Diskussion:Stahl/Archiv
Eigenschaften
".. mit Wärme- und thermomechanischer Behandlung" - Gibt's thermomechanische Behandlung ohne Wärmebehandlung? 85.124.1.33 01:20, 17. Nov 2005 (CET)
Nunja, die Formulierung ist sicher nicht besonders glücklich, aber es gibt sehrwohl die Unterscheidung zwischen rein thermischer Behandlung (gießen) und thermomechanischer Behandlung (z.B. schmieden). Ich denke, der Autor wollte diesen Unterschied herausstellen. (nicht signierter Beitrag von 85.179.25.236 (Diskussion | Beiträge) 08:43, 18. Mai 2009 (CEST))
Zum Betrieb
Zum Betrieb: in D wurde wohl 1993 der letzte SM-Konverter in Brandeburg/Havel stillgelegt, mein Duden schreibt, daß das Verfahren in USA und Rußland aber durchaus noch in Verwendung wäre; ich recherchiere das mal noch im Internet genauer. --Sansculotte 21:59, 4. Sep 2003 (CEST)
- Ja, ich hab als ich mich etwas umgesehen habe gelesen das Verfahren wäre vorallem in Osteuropa noch von Bedeutung. Ich war jetzt in der Formulierung dieser Sache etwas vorsichtig im Artikel, falls du genaueres herausfinden kannst wäre es sicher gut. Aber du hast ja auch einen anderen Artikel zu diesem Verfahren angelegt, wenn zuviel darüber im "Stahl" Artikel steht könnte man nicht unbedingt notwendiges ja auslagern bzw. redundantes entfernen. Gruß, --Firebat 11:53, 5. Sep 2003 (CEST)
Blech
Wäre zufrieden, wenn jm noch was zu Blech einfiele, --'~' 12:19, 5. Sep 2003 (CEST)
Nichteisenstähle
Hallo Mir fällt auf, daß die Definition den existierenden Begriff der "nichteisen Stähle" (V2A, V4A...) ausschließen würde. RolfS 10:50, 8. Sep 2003 (CEST)
- Und, warum würde die Definition diese ausschließen? V(2/4)A enthält nicht mehr als 2,6 Massen-% Kohlenstoff (eigentlich ja nur sehr wenig) und ist eisenbasiert. Bzw. was verstehst du unter "nichteisen Stählen" (mir sind nur "nichteisen Metalle" bekannt, das ist aber eher eine andere Baustelle, und "Eisenwerkstoffe" (= Gusseisen und Stahl) (-> nichteisen Werkstoffe?) die per Definition mehr Massen-% Eisen als irgendetwas anderes enthalten) und: meine ich die gleiche Definition in diesem Artikel wie du? Gruß, --Firebat 18:05, 8. Sep 2003 (CEST)
Vorgereckter Stahl
kann mir ein/e experte/in erläutern was vorgereckter Stahl ist?? Pm 18:47, 8. Jun 2004 (CEST)
- Diesen Terminus gibt es doch garnicht in dem Artikel. Vorgereckter Stahl klingt mir nach einem Zwischenprodukt beim Schmieden. Nils 20:01, 9. Jun 2004 (CEST)
- hallo nils, fand den begriff in einem anderen artikel, dachte hier was zu finden, aber fehlanzeige, daher die frage Gruss Lee van Cleef 20:05, 9. Jun 2004 (CEST)
Hi, vorgereckter Stahl bedeutet, dass man den Stahl plastisch verformt, (Kaltziehen, Kaltwalzen), z.B. nimmst du eine gegossene Stahlstange, die spannst du ein und ziehst bis sie sich plastisch verformt, also dünner und länger wird. Dadurch ändern sich die Eigenschaften des Stahl. Er wird fester (Härter) aber gleichzeitig auch spröder (kann nicht mehr gut verformt werden). Die normalen Stahlproduckte, (Baustahl, Bleche...) sind zum Großteil kaltgezogen, also vorgereckt. --BigBear 11:56, 18. Dez 2004 (CET)
- @BigBear, wie ich schon mal schrub, ich weiß nicht genau was vorgereckter Stahl ist, aber bestimmt nicht was Du vorschlägst. Wenn man eine gegossene Stahlstange einspannt und daran zieht wird sie nicht gereckt sondern kaputt. Was Du meinst sind Walzprodukte. Meine Vermutuig ist folgende: Es gibt beim Gesenkschmieden Reckwalzen. Das sind Walzen mit irregulärem Kaliber, mit denen der Rohling eine Vorform aufgeprägt bekommt. Dieser so bearbeitete Rohling könnte vorgereckter Stahl heißen. Nils 21:13, 18. Dez 2004 (CET)
Also, lass es mal so sagen, meine Formulierung war nicht wirklich ausführlich und daher vielleicht etwas unverständlich, aber was ich geschrieben habe stimmt mit Sicherheit.
Der Stahl muss plastisch verformt werden, jedoch nicht bis zum Bruch. In der Praxis sieht das bei einem Blech etwa so aus. Das Blech wird im Strangguss gegossen. Das Blech ist noch relativ dick und wird dann durch Kaltwalzen (was dem Kaltziehen entspricht) dünner und somit länger gewalzt. (etwa wie Plätzchenteig mit dem Wellholz) somit erreicht man eine plastische Verformung, der Stahl wird gereckt belastet. (etwa einspannt und dann daran langsam immer stärker zieht bis zum Bruch = Zugversuch) Erst wird er etwas länger, was jedoch eine elastische Verformung ist, würde man in diesem Moment abbrechen so würde er sich wieder vollständig zusammenziehen. Dann wird ein Punkt erreicht, bei dem der Stahl auf einen Ruck ein Stück länger wird und nicht mehr zurückformt. Dieser Teil wird Fließgrenze genannt, nun ist der Stahl vorgereckt. (etwa 70 % der Maximalkraft erforderlich) Belastet man ihn weiter wird er sich weiter einschnüren und schlussendlich brechen.--BigBear
- Sagen wir es mal so, das was Du schreinst ist nicht ganz verkehrt. Das mag jetzt zwar etwas arrogant klingen, trifft aber den Kern. Was Du meinst mag im wesentlichen richtig (wenn auch arg vereinfacht) sein, ist aber im Zusammenhang mit dem verwendeten Vokabular verkehrt. Ich versuch mal eine Korrektur:
- Brammen werden im Strang gegossen. Anschließend werden sich durch Warmwalzen zu einem Zwischenprodukt Warmband verarbeitet. Durch das Warmwalzen wurde die Gußstruktur des Gefüges zerstört, und es ist ein Produkt entstanden, daß sich so schon verwenden lässt. Anschließend kann das Band durch Kaltwalzen weiterverarbeitet werden. Da es dann nicht mehr rekristallisiert ist anschließend eine Wärmebehandlung notwendig, mit der die Eigenschaften des Endprodukts eingestellt werden.
Deine Darstellung vom Zugversuch ist fast korrekt. Nur wird der Zugstab beim Überschreiten der Dehngrenze nicht in einem Ruck länger, sondern der Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung beginnt vom linearen Verlauf abzuweichen, das Material beginnt plastisch zu fließen. Die Einschnürung beginnt, wenn die Maximalkraft ereicht wird (Zugfestigkeit). Dann fällt die Kraft bis zum Bruch ab. Das beschriebenen gilt für weichen Stahl. Stäbe aus Gußmaterial würden fast ohne plastischen bereich brechen.
Stimmt schon, ich hab das ganze vereinfacht dagestellt, auch bei dir sind klarerweise noch Lücken vorhanden und Fragen offen, (z.B. Rekristallisation, die Wirkung von Wärme...) Wenn man dies exakt erklären wollte wären noch Grundlagen nötig, das ginge dann mehrere Seiten. Jedoch möchte ich nochmal fragen: Soweit ich mich erinnere ist im Zugversuch die Fließgrenze in sehr kurzer Zeit überschritten worden, also schon in einem Ruck, bin mir ziemlich sicher, aber nicht ganz. Zum zweiten meine ich, dass die Bruchfestigkeit höher war als die Zugfestigkeit, dass also die Kraft nach der Einschnürung nicht fällt, wie du sagst. Gussmatierial zeigen dieses Verhalten nicht, da sie keine/kaum eine Fließzone besitzen. --BigBear 17:09, 24. Dez 2004 (CET)
Verständliche Beschreibung
Für Nicht-Fachleute die sich nur allgemein informieren wollen (z.B. Schüler) wäre eine leichter verständliche Einleitung sinnvoll. Gersve 12:09, 19. Jun 2004 (CEST)
Konkrete Eigenschaften von Stahl?
Ich habe etwas recherchiert, aber kann keine Informationen zu beispielsweise dem spezifischen Widerstand oder der Dichte ρ der verschiedenen Stahllegierungen finden. Liege ich richtig in der Annahme, daß sie mit Eisen (Dichte ρ: 7800 kg/m³, spez. Widerstand ρ = 10-7 Ωm) quasi übereinstimmen, oder ändert sich der Widerstand erheblich? -- Benutzer:JensBenecke
- Die Dichte von Stahl entsprocht in etwa Deiner Angabe. Der Widerstand hängt sehr von der Legierung ab. Nils 19:10, 3. Nov 2004 (CET)
Auf jeden Fall wird durch das Legieren der spez. el. Widerstand etwas höher als beim reinen Eisen. Der Wäremausdehnungskoeffizient wird auch etwas größer (+ 10..20 %). Die Wärmeleitfähigkeit wird schlechter (zumindest gilt das für Edelstahl) [A.B. 20060914]
Lesenswert-Diskussion Stahl, 26. März
Habe ich zufällig gesehen und erschien mir recht gut. Für exzellent vielleicht zu wenig Bilder und thematisch zu fokusiert. --Zahnstein 15:37, 26. Mär 2005 (CET)
- pro --Zahnstein 06:28, 28. Mär 2005 (CEST)
- schaut doch mal den englischsprachigen Artikel an, insbesondere die Bebilderung. --Kurt seebauer 19:34, 29. Mär 2005 (CEST)
- pro das Potential für eine Exzellenten hat der Artikel auf jeden Fall. Es fehlen aber wie gesagt noch einige Bilder und sicherlich das große Thema Geschichte und Weikkungen auf die Menscheit (mir fällt jetzt nichts besseres ein). Aber bis dahin ein ordentlicher Überischtsartikel. --finanzer 22:54, 30. Mär 2005 (CEST)
Stahlherstellung: Mikrowellentechnik
Das ist überhaupt nicht mein Fach, aber ich habe letztens gehört, dass es jetzt möglich ist/sein wird, Stahl wesentlich energieschonender mit Mikrowellentechnik herzustellen. Stimmt das? Geht das? Kennt sich damit irgendwer aus, der sich dazu äussern kann? --82.82.234.42 09:16, 14. Okt 2005 (CEST)
Die Eindringtiefe der durch die Mikrowellen hervorgerufenen Ströme, die ja das Aufheizen bewirken, ist jedenfalls beim metallisch vorliegenden Eisen sehr gering (Größenordnung 0.01 mm, etwa bei 2.45 GHz). Vielleicht ist an's Erhitzen des Eisen-Erzes gedacht, das ist um Größenordnungen hochohmiger, die Mikrowellen können tiefer eindringen, quasi von innen aufheizen (Kohlenstoff zur Reduktionsreaktion braucht es trotzdem).
Exzellenz-Diskussion
- pro--Steffen85 22:12, 24. Sep 2005 (CEST)
- contra Den Einleitungssatz halte ich für falsch. Seit wann soll der gelten? Das EKD wäre im Artikel sinnvoll. Die Bebilderung sollte ausgearbeitet werden. Die geschichtliche Entwicklung und Bedeutung ist nicht ausreichend, bzw. nicht zusammenhängend dargestellt. Einige Aussagen sind sehr pauschal. Wenn die Festigkeit zu leichteren Materialien verglichen wird, sollte auch auf die Spezifische eingegangen werden. Ich wette in einigen ALu-oder FVK-Artikeln steht das genaue Gegenteil. Das Bezeichnungsystem für Stähle sollte erwähnt werden. Hadhuey 22:34, 24. Sep 2005 (CEST)
- contra Ich schließe mich Hadhuey an. Es widersprechen sich Einleitungssatz und Definition. --Zombi 14:29, 25. Sep 2005 (CEST)
- contra Der Artikel reicht höchstens für die Überschrift Stahlerzeugungsverfahren. Über die wirtschaftliche Bedeutung des Materials, die Geschichte der Stahlindustrie u.ä. fehlt nahezu alles. Auch in Hinblick auf die Erzeugung ist der Artikel nur lesenswert. Man könnte ihn mit Bildern und Graphiken noch wesentlich attraktiver gestalten. --Luha 17:25, 29. Sep 2005 (CEST)
- contra, kann es sein hier wird nicht erwähnt, welche Vorteile Stahl gegenüber Eisen in der Korrosionsbeständigkeit haben kann? - Edelstahl ist hier nur als Stahlart genannt nicht jedoch ausgeführt wlche Palette von Stählen zu welchen Anforderungen wie erzeugt wird - das ist kein Dachartikel zu Stahl. Vor allem vermißte ich Geschichte. Wo wurde das Schmieden von Stahl bedeutsam - Waffen aus Stahl, asiatische und Damaszehner Waffen. Anwendungsbereich heute vom Zahnarztwerkzeug bis zum Stahlträger - Eigenschaften gegenüber alternativen Materialien (Titan etwa), die heute die Position von Stahl als Werkstoff verändern. --Olaf Simons 21:22, 10. Okt 2005 (CEST)
- contra Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, der Artikel ist nicht halbes und nichts ganzes. Er müßte getrennt werden in Stahlerzeugung und Stähle (Werkstoff). Bei der Stahlerzeugung muss das Urformen hinzugefügt werden, also daß Vergießen im Strang. Zu meiner Studienzeit begann das Dünnbrammengießen, durch das die ersten Gerüste der Warmbreitbandstrasse wegfielen. Seit einigen Jahren ist es auch möglich, Stahl direkt als Endlosband zu vergießen. Nachteil ist die mangelhafte Oberflächenqualität, da die bisher immer durch das Walzen eingestellt werden und beim Bandgießen bereits in der Gießstufe erreicht werden muß. Nicht nur beim Band, auch beim Profilstahl hat sich das endabmessungsnahe Gießen durchgesetzt. Beispiel ist das Elektrostahlwerk in Unterwellenborn, die frühere Maxhütte. Die Alternativverfahren zum Hochofen führen nicht zu einer geringeren Kohlendioxidbelastung der Stahlerzeugung. Das Motiv ist ein anderes. Im Hochofen ist der Koks nicht nur Reduktionsmittel. Er trägt die gesamte Schüttung, unersätzlich in dem Bereich, wo das reduzierte Erz aufschmilzt und die flüssige Roheisenschmelze und die Schlacke sich separieren. In dem Bereich trägt nur die Koks die paar tausend Tonnen Schüttung! Dummerweise sind die verkokbaren Kohlesorten sehr selten, trotz jahrzehntelanger Versuche, auch wenig geeignete Kohle beizumischen. Dieses Manko umgeht das Corex-Verfahren, in dem es das trennt, was nicht zusammengehört, die Reduktion und das Einschmelzen. Es ist ein zweistufiges Verfahren, bei dem das im Reduktionsreaktor reduzierte Erz in einen Einschmelzreaktor ausgetragen wird, der nicht nur einschmilzt, sondern auch das Reduktionsgas erzeugt. Dadurch entfällt die Stützfunktion des Kokses und für die Reduktion reicht eine billige nicht verkokbare Kohle. Das Corex-Verfahren ist auch kein Direktreduktionsverfahren, sondern ein Schmelzreduktionsverfahren. Baburen 18.40, 14. Nov 2005 (CEST)
Eisenbegleiter im Stahl
Heute wurde von einer IP unter WP:FZW folgender Beitrag geleistet. Wenn klar ist, ob es sich nicht um eine URV handelt (hab nichts direkt gefunden) kann es vielleicht in den Artikel übernommen werden. --Taxman 議論 14:58, 30. Jan 2006 (CET)
- Silicium (Si)
- gelangt durch Gangart und Zuschläge in den Stahl, liegt als Siliciumoxix (SiO2) vor und bildet mit anderen Oxyden hochschmelzende, spröde Silicate (Sio2). Sie vermindern die kaltumformbarkeit, die warmumformbarkeit,und die schweißbarkeit!(Si) begünstigt die stabile Erstarrung => Grauguß (GG)(Si) ist auch ein Desoxidationsmittel => (bruhigter Stahl).
- Mangan (Mn)
- gelangt durch das Erz und als Zusatz zur Abbindung von Schwefel (S)und Sauerstoff (O)in den Stahl. Die Sauerstoffabbindung wird auch Desoxidation genannt. Die Reaktionsprodukte Mangansulfid (MnS) und Manganoxyd (MnO) sind im Stahl die Nichtmetallischen Einschlüsse, die bei der Warmvervormung mit verformt werden und dem Stahl somit eine Phaserstruktur geben. Dadurch bekommt der Stahl ein anisotropes Verhalten. Das heißt, seine Eigenschaften werden Richtungsabhännig. (Mn) begünstigt die metastabile Erstarrung (Stahl, Temperguß). Er fördert die Ausscheidung von Fe3C (weiße Erstarrung). Unlegierte Stähle baben bis 0,5%(Si) und bis zu 0,8%(Mn).
- Phosphor (P)
- gelangt duch das Erz und Zuschläge in den Stahl. Phosphor erhöt zwar die Zug-festigkeit und Rostbeständigkeit, verringert aber sehr stark die Kerbzähigkeit (bei über 0,2%P, tritt Kaltbrüchigkeit auf). => der Stahl ist dann besser kaltformbar!
- Wasserstoff
- (H2)
- gelangt durch feuchten Einsatz bzw. durch Verbrennungsgase in die Schmelze.Stahl kann nur sehr wenig Wasserstoff lösen. Es bilden sich vermehrt Gasblasen. An Fehlstellen des Gitters, kann es zu Molekylbildung H2 kommen. Der dort entstehende Gasdruck, reißt örtlich das Gefüge auf und es entstehen Flockenrisse. Durch Sie wird die Kerbzähigkeit vermindert. Durch eine Vakuumbehandlung der Schmelze können die Gasmengen erheblich reduziert werden. Aus Kostengründen findet Sie nur Anwendung bei legierten Stählen.(z.B.: X6Cr13 => der billigste, nicht rostende
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
Ökologie
Ich habe eine kleine Änderung bei der Ökologie eingefügt, dass Kohlenstoff zur Reduktion von Eisenerz dient, ist einfach falsch. CO ist hierfür das aktive Reduktionsmittel. -- martel13
- Wie ist der Satz: "Die in die Betriebspraxis umgesetzten Verfahren basieren allerdings auch auf Kohlenstoff, einem der Edukte für Kohlenmonoxid, dass als Reduktionsmittel für das Eisenerz fungiert und so nichts zu den CO2-Emissionen beiträgt ." CO ist Reduktionsmittel und trägt nichts zur CO2- Emission bei? Im Abgas ist aber doch CO2, oder? -- kdf Dialog? 11:29, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Habs mal etwas umformuliert. -- kdf Dialog? 08:54, 12. Apr. 2007 (CEST)
Unbekannter Stahl
Was ist eigentlich Raffinierstahl, ich kenne das Wort raffinieren/Raffinade nur vom Zucker? (und natürlich als übertragener Begriff, dort soll es wohl soviel wie 'ausgekocht' bedeuten. --RolandS 23:55, 24. Apr. 2007 (CEST)
Dichte von Stahl
Also wie hättens denn gerne. 7850kg/m³ oder 7.850kg/m³ oder 7,850kg/dm³, ist alles vom Wert her in Ordnung, wird aber alle 5 Tage wieder geändert. Ich schlage mal vor die Schreibweise 7.850kg/m³ festzulegen, s.a. MKSA-System, wegen Meter und Kilogramm. Oder gibt es andere Meinungen/ Vorschläge? --kdf Dialog? 14:05, 9. Mai 2007 (CEST)
- Da 7 Tage keiner was dagegen hatte mache ich es jetzt. -- kdf Dialog? 09:46, 16. Mai 2007 (CEST)
Könnte man für Materialien nicht auch so eine Box mit Grundlegenden Angaben machen?
Ich weiss, das diverse Materialien sich in ihren Bestandteilen varieiern können und deshalb die Dichte nicht 100% genau angegeben werden kann, Aber ein Richtwert oder ein Min. und Max. währe schonmal eine Nette sache. (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 213.196.146.185 (Diskussion • Beiträge) 9:54, 17. Okt. 2008 (CET))
Seit wann gibt es Stahl?
Erwähnt wird, dass es früher Eisen gab. Dann wird gesagt, dass es seit 1740 den Gußstahl gibt. Gab es also vorher keinen Stahl? -- Simplicius ☺ 20:02, 29. Mai 2007 (CEST)
- Schau Dir den Artikel Eisen an. - Ich habe aus diesem Artikel folgenden Absatz entfernt, weil hoffnungslos veraltet: Um ungefähr 1000 v. Chr. wurde die Eisengewinnung an mehreren Orten der Welt „erfunden“. Also deutlich vor dem Beginn der Zeit, die wir als „Eisenzeit“ (ab 800 v. Chr.) bezeichnen. Auf heute deutschem Gebiet ist die Nutzung von Eisen erst ab dem ersten vorchristlichen Jahrhundert nachweisbar. - Als Ersatz steht da jetzt was sehr Kurzes und ein Hinweis auf den Artikel Eisen. --Fah 09:04, 18. Aug. 2007 (CEST)
Rohstoffsituation
Was da steht geht zum größten Teil am Thema vor bei. Jetzt haben die dummen Politiker aus das mit dem Aluminium versaubeutelt. Löschen oder eindampfen?-- Kölscher Pitter 18:18, 4. Jan. 2008 (CET)
Einteilung der Stähle
Die Stähle werden nach neueren Normen nicht mehr in niedrig- und hochlegiert unterteilt. Nach DIN 10020 (Juni2000) wird unterschieden in unlegierte, nichtrostende und andere legierte Stähle unterteilt.
welche mohshärte kann stahl eigentlich maximal (im idealfall) erreichen?
Bedingt durch die vielen Möglichkeiten, die Eigenschaften von Stählen zu ändern, ergibt sich ein ziemlich großer Bereich in dem die Härte liegen kann. Beispielsweise sind Karrosseriebleche für die bessere Bearbeitbarkeit (Tiefziehen usw.) extrem weich (deswegen ist Hagel auch schlecht für die Motorhaube), während gehärtete Werkzeugstähle oder Wälzlagerstähle usw. sehr hart sind. Erreicht werden Werte auf der Mohs-Skala zwischen 5 und 9, üblicherweise wird die Mohshärte aber nur für Mineralien angewendet. Für Stähle (und auch andere Metalle) ist sie deutlich zu grob, da werden eher die Härteprüfverfahren nach Vickers, Rockwell oder Brinell bevorzugt. Gruß Wrzlbrmpf 21:36, 13. Okt. 2008 (CEST)
Materialeigenschaften
Mir fehlen ausführlichere Eigenschaften wie: Schubmodul Querkontraktionszahl Wärmeleitzahl ...
- das kann man so nicht allgemein angeben bei über 2500 verschiedenen stahlsorten. insbesondere die ferritischen und die austenitischen stähle unterscheiden sich da grundlegend --Schwobator 10:54, 29. Okt. 2008 (CET)
Panzerstahl
Es gibt ein redirect von Panzerstahl hier her, aber der Panzerstahl wird nicht genau erläutert. Kann da jemand etwas machen?--Sanandros 15:02, 16. Nov. 2008 (CET)
- das ist Zementit, eine sehr spröde und harte Stahlform.--Moritzgedig 15:38, 26. Jul. 2009 (CEST)
Titan wirklich Stahl?
wenn von titan im flugzeug, raumschiff und U-boot bau die rede ist, ist dann die rede von reinem Titan oder ist in wirklichkeit die rede von Eisen (legiert) mit Titan? --Moritzgedig 15:43, 26. Jul. 2009 (CEST)
- Eine recht universelle Titanlegierung ist TiAl6V4, also zu 90 Masseprozent Titan. --Labi 11:00, 27. Jul. 2009 (CEST)
Produktionstabelle ist veraltet
die tabelle zur stahlproduktion nach ländern ist veraltet. siehe dazu diesen artikel auf spiegel online: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,397579,00.html sowie die dortige grafik http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,grossbild-571046-397579,00.html Murciedonut 07:08, 28. Jan 2006 (CET)
"Deutschlands Norwegenfeldzug wurde wegen des schwedischen Eisenerzes unternommen (...)."
...ist im Artikel zu lesen. Frage von mir: Warum hat Deutschland dann eigentlich nicht Schweden angegriffen und eingenommen? Dankbar für eine Antwort, Ekkehard, 10967 Berlin. (nicht signierter Beitrag von 84.191.221.129 (Diskussion | Beiträge) 14:22, 16. Jul. 2006 (CEST))
- Eigentlich hat Deutschland den Norwegenfeldzug hauptsächlich deswegen unternommen, um einer Besetzung Norwegens durch die Alliierten zuvorzukommen (die von Norwegen gewünscht gewesen wäre). Da der Handel mit dem schwedischen Eisenerz über den norwegischen Hafen Narvik verlief konnte das das Deutsche Reiche aus seiner Sicht nicht zulassen. (nicht signierter Beitrag von 195.4.255.82 (Diskussion | Beiträge) 14:46, 2. Aug. 2006 (CEST))
Frage zur Definition
Folgender Satz führt bei mir zu einiger Verwirrung: "Die einfachste Definition ist aber wohl folgende: Jedes Eisen, welches ohne Zugabe anderer Stoffe schmiedbar ist, kann man als Stahl bezeichnen." Meiner Erfahrung nach lassen sich Automatenstähle wegen dem hohen Schwefelgehalt nicht schmieden. Der Schwefel sorgt bei zerspanender Verarbeitung für einen guten Spanbruch, beim Schmieden allerdings führt er zu Rotbruch, welcher das Werkstück zerstört. Somit ist dann nach dieser Definition Automatenstahl kein Stahl ... Meiner Meinung nach sollte diese Definition herausgenommen werden, zumal mir aus der Werkstoffkunde auch nur die Definition nach dem Kohlenstoffgehalt bekannt ist.--rauerhusten 06:10, 1. Jul. 2010 (CEST)
Änderungen am Artikel
Hallo Sansculotte: Ich finde deine Änderungen am Artikel nicht unbedingt zweckmäßig, es war schon eine Art System dahinter. Das LD-Verfahren sollte schon explizit genannt werden, die Unterteilung war nicht gedacht als "historische Verfahren" und "Verfahren generell" sondern "historische Verfahren" und "aktuelle Verfahren" (vielleicht hätte man es auch so schreiben sollen...). Dass du "Sauerstoffblasverfahren" hinschreibst da wo vorher "LD-Verfahren" stand kann nicht funktionieren: das OBM-Verfahren und das Thomas- und Bessemerverfahren sind auch Sauerstoffblasverfahren. Und: Sind noch SM-Konverter in betrieb? Ausserdem ergeben sich dann wieder Redundanzen und Unklarheiten wenn man "Siemens-Martin-Ofen" und "Siemens-Martin-Verfahren" getrennt nennt usw. - Ich finde das würde alles in den Text vor "historische Verfahren" oder in einen anderen geeigneten Punkt besser passen als dort wo es jetzt ist. Die Nennung von prinzipiellen Methoden und Verfahren hat gefehlt, ja. - Aber vielleicht hattest du ja andere Gründe das genau so zu machen, ich warte noch auf deine Antwort bis ich etwas verändere. Gruß, --Firebat 16:11, 4. Sep 2003 (CEST)
- Huch, da habe ich etwas unbedacht geändert. Ich wollte nur den Begriff Sauerstoffblasverfahren mit unterbringen und an dieser Stelle schien er mir auf den ersten Blick am Besten zu passen. Wenn ich mir das ganze jetzt nochmal anschaue, sehe ich aber auch, daß ich Deine Ordnung durcheinandergebracht habe - Entschuldigung. Aktuelle Verfahren statt nur Stahlherstellungsverfahren würde es vielleicht deutlicher machen. Besser fände ich auch, anstelle von "Siemens-Martin-Ofen" ebenfalls von -"SM-Verfahren" zu schreiben, das wäre dann konsistenter. --Sansculotte 21:59, 4. Sep 2003 (CEST)
- Ich hab, da du scheinbar nichts dagegen hattest, die Sachen mal ein bisschen ergänzt. Hoffe es ist jetzt besser :-) --Firebat 11:53, 5. Sep 2003 (CEST)
Hallo Tom md, wieso hast du meine Ergänzungen zu den bereits bestehenden Stahlsorten auch gelöscht? Hierbei hat es sich keines wegs um Werbung sonder um eine Vervollständigung der Stahlsortenliste gehandelt. So wie ich das sehe waren auch die hinzugefügten Stahlsorten durchaus relevant! Insbesondere wenn der Artikel schon auf speziellen "Messerstahl" eingeht!--Nostrino 15:14, 6. Sept 2010 (CEST)
- Hier geht es um allgemeine Stahlsorten nach Norm, nicht um herstellerspezifische Spezialstähle. Wenn wir die alle aufführen würden, könnte der Artikel wegen seiner Größe nicht mehr aufgerufen werden. Im Artikel zu Messerstahl, da könnte es (werbefrei) rein. --Der Tom 15:31, 6. Sep. 2010 (CEST)
Heizkraftwerke mit Konvertern?
Zum Absatz "Herstellung": "...Die zum Schmelzen nötige Energie entzieht der Schrott der Schmelze und kühlt diese somit. Dennoch steigen die Temperaturen im Konverter von ca. 1250 °C auf etwa 1600 °C." Physik 6, setzen. Das kann das bitte korrigiert werden? Andernfalls lösche ich die betreffenden Sätze.--Mideal 15:38, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Da steht "Die Reaktion, die zur Umwandlung von Roheisen in Stahl führt, ist exotherm. .... Eisen- bzw- Stahlschrott wird beigemischt. .... ". Bei der Verbrennung von Silizium, Kohlenstoff u.a. wird mehr Energie frei als gewünscht, daher kühlen mittels z.B. Stahlschrott, sonst wird es zu heiss. --kdf Dialog? 15:51, 5. Okt. 2010 (CEST)
Temperatur beim Elektrostahlverfahren
Im Artikel steht unter Stahlherstellung Das zweite wichtige Stahlherstellungsverfahren ist das Elektrostahlverfahren. In einem Elektroofen wird das Roheisen auf Temperaturen um 3000°C gebracht. 3000°C würden über der Siedetemperatur von Eisen liegen. Soviel ich weiß unterscheidet sich die Temperatur der Schmelze beim Elektrostahlverfahren nicht wesentlich von den in anderen Verfahren erreichten Temperaturen, nur der Lichtbogen erreicht höhere Temperaturen. Weiß da jemand mehr darüber und kann etwas dazu schreiben? Gruß --Wrzlbrmpf 21:36, 13. Okt. 2008 (CEST)
- Siehe Stahlerzeugung#Elektrostahlverfahren. Das ist in der Tat misverständlich formuliert.-- Kölscher Pitter 12:20, 17. Okt. 2008 (CEST)
Die Temperatur im E-Verfahren kann bis zu 3500°C werden. Das ist so einigen Fachbüchern zu entnehmen mit sehr überzeugendem Argument, wie z.B. dass das E-Verfahren zum Legieren und Recyceling von Stahl verwendet wird, und da Wolfram beispielsweise eine Schmelztemperatur von 3390°C hat ist es einleuchtend das dieses Verfahren eine solche Wärmenergie produzieren muss. Außerdem lässt sich die Temperatur sehr gut lenken dank elektrischer Steuerung, jedenfalls besser als bei den Sauerstoff-Aufblasverfahren. (nicht signierter Beitrag von 77.0.29.142 (Diskussion) 18:36, 3. Jan. 2011 (CET))
defintion "niedriglegiert"
Als niedriglegierter Stahl gilt, wenn (...) mehr als 1,65% Mangan enthalten ist.
dementsprechend würden ja trip- und twip-stähle als niedriglegiert durchgehen und bezeichnungen wie "X 1 MnAlSi 15 2 2,5" wären falsch! was steht denn nun in DIN/EN 10020?? --Schwobator 12:44, 16. Jun. 2009 (CEST)
- Also, ich hab mal DIN EN 10020 gewälzt, dort wird nur noch unterschieden zwischen unlegierten, nicht rostenden und anderen legierten Stählen. Von daher sollte man überlegen, den betreffenden Passus zu streichen oder aber mit einer reputablen Quelle zu belegen. Meinungen? Der Tom 14:41, 16. Jun. 2009 (CEST)
- die IP, die die 1,65% Mn eingestellt hat, gab als quelle "EN 10020" an. in der fassung von 1989 taucht in der norm dieser wert nur auf für die unterteilung in legierte und unlegierte stähle. von niedriglegierten stählen steht da nichts. bin deswegen auch dafür, diesen nebensatz zu streichen. --Schwobator 09:46, 18. Jun. 2009 (CEST)
@Tom: Leider steht in der aktuellen Norm, welche von 2000 ist, aber auch eine Grenzwerttabelle aus der zu entnehmen ist, dass Stähle als niedriglegiert zu bezeichnen sind, wenn mindestens ein Legierungselement die vorgegebenen Werte nicht übersteigt. In dieser Liste ist Mangan mit 1,65% aufgeführt, Chrom mit 0,3%, usw.!
@Schwobator: In diesem Standarwerk der Metalltechnik ist auch aufgeführt, dass Stähle deren Elemente direkt angegeben sind mit bestimmten Faktoren dividiert werden müssen um den wahren Gehalt zu erhalten. Bei Mn liegt dieser bei 4, folglich ist der wahre Mangangehalt in diesem Stahl 3,75%. Auch Si erhält den Faktor 4, Al erhält den Faktor 10. Also ist dieser auch als legiert zu bezeichnen
Die schon erwähnte Quelle war eine Tabelle aus dem Tabellenbuch Metall (44. Auflage, ISBN:978-3-8085-1724-6 auf Seite 120 "Definition und Einteilung von Stahl")
Hoffe hiermit alle Unklarheiten aus der Welt geschafft zu haben. (nicht signierter Beitrag von 77.0.29.142 (Diskussion) 19:10, 3. Jan. 2011 (CET))
kohlenstoffgehalt und definition des stahls darüber
warum gerade mind. 0,002%C?
0,02%C ist immerhin noch im Eisen-Kohlenstoff-Diagramm wiederfindbar. im englischen und französischen artikel sind jeweils nochmal andere untergrenzen genannt. ich fände es logischer, gar keine untergrenze zu definieren und ledigliche reines eisen auszuschliessen. --Schwobator 15:30, 18. Feb. 2008 (CET)
- Die Definition ist jetzt bei >0,01%, damit würden IF-Stähle nicht mehr zu den Stählen gehören? Die Untergrenze gehört weg!-- Sciing 15:09, 15. Jan. 2011 (CET)
Fehler im Abschnitt Herstellung
Bei der Herstellung wird auch die Desoxidation als ein Verfahren zur Qualitätssteigerung beschrieben ... "Darüber hinaus lässt sich die Qualität des Stahls zusätzlich erhöhen, indem man ihn einer Desoxidation unterzieht. Dabei werden der Stahlschmelze Ferrosilicium und Aluminium beigesetzt, die den Sauerstoff in der Schmelze binden; dies verhindert Sauerstoffeinschlüsse und erhöht damit die Festigkeit des Stahls. Bei dem Vorgang der Desoxidation, also der Erstarrung (Abkühlung) des Stahls, ist die Randzone genauso temperiert wie der Kern des Stahlblocks. Dies mindert die Spannungsenergie im Gefüge des Stahls, somit erlangt der Stahl ein gleichmäßiges Gefüge. Je nach Grad der Desoxidation unterscheidet man beruhigte Stähle und vollberuhigte Stähle."
Der erste Satz ist soweit richtig, aber der zweite (fett markiert) nicht ganz. Bei der eigentlichen Desoxidationsbehandlung wird der Stahl nicht abgekühlt und er erstarrt auch nicht! Während der Desoxidation muss der Stahl zunächst flüssig bleiben, damit die gebildeten Oxide (abgebundener Sauerstoff) in die Schlacke gehen können! (nicht signierter Beitrag von 141.76.176.140 (Diskussion | Beiträge) 08:13, 18. Jan. 2011 (CET))
- Die Desoxidation ist damit aber noch nicht abgeschlossen, da sich das Desoxidationsgleichgewicht beim späteren Abkühlen der Schmelze ändert. Erst hierdurch kann der Begriff der Desoxidation mit dem Abkühlprozess verbunden werden. Aber ich denke es ich falsch, den Vorgang der Desoxidation direkt als Erstarrungsprozess des Stahles zu beschreiben!
- Der letzte Satz zu den beruhigten und unberuhigten Stählen ist außerdem zu kurz gefasst. Eine kurze Erklärung wäre sicher noch hilfreich! (nicht signierter Beitrag von 141.76.176.140 (Diskussion | Beiträge) 08:59, 18. Jan. 2011 (CET))
Der untere Absatz
"Ökologie und Recycling Stahl ist aus ökologischer Sicht ein hervorragender Werkstoff, da er nahezu ohne Qualitätsverlust unbegrenzt wiederverwertbar ist, indem der Schrott wieder zu Stahl geschmolzen wird..."
ist unglücklich in der Formulierung, weil der die Hauptaussage begründende Nebensatz durch einen weiteren Nebensatz wiederum begründet wird. VORSCHLAG:
Ökologie und Recycling Stahl ist aus ökologischer Sicht ein hervorragender Werkstoff, da Stahlschrott ohne Qualitätsverlust wieder zu Stahl geschmolzen werden kann. Sogar der Stahlrost erfährt eine Wiedereingliederung in den unbegrenzten Eisen- und Stahlkreislauf, indem er im Hochofen zu Eisen reduziert wird. (nicht signierter Beitrag von 178.3.177.238 (Diskussion) 00:58, 11. Mai 2012 (CEST))
Abschnitt Herstellung:
Letzter Satz: "Für die Induktion sind ferromagnetische Einsatzstoffe unumgänglich." Halte ich für sachlich nicht richtig. Das Prinzip der Wirbelstrom-Induktion ist (meines Wissens) nicht von ferromagnetischen, sondern von leitenden Stoffen abhängig. (nicht signierter Beitrag von 217.7.113.18 (Diskussion) 15:00, 20. Aug. 2012 (CEST))
Eiffelturm
Im Abschnitt "Geschichte" wird der Eiffelturm als Beispiel für die Bedeutung des Stahls angeführt, obwohl er laut eigenem Artikel aus Schmiedeeisen besteht. Satz löschen? (nicht signierter Beitrag von 78.53.112.141 (Diskussion) 19:24, 11. Apr. 2013 (CEST))
- Schmiedeeisen fällt unter die Definition von Stahl, also drin lassen! --Schwobator (Diskussion) 13:09, 31. Mai 2013 (CEST)
Trivia
- Weltweit sind noch 80 Prozent des Stahls in Gebrauch, der jemals produziert wurde ( http://www.stahl-info.de/schriftenverzeichnis/pdfs/Faszination_Stahl_21.pdf ). --Schwobator (Diskussion) 15:59, 11. Jun. 2013 (CEST)
Abschnitt Ökologie und Recycling
Ich habe in diesem Abschnitt den Neutralitätshinweis gesetzt, da der Abschnitt in diesem Zustand einfach nicht neutral ist. Gründe gibt es viele: Schlechte und parteiische Belege, sehr wohlwollende Betrachtung (der große Energieaufwand für die Roheisenerzeugung wird nur beiläufig erwähnt, es beginnt gleich mit mit dem deutlich energieärmeren Recycling aus Schrott), sonstige Umweltbelastung aus der Erzeugung gleich gar nicht erwähnt und am Schluss gipfelt der Absatz in dem fast schon komisch zu nennenden Satz, dass sehr viele umweltschonende Technik aus Stahl hergestellt werden. Auch wird der Satz, dass die Stahlherstellung derzeit nahe am technischen Optimum sei, nicht belegt. Gerade bei der hier in diesem Absatz sehr einseitigen Quellenauswahl ist das verdächtig. Eine etwas differenziertere Darstellung wäre hier dringend angebracht. Andol (Diskussion) 00:22, 15. Jul. 2013 (CEST)
- Ohne einen Edit-War lostreten zu wollen: Statt bereits erfolgten ersatzlosen Löschens wäre die Ergänzung der von Andol geforderten differenzierteren Darstellung imho hilfreicher. Ich liefere dem Kritiker hiermit gerne folgende Stichworte, die er konstruktiv in den Artikel einbauen kann: Feinstaub, Lärm, Arbeitsplatzabbau, alternative Werkstoffe... Viel Spaß! --Schwobator (Diskussion) 17:54, 22. Jul. 2013 (CEST)
So wie ich das sehe, muss man bezüglich ökologischen Auswirkungen unterscheiden zwischen 1. Stahlindustrie zur Zeit der industriellen Revolution, 2. moderner State-of-the-art-Stahlindustrie in Industrieländern und ggfs. noch 3. veralteten Stahlwerken in Ländern mit laxereren Umwelt- und Arbeitssicherheitsauflagen.
- zu 1.: Sehr verschmutzend ("Im Ruhrgebiet Wäsche auf der Leine nach einem Tag schwarz")
- zu 2.: Umweltauflagen (Gesetze), Besteuerung (EEG-Umlage, CO2-Zertifikate), Aktivitäten von NGOs und nicht zuletzt der Kostendruck durch den internationalen Wettbewerb haben dazu geführt, dass westliche Stahlwerke Filter, Kreislaufssysteme, effizienteres Equipment uvm installiert haben. Im Wesentlichen wird afaik nur noch CO2 (und eine gewisse Menge Feinstaub) emittiert. Diese Verschmutzung ist mit der Verschmutzung bei der Herstellung alternativer Werkstoffe zu vergleichen.
- zu 3.: Viele Stahlwerke in Entwicklungs- und Schwellenländern befinden sich unter ökologischen Gesichtspunkten irgendwo zwischen 1. und 2., da sie die unter 2. genannten Auflagen nicht betreffen.
Eine weitere einseitige Reglementierung und Besteuerung der Stahlindustrie in den Industrieländern führt imho zu einer geringen Senkung z.B. der CO2-Ausstöße in diesen Ländern, aber vor allem zu einer Abwanderung der Industrie in die unter 3. genannten Regionen ohne derartige Standortnachteile. Dies kann zu Carbon Leakage führen.
Letzter Absatz ist natürlich Theoriefindung. Bitte Feedback, ob der Einbau der davor genannte Differenzierung eine Verbesserung des Artikels darstellen würde! --Schwobator (Diskussion) 11:11, 26. Jul. 2013 (CEST)
- hab es abgeändert und ergänzt und hoffe, das POV berechtigterweise weggemacht zu haben. Bitte um Diskussion.--Ulfbastel (Diskussion) 15:30, 23. Aug. 2013 (CEST)
- Hey, vielen Dank!
- Bezüglich deiner Bitte um Diskussion:
- * Natürlich kann Recycling von Dosenschrott wegen der Beschichtung als Downcycling bezeichnet werden. In diesem Kontext könnte aber interpretiert werden, dass andere Verpackungen (z.B. Tetrapak) besser recyclebar sind. Afaik ist das nicht der Fall.
- * Dosenschrott: Welcher Sondermüll fällt an?
- * Im Elektrostahlwerk (Recyclingroute) werden tatsächlich die höherwertigen Stahlsorten (z.B. nichtrostende Stähle hergestellt.
- Für eine stringente Gliederung könnte man mit dem Werkstoff Stahl beginnen (um den es ja in dem Artikel geht), um in Anschluss auf Produkte, die aus Stahl (in Kombination z.B. mit Beschichtungen) bestehen, einzugehen.
- Sonst sehr schön! :) --Schwobator (Diskussion) 11:21, 26. Aug. 2013 (CEST)
- Ach, und hast Du hinzugefügt, dass "viel Material durch Korrosion und als Verbundstoff verloren geht"? Wenn ja, um welche Verbundwerkstoffe geht es? --Schwobator (Diskussion) 14:52, 28. Aug. 2013 (CEST)
- Hallo Schwobator, ich bitte um Entschuldigung, dass ich erst jetzt antworte, ich habe aktuell nur wenig Zeit für Wikipedia. Zudem hatte ich es nach meiner Kritik hier versäumt, den Artikel auf meine Beobachtungsliste zu setzen, sodass ich erst durch deinen Hinweis die Änderungen hier gesehen habe. Ich denke, die Diskussion hier ist auf einem guten Weg. Ich bin leider kein Experte für Stahl, sondern habe nur über die Geschichte der Industrialisierung einen gewissen Zugang, wobei ich nicht weiß, ob der für ausführlichere Artikelarbeit ausreichend ist. Während ich evtl. zur Geschichte der Stahlerzeugung noch etwas beitragen könnte, sieht es zumindest für die aktuelle Produktion, sowohl in Industriestaaten als auch Entwicklungsländern bei mir mau aus. Ich denke, die oben genannte Dreiteilung ist sicher sinnvoll. Die von Ulfbastel durchgeführten Änderungen finde ich soweit gut. Ich werde mal sehen, ob ich in meiner historischen Literatur noch was finde, versprechen kann ich es jedoch nicht, zumal die Umweltaspekte gerade in der wirtschaftsgeschichtlichen Literatur oft völlig vernachlässigt oder nur gestreift werden. Vielleicht kann ich jedoch in umwelthistorischer Literatur etwas finden. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 22:10, 29. Aug. 2013 (CEST)
Preise
Stahlpreise sind je nach Stahlsorte sehr unterschiedlich. Billiger Baustahl ist schon ab 650 $/t erhältlich (Kaltband, Quelle: Metal Bulletin 6.5.2013), nichtrostender Stahl oder Werkzeugstahl kann um ein Vielfaches teurer sein. --Schwobator (Diskussion) 13:12, 31. Mai 2013 (CEST)
- Mitte 2013 wurde ein Rekordtief erreicht, chinesischer Betonstahl wurde schon für unter 400 €/t verkauft (Dow Jones Stahl Monitor 17.6.2013). --Schwobator (Diskussion) 12:41, 22. Jul. 2013 (CEST)
- Mitte September 2013 kostete Betonstahl (B 500N) ca. 480 €/t, Warmbreitband (Tiefziehstahl DD11) kostete ca. 470 €/t (Dow Jones Stahl Monitor 16.9.2013). --Schwobator (Diskussion) 16:24, 9. Okt. 2013 (CEST)
Die Entwicklung der Stahlpreise von 2000 - 2013 (grafisch) ist hier einzusehen: http://steelbenchmarker.com/files/history.pdf --Schwobator (Diskussion) 16:00, 18. Okt. 2013 (CEST)
Definition: Stahl
Leider nur in englischer Sprache.
"Steel is an alloy of iron and a small amount of carbon. Carbon is the primary alloying element, and its content in the steel is between 0.002% and 2.1% by weight. Too little carbon content leaves (pure) iron quite soft, ductile, and weak. Carbon contents higher than those of steel make an alloy commonly called pig iron that is brittle and not malleable".
Null Prozent Karbon ist also falsch, den 0,00% Karbon ist Eisen (Fe).
Stahl: zwischen 0,002% Kohlenstoffgehalt und 2,1% Kohlenstoffgehalt ist wohl richtiger. (nicht signierter Beitrag von 217.251.181.148 (Diskussion) 23:04, 14. Jan. 2014 (CET))
- 1. Es sind stets neben Fe und C noch weitere Elemente im Stahl, als Begleit- oder Legierungselemente vorhanden.
- 2: Gibt es einen Grund, warum gerade 0,002% als Untergrenze definieren sollte?
- --Schwobator (Diskussion) 14:26, 27. Mai 2014 (CEST)
Rohstoffsituation
Der Abschnitt is voellig veraltet, Stahl und Eisenerz gibt es zur Zeit im Ueberfluss.
"Langfristig ist keine Trendwende in Sicht." -> Die Trendwende ist langst passiert, es gibt ueberall Ueberkapazitaeten. (nicht signierter Beitrag von 78.53.24.125 (Diskussion) 18:01, 29. Jun. 2014 (CEST))
- Macht es evtl. Sinn, die Abschnitte "Rohstoffsituation" und "Wirtschaftliche Bedeutung" zumindest teilweise nach Stahl/Tabellen und Grafiken auszulagern? --Schwobator (Diskussion) 14:14, 30. Jun. 2014 (CEST)
Definition in der Einleitung
Wenn Stahl jedes umformtechnisch bearbeitbare Eisen sein soll, fehlt in der Einleitung aber ein Satz, dass historisch von Stahl wohl erst ab Ende des 19. Jahrhunderts gesprochen wird, also einige Zeit nach der Einführung der Bessemer-Birnen und der Patentierung des Thomas-Verfahrens (1877 laut frWP). Im Bau gab es seit der Mitte des 19. Jahrhunderts den Eisenbeton, aber der Begriff Stahlbeton wurde in D erst 1920 eingeführt und der Deutsche Ausschuss für Eisenbeton wurde erst 1942 in Deutscher Ausschuss für Stahlbeton umbenannt. Auch Joseph Melan nannte seine 1932 veröffentlichte 4. Auflage immer noch Handbuch für Eisenbetonbau. Betrachtet man das mal aus technisch-industrieller Sicht, dann ist Stahl vielleicht ein umformtechnisch bearbeitbares Eisen, das in großen Mengen und mit gleichbleibender Qualität hinsichtlich verschiedener Eigenschaften wie Zug- Druck- und Biegefestigkeit, Duktilität, Kerbschlagzähigkeit, Schweißbarkeit etc. herstellbar ist. Aus diesem Blickwinkel waren die Eisenprodukte vor ca. 1890 dann wohl kein Stahl, sondern nur Eisenerzeugnisse, die in chemischer oder metallurgischer Hinsicht dem Stahl ähnliche Eigenschaften hatten. Der Eiffelturm ist ja bewusst nicht aus Stahl, sondern aus Schmiedeeisen gebaut worden. --AHert (Diskussion) 18:54, 27. Jun. 2014 (CEST)
- Bin zwar kein Materialkundler, aber afaik grenzt(e) sich "Stahl" vom "Gusseisen" und dem "Schmiedeeisen" ab;
- Gusseisen bricht bei Umformversuchen,
- geschmiedetes Eisen bricht nicht, kann aber nicht per Gießen in Form gebracht werden.
- Stahl war dann erstmalig beides: sowohl per Guss in Form gebracht, als auch plastisch verformbar ohne zu brechen.
- // zumindest hab' ich mir das bisher so zusammengereimt ;-) //
- --arilou (Diskussion) 12:10, 1. Jul. 2014 (CEST)
- Das scheint mir richtig zu sein, auch wenn ich wirklich nicht vom Fach bin. Nur müsste diese Entwicklung in der Einleitung dargestellt werden, vor allem, dass man eigentlich wohl erst seit ca. 1890 von Stahl sprechen kann. Leider habe ich von der Entwicklung in genau dieser Zeit so gut wie keine Ahnung, schon gar nicht, wenn es darum geht, wer wann wo (in GB, USA, D, F?) etwas gemacht/entwickelt/auf den Markt gebracht hat. --AHert (Diskussion) 23:44, 3. Jul. 2014 (CEST)
Umgangssprache
Ich denke, "Eisen" ist das chem. Element + das Wort, dass wohl eher in aller Munde ist. Fast alle eisenhaltigen Legierungen sind heute Stähle, da sie im Grunde fast alle den niedrigen Kohlenstoffgehalt aufweisen. Sie werden zwar synonym verwendet, aber doch wird Eisen heute gern noch für eine Vielzahl von Metallen verwendet, wenn man es nicht besser weiß. (nicht signierter Beitrag von 84.150.234.167 (Diskussion) 14:23, 22. Sep. 2014 (CEST))
Entwicklung des Stahlpreises...
...findet sich für Warmband (2009 - 2013) auf Folie 5 von http://www.rolandberger.de/media/pdf/Roland_Berger_Steel_Industry_20140829.pdf --Schwobator (Diskussion) 17:10, 2. Sep. 2014 (CEST)
- ups, das ist bloss eine Preisdifferenz! also nachfolgenden Link benutzen:
- Die aktuelle Entwicklung für Stahlknüppel (2008 - heute) findet sich hier: http://www.lme.com/en-gb/metals/steel-billet/#tab2 --Schwobator (Diskussion) 13:39, 10. Nov. 2014 (CET)
Ökologische Aspekte
Aus Archiv: Man muss bezüglich ökologischen Auswirkungen unterscheiden zwischen
1. Stahlindustrie zur Zeit der industriellen Revolution:
- Sehr verschmutzend ("Im Ruhrgebiet Wäsche auf der Leine nach einem Tag schwarz")
2. moderner State-of-the-art-Stahlindustrie in Industrieländern:
- Umweltauflagen (Gesetze), Besteuerung (EEG-Umlage, CO2-Zertifikate), Aktivitäten von NGOs und nicht zuletzt der Kostendruck durch den internationalen Wettbewerb haben dazu geführt, dass westliche Stahlwerke Filter, Kreislaufssysteme, effizienteres Equipment uvm installiert haben. Im Wesentlichen wird afaik nur noch CO2 (und eine gewisse Menge Feinstaub) emittiert. Diese Verschmutzung ist mit der Verschmutzung bei der Herstellung alternativer Werkstoffe zu vergleichen.
3. veralteten Stahlwerken in Ländern mit laxereren Umwelt- und Arbeitssicherheitsauflagen:
- Viele Stahlwerke in Entwicklungs- und Schwellenländern befinden sich unter ökologischen Gesichtspunkten irgendwo zwischen 1. und 2., da sie die unter 2. genannten Auflagen nicht betreffen. --Schwobator (Diskussion) 11:11, 26. Jul. 2013 (CEST)
- Stahlwerke in China (Provinzen Hebei und Shandong) werden zu wichtigen internationalen Veranstaltungen z.B. regelmäßig abgeschaltet, um die Luftqualität in Peking zu verbessern - zuletzt geschehen zum APEC-Gipfel im November 2014. --Schwobator (Diskussion) 16:00, 15. Dez. 2014 (CET)
verwaister Fakt (Schrotteinsatz bei Hochofenroute)
Folgender Fakt war nach Überarbeitung an seiner jetzigen Stelle nicht mehr notwendig:
"Aus Roheisen und etwa 20 % Schrott[1] wird im sogenannten Konverter schließlich Stahl hergestellt."
--> an anderer Stelle einbauen? --Schwobator (Diskussion) 14:16, 17. Nov. 2015 (CET)
- erledigt. --Schwobator (Diskussion) 14:29, 17. Nov. 2015 (CET)
- ↑ Stahlschrottbilanz 2014: Stahlrecyclingwirtschaft musste Rückgang des Gesamtversands um 1,7 Prozent verkraften. Bei: bdsv.org. Pressemitteilung, 23. März 2015.
Zeit ist relativ
"Heute werden ca. 2500 verschiedene Stahlsorten hergestellt, von denen etwa 2000 erst in den letzten zehn Jahren entwickelt wurden."
Solche relativen Zeitangaben, sollte man vermeiden. Die Leser wissen normalerweise nicht, wann der jeweilige Artikelabschnitt verfasst wurde. (nicht signierter Beitrag von 188.105.237.20 (Diskussion) 19:26, 23. Nov. 2015 (CET))
Belegsituation ist mangelhaft
Hallo zusammen. Mir ist gerade aufgefallen, dass die Beleglage im Artikel ziemlich schlecht ist. Der Artikel hat 23 Einzelnachweise, darunter 5 Angaben, die wissenschaftlichen Kriterien genügen. Eine davon habe ich gerade eingefügt. Der Rest besteht größtenteils aus Pressemitteilungen und Publikationen der Stahlindustrie bzw. ihrer Verbände. Wichtigste Quelle ist stahl-online.de, eine Internetseite, die von der Wirtschaftsvereinigung Stahl betrieben wird. Dort werden unter anderen auch Emissionswerte behauptet, die unterhalb des theoretischen Minimums liegen, was diese Seite als zuverlässige Quelle eigentlich ausschließt. Zudem sind auch weitere Einzelnachweise direkt aus der Stahlindustrie vorzufinden, darunter von Worldsteel, dem weltweiten Branchenverband, von ThyssenKrupp, einem Stahlforum im Internet, und dem Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen. Diese Belegauswahl ist ein bisschen arg einseitig und industrienah, um als neutral gelten zu können.
Ich schlage daher vor den Artikel zu neutralisieren und bessere Belege anzuführen. Am besten natürlich wissenschaftliche Literatur. Meiner Meinung nach sollte man den Artikel auch mit einem Wartungsbaustein kennzeichnen bzw. in eine fachspezifische QS eintragen, zumindest, falls sich hier nichts tut. Wenn der Artikel natürlich verbessert wird, kann man darauf natürlich verzichten. Es sind ja mehrere Literaturtitel angegeben, die ausgewertet werden können. Derzeit stehen sie aber nur mehr oder weniger als Zierde im Artikel, was nicht Sinn und Zweck der Sache ist. Was die Geschichte angeht, kann ich auch etwas helfen, wobei das wohl eher in den Artikel Stahlerzeugung gehört und deshalb hier nur knapp dargestellt werden sollte. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 15:14, 17. Nov. 2015 (CET)
- Seh' ich deutlich weniger kritisch. Natürlich haben Verbände von Stahlproduzenten einen nicht-neutralen POV - aber nicht bzgl. jedem Themengebiet. Wenn man den Artikel ein wenig überfliegt, sind die "kritischen" Themen (Umweltschutz u.ä.) im wesentlichen anderweitig/neutral belegt. Die "Hersteller" dienen v.a. als Belege für Wirtschaftsdaten (auch ein "statistisches Bundesamt" akkumuliert im Endeffekt nur Herstellerangaben...) oder technische Dinge (z.B. Materialeigenschaften). Und für ein Produktdatenblatt muss ein Hersteller geradestehen, da kann man sich schon halbwegs drauf verlassen.
- Aber - natürlich - würde auch ich es begrüßen, wenn der Artikel noch besser belegt wäre ;-)
- --arilou (Diskussion) 13:08, 20. Nov. 2015 (CET)
- Gerade der Umweltabschnitt ist betroffen und war auch der Anlass für diesen Diskbeitrag hier. Derzeit sind dort 9 Belege angeführt, zwei (evtl. 3) wissenschaftliche und 4 der Stahlindustrie. Einen der beiden wissenschaftlichen Beiträge habe ich erst kürzlich, unmittelbar vor Eröffnung dieses Abschnittes, hier eingefügt, nachdem dort ein weiterer Beitrag der Stahlindustrie unhaltbarer Aussagen getätigt hat (s.o.). Vor meinem Eingriff war also der Umweltabschnitt mit 5 Lobbybelegen und nur einem einem klar wissenschaftlichen Titel belegt. Und das kann echt nicht sein. Wenn für Branchenstatistiken solche Belege herangezogen werden (so wie bei Beleg 3 und 4 im Artikel), habe ich damit kein Problem, aber in kritischen Bereichen geht das nicht. Und auch wenn die Bedeutung der Stahlindustrie für den Wirtschaftsstandort nur mit Lobbybelegen referenziert wird, wie hier der Fall, hat das ein gewisses Geschmäckle. Denn dass die ihre Bedeutung mit Sicherheit großzügig darstellen, das sollte klar sein. Das macht nämlich jeder Wirtschaftsverband. Andol (Diskussion) 15:09, 20. Nov. 2015 (CET)
- Da stimme ich natürlich zu. --arilou (Diskussion) 13:13, 26. Nov. 2015 (CET)
Überkapazitäten
"Seit 2000 habe sich die Kapazität weltweit mehr als verdoppelt, wofür hauptsächlich China verantwortlich sei. Da die Stahlnachfrage nicht entsprechend gestiegen ist, würden die Überkapazitäten 2016 weltweit auf 750 Mio. t steigen." (http://www.stahl-online.de/index.php/oecd-warnt-vor-ueberkapazitaeten/) --Schwobator (Diskussion) 08:38, 10. Dez. 2015 (CET)
Stahl und Carbon Leakage
http://www.iwconsult.de/fileadmin/user_upload/downloads/public/pdfs/studie_iw_consult_ets_final.pdf:
"Die Europäische Union hat als zentrales klimapolitisches Instrument im Jahr 2005 ein Emissionshandelssystem für den Energieerzeugungssektor, CO2–intensive Industrien eingeführt. Solange jedoch für die Industrie in anderen Ländern keine gleichwertigen Klimaschutzauflagen existieren, wird von der EU-Kommission anerkannt, dass das Risiko einer Verlagerung von Produktionsstätten und CO2-Emissionen in andere Länder (sog. „Carbon Leakage“) besteht. Zu den von „Carbon Leakage“ bedrohten Sektoren oder Teilsektoren hat die EU-Kommission Anfang 2010 eine Carbon Leakage-Liste veröffentlicht. Anlagen, die unter die aufgelisteten Sektoren und Teilsektoren fallen, erhalten grundsätzlich in der Handelsperiode 2013 – 2020 kostenlose Zertifikate. Deren Menge wird festgesetzt durch die Produktionsmenge und von durch die Kommission festgelegten Benchmarks." --Schwobator (Diskussion) 16:22, 1. Dez. 2015 (CET)
- "Bis zum Ende des Jahres werden voraussichtlich 6 Mio. t Walzstahl in die Europäische Union aus China importiert. Da der CO2-Ausstoß bei der Produktion dieser Menge in China deutlich höher ist, werden somit rund 3,6 Mio. t mehr CO2 emittiert, als bei der Produktion in Europa. Das entspricht jährlich dem CO2-Ausstoß von 1,8 Mio. Mittelklasse-PKW." (http://www.stahl-blog.de/index.php/mehr-emissionen-durch-co2-importe/) --Schwobator (Diskussion) 14:47, 11. Dez. 2015 (CET)
- Oben habe ich geschrieben, dass der Artikel an lauter kritischen Stellen fast ausschließlich mit Stahllobbyquellen belegt ist. Und deine einzige Reaktion darauf ist, den Absatz zu ignorieren und an anderer Stelle noch viel mehr Stahllobbyquellen in den Artikel bringen zu wollen? Ernsthaft? Ich habe mir mal deine letzten Bearbeitungen bis September durchgesehen. Von 2-3 Medienbelegen abgesehen hast du im letzten viertel Jahr ausschließlich Stahlunternehmen, Stahllobby, Stahlblogs und Stahlonline (den Internetauftritt eines Stahlverbandes) als Belege verwendet. Das riecht sehr stark nach Interessenkonflikt und hat mit neutraler Arbeitsweise sehr sehr wenig zu tun. Ganz ehrlich, auf dieser Basis brauchst du den Artikel nicht ergänzen. Und nein, Autragsstudien für die Stahlindustrie wie oben sind auch nicht wirklich viel bessere Belege. Der Artikel braucht eine Neutralisierung, vermutlich bis auf weiteres einen Baustein, und definitiv nicht noch mehr Meinungen aus der Stahlindustrie. Andol (Diskussion) 15:33, 11. Dez. 2015 (CET)
- Konstruktive Hilfe ist immer willkommen. Wenn Du entsprechende Belege hast, gerne einbringen. :) --Schwobator (Diskussion) 15:57, 6. Jan. 2016 (CET)
- Oben habe ich geschrieben, dass der Artikel an lauter kritischen Stellen fast ausschließlich mit Stahllobbyquellen belegt ist. Und deine einzige Reaktion darauf ist, den Absatz zu ignorieren und an anderer Stelle noch viel mehr Stahllobbyquellen in den Artikel bringen zu wollen? Ernsthaft? Ich habe mir mal deine letzten Bearbeitungen bis September durchgesehen. Von 2-3 Medienbelegen abgesehen hast du im letzten viertel Jahr ausschließlich Stahlunternehmen, Stahllobby, Stahlblogs und Stahlonline (den Internetauftritt eines Stahlverbandes) als Belege verwendet. Das riecht sehr stark nach Interessenkonflikt und hat mit neutraler Arbeitsweise sehr sehr wenig zu tun. Ganz ehrlich, auf dieser Basis brauchst du den Artikel nicht ergänzen. Und nein, Autragsstudien für die Stahlindustrie wie oben sind auch nicht wirklich viel bessere Belege. Der Artikel braucht eine Neutralisierung, vermutlich bis auf weiteres einen Baustein, und definitiv nicht noch mehr Meinungen aus der Stahlindustrie. Andol (Diskussion) 15:33, 11. Dez. 2015 (CET)
Molten Oxide Electrolysis
Auf vielfachen Wunsch hier zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema Metallerzeugung und Ökologie: http://jes.ecsdl.org/content/162/1/E13.full.pdf / http://www.okabe.iis.u-tokyo.ac.jp/core-to-core/rmw/RMW3/slide/RMW3_26_Wang_Z.pdf. Wer hat Zeit, sie durchzuarbeiten und ggfs. in Wikipedia einfließen zu lassen? --Schwobator (Diskussion) 12:55, 3. Feb. 2016 (CET)
Ökologie und Recycling
im abschnitt Ökologie und Recycling stehen die folgenden sätze: Legierungselemente können, müssen aber nicht beim Recycling entfernt werden. bzw. Für den Korrosionsschutz von Eisen und Stahl werden Stoffe eingesetzt, die das Recycling stören, verloren gehen oder als umweltrelevante Stoffe entweichen oder zurückgehalten werden müssen. Dazu gehören insbesondere die Legierungselemente Chrom und Nickel ...
im abschnitt Veränderung durch Stahlveredler werden chrom, cobalt, mangan, molybdän, niob, vanadium und wolfram als Legierungselemente aufgeführt. was passiert mit diesen Legierungselementen beim recycling. reichern sich die Legierungselemente im recycling-stahl an, so dass man irgendwann stähle bekommt, die alle diese Legierungselemente aufweisen oder werden diese Legierungselemente durch geeignete verfahren mit der schlacke entfernt?
In Europa werden daher die Stahlwerksstäube recycelt, um das darin enthaltene Zink zurückzugewinnen. was passiert eigentlich mit dem zinn aus dem dosenschrott? wie wird das zinn recycelt? --Agentjoerg (Diskussion) 23:22, 21. Feb. 2016 (CET)
- Die genannten Legierungselemente können, müssen aber nicht beim Recycling entfernt werden.
- Zum Zinnrecycling siehe Weißblech#Recycling
nur Ferromagn. Material?
"Induktionsöfen sind nur für ferromagnetische Einsatzstoffe geeignet."
Warum? Eigentlich sollte es doch genügen, wenn das zu schmelzende Material ein elektrischer Leiter ist und einen ohmschen Widerstand bietet?
--arilou (Diskussion) 09:41, 1. Apr. 2016 (CEST)
Laut Artikel Induktionsofen:
"Aluminium-Pressbolzen [...] zum Schmelzen von Gusseisen und anderen Metallen."
Aluminium ist nicht ferromagnetisch.
Ich kommentier' den strittigen Satz jetzt erst mal aus.
--arilou (Diskussion) 09:46, 1. Apr. 2016 (CEST)
- An die Alu-Induktionsöfen dachte ich auch. Bei Induktionskochfeldern ist es wohl so dass man tatsächlich einen ferromagnetischen Topfboden benötigt, aber nicht bei den Öfen. Ich schau mal ob ich in der Literatur was dazu finde. --DWI (Diskussion) 18:06, 1. Apr. 2016 (CEST)
- Gefunden und entfernt [1] --DWI (Diskussion) 17:04, 2. Apr. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: arilou (Diskussion) 15:15, 8. Apr. 2016 (CEST)
Anwendungen
Stahlmarkt 4/2014 schreibt, dass 20% der Stahlproduktion in die Automobilindustrie geht. Kommt mir weltweit gesehen viel vor, gibt es andere Zahlen? --Schwobator (Diskussion) 13:06, 6. Jun. 2014 (CEST)
- http://www.withbotheyesopen.com/pdftransponder.php?c=100 schreibt auf Seite 30 einen Wert von 9% für "cars and light trucks" (sowie 3% für "trucks and ships"). --Schwobator (Diskussion) 09:37, 31. Okt. 2014 (CET)
- 2006 wurden in Deutschland 6% der Stahlproduktion für Straßenfahrzeuge verwendet (wobei aber 15,4% der Stahlproduktion keiner genauen Endanwendung zugeordnet wurden; Quelle: http://www.gate4engineers.de/fileadmin/user_upload/images/ingenieurwelt24/PNG_Tabellen/Stahlverwendung_in_Deutschland.png) --Schwobator (Diskussion) 16:01, 11. Nov. 2014 (CET)
- endlich: in Deutschland gehen aktuell 25% der Stahlproduktion in den Automobilbau! (http://www.stahl-online.de/wp-content/uploads/2014/11/Perspektiven_mit_Stahl_20141022_web.pdf S. 18) --Schwobator (Diskussion) 16:15, 11. Nov. 2014 (CET)
- aktuelle Zahl: 26% (Seite 7 von http://www.stahl-online.de/wp-content/uploads/2013/12/Fakten_Stahlindustrie_2016-rz_Ansicht.pdf) --Schwobator (Diskussion) 14:47, 6. Jul. 2016 (CEST)
- http://www.prognos.com/uploads/tx_atwpubdb/20160331_Prognos_WVStahl_Gutachten_Final_01.pdf bringt auf Seite 12 mit 13% eine weitere Zahl für Deutschland ins Spiel... --Schwobator (Diskussion) 10:59, 31. Mai 2016 (CEST)
- weltweit gingen 2013 etwa 12% der Stahlproduktion in den Automobilbau und etwa 5% in andere Transportmittel (http://www.worldsteel.org/steel-by-topic/sustainable-steel.html) --Schwobator (Diskussion) 09:21, 23. Jan. 2015 (CET)
Bauwesen (Stahlbau und Baugewerbe) nehmen 11,9 % der deutschen Stahlproduktion ab (http://www.bauforumstahl.de/upload/news/Sachstandsbericht.pdf) --Schwobator (Diskussion) 11:32, 22. Jan. 2015 (CET)
- Hm, in http://www.stahl-online.de/wp-content/uploads/2014/11/Perspektiven_mit_Stahl_20141022_web.pdf (S. 18) stehen aber für Bau und Stahlbau in Summe 33%... --Schwobator (Diskussion) 11:35, 22. Jan. 2015 (CET)
- Hier wird wohl auch bunt gemischt, ob die Prozentzahlen sich auf die deutsche Stahlproduktion beziehen (also ohne importierten Stahl!), oder auf die gesamte Stahlmenge, die jährlich verbraucht wird.
- --arilou (Diskussion) 13:19, 16. Jul. 2015 (CEST)
Zahlen für Europa finden sich auf Seite 8 von http://www.eurofer.org/News%26Events/PublicationsLinksList/201605-ESF.pdf --Schwobator (Diskussion) 15:14, 4. Mai 2016 (CEST)
Definition Stahl nach DIN EN 10020
In der DIN EN 10020 wird als Grenze des Kohlenstoffs im Stahl 2% und nicht 2,06% angegeben: „Werkstoff, dessen Massenanteil an Eisen größer ist als der jedes anderen Elementes, dessen Kohlenstoffgehalt im Allgemeinen kleiner als 2 % ist und der andere Elemente enthält. Eine begrenzte Anzahl von Chromstählen kann mehr als 2 % Kohlenstoff enthalten, aber 2 % ist die übliche Grenze zwischen Stahl und Gusseisen.“ (nicht signierter Beitrag von 194.114.62.123 (Diskussion) 13:11, 30. Aug. 2016 (CEST))
- In der Praxis nimmt man das nicht so genau. Die 2,06 % beziehen sich auf einen Punkt im Eisen-Kohlenstoff-Diagramm. Bis dahin reicht das Austenit-Gebiet. --DWI (Diskussion) 13:17, 30. Aug. 2016 (CEST)
- Kann sein, dass man es in der Praxis mit dem Kohlenstoffgehalt nicht so genau nimmt, aber die Norm ist falsch zitiert.
- Das ist mir gestern auch noch gekommen dass du darauf hinauswolltest. Ich habs ja inzwischen schon geändert. --DWI (Diskussion) 13:21, 31. Aug. 2016 (CEST)
- Hm du meinst den Abschnitt Stahl#Definitionen? (Ich hab die Einleitung bearbeitet) @Holmium, Schwobator: Hat von euch jemand Zugriff auf die Norm? --DWI (Diskussion) 13:24, 31. Aug. 2016 (CEST)
- Ich schaue es mir an. --Holmium (d) 14:09, 31. Aug. 2016 (CEST)
- In der Tat, in der Norm steht der zitierte Wortlaut mit ...2 %..., wonach die Wertangabe in Stahl#DIN_EN_10020 von 2,06 % eine nicht aus der EN 10020 begründete Angabe ist. --Holmium (d) 14:20, 31. Aug. 2016 (CEST)
- Ich habe den falsch zitierten Wortlaut der Norm geändert, gemäß WP:Z. --Holmium (d) 14:25, 31. Aug. 2016 (CEST)
7000 MPa
Kaltgezogener Stahldraht kann Festigkeiten bis 7000 MPa aufweisen, siehe z.B. http://www.google.com.pg/patents/US9266642 --Schwobator (Diskussion) 15:39, 16. Aug. 2017 (CEST)
Erste Gussstahlfabrik?
Bis vor kurzem stand im ungelegten Abschnitt: "Die erste deutsche Gussstahlfabrik gründete Alfred Meier anschließend Friedrich Krupp 1811 in Essen." Dies wurde von einer IP ohne angabe von Belegen oder Gründen geändert auf "Die erste deutsche Gussstahlfabrik gründete Jakob Meier anschließend Alfred Krupp 1811 in Essen." [2] Nachdem der JaKob zum Jacob Meier wurde, änderte Elrond auf "Die erste deutsche Gussstahlfabrik gründete Jacob Mayer [ Jacob Mayer (Fabrikant), geb. 1813 ] anschließend Alfred Krupp in Essen." Per "1811 kann auf Grund der Lebensdaten von Mayer und Krupp nicht stimmen"
Im Artikel Krupp-Gussstahlfabrik steht "Gegründet 1811 durch Friedrich Krupp[1]" und dort steht "Friedrich Krupp (* 17. Juli 1787 in Essen; † 8. Oktober 1826 ebenda) war ein deutscher Industrieller. Er gilt als Gründer der Krupp-Gussstahlfabrik[2] und des daraus hervorgegangenen Unternehmens Friedrich Krupp AG,..."
--Der-Wir-Ing („DWI“) 16:44, 4. Jan. 2019 (CET)
- Die Änderung habe ich vorgenommen, als ich über die Sichtungsliste auf diesen Artikel gestoßen bin. Die Änderung erschien mir konsistent, aber wenn sie falsch ist, kann sie natürlich zurückgesetzt werden. --Elrond (Diskussion) 17:03, 4. Jan. 2019 (CET)
Geschichte
Der ganze Geschichtsabschnitt ist über weite Strecken noch ziemlich saumäßig. Bis zum Abschnitt Industrialisierung fürs 19. Jahrhundert scheint es überhaupt nicht um Stahl zu gehen, sondern nur ganz allgemein ums Eisenschmiedehandwerk und hin und wieder ums Härten oder Abschrecken, wo keineswegs erklärt wird, was das mit der historischen Entwicklung zum Stahl hin zu tun hat; bloß an einer Stelle in der Antike heißt es einmal kurz: "war schon sowas ähnliches wie neuzeitlicher Stahl".
Auch die Chronologie läuft noch durcheinander: Erst sind wir im 14. Jahrhundert, und kurz danach plötzlich wieder im 11. Jahrhundert. Im einen Satz wird beschrieben, was der Holzkohle-Hochofen im 14. Jahrhundert für ein bedeutender Schritt gewesen wäre, aber schon zwei Sätze weiter, als dessen Funktion erklärt wird, wird stolz drauf hingewiesen, daß die Temperaturen damit nun erstmals in der Geschichte *UNTER* denen vom Hochofen gelegen hätten, was so überhaupt keinen Sinn ergibt: Vorher gab es keinen Hochofen, und der wurde bestimmt nicht dazu erfunden, um das Feuer: "runterzukühlen", denn dann hätte er wohl kaum Hochofen geheißen.
Und beim Etymologie-Abschnitt fehlt noch völlig die althochdeutsche Bedeutung, denn bei Etymologie geht's nicht einfach nur um Morphologie der Formen im Zeitverlauf, sondern vor allem um die einstige Grundbedeutung von Wörtern und was sie ursprünglich mal bedeutet haben. Auch fehlt noch der Verweis auf die zugrundeliegende indogermanische Wurzel und *DEREN* Grundbedeutung. --2003:EF:13C6:FE77:11D5:2964:D55B:35FC 17:32, 9. Mär. 2019 (CET)
- Dein Kommentar ist in weiten Strecken ziemlich saumäßig. Du könntest wenigstens mal die konkreten Abschnitte benennen. Der Geschichtsabschnitt ist ja nicht gerade kurz. --Der-Wir-Ing („DWI“) 18:27, 9. Mär. 2019 (CET)
- Bis zur Industrialisierung hat der Abschnitt Geschichte gerademal zwei Abschnitte, Antike und Mittelalter, die beide nicht sonderlich lang sind. Da kann die Suche doch wirklich nicht allzu schwer fallen! --2003:EF:13C6:FE77:11D5:2964:D55B:35FC 20:40, 9. Mär. 2019 (CET)
- Es kann doch nicht allzu schwer fallen die entsprechenden Sätze zu zitieren!! Nirgendwo "wird stolz drauf hingewiesen, daß die [Ofen-]Temperaturen damit nun erstmals in der Geschichte *UNTER* denen vom Hochofen gelegen hätten". Dort steht, dass die Schmelztemperatur wegen dem hohen Kohlenstoffgehalt unter der Ofentempertur lag und der Werkstoff damit erstmals flüssig entstand. Im Abschnitt Stahl#Allgemeine_physikalische_Eigenschaften wird auch beschrieben, dass ein steigender Kohlenstoffgehalt zu fallenden Schmelztemperaturen führt. Die historische Verarbeitung eines Werkstoffes der heute als Stahl bezeichnet wird, ist wohl Teil der Geschichte von Stahl. Da wird zunächst die Herstellung beschrieben, die im 14. Jahrhundert geändert wurde. Danach wird die Verarbeitung beschrieben zu der der eben aus dem 11. Jahrhundert eine detailierte Beschreibung vorliegt. Der Hochofen heißt übrigen so weil er hoch ist. --Der-Wir-Ing („DWI“) 00:57, 10. Mär. 2019 (CET)
- Bis zur Industrialisierung hat der Abschnitt Geschichte gerademal zwei Abschnitte, Antike und Mittelalter, die beide nicht sonderlich lang sind. Da kann die Suche doch wirklich nicht allzu schwer fallen! --2003:EF:13C6:FE77:11D5:2964:D55B:35FC 20:40, 9. Mär. 2019 (CET)
Was ist "Scharsachstahl"?
Kann mir jemand von den Experten hier vielleicht erläutern, was Scharsachstahl ist, und wie ich den Begriff am besten verlinken kann? Ich fand den Begriff im Zusammenhang mit der traditionellen Herstellung von Messerklingen in Österreich. Vielen Dank, --Maimaid ✉ • Wikiliebe?! 18:28, 18. Aug. 2019 (CEST)
- @Maimaid: Hast du das möglicherweise aus einem älterem Buch? Stahl der sich zum Scharsachen eignet, ein Scharsach ist ein Schermesser. (Wortherkunft: Scheren+Sachs) Das dürfte tendentiell härterer Stahl sein, also mit erhöhtem Kohlenstoffgehalt.
- Mit Stahl habe ich mich relativ intensiv auseinandergesetzt aber der Begriff ist mir bislang nicht untergekommen. Möglicherweise ein veralteter und regionaler Begriff. Bestes Linkziel das ich gefunden habe ist Messerstahl. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 19:09, 18. Aug. 2019 (CEST)
- @Der-Wir-Ing: Das stammt zwar aus einer Veröffentlichung aus dem Jahr 1998, darin heißt es aber: "die Produktion des kohlenstoffreichen Scharsachstahls" in Reichraming und die "Scharsachverarbeitung" wurden im Jahr 1860 eingestellt... Das klang für mich eher so, als ob Scharsach ein Werkstoff sei, nicht aber das daraus hergestellte Produkt. Anscheinend wird das dort aber in beiden Bedeutungen verwendet. Du hast mir sehr geholfen, vielen Dank! --Maimaid ✉ • Wikiliebe?! 19:59, 18. Aug. 2019 (CEST)
Geschichte der Stahlerzeugung
Mit dem Artikel Stahlerzeugung gibt es einige Überschneidungen in der Geschichtlichen abhandlung der Stahlerzeugung. Ich plane das Kapitel 3 Geschichte bis auf 3.5 20. Jahrhundert dorthin zu verschieben. Dieses Unterkapitel kann mit dem 4.Kapitel Herstellung, Recycling und Ökologie fusionieren bzw Unterkapitel bilden. Andersherrrum, kann aus dem Artikel Stahlerzeugung das Kapitel 5. Handel in den Stahl Artikel Importiert werden. Gibt es dazu Anmerkungen? Gruß --Baum64 (Diskussion) 16:16, 27. Okt. 2021 (CEST)
Bitte beim Lemma nachsehen, wenn man keine Ahnung von Stahlverarbeitung hat. Oder die Finger stillhalten. --83.243.114.101 22:48, 24. Aug. 2023 (CEST)
- Biite WP:Q beachten, wenn man von Wikipedia keine Ahnung hat. Oder die Finger stillhalten. --Der Tom 11:32, 25. Aug. 2023 (CEST)
- ↑ Harold James: Krupp – Deutsche Legende und globales Unternehmen; Verlag C.H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-62414-8.
- ↑ Harold James: Krupp - Deutsche Legende und globales Unternehmen. Verlag C.H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-62414-8.