Diskussion:Sibylle Tönnies

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 93.144.97.41 in Abschnitt Politischer Standpunkt

fraglicher Titel?

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Bei dieser Dame scheint es ein wenig die vita stilisierend zuzugehen. Sie schmückt sich als Lehrbeauftragte der Uni Potsdam mit dem Titel "Prof. em. Dr. Sibylle Tönnies". Zu ihrem akademischen Vorleben gehören (a) eine Professur an einer Fachhochschule und (b) ein Lehrauftrag an einer privaten Hochschule. Wird man aus solchen Positionen nicht pensioniert? während die Emeritierung Ordinarien vorbehalten bleibt? --FelMol 20:55, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wirkt wie Etikettenschwindel. Der Emerita-Status steht ja aber nicht im WP-Arikel. Man müsste prüfen, ob sie, wie es im Text steht, entpflichtet ist. Oder zumindest vermerken "nach eigenen Angaben". --Jürgen Oetting 10:22, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Scheint aber inzwischen keine Aufregung mehr auszulösen, wenn sich pensionierte Professoren emeritierte Professoren nennen, siehe Emeritierung, dort heißt es: Da die Gruppe der Hochschullehrer, die für die Emeritierung im eben dargestellten, traditionellen Sinn künftig überhaupt noch in Frage kommen, immer kleiner geworden ist und inzwischen gegen Null tendiert, haben sich die Wörter Emeritierung, emeritieren, Emeritus beziehungsweise Emerita inzwischen auch weithin für Professoren und Professorinnen im Ruhestand (pensionierte Hochschullehrer) eingebürgert. Das ist plausibel, da pensionierte Hochschullehrer (analog zur Handhabung bei hohen Geistlichen) nach den meisten deutschen Hochschulgesetzen weiterhin das Recht behalten, an ihrer Hochschule zu lehren (venia legendi) und Prüfungen abzunehmen. Darin unterscheiden sie sich von pensionierten Angehörigen der meisten übrigen Lehrberufe wie z.B. Gymnasiallehrern, auch von den pensionierten Richtern, Verwaltungsbeamten, Soldaten usw. Das Recht zu lehren und das Recht, Prüfungen abzunehmen, sind Rechte, die im Hochschulleben eine zentrale Rolle spielen, und die sich dem Recht zur Vornahme bestimmter kultischer Handlungen vergleichen lassen, das den emeritierten Angehörigen der höheren Geistlichkeit zukommt. Insofern erscheint der jetzt entstandene Sprachgebrauch, nach dem von pensionierten Hochschullehrern gesagt wird, sie seien "emeritiert", als berechtigt. Er entspricht auch der universitären Sprachtradition, in der es einen "Professor a.D." nicht gibt, wohl aber einen "emeritierten Professor". --Jürgen Oetting 16:33, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Politischer Standpunkt

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In der Versionsgeschichte findet sich eine kleine Auseinandersetzung über eine Glosse von Henryk M. Broder, der Tönnies den "Schmock der Woche" verliehen hat. Der Link wurde inzwischen entfernt, wobei ich mich überhaupt frage, weshalb mehrere Aufsätze von Tönnies aufgeführt sind, normalerweise würden doch Buchveröffentlichungen reichen?

Aber abgesehen davon: Welchen politischen Standpunkt hatte Tönnies überhaupt, was war die Ausrichtung ihrer Schriften? Darüber ein Wort zu verlieren, wäre informativer, als eine Glosse zu verlinken. Kennt sich da jemand aus? --Bernardoni (Diskussion) 13:14, 3. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Nur zur allfälligen Belustigung auf diesen ansonsten ja trockenen Seiten: Der Philosophieprofessor Günter Zehm, seinerzeit bekannt unter "Pankraz" als Verfasser von Glossen, schrieb (leider in der hier zitierten Fassung nicht datierbar): "Wieder einmal hat sich Sybille Tönnies, soziologische Altlast in Bremen, mit einer hanebüchenen Wortmeldung auffällig gemacht. Vor einigen Jahren, anläßlich des Massenmordes an einem Erfurter Gymnasium [Gutenberg-Gymnasium 2002], plädierte sie heftig für die sofortige Abschaffung des Abiturs und empfahl den Gymnasiasten, sie sollten sich modisch und intellektuell ein Vorbild nehmen an Insassen amerikanischer Gefängnisse. Jetzt stimmt sie (wiederum in der FAZ) ein großes Klagelied an auf die "meisten" Opfer des Krieges, nämlich die "jungen Soldaten", die da in den Tod geschickt würden, ohne sich dagegen wehren zu können. Ihre Mütter weinten um sie, aber das sei der Gesellschaft völlig gleichgültig. Es sei ein Skandal" usw. Die weiteren lesenswerten Ausführungen Zehms dazu sind in einem Sammelband von Glossen mit dem Titel "An der Kehre" zu finden (Edition JF, 2012) auf S. 120 zu finden... (nicht signierter Beitrag von 93.144.97.41 (Diskussion) 14:42, 24. Okt. 2020 (CEST))Beantworten

Bißchen dünn alles

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Natürlich ist Sibylle Tönnies relevant, als Professorin und Autorin. Trotzdem täten dem Artikel weitere Informationen gut. Was hat sie denn als Professorin gelehrt? Irgendwo ist mir mal die Angabe begegnet, sie sei an der Hochschule Bremen für Juristisches zuständig gewesen. Ihre Veröffentlichungen dagegen wirken mehrheitlich sozialwissenschaftlich. Bei so wenig Angaben ist es schon merkwürdig, wenn auch Aufsätze gelistet werden. Zumindest die Nennung ihrer Polemik zu Habermas (über die wir vor Jahren anderswo gestritten haben) finde ich rückblickend nicht notwendig. Ebenso wie die, inzwischen entfernte, Glosse Broders über sie. In den anderen Aufsätzen beschäftigte sie sich irgendwie mit dem Werk ihres Großvaters Ferdinand Tönnies. Das könnte man als interessante Information deuten. Aber was war Sibylle Tönnies eigentlich für eine? Der Artikel verrät es mir nicht. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:35, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Nach meinen heutigen Ergänzungen verrät es der Artikel nun doch - ein wenig jedenfalls. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:33, 9. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Sieht doch jetzt wirklich gut aus. Danke, Jürgen. Beste Grüße, Louis Wu (Diskussion) 15:44, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten