Diskussion:Tempelberg

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Der Tempel Salomos. König David hatte den innigen Wunsch, Jehova ein Haus zu bauen, das die Bundeslade aufnehmen würde, die „inmitten von Zelttüchern“ wohnte. Davids Vorhaben gefiel Jehova, doch er ließ ihm sagen, daß sein Sohn (Salomo) die Ehre haben werde, das Haus zu bauen, weil er, David, in den Kriegen, die er führte, viel Blut vergossen habe. Das bedeutete aber nicht, daß Gott die von David im Namen Jehovas und für sein Volk geführten Kriege mißbilligte. Doch der Tempel sollte in Friedenszeiten von einem Mann des Friedens gebaut werden (2Sa 7:1-16; 1Kö 5:3-5; 8:17; 1Ch 17:1-14; 22:6-10).

Kosten. Später kaufte David die Dreschtenne Ornans (Araunas), des Jebusiters, auf dem Berg Moria als Tempelplatz (2Sa 24:24, 25; 1Ch 21:24, 25). Er häufte 100 000 Talente Gold auf, 1 000 000 Talente Silber sowie Kupfer und Eisen in großer Menge. Außerdem steuerte er von seinem Privatbesitz 3 000 Talente Gold und 7 000 Talente Silber bei. Des weiteren erhielt er von den Fürsten Gold im Wert von 5 000 Talenten und 10 000 Dareiken, dann Silber im Wert von 10 000 Talenten sowie viel Eisen und Kupfer (1Ch 22:14; 29:3-7). Das ergab insgesamt 108 000 Talente und 10 000 Dareiken Gold sowie 1 017 000 Talente Silber im heutigen Wert von 48 337 047 000 Dollar. Sein Sohn Salomo verbrauchte nicht alles für den Bau des Tempels und legte das übrige in den Tempelschatz (1Kö 7:51; 2Ch 5:1).

Bauleute. König Salomo begann in seinem 4. Regierungsjahr (1034 v. u. Z.), im zweiten Monat, im Monat Siw, den Tempel für Jehova zu bauen. Der Bauplan dafür war David durch Inspiration zugekommen (1Kö 6:1; 1Ch 28:11-19). Die Arbeiten dauerten sieben Jahre (1Kö 6:37, 38). Im Tausch gegen Weizen, Gerste, Öl und Wein lieferte Hiram, der König von Tyrus, Holzstämme aus dem Libanon und stellte erfahrene Bauleute und Steinhauer zur Verfügung sowie einen Experten namens Hiram, dessen Vater ein Tyrier und dessen Mutter eine Israelitin aus dem Stamm Naphtali war. Dieser Mann verstand sich vorzüglich auf alle Arbeiten in Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Holz und Stein sowie auf die Verarbeitung von feinem Gewebe (1Kö 5:8-11, 18; 7:13, 14, 40, 45; 2Ch 2:13-16).

Salomo organisierte die Bautätigkeit, indem er 30 000 Israeliten ausheben ließ; von diesen mußten jeweils 10 000 einen Monat lang im Libanon arbeiten, und dann durften sie für zwei Monate nach Hause (1Kö 5:13, 14). Von den im Land „ansässigen Fremdlingen“ ließ er 70 000 als Lastträger und 80 000 als Steinhauer ausheben (1Kö 5:15; 9:20, 21; 2Ch 2:2). Als Vormänner, die die Arbeiten zu leiten hatten, bestellte Salomo 550 Mann und 3 300 offenbar als Gehilfen (1Kö 5:16; 9:22, 23). Anscheinend handelte es sich dabei um 250 Israeliten und 3 600 in Israel „ansässige Fremdlinge“ (2Ch 2:17, 18).

Die Länge einer verwendeten „Elle“. Bei der nachfolgenden Abhandlung über den salomonischen Tempel, den Tempel Serubbabels und den herodianischen Tempel wurde den Maßangaben die Elle von 44,5 cm zugrunde gelegt. Es ist jedoch möglich, daß die größere Elle, die von 51,8 cm, verwendet wurde. (Vgl. 2Ch 3:3 [in diesem Text heißt es: „Die Länge in Ellen war nach dem früheren Maß“; diese Elle war vielleicht länger als die Elle, die dann allgemein gebräuchlich war] und Hes 40:5; siehe ELLE.)

Bauplan und Materialien. Der Tempel, ein Prachtbau, wurde im wesentlichen nach dem Plan der Stiftshütte gebaut. Die lichten Maße des Heiligen und des Allerheiligsten waren allerdings größer als die der Stiftshütte. Das Heilige war 40 Ellen (17,8 m) lang, 20 Ellen (8,9 m) breit und offensichtlich 30 Ellen (13,4 m) hoch (1Kö 6:2). Das Allerheiligste war ein Würfel von 20 Ellen Länge, Breite und Höhe (1Kö 6:20; 2Ch 3:8). Außerdem waren über dem Allerheiligsten Dachgemächer vorhanden, die ungefähr 10 Ellen (4,5 m) hoch gewesen sein müssen (1Ch 28:11). An drei Seiten des Tempels befand sich außerdem ein Seitenbau mit Vorratskammern usw. (1Kö 6:4-6, 10).

Als Baumaterialien wurden vorwiegend Stein und Holz verwendet. Die Fußböden in diesen Räumen waren mit Wacholderholz gedielt; die Innenwände waren aus Zedernholz mit eingeschnitzten Cheruben, Palmen und Blüten; die Wände und Decken hatte man ganz mit Gold überzogen (1Kö 6:15, 18, 21, 22, 29). Die Türen des Heiligen (beim Tempeleingang) waren aus Wacholderholz verfertigt, geschnitzt und mit Goldfolie überzogen (1Kö 6:34, 35). Vom Heiligen zum Allerheiligsten führten Türen aus Ölbaumholz, die ebenfalls geschnitzt und mit Gold überzogen waren. Trotz dieser Türen — wo immer sie angebracht gewesen sein mögen — war noch ein Vorhang da gleich dem in der Stiftshütte. (Vgl. 2Ch 3:14.) Im Allerheiligsten standen zwei riesige, mit Gold überzogene Cherube aus Ölbaumholz. Unter diese stellte man die Bundeslade (1Kö 6:23-28, 31-33; 8:6; siehe CHERUB).

Alle Geräte des Heiligen waren aus Gold: der Räucheraltar, die zehn Schaubrottische und die zehn Leuchter samt Zubehör. Zu beiden Seiten des Eingangs zum Heiligen (zum ersten Abteil) standen zwei kupferne Säulen; die eine hieß „Jachin“, die andere „Boas“ (1Kö 7:15-22, 48-50; 1Ch 28:16; 2Ch 4:8; siehe BOAS II). Der innere Vorhof war aus behauenem Stein und aus Zedernholz gebaut (1Kö 6:36). Die Gegenstände, die sich im Vorhof befanden — der Brandopferaltar, das große „gegossene Meer“, die zehn Fahrgestelle für die Wasserbecken und andere Geräte —, waren aus Kupfer gefertigt (1Kö 7:23-47). Rings um die Vorhöfe befanden sich Speiseräume (1Ch 28:12).

Etwas ganz Besonderes am Bau dieses Tempels war die Tatsache, daß alle Steine im Steinbruch so genau behauen wurden, daß sie an der Baustelle nur noch zusammengefügt zu werden brauchten. „Was Hämmer und Äxte oder irgendwelche eisernen Werkzeuge betrifft, sie waren nicht im Haus zu hören, während es gebaut wurde“ (1Kö 6:7). Die Bauzeit betrug 7 1/2 Jahre (vom Frühjahr 1034 v. u. Z. bis zum Herbst [Bul, achter Monat] 1027 v. u. Z.) (1Kö 6:1, 38).

Einweihung. Im siebten Monat (Ethanim), wahrscheinlich im 12. Jahr seiner Regierung (1026 v. u. Z.), versammelte Salomo die Männer Israels nach Jerusalem zur Einweihung des Tempels und zum Laubhüttenfest. Man brachte die Stiftshütte und ihre heiligen Geräte hinauf in den Tempel, und die Bundeslade wurde in das Allerheiligste gestellt. (Siehe ALLERHEILIGSTES.) Darauf erfüllte Jehovas Wolke den Tempel. Dann segnete Salomo Jehova und die Versammlung Israels und sprach — auf einer eigens für diesen Zweck errichteten Plattform vor dem kupfernen Brandopferaltar stehend (siehe ALTAR) — ein langes Gebet, in dem er Jehova lobpries und ihn bat, allen, Israeliten und Ausländern, die sich ihm zuwenden, weil sie ihn fürchten und ihm dienen möchten, liebende Güte und Barmherzigkeit zu erweisen. Ein großes Schlachtopfer — 22 000 Rinder und 120 000 Schafe — wurde dargebracht. Die Einweihung dauerte 7 Tage, und das Laubhüttenfest dauerte 7 Tage; danach, am 23. Tag des Monats, sandte Salomo das Volk weg. Fröhlich und dankbar für Jehovas Güte und Freigebigkeit kehrte es heim (1Kö 8; 2Ch 5:1 bis 7:10; siehe SALOMO [Einweihung des Tempels]).

Geschichte. Dieser Tempel stand bis 607 v. u. Z.; in diesem Jahr wurde er durch die babylonischen Truppen unter König Nebukadnezar zerstört (2Kö 25:9; 2Ch 36:19; Jer 52:13). Das abtrünnige Israel hatte sich der falschen Religion zugewandt, weshalb Gott zuließ, daß die Nationen Juda und Jerusalem befehdeten und manchmal den Tempel seiner Schätze beraubten. Es gab auch Zeiten, in denen der Tempel vernachlässigt wurde. In den Tagen Rehabeams, des Sohnes Salomos (nur etwa 33 Jahre nach seiner Einweihung), stahl König Schischak von Ägypten die Tempelschätze (993 v. u. Z.) (1Kö 14:25, 26; 2Ch 12:9). König Asa (977—937 v. u. Z.) bekundete zwar Achtung vor Jehovas Haus, aber um Jerusalem zu schützen, bestach er törichterweise den syrischen König Ben-Hadad I. mit Silber und Gold aus dem Tempelschatz, damit dieser seinen Bund mit Bascha, dem König von Israel, bräche (1Kö 15:18, 19; 2Ch 15:17, 18; 16:2, 3).

Nach einer Zeit der Verwirrung, in der man den Tempel vernachlässigt hatte, beaufsichtigte König Joas von Juda (898—859 v. u. Z.) die Ausbesserungsarbeiten (2Kö 12:4-12; 2Ch 24:4-14). In den Tagen seines Sohnes Amazja beraubte Joas, der König von Israel, den Tempel (2Kö 14:13, 14). König Jotham (777—762 v. u. Z.) verrichtete einige Bauarbeiten im Tempelgebiet und baute „das obere Tor“ (2Kö 15:32, 35; 2Ch 27:1, 3). König Ahas von Juda (761—746 v. u. Z.) sandte dem Assyrerkönig Tiglatpileser III. nicht nur die Tempelschätze als Bestechungsgeschenk, sondern verunreinigte auch den Tempel, indem er einen Altar baute, und zwar nach dem Muster des Altars, der in Damaskus stand, und den Kupferaltar des Tempels durch diesen ersetzte (2Kö 16:5-16). Schließlich verschloß er die Türen des Hauses Jehovas (2Ch 28:24).

Hiskia (745—717 v. u. Z.), der Sohn des Ahas, unternahm alles in seiner Macht Stehende, um die schlechten Werke seines Vaters wiedergutzumachen. Gleich zu Beginn seiner Regierung öffnete er den Tempel wieder und ließ ihn reinigen (2Ch 29:3, 15, 16). Doch aus Furcht vor dem Assyrerkönig Sanherib riß Hiskia später die Türen und Türpfosten des Tempels ab, die er selbst mit Gold hatte überziehen lassen, und schickte sie Sanherib (2Kö 18:15, 16).

Nach dem Tod Hiskias befand sich der Tempel ein halbes Jahrhundert lang in einem entweihten, baufälligen Zustand. Sein Sohn Manasse (716 bis 662 v. u. Z.) übertraf jeden judäischen König vor ihm an Bosheit. Manasse errichtete „dem ganzen Heer der Himmel in zwei Vorhöfen des Hauses Jehovas“ Altäre (2Kö 21:1-5; 2Ch 33:1-4). Zur Zeit von Manasses Enkel Josia (659—629 v. u. Z.) bedurfte das einst prächtige Gebäude dringend der Reparatur. Offensichtlich herrschte darin Unordnung, und man hatte es verwahrlosen lassen, denn die Entdeckung des Buches des Gesetzes (wahrscheinlich eine von Moses aufgezeichnete Originalschriftrolle) durch den Hohenpriester Hilkija war ein aufsehenerregender Fund (2Kö 22:3-13; 2Ch 34:8-21). Sobald man den Tempel ausgebessert und gereinigt hatte, wurde das größte Passah seit den Tagen Samuels, des Propheten, gefeiert (2Kö 23:21-23; 2Ch 35:17-19). Das war während des Dienstes des Propheten Jeremia (Jer 1:1-3). Von da an blieb der Tempel bis zu seiner Zerstörung geöffnet und wurde von der Priesterschaft benutzt, obgleich sich viele Priester als korrupt erwiesen.

Der Tempel Serubbabels. Wie vom Propheten Jesaja vorhergesagt, erweckte Gott Cyrus, den König von Persien, um Israel aus der Gewalt der Babylonier zu befreien (Jes 45:1). Jehova weckte bei seinem Volk auch den Wunsch, unter der Führung Serubbabels (aus dem Stamm Juda) nach Jerusalem zurückzukehren. Das taten sie 537 v. u. Z. — nachdem das Land 70 Jahre verödet gewesen war, wie Jeremia prophezeit hatte —, um den Tempel wieder aufzubauen (Esr 1:1-6; 2:1, 2; Jer 29:10). Der Tempel Serubbabels war weniger prächtig als der salomonische Tempel, dafür stand er aber länger, nämlich von 515 v. u. Z. bis kurz vor der Zeitenwende — also fast 500 Jahre. (Der salomonische Tempel hatte den Israeliten etwa 420 Jahre gedient — von 1027 bis 607 v. u. Z.)

In dem Erlaß des Cyrus hieß es: „Was irgendeinen betrifft, der übriggeblieben ist von allen Orten, wo er als Fremdling weilt, so mögen die Männer seines Ortes ihm mit Silber und mit Gold und mit Habe und mit Haustieren sowie mit der freiwilligen Gabe für das Haus des wahren Gottes, das in Jerusalem war, beistehen“ (Esr 1:1-4). Cyrus gab außerdem 5 400 Gefäße aus Gold und aus Silber zurück, die Nebukadnezar aus Salomos Tempel genommen hatte (Esr 1:7-11).

Im siebten Monat (Ethanim oder Tischri) des Jahres 537 v. u. Z. wurde der Altar errichtet; und im darauffolgenden Jahr legte man das Fundament für den neuen Tempel. Die zurückgekehrten Juden warben wie schon Salomo Sidonier und Tyrier an, die ihnen Zedernstämme vom Libanon herbeischaffen sollten (Esr 3:7). Widerstand, besonders von seiten der Samariter, entmutigte die Bauleute, und nach rund 15 Jahren gelang es den Gegnern sogar, den persischen König dazu zu bringen, das Werk zu verbieten (Esr 4).

Die Juden hatten den Tempelbau eingestellt und sich anderen Beschäftigungen zugewandt, weshalb Jehova im zweiten Jahr Darius’ I. (520 v. u. Z.) seine Propheten Haggai und Sacharja sandte, um sie zu ermuntern weiterzubauen; danach kam ein Erlaß heraus, in dem der König den ursprünglichen Befehl des Cyrus bestätigte und gebot, die Kosten für alles, was die Bauenden und die Priester benötigten, aus dem königlichen Steuerschatz zu erstatten (Esr 5:1, 2; 6:1-12). Darauf wurden die Bauarbeiten fortgesetzt, und das Haus Jehovas wurde am dritten Tag des Monats Adar, im sechsten Jahr des Darius (wahrscheinlich am 5. März 515 v. u. Z.), vollendet. Danach weihten die Juden den wieder erbauten Tempel ein und feierten das Passah (Esr 6:13-22).

Über den Bauplan für den zweiten Tempel ist wenig bekannt. In dem Erlaß des Cyrus hieß es über die Errichtung des Baus: „Seine Höhe sei sechzig Ellen [ca. 27 m], seine Breite sechzig Ellen, mit drei Schichten an ihren Platz gerollten Steinen und einer Schicht Holz.“ Die Länge wurde nicht angegeben (Esr 6:3, 4). Er hatte ähnlich wie der Tempel Salomos Speise- und Vorratsräume (Ne 13:4, 5), zweifellos auch Dachgemächer, und womöglich waren auch wie beim Tempel Salomos andere Gebäude damit verbunden.

Im zweiten Tempel war die Bundeslade nicht mehr vorhanden. Anscheinend war sie schon verschwunden, ehe Nebukadnezar 607 v. u. Z. den salomonischen Tempel eroberte und plünderte. Das zu den Apokryphen zählende 1. Buch der Makkabäer (1:21-24, 57; 4:38, 44-51) spricht auch nur von einem Leuchter, während im salomonischen Tempel zehn Leuchter standen; erwähnt werden außerdem der goldene Altar, der Schaubrottisch und die Gefäße sowie der Brandopferaltar, von dem gesagt wird, er sei aus Stein gebaut gewesen, also nicht aus Kupfer gemacht wie der Altar im Tempel Salomos. Dieser Altar wurde, nachdem König Antiochos Epiphanes ihn entweiht hatte (168 v. u. Z.), abgerissen und unter Aufsicht des Judas Makkabäus mit neuen Steinen wieder erbaut.

Der von Herodes wieder erbaute Tempel. Dieser Tempel wird in der Bibel nicht eingehend beschrieben. Eine wichtige Quelle ist Josephus, der ihn persönlich gesehen hat. In seinen Werken Geschichte des Jüdischen Krieges und Jüdische Altertümer berichtet er über dessen Erbauung. Zwei weitere Quellen sind die jüdische Mischna und die Archäologie. Die folgende Beschreibung stützt sich auf diese Quellen, die allerdings in dem einen oder anderen Punkt anfechtbar sein mögen (BILD, Bd. 2, S. 543).

In dem Werk Geschichte des Jüdischen Krieges (1. Buch, Kap. 21, Abs. 1) schreibt Josephus, daß Herodes im 15. Jahr seiner Regierung den Tempel umbauen ließ; in dem Werk Jüdische Altertümer (15. Buch, Kap. 11, Abs. 1) dagegen sagt er, das sei im 18. Jahr seiner Regierung geschehen. Dieses Datum wird von den meisten Gelehrten akzeptiert, obwohl das Jahr des Herrschaftsantritts des Herodes nicht sicher nachzuweisen ist und man nicht weiß, wie Josephus es errechnete. Das Heiligtum selbst wurde in 18 Monaten erbaut. An den äußeren Bereichen, wie zum Beispiel an den Vorhöfen, wurde jedoch acht Jahre gebaut. Die Juden, die 30 u. Z. zu Jesus Christus sagten: „Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren gebaut worden“ (Joh 2:20), sprachen anscheinend von den Arbeiten, die bis zu jener Zeit an den gewaltigen Gesamtanlagen ausgeführt worden waren. Die Bauarbeiten wurden erst etwa sechs Jahre vor der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 u. Z. abgeschlossen.

Die Juden waren so von Haß und Mißtrauen gegen Herodes erfüllt, daß sie auf seinen Vorschlag, den Tempel umzubauen, erst eingehen wollten, wenn er alle Vorbereitungen dafür getroffen hätte. Aus demselben Grund galt dieser Tempel bei den Juden nicht als der dritte, sondern lediglich als der umgebaute Tempel; sie sprachen nur vom ersten und vom zweiten Tempel (dem Tempel Salomos und dem Tempel Serubbabels).

Über die von Josephus angegebenen Maße heißt es in dem Dictionary of the Bible von Smith (1889, Bd. IV, S. 3203): „Er hat die Längen- und die Breitenmaße so genau angegeben, daß man vermuten könnte, er habe beim Niederschreiben einen Grundriß des Gebäudes aus dem Generalstabsquartier des Titus vor sich liegen gehabt. Diese Maße bilden einen merkwürdigen Gegensatz zu den Höhenmaßen, die, mit kaum einer Ausnahme, als übertrieben anzusehen sind — fast immer sind die Angaben verdoppelt. Weil aber alle Gebäude der Belagerung zum Opfer fielen, konnte man ihm in bezug auf die Höhenmaße keine Fehler nachweisen.“

Säulenhallen und Tore. Josephus schreibt, daß Herodes den Tempelbezirk um das Doppelte erweiterte, indem er rings um den Berg Moria eine große Steinmauer errichten und auf dem Berggipfel ein Gebiet einebnen ließ (Geschichte des Jüdischen Krieges, 1. Buch, Kap. 21, Abs. 1; Jüdische Altertümer, 15. Buch, Kap. 11, Abs. 3). In der Mischna (Middot 2:1) ist davon die Rede, daß der Tempelberg 223 m im Quadrat maß. An den Umfassungsmauern entlang liefen Säulenhallen. Der Tempel selbst stand wie schon die früheren mit der Front nach Osten. Auf der Ostseite befand sich auch die Säulenhalle Salomos. Sie wurde aus drei Reihen Marmorsäulen gebildet. In dieser Säulenhalle wurde Jesus einmal zur Winterzeit von Juden umringt, die wissen wollten, ob er der Christus sei (Joh 10:22-24). Auch im N und im W waren Säulenhallen, die klein erschienen im Vergleich zu der Königlichen Säulenhalle im S. Vier Reihen gewaltige korinthische Säulen, im ganzen 162, teilten den Raum in drei Gänge. Die Säulen waren so dick, daß drei Männer mit ausgestreckten Armen sie eben umspannen konnten. Auch waren sie viel höher als die Säulen der übrigen Hallen.

In das Tempelgebiet führten offensichtlich acht Tore: vier an der W-Seite, zwei an der S-Seite und je eines an der O-Seite und an der N-Seite. (Siehe TOR, TORWEG [Tempeltore].) Wegen dieser Tore diente der erste Vorhof, der Vorhof der Heiden, auch als öffentlicher Durchgang, denn die Leute ersparten sich so den Umweg um die Umfassungsmauern des Tempels.

Vorhof der Heiden. Den großen Platz, den die Säulenhallen einrahmten, nannte man Vorhof der Heiden, weil auch die Heiden ihn betreten durften. Hier trieb Jesus zweimal — einmal kurz nach Beginn und einmal am Ende seines Dienstes auf Erden — die Händler hinaus, die das Haus seines Vaters zu einem Kaufhaus gemacht hatten (Joh 2:13-17; Mat 21:12, 13; Mar 11:15-18).

Man mußte mehrere Vorhöfe durchschreiten, bis man zum eigentlichen Tempel, dem Heiligtum, gelangte. Jeder Vorhof war heiliger als der vorangehende. Wenn man den Vorhof der Heiden durchschritt, kam man zu einer drei Ellen (1,3 m) hohen Wand mit Öffnungen, durch die man hindurchtreten konnte. Darauf waren große Steintafeln angebracht, auf denen eine Warnung in griechischer und lateinischer Sprache geschrieben stand. Eine Übersetzung des griechischen Textes lautet: „Kein Fremdvölkischer soll hineingehen in die um das Heiligtum gezogene Schranke und Umfriedung. Wer aber (darin) ergriffen wird, der soll selbst schuld sein, weil darauf der Tod folgt“ (Biblisch-Historisches Handwörterbuch, herausgegeben von B. Reicke und L. Rost, Göttingen 1964, Bd. II, Sp. 675, 676). Einmal wurde der Apostel Paulus im Tempel von den Juden angegriffen, weil das Gerücht in Umlauf gesetzt worden war, er habe einen Heiden in den verbotenen Teil, hinter die Absperrung, gebracht. An diese Wand werden wir erinnert — obwohl Paulus den Ausdruck „Zwischenwand“ symbolisch gebraucht —, wenn wir lesen, daß Christus die „Zwischenwand“, die Juden und Heiden „voneinander abzäunte, vernichtete“ (Eph 2:14, Fn.; Apg 21:20-32).

Vorhof der Frauen. Der Vorhof der Frauen lag 14 Stufen höher. Dieses Gebiet durfte von Frauen, die anbeten wollten, betreten werden. Unter anderem befanden sich darin Schatzkästen. Jesus saß einem Schatzkasten gegenüber, als er lobend über die Witwe sagte, sie habe alles gegeben, was sie besessen habe (Luk 21:1-4). Im Vorhof der Frauen gab es auch mehrere Kammern.

Vorhof Israels und Vorhof der Priester. Fünfzehn breite halbkreisförmige Stufen führten zum Vorhof Israels, den nur Männer betreten durften, die rituell rein waren. An der Außenmauer dieses Vorhofs befanden sich Vorratskammern.

Dann folgte der Vorhof der Priester, der dem Vorhof der Stiftshütte entsprach. Darin stand der aus unbehauenen Steinen erbaute Altar. In der Mischna wird die Größe seines Fundaments mit 32 Ellen (14,2 m) im Quadrat angegeben (Middot 3:1). Josephus nennt eine größere Zahl (Geschichte des Jüdischen Krieges, 5. Buch, Kap. 5, Abs. 6; siehe ALTAR [Altäre nach dem Exil]). Die Priester gelangten über eine Rampe auf den Altar. Der Mischna ist zu entnehmen, daß auch ein „Waschbecken“ in Gebrauch war (Middot 3:6). Dieser Vorhof war ebenfalls von verschiedenen Kammern begrenzt.

Das Tempelgebäude. Wie schon die früheren Tempel, so bestand auch dieser hauptsächlich aus zwei Abteilen, dem Heiligen und dem Allerheiligsten. Das Gebäude selbst stand 12 Stufen höher als der Vorhof der Priester. An den Seiten waren wie schon im salomonischen Tempel Gemächer angebaut, und es gab ein Obergemach. Am Eingang zum Heiligen war eine Tür mit zwei vergoldeten Flügeln von 55 Ellen (24,5 m) Höhe und 16 Ellen (7,1 m) Breite. Die Vorhalle des Tempels war breiter als der Tempel selbst; sie ragte beidseitig um je 20 Ellen (8,9 m) über das übrige Gebäude hinaus. Das Innere des Heiligen war 40 Ellen (17,8 m) lang und 20 Ellen breit. Im Heiligen befanden sich der Leuchter, der Schaubrottisch und der Räucheraltar — alles aus Gold.

Am Eingang zum Allerheiligsten war ein dicker, wunderschön gemusterter Vorhang angebracht. Als Jesus starb, zerriß dieser von oben bis unten, und man konnte sehen, daß im Allerheiligsten die Bundeslade fehlte. Ein Stein bezeichnete die Stelle, wo sie einst stand. Auf diesen Stein sprengte der Hohepriester am Sühnetag das Blut (Mat 27:51; Heb 6:19; 10:20). Dieser Raum war 20 Ellen lang und 20 Ellen breit.

Als 70 u. Z. die Römer Jerusalem belagerten, diente der Tempelbezirk den Juden als Zitadelle oder Festung. Sie selbst zündeten die Säulenhallen an, und entgegen den Wünschen des römischen Feldherrn Titus setzte ein römischer Soldat das Tempelgebäude in Brand. So erfüllte sich, was Jesus über die Bauten des Tempels gesagt hatte: „Keinesfalls wird hier ein Stein auf dem anderen gelassen, der nicht niedergerissen werden wird“ (Mat 24:2; Geschichte des Jüdischen Krieges, 6. Buch, Kap. 4, Abs. 5—7; 7. Buch, Kap. 1, Abs. 1).

Jehovas großer geistiger Tempel. Die von Moses errichtete Stiftshütte und die von Salomo, Serubbabel und Herodes erbauten Tempel dienten lediglich als Vorbilder oder Sinnbilder. Der Apostel Paulus erläuterte das, als er schrieb, daß die Stiftshütte, deren grundlegende Merkmale später in den Tempeln erhalten blieben, ‘eine sinnbildliche Darstellung und ein Schatten der himmlischen Dinge’ war (Heb 8:1-5; siehe auch 1Kö 8:27; Jes 66:1; Apg 7:48; 17:24). Die Christlichen Griechischen Schriften enthüllen die durch das Sinnbild dargestellte Wirklichkeit. Sie zeigen, daß die Stiftshütte und die von Salomo, Serubbabel und Herodes erbauten Tempel zusammen mit ihren Merkmalen einen größeren, geistigen Tempel Jehovas veranschaulichten, ‘das wahre Zelt, das Jehova aufschlug und nicht ein Mensch’ (Heb 8:2). Wie durch die verschiedenen Merkmale des geistigen Tempels deutlich gemacht wird, handelt es sich dabei um die Einrichtung, durch die man sich Jehova in der Anbetung nahen kann, und zwar auf der Grundlage des Sühnopfers Jesu Christi (Heb 9:2-10, 23).

In dem inspirierten Brief an die Hebräer heißt es, daß in diesem geistigen Tempel das Allerheiligste der „Himmel selbst“ ist, wo sich Gott befindet (Heb 9:24). Da nur das Allerheiligste der „Himmel selbst“ ist, müssen sich das Heilige und der priesterliche Vorhof sowie deren Merkmale auf irdische Dinge beziehen, die mit Jesus Christus während seines Dienstes auf der Erde und mit seinen Nachfolgern zu tun haben, die „Mitgenossen der himmlischen Berufung“ sind (Heb 3:1).

Der Vorhang war eine Abgrenzung, die das Heilige vom Allerheiligsten trennte; in Jesu Fall stellte sie „sein Fleisch“ dar, das er opfern, für immer aufgeben mußte, um in den Himmel, das gegenbildliche Allerheiligste, gelangen zu können (Heb 10:20). Gesalbte Christen müssen ebenfalls die fleischliche Abgrenzung, die sie am Zutritt zu Gottes Gegenwart im Himmel hindert, passieren. Demzufolge stellt das Heilige ihren Zustand als geistgesalbte Söhne Gottes mit der Aussicht auf himmlisches Leben dar, und sie werden die himmlische Belohnung erhalten, wenn sie ihren Fleischesleib im Tod abgelegt haben (1Ko 15:50; Heb 2:10).

Während sich diejenigen, die mit heiligem Geist gesalbt worden sind und als Unterpriester mit Christus dienen, noch im gegenbildlichen Heiligen aufhalten, können sie sich geistiger Erleuchtung wie von einem Leuchter erfreuen; sie können geistige Speise wie vom Schaubrottisch essen und Gebete sprechen, Lobpreis spenden und Gottesdienst verrichten, als würden sie liebliches Räucherwerk am goldenen Räucheraltar darbringen. Das Heilige des Tempels im Vorbild war vor den Blicken Außenstehender abgeschirmt, und desgleichen sind ungesalbte Personen nicht imstande, völlig zu verstehen, wie jemand weiß, daß er ein geistgezeugter Sohn Gottes ist, und was er als solcher erlebt (Off 14:3).

Im damaligen Tempelvorhof stand der Altar zur Darbringung von Opfern. Dies schattete vor, daß Gott gemäß seinem Willen für ein vollkommenes menschliches Opfer sorgen würde, um die Nachkommen Adams loszukaufen (Heb 10:1-10; 13:10-12; Ps 40:6-8). In dem geistigen Tempel muß sich der Vorhof auf einen Zustand beziehen, der mit diesem Opfer in Zusammenhang steht. Im Fall Jesu machte sein vollkommenes menschliches Leben das Opfer annehmbar. Was seine gesalbten Nachfolger betrifft, so werden sie alle auf der Grundlage ihres Glaubens an Christi Opfer gerechtgesprochen und auf diese Weise von Gott als sündenlos betrachtet, wiewohl sie sich noch im Fleisch befinden (Rö 3:24-26; 5:1, 9; 8:1).

Die Merkmale „des wahren Zeltes“, des großen geistigen Tempels Gottes, existierten bereits im 1. Jahrhundert u. Z. Das geht daraus hervor, daß Paulus mit Bezug auf die von Moses errichtete Stiftshütte schrieb, sie sei „ein Sinnbild für die bestimmte Zeit, die jetzt da ist“, d. h. für etwas, was existierte, als Paulus diese Worte niederschrieb (Heb 9:9). Jener Tempel bestand ohne Zweifel, als Jesus den Wert seines Opfers im Allerheiligsten, im Himmel selbst, darbrachte. Der Tempel muß also 29 u. Z. ins Dasein gekommen sein, als Jesus mit heiligem Geist gesalbt wurde, um als Jehovas großer Hoherpriester zu dienen (Heb 4:14; 9:11, 12).

Jesus Christus verheißt den geistgezeugten Christen, daß er den, der siegt, der bis ans Ende treu ausharrt, „zu einer Säule im Tempel . . . [seines] Gottes machen“ will, aus dem derjenige „auf keinen Fall mehr . . . hinausgehen“ wird (Off 3:12). Das bedeutet, daß ein solcher Sieger im „Himmel selbst“, dem gegenbildlichen Allerheiligsten, einen festen Platz hat.

Offenbarung 7:9-15 spricht von einer „großen Volksmenge“ anderer Anbeter Jehovas, die sich an der reinen Anbetung im geistigen Tempel beteiligen. Die Beschreibung der Glieder der „großen Volksmenge“ identifiziert sie nicht als Unterpriester. Sie müssen demnach an einem Ort stehen, der durch den Vorhof der Heiden — ein besonderes Merkmal des von Herodes wieder erbauten Tempels — versinnbildet wird. Von den Gliedern der „großen Volksmenge“ wird gesagt, daß sie „ihre langen Gewänder gewaschen und sie im Blut des Lammes weiß gemacht“ haben. Aufgrund ihres Glaubens an das Opfer Christi wird ihnen ein gerechter Stand zugeschrieben, der es ihnen ermöglicht, durch die „große Drangsal“ bewahrt zu werden. Deshalb wird von ihnen gesagt, daß sie als Überlebende „aus der großen Drangsal kommen“.

In Jesaja 2:1-4 und Micha 4:1-4 ist davon die Rede, daß ‘der Berg des Hauses Jehovas im Schlußteil der Tage erhaben sein würde’, und es wird vorausgesagt, daß Menschen aus „allen Nationen“ zum „Haus Jehovas“ versammelt werden. Da es seit 70 u. Z. in Jerusalem keinen buchstäblichen Tempel Jehovas mehr gibt, kann kein buchstäbliches Gebäude gemeint sein, sondern es bedeutet, daß die wahre Anbetung im Leben des Volkes Jehovas „im Schlußteil der Tage“ erhöht und eine große Einsammlung von Menschen aus allen Nationen stattfinden wird, die sich an der Anbetung in Jehovas großem geistigen Tempel beteiligen.

Eine detaillierte Beschreibung eines Tempels Jehovas ist auch in Hesekiel, Kapitel 40 bis 47 zu finden, doch handelt es sich weder um einen Tempel, der jemals auf dem Berg Moria in Jerusalem erbaut wurde, noch würde er dorthin passen. Folglich muß es eine weitere Veranschaulichung des großen geistigen Tempels Gottes sein. Diesmal geht es allerdings hauptsächlich um die Zeit nach dem Angriff Gogs von Magog (Hes, Kap. 38, 39). Das Hauptaugenmerk in dem Bericht wird auf die Segnungen gelenkt, die vom Tempel ausgehen, und auf die Vorsichtsmaßnahmen, die getroffen werden, um alle die fernzuhalten, die nicht würdig sind, zu den Anbetern in den Vorhöfen zu gehören.

Hesekiels Tempelvision. Im Jahre 593 v. u. Z., im 14. Jahr nach der Zerstörung Jerusalems und des Tempels Salomos, sah Hesekiel, der gleichzeitig Priester und Prophet war und in einer Vision auf einen hohen Berg gebracht wurde, einen großen Tempel Jehovas (Hes 40:1, 2). Hesekiel wurde angewiesen, alles, was er sah, dem „Hause Israel“ mitzuteilen, damit die im Exil lebenden Juden sich demütigen und bereuen würden, aber sicherlich auch, um die Treuen zu trösten (Hes 40:4; 43:10, 11). In der Vision wurde besondere Sorgfalt auf die einzelnen Maße verwandt. Die benutzten Maßeinheiten waren die „Rohrlänge“ (die große Rohrlänge: 3,11 m) und die „Elle“ (die große Elle: 51,8 cm) (Hes 40:5, Fn.). Aufgrund der sorgfältigen Maßangaben sind einige zu der Annahme gelangt, daß dieser visionär gesehene Tempel als Modell für den Tempel gedacht war, der später, in der nachexilischen Zeit, von Serubbabel gebaut wurde. Für diese Annahme gibt es jedoch keinen eindeutigen Beweis.

Der gesamte Tempelbezirk umfaßte offensichtlich 500 Ellen im Quadrat. Er enthielt einen äußeren Vorhof, einen erhöhten inneren Vorhof, den Tempel mit seinem Altar, verschiedene Speiseräume und ein Gebäude im W oder hinteren Teil des Tempels. Der äußere und der innere Vorhof konnten durch sechs große Tore betreten werden, drei für den äußeren Vorhof und drei für den inneren. Sie waren nach N, O und S hin; jedes Tor der inneren Mauer war direkt hinter dem entsprechenden Tor der äußeren Mauer (Hes 40:6, 20, 23, 24, 27). Innerhalb der äußeren Mauer war das untere Steinpflaster. Es war 50 Ellen (25,9 m) breit, entsprach also der Länge der Tore (Hes 40:18, 21). Dort befanden sich dreißig Speiseräume, wo das Volk wahrscheinlich seine Gemeinschaftsopfermahlzeiten einnehmen konnte (Hes 40:17). In jeder der vier Ecken des äußeren Vorhofs waren Kochstellen, wo die Opferanteile des Volkes von den Priestern nach der Vorschrift des Gesetzes gekocht wurden; gegessen wurden sie dann anscheinend in den dafür vorgesehenen Speiseräumen (Hes 46:21-24). Der übrige Teil des äußeren Vorhofs zwischen dem unteren Steinpflaster und den Toren des inneren Vorhofs war anscheinend 100 Ellen breit (Hes 40:19, 23, 27).

Die Speiseräume der Priester waren von denen des Volkes getrennt und näher beim Tempel. Zwei davon sowie zwei Speiseräume der Tempelsänger befanden sich im inneren Vorhof neben den wuchtigen inneren Toren (Hes 40:38, 44-46). Im N und S des Heiligtums hatten die Priester ebenfalls Speiseraumblocks (Hes 42:1-12). In diesen Speiseräumen wurde nicht nur gegessen, sondern darin wechselten die Priester, ehe sie den äußeren Vorhof betraten, die leinenen Kleider, die sie beim Tempeldienst getragen hatten (Hes 42:13, 14; 44:19). Ebenfalls in jenem Bereich, hinter den Speiseraumblocks, befanden sich die Koch- und Backstellen der Priester. Sie dienten dem gleichen Zweck wie die im äußeren Vorhof, waren jedoch den Priestern vorbehalten (Hes 46:19, 20).

Durchquerte man den äußeren Vorhof und ging durch das innere Tor, gelangte man in den inneren Vorhof, der vom Rand des äußeren Vorhofs im O, N und S 150 Ellen (77,7 m) entfernt war. Die Breite des inneren Vorhofs betrug 200 Ellen (103,6 m). (Aus Hesekiel 40:47 geht hervor, daß der innere Vorhof 100 Ellen im Quadrat war. Das bezieht sich offensichtlich nur auf das Gelände vor dem Tempel, in das die inneren Torwege führten.) Im inneren Vorhof stand der auffällige Altar (Hes 43:13-17; siehe ALTAR [Altar des Tempels Hesekiels]).

In den ersten Raum des Heiligtums, 40 Ellen (20,7 m) lang und 20 Ellen (10,4 m) breit, gelangte man durch einen Eingang, der zwei zweiflüglige Türen hatte (Hes 41:23, 24). In diesem Raum befand sich der „Tisch, der vor Jehova steht“ — ein hölzerner Altar (Hes 41:21, 22).

An den äußeren Wänden des Heiligtums entlang liefen vier Ellen (2 m) breite Seitenkammern. Sie lagen in drei Stockwerken übereinander und bedeckten die w., n. und s. Wand, 30 Kammern in einem Stockwerk (Hes 41:5, 6). In die drei Stockwerke gelangte man über einen Wendelgang oder eine Art Wendeltreppe auf der Nord- und der Südseite (Hes 41:7). Auf der Rückseite bzw. w. des Tempels lag der sogenannte binján oder das ‘Gebäude zum Westen’, ein Bau, der sich anscheinend in N-S-Richtung erstreckte (Hes 41:12). Einige Gelehrte identifizierten dieses Gebäude mit dem Tempel oder dem Heiligtum selbst, doch das Buch Hesekiel berechtigt anscheinend nicht zu einer solchen Identifizierung; das ‘Gebäude zum Westen’ hatte eine andere Form und andere Maße als das Heiligtum. Der Zweck dieses Gebäudes stand zweifellos in Verbindung mit den Dienstverrichtungen im Heiligtum. Ein ähnliches Gebäude oder mehrere mögen schon w. des Tempels Salomos gestanden haben. (Vgl. 2Kö 23:11 und 1Ch 26:18.)

Das Allerheiligste hatte dieselben Maße wie das Allerheiligste im Tempel Salomos — 20 Ellen im Quadrat. In der Vision sah Hesekiel, daß die Herrlichkeit Jehovas aus östlicher Richtung kam und den Tempel erfüllte. Jehova beschrieb diesen Tempel als „die Stätte meines Thrones“ (Hes 43:1-7).

Hesekiel beschreibt eine Mauer, die auf jeder Seite rings um den Tempel je 500 Rohrlängen (1 555 m) maß. Gewisse Gelehrte meinen, diese Mauer sei rund 600 m vom Vorhof entfernt gewesen; das von der Mauer umschlossene Gebiet sollte „eine Scheidung . . . machen zwischen dem Heiligen und dem Nichtheiligen“ (Hes 42:16-20).

Hesekiel sah auch einen Wasserstrom, der „unter der Schwelle des Hauses nach Osten zu“ und südlich vom Altar hervorkam. Er schwoll zu einem tiefen, reißenden Wildbach an, während er durch die Araba hinabfloß und sich ins Nordende des Salzmeeres ergoß. Dort heilte er das Salzwasser, so daß es von Fischen wimmelte (Hes 47:1-12).

Gesalbte Christen — ein geistiger Tempel. Gesalbte Christen auf der Erde werden mit einer Reihe von Dingen verglichen, auch mit einem Tempel. Dieser Vergleich ist passend, weil Gottes Geist in der Versammlung Gesalbter wohnt. Paulus schrieb an die Christen in Ephesus, die „in Gemeinschaft mit Christus Jesus“ und „mit dem verheißenen heiligen Geist versiegelt worden“ sind, folgendes: „Ihr seid auf der Grundlage der Apostel und Propheten aufgebaut worden, wobei Christus Jesus selbst der Grundeckstein ist. In Gemeinschaft mit ihm wächst der ganze Bau, harmonisch zusammengefügt, zu einem heiligen Tempel für Jehova. In Gemeinschaft mit ihm werdet auch ihr zusammen zu einer Stätte aufgebaut, die Gott durch den Geist bewohnen wird“ (Eph 1:1, 13; 2:20-22). Die Zahl der „Versiegelten“, die auf Christus, der Grundlage, aufgebaut sind, wird mit 144 000 angegeben (Off 7:4; 14:1). Der Apostel Petrus bezeichnet sie als „lebendige Steine“, „aufgebaut zu einem geistigen Haus für den Zweck einer heiligen Priesterschaft“ (1Pe 2:5).

Da diese Unterpriester „Gottes Bau“ sind, wird er nicht zulassen, daß dieser geistige Tempel verunreinigt wird. Paulus hebt die Heiligkeit dieses geistigen Tempels und die Gefahr für den, der versucht, ihn zu verunreinigen, wie folgt hervor: „Wißt ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und daß der Geist Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes vernichtet, wird Gott ihn vernichten; denn der Tempel Gottes ist heilig, welcher Tempel ihr seid“ (1Ko 3:9, 16, 17; siehe auch 2Ko 6:16).

Jehova Gott und das Lamm ‘sind ihr Tempel’. Als Johannes das Neue Jerusalem vom Himmel herabkommen sah, bemerkte er: „Und ich sah keinen Tempel darin, denn Jehova Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel und das Lamm“ (Off 21:2, 22). Da die Glieder des Neuen Jerusalem direkten Zugang zum Angesicht Jehovas haben werden, benötigen sie keinen Tempel, um sich Gott zu nahen (1Jo 3:2; Off 22:3, 4). Diejenigen, die das Neue Jerusalem bilden, werden Gott direkt unter dem Lamm, dem Hohenpriester Jesus Christus, heiligen Dienst darbringen. Aus diesem Grund bildet das Lamm sozusagen mit Jehova den Tempel des Neuen Jerusalem.

Ein Betrüger. In seiner Warnung vor dem kommenden Abfall sprach der Apostel Paulus von dem „Menschen der Gesetzlosigkeit“, der sich erhebt, „so daß er sich in den Tempel DES GOTTES niedersetzt und sich öffentlich darstellt, daß er ein Gott sei“ (2Th 2:3, 4). Da dieser „Mensch der Gesetzlosigkeit“ ein Abtrünniger, ein falscher Lehrer, ist, setzt er sich eigentlich nur in etwas, was er fälschlicherweise für diesen Tempel ausgibt. (Siehe MENSCH DER GESETZLOSIGKEIT.)

Bildhafter Gebrauch. Als die Juden einmal von Jesus ein Zeichen forderten, antwortete er: „Reißt diesen Tempel nieder, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten.“ Die Juden glaubten, er spreche vom Tempelgebäude, doch der Apostel Johannes erklärt: „Er aber sprach von dem Tempel seines Leibes.“ Als Jehova, sein Vater, ihn am dritten Tag nach seinem Tod auferweckte, erinnerten sich seine Jünger an dieses Wort, verstanden es und glaubten daran (Joh 2:18-22; Mat 27:40). Er war auferweckt worden, aber nicht in seinem Fleischesleib; den hatte er als Loskaufsopfer hingegeben; doch wurde nicht zugelassen, daß sein Fleischesleib verweste, sondern Gott beseitigte ihn so, wie das Feuer ein Opfer auf dem Altar verzehrte. Nach seiner Auferstehung war Jesus dieselbe Person bzw. dieselbe Persönlichkeit, nur in einem neuen Leib, geschaffen für seinen neuen Wohnort, die geistigen Himmel (Luk 24:1-7; 1Pe 3:18; Mat 20:28; Apg 2:31; Heb 13:8).


Unglaublich der Aufwand, aber bei allem Respekt, das liest niemand und hat Tendenzen (Zeugen Jehovas).
Gruss thomas 23:54, 26. Jul 2004 (CEST)
Stimmt. Und die Anordnung vor dem Inhaltsverzeichnis ist unglücklich, habe es deswegen korrigiert. --Gero von Enz 12:20, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zugang für Juden

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Habe eben folgendes revertiert: Juden ist der Zugang zum Tempelberg nicht gestattet. Zum einen aus politischen Gründen, da sich dieser in vollständiger Verwaltung der moslemischen Behörden befindet, zum anderen aus religiösen: Es könnte die Gefahr bestehen, genau an der Stelle zu stehen, wo sich bis 70 n.Chr. das Allerheiligste des Tempels befand, dessen Zugang selbst dem Hohepriester nur einmal im Jahr gestattet war. Touristen können derzeit (Stand 2006) den Tempelberg betreten, allerdings nur zu recht eng gefassten Zeiten, z.B. zwischen 8 und 10 Uhr morgens und nach entsprechender Personen- und Taschenkontrolle. Das ist zwar nicht völlig falsch aber mindestens unpräzise:

  • Ich glaube nicht, dass die Verwaltung des Tempelbergs Juden den Zutritt zum Tempelberg verbietet (als ich März 2005 dort war wurde ich jedenfalls nicht gefragt ob ich Jude bin).
  • Die Kontrollen für den Tempelberg waren 2005 nicht gründlicher als für ein irgendein normales Restaurant irgendwo in Israel, also nicht erwähnenswert.
  • Soweit ich weiß empfinden nur orthodoxe Juden, und auch nicht alle, den Tempelberg als verbotene Zone, wegen der richtig geschilderten Geschichte mit dem Allerheiligsten. Zumindest Ariel Scharon fühlte sich dadurch nicht gebunden, siehe auch Al-Aqsa Intifada.

Kanns leider nicht korrigieren weil ich mich nicht wirklich auskenne - wer sich auskennt, bitte korrigieren und wieder reinsetzen! --Migo Hallo? 00:09, 28. Feb 2006 (CET)

Ich stimme zu, es wird die Religion nicht kontrolliert. Allerdings wird meines Wissens niemandem in religiöser Kleidung der Zutritt gewährt. Das Problem, auf das Allerheiligste zu treten, betrifft nur streng gläubige Juden. --Stoyke 19:35, 2. Jul 2006 (CEST)


Sprachliche Entsprechung?

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har ha-bait ist sprachlich mit al-haram asch-scharif NICHT identisch; dies wird allerdings im einleitenden Satz dem einfachen Leser vermittelt. Aber was solls?--Orientalist 09:30, 10. Jul 2006 (CEST)

Genau, was solls. Viel wichtiger ist nämlich, dass eine arabische Sprachvorlage auch für hebräische Texte verwendet werden kann. שלום --König Alfons der Viertelvorzwölfte 10:20, 10. Jul 2006 (CEST)


Felsendom und Kreuzfahrerkapelle

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Die Information über eine Kreuzfahrerkapelle am Ort des Felsens kann nicht stimmen, wie sie dasteht. Der sog. "Felsendom" wurde im 7. Jahrhundert erbaut und nie abgerissen und gilt heute als eines der allerältesten islamischen Gebäude. Es war wohl die Nutzungdes Gebäudes als einer Kirche in der Kreuzfahrerzeit gemeint. --Kipala 16:34, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Inhaltslos

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Der Artikel ist inhaltslos. Es wird nur der Ort und der Streit um den Ort beschrieben, nicht aber, was der Ort bedeutet: Hier stand der Tempel; hier fanden die Opferungen - eines der zentralen Bestandteile des jüdischen Glaubens - statt. Die Opferungen können seit 2000 Jahren ohne Tempel nicht mehr stattfinden. Dem Tempelbau stehen folgende Tatsachen entgegen:

  • Nichtbesitz des Grundstückes
  • Nichtverfügbarkeit des Reinigungswassers.

Letzterer Punkt dürfte sich erledigt haben: Seit 40 EZR (also seit fast 2000 Jahren!) gibt es wieder eine Geburt einer sog. "roten Kuh" (ist in der Tora genau spezifiziert), aus deren Opferungsasche das Reinigungswasser erzeugt werden kann. -- Leptokurtosis999 13:24, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Heutiger Tempelberg

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Meiner Kenntnis zufolge wurde 1967 gesamt Jerusalem von den israelischen Streitkräften erobert, also einschließlich des Tempelbergs und der islamischen heiligen Stätten, nicht nur die Westmauer. Danach wurde die Hoheit über den Tempelberg selbst an den Waqf übergeben. Wenn meine Kenntnis nicht falsch ist, sollte der Abschnitt korrigiert werden. --Gero von Enz 12:20, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Nächtliche Reise von oder zum Tempelberg?

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Auszug aus Tempelberg:

"Im Islam gilt der Tempelberg als die drittheiligste Stätte nach Mekka und Medina. Von hier soll der Prophet Mohammed seine Nachtreise (Sure 17, Vers 1) zu der „entferntesten Moschee“ unternommen haben."

Auszug aus Mohammed

"die sog. nächtliche Reise (al-isrāʾ) nach Jerusalem, die 17 Tage vor der Hiǧra nach Yathrib stattgefunden haben soll.

Auszug aus Himmelfahrt Mohammeds:

"die nächtliche Reise (Isrāʾ) des Propheten von Mekka aus auf dem wundersamen Reittier Buraq zu einem im Koran als „ferne Kultstätte“ bezeichneten Ort..."

Der Tempelberg ist doch also nicht der Ort von dem Mohammed seine Nachtreise antrat, sondern die Nachtreise führte ihn zum Tempelberg nach Jerusalem?! --80.238.229.8 22:40, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Alles im grünen Bereich: denn, liest man den Art. Himmelfahrt Mohammeds aufmerksam, stellt man fest: Isra' erfolgte gemäß Koran zur "fernen Kultstätte", die man mit Jerusalem identifiziert. Denn bait al-maqdis ist Jerusalem. Die Himmelfahrtslegende von Mekka direkt in den Himmel wird dann mit der Ausflugslegende nach Jerusalem kombiniert. Ergebnis: Mohammed stieg von Jerusalem in den Himmel - auf einer Leiter. --Orientalist 07:53, 1. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Tore/Zugänge zum Tempelberg

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Warum wird nicht auf den eigenständigen (und noch unvollständigen) Artikel Tore des Tempelberges verwiesen? Unter "Zutritt" steht bloss der völlig isolierte Satz: "Die Mughrabi-Brücke ist der Zugang zu dem Mughrabi-Tor des Tempelbergs." und das ist so ziemlich sinnlos, weil man ohne nähere Kenntnisse nicht weiss, wo das ist, und warum das besonders wichtig sein soll. --ThomasHafner 18:13, 12. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Wenn man vom Misttor in Richtung Klagemauer geht, steht man bald vor einer breiten Sperre mit Sicherheitskontrollen wie auf einem Flughafen. Ganz rechts außen ist die Sicherheitskontrolle für den Zugang zum Tempelberg. Man erkennt diesen schon daran, daß zu den Öffnungszeiten dort immer eine lange Schlange von Leuten steht. Kommt man vom Jüdischen Viertel, geht man in den Klagemauerbereich hinunter, aus diesem in Richtung Süden heraus und linksherum und steht, wie vordem beschrieben, an der Kontrolle für den Tempelberg. Der Abgang vom Tempelberg ist beliebig. Man darf dafür alle Zugänge benutzen, die als Aufgang nur für Moslems gestattet sind. Ich selbst bin im März 2012 durch das Kettentor hinausgegangen, sah aber auch Touris, die nach Norden in Richtung St. Anna-Kirche gingen. --CabrioTop (Diskussion) 17:07, 12. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Zu viele Bilder

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Hallo, im Artikel ist einiges darunter-und-darüber geraten. Ich werde mich mal um den Artikel kümmern. Zuerst muss ich ihn allerdings lesbar machen und einige Bilder entfernen, tut mir leid. Gruss, ajnem (Diskussion) 14:24, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Das Bild zum Revert

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Gruß --Reiner Stoppok (Diskussion) 19:55, 5. Nov. 2014 (CET) PS: Der Hinweis hierauf war in der üblichen Manier revertiert worden.Beantworten

Nicht googeln! Reisen! Diesen Namen trägt die Einrichtung nicht, weder auf Arabisch, sonst was. Weder in Palästina, noch in Jordanien. Nirgends ein اعلى oder ein عالي weit und breit. Es kommt vom googeln.--Orientalist (Diskussion) 20:02, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Jetzt habe ich endlich mal in einem Buch was gelesen, und nun soll ich reisen ... --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:06, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
nimm einfach zur Kenntnis, hohe Behörde usw. Gibt es dort nicht. Dein Artikel ist entsprechend falsch betitelt. Du hast nix gelesen, sondern nur abgeschrieben. Jetzt isses gut gewesen.--Orientalist (Diskussion) 20:14, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Und was war dann hier damit gemeint? --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:39, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
du bist dort reingefallen, weil Du keine Ahnung hast. und hier wiederholst Du Dich. EOD.--Orientalist (Diskussion) 20:45, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Alles klar, nur Du hast Ahnung. --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:52, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Vielleicht ist es die Hohe Awqaf-Behörde weil es auf dem Tempel-Berg ist. ;) --DerHandelsreisende (Diskussion) 21:35, 5. Nov. 2014 (CET)PS: Die Luft ist in der Höhe meist auch dünner. Vielleicht gibt es auch eine Tiefe Awqaf-Behörde zum Luft schnappen.Beantworten
Ich glaube inzwischen, der ʿĀrif al-ʿĀrif hier war einfach ein Amateur. --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:44, 5. Nov. 2014 (CET) PS: Ich hätte mich gleich an die Wikipedia-Experten wenden sollen.Beantworten
Oder viel wahrscheinlicher: Der Übersetzer ist ein Amateur. --DerHandelsreisende (Diskussion) 21:49, 5. Nov. 2014 (CET) PS: Ich meine natürlich den Übersetzer des Buches.--DerHandelsreisende (Diskussion) 21:50, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Blödsinn. Man kann ins Deutsche nicht übersetzen, was im Arabischen nicht steht. Fazit: googeln nach Art RS ist im Ergebnis Mist. Es besteht also in der WP. Handlungsbedarf, um so viel Mist zu vermeiden.--Orientalist (Diskussion) 21:55, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Mit Dir als Begriffsetablierer, vom hohen Roß herab. --Reiner Stoppok (Diskussion) 22:04, 5. Nov. 2014 (CET) PS: Alles klar.Beantworten
PA. Als Flucht nach vorn. Zum Langsamlesen: die Institution hat nix mit Hohe...usw. Nichts zu tun. Gibt's nicht, wird es auch nicht geben. Der Begriff ist bekannt. Als Off. Bezeichnung. Jetzt isses echt gut gewesen RS!--Orientalist (Diskussion) 22:12, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Natürlich. --Reiner Stoppok (Diskussion) 22:19, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Gib mal Link zum englischen Original von dem übersetzt wurde. --DerHandelsreisende (Diskussion) 22:21, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
es gibt nix in der Off. Arab. Bezeichnung. Was soll da noch Englisch.? Bullshit wo man hinguckt, wenn R S auftritt.--Orientalist (Diskussion) 22:26, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
[1] Ich sehe es aber sehr gewagt "The Supreme AWQAF Council" mit "Hohe Awqaf-Behörde" zu übersetzen. Zudem braucht man keine Übersetzung von Arabisch zu Deutsch mit dem Umweg über Englisch. --DerHandelsreisende (Diskussion) 22:31, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Wenn der Hinweis auf einen vorhandenen Wikipedia-Artikel im Artikel Tempelberg unterbleiben soll (vgl. Buchtitel-Foto), dann ist das hier wohl so. --Reiner Stoppok (Diskussion) 22:33, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
That is not the yellow from the egg.--DerHandelsreisende (Diskussion) 22:35, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Es ist diese unausrottbare googlekrankheit! Es gibt in der arab.Bezeichnung nix mit Supreme, nichts mit Hohe . Vorschlag: googeln mal auf Arabisch. --Orientalist (Diskussion) 22:42, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Sicherlich ist dort auch nicht von einer 'Jerusalemer islamischen Waqf-Stiftung' die Rede ... --Reiner Stoppok (Diskussion) 22:56, 5. Nov. 2014 (CET) PS: Und trotzdem sind es nun einmal diese Bezeichnungen, die in Gebrauch sind (und daher das Lemma bzw. die Alternativbezeichnung).Beantworten
Ah der Vatikan. Das sind wirklich Experten für den Islam. hahaha. Was auch immer: Trotzdem muss das Lemma korrekt sein und nicht irgendeine falsch übersetzte Übersetzung als Lemma genutzt werden --DerHandelsreisende (Diskussion) 23:00, 5. Nov. 2014 (CET) sein.Beantworten
Bei korrekten Übersetzungen aus dem Chinesischen hatte man mir das seinerzeit schon mal als 'Begriffsfindung' ausgelegt. ;) Den aktuellen Sprachgebrauch gänzlich zu vernachlässigen, halte ich jedenfalls für sehr gewagt. --Reiner Stoppok (Diskussion) 23:09, 5. Nov. 2014 (CET) PS: Aber dann freue ich mich schon mal auf ein 'richtiges Lemma', damit ich den (entfernten) Hinweis darauf dann hier einbauen kann.Beantworten
Gib bescheid, wenn du den richtigen Begriff herausgefunden hast. Viel Erfolg--DerHandelsreisende (Diskussion) 23:14, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Für Puristen wäre natürlich das arabische Original als Lemma am besten. --Reiner Stoppok (Diskussion) 23:22, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Wir wären schon mit dem korrekten deutschen Lemma zufrieden. Fantasienamen mögen wir aber nicht --DerHandelsreisende (Diskussion) 23:24, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Und ich mit einer Weiterleitung dorthin. --Reiner Stoppok (Diskussion) 23:29, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der Tempelberg ist einer der umstrittensten heiligen Orte der Welt.

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(Thema 1): Kann man das nicht etwas deutlicher formulieren? Die Wortwahl gefällt mir gar nicht, da sie mißverständlich ist. Die Zugehörigkeit zu den drei Weltreligionen ist ja nicht umstritten (=Bedeutung A) wird ja derzeit nicht richtig gekämpft (=Bedeutung B), wobei damit wohl die Vergangenheit gemeint ist (siehe jedoch u.g. Zusatzfrage); dann bitte auch in der Richtung formulieren.

(Thema 2), zgl. Zustzfrage zu "1 B": Freilich möchte jede Religion den Berg "beanspruchen", d.h. die Kontrolle hierüber ausüben, als ich 2011 dort war, gab es ringsum Wachtürme mit bewaffneten Posten; kann aber auch zu anderen Zwecken gedient haben (Terrorabwehr, keine Ahnung). Außerdem konnte ich nicht sehen, von welcher Orga sie waren (IDF oder Polizei oder Tempelberg-Waqf)... MfG--Mattes (Diskussion) 17:46, 24. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Man streitet sich nach wie vor darum, wer was auf dem Tempelberg tun und sagen darf, wer ihn wann besuchen darf etc., das nennt man gemeinhin „umstritten“. Auch Theorien oder Geltungsansprüche, also nichtmaterielle Dinge können umstritten sein. Für deine "Bedeutung B" verwendet man das Wort „umkämpft“. Die Formulierung ist somit treffend. --Theophilus77 (Diskussion) 20:15, 11. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Einen Ort als "heilig" zu bezeichnen, von dem nachhaltigst derart viel Unheil ausging und ausgeht, grenzt gerade in einer Enyklopädie an jenen höheren Blödsinn, mit dem Loriots Steinlaus sich im Pschyrembel eingefunden hat. (Pschyrembel- medizinisches Lexikon, das zumindest im Deutschsprachigen Raume als Standardwerk angesehen werden kann). Eine Enzyklopädie sollte sich nicht damit begnügen, Trivia zu subsummieren, sondern einen sachlich und historisch objektiven Standpunkt einzunehmen versuchen. Das einzig Heilige an diesem Berg ist, daß sein bloßes Vorhandensein aufzeigt, welches Charakters die "Gottesfürchtigkeit", Gottebzogenheit und Frömmigkeit der Akteure der drei großen Buchreligionen sind - und wie weit entfernt von jeglicher Logik: Sie streiten um einen Berg, der ihnen allen dreien nicht gehört, denn es ist - nach deren eigener (sic.) Auffassung, der Berg Gottes und kann damit nicht menschlicher Besitz sein! Das Nutzungsrecht aber ist fair zu teilen - das ergibt die Logik. Jede der drei "Religionen" betet zu "ihrem" Gotte und der soll nach eigener Aufffassung und Darstellung der einzige Schöpfer der Welt, ja des gesamten Universums sein. Darauf angesprochen, daß dieser Umstand ja alle drei automatisch vereinen müsse, erklären alle drei, daß die jeweils beiden anderen, zu einem anderen Gotte beten, der jeweils mit dem eigenen nicht identisch sei. Gesetzt den Fall, das stimmte, läßt sich aber eine Entsprechung in den Naturgesetzen nicht erkennen: Die Naturgesetze (die ja ebenfalls Teil der Schöpfung sind, obwohl die drei "heiligen" Schriften davon noch nicht viel wußten( sic. - warum eigentlich, wenn diese Worte doch angeblich vom Schöpfer selbst stammen, der ja wissen mußte, was er da geschaffen hatte?!) sind tatsächlich (und das spricht tatsächlich für nur einen einzigen Schöpfergott) - für alle drei "Religionen" gleich, quatsch: Identisch! Wären es drei verschiedene Gottheiten, gerieten die wohl auch in patentrechlichen Streit, wem das Urheberrecht an den Naturgesetzen gehört - und da es lebendige Götter sind, noch nicht siebzig Jahre tot, ist dieses Recht also noch in Kraft, oder? lol Mein Vorschlag, das Wort "heiligen" einfach weglassen, sodaß der Satz damit zutreffenderweise Lautet: <b>"Der Tempelberg ist einer der umstrittensten Orte der Welt."</b> Das wäre enzyklopädisch und sachlich korrekt. Wieviel "Segen" und Heil diese Streithähne von ihrem jeweiligen Gotte tatsächlich empfangen haben, kann man daran ermessen, daß sie nicht in der Lage sind, diesen Streit friedlich und in für alle drei "Reglionen" zufriedenstellender Weise zu lösen. In welch würdeloser Form dieser kleinkarierte und selbstsüchtige Streit aber seit Jahrhunderten ausgetragen wird, hat aber eher etwas mit Gotteslästerung (aller drei, oder eben doch nur des einen Gottes) zu tun, als mit Heiligkeit und schlägt der Würde des Universums täglich ins Gesicht. Damit ist der Stab über alle Drei Ideologien gebrochen. Was bei diesem Streit gänzlich verschwiegen wird ist, daß nach aller Kenntnis über die prähistorischen entwicklungen unseres Planeten dieser Berg auch scon vorher von "heidnischen" Kulten und Religionen genutzt worden sein dürfte - aber bei allem Striet und Hickhack sind sich diese Drei "Buchreligionen" in einem Punkte merkwürdig einig: In der verteufelung, Verfolgung, Diskriminierung und Ermordung von "Heiden". Vielleicht gerade deshalb, weil sie insgeheim wissen, daß es da eben auhc noch Kulturen gibt/gegeben hat/gegebenhaben kann, die an dieser Stätte die weitaus älteren Rechte besitzt und ebenfalls Teil der Schöpfung ist, wie diese "drei von der Zankstelle". ... --109.42.176.77 01:25, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

UNESCO-Resolution zum Tempelberg 2016

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Im Text fehlt ein Hinweis auf die skandalöse UNESCO-Resolution zum Tempelberg: http://www.zeit.de/2016/44/tempelberg-jerusalem-unesco-resolution-islamische-staette

Die UNESCO-Resolution beschreibt lediglich den juristischen Ist-Zustand. Positives Recht - das ist in diesem Falle nicht mehr und nicht weniger "skandalös" als in allen anderen Rechtsangelegenheiten weltweit. Das haben wir heute noch den antiken Römern zu verdanken, denn fast alle "modernen" Rechtssysteme des Planeten beruhen noch heute auf den Grundsätzen römischen Imperialrechtes. Daß die anderen, bisher bekannten Rechtssysteme auch nicht besser sind als das jus imperiale romanorum beweist gerade in eindrücklicher Weise der Hickhack um den Tempelberg. Übrigens: Ein Berg kann nicht "jüdisch", "christlich", oder "muslimisch" sein, wie der Welt-Artikel suggerieren will, denn ein Berg ist ein Berg, ist ein Berg. Der glaubt an nichts und ist einfach da wo er ist. wie hanebüchen der Tempelberg-Streit ist, zeigt ein Gedankenexperiment: Was wohl würden die Streithansel dazu sagen, wenn die chinesischen Kommunisten nun auhc eine neue Religion erfänden und die Weltmeere allesamt zum "Heiligen Wasser des Kommunismus chinesischer Prägung" weihen würden - mit der Maßgabe, daß nur sie diese benutzen dürfen? Jeder tippe sich an die eigene Stirn ...

Juden "gestalten" ihre Gebete?

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Ist der Satz korrekt: "Viele Juden gestalten dort Gebete und viele Menschen hinterlassen Gebetszettel/Bitten in den Mauerspalten." Falls Juden tatsächlich Gebete "gestalten", will ich nix gesagt haben. Dann ist das halt einfach eine Wissenslücke bei mir … --93.214.231.158 21:34, 7. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ja, ist es. ;-) Denn das individuelle Gebet, das der eigenen "Gestaltung" unterliegt, Bitten und Wünschen sind auch im Judentum nicht verboten. Juden sind ganz normale Menschen wie alle anderen. --109.42.176.77 01:49, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Fläche

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Vielleicht sollte man einmal die Fläche dieses Zankapfels im Artikel erwähnen - ich schätze einmal, dass es sich um etwa 50 Hektar handeln wird. --93.232.47.156 08:21, 1. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Eher 15 Hektar en:Temple_Mount#Location_and_dimensions -- Koffeinfrei (Diskussion) 11:39, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Archäologische Belege?

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Es ist erstaunlich, wie die WP, die sonst so auf Belege pocht und gegen TF ist, in diesem Artikel Legenden zur Wirklichkeit macht. Ich will keineswegs den isamischen Tempelleugnern das Wort reden, aber de facto gibt es bislng keinen archäologischen Beweis für den Herodes-Tempel, und alle Angabem im Artikel stammen aus der Bibel und anderen nicht-wissenschaftlichen Quellen. Tatsächlich hat vor ein paar Jahren eine israelische Archäologengruppe unter (!) der Klagemauer Münzen gefunden, die zeitlich etliche Jahre nach Herodes bestimmt wurden. S. z.B. den zdf-info-3teiler "Der Tempelberg". Bitte, auch ein solcher Artikel muss sachlich korrekt sein und zwishen gesichertem Wissen und Überlieferung unterscheiden! 47.71.5.113 16:54, 10. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Für den salomonischen Tempel gibt es in der Tat keine Belege. Der WP-Artikel ist -- gerade auch im ersten Absatz -- erschreckend Bibel-gläubig = unwissenschaftlich = nicht WP-würdig. Aber die Existenz des Herodianischen Tempels (des Siebten Tempels an nämlicher Stelle) zu bezweifeln, ist genauso borniert. Selbst wenn es keine Funde gäbe, könnte man seine Existenz kaum bezweifeln, da von ihm in schriftlichen Quellen die Rede ist. Aber siehe: https://www.welt.de/wissenschaft/article1159495/Uralte-Bodenfliesen-vom-Tempelberg-gefunden.html Also bitte Maß bewahren! Weder muslimischen Fanatikern, noch blinden Bibelgläubigen folgen, sondern (israelischen) Archäologen (andere haben ja zur Zeit keinen Zugang). 21:10, 22. Mär. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 178.12.113.162 (Diskussion) )

Überarbeitung

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Für einen Jupitertempel auf dem Tempelberg nach dem jahr 70 muss Fachliteratur als Quelle genannt werden, denn die Existenz dieses Tempels an dieser Stelle ist mindestens umstritten. Dass die Parker-Expedition den Felsen im Felsendom sauber vermessen hätte, würde ich stark bezweifeln, auch hier: Quelle! Erwin Reidinger wird vier Mal als einzige Quelle für die Frühgeschichte des Tempels angeführt! Gibt es keine andere Literatur als diese Außenseiterthese? Das gleiche gilt für Tuvia Sagiv, der eine Privattheorie zur Baugeschichte vertritt.--Ktiv (Diskussion) 16:45, 16. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Ähnliches habe ich im Beitrag darüber angemerkt: Es fehlen die Belege, der Artikel ist weitgehend undeklarierte Theoriefindung. Aber es hält niemand für nötig, hier auch nur zu antworten, was mich vermuten lässt, dass der Artikel fest in der Hand der "Bibelforscher" ist, die Überlieferung für Fakten hält und an Diskussion erst gar nicht interessiert. 47.71.67.26 10:57, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Der Artikel in der englischen Wikipedia bietet einige weitere Quellen und Informationen -> en:Temple_Mount. -- Koffeinfrei (Diskussion) 11:39, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Jupitertempel zwischen Christianisierung und islamischer Eroberung?

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Was passierte in der Zeit zwischen der Christianisierung im 4. und der islamischen Eroberung im 7. Jahrhundert mit dem Jupitertempel? Wurde er beseitigt, als Kirche umgebaut, einfach aufgegeben oder anderweitig genutzt? Wenn dies bekannt ist, bitte ergänzen. Danke! -- 194.39.218.10 11:11, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es ist nicht so sicher, ob der Tempel an dieser Stelle stand oder woanders. Der Artikel wurde überarbeitet, die relevanten Quellentexte vorgestellt.--Ktiv (Diskussion) 20:37, 1. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Mohammed fährt genau auf den Fundamenten des Salomonischen Tempels in den Himmel?

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Sorry, ich bin nur ein Laie und beim Durchlesen dieses Artikels (und anderer dazugehöriger Artikel) ist mir nicht klar, weshalb Mohammed gerade auf den Fundamenten des jüdischen Tempels zur Himmelfahrt aufbricht und genau dort dann der muslimische Felsendom gebaut wird. Ist dies nicht offensichtlich ein Stich in die Augen der Juden? Der Ort an dem das heiligste Heiligtum der Juden lag, wird nun zu einer der heiligsten Stätten des Islam? Die politische Situation im Nahen Osten ist kompliziert genug, aber wenn mir jemand etwas zu der gestellten Frage schreiben könnte, wäre ich sehr dankbar und würde vielleicht etwas mehr verstehen.--2003:EE:3F12:475F:390F:5FB:5B24:8E92 16:31, 16. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Bedenke vielleicht zunächst, dass es sich bei dem Islam nach dem Selbstverständnis um die letzte der drei abrahamischen Religionen handelt, die mithin nicht im Widerspruch zur jüdischen gegründet wurde, sondern vielmehr in der Fortsetzung des auf Abraham zurückgehenden Monotheismus. Auch Salomon wird im Koran erwähnt (17 x). Hier lässt sich das aber nicht diskutieren, da die Disk-Seiten bei WP nur der Optimierung des Artikels gelten sollen (s.o.). Allerdings könnte die abrahamische Kontinutität vielleicht im Artikel deutlicher werden.--BaneshN. (Diskussion) 13:51, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Alan Harry Goodman

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Der Attentäter, zu lebenslanger Haft + 40 Jahren verurteilt wurde nach meinen Informationen schon lange wieder freigelassen und dann in die USA verfrachtet. https://www.jweekly.com/1997/11/07/temple-mount-shooter-s-release-rekindles-memories/ --Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:25, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Steht ja im Artikel: "am 26. Oktober 1997 wurde er in die Vereinigten Staaten überstellt".--Ktiv (Diskussion) 06:26, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
So hört es sich an, als ob er den Rest der Strafe in den USA absitzen würde, aber seine Strafe wurde nachträglich mehrfach verkürzt und er ging in die USA als freier Mann ohne jemals Bedauern oder Reue über seine Tat geäußert zu haben und die Nummer, dass er sich als geistig verwirrt darstellen wollte, war auch ziemlich schäbig.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:30, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hmm, ich finde es auch merkwürdig, dass Denis Michael Rohan in mehreren WPs einen Artikel hat und er in keiner. Nun kann und sollte nicht jeder Attentäter mit einem Artikel "gewürdigt" werden, aber seine Aktion hebt sich schon heraus und seine Überstellung in die USA war natürlich ein Politikum.--Ktiv (Diskussion) 08:44, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Man hat in diesem Fall anscheinend kein Problem gesehen einen Terroristen fremder Nationalität einreisen und frei herumlaufen zu lassen. Wäre er zufällig arabischsstämmig gewesen, kann ich mir das nicht vorstellen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:30, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Klagemauertunnel

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Ist dieser Klagemauertunnel nun allgemein zugänglich oder beschränkt zugänglich oder gar nicht? Ich war dort einmal in den 90er Jahren. Man kam dort nur hinein über den Platz vor der Klagemauer (mit Taschenkontrolle etc), direkt am Zugang war eine Synagoge und diverse sonstige ebenerdige Räume deren Zweck ich nicht mehr weiß, außerdem noch eine Station mit Sicherheitskräften, ich weiß auch nicht mehr welche, aber die sahen der Uniform nach eher wie Militärangehörige aus, nicht wie die Kräfte, die den Zugang zum Tempelberg kontrollieren, die Polizeiuniformen trugen. Also dort befand sich ein "Schulungszentrum" und dort wurde man gegen eine Gebühr "Student der Archäologie" und bei kritischen Fragen von wem auch immer solle man sich als Student zu erkennen geben. Der "Lehrer" war wohl ein Rabbi und getarnter Touristenführer, aber durchaus bewandert und führte einen dann durch die Synagoge und den Betraum weiter nach hinten in diesen Tunnel entlang des Tempelbergs und der Mann erklärte dann diverse Details zum Judentum, zum Tempel, dem Tempelberg, über Archäologie und die daraus erwachsenen politischen Entwicklungen. Am Ende der Führung kam man dann irgendwo an der Via Dolorosa ans Tageslicht durch eine massive aber eher unscheinbare Eisentür, die nur von innen zu öffnen war. Ich kann mich noch erinnern, dass er auch diesen seltsamen Weg "drumherum" erklärte, den Juden auf dem Tempelberg nehmen können, ohne dabei auf den Platz zu kommen, an dem sich mutmaßlich der Tempel und das Allerheiligste befand und wo man eine Führung dafür bekommen kann. Es war auch klar, dass es an diversen Stellen unterirdische Grabungen gab, die nicht so ganz offiziell waren und von denen man nicht wusste ob sie irgendwann weitergeführt werden. Auf dem ganzen Weg blieb man aber auf jeden Fall außerhalb der Mauer. Zu der Zeit war es bereits so, dass Juden aus Jerusalem vielleicht einmal vor zwanzig Jahren auf dem Tempelberg waren und danach nie wieder, auch nicht im arabischen Teil der Stadt, andere Autoritäten rieten bereits generell Juden vom Betreten des Tempelbergs ab, insbesondere die strengeren Richtungen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 04:08, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ich war auch Anfang der Neunziger dort und erinnere mich an ein langes Hin-und-Her, weil der Zugang über die Männern vorbehaltene Sektion vor der Westmauer erfolgte und wir eine Gruppe von Studentinnen und Studenten waren. Letzten Endes kamen wir mit irgendeinem Arrangement doch hinein. Die archäologischen Erläuterungen waren etwas fragwürdig, aber das kann einem in Kafarnaum oder Nazareth genauso passieren.--Ktiv (Diskussion) 08:53, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Mir war klar, dass da nicht mit offenen Karten gespielt wurde. Aber der Führer hätte das nicht öffentlich erzählen können. Aber die meisten dieser Ausgrabungen sind ja im Freien und es machen auch häufig viele Freiwillige mit und die Sachen werden veröffentlicht. Man kann also nachvollziehen was da alles gegraben wurde. Aber bei diesem Tunnel ist alles ziemlich obskur und man ist voll und ganz auf die Freigiebigkeit der Behörden angewiesen und die hat mehr als einen Grund, nicht mit allem herauszurücken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:25, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Bau der Nea-Kirche unter Kaiser Justinian I.

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Bau der Nea-Kirche auf dem Tempelberg

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In Jerusalem ließ Kaiser Justinian I. die römisch-katholische Nea-Kirche auf dem Tempelberg errichten.

Nach der Islamischen Eroberung Jerusalems im Jahre 637 wurde rund 100 Jahre später diese Kirche abgerisssen und darauf der Felsendom errichtet. --188.96.189.103 22:09, 1. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Bin mir nur nicht sicher, ob Domradio hier die korrekte Lage der Nea-Kirche ("Marienkirche") auf dem Tempelberg lokalisiert, oder sich woanders in der Altstadt Jerusalems befand ?--188.96.189.103 22:37, 1. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Aus meiner Sicht ist domradio.de keine reputable Quelle für die Baugeschichte des Tempelbergs. Der domradio-Beitrag hat den Fokus auf aktuellen politischen Spannungen und geht nur mit einem Satz auf die vorislamische Bebauung ein.--Ktiv (Diskussion) 07:11, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich verweise auf: Kai Trampedach: Ein neuer Tempel Salomons in Jerusalem? Der Bau der Nea-Kirche (531–543) durch Kaiser Justinian. In: Millennium. Band 12, S. 155–178. Trampedach meint mit diesem Titel aber keineswegs, die Nea-Kirche habe sich auf dem Tempelberg befunden, sondern sie habe eine hohe theologische Bedeutung gehabt: die Gottesgebärerin Maria als neuer Tempel Salomos. Die Lokalisierung des Kirchenbaus im heutigen jüdischen Altstadtviertel wird von Trampedach bestätigt, der u.a. auf die Madaba-Karte und auf die in der Zisterne auf dem Nea-Gelände gefundene Tabula ansata verweist. Ich revertiere daher die im Artikel getätigten Änderungen. Grüße:--Ktiv (Diskussion) 07:41, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Im Judentum

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"ein Stein [...] er wurde Fundament genannt (vgl. Sach 9,3)," - Warum Sach 9,3 ? --91.89.11.105 16:27, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

"Nach späterer talmudischer Legende hat Gott an dieser Stelle die Erde entnommen [etc.]" - Bitte dazu die Quellenangaben. --91.89.11.105 16:27, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten