Diskussion:Stromunfall/Archiv

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 89.247.227.122 in Abschnitt Ladungsträger?

Häufigkeit

Wieso passieren pro Jahr 50-120 tödliche Unfälle und insgesamt sind es nur 169?? --88.66.60.38 15:36, 19. Sep. 2012 (CEST)

Wieso Umbenennung?

Der Begriff elektrischer Schlag ist nicht umgangssprachlich, sondern zumindest in der Elektrotechnik der Fachbegriff. Die Begriffe Stromunfall und Elektrounfall werden dort nicht verwendet. Warum wurde der Artikel umbenannt? --DJS 19:01, 28. Dez. 2006 (CET)

Volle Zustimmung! Maikel 18:29, 8. Aug. 2007 (CEST)
Stromunfall ist schon richtig. Es geht im Artikel ja um ungewollte negative Auswirkungen durch elektrischen Strom auf Lebewesen. Also nicht um beabsichtigte therapeutische oder diagnostische Wirkungen. Elektrischer Schlag ist doch wohl eher der Oberbegriff. --Rebiersch 19:31, 8. Aug. 2007 (CEST)

Stimmen die Zahlen?

Ich vermute, dass die angegebenen Zahlen aus unterschiedlichen Quellen stammen und einiges durcheinandergeraten ist. Im Text:

  • Bei Unfällen mit Gleichstrom können demgegenüber noch Stromstärken von bis zu 300 mA überlebt werden." Stromstärken über 300 mA also nicht mehr? In der angegebenen Quelle steht es etwas anders: Bei Gleichstrom sind Stromstärken von bis zu 300 mA nötig um tödliche Verletzungsfolgen zu herbeizuführen.
  • Der Schwellenwert für Myokardschädigungen bei Wechselstrom wird mit 25 mA angegeben , erst ab 75 mA käme es zu Kammerflimmern. Ein Widerspruch, den ich mir nicht erklären kann. Vermutlich ist die Angabe 25 mA für Myokardschädigungen schlicht falsch.
  • In Deutschland sterben jährlich etwa 200 Personen an den Folgen von Elektrounfällen, wobei 20 Prozent durch Hoch- und 80 Prozent durch Niederspannung verursacht werden. Etwa 30% der Hoch- und 3% der Niederspannungsunfälle führen zum Tod. Also rechnerisch nur 5300 Niederspannungsunfälle pro Jahr in Deutschland (1 Fall auf 15 000 Einwohner). In einer anderen Quelle (leider aktuell für mich nicht verfügbar) hatte ich gefunden, dass einer von 200 gemeldeten Niederspannungsunfällen tödlich endete - also 0,5%. Da nur gemeldete Fälle berücksichtigt wurden, dürfte das tatsächliche Risiko noch deutlich geringer sein.

--Rebiersch 19:51, 20. Jan. 2007 (CET)

Die Zahlen könnten stimmen, allerdings dürften zusätzliche Angaben fehlen was den Wert dieser Aussagen sehr stark reduziert. Wie z.b. Angabe des Stromweges. Aber auch die Durchströmungsdauer ist ein ganz wesentlicher Parameter. Das könnte die scheinbaren Widersprüche erklären. Ich hab mal die publizierten Unfalldaten vom BGFE in den Artikel übernommen.--wdwd 20:57, 20. Jan. 2007 (CET)
Hallo Wdwd! Schau mal unter: http://www.bgfw.net/informationen/bs/bs_2003/quartal_3/s_12_15.pdf In den letzten Jahrzehnten scheint es relevante Veränderungen gegeben zu haben: Rückgang der letalen Unfälle auf 88/Jahr, Letalität bei Niederspannungsunfällen 0,5 Prozent, bei Hochspannungsunfällen (> 1kV) 8,7 Prozent. --Rebiersch 00:54, 23. Jan. 2007 (CET)
Hi Rebiersch, Veränderungen hat es in den letzten Jahren gegeben. Die Tendenz bei der Letalitätsrate bei Stromunfällen ist laut einigen Erhebungen wie vom österreichischen ÖVE fallend. Leider hab ich dazu keine genauen Datenreihen zur Verfügung. Bei den von Dir angegeben Link scheint es vor allem eine Durchmischung verschiedenster Elektrounfälle zu gehen, was einen Rückschluss erschwert (=bunterkunt zusammengemischt). Vor allem betreffend der so genannten Lichtbogenunfälle, die in dem wikipedia-Artikel gar nicht erwähnt sind. Das sind Unfälle wo ein Stromfluss nicht unbedingt durch den Körper erfolgt. Jene Unfälle scheinen somit in den von mir eingebrachten Daten gar nicht auf, sondern sind Verbrennungsunfälle durch externe thermische Wirkung. (heisser Lichtbogen und dabei schlagartig verdampfendes Metall) Das tritt massiv z.b. an der meist zum arbeiten verwendeten rechten Hand auf, oder an den meist auch ungeschützten Gesicht. Andere, abgedeckte Körperteile sind besser vor dem Lichtbogen geschützt. Typisches Unfallbeispiel: Ziehen einer (eventuell nichtmal stromfrei geschaltenen) NH_Sicherung mit dafür ungeeigneten Werkzeug wie einer Kombizange. Ohne spezielles NH-Ausziehhandschuh mit Visier bzw. Gesichtsschutz. Dabei abrutschen und einen mehr oder weniger massiven Lichtbogen an den Metallkontanten auslösen. Vor allem bei höheren Strömen von 500 A aufwärts kritisch. Bei diesen Unfällen erfolgt meist kein direkter Stromfluss durch den Körper und scheinen daher in den Tabellen zu Stromunfällen mit Körperdruchströmung gar nicht auf. Diese Unfälle sind eher vergleichbar mit Unfallszenarien wie bei einem Partygriller wo in die glühenden Kohlen direkt aus einem Kanister Spiritus gegossen wird und die Stichflamme dabei entsprechend massive Verbrennungen an den Personen in der Nähe auslöst. Kann sein, dass diese Verbrennungsunfälle durch Lichtbogeneinwirkung tatsächlich unter 1% Letalitätsrate aufweisen, das kann ich nicht verifizieren.--wdwd 10:45, 27. Jan. 2007 (CET)
Hallo Wdwd, Lichtbogenunfälle sind bei den veröffentlichten Zahlen der BGFE bestimmt berücksichtigt, es handelt sich ja eindeutig um Stromunfälle. Die Anzahl der "reinen" Lichtbogenunfälle ohne Stromfluss durch den Körper reicht nicht aus, um die unterschiedlichen Prozentangaben zur Letalität zu erklären. Die angegebenen Zahlen zu den gemeldeten Unfällen werden auch stimmen. Problematisch sind die Hochrechnungen bezüglich der prozentualen Verteilung aufgrund der großen Dunkelziffer nichtgemeldeter Niederspannungsunfälle. Gehen wir die Zahlen mal durch: Die Angaben zu den tödlich verlaufenden Unfällen dürften stimmen. Dass die Todesursache Stromunfall nicht erkannt wird, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Ein falsch positives Ergebnis (toter Elektriker neben elektrischer Schaltanlage) ist wohl möglich, aber vernachlässigbar. Alle tödlich verlaufende Stromunfälle werden zuverlässig erfasst. Die Angabe von 88 Todesfällen wird also stimmen. Völlig anders verhält es sich bei den überlebten Stromunfällen. Unfälle im Zuständigkeitsbereich der BG mit erkennbaren Schädigungen werden ebenso wie Hochspannungsunfälle noch regelmäßig erfasst. Im privaten Bereich ist die Dunkelziffer nicht abschätzbar. Bei der Letalitätsrate im Niederspannungsbereich handelt es sich wahrscheinlich um reine "Kaffeeleserei" (Abweichungen in den Veröffentlichungen um den Faktor 10 !) --Rebiersch 12:16, 27. Jan. 2007 (CET)

"Geretteter Inhalt"

Der elektrische Schlag ist die physiologische Wirkung, die von einem elektrischen Strom durch den Körper eines Tieres oder Menschen hervorgerufen wird.Elektrische Anlagen und elektrische Betriebsmittel müssen einen Schutz gegen elektrischen Schlag aufweisen.

Literatur

  • DIN IEC/TS 60479-1 (VDE 0140-479-1):2007-05 Wirkungen des elektrischen Stromes auf Menschen und Nutztiere -Teil 1: Allgemeine Aspekte (IEC/TS 60479-1: 2005 + Corrigendum Oktober 2006), Bezugsquelle: VDE-Verlag
  • DIN EN 61140 (VDE 0140-1):2007-03 Schutz gegen elektrischen Schlag -Gemeinsame Anforderungen für Anlagen und Betriebsmittel ( IEC 61140: 2001 + A1: 2004, modifiziert); Deutsche Fassung EN 61140: 2002 + A1: 2006, Bezugsquelle: VDE-Verlag
  • DIN VDE 0100-410 (VDE 0100-410):2007-06 Errichten von Niederspannungsanlagen -Teil 4-41: Schutzmaßnahmen -Schutz gegen elektrischen Schlag ( IEC 60364-4-41: 2005, modifiziert); Deutsche Übernahme HD 60364-4-41: 2007, Bezugsquelle: VDE-Verlag
  • Werner Hörmann, Heinz Nienhaus, Bernd Schröder: Schnelleinstieg in die neue DIN VDE 0100-410 (VDE 0100-410):2007-06 - Schutz gegen elektrischen Schlag. VDE-Schriftenreihe Band 140, VDE-Verlag, Berlin, ISBN 978-3-8007-3002-5


Weblinks

  • http://www.vde.com - Zuständige Organisation für das VDE-Vorschriftenwerk mit den Bestimmungen zur elektrotechnischen Sicherheit

[[en:electric shock]]

Zur gefälligen Weiterverwurstung. -- Andreas Werle 11:11, 21. Aug. 2007 (CEST)

Literatur übernommen. Weblinks find ich nicht gut.--Kölscher Pitter 12:03, 21. Aug. 2007 (CEST)

Dauer?

Kann jemand mehr dazu schreiben, wie sehr sich die Dauer des Stromschlags auswirkt? --84.60.14.156 21:41, 17. Jan. 2008 (CET)

Ich glaube dazu steht (mittlerweile?) genug im Artikel --Itu 04:59, 30. Sep. 2009 (CEST)

Stromschlag

..ist zur Zeit ein Redirect auf Stromunfall. Jedoch ist ein Stromschlag ja noch lange kein Unfall!

  • Auch bleibt generell völlig unbeantwortet wie man trotz fehlendem Erdschluss einen Stromschlag bekommen kann
--Itu 20:41, 2. Jan. 2010 (CET)
Doch insbesondere wenn jemand auf einer Leiter steht oder sonstige gefährliche Arbeiten verrichtet. -- Biezl  22:56, 3. Apr. 2010 (CEST)

Einzelnachweise

Unter Einzelnachweise sind 2 Brokenlinks. (nicht signierter Beitrag von 194.8.223.8 (Diskussion) 11:37, 15. Jul 2010 (CEST))

Unter Belege [Bearbeiten]
Akutversorgung von Elektrounfällen gibt es einen nicht mehr funktionierenden Link. Hatte freundlicherweise den durch den korrekten Link (http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Chirurgische-Klinik-und-Poliklinik-Innenstadt/download/inhalt/medWissen/Stromunfall.pdf) ersetzt. Meine Änderung wurde aber wieder rückgängig gemacht, so dass da nun wieder ein Link steht, der auf eine 404 Seite zeigt.

Wenn Wikipedia so funktioniert, dann habe ich die Idee nicht verstanden ...

Unfälle durch Sportflieger

1. Der Begriff "Sportflieger" ist schlechte Umgangssprache. Es gibt private Fliegerei und kommerzielle Luftfahrt. Richtig müsste es - wenn überhaupt - "Privatflugzeuge" heißen. (private PKW sind auch nicht alle "Sportwagen" nur weil sie nicht kommerziell genutzt werden.)

2. Berührung von Hochspannungsleitungen durch Flugzeuge (z.B. Privatflugzeuge) sind derart selten, dass sie nicht in einer Liste typischer Stromunfälle auftauchen sollten. Überdies spielt bei derartigen Unfällen die Verletzung durch Stromeinwirkung tatsächlich eine untergeordnete Rolle. Relevant sind hierbei eher die Verletzungen durch die Absturzfolgen, also keine Stromschlagfolgen.

Den Unfall "Berührung von Hochspannungsleitungen durch Sportflieger" habe ich daher entfernt. (nicht signierter Beitrag von 194.94.93.93 (Diskussion) 14:32, 11. Jan. 2011 (CET))

Wie lange nach dem Unfall ist Herzkammerflimmern moeglich?

Lassen sich darueber Angaben machen und wenn ja kann jemand diese dem Artikel hinzufuegen? Auf b:Erste Hilfe/ elektrischer Schlag finde ich z.B. "dass Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden können, die bis zu 24 Stunden nach dem elektrischen Schlag zum Herzstillstand führen koennen". Allerdings ohne Quellenangabe. --EL 22:18, 21. Mar. 2011 (CEST)

Also eine Herzrhythmusstörung muss noch lange kein Kammerflimmern sein. Bei Stromschlag kommen eigentlich nur tachykarde (zu schnelle) HRST in Frage. Ich gehe davon aus, dass die Herzrhytmusstorung unmittelbar bei Einwirkung durch den Strom entsteht, da ja die deutlich höhere Frequenz des Wechselstroms auslösend für die HRST ist. Wenn das Herz (elektrisch erregt) in der Repolarisationsphase von so einen Stromstoß "erwischt" wird kommt es häufig zu Rhythmusstörungen. Diese können sich in ihren Auswirkungen dann mit der Zeit verschlimmern. Allerding können sich ja noch andere Probleme ergeben wie Elektrolythaushaltverschiebung usw. Da spricht man dann im Allgemeinen von 24 Stunden, in denen Symptome spätestens ausgeprägt auftreten. Leider alles ohne Quelle, deshalb will ichs nicht direkt so einfügen. --3MOTION 10:34, 10. Okt. 2011 (CEST)

Maßnahmen

Das mit dem Not-Aus-Schalter finde ich ein wenig heikel: In der Industrie gibt es zum Teil auch Not-Halt-Schalter bzw. -Taster, die nur die Anlage/Maschine anhalten (Stopp 2; Notausschalter) aber nicht die Energie trennen. Wenn sich jetzt jemand darauf verlässt wäre das nicht so gut. Hier ist der Hauptschalter die einzige wirksame Trenneinrichtung. Ist allerdings schwierig in der aktuellen Form vom Labor abzutrennen, wo die Sache ja völlig korrekt so ist. --3MOTION 10:34, 10. Okt. 2011 (CEST)

Widerstand

Da steht weiter unten: "Die Stromstärke erreicht dann bei einem angenommenen durchschnittlichen Körperwiderstand von 50 Ω bis zu etwa 15 A." Um Gottes Willen! Solche Stromstärken werden wahrscheinlich nicht einmal von Mordinstrumenten wie elektrischen Stühlen erreicht. Die Werte wurden offensichtlich von der Seite Defibrilator falsch abgeschrieben. Ich ändere jetzt einfach mal die Werte in richtige Bereiche, bevor noch jemand verloren geht. Quellen lassen sich hoffentlich auftreiben. Interessant wären da vor allem die VDE-Vorschriften. Demnach sind Spannungen ab ca. 50V gefährlich, unter 42V erst ungefährlich. Das entspricht einem minimalen Gesamt-Körperwiderstand von 5 kilo-Ohm bei 10mA. Der maximale Gesamt-Körperwiderstand liegt bedeutend höher - bei loser Berührung und trockener Haut mindestens 1 Mega-Ohm. Einen niedrigeren Widerstand als 5k bekäme man vielleicht durch Verletzung der Haut, aber das muß man ja hier nicht noch breit treten. Ich gehe davon aus, daß niemand kompetentes an meinen Angaben zweifelt, daher werde ich die Änderungen direkt gleich vornehmen. Wichtig noch: Der Gesamtkörperwiderstand besteht aus Übergangswiderstand, Hautwiderstand und (innerem) Körperwiderstand. Quelle: Grundkenntnisse Elektrotechnik. -- Elementus 13:55, 30. Nov. 2011 (CET)

Hi,
Siehe Elektrischer Stuhl und die dort angegeben Werte für Florida samt Referenz: 2300 V (9,5 A) für acht Sekunden, 1000 V (4 A) für 22 Sekunden und 2300 V (9,5 A) für acht Sekunden. So weit sind die 15A nicht daneben, ist primär eine Frage der Dauer bzw. Energiemenge.
Der Körperwiderstand ist stark nichtlinear, hängt von der Spg ab, und nimmt bei höheren Spannung ab. Bei Hochspannungen beträgt der Körperwiderstand nur noch einige 10 Ohm (auch bei trockender Haut, das spielt dann keine Rolle mehr), was bei Hochspannungsunfällen kritisch ist.
Quellen/Vermutungen: Bitte nicht vermuten, sondern anhand von Quellen abgleichen.--wdwd 23:11, 30. Nov. 2011 (CET)

Fehlaussage in der Einleitung

Die Aussage in der Einleitung:

... Es treten Nervenschädigungen, chemische Veränderungen, thermische Schäden und Folgeschäden (zum Beispiel Knochenbrüche) auf.

Neben der Höhe der elektrischen Spannung, der Stromdichte und der Stromstärke spielt dabei eine Rolle, ob es sich um Wechselstrom oder Gleichstrom handelt. Über welchen Weg und wie lange die Person (bzw. das Tier) vom elektrischen Strom durchflossen wird ist ebenfalls entscheidend.

Ist irreführend und unvollständig.

Neben den genannten thermischen Auswirkungen und chemischen Auswirkungen sind die "muskelreizende oder lähmende Auswirkungen" der gefährlichste und folgenschwerste Aspekt am Stromunfall - die in der Artikeleinleitung genannten Nervenschädigungen sind unter chemische oder thermische Einwirkungen einzustufen. Die muskelreizende oder muskellähmende Auswirkung dagegen kann Herzkammerflimmern [1] oder Herzstillstand als häufigste Ursache tödlicher Stromunfälle, aber auch Atemlähmung mit tödlichem Ausgang[2] bei relativ kleinen Strömen von z.B. 10mA verursachen. Die Höhe der elektrischen Spannung ist völlig nebensächlich, wenn die anderen Begleitumstände eine gefährlich hohe Stromstärke über den Körper verhindern. Die Stromdichte ist mit herkömmlichen Mitteln kaum nachweisbar und die eigentliche Gefahr, die negative Einwirkung auf das Herz als häufigste Todesursache bei Stromunfällen bleibt in der Einleitung völlig außen vor. Diese wesentlichen Aspekte sind zwar dann im eigentlichen Artikel zu finden (der allerdings auch konsolidiert werden sollte), trotzdem sollte die Einleitung keinen Widerspruch zur Aussage im Artikel enthalten und nicht auf Details eingehen, die ohnehin im Artikel detailliert beschrieben sind.

Angepasster Text:

... Die häufigsten Folgen bei Stromunfällen sind thermische Auswirkungen, chemische Auswirkungen und muskelreizende oder muskellähmende Auswirkungen[3]. Letztere wiederum können zu Herzkammerflimmern, Herzstillstand oder Atemlähmung mit tödlichem Ausgang führen. Nicht zu unterschätzen sind auch indirekt verursachte Unfälle wie Stürze mit erheblichen Folgen.

Maßgeblich für die Auswirkungen eines Stromunfalls sind:

  • die Stromstärke die sich bedingt durch weiter unten im Artikel beschriebene Umstände einstellt,
  • die Art des Stromes - Wechselstrom oder Gleichstrom,
  • der Strom-Weg über den Körper (z.B. Hand – Hand; Hand – Fuß, links, rechts)
  • die Wirkungsdauer des elektrischen Stroms

-- Sorbas 48 (Diskussion) 12:35, 4. Mär. 2012 (CET)

Gute Idee. Anzumerken vielleicht noch, dass dies vorallem im Niederspannungsbereich gilt. wobei Niederspannung da nicht unbedingt die technische 1kV-Grenze darstellt, ist eher unterhalb so bis rund 400V bis 500V - Bei Hochspannungsunfällen (Bereich Energietechnik) spielen "muskelreizende oder lähmende Auswirkungen" nur untergeordnete Rolle - da ist es vorallem die thermische Einwirkung/Verbrennungen aufgrund der hohen Mometanleistungen--wdwd (Diskussion) 19:15, 4. Mär. 2012 (CET)
Siehe Ergänzung. -- Sorbas 48 (Diskussion) 10:46, 5. Mär. 2012 (CET)

Häufigkeit

Ich halte die unter dieser Überschrift wiedergegebene Tabelle für sehr problematisch. Es gibt zwar eine Quellenangabe zum "Institut zur Erforschung elektrischer Unfälle (IEU)" bei der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BGETEM), aber keinen konkreten Hinweis auf die eigentliche Quelle der Tabelle, wie Jahr, Beobachtungszeitraum usw. Eine aktuelle Tabelle der "BG Elektro Textil und Feinmechanik" (in der gleichen Organisation BGETEM !!!) kommt für den Beobachtungszeitraum 1969 bis 1996 für 68.190 analysierte Stromunfälle zu völlig anderen Werten für die Letalitätsangaben in Prozent.[4] Ich erachte eine gewissenhafte Analyse der Quellen und gegebenenfalls Anpassung der Inhalte im Artikel für dringend erforderlich. -- Sorbas 48 (Diskussion) 11:26, 5. Mär. 2012 (CET)

Die Tabelle wie im Artikel ist mit identen Zahlenwerten auch im Biegelmeier, "Schutz in elektrischen Anlagen", VDE-Verlag, ISBN 3-8007-2603-3, Seite 147 angegeben. Dort (seite 146) ist als Erheber des zahlenmaterials allerdings das "Institut zur Erforschung elektrischer Unfälle der Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik (BGFE), Köln" angegeben. Eventuell ist da bei den Institutsnamen was durcheinander gekommen?--wdwd (Diskussion) 20:53, 3. Apr. 2012 (CEST)
Nun, „wer suchet der findet“. Ich habe den Originalbeleg für die im Artikel wiedergegebene Tabelle gefunden. Sie entstammt dem Dokument „Monografie - Stromunfälle, Herzkammerflimmern und Letalität“ (Seite 9) von Dr.-Ing Dieter Kieback aus 2009 und bezieht sich laut Kapitel 2 auf den Zeitraum von 1969 bis 1996. Original-Textauszug:
„Basis für die Auswertung waren die am Institut zur Erforschung elektrischer Unfälle der BGFE (ab 2008: BG ETF) in den Jahren 1969 bis 1996 gemeldeten Arbeitsunfälle durch elektrischen Strom (insgesamt 68.190 Stromunfälle, davon 1.398 mit tödlichem Verlauf)“
Damit lösen sich auch Unstimmigkeiten zwischen den Abkürzungen BGETEM, BGFE und BG ETF großteils auf.
Der entsprechende Satz im Artikel muss also lauten:
Das Institut zur Erforschung elektrischer Unfälle (IEUBG ETF) bei der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) in Köln sammelt...
Was mir im Wikipedia-Artikel zu dieser Tabelle grundsätzlich fehlte, das waren ein Bezug zum Zeitraum und ein aktueller (auffindbarer) Quellennachweis. Diese Daten werde ich im Artikel unmittelbar unter der Tabelle nachtragen. -- Sorbas 48 (Diskussion) 10:42, 4. Apr. 2012 (CEST)

temporäre Einzelnachweise

  • für spätere Einbindungen in den eigentlichen Artikel an geeigneter Stelle (wenn noch nicht vorhanden), nicht in der Einleitung.
  1. [1] Wirkungen des elektrischen Stromes auf Menschen und Nutztiere; Peter Sonntag; © 2008 Verlag Europa-Lehrmittel
  2. [2] Patent „DE3839048A1“ 31.05.1990; Titel: Schutzschaltung für schutzisolierte Geräte; Anmelder: Lauerer Friedrich; siehe Aussage hinsichtlich „Atemtod“
  3. vorwiegend bei Stromunfällen im Niederspannungsbereich bis etwa 400V bzw. 500V (etwa 90% der Stromunfälle). Für Unfälle mit Hochspannung siehe Einflussfaktoren, Spannung
  4. BG Elektro Textil und Feinmechanik [3] "Monografie, Stromunfälle, Herzkammerflimmern und Letalität" Dr. -Ing. Dieter Kieback; 1. Auflage 2009 (PDF); Seite 24; abgerufen am 5. März 2012

(nicht signierter Beitrag von Sorbas 48 (Diskussion | Beiträge) 12:35, 4. Mär. 2012 (CET))

an sich war mein Beitrag (eine Überschrift weiter oben) signiert, die "temporären Einzelnachweise" erachte ich eher als Ergänzung dazu und nicht als echten Beitrag. -- Sorbas 48 (Diskussion) 14:07, 4. Mär. 2012 (CET)

Mittelspannung

Zur Info: Der Bereich der Mittelspannung ist seit Oktober 1997 nicht mehr normativ definiert und in den Bereich der Hochspannung integriert worden.

Die Einteilung in Mittel- & Hochspannung ist irrelevant im konkreten Prozess des Hochspannungsschaltens. Sobald wir über der Niederspannung sind und die Gefahrenzone > Null ist, uns also der Strom ohne physischen Kontakt "entgegen kommen" kann, ist nach DIN VDE 0105-100 ein Arbeiten auf Abstand oder auf Potential vorgeschrieben (Ausnahme: Anlagenreinigungen). Dazu kommen nach BGV A3 und DIN VDE 0105-100 schriftliche Arbeitsanweisungen und die Schaltkommandosprache zur eindeutigen, fehlerfreien Kommunikation. Es ist nun in der Praxis nur noch eine Frage des Abstands, ob wir es mit 3, 30 oder 380 kV zu tun haben, und der ist fließend.

Auszug aus: jr bmc

-- Sorbas 48 (Diskussion) 18:22, 29. Apr. 2012 (CEST)

Sollte umbenannt und erweitert werden

Im Moment gibt es keinen übergeordneten Artikel zu Stromschlag, da dieser nur ein Redirect auf diesen Artikel ist. Nun ist aber nicht jeder Stromschlag ein Unfall, wie schon weiter oben jemand geschrieben hat. Deshalb sollte dieser Artikel in Stromschlag umbenannt werden und nicht nur Unfälle behandeln, sondern auch beabsichtigte Anwendungen (wie im engl. Artikel) z. B. in der Medizin, E-Waffen, Todesstrafe, Elektrozäunen, Geräten zu sexuellen Stimualion, Folter, Scherzartikel usw. --Fluffystar (Diskussion) 16:03, 10. Okt. 2012 (CEST)

Hallo Fluffystar, dies ist mit den weiteren eine gute Idee, fang doch hier einfach mal an,den Terxt zu erstellen :) wir können ja da mit reinschreiben :) --Woelle ffm (Diskussion) 01:35, 13. Okt. 2012 (CEST)
Das Problem ist, dass ich im Moment nicht soviel Zeit habe. Aber wenn der Artikel in "Stromschlag" umbenannt wird und die Einleitung entsprechend etwas allgemeiner gehalten wird, denke ich, ist die Chance größer, dass sich schneller welche finden, die den Artikel erweitern. --Fluffystar (Diskussion) 16:55, 13. Okt. 2012 (CEST)
Ein Artikel über Stromschläge, die nicht unbedingt Stromunfälle sind, weil sie nicht plötzlich oder nicht unfreiwillig oder nicht von außen erfolgen also endogen erfolgen? Viel Vergnügen beim Schreiben, wenn du mehr Zeit hierfür hast. --79.199.123.2 23:24, 13. Okt. 2012 (CEST)
Trotzdem verstehe ich nicht, warum der Artikel nicht schon jetzt besser unter einem neutraleren Lemma stehen sollte. Bei den Verletzungen und den Auswirkungen nach einem Stromschlag spielt es keine Rolle, ob es ein Unfall war oder nicht, also z. B. absichtlich durch Folter beigebracht wurde. Das derzeitige Lemma "Unfall" schränkt den Artikel sehr willkürlich ein. Bin deswegen immer noch für Verschieben auf "Stromschlag" --Fluffystar (Diskussion) 15:41, 26. Okt. 2012 (CEST)
Hi Fluffystar, die Frage "warum nicht unter anderem Lemma?" ist einfach zu klären: Wie sieht es mit der Quellenlage dazu aus? Ich hab mal (nur auf die Schnelle) in einschlägiger Literatur wie Schutz in elektrischen Analogen, VDE Verlag, ISBN 3-8007-2603-3, durchgesehen. Was sich naturgemäss mit den Begriff der Stromunfälle auseinandersetzt. Begriffe wie "Stromschlag" fehlen (was da nur ein Bsp nicht viel sagen muss). Hast Du (fachspezifische) Quellen die eine Einteilung wie von Dir vornehmen? (BTW: Rein von der Logik stimme ich Dir zu)--wdwd (Diskussion) 13:47, 27. Okt. 2012 (CEST)
Nach fachspezifischen Quellen müsste ich erst recherchieren, aber eigentlich ist das meiner Meinung nach nicht nötig, wenn man einfach mal nach der Häufigkeit von Stromunfall und Stromschlag in der deutschen Literatur allgemein recherchiert: http://books.google.com/ngrams/graph?content=Stromunfall%2C+Stromschlag&year_start=1950&year_end=2008&corpus=8&smoothing=1&share= --Fluffystar (Diskussion) 15:36, 27. Okt. 2012 (CEST)
Aus meiner Sicht sehe ich momentan keine Veranlassung den Artikel umzubenennen. Intention des Artikels ist es offensichtlich, die Unfallgefahren und Folgen darzustellen und der Begriff Stromunfall ist in der Versicherungswirtschaft und bei den Berufsgenossenschaften sehr geläufig und fest etabliert. Sie z.B. BG-ETEM.
Die allgemeine Definition für einen Unfall ist bekanntlich:
„Ein Unfall ist ein plötzliches zeitlich begrenztes und nicht geplantes Ereignis.“ Versicherungsrechtlich ist ein Unfall ein unvorhersehbares Ereignis, bei einer versicherten Tätigkeit mit körperlicher Beeinträchtigung und Arbeitsunfähigkeit. Betriebswirtschaftlich ist ein Unfall ein unvorhersehbares Ereignis, das den regulären Betriebsablauf unterbricht und bei den Sachen und / oder Personen beschädigt bzw. geschädigt werden. Die allermeisten realen „elektrischen Stromschläge“ sind in der Tat nicht geplant und daher Unfälle. Nur weil man den Stromschlag auch geplant einsetzten kann, sehe ich (persönlich) keinen echten Grund den Artikel umzubenennen. Genau so könnte man den Begriff Auto-Unfall in Zweifel stellen und dafür die verursachenden Gründe als Begriff wählen.
Das Argument der Häufigkeit von Begriffen durch Google Suche darf man nicht überbewerten, da darin auch meist die Meta-Begriffe inkludiert sind. Ich kann mich noch gut an eine nervige Normensuche erinnern, bei welcher bei den ersten gut fünfzig Einträgen, die Google für den Begriff anbot - ich den Begriff im Klartext nicht finden konnte und durch Zufall darauf kam, dass der gesuchte Begriff als Meta-Text versteckt war.
Das Thema „Stromunfall“ wird umfassend in der IEC 60479 behandelt und der für diese Norm gewählte Titel "Wirkung des elektrischen Stromes auf Menschen und Nutztiere" würde sich für eine Artikelbenennung kaum eignen. Teil 1 der IEC 60479 (Allgemeine Aspekte) ist als VDE 0140-479:2007-05 auch in deutscher Sprache veröffentlicht (bzw. Teil 3 und 4 auch als VDE Vor-Norm).
Der Elektrischer Schlag ist in der IEC 60050 [826-12-01] neu definiert und wird als „Physiologische Wirkung, hervorgerufen von einem elektrischen Strom durch den Körper eines Menschen oder Tieres.“ beschrieben.
Wie schon eingangs gesagt, derzeit sehe ich keinen Grund für eine Umbenennung. -- Sorbas 48 (Diskussion) 20:21, 31. Okt. 2012 (CET)
Zunächst mal beruht die obengenannte Statistik von Google nicht auf der Websuche, sondern ausschließlich auf Googlebooks, da gibt es keinen Metatext. Überhaupt ist es auch vollkommen logisch, dass ein übergeordneter, allgemeinerer Begriff in einer Sprache viel häufiger verwendet wird, als ein spezieller. Umso schwacher ist es, dass es bei Wikipedia keinen übergeordneten Artikel zum Thema gibt. Meine aufgeführten Beispiele belegen sehr wohl, dass es auch in der Praxis viele Fälle von Stromschlägen gibt, die nicht auf Unfällen beruhen. Man muss sich nur mal Taser und ähnliche Elektrowaffen als Beispiel nehmen. In den USA wird man überspitzt formuliert, heute praktisch schon fürs Falschparken getasert. Man könnte auch einen neuen Artikel zu Stromschlag anlegen, in dem man übersichtsartig Stromschläge behandelt, aber dann kommt bestimmt wieder jemand mit dem Vorschlag, die Artikel zu Stromschlag und Stromunfall zusammenzulegen. Deshalb wollte ich eher vorschlagen, gleich den Artikel zu Stromunfall zu erweitern. --Fluffystar (Diskussion) 17:20, 6. Nov. 2012 (CET)

Zahlen

Gibt es Zahlen bezüglich des Risikos/Auftreten des Kammerflimmerns bei Stromunfällen? Evtl. Antwort an michi_seidl@gmx.de (nicht signierter Beitrag von 84.150.116.162 (Diskussion) 08:42, 3. Mai 2006 (CEST))

Stromart und -stärke

Die Aussage "Wechselstrom mit 50 Hz kann schon bei einer Stromstärke von 10 mA und bei einer Einwirkdauer länger als 2 Sekunden zum Tode durch Herzstillstand führen" im 2. Absatz des Abschnittes ist durch nichts belegt. Die am Ende des Absatzes genannte Referenz enthält weder den Begriff "10 mA" noch "2 Sekunden" noch eine auch nur annähernde Aussage.

Der Begriff "Einwirkdauer" kommt einzig in folgender Aussage der zitierten Quelle zur Anwendung: "Die Einwirkdauer des Stromes auf den Körper spielt vor allem bei den thermischen Folgeschäden eine Rolle: Je länger sich der Patient im Stromkreis befindet, umso schwerer sind die Folgeschäden. Durch die entstehende Joul’sche Wärme werden besonders Muskulatur und Sehnen geschädigt."

Dafür findet man wenig Zeilen oberhalb dieser Aussage in der Quelle folgende Aussage: "Bei Wechselstrom genügen Stromstärken von 75 mA um Kammerflimmern auslösen zu können. Bei Gleichstrom sind Stromstärken von bis zu 300 mA nötig um tödliche Verletzungsfolgen zu herbeizuführen."

Offensichtlich sollte hier die Aussage hinsichtlich Gleichstrom belegt werden, dabei wurde aber übersehen, dass mit dem Satz zuvor in der Quelle mehr als deutlich der unmittelbar zuvor gemachten Aussage im Artikel widersprochen wird.

In mir bekannter Fachliteratur und anderen gängigen Quellen ist auch keine, auch nur annähernd ähnliche Aussage zu oben genannten Werten zu finden.

Siehe z. B. als anerkannte Quelle für diesen Themenbereich:

  • Prof. Ing. Dr. phil. Gottfried Biegelmeier, Dr.-Ing. Dieter Kieback, Prof. Dipl.-Ing. Gerhard Kiefer, Obering. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Krefter: VDE Schriftenreihe 80; "Schutz in elektrischen Anlagen, Band 1: Gefahren durch den elektrischen Strom. 2. Auflage. VDE Verlag GmbH, Berlin und Offenbach 2003, ISBN 3-8007-2603-3, S. 280.

Der Wert 10 mA bei 2000 ms befindet sich auf der Tabelle der "Wirkungsbereiche für Wechselstrom 50/60 Hz" gemäß IEC Bericht 60479-1 exakt am Übergang zwischen Wirkungsbereich AC-2 und AC-3, wobei für die genannten Bereiche folgendes definiert ist (siehe oben genannte Literatur, Seite 156):

AC-2: in der Regel keine pathophysiologische Wirkungen.
AC-3 in der Regel keine Gefahr von Herzkammerflimmern, aber starke unwillkürliche Muskelreaktionen, die vorübergehend oder dauernd die Gesundheit von Menschen schädigen können.

Dass ein Strom von von 10 mA bei einer Einwirkdauer von länger als 2 Sekunden zum Tode durch Herzstillstand führen soll, kann ich da nicht heraus lesen (und so nebenbei: bei 2000 ms reicht der Bereich von AC-3 bis 100 mA!).

Ich bin gerne bereit die im Artikel genannten Werte zu akzeptieren, wenn dafür eine akzeptierbare Quelle (Regelwerk) genannt wird, aber Vorsicht, die Falschaussage wie ganz oben zitiert findet man bei Google exakt auf das Wort genau schon fast 300-mal.

Die Änderung vom 1. Dezember 2010 14:19 blieb offensichtlich nach einem inhaltlich richtigen 1. Absatz im 2. Absatz lange gut verborgen. -- Sorbas 48 (Diskussion) 20:37, 27. Dez. 2013 (CET)

Verharmlosend und widersprüchlich

Der Artikel ist m.E. widersprüchlich und verharmlosend, insbesondere was die nicht-thermischen Effekte angeht. Es ist viel zu viel Information zu allen möglichen Aspekten enthalten. Die Abgrenzung zwischen Niederspannung und Hochspannung ist z.B. nach DIN richtig, da es aber auf den Strom ankommt, nicht zielführend. Wie im Artikel bemerkt, ist bei Unfällen immer ein EKG durchzuführen, da nur dieses zeigen kann, ob die Reizleitung des Herzens durch den Stromschlag gestört wurde. Deshalb sollte auch nach jedem Stromschlag eine Klinik aufgesucht werden. Der Artikel sollte m.E. über arbeitet und gestrafft werden. Wer kanns? Wer machts?

Dr.marioli 13:58, 1. Mär. 2014 (CET)

Die Unterscheidung zwischen Nieder- und Hochspannungsunfällen ist wesentlich - auch wie im Artikel erwähnt: Bei Hochspannungsunfällen (typisch im Mittelspannungsbereich) ist es primär eine (massive) Verbrennung. Eventuell ist die Grenze von 1kV (nach DIN) für den medizinischen Bereich unpassend, ist im Aritkel auch erwähnt, dass man da meist niedrigere Werte um 500V als Grenze nimmt. Kennt wer dafür nachvollziehbare Quellen?--wdwd (Diskussion) 17:40, 1. Mär. 2014 (CET)
Im Abschnitt 'Diagnostik und Überwachung' ist der aktuellen Stand des med. Umgangs mit Stromunfällen bequellt dargestellt - der Rest des Artikels ist sicher überarbeitungswürdig, da teilweise auf Laien/Ersthelfer-Niveau.--WolffidiskRM 11:04, 2. Mär. 2014 (CET)
Die Klassifizierung Niederspannungsunfall und Hochspannungsunfall geht zurück auf die Festlegung der Spannungsbereiche in den gängigen Normen und ist damit auf die bekannte 1000 Volt Grenze festgelegt. Der wesentliche Unterschied zum typischen Niederspannungsunfall wird bei "Biegelmeier" (mit Bezug auf den IEC Bericht 60479) unter "Die Letalität beim Stromunfall infolge Lichtbogeneinwirkung" beschrieben, wobei auch hier keine Spannungswerte genannt werden. Dabei kommt zum Ausdruck, dass natürlich auch bei Niederspannung ein Störlichtbogen kaum folgenlos bleibt, jedoch bleibt bei 84 % der Unfälle der Anteil der verbrannten Körperfläche unter 5 %. Bei etwa 1 % dieser Unfälle kommt es zu schweren Folgen (Ausdehnung der Verbrennung größer 20 %, Letalität 0,4 bis 0,8 %). Bei Störlichtbogen mit Hochspannungen liegen die Verbrennungen (in Prozent der Hautfläche) im Bereich zwischen 20 % (3 % Letalität) bis über 80 % (73,7 % Letalität). Die Gefahr ist hier weniger die Durchströmung als mehr die Verbrennung.
  • Gottfried Biegelmeier, Dieter Kieback, Gerhard Kiefer, Karl-Heinz Krefter: VDE Schriftenreihe 80; "Schutz in elektrischen Anlagen, Band 1: Gefahren durch den elektrischen Strom. 2. Auflage. VDE Verlag GmbH, Berlin und Offenbach 2003, ISBN 3-8007-2603-3, S. 226, 227.
-- Sorbas 48 (Diskussion) 11:57, 3. Mär. 2014 (CET)

Historischer Unfall

Schön, die Geschichte! »Die damals angewandte Heilungsmethode ist aus heutiger Sicht allerdings abzulehnen.« Würde ich so entschieden nicht sagen, eher: »Die damals angewandte Heilungsmethode ist aus heutiger Sicht allerdings unsinnig.« Geschadet wird’s dem Herrn nicht haben, wenn er im Garten »geerdet« wurde, die placebotische Wirkung wird zu damaliger Zeit aber deutlich gewesen sein. – Fritz Jörn (Diskussion) 16:46, 9. Nov. 2014 (CET)

Überschlagdistanz

Im folgenden Absatz steht geschrieben:

Ein Unfall mit Hochspannung bewirkt demgegenüber hauptsächlich eine thermische Schädigung des Gewebes . . . . Beispielsweise führt eine Annäherung auf unter 5 Zentimeter an eine Hochspannungsleitung mit 30 Kilovolt, wie sie im Bereich von Mittelspannungsnetzen üblich sind, zu einem Lichtbogen . . . .

Also die Faußtformel für Überschläge ist : Pro 1000 V wird ein Zentimeter übersprungen. Dies ergibt bei 30 kV -> 30 cm. Dies gilt für normal trockene/feuchte Luft. Ich persönlich werde mich ungeschützt sicher über 2 Meter zu 30 kV entfernt halten. Da der Mensch ausdünstet können gegebenen Falles wesentlich größere Distanzen überbrückt werden als 1 cm pro 1000 V. Denken Sie an die vielen Stromunfälle auf Eisenbahndächern. Auf der einen Seite gibt es Videos von Eisenbahnsurfern die weniger als einen Meter Abstand zur Oberleitung haben und zum Anderen gibt es Unfälle wobei die Menschen über einen Meter entfernt waren als der Überschlag geschah.

Also mit der Entfernungsangabe von 5 cm bei 30 kV wäre ich sehr vorsichtig und skeptisch im Bereich von Unfallverhütung. Sicher bei gewollten Überschlägen, wie bei Zündfunken (KFZ oder Bogenlampen) die bei jeder Kondition erfolgen müssen sind diese 5 cm vernünftig gewählt.

LG Georg  ;-) 212.197.135.167 01:37, 1. Mär. 2016 (CET)

bei luft, normaldruck beträgt die grobe überschlagsweite ca 1 mm pro kV.--wdwd (Diskussion) 07:23, 2. Mär. 2016 (CET)

Gescheiterte Kandidatur für den Status als lesenswerter Artikel vom 12. bis zum 22. November 2016

Hier wird die Einwirkung von elektrischen Strom auf dem Menschen sowie die möglichen Folgen und Maßnahmen detailliert beschrieben. In diesem Artikel finden sich zahlreiche, gut belegte und somit nachvollziehbare Informationen über einen Stromschlag. Das Thema gehört - auch wenn es hoffentlich nur um Vermeidung geht - zum Alltag und sollte daher, wenn ausreichend Quellen und eine umfassende Beschreibung vorhanden sind auch zu den lesenswerten Artikeln hinzugefügt werden. (nicht signierter Beitrag von 87.119.221.144 (Diskussion) 21:27, 12. Nov. 2016 (CET))

keine Auszeichnung Einschlägige Literatur wurde nicht gelesen, sondern google-Fähigkeiten wurde an diesem Artikel überstrapaziert. Daher auch die vielen Abrufdaten von "google.com" und entsprechend auch keine Seitenangaben. Man kann nur hoffen, dass "google.com" morgen den Geist nicht aufgibt. Belege ohne Autor, Aufsatztitel oder Seitenzahlen -> Zeitschrift für angewandte Elektrizitätslehre. 1879. Teilweise sehr stichpunktartig. Das fängt schon in der Einleitung an. Abschnitt Gleichstrom liest sich einfach nur fürchterlich. --Armin (Diskussion) 23:53, 14. Nov. 2016 (CET)

Neutral In einem hat der Benutzer Armin recht, die Literatur ist wirklich alt. Vielleicht findet man bessere und aktuelle Bücher zu dem Thema ? Lohan (Diskussion) 07:42, 17. Nov. 2016 (CET)

Mit null zu einer Stimme ist die Kandidatur nicht erfolgreich gewesen, auch war kein Kandidatureinsteller vorhanden, der auf die Kritik reagiert oder geantwortet hätte. F. d. R. Altſprachenfreund; 14:27, 22. Nov. 2016 (CET)

"... oder die betroffene Person bildet einen Kondensator. " ?

Was soll damit gesagt werden? Eine Person (also ein Mensch) kann schon deshalb keinen Kondensator bilden, weil der elektrische (ohmsche) Widerstand des menschlichen Körpers viel zu gering ist. Soll vielleicht gesagt werden, daß sich ein Mensch bei Kontakt mit nur einem spannungsführenden Gegenstand auf dessen Potential auflädt, sofern keine elektrische Verbindung zu Gegenständen auf anderem elektrischen Potential (z.B. der Erde) vorliegt? Dann bildet der Mensch aber nur eine Elektrode eines Kondensators. Ufalke (Diskussion) 23:36, 25. Feb. 2017 (CET)

Damit ist gemeint, dass wenn eine Person im geerdeten Wechselstrom-Niederspannungsbereich, also im Falle des "klassischen Haushaltsnetzes" die Phase berührt sich aber auf isoliertem Standort wie z.B. auf einem Holzsessel oder auf einer Kunststoffleiter befindet trotzdem ein (sehr) geringer Strom fließt (der z.B. ausreicht um die Lampe bei dem bekannten Phasenprüfer aufleuchten zu lassen). Der Körperwiderstand hängt von sehr vielen Faktoren ab: Spannung, Frequenz etc. (siehe im dortigen Artikel mit Quellen). Das Modell mit dem Kondensator lässt sich hier finden, die Behauptung dass der Mensch selbst ein Kondensator ist hier. Es gehört einiges noch korrigiert und überarbeitet, ich hab aber im Moment leider keine Zeit dafür.--Marinagent (Diskussion) 16:26, 28. Feb. 2017 (CET)
Im Sinn eines Kugelkondensators. --Helium4 (Diskussion) 11:21, 20. Nov. 2017 (CET)

Siehe auch

sollte auch umfassen:

--Helium4 (Diskussion) 11:26, 20. Nov. 2017 (CET)

Umbenennung zu "Stromschlag"

Alle anderssprachigen Wikis haben ihre vergleichbaren Artikel unter dem Wikidata Item "electric shock (Q244404)" während dieser Artikel "electrical accident (Q75224630)" zugeordnet wird. Dadurch gibt es keine Links zu anderssprachigen Wikis, obwohl der Inhalt dieses Artikels identisch oder sehr ähnlich zu den anderen ist. --LonleyGhost (Diskussion) 20:52, 17. Dez. 2019 (CET)

Wenn man es umbenennt, sollte es elektrischer Schlag heißen. In den elektrotechnischen Normen wird diese Bezeichnung geführt und ist identisch mit der o. g. englischen Übersetzung (siehe auch IEV 195-01-04). Die Diskussion wäre auch nach Wikipedia:WikiProjekt Elektrotechnik/Qualitätssicherung zu verschieben. --Eisenbahn%s (Diskussion) 21:52, 20. Dez. 2019 (CET)

Einflussfaktoren

"Für Frauen und Kinder gelten teilweise noch niedrigere Stromstärken. "

Bitte um Quellenangabe oder Löschung. Nach mehrjähriger Tätigkeit im Krankenhaus sind mir nur Normen bekannt, in denen von PAtienten, Ableitströmen und Spannungen geredet wird, keinesfalls von Männern oder Frauen. (nicht signierter Beitrag von 2003:6:212F:C50:F14C:9393:F9A8:E7FB (Diskussion) 21:54, 22. Jul. 2020 (CEST))

Spezielle Organschäden

"Elektroenergie wird in Wärme und Hitze umgewandelt..." Elektroenergie wird in Wärme umgewandelt, okay, aber gleichzeitig in "Hitze"? Wie geht das? (nicht signierter Beitrag von 2003:6:212F:C50:F14C:9393:F9A8:E7FB (Diskussion) 22:59, 22. Jul. 2020 (CEST))

Der Revert meiner Korrektur zur Stromstärke war unnötig.

Es gibt keine exakten Angaben zur notwendigen Stromstärke. Laut der neuen Definition können schon Stromstärken ab 90 mA zu Herzkammerflimmern führen. Das sind keine Hasen welche ich da aus dem Hut zaubere. --92.74.62.5 22:24, 28. Mär. 2023 (CEST)

Ladungsträger?

Was ist mit dem Begriff "Ladungsträger" in dem Satz "Eine besondere Gefahr von Gleichstrom stellt der Transport von Ladungsträgern dar, da die elektrolytische Wirkung besonders stark ist." gemeint? --Joerg 130 (Diskussion) 19:57, 7. Mär. 2022 (CET)

Wurde angepasst. -2001:9E8:6A7F:AD00:A00:27FF:FE34:1184 20:35, 16. Jun. 2023 (CEST)
Damit sind die Ionen im Körper gemeint welche den Transport der elektrischen Energie übernehmen. Eine elektrolytische Wirkung ist allerdings sowieso kaum von Beduetung da dies nur ein hypothetischer Fall ist der nie in nennenswerten Statistiken irgendwo dokumentiert wurde. --89.247.227.122 12:39, 12. Jul. 2023 (CEST)