Diskussion:Stahl
Zum Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Lizenzhinweis
BearbeitenDiesen Hinweis bitte nicht entfernen oder archivieren und immer an erster Stelle auf dieser Diskussionsseite belassen.
Die Artikel Stahl und Stahlveredler haben sich thematisch überschnitten. Daher wurden aus dem Artikel Stahlveredler einige Textpassagen übernommen und in Stahl eingefügt.
- hier findet sich der Artikel Stahlveredler zum Zeitpunkt der Übernahme
- hier findet sich die zusammengefasste Versionsgeschichte des Artikels Stahlveredler.
Fix 1998 Disk. 14:00, 12. Dez. 2010 (CET)
Review vom 9. Aug. 2017 bis 20. Jan. 2018
BearbeitenAls Stahl werden Legierungen bezeichnet, deren Hauptbestandteil Eisen ist und die (im Unterschied zum Gusseisen) durch Schmieden bearbeitet werden können. Genauere Definitionen sind nicht einheitlich, einige sind durch die heutige Vielfalt an technischen Legierungen ungenau geworden. Häufig anzutreffen ist die Definition nach DIN EN 10020:2000–07, nach der der Kohlenstoffgehalt der Eisenlegierung im Allgemeinen kleiner als 2 % sein muss, mit Ausnahme einer begrenzten Anzahl an Chromstählen. Zusammen mit Gusseisen zählt Stahl zu den Eisenwerkstoffen (Eisen-Kohlenstoff-Legierungen).
Stahl ist der mit Abstand meistverwendete metallische Werkstoff; seine Herstellungsmenge übertrifft die Menge aller übrigen metallischen Werkstoffe zusammen um mehr als das zehnfache. Die weite Verbreitung liegt einerseits daran, dass er in großen Mengen und zu geringen Kosten verfügbar ist, was auch mit der sehr guten Recyclingfähigkeit zu tun hat, und andererseits an seinen guten technologischen Eigenschaften und Gebrauchseigenschaften: Stahl lässt sich sehr gut Walzen, Schmieden, Fräsen und Schweißen und verfügt über hohe Festigkeit, Härtbarkeit, Steifheit (E-Modul) und Bruchdehnung.
Mit 1000 Aufrufen pro Tag, sicher ein wichtiger Artikel. Wo gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten? -- DWI (Diskussion) 17:05, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Der Artikel ist gut ausgebaut, für ein so großes Thema aber eigentlich noch zu mager. Mir gefällt die momentane Struktur nicht besonders gut. Nach der Definition würde ich einen Geschichtsteil erwarten, der normalerweise einen leichteren Einstieg ermöglicht. Die Produktionsmengen sollten nach der Herstellung kommen, als Teil eines Kapitels "Wirtschaftliche Bedeutung". Der Geschichtsteil ist mir zu kurz. Auch die Auswahl der Bilder überzeugt mich nicht wirklich (warum zweimal das Fe/C-Diagramm? Stahlplatten im Schützengrabenkrieg?). Vielleicht wäre es auch besser, das Kapitel "Struktureller Aufbau" vor das Kapitel "Veränderung von Stahleigenschaften" zu legen und bei der Erklärung der Veränderung der Eigenschaften mit dem strukturellen Aufbau erklären. --ZdBdLaLaLa (Diskussion) 18:32, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Danke für die Rückmeldung. Die Geschichte gehört tatsächlich weiter nach vorne. Der alte Artikel war recht chaotisch, das ist wohl noch ein Überbleibsel. Fehlt dir sonst etwas bestimmtes? Du findest ihn ja "zu mager". Die Bilder hab ich noch nicht näher angesehen. Hier ist das Eingangsbild ein Ofen bei dem gar kein Stahl zu sehen ist. Den en-Artikel hat das Stahlseile, die mir besser gefallen. Meinungen? Das EKD ist jedenfalls an den Stellen enthalten wo es hilfreich ist: bei den physikalischen Eigenschaften (für die Schmelztemperatur) und bei der Mikrostruktur (für die Gefügebestandteile). Den strukturellen Aufbau hab ich bewusst nach hinten geschoben, weil ich den für Laien am schwersten zu verstehen halte, während er Rest einigermaßen allgemeinverständlich ist. In der Fachliteratur wird meist mit dem Aufbau angefangen, was ich hier nicht für angebracht halte. Aber vor "Veränderung von Stahleigenschaften" sieht er tatsächlich besser aus. --DWI (Diskussion) 19:01, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Hallo DWI, versteh mich nicht falsch, 50k ist nicht wenig, aber wo ist zB das Thema Wärmebehandlung? Im Abschnitt "Veränderung durch Prozesse" erfährt man mehr über die Pulvermetallurgie als über die Wärmebehandlung (der Blaulink auf den Hauptartikel in einer Aufzählung reicht mE nicht). --ZdBdLaLaLa (Diskussion) 21:37, 9. Aug. 2017 (CEST)
- In der Tat, das fehlt noch. Die Wärmebehandlung von Stählen wäre wahrscheinlich sogar einen eigenen Artikel wert. Ich hab den vagen Eindruck dass noch weitere Aspekte fehlen, ich weiß bloß nicht welche.
- Hallo DWI, versteh mich nicht falsch, 50k ist nicht wenig, aber wo ist zB das Thema Wärmebehandlung? Im Abschnitt "Veränderung durch Prozesse" erfährt man mehr über die Pulvermetallurgie als über die Wärmebehandlung (der Blaulink auf den Hauptartikel in einer Aufzählung reicht mE nicht). --ZdBdLaLaLa (Diskussion) 21:37, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Danke für die Rückmeldung. Die Geschichte gehört tatsächlich weiter nach vorne. Der alte Artikel war recht chaotisch, das ist wohl noch ein Überbleibsel. Fehlt dir sonst etwas bestimmtes? Du findest ihn ja "zu mager". Die Bilder hab ich noch nicht näher angesehen. Hier ist das Eingangsbild ein Ofen bei dem gar kein Stahl zu sehen ist. Den en-Artikel hat das Stahlseile, die mir besser gefallen. Meinungen? Das EKD ist jedenfalls an den Stellen enthalten wo es hilfreich ist: bei den physikalischen Eigenschaften (für die Schmelztemperatur) und bei der Mikrostruktur (für die Gefügebestandteile). Den strukturellen Aufbau hab ich bewusst nach hinten geschoben, weil ich den für Laien am schwersten zu verstehen halte, während er Rest einigermaßen allgemeinverständlich ist. In der Fachliteratur wird meist mit dem Aufbau angefangen, was ich hier nicht für angebracht halte. Aber vor "Veränderung von Stahleigenschaften" sieht er tatsächlich besser aus. --DWI (Diskussion) 19:01, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Da gibt es mE (sehr) viele Punkte: in der Einleitung der Abschnitt nach Genauere Definitionen sind nicht einheitlich... bis nicht identisch mit modernem Stahl. ist nicht OMA-tauglich; die EN sind teilweise ohne Seiten, ohne ISBN, warum drei EN in der Einleitung etc.. Kaum ein Wort zum Edelstahl etc. Eigentlich eine Mammutaufgabe. --ZdBdLaLaLa (Diskussion) 21:12, 10. Aug. 2017 (CEST)
Schwobator, liest du hier eigentlich mit? --DWI (Diskussion) 13:36, 11. Aug. 2017 (CEST)
- Nicht wirklich. Dafür wird die Seite Diskussion:Stahl mehr oder weniger regelmäßig von mir gelesen. --Schwobator (Diskussion) 15:58, 11. Aug. 2017 (CEST)
Bilder die man vielleicht verwenden könnte. --DWI (Diskussion) 14:46, 10. Aug. 2017 (CEST)
Hier ein paar Punkte, die mir als Laien beim überfliegen aufgefallen sind:
- In der Einleitung steht: "Einfache schmiedbare Eisenwerkstoffe wurden bereits bei den Hethitern vor ca. 3500 Jahren z. B. für Waffen hergestellt. Der Begriff Stahl wird jedoch erst seit dem frühen 20. Jahrhundert verwendet." Müsste das nicht heißen "... Der Begriff Stahl wird dafür erst seit dem frühen 20. Jahrhundert verwendet"? Oder "erst seit dem frühen 20. Jahrhundert gibt es eine technische Definition des Begriffs Stahl"?
- Im der Einleitung des Geschichtsteils steht: "Eisen verdrängte allmählich die zuvor genutzten Kupferwerkstoffe (Bronze), da es härter und fester ist. Genutzt wurde es vor allem für Waffen und Rüstungen, sowie Werkzeuge, weniger in der Landwirtschaft. Eisenerze waren nahezu überall zu finden, während Kupfer und das zu seiner Herstellung nötige Zinn selten waren und nicht an denselben Orten vorkamen." Das "seiner" bezieht sich auf grammatisch auf Kupfer. Dass man zur Herstellung von Kupfer Zinn braucht, steht nicht in Wikipedia. Gemeint ist wohl Bronze und die ist feminin es müsste also "zu ihrer Herstellung" oder besser "zur Herstellung von Bronze" oder von mir aus "Zinnbronze" heißen. Gerade fällt mir noch auf: "... für Waffen und Rüstungen sowie für Werkzeuge" ist sprachlich besser.
- Insgesamt erscheint mir der Geschichtsteil besonders vor der Industrialisierung ziemlich eurozentrisch. Ich empfehle die Lektüre des exzellenten Artikels Katana (zu dem ich NB nicht beigetragen habe). Viel Spaß beim Weiterarbeiten wünscht --Katakana-Peter (Diskussion) 13:39, 3. Sep. 2017 (CEST).
Avrons kurzes Review:
- Wortherkuft: Was bedutete stahel, stāl und ähliches? Was ist "j-Bildung"?
- Technisch-historische Begriffsverwendung: Die Abregenzug zu Schmiedeeisen ist seltsam. auch das damals kaum mehr produzierte Schmiedeeisen verstehe ich nicht. ist aber aufgrund verschiedener Verunreinigungen nicht identisch mit modernem Stahl Nur wengen Verunreinigungen? Der Artikel Schmiedeeisen erklärt es anders, demnach ist Schmiedeeisen gegenüber Stahl nicht härtbar.
- Geschichte (allgemein): Eisen und Stahl wird zu oft gewechselt, es ist oft unklar ob es um Stahl, Eisen oder Schmiedeeisen geht. z.B. erstmals ein einfacher härtbarer Stahl hergestellt Ich habe es bisher verstanden dass härtbares Eisen = Stahl. Es gäbe also kein nicht härtbares Eisen.
- Antike: Das Siehe auch zu der Eisenverhüttung bei den Germanen wirkt deplaziert.
- Hochindustrialisierung und Massenstahlverfahren und 20. Jahrhundert: ist mir zu ausführlich. Da gibt es vor allem den Artikel Stahlerzeugung.
- Ökologie und Recycling: Thematische überschneidung, aber Recycling sollte einen eigenen Abschnitt bekommen. dann führt der Link von Stahlrecycling auf Elektrostahlwerk, was etwas überrascht.--Avron (Diskussion) 21:23, 11. Dez. 2017 (CET)
Schon allein die Einleitung ist viel zu konfus und kompliziert geschrieben. Der Text schafft es einfach nicht, die Sache auf den Punkt zu bringen. Statdessen kommt er vom Hundertsten in Tausendste, garniert mit völlig überflüssigen Klammeraussagen. Man könnte beispielsweise die Einleitung wesentlich kompakter formulieren. Zum Beispiel so:
- Stahl ist ein warm und kalt umformbarer Werkstoff, der größtenteils aus Eisen und zu höchstens 2,06 Prozent aus Kohlenstoff besteht. Zur gezielten Beeinflussung physikalischer und chemischer Eigenschaften können noch weitere Legierungselemente zugesetzt sein. Die jährlich hergestellte Menge der insgesamt über 2400 Stahlsorten übertrifft die aller anderen metallischen Werkstoffe zusammen um mehr als das zehnfache.
Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 13:20, 18. Dez. 2017 (CET)
Einzelnachweise
Bearbeiten
zug- oder druckfestigkeit?
Bearbeiten"Stahl lässt sich durch Gießen und vor allem gut durch Walzen, Schmieden, Fräsen und Schweißen verarbeiten und hat eine hohe Festigkeit (einfacher Stahl 180 bis 350 N/mm², hochfester Stahl bis weit über 1200 N/mm²), gute Härtbarkeit, Steifheit (E-Modul) und Bruchdehnung." - Leute, da muss doch ausdrücklich gesagt werden, ob es sich um Zugfestigkeit oder um Druckfestigkeit handelt! Guckt man auf die Quelle, scheint es sich um Zugfestigkeit zu handeln. und wie steht es um die Druckfestigkeit?? --HilmarHansWerner (Diskussion) 14:26, 3. Mär. 2024 (CET)