Diskussion:Sterilisation

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Brudersohn in Abschnitt 12D-Konzept
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Definition

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Wenn ich mich nicht sehr irre, ist die Definition von Sterilisation nicht korrekt. Die Sterilisation als solche verlangt ein Abtöten aller Keime. Da dieses in der Praxis nicht möglich ist, wird vom Gesetzgeber ein sogenanntes Overkillverfahren gefordert. In diesem wird aber im Gegensatz zu dem im Artikel behaupteten gefordert, dass auf insgesamt einer Million Sterilisationsteilen insgesamt nurnoch 1 Keim "leben" darf. Wobei das Standartverfahren theoretisch kein Overkillverfahren ist, wird in der Praxis aber so verwendet. Ein reines Absenken der Keimzahl, bei unbekannter Anfangskeimzahl macht wenig Sinn. Dann könnten sich ja immernoch Millionen Keime auf einem sterilisierten Gegenstand befinden. Habe leider im Moment keine Literatur, um meine Behauptungen zu verifizieren. Vielleicht hat ja jmd. die Muße sich den Artikel mal vorzunehmen. D-, F-, und z-Wert müßten eigentlich auch noch ergänzt werden. --Matthias-- ‎87.123.24.145 09:56, 1. Dez. 2005

Falsch: Keime werden nicht reduziert sondern vollständig alle abgetötet!!‎ 141.2.120.160 08:25, 27. Okt. 2006
Meines Wissens nicht korrekt. In einschlägigen Fachbüchern werden lediglich Sterilisationsbedingungen hinsichtlich Temp.-Zeit-Koordinaten angegeben, unabhängig von der Ausgangskeimzahl, die maximal bei 10^12 pro ml liegen kann. Die sind in der Regel so gewählt, dass es zu einer dezimalen Reduktion von bis zu 9 kommt. Beim Botulinum-Cook wird nach dem 12fachen D-Wert gekocht, um auch wirklich alle (bzw. bis auf ein MO) zu erwischen. Das Kriterium deines Prof. ist mir neu. Und was ist ein "Overkillverfahren"?. --Wikipartikel 10:55, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich hab das gerade nicht da, aber irendwie sind da glaub ich die Definitionen im Medizin- und Lebensmittelbereich ein wenig unterschiedlich.Maeisn 15:21, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

In der Tat sind die Definitionen leicht variabel. Vor allem sind die D-Werte ohne Angabe des Mikroorganismus sinnlos. Diese sind vor allem bei sehr kurzen Zeiten mit sehr großen Fehlern behaftet. Typischerweise macht man vergleichende Annahmen und baut auf die vorhandene Erfahrung auf. Gerade das Konservendosenbeispiel ist eher schlecht geeignet, da es die Zeit bis zur homogenen Temperatureinstellung beachtet muss. Der gefürchtete Butulinuskeim ist recht empfindlich und hat ein D121 von unter einer Minute. Für andere Keime werden typischerweise Reduktionen von 5-6 Zehnerpotenzen gefordert, je nach Anwendung. Selbst für Infusionslösungen wird typischerweise eine Reduktion um sieben Zehnerpotenzen als ausreichend betrachtet. Es ist schlicht irgendwann nicht mehr praktikabel und auch nicht mehr nachweisbar. Hinzu kommt die zunehmende Anzahl von kalten Sterilisations- und Desinfektionsverfahren wie über Membranfilter (Bsp. Milch, deren Haltbarkeit sich in den letzten Jahren enorm gesteigert hat) oder Bestrahlung. Da sind diese D-Werte zum Teil gar nicht anwendbar. Generell fehlen auch Literaturbelege.
Generell gilt, dass gerade im Medizinbereich mit dem Konzept der Sterilität sehr irrational umgegangen wird. Für die Vorlesung (Biotechnologie) mache ich immer zunächst klar, dass es sich um Wahrscheinlichkeiten handelt, und Sterilität (ähnlich wie Vakuum) nicht wirklich erreichbar ist. Dies ist vor allem bei der Übertragung auf große Apparate für die Fermentation wichtig, da diese praktisch nicht sterilisierbar sind, bzw. es extrem lange dauern würde. Weiterhin kann eine exzessive Hitzebehandlung bis zur Änderung von gewünschten Eigenschaften führen. Diesen Effekt macht man sich beim Kochen zunutze, dies kann aber für Fermentatiosnmedien zu unerwünschten Erscheinungen führen. Im Extremfall sind Medien wie bei der Zellkultur von tierischen Zellen so empfindlich, dass sie nicht mit Hitze behandelt werden können. Andererseits sind es diese Kulturen, die gegenüber Kontamination besonders empfindlich sind. Hier wird dann Membranfiltration angewandt. -- LGreiner 2013-05-26, 12:14 (CEST)

alternative Verfahren

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Neben Hochdruck sollten auch noch gepulste elektrische/magnetische Felder und Ultraschall aufgenommen werden.

Beim UV ist der Hinweis auf ionisierende Strahlung ein wenig irreführend, da dies nur im sehr kurzwelligen Bereich ionisierend ist, der für diese Anwendungen nicht unbedingt eingesetzt wird. Weiterhin sollte man hier vielleicht noch nach Eindringtiefe unterschieden, sprich Oberflächen und Bulksterilisation trennen. Maeisn 15:19, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

steriles Trinkwasser?

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Habe gerade gelesen dass das Trinkwasser von Sylt keimfrei sein soll. Kann das wirklich sein? gibt es steriles Trinkwasser? --Itu 19:23, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Itu. Da muss man fragen, was unter „Trinkwasser von Sylt“ verstanden wird. Trinkwasser ist nicht dasselbe wie Leitungswasser. In Deutschland kommt aus Wasserleitungen wohl ausnahmslos Trinkwasser, aber Trinkwasser kommt nicht immer aus Leitungen. Man kann selbstverständlich Trinkwasser (aus einer Leitung oder nicht) sterilisieren, dann ist es steril. Ob es eine Warenbezeichnung / Handelsmarke „Trtinkwasser aus Sylt“ für steriles Trinkwasser gibt, weiß ich nicht. Sicher aber ist, dass wohl kaum irdendwo steriles Trinkwasser aus einer Leitung kommt. Gruß --Brudersohn 22:53, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
http://www.energieversorgung-sylt.de/files/folder_evs_wasser.pdf 2.seite Wasserbeschaffenheit ~2ter Satz: " Unser Wasser ist bereits von Natur aus keimfrei. " .... --Itu 01:16, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Naja Itu, was Wasserwerker und Hygieniker so schreiben! Zunächst einmal die nicht auszurottende, unsägliche Unart, Mikroorganismen als „Keime“ zu bezeichnen. Alle wissen, was Keime sind und dass es zwar Mikroorganismen-Keime gibt (z. B. Sporen), aber dass Mikroorganismen meistens nicht im Keimstadium vorkommen. Nur Mediziner und Hygieniker setzen sich darüber hinweg. Ich nehme an, in diesem Fall meinen die Sylter wohl pathogene Mikroorganismen, gewissermaßen als „Keime für die Entstehung von Infektionskrankheiten“. Und dafür gibt es bestimmte quantitative Untersuchungsverfahren, mit denen untersucht wird, ob in einem bestimmten Volumen pathogene Mikroorganismen („Keime“) mit festgelegten Methoden nachweisbar sind oder nicht. Wenn keine nachgewiesen wurden, wird das Material als frei von pathogenen Mikroorganismen bezeichnet. Das meinen die lieben Sylter wohl fälschlich mit ihrer vollmundigen Behauptung „keimfrei“. Wenn man aber, wie das Mediziner und Hygieniker leider immer noch tun, den Ausdruck „Keime“ für alle Mikroorganismen verwendet, dann bedeutet „keimfrei“ steril. Und als steril können auch die Sylter ihr Leitungswasser nicht bezeichnen, ohne zu lügen. An Stelle der Sylter EVS würde ich die zitierte Aussage auf die Wahrheit zurückstutzen. Gruß, --Brudersohn 19:06, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich bin ja kein Experte. Als ich das gelesen hab hab ich halt keimfrei angesteuert was halt ein Redirect nach steril ist. Hmm. --Itu 01:23, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das hätte ich an Deiner Stelle auch gemacht. Ich hab's nachgemacht. Im Artikel „Sterilisation“ habe ich den Ausdruck „keimfrei“ nicht gefunden, hoffe ich habe ihn nicht überlesen. Deshalb weiß ich nicht, warum von „keimfrei“ auf „Sterilisation“ geleitet wird. Besser wäre es ja, man würde den Ausdruck entweder unter „keimfrei“ oder unter „Sterilisation“ erklären und kritisch besprechen. Einfach auf ein anderes Lemma leiten, ohne dass dort etwas dazu gesagt wird, halte ich nicht für gut. Dein „Hmm“ ist berechtigt. Gruß --Brudersohn 18:58, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wärmekapazität

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Das fehlt mit noch im Artikel: "Heisse, trockene Luft (Heissluftsterilisation) hat eine bedeutend geringere Wärmekapazität als luftfreier, gespannter und gesättigter Wasserdampf (feuchte Hitze). Daher sind zur Erzielung von Sterilität im Heissluftsterilisator höhere Temperaturen und längere Einwirkungszeiten erforderlich als im Autoklaven mit feuchter Hitze. ... Gespannter Wasserdampf hat einen sehr hohen Wärmeinhalt. Ein kg Dampf bei 135 °C z.B. enthält 2727 kJ. ... Kontrollmöglichkeiten des Sterilisationsprozesses: ... 1. Kontrolle des Sterilisationsgerätes (Maschinenkontrolle), 2. Behandlungskontrolle, 3. Ladungskontrolle, 4. Sterilgutkontrolle, 5. Dokumentation" (Quelle: http://www.zahnaerzte.ch/doc/doc_download.cfm?uuid=8830353ED9D9424C4930E8215E0EDBA2) --Sterilgutassistentin 20:00, 11. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Wärmekapazität des umgebenden Mediums hat kaum Einfluss auf den Abtötungseffekt. Der Grund für die höhere Resistenz von Bakterien-Endosporen (um die geht es bei der Sterilisation hauptsächlich) im trockenen Zustand verglichen mit der im Zustand mit höherem Wassergehalt liegt nicht in der geringeren Wärmekapazität von trockener Luft. Wie stellt man sich bei den Zahnärzten den Zusammenhang vor? --Brudersohn 22:31, 11. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich sehe ad hoc auch keinen direkten Zusammenhang zwischen Wärmekapazität und Abtötungeffekt von Keimen --Itu 18:11, 13. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Tatsächlich erhitzt Dampf besser in poröses Material hinein, da durch Kondensation von Dampf - ein extrem gut Wärme transportierender Prozess - sehr rasch bis zum entsprechenden Siedepunkt von (geo-höhenmässig knapp:) 100 °C bis druckabhängig höher erhitzt wird. --Helium4 (Diskussion) 12:39, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Sterile|A

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Was „Sterile|EO“ und „Sterile|R“ bedeuten kann man aus dem Artikel ersehen, aber was bedeutet „Sterile|A“ und gibt es noch weitere Kürzel dieser Art? Kann man eventuell eine Tabelle ergänzen in der alle erklärt werden? --MB-one 23:42, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Einsatz von Elektronenstrahlern / Störstrahlern in der pharmazeutischen Industrie

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Der Abschnitt zur Strahlensterilisation sollte m.E. überarbeitet werden. Die Leistung von zur Oberflächensterilisation eingesetzten Elektronenstrahlern beginnt mit ca. 200 keV bereits weit unter den dort angegebenen 3MeV. Ausschlaggebend ist aber natürlich auch hier die Mindestdosis von 25kGy.

Grüße --Das scHniefcHen 15:10, 3. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

F-Wert

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Offenbar gibt es im Zusammenhang mit Hitzesterilisation mindestens zwei verschiedene Größen, die beide mit dem Ausdruck „F-Wert“ bezeichnet werden. Die Darstellung der mir bekannten Größe habe ich in diesem Artikel eingefügt. Bei Gunther Müller, Herbert Weber: "Mikrobiologie der Lebensmittel - Grundlagen" wird eine andere Größe als F-Wert bezeichnet. In Johannes Krämer: „Lebensmittel-Mikrobiologie“ (UTB Ulmer) werden wiederum andere Größen als FO-Wert, FC-Wert, FS-Wert und Teil-F-Wert bezeichnet, „F-Wert“ ohne Index kommt bei ihm nicht vor. James M. Jay: „Modern food microbiology“ (was für ein Titel! Mein Exemplar ist von 1970!) scheint mit Müller Weber übereinzustimmen. Ball, Olson: „Sterilization in food technology“ (von 1957!) geben eine absurde Definition für den F-Wert, für den FO-Wert eine Definition, die mir kompliziert und möglicherweise nicht mit der von Krämer übereinstimmend erscheint. Kann jemand hierzu etwas sagen? Was ist richtig? Gibt es ein Standardwerk, das maßgebend ist, etwa DIN? Oder ist „F-Wert“ tatsächlich ein Homonym? -- Brudersohn (Diskussion) 23:26, 6. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Wegen dieser Unsicherheit habe ich den Abschnitt F-Wert zunächst einmal entfernt. Der bisherige Text dazu passt besser zum Begriff 12D-Konzept. Deshalb habe ich einen Abschnitt 12D-Konzept eingefügt. Ich bemühe mich um eine Klärung und einen Text für den F-Wert, vielleicht aber kann ein Anderer helfen. -- Brudersohn (Diskussion) 13:55, 7. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Nun habe ich einen Abschnitt F-Wert eingefügt mit einem Text, der wohl im großen Ganzen einigen Literaturangaben entspricht. Allerdings fällt es mir schwer, eine bestimmte Literaturstelle als Quelle zu nennen, weil alle etwas andere Terminologie verwenden. Kann jemand dazu verhelfen? Vielleicht mit Modifizierung des Textes? -- Brudersohn (Diskussion) 15:39, 7. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Charge

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Im Text taucht nicht einmal das Wort Charge auf: Batch Monitoring System = Chargenüberwachungssystem. --Bin im Garten (Diskussion) 19:23, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Was sind Keime?

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"Keime" verlinkt im Artikel auf Mikroorganismen, aber dort wird nicht erklärt, was ein Keim denn "korrekterweise" sein soll. Der Abschnitt

Die ebenfalls an Stelle von „steril“ verwendete Bezeichnung „keimfrei“ ist missverständlich, weil es sich bei der Sterilisation nicht nur um die Entfernung oder Abtötung von Keimen handelt, sondern um die Entfernung oder Abtötung aller Mikroorganismen in jedem Entwicklungsstadium. Die Bezeichnung „keimfrei“ hängt zusammen mit der falschen Bezeichnung „Keim“ für Mikroorganismen in jedem Entwicklungsstadium, auch im aktiven Stadium.

ist deshalb unverständlich. Unter Keim steht, Keime wären Krankheitserreger, aber das passt auch nicht zu diesem Abschnitt. --Momotaro 17:44, 17. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Momotaro. Du haust in meine Kerbe. Was als Keim bezeichnet wird, ist oft gar keiner. Aber wenn ich es moniert habe, hielt man mir entgegen, der Ausdruck Keim anstelle von Mikroorganismus sei nun einmal üblich. Ich sehe ein, dass die WP wiedergeben soll, was Stand der Kenntnis ist, und dass sie dabei auch den üblichen Sprachgebrauch berücksichtigen soll. Aber bei offensichtlichem Unsinn sollte man mMn wenigstens darauf hinweisen, dass es Unsinn ist. Man sollte darauf hinweisen, dass bei der Verwendung des Ausdrucks Keim oft nicht Keime gemeint sind, sondern Mikroorganismen. Willst Du eruieren, wo diese Klarstellung erforderlich ist, und sie dann dort einfügen? Soll ich dabei helfen? Auch ich meine, man sollte diesen Punkt klären! -- Brudersohn (Diskussion) 22:40, 25. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich würde erstens "mit der falschen Bezeichnung" mindestens durch "mit der umgangssprachlichen Bezeichnung" ersetzen, denn "falsch" oder auch "Unsinn" finde ich hier nicht so recht angebracht: Es handelt sich meiner Meinung nach einfach um eine andere Konvention, was das Wort bedeuten soll. Zweitens, was ich oben geschrieben habe: Wenn schon mit Belehrung, dann muss man auch herausfinden können, was ein Keim denn "wirklich", bzw. fachsprachlich, ist; sofern dieser Ausdruck tatsächlich eine standardisierte fachsprachliche Bedeutung hat. Ich weiss nämlich immer noch nicht, was ein Keim ist … Z.B.: "Fachsprachlich werden unter Keimen nur Bakterien verstanden, die achteckig und dunkelgrün sind." Oder so etwas; deiner Meinung nach hat es etwas mit dem Entwicklungsstadium zu tun, richtig?
Vielleicht ist die beste Lösung eine viel kürzere? Die ebenfalls an Stelle von „steril“ verwendete Bezeichnung „keimfrei“ bezieht sich auf die veraltete Bezeichnung „Keim“ für einen Krankheitserreger. Grüsse, Momotaro 16:08, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Obwohl es mich juckt, von Unsinn zu sprechen, gebe ich Dir recht: Es ist wohl besser, es umgangssprachlich zu nennen. Aber veraltet ist die Bezeichnung von Krankheitserregern als Keime leider nicht. Und eine klare, eindeutige und allgemein gebräuchliche Definition für keim zu finden, ist wohl kaum möglich. Hier Zitate aus einem allgemeinen und zwei biologischen Lexika: Das DGB-Lexikon 1957: „Biologie: Bezeichnung für die sich entwickelnde Frucht vom Ei bis zur völligen Ausbildung des fertigen Lebewesens. Im übertragenen Sinne auch gebraucht für Krankheitserreger (Bakterien).“ Meyers Taschen-Lexikon Biologie, BI-Taschenbuchverlag 1988: „• In der Botanik erster aus dem Samen oder der Wurzel einer Pflanze sich entwickelnder Trieb, aus dem eine neue Pflanze entsteht. • Befruchtete Eizelle und Embryo. • In der medizinischen Mikrobiologie Bezeichnung für Krankheiten verursachende Mikroorganismen.“ Brockhaus abc Biologie 1986:„• Embryo. • in der Mikrobiologie gebräuchliche Bezeichnung für einen lebenden Mikroorganismus, z. B. Krankheitserreger.“ Man sieht: Einheitlich wird Keim nicht definiert. Allein für seine Bedeutung in der Mikrobiologie werden in drei Lexika drei verschiedene Definitionen gegeben: (1) lebende Mikroorganismen, (2) pathogene Mikroorganismen, (3) pathogene Bakterien. Im Artikel Sterilisation sollte man für den Begriff keimfrei wohl nicht die Definition frei von pathogenen Mikroorganismen verwenden, da ist wohl statt dessen frei von lebenden Mikroorganismen gemeint. Und was mit der Definition für Keim unabhängig vom Artikel Sterilisation tun? Unter dem Lemma Keim alle auffindbaren Definitionen mit Quelle nennen? -- Brudersohn (Diskussion) 19:38, 8. Mai 2013 (CEST)Beantworten

physiologisch steril

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Mein Zahnarzt war grad ziemlich irritiert weil ich meinte die Kiefernhöhle wäre doch steril. Nein, wirklich falsch gelesen hab ich nicht. Es wäre unbedingt zu klären was physiologisch steril sein soll. --Itu (Diskussion) 06:32, 20. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Nun ja, dieser Ausdruck kann sich wohl kaum auf die mikrobiologische Bedeutung von steril beziehen. Ist es vielleicht ein Ausdruck der Fortpflanzungsbiologie? -- Brudersohn (Diskussion) 21:42, 20. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Mikrobiologisch ist es sicher gemeint.
User:Partynia meint ja es wäre Basiswissen, aber Google erschlägt mich schon mal nicht mit Treffern.
Zusammenreimen könnte ich es mir die Erklärung ja so langsam, aber ich rechne wieder damit dass das in WP lange nicht wirklich erklärt bleibt ... --Itu (Diskussion) 00:05, 21. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Siehe z. B. hier (Seite 1201). Physiologisch bedeutet: "In der Umgangssprache von Ärzten wird physiologisch auch – ohne unmittelbaren Bezug zum Fachgebiet der Physiologie – im Sinne von normal, beim gesunden Menschen auftretend, nicht krankhaft verwendet. Dementsprechend bezeichnet unphysiologisch oder pathologisch eine Abweichung von den normalen, beim gesunden Menschen auftretenden oder wünschenswerten Lebensvorgängen."--Partynia RM 08:05, 21. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Das ist eine recht allgemeine Beschreibung des Zustands eines Menschen, steril und unsteril ist aber wesentlich spezifischer. Nach wie vor ist mir nicht klar, was der Ausdrucks physiologisch steril bedeuten soll. Er ist mir noch nie begegnet. Woher kommt der denn? -- Brudersohn (Diskussion) 15:02, 21. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Hochdrucksterilisation?

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"Eine Wasserstrahlschneidemaschine arbeitet bis 6000 bar Druck und erzeugt einen durch Hochdrucksterilisation sterilen Wasserstrahl." Steht dort. Stimmt das? Linkt hierher, doch hier wird diese Art der Sterilisation nicht erwähnt. --Helium4 (Diskussion) 12:46, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten


Unter [1] wird genannt das sich das Hochdrucksterilisationsverfahren ungefähr 1895 entwickelt wurde. Der Link aus dem Wikipediaartikel zu Hochdrucksterilisation bezieht sich nur auf ein ausgewähltes Verfahren und daher als alg. Beschreibung falsch (nicht signierter Beitrag von 2A02:810A:9340:CB0:B4B8:DF15:DE31:3CA5 (Diskussion | Beiträge) 09:17, 10. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

So wie dieser Abschnitt jetzt dasteht, kann er ja wohl nicht bleiben! Weder wird das Prinzip erklärt, noch die erforderliche Höhe des Drucks und eine Anwendung beschrieben. Viele Mikroorganismen sind bis zu sehr hohen hydrostatischen Drucken überlebensfähig. Mir sind lediglich Verfahren zur Zerstörung von Mikroorganismen durch plötzlichen Abfall von hohem Druck bekannt (z. B. French press). Zur Abtötung durch hohen Druck allein kann ich nichts beitragen. Hier sind nähere Angaben zum Verfahren und eine Quellenangabe erforderlich! Anderenfalls sollte man diesen Abschnitt eliminieren. (Habe diesen Kommentar schon einmal so ähnlich geschrieben, beim Speichern war er aber weg.) --16:23, 4. Sep. 2017 (CEST)

Tabelle mit Dezimalreduktionszeiten

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Ich finde den Artikel schon recht informativ und verständlich. Allerdings fehlen mir Anknüpfungspunkte für den Laien (wie mich). Der Abschnitt zur Dezimalreduktion hat beispielsweise eine schöne Tabelle mit verschiedenen Bakterienarten bei 121°C. Im Haushalt möchte man aber doch eher, z.B. nach einer Krankheit, seine Kleidung in die Waschmaschine stecken (60°C oder 95°C) oder maximal einen Feudel im Kochtopf auskochen (100°C). Daher wäre es interessant, auch Angaben zu niedrigeren Temperaturen zu haben, am besten in einer zweiten oder dritten Spalte. Und vielleicht ein kleiner Hinweis oder Anmerkung, welche der aufgeführten Bakterienarten mit kryptischen Namen denn die typischen pathogenen Erreger oder Sporen darstellen, die man in einem Haushalt so bekämpfen möchte (z.B. bei Bronchitis, Fußpilz, Durchfall, Salmonellen o.ä., einfach in Klammern hinter den wissenschaftlichen Namen schreiben). Auch Zeiten für Viren (z.B. Grippe/Influenza, Zika, Vogelgrippe, Ebola, Norovirus usw., was so in den Medien auftaucht) wären spannend. Auf diese Weise hätte auch der Laie einen praktischen Anwendungsfall aus dem eigenen Erfahrungsbereich im Hinterkopf und könnte den weiteren Ausführungen mit viel größerer Aufmerksamkeit und Neugier folgen. --78.53.227.253 00:59, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Da hast Du recht. Das Problem liegt aber darin, dass für niedrigere Temperaturen oft nur nur wenige Daten vorliegen. Aber sie sind - wie Du richtig anmerkst - selbstverständlich für die Praxis wichtig. Einfacher ist die andere uns gestellte Aufgabe, nämlich den wissenschaftlichen Namen der Krankheitserreger anzufügen, welche Krankheiten sie verursachen. Bis jemand das nachgetragen hat, kann man aber über den Verweis auf das Lemma des betreffenden Erregers an Informationen kommen. Leider habe ich derzeit nicht ausreichend Zeit für Ergänzungen, mal sehen, wann ich dazu komme. Vielleicht hat ein anderer Bearbeiter Zeit und Lust, Ergänzungen einzufügen. -- Brudersohn (Diskussion) 19:25, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten

12D-Konzept

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Die Wahrscheinlichkeit der Sterilität nach dem Sterilisieren muss hoch sein (hier 106), die Wahrscheinlichkeit, dass noch Sporen enthalten sind, muss niedrig sein (hier 10-6). Deshalb habe ich den Text beim 12D-Konzept entsprechend wieder geändert. --Brudersohn (Diskussion) 14:44, 15. Jan. 2018 (CET)Beantworten