Diskussion:Seismische Wellen
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Sphärische Divergenz
BearbeitenDie Amplitude von Raumwellen (Kugelwellen) nimmt mit 1/r ab, dies nennt man auch sphärische Divergenz. Dies beruht auf der Tatsache, dass sich die Energie auf die Oberfläche der Kugel verteilt (4*Pi*r^2). Also ist die Änderung der Oberfläche mit dem Abstand (Ableitung nach r) 8*Pi*r. Die Amplitude bzw. Energiedichte auf der Oberfläche ist somit proportional zu 1/r.
Bei Oberflächenwellen hingegen ist die Amplitudenabnahme proportional zu 1/(sqrt r), weil es sich um Zylinderwellen handelt, also die Ausbreitung nur in zwei Richtungen erfolgt. Die Herleitung erfolgt analog zu oben.....
Gruß Max (nicht signierter Beitrag von 77.185.101.224 (Diskussion | Beiträge) 22:50, 24. Mai 2009 (CEST))
"Oberflächenwelle" ausgliedern?
BearbeitenIch würde vorschlagen "Oberflächenwelle" als eigenen Artikel auszugliedern, da z.B. "Welle(Physik)" oder auch "Interdigitaltransducer" auf diesen noch nicht vorhandenen Artikel hinweisst und noch viele mehr darauf hinweisen könnten (suche mal ach Oberflächenwellen). Ich will aber nicht eigenmächtig hier Oberlächenwellen löschen und in einen eigenen Artikel verfrachten, da ja diese Aufzählung übersichtlich und sinnvoll ist und ohne Oberfächenwellen unkomplett wäre. Wenn jemand weiss, wie man das am besten in Wiki macht.......
Zusamenhang zwischen Geschwindigkeit und Stärke?
BearbeitenWeiß jemand ob die Geschwindigkeit der Welle etwas über die Stärke aussagt ? Ich würde ja tippen das Wellen gleichen Typs gleich schnell sind (es kommt ja physikalisch gesehen auf das Trägermaterial an), bin mir aber nicht sicher.--Amtiss 00:04, 4. Aug 2005 (CEST) Es geht natürlich um die Stärke des Bebens, welches die Wellen auslöst... --Amtiss 00:06, 4. Aug 2005 (CEST)
"... kann genau bestimmt werden."
BearbeitenDa der Satz "...werden, kann der Bebenherd" abgebrochen war, habe ich "genau bestimmt werden" angefügt. Falls falsch, bitte editieren.
Widerspruch und mangelnde Bildbeschreibung
Bearbeiten1. Ist das nicht widerspruchlich: "Sie sind die zerstörerischsten Wellen." (Love-Wellen) und "Die meisten Erschütterungen, die bei einem Erdbeben gespürt werden, sind in der Regel Rayleigh-Wellen, deren Amplituden viel größer als die der übrigen Wellenarten werden können."
Bitte ergänzen im Artikel, wenn das jemand weiß. --Nachtigall 22:03, 27. Dez. 2006 (CET)
Hi, zu der Frage 2 zu k und pkp: die Buchstabengruppen geben an, durch welche Schichten (Mantel, äußerer Kern, innerer Kern) Die P- bzw. S- Wellen gelaufen sind. Es gibt auch eine Tabelle dazu. K steht für eine P-Welle im äußeren Kern. Das heißt, PKP wäre die Beschreibung einer P-Welle, die durch Erdmantel, dann aüßeren Kern und dann wieder durch Erdmantel lief. Üblicherweise gibt es zudem auch noch kleinbuchstaben, die eine Reflektion angeben, und an welcher "Grenze" diese stattgefunden hat, allerdings wird die Reflektion der wellen in der Grafik vernachlässigt, weswegen ich sie eh nicht sonderlich passend finde. Aber besser als nix.
Ebenfalls zu 2: Ich habe den Text um einen Verweis auf eine Quelle (Nomenklatur seismischer Phasen) ergänzt. -- Goleser (Diskussion) 23:32, 18. Nov. 2017 (CET)
- Die Argumentation zum Strahlverlauf muss außerdem über die Ausbreitungsgeschwindigkeit, nicht über die Dichte erfolgen. Die Geschwindigkeit nimmt mit der Dichte ab. Hier gibt es eine Quelle für Missverständnisse. In der Optik spricht man von einem "optisch dichterem Material", wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit geringer ist. Bei seismischen Wellen steht allerdings die Massendichte im Nenner des Ausdrucks für die Ausbreitungsgeschwindigkeit. Für seismische Materialien ist die "optische Dichte" geringer, wenn die Massendichte größer ist. -- Goleser (Diskussion) 23:32, 18. Nov. 2017 (CET)
Zu 1.: Nein, das ist nicht widersprüchlich. Wann fällt man eher um, wenn der Boden auf und ab schwingt, oder wenn er hin und her ruckt? (Mal einfach ausgedrückt)
Für interessierte: Sehr zu empfehlen ist "The solid Earth: An introduction to global Geophysics" von C.M.R Fowler, da steht alles drin was man (als Geophysiker) wissen sollte. --Ali van Guitar 16:26, 12. Dez. 2008 (CET)
- Re zu 1: Doch, es ist (war) widersprüchlich. Es sind die Rayleigh-Wellen, welche die größten Zerstörungen hervorrufen, nicht nur aufgrund der Polarisation, sondern vor allen wegen der elliptischen Partikelbewegung, die nicht nur eine Scherkomponente aufweist. Im Artikeltext wurde das aber auch schon längst korrigiert. --seismos 17:25, 12. Dez. 2008 (CET)
- Die zerstörerische Wirkung der Rayleighwellen beruht nicht auf höheren Amplituden (die sie nicht haben), sondern auf ihren zu vielen Gebäudefundamentalmoden passenden typischen Frequenzen (0.5....1.5Hz) und der in bestimmten topografischen bzw. sedimentären Settings durch Mehrfachreflexionen an Störungszonen erheblich verlängerten Einwirkungsdauer. Jbsfsax (Diskussion) 13:58, 27. Mai 2021 (CEST)
Ausbreitungsgeschwindigkeiten?
BearbeitenLeider werden im Artikel keine Zahlenwerte für die Ausbreitungsgeschwindigkeiten genannt. Auf der englische Artikel ist sehr sparsam mit Daten, es wird nur allgemein auf die Schallgeschwindigkeit von Granit von 5000 m/s verwiesen. Meiner Erinnerung nach können P-Wellen nahe des Erdkerns oder in demselben aber deutlich über 10 km/s erreichen. Bei Oberflächenwellen dürften Geschwindigkeit wie auch Dämpfung stark vom Material und der Amplitude abhängen (vgl. Oberflächenwellen in Flüssigkeiten). Hier könnte ein Geo-/Seismologe wertvolle Ergänzungen zum Artikel liefern.--SiriusB 20:18, 19. Mai 2007 (CEST)
- In den Weblinks des englichen Artikels bin ich nun doch fündig geworden. Evtl. findet jemand noch andere Quellen, um diese Angaben gegenzuchecken. Insbesondere die Geschwindigkeit der P-Wellen im Erdkern kommen mir etwas niedrig vor (ich habe bis 12 km/s in Erinnerung, aber leider keine Quelle zur Hand).--SiriusB 20:42, 19. Mai 2007 (CEST)
- Information zur Geschwindigkeit der Raumwellen ist durch Darstellung des IASP91-Diagramms und den entsprechenden Verweis vorhanden. -- Goleser (Diskussion) 12:30, 19. Nov. 2017 (CET)
- Um eine vergleichbare Information zur Ausbreitungsgeschwindigkeit von Oberflächenwellen darzustellen, würde ein Diagramm der Dispersionsbeziehung benötigt. Die Situation ist aber wesentlich komplexer, da die Oberflächenwellen stark auf die Krustenstruktur reagieren und die Dispersionsbeziehungen für Kontinente anders sind als für Ozeane und innerhalb der Kontinente und Ozeane auch variieren. Wer Interesse hat, dazu beizutragen, findet z.B. Abbildungen und Verweise im Beitrag von Bormann, P., Engdahl, B., Kind, R. (2012. http://dx.doi.org/10.2312/GFZ.NMSOP-2_ch2) -- Goleser (Diskussion) 12:30, 19. Nov. 2017 (CET)
S-Wellen
BearbeitenNun soll es ja die S Wellen geben und diese sollen Scherwellen sein. Einige Gebiete im Erdinneren sollen aber diese Art Wellen nicht "durchlassen" können, da z.B. flüssig. Wie kann diese Art Wellen nun tatsächlich an der Oberfläche identifiziert werden? Oder beruhen diese Vorstellungen allesamt auf theoretischen Vorstellungen über den Aufbau der Erde? Ode anders: Hat man bestimmte Anteile im Wellengeschehen "vermisst" udn glaubt daher, daß das eine solche Wellenart sein müsse, welche aber wegen "flüssig" dann nicht durchgekommen ist? Mir erscheinen diese ganzen Interpretationen nur Interpretationen zu sein. Etwa in der Art: Ich schlage von außen an die Wand eines Hauses mit dem Hämmerchen und versuche aus dem seismischen/akustischen Rücksignal die "Füllung" des Hauses samt Teppichfarbe zu ermitteln. (nicht signierter Beitrag von 87.175.69.38 (Diskussion) 04:09, 11. Mär. 2009)
- Es gibt Scherwellen. Das ist Schulwissen. Dass sich diese in Fluiden nicht ausbreiten können, ist keine außergewöhnliche Kenntnis, da die Moleküle gegeneinander verschoben werden können, ohne dass sie in ihre Ausgangposition relativ zu einander zurück gezwungen werden. Zu unterscheiden sind Kompressions- und Scherwellen durch die Schwingungsrichtung relativ zur Ausbreitungsrichtung, die bei ersteren gleich ist, bei letzteren senkrecht zueinander.
- Und ja: Dass es z.B. einen flüssigen Erdkern gibt, ist aus dem Fehlen von S-Wellen in bestimmten Teilen von Seismogramm-Montagen abgeleitet worden. Allerdings gibt es noch weitere messbare physikalische Phänomene, die über den Erdaufbau Auskunft geben bzw. Rückschlüsse zulassen. --seismos 10:49, 11. Mär. 2009 (CET)
Die Frage hast du nicht beantwortet und ich wollte auch nicht wissen, daß die Scherwellen Schulwissen ist. Nach der Darstellung, ich habe ein Beispiel gebracht, kommt es mir so vor, daß die Geologen wirklich mit einem Hämmerchen die Inneneinrichtung eines Gebäudes ermitteln können. Dies würde nicht einmal im akustischen Fall funktionieren, obwohl hier eine tausendfach höhere Informationsdichte aufgrund der höheren Frequenzen zur Verfügung stünde. Man mag zwar mit Ultraschall in einen Körper hineingucken können, aber hier haben wir aus direkter Anschauung und Messmöglichkeit Kenntnis wie das Material im "Untergrund" beschaffen ist. Bei der Erde ist das völlig anders. Unterhalb von 12 km Tiefe wissen wir nicht, wie das Material beschaffen ist und welche Temperatur herrscht und in 500 km Tiefe wissen wir noch weniger. Wir kennen nicht das Material, die Temperatur und daher kennen wir auch nicht andere Materialeigenschaften. Und wenn ich lese, man hätte bereits in einer Präzisionsmessung festgestellt, daß der Erdkern sich jährlich um 0,15° gegenüber dem Mantel dreht, kann ich nur Lachen. Die einen sagen, der Erdkern sei 6700°C heiß, andere meinen nur 4000°C wenn man mit 30K/km Temperaturgradient in der Kruste auf nur 300 km Tiefe extrapoliert, könnte man in dieser Tiefe bereits 9000°C vermuten. Was das bedeutet muß ich wohl nicht extra sagen. Ich habe daher Bedenken, daß die Daten sehr stark interpretiert sind und nur an das derzeitige Erdmodell angepasst sind. (nicht signierter Beitrag von 87.175.121.15 (Diskussion | Beiträge) 22:57, 6. Jul 2009 (CEST))
- Andersrum: Das Erdmodell basiert auf seismologischen Daten (und weiteren physikalischen Beobachtungen). Selbstverständlich beruht unser Verständnis vom Erdaufbau auf der Interpretation der Daten - wie sollte es auch anders sein?! Indem verschiedene Methoden angewandt werden, werden unterschiedliche Beobachtungen gemacht. Diese wiederum schränken die möglichen Interpretationen ein und so ergibt sich mit der Zeit ein immer genaueres Bild des Erdinneren. Natürlich gibt es noch viele offene Fragen und Unsicherheiten - sonst bräuchten wir wohl keine Forschung mehr. Welche Temperatur der Kern hat, mag für die dynamischen Prozesse im Inneren der Erde von Interesse sein, hat aber auf die Beobachtungen aus der Seismologie keinen Einfluss. Wie man nun aber aus den Daten die Informationen gewinnt bzw. worauf deren Interpretation basiert, wie z.B. die schnellere Rotation des Kerns gegenüber dem Mantel, lässt sich nun mal nicht auf die Schnelle hier in einer Diskussion erklären - das ist Gegenstand eines Studiums. Wenn du den abgeleiteten Modellen keinen Glauben schenken willst, ist das aber natürlich dein gutes Recht. --seismos 00:44, 7. Jul. 2009 (CEST)
- Naja, wenn ich ein Ei schüttle, kann ich schon merken, ob es einen Dotter hat oder ob es gekocht ist. Angenommen ich klopfe auf die (schwarzen) Scheiben des Hauses, dann merke ich, ob dahinter Beton, Sand, Luft oder ein Aquarium ist. Und dass irgendwas im inneren der Erde flüssig sein könnte, scheint mir plausibel, wenn ich mal sehe, dass aus den Vulkanen so ein rot glühendes Zeug fließt, ziemlich warm scheints da ja auch zu sein, wenn Stein schmilzt. Nun ja, die Erde ist magnetisch, das muss ja auch irgendwo herkommen, entweder gibts im Inneren einen Elektromagnet oder irgendwas Magnetisches. Wie kommts dann, dass manche Wellen reflektiert werden, also ein Echo haben, andere nicht? Also muss es sowas wie Schichten geben mit unterschiedlichen Eigenschaften. Und ich kann allgemein versichern, dass die Erde keine Scheibe ist, mehrere von meinem Bekanntenkreis sind schon in Australien und Neuseeland gewesen und sie sind nicht von der Erde gefallen und die Tatsache, dass das Meer hinter dem Horizont weiter geht, spricht auch für eine näherungsweise Kugelform der Erde, aber das muss natürlich niemand glauben. Tausende Jahre lang war die Erde eine Scheibe und jetzt auf einmal nicht mehr? Waren die früher eigentlich alle Idioten?--Giftzwerg 88 20:02, 13. Mär. 2011 (CET)
- Also nun mal zurück zu den Wellen. Zum Verständnis. Ich stehe in Richtung auf das Epizentrum (Reflexionen lassen wir der Einfachheit halber mal weg), das Erdben sei kurz aber deutlich spürbar und ich befinde mich in einem gewissen Abstand zum Herd. Als erstes tifft mich die P-Welle, dabei zieht es mir die Füße weg, vor und zurück, besonders deutlich könnte ich es spüren, wenn meine Beine eingegraben sind, weil dann die Welle als Druckwelle durch den Körper läuft(Dämpfung durch Sand lassen wir mal weg). Dann kommt etwas später die S-Welle, die bewegt mich seitlich von links nach rechts, die P-Welle würde ich spüren in einem U-Boot, die S-Welle nicht, wenn sich der Meeresboden unter mir seitlich in und her bewegt. Es würde nur an der Grenzschicht zwischen Wasser und Meeresboden Sand aufgewirbelt. P- und S- Welle breiten sich näherungsweise kugelförmig zum Herd aus. Dann kommt die erste Oberflächenwelle, die würde als erstes nicht am Herd, sondern als Brechung am Epizentrum auftauchen und sich von dort kreisförmig über die Erdkugel verbreiten, das wäre dann die Love-Welle. Die Love-Welle würde ähnlich wie die S-Welle seitlich hin und her schwingen, käme aber später, weil sie sich erst am Epizentrum bildet und daher einen längeren Laufweg hat. (Im U-Boot würde ich sie wohl nicht spüren?), dann käme die Raleigh- Welle, die würde mich gleichzeitig vor und zurück, rechts und links und auf und ab bewegen, ich würde also herumgewirbelt, als befinde ich mich auf einem Rettungsring in der Brandungszone. Die Raleigh-Welle würde gleichzeitig mit der Love-Welle am Epizentrum beginnen, aber später eintreffen, da sie langsamer ist? Der Tsunami kommt dann wohl von der P-Welle oder erst von der Raleigh-Welle oder von beiden Wellen?--Giftzwerg 88 20:02, 13. Mär. 2011 (CET)
- Das Prinzip der Wellenbewegung ist schon gut widergegeben oben, wobei allerdings die P- und S-Wellen in der Regel so schwach sind, dass sie einen nicht von den Füßen hauen.
- Der Tsunami wird allerdings nicht durch die Seismischen Wellen ausgelöst. Der entsteht einfach mechanisch durch den Ruck des Bruchvorgangs: Durch das Beben wird hierbei eine ozeanische Platte zerbrochen, die ruckartig nach oben schnellt. Oder auch nach unten, je nach Spannungsfeld. Wichtig ist dabei die vertikale Bewegung. Die nämlich überträgt sich auch auf die Wassermasse darüber, die dadurch gehoben oder gesenkt wird. Dadurch wird die Tsunamiwelle ausgelöst, da die Wassersäule aus ihrem gravitativen Gleichgewicht geraten ist.
- Tsunamis können daher nur entstehen, wenn es sich um ein Beben mit vertikalem Versatz handelt, das zudem eine hinreichend starke Magnitude hat, um die Wassermasse zu bewegen und schließlich auch nah genug an der Oberfläche sein muss. --seismos 20:17, 13. Mär. 2011 (CET)
Love-Welle
BearbeitenWird die Love-Welle so wie das englische Wort für Liebe ausgesprochen? Falls das nicht so ist, wäre es hilfreich, eine Anmerkung mit der Aussprache anzubringen.
- Die Aussprache ist dieselbe. --seismos 17:20, 13. Aug. 2010 (CEST)
Von welcher Wellenart stammt denn die Love-Welle? Von der S-Welle oder von der P-Welle? Das steht nicht im Artikel. Bitte ergänzen.--Calviin 19 (Diskussion) 11:04, 13. Nov. 2013 (CET)
- Steht im Artikel. --Eike (Diskussion) 11:18, 13. Nov. 2013 (CET)
- Wo? (nicht signierter Beitrag von Calviin 19 (Diskussion | Beiträge) )
- Seismische Welle#Einteilung in Raum- und Oberflächenwellen --Eike (Diskussion) 11:29, 13. Nov. 2013 (CET)
- Da steht aber nicht was zu was!--Calviin 19 (Diskussion) 18:11, 13. Nov. 2013 (CET)
- Aufmerksam lesen hilft… Im Text steht ganz richtig Wie bei den S-Wellen erfolgt die Partikelbewegung oder Schwingung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. Damit ist Deine Frage beantwortet: Es handelt sich um eine Art von Scherwellen. Allerdings ist die Frage schon nicht korrekt gestellt, da Du die Love-Welle (als Oberflächenwelle) mit den Raumwellen vergleichst. Denn P- und S-Wellen sind Bezeichnungen für Raumwellen (die Buchstaben stehen für Primär und Sekundär), die anders als die Oberflächenwellen den ganzen Erdkörper durchlaufen. Die Bezeichnungen P- und S-Welle werden zwar oft synonym zu Kompressions- und Scherwelle verwendet, sind aber eben keine Oberflächenwellen. --seismos (Diskussion) 19:36, 13. Nov. 2013 (CET)
- Ich will einfach wissen, in welche Wellen sich die P-Wellen und S-Wellen verwandeln.--Calviin 19 (Diskussion) 18:49, 16. Nov. 2013 (CET)
- In beide und in Oberflächenwellen, wobei Love-Wellen aus Transversalwellen, Rayleighwellen hingegen je nach Einfallswinkel aus P- oder auch S-Wellen entstehen können.Jbsfsax (Diskussion) 14:03, 27. Mai 2021 (CEST)
- Ich will einfach wissen, in welche Wellen sich die P-Wellen und S-Wellen verwandeln.--Calviin 19 (Diskussion) 18:49, 16. Nov. 2013 (CET)
- Aufmerksam lesen hilft… Im Text steht ganz richtig Wie bei den S-Wellen erfolgt die Partikelbewegung oder Schwingung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. Damit ist Deine Frage beantwortet: Es handelt sich um eine Art von Scherwellen. Allerdings ist die Frage schon nicht korrekt gestellt, da Du die Love-Welle (als Oberflächenwelle) mit den Raumwellen vergleichst. Denn P- und S-Wellen sind Bezeichnungen für Raumwellen (die Buchstaben stehen für Primär und Sekundär), die anders als die Oberflächenwellen den ganzen Erdkörper durchlaufen. Die Bezeichnungen P- und S-Welle werden zwar oft synonym zu Kompressions- und Scherwelle verwendet, sind aber eben keine Oberflächenwellen. --seismos (Diskussion) 19:36, 13. Nov. 2013 (CET)
- Da steht aber nicht was zu was!--Calviin 19 (Diskussion) 18:11, 13. Nov. 2013 (CET)
- Seismische Welle#Einteilung in Raum- und Oberflächenwellen --Eike (Diskussion) 11:29, 13. Nov. 2013 (CET)
- Wo? (nicht signierter Beitrag von Calviin 19 (Diskussion | Beiträge) )
Rayleigh Welle
BearbeitenIch habe ein Problem mit dem Satz: "Die Rayleigh-Wellen wurden nach Lord Rayleigh benannt, der 1855 die Existenz dieser Wellen mathematisch voraussagte, noch bevor sie tatsächlich beobachtet wurden." Rayleigh war zu dieser Zeit 13 Jahre alt und ich habe keine Quelle gefunden, die oben Geschriebenes belegt. Bitte Quelle angeben oder entsprechend abändern. (nicht signierter Beitrag von Pelicano (Diskussion | Beiträge) 13:47, 4. Jun. 2011 (CEST))
- Hm... da hast du recht. Ich versuche das am Montag mal zu klären. --seismos 15:39, 4. Jun. 2011 (CEST)
- Eine Quelle habe ich dazu im Netz gefunden: Uni München über seismische Wellen. Der Satz steht hier wörtlich exakt genauso drin. Ich vermute einen einfachen Tippfehler. Die Uni Kiel nennt hingegen 1885, was der Sache wohl näher kommen dürfte. Ich ändere das entsprechend. --seismos 16:08, 4. Jun. 2011 (CEST)
- 1885 ist richtig: http://dx.doi.org/10.1112/plms/s1-17.1.4 -- Goleser (Diskussion) 23:37, 18. Nov. 2017 (CET)
"retrograde Bewegung" bei Rayleigh-Wellen
BearbeitenHier wird von einer retrograden elliptischen Bewegung gesprochen, der Link von retrograd ist aber nicht hilfreich, da er auf Diaphthorese, also "rückschreitende Metamorphose" führt. Vielleicht kann ja mal jemand kurz erklären, was hier gemeint ist und den irreführenden Link entfernen. Vielleicht lohnt es sich ja auch diese Spezialbedeutung vo retrograd in einem eigenen Artikel zu beschreiben - ich habe bei retrograd nichts passendes gefunden - und dann den Link dorthin zu leiten. --HeRoMa 13:53, 12. Feb. 2012 (CET)
- Ich finde da auch nichts. Sollte im Text jetzt aber verständlicher sein. --seismos 23:00, 12. Feb. 2012 (CET)
Rayleigh-Wellen können auch prograd polarisiert sein, falls der Untergrund nicht homogen ist, sondern die seismische Geschwindigkeit mit der Tiefe zunimmt. Ich habe den Text entsprechend ergänzt. -- Goleser (Diskussion) 12:37, 19. Nov. 2017 (CET)
Scholte-Wellen
BearbeitenWarum gibt es nur so wenig Informationen über Scholte-Wellen?--Calviin 19 (Diskussion) 19:14, 16. Nov. 2013 (CET)
Neue Art Seismischer Wellen
BearbeitenEs wurde doch im Labor eine neue Art Seismischer Wellen entdeckt. Sie breitet sich wie ein Überschallknall der Concorde aus. Sie kommt nur an geradlinigen Verwerfungen vor. Siehe hier.
Sollte da nicht was dazu im Artikel stehen?--AndenmattenJ (Diskussion) 14:45, 8. Dez. 2013 (CET)
- Man sollte nicht alles wörtlich nehmen, was im Fernsehen gezeigt wird. In der Regel ist der Redakteur, der das Material zusammenträgt und für den Beitrag aufbereitet kein Fachmann. Da schleichen sich dann ziemlich schnell Unsauberkeiten bis hin zu Unwahrheiten ein, insbesondere wenn es auch noch möglichst spektakulär klingen soll. Es handelt sich hier keineswegs um eine neue Art seismischer Wellen, sondern bestenfalls um ein Phänomen, dass bislang wenig erforscht ist. Das gezeigte Phänomen beruht darauf, dass sich der Bruch im Material schneller ausbreitet als die seismische Welle, die durch den Bruch angeregt wird. Das ändert nichts an der Art der Welle. Irreführend ist auch die Animation, die mehrere Druckwellen zeigt, welche die Schadenswirkung angeblich hervorrufen. Tatsache ist jedoch, dass insbesondere die Oberflächenwellen durch ihre Schwerbewegung für die Schäden verantwortlich sind. Während der deutsche Text zum Beispiel von "den anderen Druckwellen" spricht, redet der Wissenschaftler im Original von "the other waves". Populärwissenschaftliche Quellen taugen leider viel, wenn es um wissenschaftliche Fakten geht… --seismos (Diskussion) 15:20, 8. Dez. 2013 (CET)
- Das Phänomen könnte trotzdem erwähnt werden.--AndenmattenJ (Diskussion) 15:35, 8. Dez. 2013 (CET)
- Ich sehe dafür keinen Anlass. Insbesondere nicht in diesem Artikel, da das Phänomen nichts mit der Beschreibung von seismischen Wellen zu tun hat. Der Fernsehbericht macht aus einer Mücke einen Elefanten und bauscht diese – an sich eher banale – Beobachtung zu einem spektakulären Phänomen auf, das es eigentlich aber nicht ist. --seismos (Diskussion) 15:48, 8. Dez. 2013 (CET)
- Schade!--AndenmattenJ (Diskussion) 20:26, 8. Dez. 2013 (CET)
- seismos hat recht. Das beschriebene Phänomen ist eine Art Doppler-Effekt und keine neuartige Welle.Jbsfsax (Diskussion) 14:01, 27. Mai 2021 (CEST)
- Schade!--AndenmattenJ (Diskussion) 20:26, 8. Dez. 2013 (CET)
- Ich sehe dafür keinen Anlass. Insbesondere nicht in diesem Artikel, da das Phänomen nichts mit der Beschreibung von seismischen Wellen zu tun hat. Der Fernsehbericht macht aus einer Mücke einen Elefanten und bauscht diese – an sich eher banale – Beobachtung zu einem spektakulären Phänomen auf, das es eigentlich aber nicht ist. --seismos (Diskussion) 15:48, 8. Dez. 2013 (CET)
falsche Quellen und falsche Weblinks
BearbeitenLiebe Leute, auf der Seite wird auf ein Vorlesungsskript von Guy Masters und Bernard Minster verwiesen. Das URL führt aber zur online version von Peter Shearer's Buch "Introduction to Seismology". Alle drei sitzen in San Diego. Daher kommt wohl die Verwechslung. (nicht signierter Beitrag von Widmer-schnidrig (Diskussion | Beiträge) 10:21, 29. Sep. 2015 (CEST))
Kernwaffenexplosion
Bearbeiten-fehlt noch völlig, auch in Kernwaffentest und Kernwaffenexplosion finde ich nichts in Bezug auf Seismik. -- itu (Disk) 04:15, 26. Apr. 2016 (CEST)
- Wobei ich bis eben zu wissen dachte dass Kernwaffenexplosionen rein seismisch sicher von Erdbeben unterschieden werden können, was auch sehr naheliegend wäre .... ich lerne aber gerade dass dem wohl überhaupt nicht so ist. -- itu (Disk) 22:42, 26. Apr. 2016 (CEST)
- (+5m:) Doch deutlich unterscheidbar. Wenn Wikipedia doch nicht so ein unbeschriebenes Blatt wäre zu den ganzen Themen. -- itu (Disk) 12:29, 9. Sep. 2016 (CEST)
Mehrzahl Lemma
BearbeitenGibt es einen besonderen Grund warum man vom Singularprinzip abweichen sollte? Siehe auch Wikipedia:Namenskonventionen#Singularregel --DWI (Diskussion) 14:40, 26. Apr. 2016 (CEST)
- Es sind eben mehrere im Artikel aufgeführt und dargestellt und diese alles-über-einen-Kamm-scher-Regel sollte man umgehend tonnen. -- itu (Disk) 22:39, 26. Apr. 2016 (CEST)
Definition
BearbeitenDa seismische wellen nicht nur durch Erdbeben hervorgerufen werden, sondern auch durch Kernwaffenexplosionen, Hangrutsche und Sprengungen und Explosionen gehört die Definition durch Fachkundigere verbessert. --Maschinist1968 (Diskussion) 18:53, 22. Dez. 2019 (CET)