Diskussion:Sebastian Scheerer

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Torte825 in Abschnitt Unbelegtes

ISBN bzw. Verlag hinter das Buch

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Liebe Admins,

kann man hinter das Buch "Die Zukunft des Terrorismus" noch die ISBN (978-3-934920-16-0) bzw. den Verlag (zu Klampen Verlag) ergänzen?

Grüße, Hoppelbink (12:51, 21. Jan. 2015 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Hat man. --Jürgen Oetting (Diskussion) 08:30, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Werdegang

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"Nach dem Studium der Rechts- und Erziehungswissenschaft an den Universitäten Köln, Genf und Münster schloss Scheerer sein Studium in Münster als Diplom-Pädagoge ab. Danach promovierte er an der Universität Bremen zum Dr. jur."

Ist das so? Ich habe bei Scheerer studiert und meine lediglich zu wissen, dass er das 1. juristische Staatsexamen absolviert und danach auch in Rechtswissenschaften promoviert hat. Woher stammt die Information darüber, dass er auch Diplom-Pädagoge sei? -- Thorsten Kruwinnus (Diskussion) 17:31, 28. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Jürgen Oetting, weißt du etwas darüber? -- Thorsten Kruwinnus (Diskussion) 09:14, 2. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die Angabe ist von mir, aus einer Zeit in der Belege noch nicht so wichtig schienen. Ich nehme an, dass ich es von der isip-Seite hatte, die inzwischen aber nicht mehr zugänglich ist. Aber in der Googel-Vorschau findet sich noch:
Prof. Dr. iur. Sebastian Scheerer - isip.uni-hamburg.de
www.isip.uni-hamburg.de/.../99-prof-dr-iur-sebastian-scheerer
Prof. Dr. iur. Sebastian Scheerer Studium der Rechtswissenschaft in Köln, Genf, Münster/Westf. (1. jur. ::Staatsexamen OLG Hamm) Studium der Erziehungswissenschaft (Dipl.-Päd.). Promotion in den ::Rechtswissenschaften, Dr. iur (Bremen) Habilitation in Allgemeiner Soziologie (Frankfurt/M.) Seit 1988 o.
Auch hier, runterscrollen zu Autorinnen und Autoren wird er als Diplom-Pädagoge bezeichnet. Beim flinken Googeln fand ich noch mehr Nennungen dieser Art. --Jürgen Oetting (Diskussion) 10:06, 2. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Alles klar, mir genügt diese Insiderinformation. Ich finde nur lustig, dass ich immer nur von seinem Studium der Rechtswissenschaften, nie aber von einem Studium der Pädagogik gehört hatte. Immerhin war ich ja von 2004-2010 häufig mit ihm zusammen. Egal, wird schon stimmen :-). Gruß -- Thorsten Kruwinnus (Diskussion) 10:10, 2. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Kein Schüler Fritz Sacks

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Sebastian Scheerer war nie ein Schüler Fritz Sacks. Weder hat er bei ihm promoviert, noch sich bei ihm habilitiert. -- Torte825 (Diskussion) 10:42, 18. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Unbelegtes

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Ich habe die unbelegten Angaben bezüglich Scheerers angeblicher Herkunft aus dem "symbolischen Interaktionismus im Geiste Fritz Sacks" entfernt. Erstens waren diese Aussagen nicht belegt (auch die Spekulation darüber, warum Scheerer der Drogenforschung den Rücken gekehrt habe (hat er nicht) gehört hierzu). Zweitens sind sie auch sachlich nicht korrekt. Sowohl Hess als auch Scheerer waren niemals radikale Etikettierungstheoretiker, nur hatten sie dies vor 1997 nie in dem Sinne explizit gemacht. Hess selbst schreibt etwas dazu, ich glaube im Buch "Die Erfindung des Verbrechens", das könnte ich nochmal raussuchen. -- Torte825 (Diskussion) 14:18, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Siehe hier: Die Kontroverse um das „Repressive Verbrechen“ und die Folgen für die Theorie. In: Henner Hess, Die Erfindung des Verbrechens, Springer VS, Wiesbaden 2015, S. 173-184, S. 177 ff.
Henner Hess schreibt (S. 177): Ich hatte in meinem Aufsatz [Anmerkung: es geht um einen Aufsatz aus dem Jahr 1968!] folgende Begründung mitgeliefert dafür, dass ich die Beispielfälle der Kasuistik als Kriminalität ansah: „Wir ‚wissen‘ also grob, welche Verhaltensweisen unter die Rechtsnormen subsumiert werden ‚müssten‘, wir können ein Verhalten als Verbrechen definieren, an den Rechtsnormen orientierte Zuschreibungen vornehmen, die die Instanzen ‚eigentlich‘ auch vornehmen müssten“ (Hess 1968, 2). Dies wurde von radikalen Labelingtheoretikern als eine Kritik an eben diesem Ansatz aufgefasst, was es ja auch war. -- Torte825 (Diskussion) --Torte825 (Diskussion) 09:18, 19. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Auch Sebastian Scheerer, der wie viele Konzepte, auch dasjenige eines "repressiven Verbrechens" (manchmal unter der Bezeichnung "Kriminalität der Mächtigen") bereits frühzeitig "im Geiste Henner Hess'" und nicht "im Geiste Fritz Sacks" fortgeführt hatte (so zum Beispiel 1993 im KKW), war also bereits vor 1997 kein radikaler Labelingtheoretiker, denn das Konzept "repressives Verbrechen" (bzw.: Kriminalität der Mächtigen) lässt sich innherhalb des radikalen Etikettierungsansatzes nicht einmal denken. -- Torte825 (Diskussion) 09:23, 19. Nov. 2024 (CET)Beantworten