Diskussion:Salon Kitty

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Jossi2 in Abschnitt Urban Legend

Buch und Fragwürdig

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Ich habe das Buch "Salon Kitty" von Peter Norden vor einigen Jahren gelesen, und der Artikel fasst ungefähr dessen Inhalt zusammen. Es fehlt hier aber ein Hinweis auf diesen Autor, und vor allem auf die Fragwürdigkeit der ganzen Geschichte, siehe den dazu gehörigen Abschnitt bei: http://www.welt.de/data/2004/03/26/256251.html

-- Lucarelli 16:19, 29. Okt 2005 (CEST)

Habe den Welt-Artikel durchaus auch gelesen, vom Buch von Peter Norden höre ich (Autor) zum ersten Mal. Habe mich vor allem auf den en: Artikel gestützt sowie auf eine durchaus seriöse Doku, die vor ein paar Wochen auf 3sat lief. Dort wurde unter anderem Johannes Heesters vernommen, der eine Zeit lang bei Kitty wohnte, und es gab recht viele Fotos und Gespräche mit Anwohnern und auch mit einer ehemaligen "Gewerbetreibenden". Frei erfunden ist die Chose also sicher nicht, wie der Welt-Artikel glauben machen will.--Janneman 20:45, 30. Okt 2005 (CET)

Ich habe einen Hinweis auf das Buch, das die wichtigste Quelle ist, eingefügt; die ISBN-Nummer ist wohl richtig, aber ich habe die Daten zur Originalausgabe nicht gefunden. Es scheint aber im Augenblick nicht mehr neu lieferbar zu sein. -- Lucarelli 22:08, 31. Okt 2005 (CET)

So wie ich die Fernsehdokumentation verstanden habe ist das Buch aber streckenweise nicht sehr quellengenau. Ein deutlicher Hinweis auf die unklare Quellenlage (die meisten Berichte stammen von Zeitgenossen) wäre angebracht. -- Nichtich 21:15, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Symbolik

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...dass in der deutschen Schnittfassung fast jede NS-Symbolik getilgt werden musste... Das halte ich nun wirklich für großen Käse! Fime über die Zeit sind voller Hakenkreuze und Hitlergrüße, oder was für verbotene Symbolik sollte das sein? (nicht signierter Beitrag von 85.181.42.134 (Diskussion | Beiträge) 16:44, 21. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Die Frage stellte ich mir auch gerade, schliesslich ist die Darstellung dieser Symbolik legal, wenn sie "... der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient." (§§ 86, 86a StGB, Hervorhebung von mir). Der Grund für die gekürzte Fassung in DE muss also woanders gesucht werden - nur wo? --Ratatosk 00:50, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Die Antwort ist einfach. Die oben genannten Paragrafen sind belanglos, da keine Strafanzeige vorgelegen hat. Wäre dies der Fall, so hätte die Staatsanwaltschaft bzw. das erkennende Gericht nur die Möglichkeit, den gesamten Film zu verbieten ("... ist zu verbieten..." = Ermessensreduzierung auf Null) und sämtliche Kopien einzuziehen, um sie zu vernichten. Dies ist jedoch meiner Kenntnis nach schon seit Jahrzehnten nicht mehr vorgekommen. Für die Schnittfassung ist die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) zuständig. Hierbei wird ein privatrechtlicher Vertrag zwischen der FSK und dem Filmstudio geschlossen, wobei die Leistung der FSK darin liegt, über eine Freigabe des Films in den vorgesehenen Altersstufen (ohne Altersbeschränkung, ab 6, ab 12, ab 16 und ab 18 Jahren) zu befinden, wobei es Auflagen erteilen kann, die sich jedoch ausschließlich am Jugendschutz (und nicht an strafrechtlichen Gesichtspunkten, dafür ist die FSK nicht zuständig) orientieren. Das Filmstudio ist nicht verpflichtet, ihre Produktion bei der FSK einzureichen - dann allerdings erhält der Film keine Altersfreigabe, ist somit automatisch indiziert, sodass u. a. keine Werbung gemacht werden darf und kaum ein Kino ihn in sein Programm nimmt. Legt das Studio den Film jedoch der FSK vor, sind die Auflagen bindend.
Wie aus der IMDB (englisch) hervorgeht, ist der Film in Deutschland in drei Versionen auf den Markt gekommen: Einem (indizierten) Director's Cut (133 min.), einer vom Studio gekürzten und nur auf Video verbreiteten Fassung ohne FSK-Altersfreigabe (129 min.) und einer für die Kinovorführung geschnittenen Version (106 min.). Dies entspricht üblicher Vorgehensweise und erklärt gleichsam, weshalb im Internet mehrere (deutschsprachige) Versionen kursieren. Über die Gründe der - durchaus ungewöhnlich heftigen - Kürzung von insgesamt 23 Minuten und ob das tatsächlich mit nationalsozialistischer Symbolik zu tun hat kann ich nichts sagen, die FSK-Protokolle sind erst seit 2003 öffentlich verfügbar. Aber es ist nicht unüblich, dass Regisseur oder Filmstudio "werbewirksame" Gründe vorschieben, denn die FSK stört sich üblicherweise weniger an irgendeiner Symbolik, als mehr an gewaltverherrlichender oder obzöner Darstellung im Film. -- OnlyMe 19:26, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Urban Legend

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Es gibt inzwischen seriöse Forschungsliteratur und seit heute auch eine Buchrezension von Sven Felix Kellerhoff,[1] der die Geschichte um das angebliche Spionagebordell als urbane Legende entlarvt. Das muss hier eingearbeitet werden, solange versehe ich den Artikel mit einem Unzuverlässigkeitsbaustein.--Jordi (Diskussion) 13:26, 26. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Fazit des verlinkten Artikels: nichts genaues weiß man nicht, aber weil 70 Jahre später im Keller nichts zu finden war, behauptet man einfach mal das Gegenteil. Die WELT ist nun mal so seriös wie alles aus dem Springer-Verlag. --2001:16B8:49F2:3C00:146:713:450D:D842 15:28, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Bitte Butter bei die Fische: Von welcher „seriösen Forschungsliteratur“ ist hier die Rede? Dass Kellerhoff „die Geschichte um das angebliche Spionagebordell als urbane Legende entlarvt“ habe, lässt sich dem verlinkten Welt-Artikel definitiv nicht entnehmen. Tatsache ist aber, dass Kellerhoff 2013 in einem Welt-Artikel die These vertreten hat, die Geschichten um den Salon Kitty seien erfunden („Salon Kitty“ – die Realität des Gestapo-Bordells). Die von ihm jetzt rezensierte Neuerscheinung von Brunner und Schrammel stützt diese These nicht. Also zieht sich Kellerhoff darauf zurück, dass ja „nicht[s] belegt“ sei, und verdeckt seinen halben Rückzieher, indem er ausgiebig auf den sachlich völlig indiskutablen Sexploitation-Film von Tinto Brass eingeht, den nun wirklich niemand je als historische Quelle aufgefasst hat. Hieb- und stichfeste Beweise für den Spionagebetrieb gibt es in der Tat nicht. Andererseits: Zwar ist jede einzelne der Quellen, für sich genommen, fragwürdig, mit Unsicherheiten behaftet und nicht hundertprozentig vertrauenerweckend; dass aber Schellenberg, Kersten, Naujocks, Harpprecht und alle anderen sich unabhängig voneinander dieselbe Phantasiegeschichte ausgedacht haben sollen, ist so hochgradig unwahrscheinlich, dass man es sich zu einfach machen würde, das alles als urbane Legende abzutun. Ich habe jetzt den Artikel so umformuliert, dass die Unsicherheiten deutlicher zu Tage treten, und den Überarbeiten-Baustein entfernt. --Jossi (Diskussion) 23:11, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Geburts- und Sterbeurkunde

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Im den refs wurden die beiden Urkunden erwähnt. Kann man die auch hier hochladen? Denn die sind Gemeinfrei.--Sanandros (Diskussion) 22:06, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten