Diskussion:Schreibmaschinen-Kugelkopf

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 888344 in Abschnitt Die 5. Ebene

Bis heute, obwohl ich Techniker bin, kann mir keiner erklären wie so ein Ding funktioniert!!!!!!

Tja, Einzelschicksal. Gruß Rizzi

??? Meinst du das im Sinne von: „Warum funktioniert ein Reiß[z ;-)]verschluss?“
Sonst prinzipiell etwa so:
Die Steuerelektronik „weiß“ an welcher Position und auf welcher Ebene die gewünschte Type „sitzt“, bzw. welcher (Finger-)Taste sie zugeordnet ist. Entsprechend wird die Anschlagseite (nur Halbkugel! Entspricht bei einer herkömmlichen Schreibmaschine dem Hub (Shift- bzw. Umschalttaste, ggf. mit Feststelltaste)) durch Drehen und Neigen ausgerichtet. So in Position wird nun der ganze Kugelkopf – statt eines einzelnen traditionellen Typenhebels – durch das Farbband gegen das Papier auf der Schreibwalze geschlagen. Der Rest: „normal“. Die präzise mechanische Justage erfordert hohes Können und Fingerspitzengefühl des Wartungsmechanikers.--hd 20:18, 6. Jul 2006 (CEST)

Zeitliche Einordnung und heutige Bedeutung

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Ich vermisse noch folgende Informationen, die ich aber auch für relevant halte. Wer es weiß, möge doch bitte folgendes nachtragen:

  • 1985 hatte ich Maschinenschreiben an der Realschule. Dies scheint mir die weiteste Verbreitung des Kugelkopfes zu sein, da die Typenhebel für professionelle Verwendung weitgehend abgelöst waren, aber bereits die ersten Typenräder auf dem Markt waren. Weiß Jemand welchen Marktanteil sie hatten? Von wann (bis wann) waren Kugelköpfe eigentlich auf dem Markt?
  • Werden eigentlich irgendwo noch Kugelkopf-Geräte hergestellt, oder sind sie, wie ich vermute, wegen der störanfälligen und teuren (weil aufwendigen) Mechanik inzwischen ganz verschwunden?
  • Zur Parallel-Schnittstelle: War es schon ein 25-poliger (heutiger) oder ein älterer 36-poliger (=original-Centronics-) Anschluss, wie zumindest aus dem Artikel IEEE 1284 zeitlich abzuleiten wäre? Falls 25-polig (und damit bis heute PC-kompatibel), sollte auch das Protokoll mit angegeben werden, nach dem die Schreibmaschinen heute mit einem PC kommunizieren. Oder handelt es sich entgegen dem Klammerausdruck im Artikel doch nur um eine serielle Schnittstelle? Aus Katalogen weiß ich, dass Typenradmaschinen meist serielle RS232-Schnittstellen hatten (heute als EIA-232 und abwärtskompatibel bekannt). Bei Computern war dies zu dieser Zeit noch der übliche Anschluß für Drucker. Wäre schön, wenn auch das noch von Jemandem geklärt werden könnte, der noch ein altes Handbuch (oder sonstige Unterlagen) zu Hause hat. --Qhx 09:32, 10. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Schreibmaschinen-Kugelkopf

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(diese Diskussion wurde auf der Diskussionsseite von Ciciban begonnen)

Hallo Ciciban, kennst Du eine Kugelkopf-Schreibmaschine, die über keinen einzigen Motor verfügt? Den Zusatz „fast alle Kugelkopf-Schreibmaschinen“ halte ich ansonsten für zu gewagt. Gruß --Qhx 15:10, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Einmischung: Ich kenne z. B. die Blickensderfer, deren Typenrad ziemliche Ähnlichkeit mit dem Kugelkopf von IBM hat. Gruß -- Lothar Spurzem 16:07, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich dachte an die Mignon. O.k., die hat eine Walze. Ich lag also falsch.
Gruß, Ciciban 19:56, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wieso? Ganz falsch lagst Du nicht (wenn überhaupt); denn das Prinzip bei Typenzylinder (Walze) und Kugelkopf ist das gleiche. -- Lothar Spurzem 20:19, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich werde mich jedenfalls nicht dagegen stellen, wenn das Wörtchen fast das Samsara antaucht.
Gruß, Ciciban 20:28, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Vielleicht wird es ja als staf wiedergeboren.
Gruß, Ciciban 20:30, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab gerade mal nach der „Blickensderfer“ recherchiert, hier ist aber von einer Typenwalze die Rede (z.B. hier). Die „Mignon“ ist bekanntlich eine Zeigerschreibmaschine. Das Besondere an der Kugelkopfschreibmaschine ist ja gerade auch, dass der Kopf auf der horizontalen Achse kippbar ist. Das trifft, soweit mir bekannt ist, nur auf elektrische oder elektronische Geräte zu. Die Anschlagskraft kann elektromagnetisch übertragen werden (ohne Motor, gilt jetzt nicht für IBM, wo alles durch einen einzigen Motor „eingekuppelt“ wird), die Kippbewegung sicher auch. Bei der Drehbewegung bin ich mir nicht so sicher, aber spätestens wenn es um den Wagenrücklauf bzw. Kugelkopfträgerschlitten geht, dürfte das ohne einen „richtigen“ Motor kaum möglich sein. Ich will nicht pedantisch erscheinen, aber solange niemand auf eine wirkliche Kugelkopfmaschine verweisen kann, die keinen Motor hat, kann man wohl davon ausgehen, dass Jede mindestens einen Motor benötigt. Ich kopiere diesen Text mal in die Artikel-Diskussion, vielleicht weiß noch jemand Anderes Rat. --Qhx 23:37, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Schnittstelle

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ich habe ausgeschnitten

"denn optional verfügen diese Maschinen über eine (Parallel-)Schnittstelle zur direkten Ansteuerung durch Computer. Der Papiervorschub kann wahlweise (für Einzelblätter) durch herkömmliche Andruckwalzen erfolgen oder – wie im Falle von Protokolldrucken auf Endlospapier – über eine Stachelradwalze."

Grund ich als Schrauber zu den Zeiten (1968 und folgend) bezeuge hier eine IBM Kugelkopf Schreibmaschine hatte keine Schnittstelle weder parallel noch seriell. Gleichwohl ein solchenes Schreibwerk war besser geeignet per Magnet (im Gegensatz zu einer elekrischen Schreibmaschine die allein abgesehen von Funktionstasten wie Umschaltung, Rücktaste mindestens 42 - 44 Typenhebel per Einzelmagnet und zum Abfangen von Eingaben mindestens die gleiche Menge an Kontakten für diese Aufgabe verfügen mußte) weil die dreh (rotierende, kippende) Bewegung des Kugelkopfes mechanisch quasi per "Hebelwerk" umgesetzt analog binär mit weit weniger Aufwand an Kontakten und Magneten umzusetzen war. Dies machte das Schreibwerk interessant z. B. für die Ein/Ausgabe eines Nixdorf 820 Computer oder dort noch nicht dokumentiert eines Schreibautomaten

Ich sehe hier oben Lothar an Dich und an alle viele Grüße --Hugo 22:02, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten

IBM Kugelkopf

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ich habe nochmals ausgeschnitten

"Die Steuerung war am Anfang rein elektrisch, d. h. der Tastenanschlag steuert direkt den Kugelkopf. Später kamen elektronische Modelle auf den Markt, die den Anschlag zunächst in einem Zwischenspeicher (Cache) speicherten und aus diesem heraus den Kugelkopf steuerten. Geübte Schreibkräfte konnten nun schneller schreiben als die Maschine.

http://computermuseum.informatik.uni-stuttgart.de/dev/ibm_735/k_kopf_fkt.html berichtet von rein mechanischen Vorgängen (Bezogen auf IBM) dem kann ich mich als Zeitzeuge nur anschließen macht Euch bequem. --Hugo 23:02, 13. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Spitzname

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Es ist interessant, welche angeblichen Spitznamen für Autos, Motorräder und auch Schreibmaschinen in Wikipedia auftauchen. Ich hatte beruflich sehr lange mit der IBM 72 zu tun, dass aber der Kugelkopf auch „Trotzköpfchen“ genannt worden sein soll, erfahre ich erst jetzt. Kann jemand erklären oder sogar belegen, wie es zu dieser Bezeichnung kam? Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:40, 9. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Informativer geht es kaum

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Die Kugelkopfschreibmaschine allgemein verständlich zu beschreiben ist schwer, wenn nicht gar unmöglich. Umso bemerkenswerter sind die neuerlichen Versuche, einen Hauch von Wissenschaftlichkeit in den Artikel zu bringen und damit dem Laien die Funktionen dieses technischen Wunderwerks näherzubringen. Doch abgesehen davon stelle ich unter anderem den Sinn oder die Aussage der folgenden Sätze in Frage: „Dass ein ‚Sekretärinnen-Traum‘ (IBM-Werbung) in Erfüllung ging, weil sich beim Schnellschreiben keine Typenhebel mehr verhakten, ist nicht ganz wahr. Dieser Traum war in einigen älteren Schreibmaschinen mit kompakten Typenträgern längst erfüllt worden, …“ Tatsächlich? Ich kaufte mir in den 1960er-Jahren eine damals noch voll funktionstüchtige Mignon Modell 4 und erzielte mit einem eingeübten Satz eine Spitzengeschwindigkeit von 120 Anschlägen pro Minute, wobei sich freilich keine Typenhebel verhakten, weil sie einen Typenzylinder hatte. Bei der Kugelkopfschreibmaschine von IBM ging es jedoch um Geschwindigkeiten von 700 bis 800 Anschlägen pro Minute und darüber, die die mehrmalige Weltmeisterin Nicole Buschina erreichte. Vielleicht sollten Wikipedia-Autoren – auch wenn sie keine Fachleute sind – ein bisschen nachdenken (und sorgfältig recherchieren), bevor sie ihre Meinung oder ihre Kommentare der Welt zum Besten geben (in der besten Enzyklopädie der Welt). Bitte nichts für ungut, aber es musste gesagt werden! -- Lothar Spurzem (Diskussion) 00:45, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Schreibmaschinensysteme mit Kugelkopf

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Nach der aktuellen Änderung des Artikels ist endlich klar, wie eine Kugelkopfschreibmaschine funktioniert. ;-) Angesichts dieser für jeden (?) verständlichen Erklärung sehe ich gern über die Schreibfehler hinweg. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:58, 30. Mai 2013 (CEST) (Ich hoffe, dass die Ironie verstanden wird.)Beantworten

Ergänzungswünsche

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Es wäre noch technisch interessant darzustellen, wie die Schrften mit nicht-fester Laufweite funktionieren. Und die Verwandtschaft zu den sog. Composer-Satzsystemen, die z.B. auf Magnetkarten - im Format eines Dollarscheines bzw. einer Lochkarte - speichern konnten. --888344 (Diskussion) 12:20, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Meines Wissens gab es keine mechanisch gesteuerten Kugelkopfschreibmaschinen mit Proportionalschrift – abgesehen vom Composer –, kann es aber nicht behaupten. Wie es mit den elektronisch gesteuerten Modell war, weiß ich nicht. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:29, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten
PS: Mit Worten für jedermann verständlich darzustellen, wie der Kugelkopf gesteuert wird oder wurde, dürfte kaum möglich sein. Jedenfalls kann ich mit dem gestern eingebrachten Beitrag nichts anfangen, obwohl ich mich von Berufs wegen lange mit Schreibmaschinen befasste. Hätte der Kollege irgendetwas anderes geschrieben, wäre es genauso informativ oder genauso nichtssagend – je nachdem, aus welcher Blickrichtung man es sehen will. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:49, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Das stimmt, folgt man aber der Ref. 3 und nimmt sich Zeit beim Betrachten der dortigen Bilder, kommt man der Erkenntnis etwas näher. Wenn man die Angaben in der Referenz verstanden hat, kann man evtl. nachempfinden, was sich der Schreiber der letzten Änderungen gedacht hat. Zumindest den Trum könnte man weglassen. Schön wäre dann auch, wenn die Dinge in Artikel und Referenz gleich hießen (Schlitten/Wagen, Neigen/Kippen) Es wäre besser, die Funktionsbeschreibung ganz der Referenz zu überlassen. Was unter "Funktion" steht, sollte m. E. mit Ausnahme der Winkelangaben bleiben. Was sich jetzt unter "Schreibmaschinensysteme mit Kugelkopf" findet, dient weitghend auch dem Zweck der Funktionsbeschreibung - allerdings eingeengt auf IBM-Kugelkopf-Maschinen. --888344 (Diskussion) 14:41, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Der Artikel scheint immer „wissenschaftlicher“ und immer schwerer verständlich zu werden. Ich bin gespannt, was außer dem Zugmittelgetriebe und Wortschöpfungen wie „unabhängingig“ noch alles auf uns zukommt. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:52, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Wissenschaftlicher in einem angenehmen Sinne nicht - aber immer mehr überfrachtet mit kompliziert klingendem Jargon. --888344 (Diskussion) 20:12, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Literatur

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Ich bitte darum, das/die erwähnte(n) IBM-Patent(e) zu benennen. --888344 (Diskussion) 14:46, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Angeblich

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... soll dies der Hauptartikel gegenüber Kugelkopfschreibmaschine sein. --888344 (Diskussion) 20:36, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

der wahre Grund?

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" Die entsprechenden Mechanismen waren aufwändig. Deshalb wurde der Kugelkopf letztlich vom modernen Typenrad abgelöst" Könnte auch an Preis und Herstellungskosten liegen, was miteiander zusammenhängt. Ist bei Typenrad PS leichter realisierbar? - --888344 (Diskussion) 20:52, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Proportionalschrift dürfte keine Frage von Kugelkopf oder Typenrad sein. Denn IBM baute sowohl elektronisch gesteuerte Kugelkopf- als auch Typenradschreibmaschinen mit Proportionalschrift, wie ich jetzt in alten Verkaufsprospekten gesehen habe. Mechanisch gesteuerte Kugelkopfschreibmaschinen mit Proportionalschrift gab es offensichtlich nicht. Der Grund für den Wechsel vom Kugelkopf zum Typenrad dürfte vor allem in der mit Typenrad erreichbaren höheren Schreibgeschwindigkeit gelegen haben, da es sich nur um die eigene Achse drehen musste und die Type mit einem kleinen Hammer angeschlagen wurde. Der Kugelkopf hingegen musste kippen, sich drehen und anschlagen – also drei Bewegungen machen statt einer. Ein Redactron-Textverarbeitungssystem mit IBM-745-Schreibmaschine leistete 15,5 Zeichen pro Sekunde bzw. 930 Anschläge pro Minute (Quelle: Büromaschinenlexikon. Göller Verlag, Baden-Baden 1973), für die Olympia ETX II mit Typenrad hingegen nannte der Verkaufsprospekt maximal 50 Zeichen pro Sekunde bzw. 3000 Anschläge pro Minute. Hinzu kommt vielleicht, dass ein Typenrad billiger herzustellen war als ein Kugelkopf. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:39, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Im Oktober 1982 kostete ein IBM-Kugelkopf 74,00 DM ohne Mehrwertsteuer, ein Typenrad 49,00 DM. Der Mehrwertsteuersatz betrug damals 13 %. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 11:33, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Aufräumen

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Nun steht an mindestens drei Stellen, dass bei IBM der Schreibmaschinenwagen degeneriert ist. --888344 (Diskussion) 20:52, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Benennungen und Formulierungen

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Einige Benennungen im Artikel sind ungewöhnlich, zum Beispiel:

  • Es heißt: „Dessen der Schreibwalze zugewandte Type steht danach in Höhe der Walzenachse, das heißt dem Druckpunkt gegenüber.“ Mit Druckpunkt ist wahrscheinlich die Aufschlagstelle gemeint, wie sie in der Fachliteratur genannt wird. „Druckpunkt“ ist für den mit der Sache nicht vertrauten Leser irritierend, zumal er sowohl im Duden als auch in Wikipedia unter diesem Stichwort anderes findet als das, was hier gemeint ist.
  • Schreibwalze ist zwar umgangssprachlich ein gängiger Begriff, der aber durch die normgerechte Benennung Papierträger ersetzt werden sollte (DIN 2108, November 1970). Schreibwalze könnte zur Erläuterung in Klammern hinzugefügt werden.
  • Einen Schlitten gab und gibt es an Schreibmaschinen nicht, obwohl auch mein alter Chef (inzwischen wäre er 115 Jahre alt) den Papierträgerwagen so nannte. Triumph-Adler bezeichnete unterem anderem im Verkaufsprospekt für die SE 1000 CD-L das bewegliche Bauteil mit dem Kugelkopf (bei Adler „Schreibkern“ genannt) als Typenträgerwagen. Andere Hersteller sprachen einfach vom Schreibwerk und fassten damit (bei elektronisch gesteuerten Maschinen) den Wagen, den Motor und den Kugelkopf oder das Typenrad zusammen.

Bei den Formulierungen frage ich mich – außer dem weiter oben schon Erwähnten –, warum wir den Leser zum Beispiel mit dem Begriff „Trum“ belasten oder belästigen müssen, obwohl es ganz einfach „Ende“ heißen könnte. Und was heißt „fix am Schlitten“? Ich hätte geschrieben: „… fest am Typenträgerwagen.“ Oder wäre das nicht das Gleiche? Um nicht zweimal „fest“ in einem Satz zu haben, könnte es auch „unmittelbar am Typenträgerwagen“ heißen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:24, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Es ist gut, dass ich kaum Zeit finde, zum Themenbereich Schreibmaschine weiterhin etwas beizutragen, mancher mag das begrüßen. Ich entferne diese Artikelreihe auch aus meiner BEO, das kostet mich weniger Nerven, als hier weiterhin erinnert zu werden mitzulesen. Die vorgeblichen Bemühungen, hier mehr Wissenschaft reinzubringen, laufen dem Zweck der WP zuwider, in verständlicher Form etabliertes Wissen nachhaltig zu vermitteln. --Gwexter (Diskussion) 13:04, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Den "Schlitten" hatte ich reingebracht in der Hoffnung, dass man die Versuche der rein textlichen Funktionsbeschreibung kürzt und sich damit begnügt, auf die Ref. 3 mit aussagekräftigen Bildern zu verweisen: Dann wäre ein Abgleich der Fachbegriffe günstig - auch wenn er vielleicht stellenweise die "Normgerechtigkeit" verletzt. Normgerechte Begriffe sind nicht immer in der WP günstig, z. B. gab es 'mal gleichzeitig neben einander Radial-Wellendichtringe und Radialdichtringe für Wellen: Wohlgemerkt gleichzeitig nebeneinander, eine Sorte nicht mehr für Neukonstruktionen. (Beides sind die sog. Simmerringe.) --888344 (Diskussion) 16:21, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Wie ich schon sagte: Den Schlitten als Bauteil einer Schreibmaschine kannte ich nur von meinem alten Chef. In der Fachliteratur, in Verkaufsprospekten und Bedienungsleitungen fiel mir der Begriff bisher nicht auf. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:27, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich hab nichts dagegen, den Schlitten umzuformulieren; es ist aber im Falle IBM ein kleinerer Schlitten ohne Walze und Papier. --888344 (Diskussion) 17:31, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Deshalb nannte Triumph-Adler das Ding auch Typenträgerwagen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:09, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Nach der wagen-BKL bezeichnet wagen "in der Technik einen auf Schienen/Lagern geführten Schlitten". --888344 (Diskussion) 19:26, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Da haben wir's doch! ;-) Ein solcher Schlitten heißt also Wagen. Und davon müssen wir meines Erachtens in Wikipedia nicht unbedingt abweichen. Oder doch? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 20:21, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Müssen? nein. --888344 (Diskussion) 16:09, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Wir lernen immer wieder Neues

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Inzwischen ist im Artikel vom „Maschinengestell“ die Rede. Bei Werner von Eye: Taste, Hebel, Norm, Georg Achterberg, Verlag für Berufsbildung, finde ich diesen Begriff nicht. Dort heißt es: „Das Gehäuse = ein durchweg aus einem Stück gegossenes Metall zur Aufnahme a) der arbeitenden und b) der nichtarbeitenden Teile der Schreibmaschine … Einzelne Teile des Gehäuses: Gehäuseleiste vor dem Tastenfeld, rechte und linke Gehäuseseitenwand, Gehäusevorderwand hinter dem Tastenfeld mit abnehmbarer oder hochkappbarer Abdeckhaube, Gehäuserückwand und Bodenplatte.“ -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:36, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Passt dieses Argument auch zur Olivetti ?

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"Deshalb wurde der Kugelkopf letztlich vom modernen Typenrad abgelöst, dessen einzige Drehbewegung vom in Zeilenrichtung mit bewegten leichten Elektromotor erzeugt werden kann." --888344 (Diskussion) 16:29, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

1 Begriff - 3 Namen

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"Durch Drehen (Kippen) des Kopfes um eine zur Schreibwalze parallele Achse ..." ist zugleich ein Neigen, wie in der schönen Ref. 3. Brauchen wir 3 Benennungen dafür? --888344 (Diskussion) 16:39, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt "Funktion"

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... bringt Dinge, die für die Funktion nicht notwendig sind, sondern Details der praktischen Ausführung darstellen. Ob diese Details IBM-spezifisch oder ausnahmslos gültig sind, weiß ich nicht: Ich habe sie beim Umformulieren übernommen. Ob die Drehung in 5 Schritten für +- 90° stimmt, weiß ich nicht; jedenfalls ergeben sich dann 20 Positionen pro "Breitenkreis", die nicht alle ausgenutzt sein müssen. (Man müsste sich die Zacken ankucken). 20 stellt keine grundsätzliche Notwendigkeit dar. Die Darstellung, der 20 x 18 = 360 zugrunde liegt, kommt mir plausibler vor als die bisherige. Ich persönlich würde statt von 4 oder 5 Kreisen lieber von (parallelen) Ebenen sprechen - aber das ist Geschmackssache; in der sphär. Trig. und Navigation auf der Erdkugel redet man von Groß- und Kleinkreisen und nennt die Breitenkreise - wegen ihrer unterschiedlichen (Umfangs-)Größe - gern Breitenparallel. --888344 (Diskussion) 17:25, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

@ Lothar : danke. --888344 (Diskussion) 17:26, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die Verlinkung zum Kugelring

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... ist irreführend, weil es hier auf eine zylindrische Durchbohrung überhaupt nicht ankommt. --888344 (Diskussion) 17:33, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die Zacken

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beim Nachzählen auf dem Bild komme ich auf 22. Wo kommt/kam denn die Angabe plusminus 90° in fünf Schritten her? --888344 (Diskussion) 17:37, 1. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Kugelköpfe von IBM gab es laut Bestellkatalog von Oktober 1982 mit 88 und 96 Zeichen, also 22 und 24 Zacken. Die ersten Modelle hatten möglicherweise nur 80 Zeichen und demzufolge 20 Zacken. Lange Zeit hatte ich einen solchen Kugelkopf, kann ihn im Moment aber nicht finden. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 11:30, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Find ich jetzt zu langatmig erklärt. --888344 (Diskussion) 16:46, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Fremdwörter sind einfach schön

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Fremdwörter sind einfach schön. Denn aus welchem anderen Grund könnte im Artikel der gebräuchliche Begriff Typenrad durch „Daisy wheel“ ersetzt worden sein? Oder geht es um die weitere Verwissenschaftlichung? :-) Schließlich noch eine Bemerkung zu etwas anderem: Die mit dem Typenrad zu erzielenden höheren Schreibgeschwindigkeiten sind nicht auf das im Vergleich zum Kugelkopf geringere Gewicht zurückzuführen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:42, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe inzwischen das Daisy wheel aus dem Artikel herausgenommen, da diese Bezeichnung in Deutschland nicht oder kaum gebräuchlich war. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 12:42, 3. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ich merke gerade,

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dass es früher noch schlimmer war - da gab's z. B. Druckhemisphären. --888344 (Diskussion) 15:36, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ist dieser Satz dringend nötig?

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"Der Kugelkopf ist ein alle verwendeten Typen enthaltender Typenträger". - Was gemeint ist, ist selbstverständlich, andererseits stimmt es nicht genau, denn ein Vorteil des Kugelkopfes ist doch gerade, dass man ihn - und damit die verwendeten Typen - leicht wechseln kann. --888344 (Diskussion) 15:41, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ein Relativsatz wäre besser: „Der Kugelkopf ist ein Typenträger, der den gesamten Zeichensatz der jeweiligen Schreibmaschine enthält.“ Dieser Satz klingt allerdings wahrscheinlich für Wikipedia nicht wissenschaftlich genug. :-) -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:10, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die historischen Typenzylinder

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Wurde bei Bedarf stets der Typenträger oder das Papier hoch/runter-geschoben? Gab es beides? Welche Vorteile hat der Kugelkopf grundsätzlich gegenüber einem Typenzylinder? Sind die Getriebe einfacher? --888344 (Diskussion) 16:54, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Das Getriebe bzw. die Steuerung des Kugelkopfs ist mit Sicherheit wesentlich aufwendiger als die des Typenzylinders der Mignon oder des Typenrades (ebenfalls ein Zylinder) der Blickensderfer. Mit den Kippbewegungen ist der Kugelkopf aber schneller als die Typenzylinder, die verschoben werden, um die richtige Zeichenreihe über oder vor die Aufschlagstelle zu bringen. Dass eventuell das Papier hoch- oder runtergeschoben werden sollte, verstehe ich nicht oder kann ich mir nicht vorstellen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:13, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Papierverschiebung war natürlich mit Wagen gemeint, falls es um eine Walze geschlungen war, wie üblich, wie kaum anders vorstellbar. Walzenverdrehung wie bei manchen Nadeldruckern mit zwei Traktoren setzt wohl immer einen Lochrand oder sonstige Transporthilfen voraus. --888344 (Diskussion) 17:17, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Egal wie: Die Zeilenschaltung (Drehung der Schreibwalze) oder der Schreibschritt (seitliche Bewegung) hat nichts mit der Auswahl des Zeichens auf dem Typenzylinder zu tun. Offenbar reden wir da irgendwie aneinander vorbei. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:14, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Stimmt - das eine war ein Denkfehler. --888344 (Diskussion) 20:54, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die Form des Kugelkopfes

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Der Bereich, der Typen trägt, scheint aus einer Kugeloberfläche herausgeschnitten zu sein - vielleicht nicht ganz exakt. Mich erinnert es an eine Tomate, die man oben und unten gekappt hat. Ist der im Artikel verwendete Begriff Kugelring hierfür treffend? --888344 (Diskussion) 16:54, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Material des Kugelkopfes

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Bitte möglichst angeben. --888344 (Diskussion) 16:54, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Der IBM-Kugelkopf besteht aus einem (roten) Kunststoff, die Oberfläche ist verchromt. Das rote Material kommt nach längerem Gebrauch zuerst beim e zum Vorschein, weil dieser Buchstabe am häufigsten gebraucht wird und die hauchdünne Metallschicht (ich nehme an, dass es tatsächlich Chrom ist!) am schnellsten verschleißt. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:04, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

SchreibMASCHINE

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Gebrauchsgegenstände aus der Sicht des Anwenders zu besprechen ist nötig, wenn es um den Gebrauch geht. Die Technik eines bereits nicht mehr einfachen Gegenstandes, der bereits als Maschine gilt, brauchen Händler und Anwender nicht zu kennen, sie kennen sie in der Regel auch nicht. Wenn darüber in den Medien gesprochen werden soll, ist es sinnvoll, die Sprache derjenigen anzuwenden, die für Funktionieren und Herstellung verantwortlich sind. Die einschlägige Sparte ist bei SchreibMASCHINEN der MASCHINENBAU, in dem Funktionsprinzipien und -elemente und Begriffe bekannt sind, die für die riesige Palette verschiedenster Maschinen angewendet werden können. Die aus der Sicht der Anwender erstellten Beschreibungen gehen beim Versuch, das Innere einer Maschine einschließen zu wollen, i.d.R. fehl. Es werden zumindest in der allgemeinen Technik meistens unübliche oder anders verwendete Begriffe eingeführt, wobei zudem verschiedene Autoren nicht die gleichen gebrauchen, was sich in der vorliegenden Versionsgeschichte und der zugehörenden Diskussion gezeigt hat. Beispiel Druckpunkt: In der Technik allgemein nicht als Ort sondern als Kraft verwendet, die zu überschreiten das Umkippen eines Mechanismus zur Folge hat (z.b. Druckschalter). Aber ein Ort in einer Schreibmaschine gemäß W.v.Eye, dessen Begriff lange Zeit sein musste, erst neuerdings zaghaft (nicht überall) zutreffender mit Aufschlagstelle ersetzt wurde.
supperlot 12:33, 3. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ich verstehe nicht ganz, was gesagt sein soll. Deshalb meinerseits noch einmal kurz: Die Aufschlagstelle einer Schreibmaschinentype als Druckpunkt zu bezeichnen war und ist falsch. Was soll da jetzt zaghaft eingeführt werden? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 12:41, 3. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
1.) siehe Druckpunkt. 2.) Die Frage, aus welcher Sicht ein Artikel über den Gebrauchsgegenstand Schreibmaschine (Anwender, Hersteller, Konstrukteur, Kulturhistoriker, ...) geschrieben werden soll, sollte m. E. höheren Ortes geklärt werden, weil sie sehr viele Artikel und Themen betrifft. 3.) Bei BKL wie Druckpunktkönnen/sollen sämtliche Sichtweisen vertreten sein - wenn sie angegeben sind. --888344 (Diskussion) 09:54, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ob der Kugelring hier angebracht ist, siehe oben. --888344 (Diskussion) 09:55, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die 5. Ebene

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Die Kreise hießen früher mal Ebenen, wie ich garde bemerkt habe.- Statt vier oder fünf sind's jetzt nur ncoh vier. Wo hat es denn jemals 5 gegeben? Schön wäre es, wenn noch die Erweiterungen beim Composer dargestellt werden könnten. Meinetwegen auch eigener Artikel. --888344 (Diskussion) 10:16, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten