Diskussion:Schlangenbeschuppung

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Phi in Abschnitt Einsatz der Beschuppung zum Beutefang
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  1. vollständige Übersetzung des Textes, dabei bereits erste sprachliche Glättungen, Korrekturen und Löschungen von irrelevanten Inhalten und Redundanzen. Ok
  2. inhaltliche Überprüfung der wesentlichen Fakten durch deutschsprachige Literatur, Anpassungen und Aufstockungen der Referenzen und des Literaturverzeichnisses.
  3. evtl. Anpassungen auch für den englischen Artikel überprüfen und entsprechend dort korrigieren.
  4. sprachliche Überarbeitung des Textes Ok
  5. Abstimmung mit assoziierten Artikeln: Hornschuppe, Schlangen, Keratin ...
  6. fehlende Art- und Taxonartikel anlegen
  7. Feedback durch Review Ok und Kandidatur
  8. Vorschaubilder skalierbar mit upright einbinden, nicht mit festen Pixelangaben, gemäß Eintrag in der Hilfe  Ok

Review Schlangenschuppe

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Eine in Gemeinschaftsarbeit mit Accipiter entstandene und nachgeschliffene Übersetzung des englischsprachigen Artikels. Einige Punkte der todo-Liste werden in naher Zukunft noch abgehakt, weitere Kommentare könnten hilfreich sein. Besonders interessant wäre für mich eine Laienwertung, da das Verständnis der Beschuppung für die Arbeit an den Schlangenartikeln ziemlich zentral ist: kann man die Nomenklatur nachvollziehen, was wäre ergänzend wünschenswert? Gruß -- Achim Raschka 08:27, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Achim.

  • Zweimal wird erwähnt, dass sich während der Evolution die Schuppen auch "augenbrauenartig" entwickelten. Da stutzt der Laie und kann sich das nur schwer vorstellen. Kann man das präzisiseren?
  • Sie können in ihrer Form modifiziert sein und verschiedene Formen annehmen... unklar, was da der Unterschied ist, wenn es einen gibt.
  • Anordnung der Schuppen: in der Körpermitte am meisten Reihen, aber meistens eine ungerade Anzahl von Reihen! Wie ist das zu verstehen? Bezieht sich die Frage nach der geraden/ungeraden Anzahl an Reihen auf die maximale Reihenanzahl in der Körpermitte?
  • Wünschenswert wäre zudem eine Zeichnung der unterschiedlichen Formen, wenn es sowas gibt.
  • Die Anordnung der Kopfbeschuppung ist alleine durch den Text schwer nachzuvollziehen. Das Bild und die Beschriftung ist leider etwas klein geraten, aber wenn man den Text mit dem Bild abgleicht, kommt man schon dahinter, wie es gemeint ist.
  • Bei vielen abgeleiteten Schlangen (Caenophidia) sind die Ventralia mit den Wirbelkörpern... Abgeleitete Schlangen? Was ist das, das wird auch unter dem Link zu Caenophidia nicht erklärt.
  • Die Liste der Schuppen unter Terminologie samt Zeichnungen ist eine erweiterete Wiederholung des Textes weiter oben. Vielleicht liesen sich beide Teile (Text und Liste) geschmeidig um die vorhandenen Bilder gruppieren und ineinander aufgehen lassen. Das geht dann zwar pro Körperteil etas weiter in die Tiefe, so fragt man sich aber warum zB die Supranasale im Kopfschild weiter oben nicht erwähnt wird.
  • Sind die Abkürzungen aus der Legende der Zeichnung offiziell üblich? Dann könnte sie praktischerweise auch in den Text/die Liste in Klammern mit angegeben werden.
  • Einige Links könnte man hier oder da noch setzen. zB Tuberkel, Taxonomie.

Krächz 00:34, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ich weiß, dass der Artikel lange gefragt wurde, und an seiner Existenzberechtigung zweifle ich nicht, aber mir fehlt etwas zur Abgrenzung. Wenn es irgendwann mal einen Artikel Echsenschuppe geben sollte, wieviele Teile des Artikels Schlangenschuppe wären dann redundant? Irgendwo, am Anfang oder am Ende, sollte daher zusammengefasst werden, was die Beschuppung der Schlangen von der anderer Echsen abgrenzt. Teilweise steht das in den einzelnen Abschnitten (ans Kriechen angepasste Bauchschuppen, Schwanzrassel), bei anderen weiß ich als Leser nicht, ob dies oder jenes ein typisches Schlangen- oder ein allgemeineres Schuppenkriechtiermerkmal ist. Vor allem der Abschnitt Häutung scheint mir nicht nur Schlangenspezifisches zu beinhalten.
Nun zum Inhaltlichen: Ich finde den Artikel gut verständlich, und in den Fotos und Zeichnungen ist es sehr gut gelungen, die Lage der einzelnen Schuppen darzustellen, wenn der Text mit seinen vielen Fachtermini einmal zu verwirrend werden sollte. Zwei Sachen scheinen mir nicht ganz stimmig:

  • Die Schuppen um die Augen werden als Circumorbitalia oder [[Scutum oculare|Scuta ocularia]] bezeichnet. Eine Besonderheit stellt hier die transparente Schuppe dar, die das Auge bedeckt und die als Okularschuppe oder Brille bezeichnet wird. Müsste es stattdessen nicht heißen: Die Schuppen um die Augen werden als Circumorbitalia bezeichnet. Eine Besonderheit stellt hier die transparente Schuppe dar, die das Auge bedeckt und die als Okularschuppe oder Brille ([[Scutum oculare]]) bezeichnet wird.
  • Die Kürzung bestimmter Schuppen wird häufig für die Markierung von Individuen benutzt, um im Rahmen von Fang-Wiederfang-Experimenten die Größe einer Population abzuschätzen. Das finde ich nicht einleuchtend - geht diese Kürzung nicht nach der nächsten Häutung verloren?

Alles in allem ein sehr guter Artikel, zu dem ich wahrscheinlich öfter mal bei der Lektüre von Schlangenartikeln rüberklicken werde. --Baldhur 21:15, 2. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich kann mir nicht helfen - aber irgendwie stelle ich mir den Artikel immer mit einem Bild der Schlangen vom Gigantenfries des Pergamonaltars vor ;). Marcus Cyron in memoriam Srbauer 23:51, 6. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Wenn man mal nach dem Begriff "Schlangenschuppe" googelt, kommt man auf Seiten, die sich eigentlich mehr mit Mystik oder ähnlichem beschäftigen, aber selten mit Biologieartikeln (ehrlich gesagt habe ich da gar nichts richtiges gefunden). Ist das Lemma wirklich in der Biologie gebräuchlich, oder sollte der Text nicht als Kapitel bei Hornschuppe untergebracht werden? --Of 13:26, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Die Trennung zwischen Hornschuppe - Reptilienschuppe - Schlangenschuppe ist das Thema, dass uns aktuell tatsächlich am meisten Bauchschmerzen bereitet. Wahrscheinlich werden wir auf ein Lemma wie Schlangenbeschuppung o.ä. ausweichen. Als Kapitel unter Hornschuppe ist dieser Artikel zu umfangreich, die Intention war ja, dem Leser eine Hilfe bei unseren aktuell stark fokussierten Schlangenartikeln zu geben, die zwangsläufig immer eine umfassende Darstellung der Pholidose liefern. Mit Mystik hat die Schuppe der Schlangen = Schlangenschuppe aber nun so jar nüscht zu schaffen. Gruß nach Göttingen -- Achim Raschka 13:42, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Habe nach mehr Information zur ontogenetischen Entwicklung, zur Morphogenese und zur Evolution der Schlangenschuppe aus denen urtümlicherer Lepidosaurier gesucht. Befasse mich eher zufällig gerade mit Integumentstrukturen von Amnioten (u.a. wegen dem hier).

Vielleicht ganz interessant ist eine Veröffentlichung von Alibardi (2004: Dermo-Epidermal Interactions in Reptilian Scales: Speculations on the Evolution of Scales, Feathers and Hairs. J Exp Zool (Mol Dev Evol) 302 B: 365- 388), die vorallem auf vergleichenden embryologischen Untersuchungen beruht und auch Schlangen einbezieht.

  • Auszug zu den Beobachtungen (S. 368- 369): "Scales of Lepidosaurian reptiles (lizards, snakes, Sphenodon, and amphisbenids) are generally overlapped. In lizards, scales derive from the upfolding of the skin into bumps containing a mesenchymal core, but no mesenchymal condensation is evident. [...] In snake embryos, a process of scale morphogenesis similar to that of lizard embryos is observed (Fig. 3d,e). The dermis beneath the germinal, columnar (placode-like) epithelium of the expanding outer scale surface (Fig. 3f), remains mesenchymal, while the dermis under the inner surface and hinge region is made of smaller fibroblasts that become flat and merge with the dense deep dermis, which are often distorted. Only the epidermis of the expanding outer side of scales progressively forms a stratified beta-layer (Fig. 3g)."
  • zur Evolution (S.378- 379): "Scales of sauropsids were different from those of therapsids: before diapsids and anapsids diverged, a hard keratin, beta-keratin, was produced in the epidermis under dermal influence. Regions of dermo-epidermal interactions remained extended in the outer scale surface, a condition still present in extant reptiles. A superficial, loose dermis is in contact with basal cells of the outer scale surface but not with those of hinge and inner surfaces([...]). In the anapsids of the upper Carboniferus-early Permian, extended regions of dermo-epidermal interactions probably formed large outer scale surface but disappeared in hinge regions (Fig. 13A,B). The tough beta-keratin layer improved the mechanical resistance of the epidermis and protected the softer, lipid-stuffed, alpha-keratin layer essential to limiting water-loss ([...]). The gene for betakeratin might be derived from the duplication and mutation of some glycine-glycine-rich regions located near the N or C terminus of alpha-keratins (Klinge et al., ’83). From the generalized cotylosaurian scale, beta-keratin synthesis, localization, and alternation with alpha-keratin synthesis varied in the three main groups of derived reptiles: helonians, lepidosaurians, and archosaurians (including birds) (Fig. 13C, D, E). [...]
In Mesozoic lepidosaurians, extended regions of dermo-epidermal interactions in the outer scale surface allowed formation of a beta-layer (Fig. 13D, D1). No dermal condensation is evident during embryogenesis of lepidosaurians, since most of the regions of dermo-epidermal interactions expand to form the outer scale surface ([...]). Probably in the Triassic, before sphenodontids and primitive lizards became separated, the corneous layer was renewed without a cyclical shedding mechanism ([...]). In modern lizards and in the derived snakes in the mid Jurassic, the progressive refinement of the shedding mechanism allowed the corneous layer to be periodically shed after a renewal phase (Fig. 13D2)."

Wu et al. (2004: Evo-Devo of amniote integuments and appendages. Int. J. Dev. Biol. 48: 249-270) äußern sich zu Squamaten-Schuppen im Allgemeinen, jedoch nicht explizit zu Schlangen.

Dumme Frage eines Nichtbiologen zum allerersten Satz: Sind Schlangenschuppen nicht Teil der Epidermis? --Chadmull 17:44, 1. Jan. 2008 (CET)Beantworten

die angesprochenen Punkte müssen noch berücksichtigt werden. -- Achim Raschka 07:28, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Einsatz der Beschuppung zum Beutefang

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Wie soll das denn gehen? In der Zusammenfassung des Artikels wird erwähnt, dass Warzenschlangen ihre Beschuppung zum Beutefang einsetzen würden, aber weder im Rest des Artikels noch im verlinkten Artikel Warzenschlangen habe ich Näheres gefunden. Bitte ergänzen, danke. --Φ (Diskussion) 09:21, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Da eine Woche lang keine Antwort kam, habe ich die (zudem unbelegte) Angabe jetzt entfernt. --Φ (Diskussion) 10:32, 1. Sep. 2017 (CEST)Beantworten