2008

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube die Formel für die Frequenz f eines schwingkreises stimmt nicht so ganz. Meine Meinung: T=zwei pi durch Omega, also ist f = Omega durch zwei pi, also wurzel aus LC und dann durch 2pi

Falls jemand feststellen sollte, dass ich recht hab: schreib mir ne Mail:


(private E-Mail-Adresse gelöscht, und neue Beiträge bitte unten anfügen, nicht oben)

Nein, da ist was falsch. Die Frequenz steigt erfahrungsgemäß mit fallenden Werten von L und/oder C, also müssen sie in der Formel für f im Nenner stehen und nicht im Zähler. --PeterFrankfurt 00:37, 24. Jun. 2008 (CEST)


2006

Hallo und guten Abend,

Wir haben folgende Aufgabe zu lösen und kommen auf keinen grünen Zweig. Wäre schön wenn sie sich mal diese Aufgabe zu gemüte ziehen:

Eine Spule an Wechselspg.24V f=unleserlich I=9,5mA Eine Spule an Gleichspg. 24V I=21mA Eine Spule an Wechselspg.24V f=50Hz I=21,17mA

Ges.: Frequenz oberer Spule.

Würde mich über eine Lösung mit Lösungsweg sehr freuen. MfG Jens

Ich denke das diese Aufgabe gar nicht möglich ist.

1)Die 2 Spule ist nur dazu hier um den ohmschen Widerstand der Spule zu berechnen also U/I=R --> 1143Ohm
2)Bei der dritten Spule besteht der gleiche ohmsche Widerstand
3)Zusätzlich zum Ohmschen kommt der Blindwiderstand

also: der Widerstand wird grösser - durch den grösseren Widerstand wird der Strom bei gleichbleibender Spannung kleiner das ist hier aber nicht so, den laut Angabe wird der Strom um 0.17 mA grösser

  • Ges.: Frequenz oberer Spule. Spulen haben keine Frequenz. Spulen haben höchstens einen Frequnzgang. Tip Nr. 1 bei Hausarbeiten: Die Grundlagen verstehen, nicht einfach mit Fachbegriffen die man nicht versteht umsich werfen. Tip Nr. 2 bei Hausarbeiten: Selbermachen! Du, nicht wir sollen das lernen! 89.52.207.116 17:57, 27. Feb 2006 (CET)

@Jens: Entschuldige die Kritik, aber hier soll es doch eigentlich um die Diskussion bezüglich des Artikels gehen. Für Hausaufgaben und so gibts im Netz ja x-tausend Seiten. --Jürgen Handl 16:24, 7. Okt. 2007 (CEST)

2005

Bei mir an der Schule (CJD Gymnasium Versmold/NRW) wird der "Saugkreis" "Siebkette" genannt. Falls es anderen Leuten auch so geht sollte es in dem Artikel stehen. Auch in unserer Formelsammlung (Dümmler, Physik Formeln Sekundarstufe II (von Bernd Mirow)) steht es so.

Die Siebung kann eine technische Anwendung eines Saugkreises sein. Der Oberbegriff, der alle Anwendungen einschließt, ist meines Wissens "Saugkreis". -- Thuringius 10:15, 8. Apr 2005 (CEST)

Herleitung Schwingungsgleichung

Um den Schwingkreis berechnen zu können braucht man die Differentialgleichung der Schwingung. Hab leider selbst zu wenig Ahnung von der Materie, vieleicht findet sich jemand der diesen Punkt ausarbeiten könnte. In der Englischen Version ist was da, vieleicht könnte man das als Basis nehmen. --Jürgen Handl 16:24, 7. Okt. 2007 (CEST)

Da gibt's doch den Link auf Thomsonsche Schwingungsgleichung, dort wird das doch auch hergeleitet? --PeterFrankfurt 23:17, 7. Okt. 2007 (CEST)

Frage zur Simulation (JavaApplet)

Warum ändert sich eigentlich die Richtung des B-Feldes der Spule nicht, wenn der Strom I abnimmt? Zur "Unterstützung" von I müsste doch dann B in die Richtung von I zeigen.


Das B Feld ändert seine Richtung nicht, es wird nur schwächer. Es kann seine Richtung gar nicht verändern, weil der magnetische Fluss einer Spule immer im Außenbereich vom Spuleende, das einen Norpol ausbildet, zum anderen Spulenende verläuft. Da sich die Richtung des Stromes nicht ändert, verändern sich auch nicht die Pole an den Spulenenden.

Kippschwingung

Hallo, könnte mal jemand über Kippschwingung schauen, geg. Ergänzungen machen (speziell Details zur Schingung im Schwingkreis und mathematische Grundlagen) und geg. die zweite Grafik aus dem Artikel hier einfügen? --Jazzman KuKa 12:14, 19. Mai 2006 (CEST)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 14:45, 27. Nov. 2006 (CET)

Betragsstriche

Für die E-Techniker unter uns hab ich die Blindleistung in der Formel für die Güte mal in Betragsstriche gesetzt, da bei uns - je nach Betrachtungsweise - auch negative Blindleistungen vorkommen. farratt --141.30.212.155 17:28, 18. Apr. 2007 (CEST)

Zeigerdiagramme

In der Schule haben wir gelernt, dass bei Zeigerdiagrammen der Wert, der in allen Bauteilen gleich ist, waagrecht gezeichnet wird. Dies ist bei den Zeigerdiagrammen beim Parallelschwingkreis nicht so... Abändern oder so lassen? --62.2.187.21 11:31, 4. Jun. 2007 (CEST)

Das ist eine willkürliche Festlegung. Jede andere Startrichtung ist genauso geeignet. Man muss sich nur klar machen, dass das gesamte "Zeigergestell" mit der Betriebsfrequenz rotierend (gegen den Uhrzeigersinn, also math. positiv) vorstellen muss. Gezeichnet ist eine "Blitzlichtaufnahme" in dem Moment, in dem der Spannungspfeil nach oben zeigt. Ich würde die Zeichnungen so lassen.--Herbertweidner 12:54, 1. Okt. 2008 (CEST)


Ist beim Zeigerdiagramm im Schwingkreis nicht auch etwas vertauscht worden? Wird die Spannung nach oben gezeichnet (was ja durchaus möglich ist, nur eine Sache des Betrachters in welcher Richtung man anfängt...)müsste doch der Kondensatorstrom nach rechts (voreilend) und der Spulenstrom nach links (nacheilend) gezeichnet werden. Oder hab ich irgendwas falsch gesehen / beachtet???

Die mathematisch positive Drehrichtung lautet: gegen den Uhrzeiger. Auch bei Koordinatensystemen: Die x-Achse (nach rechts) wird auf dem kürzeren Winkel zur y-Achse (nach oben) gedreht.--Herbertweidner 12:54, 1. Okt. 2008 (CEST)


Ich hätte einen besseren Merksatz für Strom und Spannung bei Spulen auf Lager: Bei Induktivitäten die Ströme sich verspäten! mfg -- (nicht signierter Beitrag von 62.93.68.40 (Diskussion | Beiträge) 09:14, 21. Jun. 2009 (CEST))

Du kommst zu spät: Der Satz steht so ähnlich schon drin. Siehe Abschnitt "Idealer Parallelschwingkreis". -- Saure 14:21, 21. Jun. 2009 (CEST)

Struktur des Artikels

Da der Schwingkreisartikel ziemlig unstrukturiert ist, (viele Wiederholungen, zu lange Einleitung - die Kreisgüte wird darin schon vorweggenommen, obwohl sie erst später behandelt wird) werde ich versuchen den Artikel, insbesondere den Inhaltspunkt Kreisgüte, etwas zusammenzufassen. -- Sinnfrage 13:04, 14. Okt. 2007 (CEST)

Bezeichungen

In Bezug auf einen Hohlraumresonator ist die Bezeichnung "Bauform mit verteilten Induktivitäten und Kapazitäten" fragwürdig. Beim Hohlraumresonator handelt es sich vielmehr um eine elektromagnetische Stehwelle, die durch geeignete Energiezufuhr aufrecht erhalten wird. Diese Tatsache wird bereits dadurch bestätigt, dass für einen Hohlraumresonator verschiedene Wellentypen (Modi) mit unterschiedlichen Frequenzen möglich sind (im Gegensatz zu einem LC-Schwingkreis).

Aus dem Artikel genohmen, vergleiche [1]
Ob die Aussage stimmt kann und will ich nicht beurteilen.
Jedoch, und darauf bestehe ich, soll der Artikel keine Widersprüche und Selbstkritik beinhalten, denn wenn ein Absatz im Artikel schlicht nicht stimmt soll er korrigiert werden und nicht unten dran mit Anmerkungen wie es sei versehen werden, weil das für einen Leser schlicht Mühsam zum lesen ist.
-- MichaelFrey 18:59, 22. Apr. 2008 (CEST)

Schwingkreis

Da meine Kenntnisse im Bereich E-Technik nahe Null sind wollte ich mal fragen ob man einen Schwingkreis auch zum Zeitmessen nutzen kann? Wenigstens für ein paar Sekunden lang mit hoher Präzision? Wenn ja, wie genau wird es dann? (Millisekunden?!?)-84.57.169.114 16:38, 2. Jun. 2008 (CEST)

Gibt's schon ;) Fast alle elektronischen Frequenzgeneratoren arbeiten mit Schwingkreisen, wie etwa Schaltungen mit Schwingquarzen.--Thuringius 21:25, 2. Jun. 2008 (CEST)
gibt da der quarz den takt vor? ich hätte das ganze aber gern ohne schwingquarz, also ohne bewegte teile. geht das und wenn ja wie genau misst es ungefähr? -84.57.166.247 21:17, 3. Jun. 2008 (CEST)
Der Quarz wirkt quasi als piezoelektrisches Filter, der Schwingkreis gibt die Frequenz grob vor. Ohne Quarz würde der Schwingkreis frequenzmäßig auf Dauer ziemlich "eiern". Einen Festfrequenzgenerator für mittlere und höhere Ansprüche ohne Quarz würde wohl heute niemand bauen, dazu sind Quarze zu billig und stabil. Wegen der Mechanik würde ich mir keine Sorgen machen, es tritt keine mechanische Abnutzung ein, höchsten eine gewisse Alterung im Lauf der Jahre, die man aber leicht "nachziehen" kann. Wie stabil ein Schwingkreis ohne Quarz wäre weiß ich nicht, ich hatte mit sowas noch nicht zu tun ;) .--Thuringius 22:32, 3. Jun. 2008 (CEST)
Grundsätzlich kann man auch einen einfachen Schwingkreis mit entsprechendem Aufwand auf hohe Güte bringen. Man verwende eine Luftspule, damit keine Eisenverluste entstehen, einen Luft(dreh)kondensator oder -trimmer, damit keine Verluste im Dielektrikum auftreten, und alles mechanisch schön sauber und solide. Das Ganze kann man dann zur Temperaturkonstanthaltung in ein Öfchen mit geregelter Temperatur leicht oberhalb Raumtemperatur setzen. Dann schwingt der auch für etwas höhere Anforderungen ziemlich stabil. Die Schwingungen kann man mit sehr viel unkritischerer Digitalelektronik zählen und damit Messungen durchführen. --PeterFrankfurt 23:31, 3. Jun. 2008 (CEST)
Danke!-84.57.166.247 01:14, 4. Jun. 2008 (CEST)

Bild falsch !

Bei dem Amplitudenbild geht für eine Erregerfrequenz von Null beim Serienschwingkreis die Amplitude gegen Null, nicht gegen Eins!

Das Bild gilt offensichtlich für einen Parallelkreis. Meinst Du, dass man das dazuschreiben muss? (Und selbst bitte immer unterschreiben.) --PeterFrankfurt 01:22, 11. Jun. 2008 (CEST)
Das ist genauso falsch! Das Bild wurde einfach von der mechanischen Schwingung übernommen, beim elektrischen Schwingkreis sieht das ganze aber völlig anders aus! Die Resonanzfrequenz entspricht hier der Eigenfrequenz! Die Amplitudenmaxima des Stroms verschieben sich für verschiedene Dämpfungen nicht und sie gehen beim Serienschwingkreis für omega gegen Null/Unendlich gegen Null und beim Parallelschwingkreis für omega gegen Null/Unendlich gegen Unendlich. Fazit: das Bild ist falsch! -- Anonym

Lieber Anonym: Das hängt davon ab, wie der Schwingkreis an den Generator angeschlossen ist: Wenn der Wechselspannungsgenerator parallel zum Parallel-Schwingkreis liegt und über einen hochohmigen Widerstand angeschlossen ist, hast du recht. Aus f→0 folgt dann U→0 und i→0. Wenn aber ein Wechselstromgenerator in Serie zur Spule liegt, geht die am Kondensator gemessene Spannung gegen die Leerlaufspannung des Generators. Diese ist im Bild als "eins" eingezeichnet. --Herbertweidner 13:03, 1. Okt. 2008 (CEST)

Bilder

servus - überprüft mal die grafiken :D. irgendein scherzkeks dachte, dass sei wohl cool...

Okey, sag bitte konkret was, so ersten ersten und nachlässigen Blick erkenne ich keinen Grobenunfug.
Das man eine Animation z.B. nicht drucken kann, ist offensichtlich, aber ja, dem ist nunmal so, wenn mir mal Langweilig ist lösse ich das Problem aber sonst noch mit einem Alternativ Bild.
-- MichaelFrey 20:05, 3. Jul. 2008 (CEST)

Spannungsüberhöhung im Reihenschwingkreis

Die gezeigte Schaltung zur Spannungsüberhöhung arbeitet nach meiner Ansicht mit Spannungsspitzen bei Stromunterbrechung durch die Schalttransistoren und hat mit Spannungsüberhöhung im Schwingkreis nichts gemein. Ferner: Sowohl beim zitierten Inverter als auch beim zitierten Resonanztransformator als auch bei dem Link dort auf Resonanzwandler gibt es Spannungswandler; erste diese machen die Hunderte von Volt. Müsste das Bild, weil es nicht zum Schwingkreis zugehört, entfernt werden? --Saure 14:20, 16. Aug. 2008 (CEST)

Wer auch immer das vermutlich sachfremde Bild eingefügt haben mag: Verteidigt sie/er nicht dessen Richtigkeit an diesem Platz? --Saure 19:51, 4. Sep. 2008 (CEST)
Es wäre effizienter den Urheber Benutzer:Herbertweidner bei Bedarf direkt anzuschreiben.--wdwd 21:14, 4. Sep. 2008 (CEST)
 
Resonanztrafo

Die Kritik richtet sich wohl gegen das nebenstehende Bild? Die gezeigte Schaltung wird so in Energiesparlampen und zur Hintergrundbeleuchtung LCD-Bildschirmen verwendet. Die Hochspannung wird nicht wie bei einem Zündtrafo im Moment das Strom-Abschaltens erzeugt, sondern durch Resonananzüberhöhung. Die Einschaltdauer der beiden Transistoren liegt bei 45% und darf sich nicht überlappen. Die Spannung an der Leuchtröhre ist sinus-ähnlich mit abgeschnittenen Kappen, weil da die Kaltkathodenröhren leitfähig werden. Ich mache da mal einen separaten Artikel draus.--Herbertweidner 12:18, 1. Okt. 2008 (CEST) (Nachtrag: ist in Inverter (Energietechnik)#Grundschaltung und Funktionsweise eingebaut)--Herbertweidner 18:08, 1. Okt. 2008 (CEST)

Was ist es denn nun für eine Spannungserzeugung, eine durch Schaltvorgänge verursachte oder eine frei schwingende?
Was sollen die Transistoren überhaupt, wenn es sich um Resonanzüberhöhung handelt? Im Artikel zum Resonanztransformator sind die Abschnitte "Grundlegendes" und "Berechnung" rein analog-technisch. Die Resonanzüberhöhung kommt völlig ohne Schalter aus.
Da der Schwingkreis eine nur durch Bauteileigenschaften bedingte Resonanzfrequenz hat, da diese Frequenz nicht durch eine Steuerung und Schalter erzwingen wird, halte ich das zur Diskussion stehende Bild jedenfalls beim Schwingkreis an der gegenwärtigen Stelle für fehl am Platze.
Vielleicht liegt das Problem darin, dass eine Schwingkreis primär eine passive Schaltung ist; der Inverter muss aber Energie liefern. Dann sollte der Inverter besser als Oszillator behandelt werden. Ein sehr kurzer Abschnitt dazu besteht beim Schwingkreis weiter unten. Dort ein Link zu einer Erklärung der Vorschaltgeräte für Leuchtröhren in einem separaten Artikel wäre prima.
--Saure 19:43, 1. Okt. 2008 (CEST)

Falsche Formeln und Fehlende Diffenentialgleichung

Die angegeben Resonanzfrequenz des Realen Parallelschwingkreises ist falsch! die Wurzel muss heißen: sqrt(1/LC - R²/4L²)

Die 4 fehlt, würde man das über die Differentialgleichung herleiten würde man das sofort sehen. Dies gild aber auch nur wenn R<4L/C ist also wir einen Schwingfall und keinen Kriechfall haben. Ansonsten gibt es garkeine Schwingung

EDIT: Ja, du hast Recht das ist einfach sachlich falsch, hier fehlt ein Faktor 4 vor dem L unter dem zweiten Bruchstrich. Ich habe es korrigiert, diese Version wurde aber wieder gelöscht! Die von dir genannte Bedingung muss jedoch heißen R²<4L/C. Selbstverständlich wird dies bei Lösen der entsprechenden DGL deutlich, jedoch ist dieser Zugang aus meiner Sicht nicht zwingend unabdingbar. Andererseits ist es wohl ein Misstand, dass die DGL selber in diesem ganzen Artikel kein einziges mal auftaucht, wenigstens eine Erwähnung als rein theoretischem Zugang sollte aus meiner Sicht hinzugefügt werden.

Außerdem wäre es ganz gut den Artikel zu erweitern und den Getriebenen Fall hinzuzufügen, der ja mehr anwendung findet. (also das ne Wachselspannung angeschlossen wird)

Bei einer angeschlossenen Wechselspannung ist dann die Resonazfrequenz wieder anders und zwar ist vor dem dem L² keine 4 sondern nur noch eine 2 also: sqrt(1/LC - R²/2L²)

Auch das lässt sich einfach mit der DGL herleiten.

Wenn meine Uni-Klausuren um sind werd ich den Artikel mal etwas überarbeiten...

Dann rechne doch nochmal oder prüfe deinen Ansatz. Die Lösung ohne den Faktor 4 habe ich sorgfältig gerechnet, und sie steht in Übereinstimmung mit der Lösung im Buch von Weißgerber, "Elektrotechnik für Ingenieure 2". Weißgerber schafft die Lösung übrigens ohne DGL. Warum diese große Kanone, wenn es auch einfacher geht?
Im Übrigen sollte man eigentlich seinen Beitrag mit einem Mindestmaß an Sorgfalt (auch sprachlich) abfassen und signieren. --Saure 20:32, 27. Sep. 2008 (CEST)
Nachdem ein zweiter Schreiber (unsigniert in einem fremden Beitrag etwas einfügt und) ebenfalls unbedingt eine DGL in dem Artikel sehen will, sei diesen beiden gesagt: Durch den Übergang von der Funktion der Zeit auf die komplexe Ebene mit Zeigern als Funktion des Winkels kommt man von der DGL zu einer algebraischen Gleichung. Mit dieser wird die mathematische Behandlung sehr (!) viel einfacher; siehe komplexe Wechselstromrechnung oder elektrischer Widerstand#Wechselstromwiderstand oder das bereits zitierte Buch. Kondensator und Spule können einfach als komplexe Widerstände behandelt werden; Differentialquotienten und Integrale entfallen. Wenn dieser Artikel keine DGL verwendet, dann deshalb, dass sie für die Lösung zum realen Parallelschwingkreis viel zu mühsam ist. --Saure 00:25, 2. Jan. 2009 (CET)
Da haben Sie wohl nicht richtig gelesen, ich habe lediglich angemerkt, dass es jedoch in jedem Fall sinnvoll wäre, die DGL kurz dazustellen, nicht jedoch die aufwändige Lösung, sollte diese mal nicht 'gefuscht' auftauchen. Aber was wirklich nicht geht, ist sachlich falsche Formel unberichtigt stehen zu lassen. Ich bitte darum dies zu ändern. Das Buch in dem diese 'falsche' Formel so auftauchen soll habe ich auf die Schnelle mal gesucht, aber leider nicht gefunden. Ich für meinen Teil jedoch kann mir dies beim besten Willen nicht vorstellen. Einen Versuch habe ich bereits unternommen, dieses zu korrigieren, es wurde aber offenbar wieder rückgängig gemacht. --'Der mit dem "EDIT Beitrag"' 13:47, 05. Jan. 2009 (CEST)

Noch ein Hinweis: Auch beim Serienschwingkreis stimmt die Aussage nicht, die Resonanzfrequenz beim gedämpften Schwingkreis sei die gleich wie beim idealen. Die Resonanz(kreis)frequenz ist hier omega_r = sqrt(omega(0)^2 - R^2/(2L^2)). Sie unterschiedet sich außerdem leicht von der Eigen(kreis)frequenz omega_e = sqrt(omega(0)^2 - R^2/(4L^2)). Da ich leider nicht weiß wie genau ich die Formeln hier eingebe, wäre es nett wenn jemand die Korrekturen vornimmt. 91.19.238.74 15:51, 31. Mär. 2009 (CEST)

Erstaunlich, was so an Lösungen auf dem Markt ist. Deshalb die Frage nach den Voraussetzungen. Wer ist verlustbehaftet, L oder C? Darstellung des Verlustes in Reihenersatzschaltbild oder Parallelschaltbild? Zu der Schaltung wie unter Reihenschwingkreis angegeben weiß ich nicht, wie solche komplizierten Lösungen möglich sein sollten. Rechne doch einmal selber! --Saure 14:37, 2. Apr. 2009 (CEST)
...das Problem scheint lediglich zu sein, das du nie selber nachgerechnet hast; in diesem Falle würdest du merken, dass du ganz falsch liegst! 16:55, 18. August 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.33.192.194 (Diskussion | Beiträge) )

Phasenverschiebung

Es fehlt in diesem Abschnitt eine Erklärung, welche Phasenverschiebung gemeint ist, dh zwischen welchen Größen? Man könnte das auch in dem Schaltbild des induktiv eingekoppelten Parallelschwingkreises einzeichnen. Ansonsten halte ich diesen eigendlich für einen Sonderfall und würde als erstes auf den Phasenwinkel =0 zwischen Klemmenstrom und Klemmenspannung (bei ohmscher Einkopplung auch des Anregungssignals) bei realen Par- o. Ser.- SK hinweisen; den Satz "Bei Resonanzfrequenz f0 beträgt die Phasenverschiebung genau 90°." halte ich in dieser Form für mindestens sehr mißverständlich und irreführend.--Zebaba 17:09, 7. Jul. 2010 (CEST)

Bildanregung

Im Text ist mehrfach von Sinus- und Cosinusschwingungen die Rede, nur sind die in keinem Bild als auch für Laien leicht wiedererkennbare Kurven zu sehen. Wie wäre es, wenn man das Bild im Kapitel "Zustandekommen..." mit den 4 Phasen erweitern würde, indem in jedes Kästchen zusätzlich ein Graph mit zwei vollen Sinus- und Cosinuskurven eingezeichnet wird, wobei das in der jeweiligen Phase wichtige Viertel durch fette Linien hervorgehoben wird. Ich bisher leider nix SVG, daher nur als Anregung. --PeterFrankfurt 18:07, 28. Sep. 2010 (CEST)

So ähnlich im Okt. 2010 erledigt. --Saure 14:52, 15. Mai 2011 (CEST)

Bild

Es handelt sich noch um die veraltete Norm bei der Zeichnung. Heutzutage wird doch ein ausgemaltes Kästchen verwendet. (nicht signierter Beitrag von 85.178.230.114 (Diskussion) 22:48, 25. Feb. 2011 (CET))

Du meinst, als Symbol für die Spule? Komisch, ich kenne das so, dass das ausgemalte Kästchen für Spulen und Trafos bei Netzfrequenz und vielleicht Tonfrequenzen benutzt wird und das gekringelte Symbol spätestens bei HF. Und Schwingkreise assoziiert man eher mit letzteren (obwohl es sie für erstere natürlich auch gibt). --PeterFrankfurt 02:58, 26. Feb. 2011 (CET)
Spätestens seit 1996 (seit es EN 60617-4 gibt, noch heute gültig) ist das schwarz gefüllte Kästchen für die Induktivität abgeschafft. Das Zeichen mit den 4 Halbkreisen gilt für jede Art von Induktivität. Es kann durch Zusätze, etwa für einen Kern, ergänzt werden. Also Vorsicht mit der Behauptung „veraltete Norm“! --Saure 12:41, 26. Feb. 2011 (CET)

Eselsbrücke bei Kapazitäten und Induktivitäten

Beim Kondensator eilt der Strom vor, bei Induktivitäten, die Ströme sich verspäten.

Respekt, eine umheimlich gute Darstellung und Erklärung eines Schwingkreises.

Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von 92.226.48.214 (Diskussion) 22:03, 4. Jul 2011 (CEST))

Danke! So ähnlich ist die Eselsbrücke im Artikel enthalten; das muss reichen. --Saure 11:34, 24. Nov. 2011 (CET)

Beschreibung des Schwingvorgangs

Ich hab den Abschnitt Schwingvorgang mal überarbeitet, sodass der Ablauf (hoffentlich) genauer erklärt ist. Wirklich omatauglich ist das ganze imho nicht (wenn überhaupt machbar), eventuell kann das noch verbessert werden. Wenn was schwer verständlich ist, einfach mal hier nachfragen. --havaniceday 01:24, 10. Nov. 2011 (CET)

Hallo Saure, ich hatte diesen Abschnitt versucht so zu überarbeiten, dass die die Wirkreihenfolge der beteiligten Kräfte beim Schwingvorgang klar hervorgeht. Nach deiner Revision ist die jetzt nicht mehr gegeben bzw. falsch, vor allem Punkt 4, wo die Spule den aktiven Part übernimmt. Da ist nunmal die sich ändernde Stromstärke die erste Ursache, die eine Flussstärkeänderung der Spule und erst dadurch die Spannung hervorruft, mit der der Kondensator geladen wird.
Die überarbeitete Fassung war hauptsächlich vom Standpunkt des sich verändernden Stromes aus geschrieben, weil sich damit meiner Meinung nach am besten die Vorgänge in der Spule beschreiben lassen, vor allem der Verlauf der in ihr auftretenden Spannung. Ich verstehe nicht, warum du das rückgängig gemacht hast, genausowenig wie deine Begründung in der Zusammenfassung. MfG, --havaniceday 04:58, 12. Nov. 2011 (CET)
Ich bleibe bei meiner Auffassung: So wie ein Kondenssator ohne Stromfluss seine Spannung hält, so hält eine Spule ohne Gegenspannung ihre Stromstärke. Im Idealfall bleibt diese konstant und ändert sich nicht von alleine. Erst dadurch, dass sich im Kondensator eine Gegenspannung aufbaut, geht die Stromstärke in der Spule zurück. --Saure 09:11, 14. Nov. 2011 (CET)
Mag sein, dass in einem widerstandslosen Stromkreis die Stromstärke ewig hält, das ist auch unbestritten. Aber: wie soll denn Strom entgegen seine treibende Spannung fließen? So wie oben beschrieben müsste der Strom gegen die Kondensatorspannung anfließen und die Spule erst hinterher mit dem Abbau von Fluss die Spannung angleichen. Das geht nicht. Die Induktionsspannung baut sich sogar schon auf, bevor die Platten des Kondensators überhaupt ausgeglichen sind, nämlich dann, wenn der Spannungsabfall am ohmischen Gesamtwiderstand größer ist als der zwischen den Kondensatorplatten, sonst würde der Stromfluss schon an diesem Zeitunkt enden (oder "bergauf" fließen). Man kann hier auch nicht sagen: "Das geht ja alles gleichzeitig von statten, sodass es nur eine Frage der Betrachtung ist!" Die Übertragungsgeschwindigkeit von elektromagnetischen Kräften ist endlich. --havaniceday 01:47, 15. Nov. 2011 (CET)

Im Maximum der Stromstärke ist der Kondensator entladen, also der Schwingkreis spannungsfrei; der Strom würde "ewig" weiter fließen – selbstverständlich nur, wenn die spannungsfreie Spule ideal ist; dieser Idealfall wird hier zugrunde gelegt. Da dem Strom aber ein Kondensator im Wege steht, fließt der Strom "berauf" aufgrund der in der Spule gespeicherten Energie, die damit auf den Kondensator übertragen wird. Was du mit „bevor die Platten des Kondensators überhaupt ausgeglichen sind“ meinst, weiß ich nicht. Auch ein „Spannungsabfall am ohmischen Gesamtwiderstand“ ist mir hier ein Rätsel, da die ganze Schaltung keinen Widerstand enthält. Der Schwingkreis schwingt – ausdrücklich nur im Idealfall – mit seiner im Artikel angegebenen, nur von seinen Bauteilen bestimmten Frequenz, die mit einer „Übertragungsgeschwindigkeit von elektromagnetischen Kräften“ nichts zu tun hat. --Saure 09:32, 15. Nov. 2011 (CET)

Hallo Saure, ich glaube du gehst davon aus, dass erst Ladung in den Kondensator wandert und er darauf hin erst Spannung hat. Und hier ist der Knackpunkt. Erst von außen angelegte Spannung verschiebt Ladungsträger in einem entladenen Kondensator, und zwar indem sie sie aus ihrer spannungsfreien Lage in das Dielektrikum drückt. Das Dielektrikum kannst du mit einer Gummiwand vergleichen. Wie auch immer, ich will damit sagen dass bei Kondensatoren Spannungserhöhung nur durch von außen angelegte Spannung kommen kann.
Punkt 4 hat am Anfang folgenden Ablauf:
Der Kondensator wurde durch den Strom vollständig entladen, d.h. seine Platten sind zueinander spannungslos (ausgeglichen). Ohne von außen kommende Spannung können sich keine Ladungsträger (Elektronen) mehr in ihm verschieben, d.h. der Stromfluss will abreißen. Dieser Abreiß-Vorgang stellt eine Stromstärkeänderung dar und bewirkt deshalb durch Selbstinduktion die Spannung, die benötigt wird um die Ladnugsträger im Kondensator weiterhin zu verschieben (Stromfluss). Damit wurde dem Abreißen gegengeregelt. MfG --havaniceday 02:58, 16. Nov. 2011 (CET)
Zu deinem ersten Absatz: Zur Beschreibung eines sich periodisch wiederholenden Vorgangs greift man einen im Prinzip beliebigen Zeitpunkt heraus und legt den zugehörigen Zustand als Anfangszustand fest und zwar ohne Erklärung, wie es dazu gekommen ist. Wichtig ist nur, dass bei der Beschreibung des weiteren Ablaufs zum Ende der Periode genau der Anfangszustand erreicht sein muss. Mit der Beschreibung des Verlaufs hat man dann auch die Erklärung geliefert, wie es zu dem Anfangszustand gekommen ist.
Zu deinem zweiten Absatz: Ich weiß nicht, von was für Abreiß-Vorgängen du redest; es gibt hier keine. Wenn ein konstanter Strom einen Kondensator entlädt, sinkt die Spannung linear über der Zeit ab, und ohne einen geringsten Abreiß-Vorgang fließt der Strom bei vollständiger Entladung weiter, und die Spannung läuft ohne Knick im zeitlichen Verlauf ins Negative (jedenfalls bei Platten).
Wenn du Punkt 3 offensichtlich akzeptierst, hat Punkt 4 am Anfang folgenden Ablauf:
- Im spannungslosen Zustand der Spule würde der Strom unverändert weiter fließen (waagerechter Verlauf im Strom-Zeit-Diagramm bei ωt = π/2).
- Der Strom fließt in den Kondensator und lädt diesen nunmehr in Gegenrichtung auf.
- Proportional zur Ladung baut sich im Kondensator Spannung auf.
- Die mit der Kondensatorspannung immer gleich große Spulenspannung stellt sich dem Stromfluss entgegen und lässt die Stromstärke absinken.
--Saure 16:50, 18. Nov. 2011 (CET)
Wenn dir nicht klar ist, dass sich der erste Abschnitt auch auf Punkt 4 bezieht, mangelt es dir offensichtlich an genügender elektrotechnischer Kenntnis, das lassen auch schon die restlichen Antworten vermuten. Dann ist es schwierig zu diskutueren und alles bekommt einen extra Bart. Aber hier noch mal generell zum periodischen Schwingvorgang gesagt: Ich weiss nicht, wie was zu schreiben ist, sondern bin der Auffassung, dass der Text hier dem Leser das Verständnis des Vorgangs ermöhlichen soll. Das ist auch der Unterschied zwischen Erklärung und Beschreibung. Bei der Beschreibung spielt der richtige Wirkablauf keine Rolle und es zählen nur die Messwertverläfe, und die sind hier schon in dem Diagramm dargestellt (das wird bestimmt noch angepasst). So wie der Abschnitt jetzt ist, ist er eine Mischung aus Beschreibung und Erklärung und an einigen Stellen schwammig, so wie an:
Punkt 3. Ist nicht falsch, aber unvollständig und somit mehrdeutig interpretierbar. Du hast du ihn jetzt falsch interpretiert.
Ich habe keine Muße jeden einzelnen Punkt mit jemandem zu diskutieren, dem es am nötigen Sachverstand fehlt oder der mit Absicht nicht verstehen will. Eigentlich hättest Du darlegen müssen, was an meiner Erklärung falsch war, so dass du "Ursache und Wirkung in die richtige Reihenfolge" bringen musstest.
Ich fasse hier mal zusammen:
Nachdem ich den Abschnitt umgeschrieben hatte, weil zwar die Beschreibung der Strom- und Spannungsverläufe richtig war, aber die Wirkreihenfolge der beteiligten Kräfte schwammig erklärt war oder fehlte, hast du ihn wieder auf das vorherige schwammige Niveau gebracht. Damit nicht genug, nimmst du die schon vorher von mir benutzte Zusammenfassung: "Ursache -> Wirkung in die richtige Reihenfolge gebracht, bessere Beschreibung". Das ist eigentlich Vandalismus, verbunden mit Hohn. -- havaniceday 22:49, 18. Nov. 2011 (CET)
@ Havaniceday: Wer von einem „Abreiß-Vorgang“ im Kondensator, vom „ohmischen Gesamtwiderstand“ des Schwingkreises, von „beteiligten Kräfte beim Schwingvorgang“ usw. redet, sollte vorsichtig mit der Frage umgehen, wem „es am nötigen Sachverstand fehlt“.
Zur Sache: Eine Dritte Meinung ist erforderlich für den Fall, wie es mit dem Schwingungsvorgang weitergeht, wenn der Kondensator entladen ist (U = 0) und die gesamte Energie in der Spule steckt (I = maximal).
Aussage A: „Damit der Strom auch ab diesem spannungslosen Zustand stetig weiter fließen kann, benötigt der Kondensator jetzt Spannung von außerhalb. ...“
Aussage B: „In diesem spannungsfreien Zustand fließt der Strom stetig weiter. Er beginnt aber, den Kondensator in Gegenrichtung zu laden. Damit baut sich in ihm eine Gegenspannung auf. ...“
Bitte um Beteiligung an der Frage, wie Ursache -> Wirkung in die richtige Reihenfolge gebracht wird. --Saure 09:00, 21. Nov. 2011 (CET) --Saure 10:44, 21. Nov. 2011 (CET)
Hallo Saure, ich glaube die Angelegenheit hat sich in Bezug zum Artikelabschnitt unangemessen aufgeschaukelt, ich entschuldige mich für meinen Verbalausfall dir gegenüber. Ich gehe mal davon aus, dass du meine Version der Vorgangsbeschreibung verworfen hast, weil sie schlecht verständlich war, eventuell wegen der zu überladenen Schachtelsätze. Wie schon mal gesagt, meine Version war mit Augenmerk auf die Stromstärke geschrieben, anstatt auf die Spannung bezogen, also aus einem anderen Blickwinkel. Deshalb schlage ich vor, den Streit hier zu begraben und wie von dir vorgeschlagen, noch andere Meinungen zu den obigen Aussagen abzuwarten. Nen freundlichem Gruß und --havaniceday 00:01, 22. Nov. 2011 (CET)
Bin für die Sicht B: Die Spule hält den Strom am Laufen. --PeterFrankfurt 01:56, 22. Nov. 2011 (CET)

Die Aussage B ist korrekt.

Eine Spule versucht immer, den Strom der gerade vorherrscht beizubehalten. Wenn also Strom geflossen ist und der Spannungsabfall über der Spule gleich Null ist, gibt es keine Stromänderung di/dt (im Idealfall), der Strom würde unendlich lange weiter kreisen. Dagegen steht der Kondensator, der in dem Fall ebenfalls keine Spannung besitzt (Idealer Schwingkreis, bestehend aus idealer Spule und idealem Kondensator), aber jetzt die Ladungsträger aus dem Strom "aufsammelt" und damit zwangsläufig eine Spannung aufbaut, die wiederum zu einer Reduzierung des kreisenden Stromes (di/dt ungleich Null) führt, solange, bis die Spannung über der Spule und die Spannung über dem Kondensator gleich groß sind und damit der Entladestrom des Kondensators einsetzt.--GWT58 13:31, 24. Nov. 2011 (CET)GWT58

Strom und Spannung müssen immer gemeinsam betrachtet werden. (nicht signierter Beitrag von GWT58 (Diskussion | Beiträge) 13:19, 23. Nov. 2011 (CET))

Noch was zum Problem des Stromflusses im Kondensator zum spannungsfreien Zeitpunkt: Das Kernproblem ist, wie die Elektronen aus ihrer spannungsfreien Ruhelage im Dielektrikum verschoben werden sollen. Beim Entladen des Kondensators war der Antrieb für den Stromfluss ja die Spannung, unter der die Elektronen standen weil sie sich außerhalb ihrer spannungsfreien Ruhelage im Dielektrikum befanden (und damit ein elektrisches Feld darstellten). Der Stromfluss bis hierhin war die Bewegung der Elektronen zurück in ihre natürliche spannungsfreie Ruhelage. Wie also sollen sie jetzt ihre natürliche spannungsfreie Lage wieder verlassen, ohne von außen kommende Spannung dazu veranlasst zu werden? Doch nicht etwa durch ihren Masseimpuls? --havaniceday 02:14, 24. Nov. 2011 (CET)

Ich verstehe das so, dass so, wie die Energie mal im E-Feld des Kondensators steckt und mal im Magnetfeld der Spule, auch in den Umkehrpunkten mal der Kondensator die "treibende Kraft" ist und mal die Spule. Im Fall Deiner Frage ist die Spule am Zug, in ihr fließt da gerade der maximale Strom, und die Spule tut nach der Lenzschen Regel alles, um diesen Zustand so gut es geht zu erhalten, also fließt der Strom weiter und beginnt, den Kondensator umzuladen. --PeterFrankfurt 03:05, 24. Nov. 2011 (CET)
Ja, so ist das gemeint. Wie gesagt, ging es darum dass die Wirkreihenfolge der Kräfte im Text enthalten ist.--havaniceday 21:37, 27. Nov. 2011 (CET)
Vielleicht hilft ein mechanisches Äquivalent, eine an einem Faden hängende Kugel in Schwingung: „Wie also sollen sie jetzt ihre natürliche“ durch minimale potentielle Energie „gekennzeichnete Lage wieder verlassen, ohne von außen kommende“ potentielle Energie „dazu veranlasst zu werden?“ Weil es außer potentieller Energie beim Pendel auch kinetische Energie gibt.
Mit anderen Worten tischst du dein widerlegtes Argument auf, dass Strom nicht "bergauf" fließen kann. Doch er kann, und zwar aufgrund der in der Spule steckenden Energie.--Saure 09:19, 24. Nov. 2011 (CET)
Ich verstehe nicht, was deine Beschreibung eines Pendelvorgangs damit zu tun hat, dass ein Kondensator ohne angelegte Spannung sich nicht aufladen kann. --havaniceday 21:37, 27. Nov. 2011 (CET)
Nachdem jetzt zusätzlich zwei dritte Meinungen Havaniceday widersprechen, bringe ich den Artikel wieder in eine korrekte Form. --Saure 11:09, 24. Nov. 2011 (CET)
Die Frage nach dem Laden ohne Spannung steht immer noch im Raum. Ich verstehe nicht, warum du anscheinend nicht willst, dass die Wirkreihenfolge der Käfte im Text erkennbar ist. --havaniceday 21:37, 27. Nov. 2011 (CET)
DAS macht Dir Probleme? Du darfst nicht so scheuklappenmäßig nur auf die Spannung schauen. Wie weiter oben dargelegt, kommt doch Strom aus der Spule raus. Dadurch fließen Elektronen (und meinetwegen Löcher auf der anderen Seite) auf die Kondensatorplatten, also bekommen sie sofort wieder (andersherum gepolte) Ladung und damit Spannung. Wie gesagt, der Kondensator ist in diesem Moment sozusagen passiv und lässt sich von der Spule wieder aufladen. Sobald die ersten Ladungen auf den Platten angekommen sind, entsteht dort das Feld und die Gegenspannung, und der Strom wird wieder allmählich betragsmäßig kleiner. Allgemein haben wir eben ein Abwechseln von elektrischer und magnetischer Energie, von elektrischem und magnetischem Feld, von Spannung und Strom. Man muss ständig Spannung UND Strom betrachten. Alles fließt. --PeterFrankfurt 03:00, 28. Nov. 2011 (CET)
Das eigentliche Problem ist, dass die Beschreibung in Punkt 4 für mich selbst unbefriedigend war und ist. Als ich den Artikelabschnitt zum ersten mal las um den Schwingvorgang zu verstehen, warf er für mich Fragen auf, die der Abschnitt nicht beantworten konnte. Das war meine Motivation, mich mit dem Vorgang genauer auseinander zu setzen und ich liess die dabei gewonnenen Erkenntnisse in diesen Abschnitt einfließen, mit dem Ziel, dass dies für jene Leser hilfreich ist, denen es genau so gehen könnte wie mir. Das Problem ist meiner Meinung, dass man nicht erwarten sollte, dass ein Leser genug Hintergrundwissen hat, um aus der sehr allgemein gehaltenen Beschreibung den Vorgang im Detail verstehen zu können. Sonst brächte er ihn wahrscheinlich nicht lesen sondern könnte sich einfach nur das Strom-Spannungsdiagramm anschauen. Wie gesagt, gehe ich davon aus, dass die Leser für eine möglichst präzise Beschreibung des Vorgangs dankbar sind und sich bei Fragen nach dem Wiso und Warum nicht rumorakeln müssen -dass dem anscheinend so ist, zeigen mir die Antworten auf meine hier aufgeworfene Frage nach der Spannungsursache im Kondensator. So könnte man z.b. leicht die Vorstellung bekommen, der Stromfluss hätte kurz nach dem unendlich kurzen spannungslosen Zeitpunkt etwas wie einen Impuls oder Schwung. Dass dem nicht so ist, sollte man meiner Meinung nach schon heraussstellen oder wenigstens die Beschreibung so formulieren, dass sich solche Gedanken nicht regelrecht aufdrängen. Die beste Lösung, um aus diesem Dilemma zu kommen ist meiner Meinung nach die Ansicht, dass es keinen echten Zeitabschnitt des Übergangs gibt, sondern nur ein Davor und ein Danach. Deshalb hatte ich die Beschreibung so geändert, dass das Davor mit mit dem dem vollständig entladenen Kondendensator endete und das Danach mit dem Gegensteuern durch die Spule begann. Aus diesem Betrachtungswinkel gibt es meiner Meinung nach auch keine Schwierigkeiten, den Vorgang des Übergangs im Kondensator zu erklären, ohne eine schwunghafte Vorstellung des Stromflusses hervorzurufen. --havaniceday 03:17, 1. Dez. 2011 (CET)
Mit Verlaub, das ist nun das falscheste, schiefste, unverständlichste Bild, das ich mir dazu vorstellen kann. Doch, der Strom hat tatsächlich eine Art "Schwung", nämlich aus dem energiespeichernden Magnetfeld der Spule. Und dadurch fließt er stetig weiter. Da gibt es eben nicht ein vorher und ein nachher, sondern ein permanentes Umladen und Strömen. Du hängst offensichtlich immer noch der Spannungs-Scheuklappe und bist nicht bereit, den Strom als gleichberechtigt zu ihr anzusehen. Genauso müsstest Du dann doch argumentieren, dass es bei der Maximalspannung am Kondensator so eine Singularität mit einem vorher oder nachher geben müsse, denn da fließt ja für einen infinitesimalen Moment kein Strom. Das scheint Dich aber nicht zu schocken, wieso das dann auf der anderen Seite mit dem Strom? Es ist dasselbe! Und ich nehme auch nicht an, dass irgendein anderer Leser so verquere Gedankengänge hat, sorry für die Wortwahl. Da besteht in meinen Augen keine besondere Gefahr von Miss- oder Unverständnissen. --PeterFrankfurt 03:15, 2. Dez. 2011 (CET)
Tja, wenn die Eigenschaften der Bauteile ausser Acht gelassen werden ist es natürlich egal wie der Vorgang erklärt wird. Dann ist es egal ob sich dabei Widersprüche im Ablauf innerhalb der Bauteile ergeben. Der Strom hat dann eben "Schwung" und es stört auch nicht, dass er im Kondensator "bergauf" fliesst, weil das Magnetfeld der Spule das schon irgendwie machen wird. Es ging mir um Widerspruchsfreiheit. Wenn so etwas nicht so wichtig ist, ist es natürlich egal, ob Stromfluss die Folge von Spannung ist oder ob Spannung entsteht, weil Strom fliesst. Da kann man dann darauf verweisen, dass in einem widerstandslosen Stromkreis ohne Kondensator der Strom ewig fliessen würde. Wenn in der Vorgangsbeschreibung mit dem maximalen Spannungszeitpunkt eine Singularität beschrieben wird, finde ich das durchaus nicht schön, aber wenigstens gibt es hier keinen Widerspruch im Ablauf innerhalb von Kondensator und Spule. Und wenn hier darauf gepocht wird, dass der Vorgang streng nach mathematischen stetigen Funktionen ablaufen würde, so dass Ursache und Wirkung der ineinandergreifenden Kräfte nicht mehr klar zuzuordnen wären, ich wär mir da nicht so sicher, logischer ist ein im Kern gequantelter Ablauf, aber ich will mich hier nicht aus dem Fenster lehnen. Widerspruchsfreiheit finde ich jedenfalls wichtig, auch wenn das manchmal wie Trollerei auf andere wirkt.--havaniceday 01:36, 5. Dez. 2011 (CET)
Du verstehst es einfach nicht. Da ist platterdings kein Widerspruch, da ist keine Singularität, die Du dem System andichtest. Dein Problem ist einzig und allein, dass Du die gleichberechtigte Rolle von Spannung und Strom nicht akzeptierst und daraus folgend Widersprüche bei Ursache und Wirkung zu erkennen glaubst, die real einfach nicht existieren. Öffne Deine Scheuklappen, blick der physikalischen Realität mit allen ihren Größen in die Augen und nicht nur einer einzigen, dann wirst Du endlich einen Aha-Effekt erleben. - (Gibt es hier nicht noch andere Teilnehmer, die das vielleicht verständlicher als ich rüberbringen können?) --PeterFrankfurt 01:33, 6. Dez. 2011 (CET)
Natürlich ist in dem System keine Singularität, das sieht nur durch die Beschreibung so aus. Und ich habe auch nie gesagt, dass Strom und Spannung nicht gleichberechtigt seien. Ich habe nur ein Problem mit der Wirkrichtung. Wenn z.B. A auf B, B auf C, und C auf A wirken, dann wirkt selbsverständlich auch B auf A, aber eben nur indirekt über C. Das ist aber ein Unterschied, man kann hier nicht behaupten, dass B direkt auf A wirke. MfG --havaniceday 02:06, 9. Dez. 2011 (CET)
Genau wie Du ein paar Zeilen tiefer selbst geschrieben hast: Es gibt auch nicht diese harte Abgrenzung in Ursache und Wirkung, die Größen wirken gegenseitig, weil gleichberechtigt. Dass man sich da eine Kausalität vorstellt, ist mehr eine Vereinfachung zum leichteren Verstehen der Vorgänge, aber in Realität ist das in diesem Gebiet hier ein Zusammenspiel von gleichberechtigten Größen. --PeterFrankfurt 03:36, 9. Dez. 2011 (CET)
Wenn man die (aus der Schaltung direkt ablesbaren) Differentialgleichungen für die „freien Schwingungen eines idealen Schwingkreises“ (letzteren Begriff würde ich gern noch in der ersten Überschrift sehen) betrachtet (z.B. C*du/dt=-i und L*di/dt=u), dann kann man daraus auch allgemeinverständlich (und trotzdem exakt) den Schwingungsvorgang beschreiben. Man erkennt insbesondere, dass beide DGLs zueinander dual sind, dass sich also sowohl Strom und Spannung als auch Kapazität und Induktivität äquivalent verhalten. Wenn man für die Erklärung Ursache und Wirkung (was didaktisch günstig ist) sucht, dann erkennt man: (1. DGL) Der Strom i ist die Ursache für die Auf- oder Entladung (du/dt) des Kondensators und die Spannung kann sich nur stetig ändern, (2. DGL) Die Spannung ist die Ursache für die Stromänderung (di/dt) der Induktivität und der Strom kann sich nur stetig ändern. Strom und Spannung sind also zu jeder Zeit beide Ursache für die (zu jeder Zeit stetige) Änderung (= Wirkung) der jeweils anderen Größe. Meines Erachtens harmoniert die jetzige Darstellung des Schwingungsvorgangs mit diesen Fakten ganz gut. --Reseka 21:17, 6. Dez. 2011 (CET)
Wie erkennst du daraus, was jeweils Ursache und Wirkung ist? Die Gleichungen beschreiben doch nur, wie sich die Werte zueinander verhalten? MfG --havaniceday 02:06, 9. Dez. 2011 (CET)
Elektrische Schaltungen lassen sich in der Zustandsraumdarstellung beschreiben, also als ein System von Differentialgleichungen erster Ordnung. Dann stehen auf der linken Seite des Gleichungssystems die (ersten) Ableitungen der Zustandsgrößen und auf der rechten Seite jeweils eine Funktion von den Zustands- und den Störgrößen, also so etwas: dz/dt=f(z(t),…). In unserem Fall des idealen Schwingkreises (ohne Störgrößen) wird die rechte Seite besonders einfach (s. o.). Diese Gleichung kann man aufgrund der Definition des Differentialquotienten dz/dt=(z(t+dt)-z(t))/dt (dt wird meist als h geschrieben) folgendermaßen umschreiben: z(t+dt)=z(t)+f(z(t),…)*dt. Ist also die rechte Seite des DGL-Systems zum „momentanen“ Zeitpunkt t gegeben, dann bestimmt diese den Zustand des Systems im „nächsten Moment“, also zum Zeitpunkt t+dt. Aufgrund dieser zeitlichen Folge kann man (generell in der Zustandsraumdarstellung) die jeweils rechten Seiten als Ursache für die Änderung des (auf der linken Seite stehenden) Zustands (also der Wirkung) betrachten. Die Auswertung klappt nicht immer so einfach wie in unserem speziellen Fall, aber hier zeigt ja schon die äußere Form der DGLs die Dualität und damit die notwendigerweise gleichberechtigte Betrachtung von Strom und Spannung. --Reseka 11:06, 9. Dez. 2011 (CET)

Lassen Sie bitte das Dielektrikum zwischen den Platten eines idealen Kondensators ebenfalls ideal sein. Damit dürfte dort dann kein Ladungsträger sitzen. Sonst müssen wir uns noch über Verschiebeströme unterhalten, was aber für die Beschreibung eines Schwingkreises keine neuen Erkenntnisse bringt. Das Beispiel mit dem Pendel ist für den Vorgang des Energieaustausches zwischen idealem Kondensator und idealer Spule gut gewählt.--GWT58 13:39, 24. Nov. 2011 (CET)GWT58

Ich verstehe nicht, warum hat ein idealer Kondensator keine Ladungsträger? Ein idealer Kondensator soll einer ohne Kapazität sein? Und was verstehst du unter Verschiebestrom? Meinst du den Strom, der im Dielektrikum und in den Metallplatten fliesst? Ich verstehe nicht, wie ein Kondensator ohne so einen Strom funktionieren soll. Wie soll er sich sonst laden/entladen? --havaniceday 21:37, 27. Nov. 2011 (CET)

@Reseka: Dein eingefügtes Argument ist zweifelllos richtig, aber ob es hilfreich ist? Wer weiß schon, dass „sich der deren Magnetfluss nicht abrupt ändern kann“? Löst das wirklich einen Aha-Effekt aus? Frage: Das überflüssige Wort oder das ganze Argument löschen? Mit freundlichem Gruß --Saure 09:44, 29. Nov. 2011 (CET)

Nach eurer langen Diskussion über das Zustandekommen der Schwingungen habe ich mir das Ergebnis „möglichst unvoreingenommen“ durchgelesen und fand die Stelle „Der Strom fließt stetig weiter“ für einen Laien etwas wenig begründet. Dass nach dem Aufladen des Kondensators sich dessen Spannung nicht abrupt ändert und deshalb wieder einen Strom in entgegengesetzter Richtung durch die Spule treibt, ist für die meisten anschaulich und logisch sofort klar. Dass aber dual dazu sich der Strom durch eine Spule nicht abrupt ändern kann und deshalb stetig weiterfließen muss, weil er proportional zum Magnetfluss der Spule ist und dessen abrupte Änderung eine „unendlich hohe Spannung induzieren würde“ (diese Passage könnte in Klammern auch noch rein, evtl. mit einem Verweis auf Induktivität#Induktion), ist für „Anfänger“ meist nicht so gegenwärtig. Man kann in der Erklärung natürlich auch auf den Begriff des Magnetflusses ganz verzichten (und nur den Spulenstrom, der ja proportional zum Fluss ist, erwähnen), aber dann muss man aus Dualitätsgründen auch beim Kondensator auf den Begriff der Ladung (die dort proportional zur Spannung ist) verzichten. Man müsste dann sagen, dass „der Strom stetig weiter fließt und sich nicht abrupt ändern kann, weil dann eine unendlich hohe Spannung induziert würde“ (oder so ähnlich). --Reseka 17:00, 29. Nov. 2011 (CET)
Der Begriff magnetischer Fluss war bisher schon gleichberechtigt neben dem Begriff Ladung eingesetzt worden. Die angesprochene Dualität versuche ich durch Satzbau noch weiter zu verdeutlichen. Den Hinweis auf das Fehler einer "unendlich hohen Spannung" möchte ich gerne vermeiden, um die Ausführung nicht noch länger werden zu lassen und um keine neuen Fragen aufzuwerfen, die vom Thema hier ablenken; er ist in der Betonung der "spannungsfreien Spule" versteckt. Den Link auf die Induktion füge ich ein. Danke für die Anregungen! --Saure 22:50, 29. Nov. 2011 (CET)

Beschreibung B ist korrekt. Vielleicht hilft die Erfahrung, dass ohne Kondensator eine Freilaufdiode erforderlich ist. Andernfalls erzeugt die Induktivität mit ihrem Bestreben, den Strom aufrecht zu erhalten, beliebig hohe Spannungsspitzen. Notfalls ändert sie dazu auch die Polarität.--Herbertweidner 03:30, 8. Jan. 2012 (CET)

Freie und erzwungene Schwingungen

@Saure: Deine letzte Änderung „Die Belastung durch R darf allerdings nicht hoch sein; damit …“ usw. finde ich an dieser Stelle nicht angebracht. Sie bezieht sich ja nur auf die freien Schwingungen. Ab dem Abschnitt „Parallelschwingkreis“ werden jedoch nur noch die (zugegebenermaßen für die Praxis wichtigen) erzwungenen Schwingungen behandelt, für welche „deine“ Aussage natürlich nicht gilt. Gerade für Einsteiger ist es didaktisch wichtig, die Erscheinungen der freien und erzwungenen Schwingungen auseinander zu halten (wie es ich jeden seriösen Lehrbuch der Elektrotechnik gemacht wird). Momentan beschäftigt sich nur der erste Abschnitt mit freien Schwingungen (im idealen Schwingkreis). Ich schlage vor, danach noch einen Abschnitt „Freie Schwingungen im realen Reihenschwingkreis“ einzufügen, der ausgehend von der DGL als exakte Lösung die gedämpfte Schwingung und damit auch den noch fehlenden Übergang zum aperiodischen Verhalten anspricht. Ich wäre bereit, diesen auszuarbeiten, wenn er gewünscht wird – oder ? --Reseka 20:24, 14. Dez. 2011 (CET)

Hallo Reseka! Die Rechnungen im Abschnitt „Parallelschwingkreis“ basieren (verdeckt) auf der komplexen Wechselstromrechnung, für die es überhaupt nichts anderes gibt als den stationären Schwingfall. Dieser mathematische Ansatz vermeidet die mühsame DGL-Rechnung; aber die DGL enthält weitere Lösungen als den Schwingfall. Mit der gestrigen Änderung wollte ich die Voraussetzung für den (gedämpften) Schwingfall nicht länger unter dem Teppich verschwunden sein lassen. Hier ist mein "Latein" zu Ende: Ist es möglich, bei der Kriechfall-Lösung gleichwohl Schwingungen zu erzwingen? Meine Erinnerung an das gedämpfte Drehspulmesswerk sagt nein. Wenn ja, dann wäre meine letzte Änderung in der Tat nicht angebracht.
Du hattest in der Einleitung bereits den Unterschied zwischen freien und erzwungenen Schwingungen angerissen. Es wäre nur konsequent, diesen Unterschied mit mehr Anschauung zu unterfüttern, zumindest wenn es sich um eine schwache Dämpfung handelt. Die Behandlung der DGL insgesamt, also auch die aperiodische Dämpfung, sähe ich gerne unter einem eigenen Stichwort; der mathematische Aufwand wäre deutlich höher anzulegen. Er würde das im Artikel „Schwingkreis“ vorgefundene mathematische Niveau sprengen. (Dieses habe ich allerdings für einen entsprechenden Leserkreis nicht gewagt, in meinen Bearbeitungen anzutasten.) --Saure 10:18, 15. Dez. 2011 (CET)
Hallo Saure! Die Begriffe „Kriechfall“ und „Aperiodischer Grenzfall“ (und damit auch deine eingefügte Ungleichung) treten nur bei den Eigenschwingungen von (schwingfähigen) Systemen auf. Ab dem Grenzfall schwingt eben nichts mehr „über“. Bei erzwungenen Schwingungen, besser gesagt im stationären Fall (der üblicherweise mit der komplexen Wechselstromrechnung behandelt wird) haben diese Begriffe keine Bedeutung, denn die Schwingung und deren Frequenz werden eben von der Quelle der (linearen) Schaltung (irgendwelcher Art) „aufgezwungen“ (und da kann die Dämpfung noch so groß sein). In diesen Fall treten (anstelle von „Eigenschwingungen“) die (den Schwingkreis wichtig machenden) Resonanzerscheinungen zu Tage. Im Falle einer sehr hohen Dämpfung (wo der Schwingkreis eben „selbst nicht mehr schwingen würde“) kann man allerdings nicht mehr von „ausgeprägten Resonanzerscheinungen“ sprechen, denn die Güte des Schwingkreises liegt dann unter 0,5.
Ein eigener Artikel zu den freien Schwingungen eines Schwingkreises ist m. E. nicht nötig. Das wird ja schon intensiv unter der mechanischen Schwingung behandelt. Ich würde (wie schon vorgeschlagen) nur einen entsprechenden Absatz einfügen, der dem Lernenden (neben der schon vorhandenen „anschaulichen Erläuterung beim idealen Schwingkreis“) auch die exakte Lösung der „freien gedämpften Schwingungen im elektrischen Schwingkreis“ anbietet. Dabei würde ich nicht den ganzen Lösungsweg darstellen (den gibt es an anderen Stellen), sondern nur das DGL-System/die DGL, die Definition der Konstanten, die Unterscheidung der 3 Fälle, die 3 verschiedenen Lösungen und deren kurze Diskussion. So wird das auch in der Literatur gemacht. Ein besonders gutes Beispiel ist das Kapitel Resonanzkreise im Klassiker „Heinrich Schröder: Elektrische Nachrichtentechnik, I. Band. Verlag für Radio-Foto-Kinotechnik GmbH, Berlin-Borsigwalde 1966.“ --Reseka 18:56, 15. Dez. 2011 (CET)

@Alle: Zur Formel für i(t) beim Realen Schwingkreis: müsste da nicht im Nenner omega_e statt einfach omega stehen? (nicht signierter Beitrag von Chilobo (Diskussion | Beiträge) 12:05, 16. Feb. 2012 (CET))

Stimmt! Hab's korrigiert. --Reseka 15:28, 16. Feb. 2012 (CET)

Schwingfall – Kriechfall

Die Lösung ist mit den Methode komplexe Wechselstromrechnung gefunden worden, die den Schwingfall als Grundvoraussetzung hat. Nachträglich den Kriechfall abzuleiten, ist dann nicht mehr zulässig. Da müsste man neu argumentieren ausgehend von der Differentialgleichung. --Saure 09:55, 8. Jan. 2012 (CET)

Mein Vorschlag: Gib deine (abweichende?) Lösung an, dann können wir vergleichen und diskutieren. Bis zu deiner Widerlegung sollte die bekannte kurze Fallunterscheidung drin bleiben. Nebenbei: Die Lösung kann nur von den drei Größen L, C und R abhängen. Falls die Lösung von der Berechnungsmethode abhängt, kann das ja ein interessanter Fall sein, der mir noch nie begegnet ist. --Herbertweidner 10:17, 8. Jan. 2012 (CET)
Die „umstrittene Passage“ gehört nicht an diese Stelle. Wie kurz vorher erläutert, haben die Begriffe „Schwingfall, Grenzfall und Kriechfall“ nur Bedeutung für freie Schwingungen (oder eventuell noch bei Impulsbetrieb). Beim Betrieb eines Schwingkreises mit stationären sinusförmigen Signalen, also bei Anwendung der komplexen Wechselstromrechnung im eingeschwungenen Zustand (und dieser Fall ist in dem relevanten Abschnitt gegeben, z.B. an der Ortskurve erkennbar) handelt es sich um erzwungene Schwingungen und die Begriffe gibt es dort nicht. Um diese Begriffe trotzdem im Artikel unterzubringen, hatte ich oben vorgeschlagen, einen eigenen Abschnitt über freie Schwingungen einzufügen. --Reseka 17:34, 8. Jan. 2012 (CET)
@Herbertweidner: Gelegentlich nimmt man zu Rechnungen gewisse Grundannahmen/Fallbeschränkungen vor, wenn die Rechnung dadurch einfacher wird. Ein beliebter Fehler ist dann, aus dem Ergebnis einen Rückschluss zu ziehen, der uneingeschränkt gülig sein soll. Was man nach solch einer Berechnungsmethode an Deutungen außerhalb der Voraussetzungen zu sehen bekommt, kann schon in der Tat "interessant" sein. Jedenfalls mir sind solche Fälle zu genüge begegnet. Das ist dann eine Frage des Horizontes, von dem du mir kürzlich geschrieben hast.
Dank an Reseka, der klar gemacht hat, dass man bestimmte Lösungen der Schwingungs-DGL, die keine Schwingungen beschreiben, nicht auf erzwungene Schwingungen (im mathematischen Ansatz immer Schwingungen!) übertragen kann. --Saure 15:47, 9. Jan. 2012 (CET)

Die komplexe Ortskurve bezieht sich nicht auf die reellwertige Gleichung drüber und wird abgetrennt, weil sie keinen Bezug zum Text drüber hat (Beispiel: Blindwiderstand). @Reseka: Wo bleibt denn der "eingeschwungene Zustand", wenn ich einen geladenen C an die Serienschaltung RL (mit sehr großem R) lege? Da wird zwar Stromfluss erzwungen, deshalb muss es aber keine einzige Schwingung geben! Und es muss auch kein Wechselstrom vorkommen - trotzdem sind die Gleichungen und Folgerungen korrekt. Außerdem empfände ich es als seeehr eigenartig, Gleichungen anzugeben und dann kein Wort über deren Bedeutung + Sonderfälle zu verlieren. WP soll doch eine Enzyklopädie werden, keine Formelsammlung....

Außerdem: dass die Verwendung von   Wechselstromrechnungen stark vereinfacht, kenne ich aus eigener Erfahrung. Dass aber jede Rechnung, in der   vorkommt, automatisch eine Wechselstromberechnung sein muss, ist mir neu!

@Saure: Interessant ist gut - sind die Folgerungen falsch? Wenn nicht, sollen sie auch drin bleiben. Vermutlich liefert die komplexe Berechnung zu oft das gleiche Ergebnis wie eine DGL, sonst hätte man diese Methode schon längst entsorgt. Nach Vorlage genauerer Lösungen kann man die (vorläufige?) Lösung ja später jederzeit korrigieren. Zum Horizont: Das war nicht persönlich gezielt, sondern auf den durchschnittlichen Leser bezogen, der sicher von etlichen Beiträgen in WP überfordert wird. Ich war gereizt wegen Temperatur: Das Gegenteil von Grundeinheit ist abgeleitete Einheit. Da die Temperatur nicht als Potenzprodukt anderer Basisgrößen geschrieben werden kann, muss wohl Grundgröße sein. Bei dieser Einordnung kann es doch nicht auf die Einheit ankommen. Außerdem ist °C in Deutschland neben K zugelassen.

@Herbertweidner: (1) Warum wurde der Ortskurve ein eigener Titel auf höchster Ebene gegeben? Sie bezieht sich doch eindeutig auf den (realen) Parallelschwingkreis und ist dessen Ortskurve. (2) Du interpretierst das erzwungen falsch. Unter einer erzwungenen Schwingung versteht man seit jeher in Physik, E-Technik, technischer Mechanik usw. den von außen angeregten periodischen Vorgang in einem schwingungsfähigen System nachdem die Eigenschwingungen abgeklungen sind und nicht ein einmaliges Anstoßen. Nur dann hat der Begriff Resonanz eine Bedeutung. (3) Wenn man einen stark gedämpften Schwingkreis (also z.B. bei RL > Zr) mit sinusförmigen Schwingungen betreibt, dann sind trotzdem prinzipiell alle Größen sinusförmig und haben die gleiche Frequenz wie die erregende Größe. Wieso soll dann die Spannung am Kondensator „kriechen“? (4) Selbstverständlich (und weil in der Praxis so wichtig) beziehen sich alle Berechnungen ab dem Abschnitt Parallelschwingkreis auf sinusförmige Wechselströme/-spannungen. --Reseka 21:06, 9. Jan. 2012 (CET)
@Herbertweidner: (1) Die Resonanzfrequenz für erzwungene Schwingungen hat einen anderen Wert als die Eigenfrequenz für freie Schwingungen. Allein schon deshalb kämest du auf eine falsche Grenzfrequenz, wenn der Ansatz sonst richtig wäre. (2) Bei jedem nicht idealen Schwingkreis klingt die Eigenschwingung ab (falls es überhaupt eine gegeben hat) – so ist nun einmal die von Reseka angegebene Lösung der homogenen DGL. Bei der Resonanz darf aber nicht die Lösung der homogenen DGL herangezogen werden, sondern die partikuläre Lösung (hoffentlich stimmen die Begriffe; ich bin da lange raus). Aus dem inhomogenen Lösungsanteil (mit stationärer Schwingung) sind dann niemals Rückschlüsse auf den homogenen (und abgeklungenen) Lösungsanteil möglich. Das sind vom Ansatz her zwei getrennte Hüte!
@Reseka: Du hast die Eigenkreisfrequenz einfach mit ω gekennzeichnet. Das sieht aus wie eine Variable. Was hältst du von einem Index, beispielsweise ωe in Analogie zur Resonanzfrequenz, die mit dem Index r gekennzeichnet ist? --Saure 11:47, 10. Jan. 2012 (CET)
Da wäre noch die Frage, was wirklich passiert, wenn der Radikant unter der hier diskutierten Wurzel negativ wird: Durch Auswertung der Ortskurve kann man erkennen, dass diese dann ganz im unteren rechten Quadranten liegt und die reelle Achse nicht mehr schneidet. Das bedeutet, dass die Impedanz eines solchen stark gedämpften Schwingkreises immer kapazitiv ist. Es gibt dann keine Resonanzfrequenz mehr, die ja dadurch definiert ist, dass die Impedanz reell ist (also genau am Schnittpunkt der reellen Achse). Trotzdem gibt es noch ein (schwach ausgeprägtes) Maximum des Scheinwiderstands. --Reseka 17:58, 10. Jan. 2012 (CET)
(1) Ich habe dazu nachgelesen bei Weißgerber. Er schreibt sinngemäß: Der Parallelkreis ist nur dann in Resonanz, wenn die Kreisfrequenz reell ist. Das deckt sich mit deinen Überlegunngen. Ofenbar gibt es wie bei freien Schwingungen so auch bei erzwungenen Schwingungen eine untere Grenze, ab der nichts mehr schwingt.
(2) Im Artikel gibt es so einige angehängte Kapitel, die da etwas verloren wirken – umstellen oder löschen oder nachbearbeiten? Z. B. behandelt der "Oszillator" freie Schwingungen; bei der "Kreisgüte" vermute ich eine Vermischung zwischen erzwungen und frei. --Saure 12:07, 11. Jan. 2012 (CET)
Zu (1): Das muss sicher heißen „… wenn die Impedanz reell ist“, denn so ist Resonanz definiert (Das ω des Erregersignals ist ja immer reell). Eine untere Grenze gibt es nicht. Es „schwingt immer was“, die Schwingung wird ja eben erzwungen.
Zu (2): Die angehängten Kapitel sind schon alle relevant für den Begriff Schwingkreis. Aber manche sollte man doch etwas überarbeiten und/oder umstellen (Z.B. Oszillator sollte weiter nach hinten). --Reseka 14:36, 11. Jan. 2012 (CET)

Idealer Reihenschwingkreis

@HRameise Die Formeln wie sie derzeit hier stehen sind einfach Falsch den Betrag den ich auch dazugegeben habe ist nicht falsch den der Betrag einer positiven Zahl verändert sich nicht XL = w*L <---> XC = 1/(w *C) dann kann: XL + XC nicht gleich sein w*L - 1/(wC)

Genauso wie nicht w*L = -w*C Ein negativer Widerstand wäre eine Spannungsquelle U = I*R

Quellen: Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik ISBN: 3-446-22546-3 Buch: Fachkunde Elektrotechnik ISBN: 978-3808531884 Web: http://www.elektroniktutor.de/analog/par_swkr.html

-- -- 23:45, 18. Jan. 2012 (CET)
Es gibt hier kein richtig oder falsch, sondern nur Konventionen. Zur hier verwendeten Vorzeichenkonvention siehe Anmerkung unter Blindwiderstand, zur Herleitung siehe unter Komplexe Wechselstromrechnung. Auch unter Wechselstromwiderstand wird der kapazitive Widerstand negativ angegeben. Da kannst du nicht beim Schwingkreis – und da ausschließlich beim Reihenschwingkreis – etwas anderes schreiben. --Saure 09:14, 19. Jan. 2012 (CET)
Bei einer Reihenschaltung von Widerständen werden Widerstände nun schließlich addiert und nicht subtrahiert; XL + XC . Wie soll diese Summe zu Null werden können, wenn beide Summanden positiv sind? --Saure 10:33, 19. Jan. 2012 (CET)

Fehler in Formel im Abschnitt "Realer Parallelschwingkreis"?

Ich denke die erste Formel im Abschnitt "Realer Parallelschwingkreis" ist wohl falsch. Dort steht, dass Rp,r gleich L/(RL*C) ist. Meiner Rechnung nach ist jedoch nach der Umwandlung von RL+j*w*L in eine Parallelschaltung Rp gleich (RL^2+w^2*L^2)/RL, was nach Einsetzen der Resonanzkreisfrequenz ergibt: Rp,r = RL + L/(RL*C). Sprich, es scheint der Summand RL zu fehlen.

(nicht signierter Beitrag von JengaJo (Diskussion | Beiträge) 18:31, 4. Mär. 2018‎)

Du schreibst etwas vom „Einsetzen der Resonanzkreisfrequenz“. Welcher denn? Laut Artikel sind   des idealen und   des realen Schwingkreises im Parallelersatzschaltbild zu unterscheiden. Nach langem Rechnen vermute ich hier deinen Fehler. Ich komme für die Resonanz auf eine Gleichung   .
Der Text im Artikel steht in Übereinstimmung mit der Darlegung von Weißgerber (siehe Literatur im Artikel), in der mir vorliegenden 1. Aufl. auf S. 119. --der Saure 10:25, 5. Mär. 2018 (CET)

Auslagerung linear gedämpfte Schwingungsgleichung

siehe Wikipedia:Redaktion_Physik/Qualitätssicherung#Schwingung / Dämpfung / harmonischer Oszillator--Debenben (Diskussion) 21:46, 13. Jan. 2013 (CET)

Leider ist es viel zu kompliziert, einen Link zum entsprechenden Artikel der englischen Wikipedia hizuzufügen: https://en.wikipedia.org/wiki/LC_circuit Erst ein unverständliches Formular, dann ein Konflikt mit einem verwandten Artikel. (nicht signierter Beitrag von 84.175.75.93 (Diskussion) 11:19, 18. Jul 2015 (CEST))

hmm, der link ist bei mir links vom artikel unter Interwiki zu finden. Einfach mal klicken. Gruß --ot (Diskussion) 11:31, 18. Jul. 2015 (CEST)

Neue Norm

Die Bezeichnung LC-Schwingkreis kommt wohl noch von der "alten" Norm, DIN EN 61346-2. Der Nachfolger ist DIN EN 81346-2, nach der es RAC-Schwingkreis (RA für Drossel) oder CBC-Schwingkreis (CB für induktives Speichern) heißen müsste. So ganz schlau werde ich daraus noch nicht... https://de.wikipedia.org/wiki/EN_81346#EN_81346-2 62.46.132.73 21:16, 8. Aug. 2017 (CEST)

Der Norm-Entwurf behandelt „Industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen und Industrieprodukte - Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung“. Ein Schwingkreis ist aber nichts von dem allen; er ist kein industrielles System, keine industrielle Anlage … , und er lässt sich nicht hierunter einsortieren. Ein Kapitel „R: Begrenzung oder Stabilisierung von Bewegung oder Fluss von Energie, Information oder Material“ passt einfach nicht zur Funktion des Schwingkreises. Nach deiner Quelle steht RA nicht nur für Drossel, wie du behauptest, sondern für Widerstand und Drossel und Diode. Entscheidend für einen LC-Schwingkreis ist u. a. eine Induktivität L, ohne dass sie in einer Drossel realisiert sein muss. --der Saure 10:59, 9. Aug. 2017 (CEST)