für den Homo sapiens Kulturmodule mit eher fragwürdiger Schöpfungsqualität! Hätte er sich an den ursprünglichen Plan gehalten, hätte sich der Homo sapiens nie über die ganze Erde verbreitet. Er wäre in Ostafrika geblieben, würde dort bis heute keine Kleidung brauchen und hätte den Neandertaler (die zweite, uns ebenbürtige Menschenart!) nicht in Westasien und Europa verdrängt. Der Mensch wäre nicht sesshaft geworden, hätte nie Landwirtschaft (Brot, Ernte) und Viehzucht betrieben. Es hätte niemals komplexe Laut- und Schriftsprachen gegeben wie wir sie heute kennen! Aus Jagdwaffen hätten sich keine Kriegswaffen entwickelt und der Mensch hätte möglicherweise nie Metalle verwendet. Die Weltbevölkerung würde höchstens einige hunderttausend Hominide betragen und es wäre nicht zu dem seit 8.000 Jahren (!) zu beobachtenden massiven Artensterben gekommen. Die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies war die Verteilung des Menschen von Ostafrika bzw. dem Nahen Osten aus über die ganze Erde. Das sogenannte "Paradies" war eine eher tierische Lebensweise im Einklang mit der Natur. Der "Sündenfall" war eine eigentlich unzulässige Abänderung im göttlichen Plan!

Nun, dieses Wissen hilft uns im hier und jetzt leider nur bedingt weiter: Wir sitzen auf einem an Krebs erkrankten Planeten Erde – in einem "Tal der Ahnungslosen" – und werden schon in wenigen Generationen zu spüren bekommen, dass die Ressourcen der Erde zur Neige gehen. Vermutlich werden die kriegerischen Konflikte zunehmen, zumal die Weltbevölkerung immer weiter ansteigt. Der Klimawandel ist ein weiteres Problem, da wir zuviel fossile Energie in zu kurzer Zeit verbrauchen. Darüber schwebt seit den 1950er Jahren das Damoklesschwert einer größeren Auseinandersetzung mit Atom- und Wasserstoffbomben...


Die Erde ist für nur 50.000 Neandertaler + 50.000 Menschen konzipiert (Sollwerte). Werden es deutlich mehr Individuen, kommt es zu einer Balance of Powers-Verletzung (Artensterben). Die erste wichtige Art die hierdurch ausstarb, war der Neandertaler vor 24.000 Jahren! Das Ökosystem Erde ist hochsensibel, was der Mensch offenbar nicht wahrhaben möchte. Er vermehrt sich wie die Zellen eines Krebstumors und bringt das Ökosystem Erde schleichend zum Kollaps! (nicht signierter Beitrag von 178.202.65.118 (Diskussion) 16:25, 3. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Zweck des Schamgefühls (Verstecken der Genitalien)

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Das in der Bibel erwähnte Schamgefühl ist ein Ur-Instinkt und diente dem automatischen Verstecken des Babys in potentiell bedrohlichen Situationen, als wir vor 130 Mio. Jahren noch Beuteltiere waren wie beispielsweise der Koala (siehe hierzu Veränderung des Y-Chromosoms im Laufe der Zeit). Wer es nicht glauben mag: Bei Betrachtung der Fingerzwischenräume erkennt man Reste von Schwimmhäuten, wir bzw. unsere Vorfahren waren also auch mal Fische gewesen! Beim Menschen entsteht das Baby zwar innerhalb und nicht mehr außerhalb des mütterlichen Körpers, auf das Schamgefühl wurde aber nicht verzichtet, weil auch die Genitalien bereits berührungsempfindlich und damit recht sensibel sind.

In der Bibel wird die digitale Denkweise des Menschen aufgegriffen (Schamgefühl vorhanden = 1 vs. Schamgefühl nicht vorhanden = 0). Die Natur basiert jedoch weitgehend auf analogen Prozessen mit mäßiger Genauigkeit (also eher das Gegenteil einer modernen Fabrik). Das Schamgefühl gab es irgendwie schon immer, es geriet jedoch nur beim Menschen in den roten Bereich (regelungstechnischer Overrange).

Wer es nicht glauben mag: Das Leben begann im Wasser (Ozeane), das ist wissenschaftlich anerkannt. Im Wasser lebten und leben noch immer Fische. Die Fische gingen irgendwann an Land (Amphibien), entwickelten sich zu komplexeren Landbewohnern wie Dinosauriern und Säugetieren. Aus den Säugetieren gingen die Menschenaffen hervor und schließlich die Hominiden (Neandertaler, Homo sapiens etc.). (nicht signierter Beitrag von 178.200.167.209 (Diskussion) 11:08, 6. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Die Bibel ist aber kein Biologiebuch, sondern ein Buch, um das Vertrauen der Menschen in Gott zu fördern. Da die Sündenfallgeschichte in etwa aus der Zeit des israelitischen Königs Hiskija (752-697 v. Chr.) stammt, kann man die Evolutionstheorie Darwins (1809-1882 n. Chr) nicht von ihr erwarten. Der Beitrag oben greift genauso die digitale Denkweise des Menschen auf: entweder ist die Bibel wahr, oder die Evolutionstheorie. Und glaubt, leider, damit aufgeklärt zu sein.
Dabei kann man durchaus beide für wahr halten, wenn man versteht, dass beide Antworten auf völlig verschiedene Fragen sind. Die Evolutionstheorie auf die Frage "Wie haben sich Tiere und Menschen entwickelt?" und die Sündenfallgeschichte auf die Frage "Warum macht sich der Mensch so oft sein eigenes Glück selber kaputt?" Da die Fragen gar nichts miteinander zu tun haben, gilt das auch für die Antworten.
Die allergrößte Mehrheit der Theologen ist heute der Ansicht, dass es sich bei der Sündenfallgeschichte um eine Geschichte handelt, die zwar nicht so passiert ist, deren Grundaussage aber trotzdem wahr ist: "Der Mensch macht sich sein eigenes Glück so oft selber kaputt, weil er Sachen will, die er nicht kann. Aber aus dem Unglück ist ein neuer Anfang möglich, der vielleicht dazu führt, dass er es einmal kann."
Das lernt man übrigens im Reliunterrricht in der 8. Klasse Gymnasium [2] Wer es nicht glauben mag, bete zu Tiktaalik. Curryfranke (Diskussion) 11:07, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Erbsünde gibt's bei Paulus noch nicht

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Der Artikel behauptet „Augustinus von Hippo schloss sich Paulus’ Interpretation der Erbsündenlehre an.“ Das stimmt so nicht, denn Paulus hatte noch keine entwickelte Erbsündenlehre und muss auch nicht so verstanden werden.

Aus der Stelle im Römerbrief 5,12 eine Erbsünde zu folgern, ist nämlich typisch für die lateinische Kirche. Die orthodoxen Kirchen tun dies nicht und sagen, nicht die Sünde habe sich vererbt, sondern nur der Tod, und aus Angst vor dem Tod sündigen alle. (Siehe Erbsünde#Positionen in den orthodoxen Kirchen) Die Römerbriefstelle ist im Griechischen mehrdeutig:

„Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, bei dem / nach dem / wegen dem (eph' hô) alle sündigten.“

Mit wegen dem kann Adam gemeint sein, oder der Tod (griechisch thánatos, maskulin), oder die Tatsache (...„deswegen” haben alle gesündigt.). Die orthodoxen Kirchen verstehen wegen dem als wegen des Todes.

Auf Latein aber kann sich wegen dem nicht auf den Tod beziehen, weil lateinisch mors feminin ist:

„...et ita in omnes homines mors pertransiit in quo omnes peccaverunt“

und so ging „die Tödin“ auf alle Menschen über; in dem haben alle gesündigt.

Augustinus bezog „in dem“ auf Adam und kam so zur Lehre von der Erbsünde. Wegen der Bedeutung von Augustinus für die Theologie in Westeuropa wurde die Erbsünde allgemeingültig. Trotzdem hat Luther deswegen verstanden und als „die weil“ übersetzt, und ihm folgend übersetzt auch die katholische Einheitsübersetzung mit „weil“.

Also werde ich das mit der Erbsündenlehre bei Paulus korrigieren, wenn's recht ist. --Curryfranke (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Curryfranke (Diskussion | Beiträge) 13:25, 16. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

die Frau

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ich weiß nichts, ich verstehe nichts. Aber eines habe ich in meinem Leben mitgekriegt: dass die Frau an allem schuld ist. Seit der Bibel. Wieso wird das im Artikel nicht angesprochen? ich weiß nichts, ich verstehe absolut gar nichts.--Momel ♫♫♪ 09:54, 23. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Das ist eine Angelegenheit der Rezeptionsgeschichte. Die Erzählung selbst gibt das nicht her, denn Adam hätte ja nein sagen können. Die Kirchenväter seit Tertullian haben sich dann aber, patriarchal wie sie waren, daran aufgehangen, warum die Schlange die Frau und nicht den Mann anspricht. Ein Vermerk in Weiterführende Deutungen wäre da durchaus nicht schlecht.
Wenn Du weiterdiskutieren möchtest, liebe Motmel, machen wir das lieber auf Deiner Diskussionsseite. Das letzte Mal haben sie sich aufgeregt, dass es nichts mit dem Artikel zu tun hat. Zur Einführung gut wäre vielleicht diese Radiosendung. Hier gibt es eine Diplomarbeit, die die Argumente zusammenfasst. Die heutigen Probleme der Interpretation (aber nicht zur Frau speziell) findest Du hier (ev.) und hier (kath.). Und bitte auch den Text selber lesen, GenEU oder GenLUT. Lies besser Kapitel 2 auch (GenEU, GenLUT). --Curryfranke (Diskussion) 19:15, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten