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«Parlament»

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Im Abschnitt über die Weimarer Republik heisst es: «Im Jahre 1920 wurde die Wendische Volkspartei von Jan Skala gegründet, konnte im Parlament allerdings keine Mandate erringen.» Was heisst «Parlament»? Reichstag? Landtag? Beides? Könnte das noch spezifiziert werden? Dass die Partei im Reichstag kein Mandat erringen konnte, ist anzunehmen, aber auch im sächsischen Landtag nicht? Gruss, --Freigut (Diskussion) 15:01, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Gemeint ist der Reichstag, aber im Landtag gab es auch kein Mandat. --j.budissin+/- 14:16, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Straight outta Crostwitz

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In der Serie wirkt das Alltagsleben der Familie altertümlich, religios, fast schon wie bei den Amish oder so. Ist das eine akkurate Darstellung? Oder wird da filmtypisch übertrieben und auf Klischees gesetzt? --2A02:8109:16C0:15F8:B76E:1E77:836:4673 00:06, 5. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Das ist natürlich eine Zuspitzung, ist ja keine Doku. Es gibt sehr religiöse Familien, so wie in anderen Bevölkerungsgruppen auch. Aber die Regel ist es in der Form nicht. --j.budissin+/- 13:49, 17. Mai 2024 (CEST)Beantworten

"...Sorben sind in aller Regel deutsche Staatsangehörige."

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Ähm, was soll der Unfug? Wenn, dann sind es sorbische Staatsangehörige der BRD. --176.6.191.245 00:58, 7. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Im Artikel deutsche Staatsangehörigkeit wird die Formulierung mehrfach in der hiesigen Variante genutzt. Ich sehe da keinen Unfug. -- Grüße, 32X 11:15, 7. Mai 2024 (CEST)Beantworten
"deutsche Staatsangehörige" = "Staatsangehörige der Bundesrepublik Deutschland". "Sorbische Staatsangehörige" gibt es nicht, weil wir keinen sorbischen Staat haben. --j.budissin+/- 15:27, 16. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Uff... --176.7.159.56 22:16, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
deutsche Staatsangehörige = Deutsche, die einem Staat angehören. Auch Russlanddeutsche, Österreicher usw. sind deutsche Staatsangehörige. Nationalität hat nichts mit Staatsangehörigkeit zu tun. --176.7.159.56 22:26, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Österreicher sind in der Regel österreichische Staatsangehörige. Dafür spielt keine Rolle, ob sie Slowenisch, Kroatisch, Tschechisch oder österreichisches Deutsch zuhause sprechen. Ebenso sind Sorben, die einen deutschen Pass haben, deutsche Staatsangehörige. "Sorbischer Staatsangehöriger" ist dagegen niemand. --j.budissin+/- 14:26, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Religion

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ich werde nicht recht schlau aus dem Kapitel. Das Problem beginnt mit dem Wort "ursprünglich": "Ursprünglich war die Mehrzahl der Sorben noch bis ins 20. Jahrhundert evangelisch-lutherisch (86,9 % im Jahr 1900)" - hm, ursprünglich, also vor der [[Reformation]], waren sie doch sicher katholisch? Wann trat die Mehrheit der Sorben zu den Evangelen über? "Zum anderen herrschte in der katholischen Kirche eher die Meinung vor, dass die Muttersprache als göttliches Geschenk zu betrachten sei, welches abzulegen Sünde wäre" - hm, dann lebten also 86,9 % der Sorben im Jahr 1900 in Sünde, wiewohl sie noch Sorbisch sprachen (okok, ein Protestant ist ipso facto Sünder, und so fährt er davon wie ein Vieh...)? Sind diese evangelischen Sünder nach 1900 teils oder auch in Scharen wieder zum Katholizismus konvertiert, oder vielmehr zur deutschen Sprache, womit sie aufhörten, Sorben zu sein? Und "Muttersprache" ist doch eigentlich ein sehr, sehr protestantisches Konzept, berühmt in Luthers Worten: ''Denn man muss nicht die Buchstaben in der lateinischen Sprache fragen...sondern man muss die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gasse, den einfachen Mann auf dem Markt danach fragen, und denselben auf das Maul sehen, wie sie reden, und danach übersetzen, so verstehen sie es denn''' etc - gut, da spricht Luther über deutsch, aber galt das nicht auch für Sorbisch? Wurde denn bei den Evangelen gar nicht auf Sorbisch gepredigt? Und geschah der "Sprach- und Identitätsverlust" denn nu erst "insbesondere in der DDR-Zeit", wie der erste Absatz berichtet, oder bereits "seit dem 17. Jahrhundert" wg. der seither (aber doch gerade nicht in der DDR) "betriebenen Germanisierungspolitik"? Irntwie scheinen mir hier entscheidende Infos zu fehlen.--2A02:3032:30A:DA37:541E:B8F8:FA77:D74C 12:34, 13. Jun. 2024 (CEST) PS: gerade aus eigener Kraft gefunden,: Traditionsrezess - das ist doch eine hier sehr entscheidende, im Kapitel aber fehlende Info ("der protestantische Kurfürst durfte die verbliebenen geistlichen Stifter nicht säkularisieren und auch in den zugehörigen Pfarreien durfte die lutherische Lehre nicht eingeführt werden [...] Der Traditionsrezess war die Grundlage dafür, dass insbesondere die Oberlausitz ein bikonfessionelles Gebiet blieb, während im eigentlichen Sachsen das Luthertum die einzig zugelassene Konfession war.") --2A02:3032:30A:DA37:541E:B8F8:FA77:D74C 12:46, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Sorbenfeindlichkeit "seit 2014"?

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Im Artikel heißt es: "Seit 2014 weisen verschiedene Stellen auf eine steigende Zahl rechtsextremer Übergriffe auf Sorben hin." Als Quelle/Beleg findet sich ein Stück hinter der Paywall von Zeit-Online, in der die Zeit-Online und taz Autorin Sophie Herwig (Studium BA Journalistik an der Fachhochschule Mittweida/Sachsen) den CDU-Politiker und Sorbe Dawid Statnik zitiert:

"Es wird regelmäßig Stunk gesucht, das gab es schon immer, auch zu meiner Jugendzeit", sagt er. Mit "Stunk" meint er: Deutsche Jugendliche provozieren sorbische (wobei natürlich auch sorbische Jugendliche Deutsche sind). "Fakt ist aber", sagt Statnik: "Seit 2014 haben die Angriffe eine andere Qualität." Für ihn sehe das nach konzertierten Aktionen aus. Sorbenfeindlich motivierte Straftaten, wie das die Polizei nennt, gab es schon immer."

Im Anschluss werden zunächst katholikenfeindliche Straftaten angeführt: Zerstörung von "Wegkreuzen und Kruzifixen" - wo soll da der Unterschied sein und wie viele Wegkreuze waren betroffen? Auch beim "beschmieren" von zweisprachigen Schildern nach §42 Abs.2 STVO (Zeichen 310/311) wüsste man gerne genaues und quantitatives. Angeblich haben "Experten" Frau Herwig von der Zeit oder Herrn Statnil von CDU und Domowina-Bund Lausitzer Sorben e.V. (AG Dresden VR 30317) über Auseinandersetzungen zwischen Fußballfans erzählt: "Auch antisorbische Sprüche bei Fußballspielen gehörten seit vielen Jahren zum Alltag". Was heißt hier viele Jahre? Der MDR schreibt:

"Mit der Reformation wurden 90 Prozent der Sorben evangelisch, obgleich Martin Luther sie als "die schlechteste aller Nationen" angefeindet hatte."

Tatsächlich gibt es zwischen vielen Dörfern in Deutschland noch heute Animositäten, die im Dreißigjährigen Krieg in verschiedenen Lagern standen. Solche traditionellen Dorffeindschaften toben dann bei Osterfeuer, Schützenfest und jährlichem Fußballspiel - auch wenn da nicht gleich Bengalos geworfen werden, wie bei gewöhnlichen städtischen Ultras. --2001:9E8:E156:5F00:0:0:0:303 23:50, 23. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Ich bin wirklich erstaunt, dass es sowas überhaupt geben soll und kann das fast gar nicht glauben. In Brandenburg und etwas auch in Sachsen ist man stolz, dass man die Sorben bei sich im Lande hat und nicht zufällig woanders, nicht ganz so, als dass man damit sogar prahlen würde. Eher so, wie Andernorts die Großtrappen oder vielleicht ein 2000 Jahre altes Mammutbaumwäldchen. Und Großtrappen würde doch auch niemand – außer der Fuchs vielleicht – jagen oder Mammutbäume beschädigen ... Das kann doch nur in besonders ausgeprägter Langeweile innerhalb einiger Cliquen lokaler Dorfjugenden begründet liegen!? Viele Grüße! GS63 (Diskussion) 20:11, 24. Sep. 2024 (CEST)Beantworten