Diskussion:Schlinig
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Caprimulgus Vociferus in Abschnitt Persönlichkeiten
Sprache Zwinglis
Bearbeiten"...die rätoromanische Sprache, als Sprache Zwinglis, spurenlos auszurotten." Rätoromanisch war nie und nimmer die Sprache Zwinglis - oder wie ist das zu verstehen?--Panda17 (Diskussion) 21:02, 11. Sep. 2013 (CEST)
- @Panda17: Ist nicht ganz glücklich formuliert. Gemeint ist, dass die Reformation in der Schweiz und damit Gedankengut Zwinglis im benachbarten, damals noch vorwiegend rätoromanisch geprägten Graubünden rasch Boden gewinnen konnte (siehe auch Kanton Graubünden#Konfessionen). Und da die Reformation (anders als die lateinische römisch-katholische Kirche) sich stark auf die Verwendung der jeweiligen Volkssprache stützte, galt Rätoromanisch in katholischen Kreisen im Vinschgau als subversives, kontaminiertes Element des von Westen vordringenden reformatorischen Gedankenguts. Kurz gesagt: Rätoromanisch galt als Sprache der Graubündner Ketzer. Eine Maßnahme der Gegenreformation im Vinschgau war dann auch die politische Durchsetzung der deutschen Sprache, auf dass die armen Vinschger Seelen möglichst wenig von den rätoromanischen Protestanten beeinflusst werden könnten. --Mai-Sachme (Diskussion) 09:44, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das ist dermaßen "nicht ganz glücklich formuliert", dass ich es umformuliert habe. Notabene: Sich abgrenzen gegen das Rätoromanische, das kann es nicht gewesen sein, denn auch die Katholiken der Surselva mit ihrem Kloster in Disentis waren und sind Rätoromanen, und wie... Daher präzisiert zu "Ladinisch".--Panda17 (Diskussion) 12:15, 9. Dez. 2014 (CET)
- das kann es nicht gewesen sein... Doch, das war es. Siehe beispielsweise hier Fußnote 11 (und viele andere Belegstellen...). Dass es natürlich auch rätoromanische Katholiken gab, änderte nichts an der Furcht vor den rätoromanisch sprechenden Reformierten jenseits der Grenze. Ladinisch ist leider auch eine unglückliche Formulierung, da man darunter in Südtirol Dolomitenladinisch versteht. --Mai-Sachme (Diskussion) 13:22, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ja, so wie der Text jetzt nach den weiteren Bearbeitungen lautet, scheint er mir viel, viel besser. Danke. Die Doppeldeutigkeit der Bezeichnung "Ladin" war mir bewusst, doch schien mir der präzisierende Link auf die gemeinte Bedeutung ausreichend. Aber gut, so wie du den Text weiterentwickelt hast, ist er noch besser. Zu "jenseits der Grenze": Meines Wissens war zwar der größte Teil der Val Müstair zur fraglichen Zeit reformiert, doch nicht der Ort Müstair selber mit dem Kloster; da hätte im Grunde genommen auch eine katholisch-romanische Allianz mit Marienberg währen können, genau so wie mit dem katholisch-romanischen Disentis. Aber gut, ein Detail, und im Falle von Disentis ist schon klar, dass das weit weg war, verkehrstechnisch wie linguistisch.--Panda17 (Diskussion) 10:01, 10. Dez. 2014 (CET)
- das kann es nicht gewesen sein... Doch, das war es. Siehe beispielsweise hier Fußnote 11 (und viele andere Belegstellen...). Dass es natürlich auch rätoromanische Katholiken gab, änderte nichts an der Furcht vor den rätoromanisch sprechenden Reformierten jenseits der Grenze. Ladinisch ist leider auch eine unglückliche Formulierung, da man darunter in Südtirol Dolomitenladinisch versteht. --Mai-Sachme (Diskussion) 13:22, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das ist dermaßen "nicht ganz glücklich formuliert", dass ich es umformuliert habe. Notabene: Sich abgrenzen gegen das Rätoromanische, das kann es nicht gewesen sein, denn auch die Katholiken der Surselva mit ihrem Kloster in Disentis waren und sind Rätoromanen, und wie... Daher präzisiert zu "Ladinisch".--Panda17 (Diskussion) 12:15, 9. Dez. 2014 (CET)
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Persönlichkeiten
BearbeitenHat Dario Cologna nicht als Kind/Jugendlicher zeitweise in Schlinig gelebt ? Ich habe darüber leider keinerlei Belege, hörte es aber mehrfach bei Besuchen in Mals/Südtirol. Wer weiß mehr ?--Caprimulgus Vociferus (Diskussion) 14:18, 21. Jan. 2017 (CET)