Diskussion:Timur und sein Trupp

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Hodsha in Abschnitt Bewegung

Unlogischer Zeitablauf

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Ich habe das Buch „Timur und sein Trupp“ nicht gelesen- kann also zum Inhalt nichts sagen. Doch so wie die Zeitabläufe im Artikel dargestellt sind, kann es sich keineswegs um den Zweiten Weltkrieg als Handlungszeitraum handeln. Der Autor starb am 26. Oktober 1941, das Buch sei ein Jahr vor seinem Tod erschienen (1940) behauptet der Artikel und es sei zur „Zeit des Zweiten Weltkrieges in einem russischen Dorf angesiedelt“. Die Sowjetunion und das deutsche Reich befanden sich jedoch erst seit 22. Juni 1941 im Krieg! Daher bin ich der Überzeugung, dass die Aussage, das Buch beschreibe die Zustände in der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg falsch sein muss. Bis zur Klärung dieses Sachverhalts stelle ich dem Artikel den Bewertungsbaustein „Überarbeiten“ vor. noclador


Die Handlung spielt auch nicht zur Zeit des russischen Bürgerkriegs. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, beginnt die Handlung des Buches im Sommer. Desweiteren soll der Krieg schon 3 Monate dauern. Zeitlich ist die Geschichte in den 30ern angesiedelt.

Entweder ist hier der russisch-finnische Winterkrieg gemeint (Nov. 1939 - März 1940), der im Buch halt etwas länger dauerte - oder der Krieg ist fiktiv.

Gruss, Frank

  • Es könnte der sowjetische- finnische Winterkrieg sein, wobei ich eher davon ausgehe, dass es im Vorfeld des Überfalls auf die Sowjetunion war. Der beschriebene Winterkrieg dauerte bis März 1940, die Handlung ist aber im Sommer angesiedelt. Falls es sich um den Winterkrieg handelt, ist es auch wieder unlogisch, da dieser erst im November 1939 begann. Der Bürgerkrieg kann es aber auch nicht sein, da Timurs Onkel bei den Panzertruppen ist und diese zu der Zeit noch nicht existierten.--Stephan 07:54, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Oder vielleicht der Russische Bürgerkrieg? Ist da nicht von Weißgardisten die Rede? --Abe Lincoln 12:25, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Dem würde meiner Meinung nach widersprechen, dass Timurs Onkel bei den Panzertruppen ist und diese sich erst Mitte der 20ger entwickelten.--Stephan 04:45, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Der einzige Konflikt, der in den zeitlichen Rahmen passen würde, wäre der Japanisch-Sowjetische Grenzkonflikt, ein Zwischenfall, für dessen siegreiche Bewältigung Shukow das erste Mal den Titel "Held der Sowjetunion" bekam.--Stephan 04:56, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe mal auf der Diskussionsseite zum russischen Artikel zu Arkadi Gaidar nachgefragt, und dort wurde mir geantwortet, dass es sich wohl um einen theoretischen Krieg handelt (angeblich unter Vorwegnahme des bevorstehenden Großen Vaterländischen Krieges). --Abe Lincoln 08:20, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Meines Wissens läßt der Autor eigene Erlebnisse mit in sein Buch einfließen und da sein Gegenspieler "Kwakin" in dem Buch auch Ataman genannt wird (Anführer bei den Kosaken und Weißgardisten) handelt es sich im Original vielleicht um den Russischen Bürgerkrieg (1917-1920) aus Propagandagründen wurde dann bei der Übersetzung der Zeitpunkt in den 2 WK verlagert. Dies ist nur eine Vermutung, da ich der russischen Sprache nicht mächtig bin und so dass Original nicht lesen kann. Volker


Unlogischer Zeitablauf - eine kurze Erklärung

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Excuse me for this intrusion to your discussion. I don't speak German, but unexpectedly, your discussion was linked on Russian wiki (I can read Russian). I feel, I have to correct your mistakes with placing this novel in historical time. First we should remember, that this that this work was precisely planned product of Soviet propaganda. Except of the novel, the feature film was made at once, organized movement of pioneers "timurians" etc.., So of course the inspiration of Arkady Gaidar was not decisive. Anyway, the book was written in certain time (Gajdar published it in the middle of the year 1940, the film was shot in the spring of 1940) and it had influenced the story.

  1. Let's leave behind suppositions, that it's time of the Home War. Why? Because there is mentioned the victory on Lake Khasan (July 29, 1938 – August 11, 1938).
  2. It is also not the Soviet-Finnish war 1939/11-1940/03, as it was called the Winter War, and also because of the above. There is a summer in the novel! And colonel Alexandrov had been away for 3 months (so in the spring) and sent the telegramme (in the middle of the summer) with proposal for Olga and Zhenia to spent the rest of the vacations out of Moscow. Since it is Summer, the front of Colonel Alexandrov in no way can be the Soviet-Finnish Winter War at the turn of 1939 and 1940.
  3. There is mentioned the victory on Lake Khasan (July 29, 1938 – August 11, 1938). It's said near the end of the book, as It was Sunday morning. On the occasion of the anniversary of the Red's victory on Lake Khasan, Komsomols arranged a concert in the park.... Since it's anniversary, it cannot be the Soviet-Japan war called Changkufeng Incident. The anniversary of the battle should be celebrated near the anniversary, nes ce pas? As the novel was written in 1940, it could be only the 1939 (well, why not the 1940?).
    1. Back to Col. Alexandrov. The nearest spring-summer war of this time was in the Far East against the Japanese, because since May 1939 there runs the front fighting on the river Khalkhin-Gol until September 1939.
    2. So, Col. Alexandrov is so busy, that he has only 3 hours to see his younger daughter Zhenia in the middle of the night on Moscow. From Mongolia to Moscow then he needed at least 2-3 days to travel, if he used the plane. It would be the week, if he used the train. To decisive attack of the Red Army will come soon, on August 20th of 1939, but then what is the colonel doing in Moscow on 11 (Sunday on 1940) or 14 (Sunday on 1939) of August 1939?
    3. There is also mentioned, that he has an armored train in his disposal. Believe me, Gajdar was a soldier, fighting in the Siberia. He had known very well, that there is no use of armored trains, eg. as there are too little railways!
  4. During the amateur concert on the anniversary of the victory on the Lake Khasan, the Timur's uncle, Georgy, sings - playing the character of an old veteran - that he is ready to fight against the same enemy, as twenty years ago. What enemy did the Gajdar fight against ca. 20 years ago? It was Polish Army on Polish-Bolshevik War 1919-1922. And it is the same enemy! So - definitely it could not be the Germans, as Soviets did not fight against Germans. Yet.

So, what the Col. Alexandrov is doing in Moscow? In summer 1939? There can be only one conclusion: Colonel Alexandrov was involved in the rearrangement of troops associated with the negotiations around the Molotov-Ribbentrop Pact. The Red Army, so sympathetically shown in Timur, is just taking positions to attack Poland, which happened a month later, on 17th of September 1939.

Best regards. Flamenco108 (Diskussion) 15:25, 22. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Japanisch-Sowjetischer Grenzkonflikt (nicht signierter Beitrag von 80.89.129.116 (Diskussion) 08:24, 14. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Ergänzung

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Die Handlung von "Timur und sein Trupp" spielt im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges. Bei den Familien die "Timurs Trupp" betreut, handelt es sich um Angehörige von Rotarmisten, bzw. um Angehörige von Gefallenen der Roten Armee (diese - bei Grenzauseinandersetzungen - wie im Buch auch angegeben). "Timur und sein Trupp" (1940) erlebte auch Fortsetzungen - so in der Filmerzählung "Комендант снежной крепости" - "Der Kommandant der Schneeburg" (1940) und in dem Drehbuch "Клятва Тимура" - "Timurs Schwur" (1941). In dem Letzteren wird die Idylle des ersten Buches grundlegend zerstört. Den Erfolg des Buches "Timur und sein Trupp" lässt Gaidar in dem Drehbuch den Haupthelden zu Kopfe steigen - und lässt die Gruppe aufgrund von Eitelkeiten und einer tötenden Bürokratisierung zerfallen. Erst der beginnende Krieg (Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion) - lässt die zerstrittenen Kinder wieder zusammenfinden. Quellen: Аркадий Гайдар, сочинения (2 тома), Детгиз 1949 (Arkadi Gaidar, Erzahlüngen in zwei Bänden, Detgis, 1949 - hierin sowohl "Timur und sein Trupp" als auch "Timurs Schwur") Originaltext von "Der Kommandant der Schneeburg": http://lib.ru/GOLIKOW/komskrep.txt

-- Ochsenkopf 13:27, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten

DDR-Punkband

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Also...ich habe "Timur und sein Trupp" jetzt seit September 2011 schon ein paar Male in Weimar live erleben dürfen. Offenbar existieren die also doch noch. --Nocimot (Diskussion) 08:20, 14. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Buch online

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Ich habe gerade eine Seite gefunden, auf der das ganze Buch online zu lesen ist:

http:://mreadz.net/new/index.php?id=16598&pages=1

Ich weis nicht, ob man das mit in den Artikel aufnehmen könnte, wegen Urheberrecht, usw., vieleicht kann das jemand besser beurteilen, als ich. --78.52.141.159 16:51, 12. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Noch eine Seite:

http://www.rulit.net/books/timur-und-sein-trupp-read-270862-1.html

--78.52.141.159 16:54, 12. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Bewegung

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Der Artikel unterschlägt, daß das Buch eine regelrechte Bewegung an praktischer Nächstenhilfe ausgelöst hat (sicher mit Billigung und Unterstützung des Staates, aber eben nicht nur). Das war noch in meiner Schulzeit am Ende der DDR so. Auch wir leisteten noch - wenn auch von unserer Klassenlehrerin verordnet - Timurhilfe bei Rentnern (Kohlen schleppen etc.). Marcus Cyron Reden 09:07, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten

In erster Linie ging es in diesem Propagandastück darum, für das sozialistische Menschenbild zu agitieren (Sozialistischer Realismus), leider fehlt auch das im Artikel. Die beiden antagonistischen Gruppen sind in Schwarz/Weiss gezeichnet (rückgreifend könnte man auch von "Roten" und "Weissen" sprechen), denn das Kollektiv steht im Vordergrund, dem sich das Individuum unterordnen soll. Ein Abschnitt Kritik wäre hier wirklich wünschenswert. --Hodsha (Diskussion) 10:55, 16. Mai 2023 (CEST)Beantworten