Diskussion:Sütterlinschrift/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Nankea in Abschnitt In der Mathematik

Was ist Sütterlin?

Der Artikel stellt zutreffend dar, daß "Sütterlin" nicht gleichbedeutend mit "deutscher Schrift" ist. Das ist erfreulich. Mich gruselt es immer bei Aussagen der Art, daß Goethe "Sütterlin" geschrieben habe. Solches habe ich tatsächlich schon gelesen.

Was aber nicht stimmt, ist die Einengung des Begriffs "Sütterlin-Schrift" auf die von ihm entworfene deutsche Schrift. Sütterlin hat für den Schulgebrauch sowohl eine lateinische als auch eine deutsche Schrift entworfen, die auch beide gelehrt wurden. Die "lateinische Ausgangsschrift", die manche von uns in der Schule gelernt haben, und die "vereinfachte Ausgangsschrift", die gleichzeitig mit der "Rechtschreibreform" eingeführt wurde, verdanken der lateinischen Sütterlin-Schrift sehr viel.

Siehe auch: http://www.gfds.de/sprachdienst2.html#suetterlin

Gruß ME

Ich stimme Dir zu, die lateinische Süttelin-Schrift sollte im Artikel erwähnt werden. Also sei mutig! --BK 12:44, 11. Feb 2005 (CET)
Erledigt. --BK 20:03, 1. Mär 2005 (CET)
Die zweite Hälfte des Artikels bezieht sich allerdings nur auf die deutsche Sütterlin, das müsste man vielleicht noch klarer herausstellen. --Mst 21:14, 1. Mär 2005 (CET)
Erledigt. --BK 12:46, 2. Mär 2005 (CET)

Deutsche Normalschrift

Deutsche Normalschrift: handelt es sich wirklich um eine Weiterentwicklung, bzw. neu geschaffene Ausgangsschrift? Ich habe leider kein Material dazu, aber ich glaube es handelt sich nur um eine neue Bezeichnung für die lateinische Ausgangsschrift nach dem Schrifterlass (dort noch „Normal-Schrift“). --Mst 14:02, 2. Mär 2005 (CET)

Die deutsche Normalschrift ist tatsächlich eine Weiterentwicklung. Ein Bild findest Du hier (pdf, 800kB, Seite 2). --BK 16:34, 2. Mär 2005 (CET)
Ob es sich aber nur um einen Etikettenschwindel handelte, eine Umbenennung der möglicherweise sowieso schon gebrauchten lateinischen Ausgangsschrift, wird aus der Quelle nicht klar. Im Übrigen kann ich nicht beurteilen, wie vertrauenswürdig diese Quelle in dieser Beziehung ist; zumindest sind mir spontan einige Ungenauigkeiten aufgefallen (so ist die abgebildete „Sütterlin“ nicht die urprüngliche Form mit aufrechten Buchstaben, auch die Feststellung, die Sütterlin sei ab 1915 überall in Deutschland eingeführt worden, ist doch etwas ungenau). --Mst 11:40, 3. Mär 2005 (CET)
Noch eine Quelle: [1] (pdf, 1,8MB, S.6ff) Eine bloße Umbennenung scheidet bei den deutlichen Unterschieden, gerade bei den Versalien, aus. Es sei denn, Du bezweifelst, daß die beiden Bilder tatsächlich die DN zeigen. Hast Du andere Quellen, die eine reine Umbenennung von Sütterlins LA zur DN belegen oder eine von den beiden obigen abweichende Darstellung der DN? --BK 15:49, 3. Mär 2005 (CET)
Schade, die Verweise funktionieren nicht mehr, ich hätte mir die Schriften gern angeschaut. Die Bezeichnung "Deutsche Normalschrift" kenne ich lediglich aus dem Frakturerlaß, eine spezielle Schrift verbinde ich damit nicht. Die genannten URLs legen nahe, daß es sich um "VA" handelt, also um "Vereinfachte Ausgangsschrift", daneben sind noch "Schulausgangsschrift" und "Lateinische Ausgangsschrift" gängig. Hat einer ein Bild der "Deutschen Normalschrift"? Eine Goggelei ist unergiebig geblieben.
Irgendjemand hat behauptet, die deutschen lateinischen Schulausgangsschriften hätten Ludwig Sütterlin viel zu verdanken. Das kenne ich so nicht, vielleicht legt diesbezüglich einer in der Sache nach, bis dahin habe ich den entsprechenden Satz weggenommen.
82.83.60.168 17:53, 16. Nov. 2007 (CET)

Türschilder

Bitte in Bildbearbeitung zurechtschneiden. --Mst 10:27, 28. Jul 2005 (CEST)

Lateinische Sütterlin

Kann jemand ein ABC in der lateinischen Sütterlin ergänzen? --mst 11:41, 10. Okt 2005 (CEST)

Nach 5 Jahren hat noch niemand was entdeckt. Muss ja ein geheimes Projekt gewesen sein. Würde mich auch sehr interessieren. --Kapuzino 19:27, 28. Jan. 2011 (CET)
In diesem Artikel ist eine Abbildung:
http://www.grundschulverband.de/fileadmin/aktuell/GSakt91_Bart_50907.pdf
(Link gefunden in einer anderen Wikipedia-Seite...) --BjKa 14:02, 25. Feb. 2011 (CET)

Diesen Artikel nach „Deutsche Kurrentschrift“ verschieben?

Sütterlin war ja, wie schon geschrieben wurde, eine Lernschrift für Schreibanfänger. So wie heute die VA (Vereinfachte (Latein)Ausgangschrift oder früher die LA, die Lateinausgangschrift) und erst ab 1915 in Gebrauch. Die Kurrentschrift gab es allerdings schon aber dem 16. Jhdt. Es wäre wohl eh besser, den Sütterlinartikel in den „Deutsche Kurrentschrift“ - Artikel zu verschieben, da die Sütterlinschrift nur ein kleiner Teil der Kurrentschrift ausmacht. ––Der Barbar 12:19, 20. Feb 2006 (CET)

Contra: Nur die Deutsche Sütterlinschrift ist eine Variante der Deutschen Kurrentschrift. Die Lateinische Sütterlinschrift ist eine Variante der Englischen Schreibschrift (Copperplate). Auf Grund des Einflusses, den die Lateinische Sütterlinschrift auf die Entwicklung der so genannten Normalschrift und vorallem der Lateinischen Ausgangsschrift hatte, kann man die Lateinische Sütterlinschrift nicht unter den Tisch fallen lassen. Grüße, BK 20:03, 22. Feb 2006 (CET)

Schreibgerät

Habe einen Absatz zum Schreibgerät eingefügt. Quelle: mal in einem Schulmuseum gehört, mal irgendwo gelesen, ist aber unmittelbar einleuchtend und nachprüfbar. --Der Martin 17:26, 1. Mär 2006 (CET)

Da bin ich durchaus anderer Meinung. Du schreibst:
Die deutsche Sütterlinschrift (und ebenso die ihr ähnliche Offenbacher Schrift) ist aufgrund der genannnten Merkmale die am klarsten lesbare deutsche Schrift.
Das ist ein rein subjektives Geschmacksurteil, ich persönlich finde die Offenbacher besser lesbar.
Sie läßt sich nur mit industriell gefertigten Schreibwerkzeugen schreiben,
Das ist ehrlich gesagt Unsinn, man kann Sütterlin auch mit Kreide an eine Tafel, mit einem Pinsel auf eine Leinwand oder mit dem Finger in Sand schreiben usw. (Das die Erfindung der Redisfeder einen gewissen Einfluss auf die Entstehung der Sütterlinschriften hatte, ist dabei allerdings unbestritten.)
die man (beim Schreiben einer Schlaufe oder eines "O") nicht nur über das Papier ziehen, sondern auch schieben kann (Bleistift, Kugelspitzfeder am Füllhalter, etc.).
Das Problem liegt eher darin, dass man beim Schreiben mit einer Spitzfeder beim Ziehen – und nur beim Ziehen – den Druck auf die Federspitze erhöhen muss, was zu einen für Schreibanfänger nur schwierig zu erlernenden Schreibrhythmus führt.
Die Gänsefeder dagegen hüpft beim Schieben tintespritzend über das Papier, die geschobene metallene Spitzfeder bohrt sich ins Papier.
Das gilt so sicher nur für absolute Schreibanfänger, für geübte Schreiber ist das kein Problem, sonst wären die Spitz- und Gänsekielfedern nicht so lange verwendet worden.
Um dies zu vermeiden, hat man bei "vorindustriellem" Schreibgerät die Schlaufen der Ober- und Unterlängen so lang gezogen: dabei schob man nur wenig und zog gleichzeitig sehr zur Seite. Vermutlich aus demselben Grund sind in der deutschen Schreibschrift die Buchstaben a, o, d etc. dort, wo man schieben müsste, offen.
Ich vermute, Du hast noch nie mit einer Spitzfeder geschrieben, denn durch die Art wie man eine Spitzfeder üblicherweise hält, wäre an den offenen Stellen wie oben bei a, o, und g eine kurze seitliche Rückwärtsbewegung nötig, die möglich wäre, aber schlecht zu dem schon erwähnten Schreibrhythmus passt.
Kurz gesagt, die Sütterlinschrift ist nicht besser oder schlechter, sie ist nur unter Ausnutzung der Möglichkeiten der (industriell gefertigten) Redisfeder eine leichter zu erlernende Schrift, nicht mehr und nicht weniger. --BK 13:24, 2. Mär 2006 (CET)

tex-anleitung unverständlich

Wenn man schon auf tex eingeht, dann sollte man auch, für nen newbie wie mich, erklären, wie zum geier ich in tex wilde schriften einbinde, die angeblich schon vorhanden sind. Richardigel 18:07, 20. Apr 2006 (CEST)

Der bereits gelöschte Hinweis, sollte nur verdeutlichen, dass es neben den TTF's auch für LaTeΧ zwei Sütterlin Schriften (schwell und suet14) gibt und stellte keine Anleitung zum Installieren, Einbinden und Benutzen von neuen Schriftarten dar. Aber nun gut. Das Einbinden erfolgt dann bspw. mit \newfont{\schwell}{schwel} vor \begin{document} und die Benutzung mit \schwell{Text in Sütterlin}. Alternativ funktioniert natürlich auch \begin{schwell} Text in Sütterlin \end{schwell}. Dies ist dann eigentlich nicht mehr Thema des Artikels, sondern sollte irgendwo unter dem LaTeX Artikel stehen.

Sütterlin vs. Schönschrift

Es wäre vielleicht noch ganz schön, herauszuarbeiten, dass die Sütterlin (egal ob deutsch oder lateinisch) als Ausgangsschrift und im Gegensatz zu den meisten Kurrentschriften keine Schönschrift ist. --° 11:23, 30. Nov. 2006 (CET)

Plurallemma

Das Lemma steht m.E. fälschlicherweise im Singular. --84.56.212.149 17:54, 28. Apr. 2007 (CEST)

Nach 2. WK an Schulen gelehrt?

Im Lemma stehen zwei Sätze hintereinander, die sich widersprechen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Schreibschrift teilweise bis in die 1990er Jahre an westdeutschen Schulen gelehrt.

Mit dem Verbot der deutschen Schrift wurde ab 1942 nur noch die lateinische Schrift als Ausgangsschrift an den Schulen gelehrt.

"Ab 1942" bezieht ja die Zeit ab 1945 ("nach dem Zweiten Weltkrieg") mit ein. Im ersten Satz steht also, dass nach dem 2. WK (auch) die deutsche Schreibschrift gelehrt wurde. Im zweiten Satz steht, dass ab 1942 (und somit auch nach dem 2. WK) nur noch die lat. Schrift gelehrt wurde.

Was stimmt denn nun? --AchimP 18:27, 29. Okt. 2008 (CET)

Wenn Du genau liest, bekommst Du es raus: Als Ausgangsschrift wurde ab 42 nur noch die lat. Schreibschrift gelehrt, die dt. Schreibschrift wurde aber in Berlin(West) und der BRD noch bis in die 90er Jahre unterrichtet (wenn auch nur als Zusatzschrift). LG --Dubium 01:09, 30. Okt. 2008 (CET)
Danke, zwei Fragen:
  1. Daraus folgt, die "dt. Schreibschrift" ist keine Ausgangsschrift? Denn wenn sie eine wäre, könnte man sie ja nur als solche lehren.
  2. Was ist "die dt. Schreibschrift"? Im Lemma wird der Begriff nicht definiert, sondern er taucht unvermittelt erstmals im von mir oben zitierten Satz auf. Dem Kontext hatte ich entnommen, dass der Begriff ein Synonym für "die dt. Sütterlinschrift" ist, um die es im Absatz hauptsächlich geht. Die wiederum ist aber ja eine Ausgangsschrift.
--AchimP 01:48, 30. Okt. 2008 (CET)

Kurrent-Alphabet im Artikel Sütterlin?

Verstehe ich richtig: der Artikel Sütterlinschrift streicht heraus, dass Kurrent und Sütterlin bitte nicht miteinander zu verwechseln seien; das Alphabet zeigt aber die Kurrentschrift, mit dem Hinweis darauf, dass manche der Buchstaben und sämtliche Ziffern gar nicht die der Sütterlinschrift sind, die nämlich irgendwie anders aussehen, aber nicht gezeigt werden? Das entbehrt nicht einer gewissen Komik, stellt aber zugleich einen echten Mangel des Artikels dar. (Natürlich weise ich auf Offensichtliches hin – noch dazu, ohne einen Lösungsvorschlag zu machen. Ich wollte das Problem aber mal auf der Diskussionsseite explizit festhalten.) Dass das Alphabet der lateinischen Sütterlinschrift gänzlich fehlt, wurde ja bereits vor Jahren bedauert. Lowenthusio 19:21, 23. Feb. 2009 (CET)

Bildbeschreibung

Die Bildbeschreibung fehlt bei [[Bild:Sütterlin letter A.png]], [[Bild:Sütterlin letter B.png]], [[Bild:Sütterlin letter C.png]], [[Bild:Sütterlin letter D.png]], [[Bild:Sütterlin letter E.png]], [[Bild:Sütterlin letter F.png]], [[Bild:Sütterlin letter G.png]], [[Bild:Sütterlin letter H.png]], [[Bild:Sütterlin letter I.png]], [[Bild:Sütterlin letter J.png]], [[Bild:Sütterlin letter K.png]], [[Bild:Sütterlin letter L.png]], [[Bild:Sütterlin letter M.png]], [[Bild:Sütterlin letter N.png]], [[Bild:Sütterlin letter O.png]], [[Bild:Sütterlin letter P.png]], [[Bild:Sütterlin letter Q.png]], [[Bild:Sütterlin letter R.png]], [[Bild:Sütterlin letter S.png]], [[Bild:Sütterlin letter Eszett.png]], [[Bild:Sütterlin letter T.png]], [[Bild:Sütterlin letter U.png]], [[Bild:Sütterlin letter V.png]], [[Bild:Sütterlin letter W.png]], [[Bild:Sütterlin letter X.png]], [[Bild:Sütterlin letter Y.png]], [[Bild:Sütterlin letter Z.png]], [[Bild:Sütterlin letter A-umlaut.png]], [[Bild:Sütterlin letter O-umlaut.png]], [[Bild:Sütterlin letter U-umlaut.png]] und [[Bild:Sütterlin numerals.png]]. Der Artikel enthält Bilder, denen eine Bildbeschreibung fehlt, überprüfe bitte, ob es sinnvoll ist, diese zu ergänzen. Gerade für blinde Benutzer ist diese Information sehr wichtig. Wenn du dich auskennst, dann statte bitte das Bild mit einer aussagekräftigen Bildbeschreibung aus. Suche dazu nach der Textstelle [[Bild:Sütterlin letter A.png]], [[Bild:Sütterlin letter B.png]], [[Bild:Sütterlin letter C.png]], [[Bild:Sütterlin letter D.png]], [[Bild:Sütterlin letter E.png]], [[Bild:Sütterlin letter F.png]], [[Bild:Sütterlin letter G.png]], [[Bild:Sütterlin letter H.png]], [[Bild:Sütterlin letter I.png]], [[Bild:Sütterlin letter J.png]], [[Bild:Sütterlin letter K.png]], [[Bild:Sütterlin letter L.png]], [[Bild:Sütterlin letter M.png]], [[Bild:Sütterlin letter N.png]], [[Bild:Sütterlin letter O.png]], [[Bild:Sütterlin letter P.png]], [[Bild:Sütterlin letter Q.png]], [[Bild:Sütterlin letter R.png]], [[Bild:Sütterlin letter S.png]], [[Bild:Sütterlin letter Eszett.png]], [[Bild:Sütterlin letter T.png]], [[Bild:Sütterlin letter U.png]], [[Bild:Sütterlin letter V.png]], [[Bild:Sütterlin letter W.png]], [[Bild:Sütterlin letter X.png]], [[Bild:Sütterlin letter Y.png]], [[Bild:Sütterlin letter Z.png]], [[Bild:Sütterlin letter A-umlaut.png]], [[Bild:Sütterlin letter O-umlaut.png]], [[Bild:Sütterlin letter U-umlaut.png]] und [[Bild:Sütterlin numerals.png]] und ergänze sie.

Wenn du eine fehlende Bildbeschreibung ergänzen willst, kannst du im Zuge der Bearbeitung folgende Punkte prüfen:
  • Namensraum Datei: Bilder sollte im Namensraum Datei liegen. Bitte ändere die alten Bezeichnungen Bild: und Image: in Datei:.
  • Skalierung: Außerhalb von Infoboxen sollten keine festen Bildbreiten (zum Beispiel 100px) verwendet werden. Für den Fließtext im Artikelnamensraum gibt es Thumbnails in Verbindung mit der automatischen Skalierung. Um ein Bild/eine Grafik in besonderen Fällen dennoch größer oder kleiner darzustellen, kann der „upright“-Parameter verwendet werden. Damit erfolgt eine prozentuale Skalierung, die sich an den Benutzereinstellungen orientiert. --SpBot 10:32, 2. Mär. 2009 (CET)
Zielführender wäre hier eher ein Hinweis für Blinde, dass sie diesen Abschnitt ignorieren können. Gismatis 14:50, 2. Mär. 2009 (CET)
Die Bildbeschreibung geht eindeutig aus dem Dateinamen hervor.--Rotkaeppchen68 01:45, 17. Okt. 2009 (CEST)

c

Ich dachte, dass das kleine c allein stehend mit Häkchen und in den Buchstabenverbindungen ch, ck und sch ohne Häkchen geschrieben würde. Hier sehe ich im Text ch usw. mit Häkchen und das kleine c im Alphabet ohne dieses. Was ist da jetzt die Sütterlinschrift? --Torwartfehler 21:58, 13. Mai 2009 (CEST)

Ich kenne (und verwende, wenn ich Kurrent schreibe) auch die von dir genannte Regel. Vermutlich wird Sütterlin dies eindeutig geregelt haben (ich weiss allerdings auch nicht wie). Aber ist dies letztlich relevant? Jeder Mensch entwickelt ja seine persönliche Handschrift, die mehr oder weniger von der jeweiligen in der Schule gelehrten Normschrift abweicht. Da sind gerade bei solchen Kleinigkeiten Variationen möglich. Das erinnert mich an die Frage, ob die Ziffer 7 mit oder ohne Querstrich geschrieben werden soll. Praktisch ist beides richtig. --BurghardRichter 19:58, 14. Mai 2009 (CEST)
Ich halte die Schreibweise des kleinen c ohne Häkchen weiterhin für falsch. --Torwartfehler 15:14, 21. Aug. 2010 (CEST)
 
Sütterlin-C und -c
Hallo Leute! Es gibt sicher auch gebrochene Schreibschriften, bei denen das kleine c quasi „c-förmig“ ist, aber ich vermute, dass das bei Sütterlin tatsächlich so wie im Bild rechts gehört. Auf http://www.deutsche-kurrentschrift.de/index.php?s=abc_fraktur_suetterlin#gross, http://www.suetterlinschrift.de/Lese/Sutterlin1.htm und http://www.grundschulverband.de/fileadmin/aktuell/GSakt91_Bart_50907.pdf ist das kleine c ja auch genau so abgebildet. Wenn jemand davon abweichende Darstellungen eines Sütterlin-c kennt, die aus einem Kontext kommen, wo nicht einfach jede gebrochene Schreibschrift als „Sütterlin“ bezeichnet wird, würde ich diese Darstellungen schon gerne sehen. MfG Stefan Knauf 20:30, 21. Aug. 2010 (CEST)
Aber das Häkchen ist schon aus einem Grunde notwendig gewesen. Aus cc wäre sonst n geworden. -- Torwartfehler 07:16, 30. Aug. 2010 (CEST)
In der Offenbacher Schrift ist es so. Nun habe ich in der Schule die deutsche Schrift gelernt, und wir schrieben das kleine c mit einem Häkchen, ansonsten alle Buchstaben wie bei Sütterlin. -- Torwartfehler 07:23, 30. Aug. 2010 (CEST)

Vorschaubild fehlt

Das Vorschaubild für die Opekta-Werbung fehlt. (nicht signierter Beitrag von 87.188.123.11 (Diskussion | Beiträge) 19:01, 24. Jun. 2009 (CEST))

Sütterlinschrift

Hallo Experten, bisweilen verschreibt man sich auch in Sütterlin beim Gebrauch des langen, runden und scharfen (sz)S. Also Bisweilen mit langem s. Ist peinlich, gleich zu Anfang ein Fehler. Bitte Korrigieren. Danke! Rudi--85.181.4.178 23:42, 26. Jun. 2009 (CEST)

Des weiteren wird im Textbeispiel die Kurrentschrift an erster Stelle als "Kurrnetschrift" bezeichet, weiter unten dann aber korrekt. 82.119.23.161 23:40, 21. Dez. 2009 (CET)

Die frühere Abbildung mit der Datei „Sütterlin.png“ war noch richtig. Sie wurde am 5. August 2009 durch die jetzige Version „Sütterlin.svg“ mit dem Schreibfehler in der achten Zeile ersetzt. Die alte Abbildung scheint nicht mehr verfügbar zu sein. Ich habe den Autor der jetzigen Abbildung gebeten, den Fehler zu korrigieren. --BurghardRichter 21:28, 23. Dez. 2009 (CET)
Ich habe das Bild mal ganz rausgenommen. Für eine historische Schulausgangsschrift finde ich computergenerierte Schrifttafeln weniger sinnvoll als historische Schriftbeispiele. Das Schulheft von 1929 passt perfekt. :-) --plauz 23:55, 1. Jan. 2010 (CET)

e und n

Ich verstehe nicht warum e und n so egal war? e ist nur kleiner? Danke 174.20.160.92 07:19, 27. Feb. 2011 (CET)

 
Unterschied von e und n
Hallo! In Sütterlin unterscheiden sich das kleine e und das kleine n auch durch die im Bild markierte Stelle. MfG Stefan Knauf 20:58, 27. Feb. 2011 (CET)

Nachkriegs-Sütterlin

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie teilweise bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts in den Schulen gelehrt. Kann das irgendjemand bestätigen? Das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor, habe ich jedenfalls noch nie gehört. Wo soll das denn gewesen sein (die gleiche Aussage findet sich auch in der englischen Version). Die oben angegebene Quelle (http://www.gfds.de/sprachdienst2.html#suetterlin) spricht nur davon, daß die Lehrpläne in den 50er Jahren Leseübungen ermöglichten, aber weder war dies verpflichtend, noch wurde die Schrift als Schreibschrift gelehrt.

Also bei uns (Gymnasium Bayern) wurde sie als Schönschrift gelehrt. --Philipendula 14:07, 1. Mär 2005 (CET)
In Bayern wurde die Sütterlinschrift von 1950 bis 1971 als Zweitschrift verwendet. (Quelle: Harald Süß, Deutsche Schreibschrift, Seite 10) --BK 19:16, 1. Mär 2005 (CET)
Ich habe diese Gartenzaunschrift auch selbst noch lernen dürfen (müssen). --Immanuel Giel 12:04, 10. Okt 2005 (CEST)
Wieso Gartenzaun?? --Der Martin 17:26, 1. Mär 2006 (CET)
Der Begriff "Gartenzaunschrift" war mir neu, seine Erklärung ist aber offensichtlich: Weil zahlreiche Buchstaben einander enorm ähneln (was die Schrift generell schwer lesbar und anfällig für Buchstabenverwechslungen macht – und dem heutigen Verständnis von guter Typografie insofern diametral entgegensteht) und dieselben diagonalen Auf- und vertikalen Abstriche enthalten, ergibt sich im Schriftbild der Eindruck endlos aneinandergereihter Zaunpfähle. Lowenthusio 19:31, 23. Feb. 2009 (CET)
Wobei natürlich Prinzipien der Typographie nicht für Hndschriften gedacht sind. Aber in diesem Fall wohl teilweise übertragbar sind. --Joachim Pense Diskussion 21:19, 23. Feb. 2009 (CET)
Ich hatte in Hamburg in den 70er Jahren zumindest einige wenige Stunden Sütterlin, womöglich, weil ja einige ältere Menschen tatsächlich noch so schrieben. An die Klasse kann ich mich nicht mehr erinnern.
Ich (*1955) hab etwa 1964 in der 3. oder 4. Klasse der Volksschule (NRW) die Sütterlin-Schrift gelernt (nur wenige Schulstunden im Schönschreibunterricht): Der eigentlich schon pensionierte Klassenlehrer war der Ansicht, dass Kinder die Handschrift ihrer Eltern und Großeltern (Briefe etc.) lesen können müssten, und hat sie uns beigebracht. Wieweit das zum offiziellen Lehrpensum / Lehrplan gehörte oder nur der Eigeninitiative eines klugen Lehrers zu verdanken war, weiß ich nicht. --Der Martin 16:46, 1. Mär 2006 (CET)
Ich (*1956) kann das für die niedersächs. Grundschule, Klassen 3 u. 4 bestätigen. Das Fach hieß "Schönschreiben", es gab ein eigenes Lehrbuch, und ich vermute, daß es eher zum Lehrplan gehörte als dem Privatinteresse der Lehrerin entsprang. 217.67.100.131 11:41, 4. Mai 2006 (CEST)
Ich (*1969) habe in der 3./4. Klasse der Volksschule in NRW ebenfalls im "Schönschreibunterricht" Sütterlin gelernt. Auf dem Gymnasium wurde sie für Vektoren im Physikunterricht gebraucht. Es waren in beiden Fällen Lehrer, die kurz vor der Pänsionierung standen. An der RWTH-Aachen gab es anfang der 90er Jahre noch ältere Physikprofessoren, die Vektoren ebenfalls in Sütterlin schrieben.
Ich (*1959) wurde 1965 in Köln eingeschult. Auch ich kann den Unterricht in Sütterlischrift bestätigen. Auch bei uns fand er in der 3. und 4. Klasse im Fach "Schönschreiben" statt. Zwar stand auch unsere Lehrerin kurz vor der Pensionierung, doch gehörte das Fach meines Wissens zum Lehrplan. Auch im 5.Schuljahr (Hauptschule) wurde noch ein Versuch unternommen uns diese Schrift beizubringen. Da jetzt eine in dieser Hinsicht wenig motivierte, jüngere Lehrerin auf unwillige Schüler traf, schlief dieser Versuch jedoch bald ein.
Ich (*1958) Dito für Mainz, Einschulung 1964, 3. + 4. Klasse, Schönschreiben. -- Joachim Pense 20:45, 26. Nov. 2007 (CET)
Ich (Baujahr 1962) habe in meiner Grundschule in der 5.Klasse (1974) in Berlin-Neukölln die Sütterlin-Schrift gelernt.
Da in meiner Familie viele aus der Großelterngeneration (1910er Jahre geboren) Sütterlin oder einen Mix aus lateinisch und Sütterlin schrieben, war das hilfreich.
Später habe ich beruflich in Grundbuchakten lesen müssen. Da half mir diese Bildung sehr.
Ich stelle aus der Erinnerung heraus nur fest, daß die auf der Wikipedia-Seite stehenden Schriftmuster sich nicht mit meiner Erinnerung/gelernten Schrift decken. Gab es unterschiedliche Ausgaben von Süttelin ??? Gruß -- Propolis 12:58, 21. Mär. 2008 (CET)
Vielleicht hast du Offenbacher Schrift gelernt oder gar Deutsche Kurrentschrift? In der Umgangssprache kann "Sütterlin" so ziemlich alles bedeuten. :-) --plauz 14:52, 21. Mär. 2008 (CET)
Das war dann nach meinem Durchsehen der Schriftproben die Kurrentschrift, die ich als "Sütterlin" gelernt habe. Dank für den Hinweis. Gruß -- Propolis 17:40, 21. Mär. 2008 (CET)

Als ich in der vierten Klasse der Grundschule war (Schuljahrgang 1969 /1970) haben wir zum Abschluss Sütterlin - Schrift gelernt. In den Parallelklassen wurde Druckschrift gelernt. Stefan (nicht signierter Beitrag von 87.139.105.122 (Diskussion | Beiträge) 10:04, 17. Jul 2009 (CEST))

Und auch ich kann bestätigen, dass auf NRW-Grundschulen bis Anfang der 1970er Jahre Sütterlin gelehrt wurde. In der "Schreib- und Lesefiebel" der 1. und 2. Klasse waren immer wieder einzelne Texte in Sütterlin gedruckt, damit man die Schrift zumindest lesen lernte. --78.48.71.52 04:37, 19. Apr. 2011 (CEST)

Ich bin Jahrgang 1946, in der Grundschule Niedersachsen Raum Osnabrück wurde diese Schrift auch gelehrt, das war also 1954/55. Im Mathematikuntericht der Oberstufe an einem Naturwissenschaftlichen Gymnasium wurde dieses Alphabeth für Vektoren benutzt. Das war auch noch der Fall an der TU Berlin aber nur in den ersten Jahren, dann wurden wie international die lateinischen Buchstaben mit Pfeil benutzt. Bei meinem Aufenthalt in den USA ist mir die Schrift nochmal begegnet. Eine deutschstämmige Kollegin brachte ein Schulheft Ihrer Großmutter mit das ich übertragen und übersetzt habe. Diese Heft stammte von einem Unterricht der Mittelstufe an einer deutschen Schule in Chicago 1880 bis 1881 und war in sehr gut lesbarem Sütterlin geschrieben. Aus dem Text ging hervor, dass die Schreiberin im Vorschulalter mit ihren Eltern in die USA ausgewandert war. Achtung: Nachdem ich geschrieben hatte, dass das Heft aus dem Jahr 1880 stammt habe ich nachmals die Geschichte von Sütterlin gelesen. Das kann nicht sein, wenn er die Schrift erst 1911 bis 1914 entwickelt hat. Da liegt wohl ein Fehler in meiner Erinnerung oder in den Daten die mir gegeben wurden vor. (nicht signierter Beitrag von 77.23.28.163 (Diskussion) 11:50, 4. Mär. 2012 (CET))

Hallo! Wahrscheinlich war die Schrift aus dem Jahr 1880 irgendeine andere gebrochene Schreibschrift. Die Sütterlinschrift ist eine spezielle gebrochene Schreibschrift wie die Lateinische Ausgangsschrift eine spezielle lateinische Schreibschrift ist. MfG Stefan Knauf (Diskussion) 18:31, 6. Mär. 2012 (CET)
Bis in die 1990er Jahre hinein wurde die Schrift an Grundschulen (im 4. Schuljahr) von einzelnen Lehrkräften unterrichtet. Aber ob es die offizielle Sütterlinschrift war oder nur eine ähnliche, weiß ich nicht. Sie wurde allerdings als Sütterlinschrift bezeichnet. --Torwartfehler (Diskussion) 07:22, 8. Mär. 2012 (CET)
Kann ich bestätigen, habe die Schrift in den späten Neunzigern in der baden-württembergischen Grundschule gelernt (ältere Lehrerin, wohl kaum im Lehrplan), die etwas schräg gestellte Variante mit dem "offenen" e. Grüße,     hugarheimur 23:13, 29. Mai 2012 (CEST)

Möglicher Fehler

(Von Wikipedia:Auskunft hierher kopiert) Der Fehler: beim kleinen "a" muss der Übergang vom letzten senkrechten Strich zum nächsten Buchstaben RUND sein, z.B. um "oc" vom "a" besser unterscheiden zu können. --91.97.42.74 22:45, 31. Jul. 2011 (CEST)

Nein: Das kleine a sieht in der einschlägigen Litaratur genau so aus. Der Abstand zwischen den beiden Buchstaben o und c ist größer als der Abstand innerhalb vom a. Das wurde auch so gelehrt und gelernt - ich habe Sütterlin geschrieben bis 1941 (Obertertia, 9. Schuljahr). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 23:15, 31. Jul. 2011 (CEST)
 
 
Ja, sollte man mal klären, beide Typen sind in Wikipedia vielfach eingebunden. Der von Dr.cueppers verlinkte Werbelink auf eine kommerzielle Seite (jedenfalls keine Literatur) hat auch im Computer-Text den spitzen, im authentischen handschriftlichen Beispiel von 1928 aber den runden Anschluss. Ich werde diesen Werbelink von der Seite Sütterlinschrift entfernen. In dem Link, den ich einfügen werde, heißt es: 1935 wurde eine abgeänderte Sütterlin-Schrift als Deutsche Volksschrift verbindlich (leichte Schräglage, weniger Rundformen). Womöglich stellen die beiden Varianten diese Entwicklung dar und Dr.cueppers hat vermutlich die Deutsche Volksschrift erlernt. --Pp.paul.4 10:33, 1. Aug. 2011 (CEST)
Hallo Pp.paul.4! Die von Dir angegebenen Buchstaben standen bis Januar 2010 auch in unserem Sütterlin-Artikel (alte Version), dort waren sie aber mit dem expliziten Hinweis versehen, dass es sich nicht um Sütterlin-Buchstaben handelt. Dass diese Buchstaben bis heute in vielen fremdsprachigen Wikipediaartikeln stehen, dürfte daran liegen, dass diese vor 2010 aus der deutschen Wikipedia abgeschrieben wurden.
Aber natürlich wäre es toll, wenn jemand die von Dir aufgestellte These, das eine Bild zeige die ursprüngliche Sütterlin-Schrift und das andere die überarbeitete Version von 1935, überprüfen würde. Prinzipiell kann man das überprüfen, weil Ludwig Sütterlins Publikation „Neuer Leitfaden für den Schreibunterricht.“ ja in irgendwelchen Bibliotheken rumliegt; allerdings kann ich darin nicht nachschlagen, weil ich keine solche Bibliothek in meiner Nähe kenne. MfG Stefan Knauf 23:57, 2. Aug. 2011 (CEST)

Nie in Bayern eingeführt?

Meine Oma hat mal erzählt, dass die Sütterlin in Bayern nie eingeführt wurde. Es wurde immer die alte deutsche Kurrent beibehalten. Kann jemand dafür auch einen zitierbaren Beleg finden, damit es im Artikel ergänzt werden könnte? --84.164.121.83 16:08, 12. Aug. 2011 (CEST)

Sicherlich nicht. Nicht wenige Bewohner meines Heimatdorfes, die in dieser Zeit aufgewachsen sind, können zum Leidwesen ihrer Kinder nur Sütterlin schreiben.--Antemister 17:58, 4. Feb. 2012 (CET)
Bist Du sicher, dass es die Sütterlin- und nicht die Kurrentschrift ist, die die älteren Bewohner Deines Heimatdorfes in der Schule gelernt haben? Für die Schwierigkeiten in den nachfolgenden Generationen dürfte das kaum einen Unterschied machen. --BurghardRichter 19:03, 4. Feb. 2012 (CET)
Äh, nein, ich kanns ja auch nicht lesen... Das ist immer diese ominöse "Deutsche Schrift"...--Antemister 20:59, 4. Feb. 2012 (CET)
Sütterlin wurde ganz sicher in Bayern eingeführt. Mindestens bis zum Jahr 2001 wurde Sütterlin auch noch als 2. Schreibschrift in der Grundschule gelehrt (im Heimat- und Sachkundeunterricht). --Chris232 (Diskussion) 20:59, 2. Jun. 2013 (CEST)
Na ja, gelehrt nicht wirklich. Man hat gelernt dass es sie gab und vielliecht mal ein paar Buchstaben geschrieben.--Antemister (Diskussion) 21:06, 2. Jun. 2013 (CEST)
Nein, wir mussten diese Schrift üben und darin kurze Texte schreiben. Vielleicht war das nur auf unserer Schule so, aber ich weiß, dass mehrere Klassen auf unserer Schule diese Schrift gelernt haben. --Chris232 (Diskussion) 21:59, 2. Jun. 2013 (CEST)

Das war dann wohl eher das Steckenpferd einer Lehrerin...--Antemister (Diskussion) 22:56, 2. Jun. 2013 (CEST)

Sütterlinschrift 2011 eingeführt

Mir liegen handschriftliche Übungen einer Schülerin in Detroit(USA- Michigan) vor aus den Jahren 1887 und 1888. Sie ist die Tochter deutscher Auswanderer und etwa 10 Jahre alt. Sie schreibt in einer sehr sauberen Sütterlinschrift. (nicht signierter Beitrag von 77.23.29.52 (Diskussion) 09:46, 12. Feb. 2013 (CET))

Da die Sütterlinschrift erst 1915 eingeführt wurde, war das mit Sicherheit Deutsche Kurrentschrift. --Rôtkæppchen68 02:52, 17. Okt. 2013 (CEST)

Ich weiß natürlich nicht, ob die exe-Datei Schadprogramme enthält, weil ich sie gar nicht erst runterlade, aber dass der Download da so penetrant automatisch gestartet wird, ist mir schonmal suspekt. Außerdem braucht’s zur Installation von Truetype-Schriften unter Windows wirklich keinen Installer. Kurzum: die Webseite ist alles andere als „vom Feinsten“. Ein Download sollte aufer den TTF-Dateien höchstens Metadaten (Lizenz etc.) enthalten. Vorschläge:

Grüße,    • hugarheimur RIP Klara Winter 23:58, 13. Okt. 2013 (CEST)

Hallo Torana! Ach, DIE exe-Datei! Die hatte ich Dank NoScript nicht bemerkt. Auf der beanstandeten Seite http://www.schriftarten-fonts.de/fonts/13035/s__tterlin_font.html kann man sich nämlich auch einfach ein ZIP-Archiv mit der ttf-Datei runterladen, dieses Archiv ist sauber. Laut Google Safebrowsing ist die beanstandete Seite auch sauber, aber diese kritisierte exe-Datei StterlinFontvonSchriftartenFontsde_downloader_by_SchriftartenFontsde.exe scheint tatsächlich eine Adware von Somoto zu enthalten, die aus Anwendersicht natürlich nichts sinnvollen tun kann. Deswegen habe ich den Link gerade mal durch einen von Dir vorgeschlagenen ersetzt.
Ich hatte vor über einem Monat Knallexus, der den Link damals entfernte, auf seiner Diskussionsseite gefragt, wie er die Schadsoftware diagnostiziert hatte. Leider hat er mir nicht verraten, dass da noch eine exe-Datei war... Wenn man NoScript einsetzt, bekommt man auf der kritisierten Seite nur liebe Inhalte zu Gesicht und kann sich die ttf-Datei runterladen, ohne komische Anwendungen mit Adware zu sehen... MfG Stefan Knauf (Diskussion) 01:07, 14. Okt. 2013 (CEST)
Ich habe mir so was ähnliches gedacht – dann ist ja alles klar soweit. Schöne Grüße    • hugarheimur RIP Klara Winter 01:12, 14. Okt. 2013 (CEST)
Hallo Torana! Der Ersatz, den ich für den Link eingefügt habe, ist auch nicht perfekt, weil er einen großen, bunten „Download“-Knopf zeigt, um irgendeinen Schwachsinn runterzuladen, während der Link zum zip-Archiv mit der ttf-Datei irgendwo im Kleingedruckten versteckt ist... Ich habe den Link nur eingefügt, weil er zu derselben ttf-Datei führt, die schon seit geraumer Zeit im Artikel verlinkt ist.
Wenn jemand den Link durch einen zu einer anderen Sütterlin-ttf-Datei ersetzen möchte, darf er das natürlich gerne tun. MfG Stefan Knauf (Diskussion) 01:37, 14. Okt. 2013 (CEST)
Mist. Den von dir angesprochenen großen bunten Knopf habe ich jetzt wiederum dank Ad-Blocker nicht gesehen. Danke für deine Mühe.    • hugarheimur RIP Klara Winter 12:37, 16. Okt. 2013 (CEST)

Bedenken

Bei der Umstellung der beiden Alphabete stellt sich für mich die Frage, wo ist da die Logik? Warum sollen die Alphabete nicht gleich am Anfang neben der entsprechenden verbalen Aussage stehenbleiben? Warum hat die kindliche Verarbeitung (Schriftprobe), die ja erst eine Folgeerscheinung eines der Alphabete ist, den Vorrang? Außerdem ist zu bedenken, ob die Überschrift "Schriftbeispiele" diesem Sachverhalt gerecht wird. Das empfehle ich, nochmal zu bedenken. Gruß --Tost, Renate (Diskussion) 21:02, 15. Dez. 2013 (CET)

Hallo Renate! Du hast Recht. Ich habe die Bilder gerade mal umgestellt. MfG Stefan Knauf (Diskussion) 01:01, 20. Dez. 2013 (CET)

"noch bis in die 80er/90er gelehrt"

Ich stelle hier mal die fragwürdige und völlig beleglos vorliegende Aussage in Frage, wonach Sütterlin nach 1945 und noch: "bis in die 80er" (ursprünglich stand sogar mal: "bis in die 90er" da) oft noch an deutschen Schulen unterrichtet worden wäre. Ich halte das ziemlich eindeutig für eine typische Verwechslung mit der lateinischen Vereinfachten Ausgangsschrift (siehe kleines z und kleines t), die ich in den 90ern in der Schule gelernt habe und deretwegen schon um 2010 diverse Studenten meinten, ich würde: "ja echt noch Sütterlin" schreiben. --79.242.220.96 13:37, 8. Apr. 2017 (CEST)

Nützlicher Tipp

Das Sütterlin-z, das kleine z diente uns immer zur Bestimmung für den a-b- bzw z-unehmenden Mond, weil es auf der rechten Seite gerundet ist. --Stephanie Do (Diskussion) 12:27, 2. Jun. 2017 (CEST)

Wurde uns auch so beigebracht, das deutsche A,a für abnehmend, das deutsche Z,z für zunehmend; die Merkregel hat aber nichts mit Sütterlin zu tun, da sie schon 1873 [2] und 1874 [3] bekannt war. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:13, 3. Jun. 2017 (CEST)

Groteske Schreibschrift?

Ist die Sütterlinschrift eine Art groteske Schreibschrift -- da sie sich insbesondere durch eine gleichbleibende Strichstärke auszeichnet? --Neitram  09:39, 1. Sep. 2017 (CEST)

Ja, der Charakterisierung der Sütterlinschen Schrift als eine Art von Groteskschrift würde ich ohne weiteres zustimmen. Allerdings wäre das vermutlich eine Theoriefindung und daher nicht zur Aufnahme in den Artikel geeignet. --BurghardRichter (Diskussion) 13:35, 1. Sep. 2017 (CEST)
Die Einführung der Sütterlinschen Ausgangsschrift hing eng zusammen mit dem Wechsel von den Spitzfedern, die im 19. Jahrhundert überwiegend verwendet wurden und je nach der Richtung des Striches unterschiedliche Strichbreiten erzeugen (siehe Schriftabbildungen im Artikel Deutsche Kurrentschrift), hin zu den Gleichzugfedern, die unabhängig von der Strichrichtung eine einheitliche Strichbreite erzeugen. --BurghardRichter (Diskussion) 15:14, 1. Sep. 2017 (CEST)

Wieso langes s und ß im lateinischen Alphabet?

Wieso hat Sütterlin in seinem lateinischen Alphabet auch die deutschen Buchstaben langes s und ß eingeschlossen, die doch eigentlich nicht ins lateinische Alphabet gehören? --Neitram  09:48, 1. Sep. 2017 (CEST)

Die Unterscheidung zwischen den beiden Formen des s war früher in der Antiqua und der entsprechenden „lateinischen“ Schreibschrift genauso üblich wie in der Frakturschrift und der entsprechenden „deutschen“ Schreibschrift (deutsche Kurrentschrift). Siehe dazu Langes s #Verschwinden des langen s im Antiquasatz. Sogar die griechische Schrift unterscheidet zwischen den beiden Formen des kleinen Sigma, je nachdem ob es am Ende einer Silbe steht oder nicht. --BurghardRichter (Diskussion) 13:27, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ah, danke! --Neitram  14:55, 1. Sep. 2017 (CEST)

Geschichte der Einführung

Über die Geschichte der Einführung der Sütterlinschrift an deutschen Schulen kursieren alle möglichen Jahreszahlen. Hier steht momentan "ab 1915 in Preußen eingeführt", im Artikel Deutsche Schrift steht momentan "Schulausgangsschrift ab 1928", im Artikel en:Kurrent steht momentan: "taught in German schools as primary script from 1935". Hat jemand einen genaueren Überblick, wann die Sütterlinschrift wo eingeführt wurde? --Neitram  10:13, 5. Sep. 2017 (CEST)

Wenn man Angaben zur Einführung in den Schulen macht, müssen diese natürlich richtig sein. Ich finde alledings, dass die ganze Thematik um die Sütterlinsche Ausgangsschrift völlig aufgebauscht wird, und das nur deswegen, weil die Bezeichnung „Sütterlinschrift“ meistens fälschlicherweise für die deutsche Kurrentschrift verwendet wird. Was wissen wir denn über die lateinische Ausgangsschrift, die wir in der Volks- oder Grundschule gelernt haben? Ich weiss weder den Namen des Menschen, der sie entworfen hat, noch den Zeitpunkt, zu dem sie durch irgendeinen Erlass des Kultusministeriums eingeführt wurde. Es ist mir auch vollkommen gleichgültig, weil es so unwichtig ist. Und sicher ist seit meiner Grundschulzeit Ende der 1950er Jahre die lateinische Ausgangsschrift schon einige Male geändert worden. Aber niemanden, ausser den Grundschullehrern, die jeweils damit zu tun hatten, interessiert es.
Was ist denn an dieser deutschen Ausgangsschrift von Ludwig Sütterlin so besonders, dass sie in aller Munde ist? Es gab ja sicher vorher auch andere Ausgangsschriften; danach fragt aber heute kein Mensch mehr. Ich stelle einmal die These auf: Die Sütterlinschrift ist nur deswegen von so grossem Interesse und wird nur deswegen als Synonym für die deutsche Kurrentschrift gebraucht, weil ihr Schöpfer einen so interessanten Namen hatte. Hätte er Müller oder Schmidt geheissen, würde kein Hahn danach krähen, weder damals noch heute. Aber Sütterlin, das klingt doch irgendwie urtümlich, heimatverbunden, etwas verschroben, konservativ, und passt dieser Name nicht ganz exakt zur Benennung einer verschnörkelten, altmodischen Schriftart, die die Grosseltern benutzt haben? Das ist doch genau der richtige Name dafür, und so ist es dann gekommen, dass alle Menschen die deutsche Kurrentschrift nur noch mit dem Namen Sütterlin verbinden. --BurghardRichter (Diskussion) 18:24, 5. Sep. 2017 (CEST)
Das driftet jetzt ein bisschen in die Richtung des WP:Cafés ab... aber ich finde an der Ausgangsschrift von Sütterlin so besonders, dass sie -- Achtung, persönliche Meinung! -- so ausgesprochen hässlich ist. Ich vermute, davor haben die Lehrer mehr oder weniger Kurrent so gelehrt, wie sie auch selbst schrieben. Aber die Sütterlinschrift mit ihrem grotesken (im typografischen Sinne) Aussehen sieht schon auf den ersten Blick wie die Schrift eines Erstklässlers aus. Sie ist, als hätte man die Kurrentschrift genommen und versucht, aus ihr eine Normschrift zu machen, wie sie in technischen Zeichnungen verwendet wird. Für den Zweck der Ausgangsschrift ist das ja noch halbwegs akzeptabel, der Zweck des möglichst Einfachen heiligt da die Mittel. Aber was nicht bedacht wurde, ist: die Leute, die in der Schule Sütterlin als Ausgangsschrift gelernt haben, schrieben -- so zumindest mein Eindruck -- teilweise als Erwachsene immer noch so. Ihre Schrift entwickelte sich also oftmals nicht, wie es eigentlich die pädagogische Absicht war, von der nur für Schreibanfänger gedachten Ausgangsschrift hin zu einer natürlichen, gefälligen Handschrift, sondern blieb gewissermaßen in den verkrampften Formen der Ausgangsschrift stecken.
Um zum Thema zurück zu kommen: ich finde die Geschichte der Einführung der Sütterlinschrift deshalb so relevant, weil sich mit ihr eine hässliche Schulunterrichtsschrift von Preußen aus über ganz Deutschland verbreitete und mit ihr m.E. die Kurrentschrift verdarb. --Neitram  09:18, 6. Sep. 2017 (CEST)
Selbstverständlich sind meine obigen Gedanken reinste Theoriefindung und wohl kaum belegbar. Im 19. Jahrhundert wird es wahrscheinlich noch keine normierten und von den Kultusministerien für die Schulen verordneten Ausgangsschriften gegeben haben. Aber im frühen 20. Jahrhundert wird in Süddeutschland und in Österreich das Bedürfnis nach einer normierten Ausgangsschrift sicher ebenso empfunden worden sein wie in Preussen. Also wird es wohl neben der Sütterlinschen auch noch andere deutsche Ausgangsschriften gegeben haben. Aber sie sind nicht mit dem Namen dessen, der sie entwickelt hat, allgemein bekannt geworden. Die Österreicher, mit denen ich gesprochen habe, sagten mir nur, dass sie als Kind die Kurrentschrift gelernt haben.
In der Beurteilung des Aussehens der Sütterlin-Schrift stimme ich dir voll zu. Auf mich wirkt sie nicht nur im typographischen Sinne grotesk. Aber wie sollte eine Musterschrift für Kinder, die im Alter von sechs Jahren das Schreiben lernten, anders aussehen? Ich nehme an, dass sie ihrem Zweck durchaus entsprach.
Dass viele Menschen auch als Erwachsene noch so schreiben, wie sie es in der ersten Grundschulklasse gelernt haben, das haben wir bei der lateinischen Schrift ganz genauso. Ich erinnere mich aus meiner Studienzeit an einen Universitätsprofessor, den ich aufgrund seiner wissenschaftlichen Qualifikation hoch schätzte. Aber ich war entsetzt, als ich zum ersten Mal seine Handschrift sah; es war exakt die eines Schulkinds aus der dritten Klasse. Auch meine Volksschullehrerin schrieb privat genauso, wie sie es uns Kindern beibrachte. Durch ihren Beruf hatte sie kaum die Möglichkeit, für sich eine individuelle Form der (lateinischen) Schrift zu entwickeln. Ich schätze, dass es vielen anderen Grundschullehrern ähnlich ergeht.
Wurde die deutsche Kurrentschrift durch die Sütterlin-Schrift verdorben? Die, die als Kinder in den 25 Jahren von 1915 bis 1940 die Sütterlinsche Schrift gelernt hatten, mussten sich wenige Jahrzehnte später als Erwachsene alle auf die lateinische Schrift umstellen. Schon deswegen kann der Schaden nicht sehr gross gewesen sein. Die heute noch vorhandenen handschriftlichen Aufzeichnungen in deutscher Kurrentschrift werden nur zu einem ganz geringen Teil Schulaufsätze von Kindern sein, sondern ganz überwiegend von Erwachsenen geschrieben worden sein, die vor 1920 das Schreiben gelernt hatten; sie können also nicht durch den Sütterlinschen Primitivstil geprägt worden sein. Was ich viel ärgerlicher finde: dass deren Schrift heute zu Unrecht als „Sütterlin“ diffamiert wird. --BurghardRichter (Diskussion) 16:38, 6. Sep. 2017 (CEST)
(Ich stelle mal auf klein um, weil das nicht zur Artikelarbeit gehört.) Ja, das ist ein dummer, falscher Sprachgebrauch. Auch die lateinische Schreibschrift wurde m.E. durch einen pädagogisch falschen Ansatz mit Ausgangsschriften verdorben wie die Kurrentschrift durch Sütterlin. Ich kann mich noch erinnern, dass ich schon als Grundschüler eine ästethische Abneigung gegen die Lateinische Ausgangsschrift empfunden habe und diese nie abgelegt habe -- nicht, weil sie eine Schreibschrift war, sondern weil sie so künstlich und schulmäßig aussah. Ich überlege, ob es vielleicht gut gewesen wäre, wenn uns, nachdem wir in der 1. Klasse die Ausgangsschrift halbwegs gemeistert hätten, ab der 2. Klasse immer wieder im Schreibunterricht Schriftproben unterschiedlichster Handschriften vorgelegt worden wären, die alle gut lesbar, aber das genaue Gegenteil von normierten Ausgangsschriften wären -- lebendig, phantasie- und charaktervoll -- mit der Besprechung ihrer einzelnen Merkmale, Übungen, in denen diese Schriften nachgeahmt werden, und der Ermutigung, nach solchen Vorbildern unsere persönliche Handschrift frei zu entwickeln. Die einzige Bedingung sollte die Lesbarkeit sein. Das hätte die Entwicklung der eigenen Handschrift, die uns in späteren Jahren dann einfach "achselzuckend" gestattet wurde, grandios beflügeln können. Schüler wissen ja gar nicht, was es alles für (tolle) gestalterische Möglichkeiten bei der Schreibschrift gibt. Wie sollten sie es auch ohne Vorlagen wissen? Ich schaue heute meine Erwachsenenhandschrift an -- die nichts mehr von der Ausgangsschrift hat, zum Glück -- und bedauere, wie unschön und banal sie geworden ist, weil ich sie nie selbst bewusst entwickelt habe. --Neitram  12:13, 7. Sep. 2017 (CEST)
Tatsächlich sieht die LA (nicht die VA) ziemlich gut aus, und ein Erwachsener, der sie beibehalten hat, ist für mich erstmal einer, der eine gepflegte Schrift hat (mit bissel Eigennutz). Warum sollte man auch anders schreiben? Natürlich kann man immer auch noch mehr tun, aber der Sinn und Zweck des Schreibenlernens ist erstmal, seine Gedanken selber auf Papier bringen und anderen mitteilen zu können, ganz banal. Ich seh mir auch lieber Gemälde an als selber welche herzustellen; Musik dagegen mach' ich unter Umständen auch selbst, bei anderen wird das umgekehrt sein, und so wird es sicherlich auch Schriftkünstler geben, das kann aber nicht der Anspruch an die Allgemeinbevölkerung sein. Gut, das x muß wirklich nicht sein - das große nicht, weil es wie ein H aussieht, das kleine nicht, weil es viel zu kompliziert zu schreiben ist - , das kleine s ist auch nur ein Notbehelf, weil es bei einigermaßen flüssigem Schreiben wie ein z aussieht - hier kann eine Orientierung an den alten Regeln fürs lange s einerseits und der sonst weniger schönen VA (bzw. ebenfalls Sütterlin) fürs z nur empfohlen werden, das vereinfacht wenigstens die Fälle, in denen kein Schluß-s steht, in gefälliger Form; beim p bricht sich auch keiner einen Zacken aus der Krone, wenn er den Bogen schließt, und je nach Komplexität des Wortes - Schwimmunterricht, anyone? - empfiehlt sich durchaus auch mal das gute alte Häkchen auf dem u. Aber sonst--2001:A61:260C:C01:99BE:FB31:9828:74F8 20:16, 30. Sep. 2018 (CEST)

Bildfund

 

Das nebenstehende Bild zeigt vermutlich eine Variante der Sütterlinschrift, mit leichter Neigung nach rechts. Kann sie jemand genauer bestimmen? --Neitram  14:50, 6. Sep. 2017 (CEST)

Es muss nicht eine Variante der Sütterlin-Schrift sein. Es kann ebenso gut eine andere in Schulen gelehrte Ausgangsform der deutschen Kurrentschrift sein. Das kleine p sieht deutlich anders aus als bei Sütterlin. Diese Schrift macht, vor allem durch ihre Rechtsneigung, einen etwas weniger kindgemässen Eindruck als die Sütterlin-Schrift. --BurghardRichter (Diskussion) 15:14, 6. Sep. 2017 (CEST)
Das ist eine Offenbacher Schrift. Grüße   hugarheimur 15:20, 6. Sep. 2017 (CEST)
Tatsächlich, ja. Danke! --Neitram  11:26, 7. Sep. 2017 (CEST)

In der Mathematik

"In der Mathematik bezeichnete man in Deutschland bis in das späte 20. Jahrhundert Matrizen durch Großbuchstaben und Vektoren durch Kleinbuchstaben der deutschen Sütterlinschrift (anstelle der heute gebräuchlichen Schreibweise mit lateinischen Buchstaben und darübergesetztem Pfeil)."

Gab es diese Praxis schon vor 1911? Dann mit deutscher Kurrentschrift und nicht speziell mit der Sütterlinschrift? Oder ist vielleicht sogar richtiger, zu sagen, dass in Deutschland Matrizen und Vektoren durch Groß- und Kleinbuchstaben der deutschen Kurrentschrift dargestellt wurden, nicht notwendigerweise aber in Sütterlinschrift? --Neitram  10:02, 2. Feb. 2018 (CET)

Vektoren und Matrizen sind relativ moderne Konzepte der Mathematik. Sie wurden zwar schon im 19. Jahrhundert entwickelt, wurden aber schätzungsweise nicht vor Anfang des 20. Jahrhunderts in Grundvorlesungen und Lehrbücher über allgemeine Mathematik aufgenommen. Ich erinnere mich an eine Episode während meines Studiums im Jahr 1971: In der Mathematikvorlesung erzählte der Professor (~ Jahrgang 1910) zu Beginn des Abschnitts über Matrizen, er habe einmal als junger Student seinen Mathematikprofessor gefragt, was Matrizen seien. Ich habe die Antwort jetzt nicht mehr genau in Erinnerung; es war aber eine ausweichende Antwort, die erkennen liess, dass der Professor meines Professors (der anscheinend ein sehr konservativer Mathematiker war) wohl schon von Matrizen gehört oder gelesen hatte, aber nicht genau wusste, was eigentlich Matrizen sind.
Damit wird es auch vor 1900, wahrscheinlich sogar noch vor 1911, keine allgemein gebräuchliche Bezeichnungsweise für Vektoren und Matrizen, sei es im Deutschen oder international, gegeben haben. Es haben sich dann im deutschen Schrifttum die Frakturbuchstaben, in anderen Sprachen fettgedruckte Antiquabuchstaben durchgesetzt. Handschriftlich wurden in Deutschland die den Frakturbuchstaben entsprechenden deutschen Kurrentbuchstaben benutzt. Ob es nun die Sütterlinsche Form der Kurrentschrift oder eine andere war, danach fragte vermutlich kein Mensch. Man schrieb eben die Buchstaben so, wie man sie im alltäglichen Gebrauch auch schrieb. Texte, in denen die Bezeichnungen von Vektoren oder Matrizen vorkamen, wurden ja typischerweise nicht gerade von Schulkindern der ersten Klassen geschrieben, wahrscheinlich nicht einmal von älteren Gymnasialschülern.
Ich habe während meiner Schulzeit in den 1960er Jahren (als Schüler eines neusprachlichen Gymnasiums) im Mathematikunterricht noch nichts von Vektoren und erst recht nichts von Matrizen gehört. Diese Dinge lernte ich erst in meinem Hochschulstudium Anfang der 1970er Jahre kennen. Den meisten von uns Studenten zu der Zeit waren, anders als der Generation unserer Eltern und Lehrer, die deutschen Buchstaben nicht sehr vertraut; wir mussten sie uns aneignen, und als Vorbild dafür diente natürlich, direkt oder indirekt, das Sütterlinsche Schriftmuster. Insofern ist es nicht ganz verkehrt, dass hier gesagt wird, es seien deutsche Sütterlinbuchstaben gewesen, die zur Bezeichnung von Vektoren und Matrizen verwendet wurden.
Zur Zeit meines Studiums ging dieser Gebrauch allerdings auch schon zu Ende. Wir haben (soweit wir sie nicht ohnehin schon kannten) die deutschen Buchstaben nur gelernt, um handschriftliche mathematische Texte, in denen sie vorkamen, also etwa die Tafelanschriebe in Vorlesungen älterer Professoren, lesen zu können, aber haben sie kaum noch selbst geschrieben. Wir haben stattdessen Vektoren mit lateinischen Buchstaben mit darübergesetztem Pfeil und Matrizen mit unterstrichenen lateinischen Buchstaben (Unterstreichung als Ersatz für Fettdruck in hand- und maschinenschriftlichen Manuskripten) bezeichnet. --BurghardRichter (Diskussion) 02:09, 4. Feb. 2018 (CET)
Ich habe es in den 1980ern in der Schule so gelernt, dass man Vektoren mit kleinen deutschen Buchstaben in Schreibschrift bezeichnet. Auf der Uni wurde dann nur noch lateinische Schrift mir Pfeilen verwendet. --Nankea (Diskussion) 16:14, 12. Nov. 2021 (CET)

Schrift verboten

Wurde die Schrift tatsächlich verboten, oder einfach nicht mehr in Schulen gelehrt? Das ist ein großer Unterschied. Ich denke nicht, dass es verboten war, privat weiterhin so zu schreiben. (nicht signierter Beitrag von 85.124.64.12 (Diskussion) 23:02, 21. Jun. 2020 (CEST))

Wie stellst du dir das im Weltkrieg vor? Wie sollte man sich das im Weltkrieg vorstellen? Dass ab einem Stichtag alle patriotischen Soldaten, die ihre Feldpost weiterhin in der einzigen ihnen geläufigen Schreibschrift zu Papier bringen, einer Straftat bezichtigt werden? Das war natürlich nicht der Fall. Das Verbot zielte auf den Gebrauch durch Schulen, Behörden, Druckereien usw. Und es sah auch eine Zeit des Übergangs vor („Nach und nach ...“; „Sobald dies schulbuchmässig möglich ist ...“). Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 23:55, 21. Jun. 2020 (CEST)
Genau so hat er die Frage doch offensichtlich gemeint. Wieso gehst du ihn dann mit "Wie stellst du dir ... vor?" so an?--Anaxagoras13 (Diskussion) 14:00, 3. Feb. 2021 (CET)
@Anaxagoras13: Du hast Recht: Das ist eine unsensible persönliche Formulierung die zu verteidigen abscheulich wäre. Ich habe den Satz nunmehr gestrichen und durch den unpersönlichen Satz in grün ersetzt. Vielen Dank für die Zurechtweisung; ich werde fortan besser aufpassen. — P.S.: Die von dir gewählte Formulierung „Wieso gehst du ihn dann ... so an?“ könnte meinem unmaßgeblichen Sprachgefühl nach ähnlich unsensibel-persönlich aufgefasst werden wie mein „Wie stellst du dir das ... vor?“. Aber seit mir auf den Wikipedias wider Willen eine dicke Haut gewachsen ist, bin ich mir bei diesem Thema nicht mehr so sicher wie früher. Was meinst du? Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 15:29, 3. Feb. 2021 (CET)
Nach BK:
Die Sütterlinschrift ist eine Form der deutschen Kurrentschrift, die im 20. Jahrhundert in deutschen Schulen gelehrt wurde. Nur darum geht es hier. Durch den Normalschrifterlass des Reichministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung vom 1. September 1941 wurde angeordnet, dass künftig nur noch die „deutsche Normalschrift“, also eine lateinische Schreibschrift, an den Volksschulen gelehrt werden durfte. Ansonsten war es selbstverständlich niemandem verboten, privat weiterhin so zu schreiben, wie er es gewohnt war. --BurghardRichter (Diskussion) 00:05, 22. Jun. 2020 (CEST)