Diskussion:Sackpfeife

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Bertramz in Abschnitt Zur Etymologie von dudeln

Verbreitung

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Etwas kurz über die Verbreitung: heute wird der Dudelsack bis Indien und Pakistan sowie im Nahen Osten gespielt. Ob es sich dabei um Übernahme eines britischen Vorbildes oder um einheimische Instrumente handelt (das ist für den Gebrauch als Militärinstrument sowieso der Fall), mag dahingestellt bleiben. Hier in Bulgarien sind die Leute davon überzeugt, dass sie die Sackpfeife erfunden haben. Als Ministerpräsident Stamboliski in den Zwanzigerjahren nach Großbritannien reiste, zeigte man ihm ein schottisches Ensemble, worauf er meinte "ich glaubte, solche Instrumente gäbe es nur in Bulgarien". hubertgui


es ist erwaegensewert die ganze site nach Sackpfeife zu verlegen. Sackpfeife ist das fachliche grundwort, in teilen des deutschen Sprachraumes wird es zumindest in der fachwelt alleine verwendet, im sued.dt. raum wird hauptsaechlich D. verwendet, allerdings im paralellen gebrauch mit S., wobei D. im unterscheidungs-fall f. zylindrische S. (bock) gebaucht wird und S. f. konische S.212.186.100.184

verlegung durchgeführt. --Simon Wascher 23:47, 27. Nov 2005 (CET)

oder aus Iran

Sackpfeiferbrunnen

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Der mit einem lapidaren "Siehe auch" eingetragene Abschnitt/Link zu einem einzelnen Brunnen in Nürnberg liefert zu dem Instrument selbst keine wesentlichen Informationen und ist auf diese Weise ohne Kontext. Um tatsächlich Wissenswertes zu liefern, müsste schon ein Artikel mit allen Dudelsackbrunnen/Sackpfeiferfiguren oder dem Dudelsack in der Kunstgeschichte. Daher lösche ich den Eintrag wieder. HaCeMei (Diskussion) 22:47, 1. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Verwendung des Wortes "Dudelsack" in Süddeutschland

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Einverstanden : Sackpfeife als fachlich korrekte Bezeichnung.

Nicht einverstanden mit Unterscheidung in Süddeutschland in Dudelsack für zylindrische S. und Sackpfeife für konische S. Die meisten Leute wissen gar nicht, wie Sackpfeifen gebohrt sind, können also auch nicht unterscheiden.

Zumindest im heutigen Sprachgebrauch wird in Süddeutschland "Dudelsack" für alle Sackpfeifen verwendet. Siehe auch "MacEge's Handbuch für den schottischen Dudelsack" und "MacEge's Lehrbuch für den schottischen Dudelsack". Beide erschienen im Verlag der Spielleute, Brensbach bzw. Reichelsheim.

Also ich finde es echt kurios, dass dieser Artikel auf dem Wort Sackpfeife aufbaut. Den ganzen Artikel hätte ich aufgrund der geringen Verbreitung und der Kuriosität dieses Fachbegriffs eher andersherum aufgebaut - nämlich: Der Dudelsack (im Fachjargon auch "Sackpfeife" genannt) ist ein selbstklingendes Unterbrechungs-Aerophon (Rohrblattinstrument) ... usw. usf. :) --theoslogie 10:48, 14. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
"Sackpfeife" ist die korrekte Bezeichnung für diese Instrumente. Das Wort "Dudelsack" wird häufig mit einem negativen Beigeschmack verwendet und dabei auf das praktisch immer negativ verwendete Wort "dudeln" zurückgeführt. Unter Sackpfeifern wird der Begriff Dudelsack daher mitunter abgelehnt. (Standardspruch von männlichen Sackpfeifern: "Mein Sack dudelt nicht.")--Arnulf zu Linden 21:55, 14. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Das ist echt lustig, bei uns in Baden Württ. ist eher die Sackpfeife das Schimpfwort. Da muss jeder lächeln, wenn er hört, dass das ein Fachbegriff sein soll :) --theoslogie 12:23, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Also ich würde sagen ,man kann beide begriffe benutzen und muss daher nicht gleich sauer sein. Es ist beides richtig und Sackpfeife ist auch eher der Fachbegriff Dudelsack ist umgangssprachlich...:)-- Benutzer: sinipo8910/ Sinipo8910 15:02; 18.Jun. 2014 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 87.176.194.41 (Diskussion))

Armenischer Duduk

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Ist er nun eine Sackpfeife oder nicht? Hier im Artikel wird er zu den Sackpfeifen gezählt, im Artikel Duduk gehört er nicht dazu. Gibt es Varianten? --Hans-Peter Scholz 17:34, 31. Okt 2004 (CET)

Der Duduk ist ein Doppelrohrblattinstrument, hat aber abgesehen davon nichts mit Sackpfeifen zu tun. Vielleicht kommt die Verwechslung von den klanglich ähnlichen Sackpfeifenbezeichnungen "Duda", "Dudey", "Dudy"? --steve 02:10, 30.09.2005 (CET)
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Ich habe diese links entfernt, da es sich um komerzielle sackpfeifen-anbieter handelt, eine bevorzugung einzelner komerzieller anbieter aber auch eine listung aller sackpfeifen-bauer aus dem deutschen sprach-raum nicht dem zweck der Wikipedia entspricht. Listen von sackpfeifen-bauern finden sich im uebrigen auf den bereits verlinkten sites www.sackpfeifenklub.de und www.sackpfeifen.de.


Selbiges müsste auch für Stefan Widhalm mit seiner ersten österreichische Dudelsackwerkstatt gelten. Ich hab ja wirklich nichts gegen Herrn Widhalm, aber ich find die Klangbeispiele alleine rechtfertigen nicht eine Erwähnung. Immerhin vertreibt er die offensichtlich auch. Würd ich löschen, oder? --I.N.I.LIVE 16:50, 20. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Anmerkung zu der Liste der Sackpfeifen-Arten

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ich hab das jetzt einheitlich

  • <(lokale)Instrumentenbezeichnung> (<Verbreitungsgebiet>)

angeordnet.

Bergündung: Einheitlch war so wie so notwendig und die die umgekehrte Anordnung suggeriert eine Verbindng von Nationalität und Instrument: "Amerikanischer XYZ", während die von mir gewählte Form versucht das als Informationen über das Verbreitungsgebiet zu bringen. --Simon Wascher 23:47, 27. Nov 2005 (CET)

Hi, wäre es nicht sinnvoll die dort gelisteten Instrumente nach Verbreitungsgebiet oder Ursprungsland anzuordnen. Ähnliches gibts auch in der englischen Wiki als extra Liste [1]. Wenn dies nicht gewünscht fänd ich zumindest eine alphabetische Anordnung für sinnvoll. Zur Zeit sieht es für mich etwas stark chaotisch aus. Erklär mich auch gerne bereit das zu machen. --RiderOfRohan 18:31, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich würde die Liste gern mal ordnen, z.B von Nord nach Süd und von West nach Ost. Wenn bis dahin kein Einspruch kommt, mach ich das mal kommenden Mittwoch und kann ja auch mal schauen, ob man nicht ein paar Artikel, die es da noch nicht gibt, erstellen kann, z.B. Northumbrian Smallpipes. Wie ist das, kann ich den englischen Wiki-Artikel als Grundlage nehmen, also übersetzen und evtl kürzen? Ist das ok? --I.N.I.LIVE 21:52, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Anmerkung zur Gewichtung der Sackpfeifen-Arten

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Bitte versucht allgemein, nicht einzelne Dudelsacktraditionen hervor zu heben, wenn im Text von Schottland die Rede ist, wäre ein Bild aus einer noch nicht vorkommenden Tradition besser. Für Besonderheiten er einzelner Traditionen gibts ja die Seiten über einzelne Arten. Insgesamt würde diesem Textabschnitt eine Enzyklopaedische Kur ganz gut tun :-).

--Simon Wascher 23:47, 27. Nov 2005 (CET)

Anmerkung zur Geschichte

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Bitte denkt daran, das ist eine Enzyklopaedie. Was hier steht muss wissenschaftlich standhalten, also defensiv formulieren, genau sein, nachvolziehbare Quellen angeben, im Zweifel weglassen. :-) --Simon Wascher 23:47, 27. Nov 2005 (CET)

Begründung der Entfernung des Linkes zu Gutenbrunn

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  • Der entfernte Link verwies auf eine nichtrepräsentative Einzelveranstaltung, die zu anderen Veranstaltern in Konkurenz steht. Auf eine Liste von Veranstaltungen, darunter auch die Veranstaltung in Gutenbrunn, wird durch den Link zum Sackpeifenclub bereits verwiesen.
  • Die verlinkte Seite hat keinen enzyklopädischen Wert: es gibt darin keine allgemeinen weiterführenden Informationen zum Lemma des Artikels.

Lautstärke

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Weiß irgendeiner welcher der lauteste Dudelsack ist?

Kann man das so sagen? Ich denke mal es haengt davon ab, wieviel Luft durch die Roehren kommt und das haengt vom Anwender ab. 57.66.197.67 14:32, 5. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Als allgemein extrem laut gilt die "Great Highland Bagpipe". --Arnulf zu Linden 03:05, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Herkunft

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Habe noch die Erwähnung in der Bibel hinzugefügt

--Dafresl 22:07, 19. August 2006


ich würde gerne die passage zitieren mit der die sackpfeife beireits in der bibel erwähnt wurde : "(...)wenn ihr höret werdet den schall der posaunen,Trompeten,harven,Zithern,Flöten,Lauten und aller anderen insturmente (...)" könnt ihr mir jetzt sagen wo der dudelsack steht? MfG EFF 21:23h 19.02.2009

Nun, das liegt wohl an deiner Übersetzung. zB Luther (1912) lautet: "(...)Wenn ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel(...)" Die als sehr urtextnah geltende Elberfelderübersetzung, die ich bei sowas fast immer zu Rate ziehe, lautet: "(...)Sobald ihr den Klang des Hornes, der Pfeife, der Zither, der Sambuke, der Laute, der Sackpfeife, und allerlei Art von Musik hören werdet(...)" Schlachter übersetzt wie Elberfelder. Ich weiss jetzt nicht, welche Übersetzung du verwendet hast. Leider kann ich die Urtexte nicht nachprüfen, da fehlen mir die Sprachkenntnisse, aber Elberfelder gilt doch als sehr nah am selbigen. --I.N.I.LIVE 09:45, 4. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Der gegebene Link auf Gesenis' Wörterbuch macht recht deutlich, dass "Sackpfeife" eine unsichere Deutung ist. Es wird gleichberechtigt neben "Schalmei" genannt. Von dem griechischen symphonía ("zusammenklingen/ übereinstimmen") legt sich m. E. die Deutung auf die doppelten Einfachrohrblattinstrumente nahe (vgl. Midschwiz oder Arghul). Von daher würde ich im Artikel den Hinweis nur sehr zurückhaltend formulieren ("evtl."/ "möglicherweise"...), Gruß--HaCeMei 22:14, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich möchte meinen letzten Beitrag relativieren. Erstens habe ich inzwischen festgestellt, dass die rezenten vorderorientalischen Sackpfeifen den doppelten Einfachrohrblattinstrumenten sehr ähnlich sind, d.h. die Sackpfeifen haben eine doppelte Spielpfeife mit oder ohne Schalltrichter - aber keine Bordunpfeifen (vgl. Mezwed, Tulum (Sackpfeife), Zaqq, Tsambouna. Entsprechende Instrumente gibt es auch im Iran und auf der arabischen Halbinsel. Zweitens ist mir folgender etymologischer Zusammenhang aufgegangen: symphonia (altgriech.) > samponia (semitisch, vielleicht durch phönizisch/punische Vermittlung) > Zampogna (italienisch) > Tsambouna (neugriech.!). Diese Kette ist natürlich kein Beweis - wie oft werden dieselben Begriffe für verschiedene Instrumente hergenommen - aber es ist doch gut möglich, dass wir im Danielbuch einen sehr frühen literarischen Beleg haben. Gruß, --HaCeMei 19:21, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Artikel

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Ich glaube, meiner Meinung nach gibt es ein Musikstück (das nicht "Amazing Grace" ist), dass für den Dudelsack (Great Highland Bagpipe(s)) sehr charakteristisch ist. Schade, dass ich hier nicht herausfinden kann, welches es ist -> wie es heisst; oder auch es anhören. --Alien4 17:09, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Meinst du vielleicht "Scotland the Brave"?

den Schotten verboten ?

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Meines Wissens wurde den Schotten nicht das Spielen des Dudelsackes verboten. Allerdings wurden direkt nach der Schlacht von Culloden auch Dudelsackspieler hingerichtet. Ausserdem soll es zu vereinzelten Uretilen gekommen sein in denen der Dudelsack als Armeewaffe interpretiert wurde. 13:09 23.03.2007 (MET) - Marian Schulz

Ich hab gehört, dass die Engländer den Schotten ihren Nationalstolz nehmen wollten, und was war dazu besser geeignet als das Verbieten von Kilt und Dudelsack.

E-Dudelsack?

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Gibt es eigentlich auch eine elektrisch verstärkte Bauart einer Sackpfeife? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 212.41.121.51 (DiskussionBeiträge) 23:27, 12. Apr 2007) -- Nicolas17 (Disk.Bew.) 23:34, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hier findest du etwas, ist aber mehr ein Übungsgerät. Gruß, -- Nicolas17 (Disk.Bew.) 23:30, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Wirklich nur ein Übungsgerät? Die Band Runrig beutzt regelmäßig eine Midi-Pipe auf der Bühne. Um welches Gerät es sich dabei aber genau handelt, weiß ich nicht. Ruhrhopping.de 15:47, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Linkspam

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Den Sackpfeifenclub (www.sackpfeifenclub.org) sollte man wieder ohne Hinweis auf das Diskussionsforum aufnehmen, denn dort finden sich Informationen (Geschichte, Technik) zu Sackpfeifen. Außerdem ist der Link nichtkommerzieller Natur. Die Tatsache, dass es dort neben Informationen auch ein Diskussionsforum gibt, stellt m.E keinen hinreichenden Löschungsgrund dar, da dieses Forum dort nicht im Mittelpunkt steht.--Arnulf zu Linden 00:09, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Der Sackpfeifenclub enthält zahlreiches weiterführende Information und ist eben nicht kommerziell. Zudem enthält er eine sehr umfangreiche Liste an Bezugsquellen, die ja eben nicht direkt hier in der Wikipedia genannt werden sollen. Die Seite ist eigentlich auch als Anlaufstelle für alle Dudelsackinteressierten gedacht ohne Festlegung auf einen Dudelsacktyp. Meiner Meinung nach sind eher die Links auf Pipe Band Association of Switzerland, Bagpipe Association of Germany e.V., Pipes and Drums of Austria, hier fehl am Platz da sie zu speziell auf den schottischen Dudelsack fixiert sind. Die wären besser bei den jeweilen regionalen schottischen Typen aufgehoben. Damit wird meiner Meinung nach mal wieder das Klischee: Dudelsack = Schottisch unterstützt.

Bezeichnung Bockshorn?

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Wurde der Dudelsack nicht auch Bockshorn genannt? In einigen Regionen Norddeutschlands ist dieser Begriff in Verbindung mit der Sackpfeife aufgetaucht. (nicht signierter Beitrag von 84.141.75.25 (Diskussion | Beiträge) 19:39, 8. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

[Überschrift für diese Anfrage nachgetragen, Gruß --HaCeMei 11:29, 9. Mär. 2010 (CET)]Beantworten
Gibt es einen Beleg dafür? Die alten Wörterbücher weisen diesen Gebrauch nicht aus, siehe www.zeno.org und Grimms Wörterbuch--HaCeMei 11:30, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Etymologie und anderes

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Hallo Claus, Anmerkungen zu deinem nach meinem Revert hinzugefügten Abschnitt: 1) Dass "Dudel" von "Düdük" kommt wollte ich belegt haben. Bitte trage, wenn du was belegst, Jahreszahl und Seitenzahl des Buches ein. Ganz so einfach scheint es nicht zu sein. "Dudel" könnte auch noch von englisch "doodle" stammen oder von tschechisch/polnisch "dudy". Kritisch zur direkten Herkunft von "düdük äußert sich jemand hier. Umweg von "düdük" über "dudy" zu "dudel"? Jedenfalls hielte ich es für sinnvoll, alle 3 Möglichkeiten zu erwähnen.

2) Der neue Absatz zu Bordun gehört nicht in Herkunft und Verbreitung, sondern in Aufbau und Klang. 3) Die Drehleier ist ein Saiteninstrument, das unter anderem Borduntöne von sich gibt. Das tun z.B. auch die Sitar oder Vina. Alle 3 sind nicht "Arten" der Sackpfeife. Nimm die Drehleier bitte wieder raus. -- Gruß Bertramz 09:29, 20. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, Bertramz! Zu 1.: Habe den Ref. erweitert. Dort steht: "...Dieses als Sackpfeife (spätmhd. sacphife) schon dem Mittelalter bekannte, urspr. wohl indische Blasinstrument heißt poln., tschech. dudy, serb. duduk, was auf türk. duduk zurückgeht....". Zu 2. Wird geändert. Zu 3. Wird rausgenommen. Du hast (Asche auf mein Haupt!) wesentlich mehr Ahnung als ich. LG -- Claus Diskussionsseite 17:09, 20. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Wann und Warum kam die Sackpfeiffe / Dudelsack in Mitteleuropa aus der Mode

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Das würde mich mal interessieren. Es muss ja wahrscheinlich eine Musikspielweise ohne Sackpfeiffe aufgekommen sein, welche als fortschrittlicher und moderner empfunden wurde und die Sackpfeiffe verdrängt hat. Was durchaus bemerkenswert ist, da dieses Instrument die Musik über mehrere Jahrhunderte in Mitteleuropa geprägt hat... Gibts dazu Erkenntnisse? (nicht signierter Beitrag von 131.246.83.231 (Diskussion) 16:31, 8. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Also bei uns in Niederösterreich, wahrscheinlich in ganz Österreich, wurde sie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ziemlich schnell durch die Ziehharmonika verdrängt. Eine Harmonika ist lauter als die bei uns damals üblichen Säcke, kann mehrstimmig spielen, hat Funktionsbässe und Begleitbässe, klingt vergleichbar einem kleinen Blasorchester, entspricht daher dem Hörempfinden besser, wird genauso wie ein Sack nur von einem Mann gespielt, war daher auf jeden Fall für einfache Tanzmusik besser geeignet als ein Sack. --Franz Fuchs 22:00, 12. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Gliederung des Abschnitts "Arten"

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Der Abschnitt wirkt auf mich ziemlich ungeordnet (und daher auch unübersichtlich). Mein Vorschlag wäre zu sortieren. Entweder alphabetisch (scheint mir nicht so sinnvoll) oder geographisch (West- / Süd- / Ost- (mit vorder- u. zentralasiatischen Formen)/ Mittel- u. Nordeuropa/ ). Eine andere Möglichkeit wäre nach Typologie zu sortieren (Ohne Bordun, mit ein/ zwei/ drei Bordunen; mit einfacher/ doppelter Spielpfeife; Einfachrohrblätter/ Doppelrohrblätter/ gemischt). Was haltet ihr für sinnvoll?--HaCeMei 10:43, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn man das wirklich sauber nach der Physik wie Bohrungen, Rohrblätter, … jeweils für Spielpfeife(n) und Bordun(e) der Instrumente aufdröseln wollte, entstünde eine extrem unübersichtliche mehrdimensionale Tabelle. Mein Vorschlag ist, das an der Physik der Spielpfeife (unabhängig von einfacher oder doppelter Spielpfeife) festzumachen.
  1. konische Bohrung, Doppelrohrblatt
  2. konische Bohrung, Einfachrohrblatt
  3. zylindrische Bohrung, Doppelrohrblatt
  4. zylindrische Bohrung, Einfachrohrblatt

Wegen der auch in diesem Bereich fortschreitenden Globalisierung halte ich eine geografische Einteilung für problematisch.--Arnulf zu Linden 22:35, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ja, der Vorschlag ist instrumentenkundlich sinnvoll. Leider enthält der Artikel aber viele Verweise auf Instrumente, von denen es (noch) keine Artikel gibt. Insofern ist - mir jedenfalls - oft nicht klar, ob die Spielpfeife bzw. das Blatt so oder so ist. Die Frage ist auch, ob nicht die meisten Instrumente in konisch-Doppelrohr und zylindrisch-Einfachrohr fallen würden, so dass am Ende zwei große Absätze stehen, die wieder ähnlich unübersichtlich sind wie der eine jetzt. Gruß --HaCeMei 22:16, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Na ja, zylindrisch und Doppelrohrblatt gibt es auch ein paar, aber letztlich wäre alphabetisch vielleicht doch nicht so schlecht. Es ist wertneutral und eine bestimmte Sackpfeife lässt sich so recht schnell in der Liste finden. Und "Liste" ist auch schon das nächste Stichwort. Hier wäre schon eine Tabelle sinnvoll, die in einigen Spalten Merkmale (Spielpfeife(n): Bohrung, Rohrblatt; Bordun(e): Rohrblatt; Anblasart: Mund/Balg) und geografische Herkunft listet. Nicht sinnvoll wäre in so einer Tabelle etwa der Grundton (hängt eh vom verwendeten Kammerton ab) oder der Tonumfang (kann bei einigen Typen von Instrument zu Instrument variieren oder durch Klappen erweitert sein).--Arnulf zu Linden 22:23, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Intonation durch Druckänderung

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"Da sich Änderungen des Blasdrucks auf alle Pfeifen des Instruments auswirken, ist eine Intonation durch Druckänderung gar nicht oder nur in sehr geringem Maße möglich."

Als praktizierender Sackpfeifer nehme ich Anstoß an diesem Satz. Druckänderungen zum Erreichen einer besseren Intonation halte ich für einen sehr wichtigen Aspekt der Spieltechnik. Idealerweise reagiert die Spielpfeife auf Druckänderungen viel sensibler als der Bordun, wodurch man je nach Instrumentenart, -exemplar und Spielhaltung einen (mehr als nur in "sehr geringem Maße") verstimmten Ton durchaus "in den grünen Bereich ziehen" kann, ohne dass der Bordun wesentlich schwankt.

Bei überblasenden Instrumenten muss der Bordun ja sogar stabil genug sein, um den beträchtlichen Druckunterschied beim Übergang in die zweite Oktave auszuhalten, ohne dass der Ton wesentlich höher wird.

-- 77.183.231.199 20:11, 24. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, Druckänderungen zur Feinintonation sind möglich − aber: Vergleicht man z.B. den "Ziehbereich" der Spielpfeife eines Hümmelchens mit dem einer Cornamuse oder eines Krummhorns in vergleichbarer Tonlage, so liegen Welten dazwischen, obwohl allen drei Instrumenten die gleiche Physik (zylindrische Bohrung, Doppelrohrblatt, ähnliche Mensuren) zugrunde liegt, dito beim Vergleich Spielpfeife vom A-Schwein vs. Schalmei oder Rauschpfeife in vergleichbarer Tonlage, und für die ganz Harten GHB chanter vs. breton. Bombarde. Nicht umsonst findet man am einen oder anderen GHB-chanter Klebeband im Bereich der Grifflöcher zur Intonationskorrektur. Das mit dem Überblasen funktioniert bei vielen Sackpfeifen nicht oder zumindest nicht brauchbar, eben weil dann die Bordune schwanken oder stoppen. Bekannte Ausnahmen sind Schäferpfeifen, Uillean Pipes und einige "Franzosen", aus denen letztlich die moderne Schäferpfeife entwickelt wurde. Bei diesen Sackpfeifen sind die Spielpfeifen so mensuriert, dass sie sehr leicht überblasen. Und bei den meisten Schäferpfeifen sind die Bordune ohnehin "zurückgesetzt", also gegenüber der Spielpfeife eigentlich zu leise intoniert, um beim Zusammenspiel mit anderen Instrumenten nicht zu sehr zu "stören". Da fallen beim Überblasen leichte Tonhöhenschwankungen der Bordune nicht so auf.
Melde dich bitte an, wenn du weiterhin zur Verbesserung dieses Artikels beitragen möchtest.--Arnulf zu Linden 22:27, 25. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn bei einer Cornemuse du Centre oder Deutschen Schäferpfeife die Bordune um den Spieldruck herum "steigen" (bei höherem Druck die Tonhöhe des Borduns steigt), liegt i.A. ein Fehler vor, der korrigiert gehört.
Es geht nicht nur um's Beispiel des Überblasens, das User IP 77.183.231.199 anführt (bin nicht ich), man kann bzw. sollte/muss z.B. G-dur und C-dur auf einem G/C-Instrument unterschiedlich intonieren, was mitunter unbewusst passiert. Dieser Unterschied kann je nach Spielpfeife, Stimmsytem und Hörgewohnheit unterschiedlich deutlich auffallen, man kann's auch ignorieren (und z.B. in gleichschwebend temperierter Stimmung spielen), dann sind aber Schwebungen mit dem Bordun garantiert. Zweitens kann man sich der Stimmung anderer Instrumente annaehern (Wachs, Klebeband und andere Griffweisen fuer einzelne Töne sind alternative Methoden), und auch steigende Bordune lassen sich auf einen geänderten Spieldruck nachstimmen.
Und drittens stimmt eine Spielpfeife "in sich" oft nur bei einem ganz bestimmten Druck (fuer eine bestimmte Tonart), es ist also nicht so, dass alle Toene der Spielpfeife gleichzeitig um genau gleich viel hoeher oder tiefer werden, wenn man den Druck aendert. Das ist auch der Grund, warum die Sache mit den unterschiedlichen Tonleitern ueberhaupt funktioniert. Auch der Effekt ist natuerlich je nach Instrument und Instrumentenbauer unterschiedlich stark ausgepraegt.
Fuer andere als o.a. Instrumente (CdC, DSP) habe ich keine ausreichende Erfahrung, in der Allgemeinheit eines "Sackpfeife"-Artikels würde ich aber die sinngemaesse Aussage "man kann nicht oder nur wenig intonieren, weil die Bordune mitgehen" so nicht stehen lassen, auch wenn der Bereich der Variationsmöglichkeit nicht so gross ist wie bei anderen Instrumenten. Schöne Grüße! -- Martin Meyerspeer 16:06, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Den Abschnitt habe ich mal etwas aufgedröselt. In der Tat gibt es (in der heutigen Zeit) zwei Gruppen von Sackpfeifen, deren Bordune auf relativ hohe Unempfindlichkeit gegenüber Blasdruckänderungen konstruiert sind. Zum Einen sind das Sackpfeifen mit überblasbarer Spielpfeife (Uillean Pipes, Cornemuse du Centre, Schäferpfeife), zum anderen Sackpfeifen mit umstimmbaren Bordunen (Hümmelchen, Dudey, Schäferpfeife). Die zwei- und dreibordunigen Kracher (Marktsackpfeife, Great Highland Bagpipes) hingegen benötigen so hohe Blasdrücke, dass da nicht viel per Druckänderung intoniert werden kann. Ein sauberes "C natural" (ein Ton, der in der traditionellen schottischen Literatur nicht vorkommt, dafür aber z.B. in traditioneller bretonischer Literatur) auf einer GHB ist da oft schon hart an der Grenze, an der die Bordune wegsacken.--Arnulf zu Linden 22:42, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
OK, merci!  ;-) -- Martin Meyerspeer 14:35, 15. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Herkunft Indien?

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Die These, dass die Sackpfeife ursprünglich aus Indien stamme, hat mit Curt Sachs einen prominenten Autor. Vermutlich weil er dort die "einfachste Form" des Instrumentes fand (nur Sack + Bordun). Dass es sich dabei tatsächlich um ein ursprünglich indisches Instrument handelt, ist aber keineswegs sicher, es könnte sich ebenso um eine Adaption der von Briten mitgebrachten Bagpipes handeln. Vgl.

https://en.wikipedia.org/wiki/Sruti_upanga

https://en.wikipedia.org/wiki/Mashak

Das traditionelle indische Rohrblatt-Borduninstrument ist der/die(?) Pungi. Wieso eine im 19. Jhd. in Indien nachweisbaren Bagpipes älter/ursprünglicher sind als die aus hellenistischer Zeit im Mittelmeerraum, müsste begründet werden, auch die historische Vermittlung wäre zu erklären oder mindestens plausibel zu machen.

Ich erlaube mir deshalb, die entsprechenden Passagen des Artikels zu streichen.

--HaCeMei (Diskussion) 19:23, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Urkunden aus St. Blasien

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Dass die ältesten Belege aus dem deutschsprachigen Raum aus "St. Blasien" stammen, hat Benutzer:Macege am 17. August 2005 um 10.17 Uhr in den Artikel gestellt. Leider ohne Beleg. Die Suchmaschinen sind leider verstopft mit Treffen, die diesen Artikel zitieren. Weiß jemand, ob das eine echte Information ist, oder ist das ein Hoax? --HaCeMei (Diskussion) 01:02, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Konnte das klären: Edward Buhle stellte in "Die Blasinstrumente in den Miniaturen des frühen Mittelalters" (1903) [1] Bezeichnungen für Sackpfeife zusammen, die bis ins 9. Jahrhundert (nicht 8. Jhd.) hinaufreichen (altengl, mittelhochd., franz.). Die ältesten (einigermaßen aussagekräftigen) Darstellungen stammen nach Buhle aus dem 13. Jhd. Ein Codex aus dem deutschen Sprachraum wurde von Martin Gerbert 1784 in De musica sacra veröffentlicht, war aber 1903 schon verbrannt. Dieser Codex enhielt neben einer Sackpfeife offenbar auch ein Platerspiel. Das sind wohl die "zwei" Belege aus St. Blasien. Aber wie es im Artikel steht, ist's richtig falsch. Ich bin gerade an der Überarbeitung des Abschnitts, wird dann richtig gestellt. --HaCeMei (Diskussion) 10:13, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
  1. https://books.google.de/books?id=OLUdJkV6fQMC&pg=PA49&lpg=PA49&dq=Edward+Buhle+Blasinstrumente&source=bl&ots=JwfhB3-wV4&sig=OkUCHotfkOKPXyNQjwqsUsUt9S0&hl=de&sa=X&ved=0CEsQ6AEwBTgKahUKEwjw-PC1ptXHAhWFDdsKHWAMCSg#v=onepage&q=Edward%20Buhle%20Blasinstrumente&f=false

Gehler 2004

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Die Quellenangabe war textlich durch Einfügen von "19. und 20. Jahrhundert" verschrieben. Bitte kontrollieren. --Helium4 (Diskussion) 10:32, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Chiral am Sack?

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Sind alle (bzw. welche) Sackpfeifen chiral gebaut, und zwar die Anordnung von 1. Blasrohr, 2. Spielpfeife, 3. Burdonpfeifengruppe am Chiralitätszentrum Sack? Damit wäre das Instrument typisch an Klemmen des Balgs mit dem linken Arm, Lehnen der Burdonpfeifen an der linke Schulter, Greifen der Spielpfeife linke Hand oben, rechte unten angepasst. Wenn chiral gebaut, könnte es auch spiegelbildliche Linkshänderinstrumente geben.

Ich nehme an, dass viele Sackpfeifentypen (meist) chiral gebaut sind. Gibt es neben Rechtshänderausführungen auch solche für Linkshänder?

Ich nehme an, dass die Spielpfeife (zumindest) ein weiteres Chiraltätszentrum aufweist: Vermutlich ist wie bei den meisten Flöten das Loch für den kleinen Finger der unteren Hand seitlich versetzt, um der Kürze dieses Fingers entgegenzukommen. --Helium4 (Diskussion) 10:56, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das lässt sich pauschal wohl nicht beantworten, sondern müsste Form für Form durchgegangen werden. Die bordunlosen Formen sind natürlich unempfindlich(er) gegen eine rechtshändige oder linkshändige Spielweise. Zumal bei einfachen Formen oft kein kleiner Finger zum Einsatz kommt. Bis zum Barock war es übrigens üblich, das Blockflöten oder Oboen für das tiefste Loch zwei Bohrungen hatten, von denen die nicht gebrauchte mit Wachs verschlossen wurde, bzw. Klappen mit symmetrischen Griffhebeln. Ohne das kontrolliert zu haben, würde ich das auch bei Sackpfeifen erwarten. --HaCeMei (Diskussion) 09:46, 1. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Technik des Instruments

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Wird mit dem Mund nur geblasen oder auch gesaugt? Hat das Blasrohr ein Rückschlagventil?

Wird der Sack – im Gegensatz zur Ziehharmonika (vulgo Quetschn) – nur gedrückt, gequetscht?

Wie groß ist der Luftvolumenstrom? Wie teilt er sich auf die Pfeifen auf?

Was passiert mit dem Kondenswasser aus der Atemluft (wasserdampfgesättigt bei 36–37°C)?

Wie groß ist der Luftdruck im Sack? Ich schätze Armkraft / Wirkfläche auf grob 2 kp / 2 dm2, also 0,01 bar Gasdruck. Eventuell kann man auch 5 mal so fest drücken.

Wie wurde und wird das Leder des Sacks luft- und wasserdicht gemacht? Durch Tränken mit Fett?

Pfeifen aus Holz, Kunststoff. Anbindung an den Sack durch Schnur-Bindung eines Leder-Schlauchansatzes in die Rille einer Tülle?

Sack aus Leder genäht? Nähte (von innen?) gedichtet? ...

--Helium4 (Diskussion) 11:29, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es wird nicht gesaugt, fast alle Formen haben ein Rückschlagventil.
Luftvolumen ist natürlich sehr unterschiedlich und da die Anzahl, Form und Größe der Pfeifen sehr unterschiedlich ist, müsste auch diese Frage pro Instrumententyp einzeln beantwortet werden.
Kondenswasser verbleibt im Sack, manche haben ja das Fell innen, die Haare absorbieren das (mehr oder weniger). Moderne Formen arbeiten mit Goretex o. ä. Membranen, damit die Feuchtigkeit wieder nach außen abgegeben wird. Der von dir im Artikel aufgeführte Todesfall mit Schimmelsporen scheint mir ein Extremfall. Die Luft aus dem Sack wird ja nicht direkt eingeatmet (Rückschlagventil). Aber wenn man allergisch gegen Schimmelsporen ist, können natürlich schon kleine Mengen schädlich sein und die treten ja durch die Pfeifen aus.
Leder wird durch Salz gedichtet, wahrscheinlich gibts da noch andere Mittelchen.
Pfeifen aus Kunststoff gibt es bei modernen Formen auch, ich habe entsprechendes auf Seiten catalanischer Instrumentenmacher gelesen.
Die Befestigung der Pfeifen am Luftsack finde ich ein interessantes Detail. Oft ist die Bindung nicht sichtbar, also innen. Danach kann der Luftsack nicht mehr gewendet werden. Bei manchen ist die Anbindung aber auch außen sichtbar.
Warum recherchierst du deine Fragen nicht einfach?
--HaCeMei (Diskussion) 10:07, 1. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Schimpfwort?

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Du Sackpfeife!

Ist Sackpfeife nicht auch ein sanftes Schimpfwort für einen Weichling, im übertragenen Sinn eine Person ohne Rückgrat? Mein Erklärungsidee: Weil das Instrument die Pfeifen von sich aus ohne feste Konfiguration hängen lässt. --Helium4 (Diskussion) 15:42, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Im Abschnitt 2 hat theoslogie das auch schon geschrieben. Ich selbst habe das als Schimpfwort noch nicht gehört. Ich würde es aber (im entsprechenden Zusammenhang) leicht als Schimpfwort verstehen, weil beide Wortteile für sich als Schimpfwörter verwendet werden: "(fetter) Sack" und "Pfeife", das würde die Aspekte "träge/formlos" und "heiße Luft" verbinden. Aber wie gesagt, aktiv gehört habe ich das noch nicht. --HaCeMei (Diskussion) 09:28, 5. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Schäfer und Musik

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Das könnte irgendwo noch in den Artikel:

„Ein Schäfer muß auch auf einem Blas-Instrumente spielen können, nicht des alten Wahns wegen, daß die Schafe mehr durch die Musique, als durch das Weiden und durch das Futter sollen fett werden, sondern deswegen, weil die Schafe (wie die Erfahrung bestätiget) vor andern Thieren, insbesonderheit die Musique lieben: sie gedeyen davon ungemein, und werden dadurch sehr munter. Ausserdem ist es dem Schäfer sehr bequem, mit der Flöte seine Heerde commandieren zu können: wie auch die ausländischen Schäfer thun, die mit gewissen Stückchen auf ihrer Sackpfeifen sie zusammen halten, selbige an sich rufen, und wieder wegtreiben. Friedrich Wilhelm Hastfer: „Ausführlicher Unterricht von der Wartung der besten Art von Schafen, zum gemeinen Nutzen ertheilet.“ Leipzig 1785 --Musicologus (Diskussion) 09:25, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Zitat aus Schäferei. Wobei der Schäfer nicht spezifisch, sondern nur unter anderem mit der Sackpfeife verbunden ist. Das Jahrtausende alte Musikinstrument des Schäfers/Viehhirten ist die Flöte. -- Bertramz (Diskussion) 13:24, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Blasebalg mit Fußbetrieb

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Das könnte noch in den Artikel: Blasabalg mit Fußbetrieb aus Spanien: http://www.seivane.es/en/nuestras_gaitas/index3.html --Musicologus (Diskussion) 09:14, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Weil du dich für Fußbetrieb interessierst (ab 0:54). -- Bertramz (Diskussion) 09:28, 22. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Kompositionen für Sackpfeife

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Das scheint etwas üppiger zu werden. Es empfiehlt sich, irgendwann einen gesonderten Artikel anzulegen. Kompositionen für Sackpfeife etwa. --Musicologus (Diskussion) 11:02, 8. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Zur Etymologie von dudeln

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Ich finde die Behauptung, das Suffix "-eln" verleihe dem Verb eine iterative Bedeutung und daraus ergebe sich die Konnotation eintönig/schlecht musizieren, sehr fragwürdig. Angegeben ist als Quelle das DWDS. Das steht dort nicht. Demnach ist das Verb dudeln eine Schallnachbildung. Die Konnotation ist dagegen vom Instrument auf das Verb übergegangen.

Von einer iterativen Bedeutung durch das Suffix -eln habe ich als Germanist noch nie gehört. Wenn dann hat es eher diminutiven Charakter: tanzen → tänzeln; wandern → wandeln; werken → werkeln. Gilt aber kaum für handeln, fremdeln, schütteln u.a. Im Fall von dudeln scheint lautmalerischer Ursprung plausibel zu sein.

Das Wort taucht anscheinend erstmalig mit Dudelsack auf. Womöglich handelt es sich ursprünglich um eine Assimilierung von duten/duden, da es sich besser aussprechen lässt als Dudesack.

Abgesehen von dem "vgl. dudeln" bei Grimm ist eine Herleitung von duten aber ebensowenig belegt. Der Abschnitt enthält also mehrere Behauptungen, die doch sehr zu hinterfragen sind. --Meisterdietrich (Diskussion) 21:23, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Hallo Meisterdietrich, schau in Frequentativ. Die Frage ist nur, ob es einen deutschen Verbstamm dud- gibt. M.W. kam dieses dud- aus slawischen Sprachen (siehe duda) und dudel ist einfach lautmalerisch. Noch eine Bitte: Niemals fremde Diskussionsbeiträge ändern, auch nicht Rechtschreibung verbessern. Gruß -- Bertramz (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Bertramz (Diskussion | Beiträge) 22:16, 13. Mär. 2024 (CET))Beantworten