Diskussion:Transzendenz/Archiv

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Leif Czerny in Abschnitt Transzendenz in der Philosophie

Erkennen

Die Denotation Erkennen habe ich aus der Definition entfernt da sie bereits durch "Erleben" & Bewusstsein impliziert wird. Verhalten führe ich alles erstes an um das menschliche (schafffende) an der Transzendenz hervorzuheben.

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Verwendung des Begriffs in anderen Fachgebiten

ich interessiere mich sehr für den begriff der transzendez aber habe leider keine ahnung davon. besonders interessiert mich die bedeutung des begriffes in der psychotherapie, insb. in der logotherapie und existenzanalyse. ich würde mich sehr freuen wenn dazu jemand was schreiben kann

Antwort: Im therapeutischen Zusammenhang sind ev auch die anti-euphemistischen Theorien der klinischen Psychologie von Nutzen; bzw. im weiteren Verlauf der Heilung die Therphieverfahen der Logotherphie (vgl. Viktor Frank).

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Wirklichkeitsebenen

Transzendenz bezeichnet Martin Walter fragt ihn was es heißt, die die Wahrnehmung überschreiten - nicht aber das Vorstellungsvermögen - wir können uns vieles vorstellen, was wir nicht wahrnehmen. -mit der Transzendenz ist es so ähnlich wie mit dem Orgasmus -you cant't imagine until you...

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Hauptvorkommen

Das Hauptvorkommen des Transzendenz-Begriffes findet sich in den Bereichen der Philosophie und Religion wieder. Somit lässt sich die Denotation Transzendenz bei weitem nicht allein durch eine naturwissenschaftliche Beschränkung auf unser Sinnes&Wahrnehmungs-erleben charakterisieren.

wie der begriff Transzendenz hier erklärt wird deckt er sich nicht mit dem Gebrauch der mir bisher aus einschläiger Literatur vertraut war. So wie ich den Begriff kenn beschreibt er, dass was sich nicht mit menschlichem Denken fassen lässt. Transzendent nennt man etwa Konzepte über die ihre Annhänger nur in Negationen reden z.B. "es ist nicht etwas, es ist nicht nichts, es ist nicht sowohl etwas als auch nichts, es ist nicht weder etwas noch nichts" 84.58.245.156 23:19, 18. Sep 2006 (CEST)

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Kontakt zum Jenseits bei Evangelikalen?

Unter dem Punkt 3.2 (Transestenz in der Religion/Christentum) wird über die Evangelikalen geschrieben: "Auch für Kontakte zum Jenseits sind diese Gruppierungen sehr offen." Diese Aussage meint - oder kann zumindest so aufgefasst werden -, dass evangelikale Christen okkulte Praktiken wie z.B. den Kontakt zum Jenseits befürworten oder gar selber praktizieren. Dies wiederspricht allerding grundliegend der evangelikalen (ein Wort das ja für "bibeltreu" steht) Lehre. Es ist gut möglich, dass der Kontakt zum Jenseits von verschiedenen evangelikalen Gruppierungen für möglich gehalten wird - dann allerdings im negativen Sinne, also als dunkle Macht. Ich habe diesen Satz daher um Missverständinisse zu vermeiden erstmal entfernt. --Dodo 17:24, 15. Aug 2006 (CEST)

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Transzendente Funktionen

Gibt es in der Mathematik nicht auch den Begriff transzendente Funktion? Zum Beispiel sin(x), cos(x), arctan(x), usw. werden manchmal als transzendente Funktionen bezeichnet. (Nein, ich verwechsle das nicht mit trigonometrische Funktionen!) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.56.227.101 (DiskussionBeiträge) )

Siehe Transzendente Funktion bzw. Funktion (Mathematik)#Spezielle Funktionen und Funktionstypen --Enlil2 21:54, 7. Aug. 2007 (CEST)
Genau, sollte die Erklärung von tranzendenter Funktion nicht auch in diesem Artikel auftauchen, wo auch tranzendente Zahl, transzendentes Element und transzendente Gleichung erklärt werden?
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"mit Fachartikeln zum Thema Transzendenz und Transpersonalität": Das scheint mir ein Werbelink zu sein, möchte ihn aber nicht einfach entfernen. Vielleicht wäre es angebracht, einen "tiefen Link" direkt auf den oder die "Fachartikel" zu setzen. 85.177.102.17 23:10, 7. Aug. 2007 (CEST)

Danke für den Hinweis. Der Link ist ein Werbelink und widerspricht daher klar den Grundsätze von WP:WEB. Ich werde ihn entfernen. --HerbertErwin 23:26, 7. Aug. 2007 (CEST)
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Transzendenz in der Philosophie

Der Begriff der transzendentalen Logik (bei Kant) sollte hinzugefügt werden. (nicht signierter Beitrag von Heinrich Hansmerten (Diskussion | Beiträge) 17:34, 4. Okt. 2007)

Die Begriffserklärung nach Kant sollte nicht nur zu Satres hinzugefügt werden. Vielmehr war Kant der Begründer der Transzendenz (Kritik der reinen Vernunft) und seine Ideen sollten hier alleinig im Mittelpunkt stehen. Satres Transzendenzverständnis kann anschließend ergänzend erwähnt werden. (nicht signierter Beitrag von 212.121.153.12 (Diskussion) 11:02, 17. Dez. 2007)

Du vertauschst hier transzendental mit Transzendenz --Olynth 12:06, 17. Dez. 2007 (CET)
Was ist der Unterschied zwischen beiden? Austerlitz -- 88.75.89.113 12:07, 26. Dez. 2007 (CET)
Kannst du doch nachlesen. --Asthma 14:56, 26. Dez. 2007 (CET)

Das buddhistische Transzendenzprinzip leitet sich von tranzendieren - über einen Bereich (den der relativen Wirklichkeit) hinaus in einen anderen (die absolute Wirklichkeit) übergehend - ab und darf nicht mit der klassischen philosophischen Transzendenz verwechselt werden. Philosophisch handelt es sich eher um eine transzendentale Erfahrung nach Kant, welche die (subjektive) Bedingtheit aller Gegenständlichenerkenntnis und damit ihre Fehler- bzw. Leidhaftigkeit direkt erkennt. Es handelt sich auch nicht um Hinüberwechseln oder Hereinschauen in eine andere (jenseitige) Welt wie z. B. bei der christlichen Transzendenz. Dies wäre ein Austausch einer relativen Wirklichkeit gegen eine andere.

Ist das von dir, Asthma?

Austerlitz -- 88.72.6.245 10:06, 29. Dez. 2007 (CET)

Zu: "Transzendenz in der Philosophie". Es gibt wohl noch einige andere Philosophen als Sartre und Platon. Und Sartre hat wohl einen sehr speziellen und keineswegs paradigmatischen Begriff von Transzendenz. Es fehlen einige Einzel und Literaturnachweise (nicht signierter Beitrag von 87.234.223.42 (Diskussion) 14:25, 27. Okt. 2010 (CEST))

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Was fehlt

Angaben über den Hinduismus, z.B.

Austerlitz -- 88.75.89.113 12:07, 26. Dez. 2007 (CET)
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Transzendenz ... seltsame Definition

Transzendenz (von lat. transcendere „übersteigen“) bedeutet Überschreiten von Grenzen des Verhaltens, Erlebens und Bewusstseins, sowie das Sichbefinden jenseits dieser Grenzen. Nun, ich gehe mal davon aus, das das Wort Transzendenz als Symbol für eine Sache dient - es mag an dieser Stelle egal sein, wer sich diese Sache hat einfallen lassen, jedenfalls hat man ein Wort dafür entwickelt, zumindest bewegt sich der Denker in seinem eigenen abstraktem Universum. Wie auch immer ..... Allerdings ist die einleitende Definition eine bizarre Sache. Wenn man sich jenseits dieser Grenzen befinden kann, ist dies sofort vom Bewußtsein erlebbar, was impliziert, dass das Bewußtsein sich einmal diesseits und jenseits der Physik befinden kann, da das physikalische Universum als das Diesseits eine erlebbare Sache ist, und per Definition Transzendenz geht es dann im Jenseits mit den Erfahrungen weiter - ich meine, wenn man sagt, dass man jenseits der Grenze ist, dann muß es etwas geben, was feststellt, dass es sich jenseits der Grenze aufhält. Vielleicht sollte man in die Definition von Transzendenz den Aspekt "Märchen" einflicken, da sich jenseits der Grenze des Verhaltens, Erlebens und Bewusstseins, jeder ausdenken kann was er will, ich meine, wer will dort hingehen um es als allgemein gültig zu überprüfen? Somit mag der Denker denken was er denken will, immerhin bewegt er sich mit seinen Gedanken in seiner eigenen Welt! Grüße Wolfgang 89.15.156.235 15:30, 20. Mai 2008 (CEST)

Wo bitte findest du in einer transzendenten Zahl ein Bewusstsein? Transzendenz ist erstmal nur ein Abstrakter Begriff. Und WP ist kein Philosophieforum. --P.C. 15:41, 20. Mai 2008 (CEST)
Oh, hallo pee cee, nun, es geht nur um die einleitende Definition, und wie es bei Wikipedia so schön heißt, sind alle aufgefordert die Artikel zu verbessern. Nun denn, vielleicht hast du eínen Duden, Universalwörterbuch. Die lassen das "..., sowie das Sichbefinden jenseits dieser Grenzen.", einfach weg, somit wäre die Definition "Transzendenz (von lat. transcendere „übersteigen“) bedeutet Überschreiten von Grenzen des Verhaltens, Erlebens und Bewusstseins." Ich finde, diese Definition erfüllt den Aspekt der Nachvollziehbarkeit etwas besser, oder, was meinst du? Und, extra für dich, wenn es kein Bewusstsein gäbe, also nichts was in irgendeiner Form etwas wahrnehmen würde, gäbe es dann ein physikalisches Universum? Gäbe es irgendetwas was es wahrgenommen, artikuliert und aufgeschrieben hätte? Wolfgang 89.15.156.235 16:15, 20. Mai 2008 (CEST)
1) Was die anderen weglassen ist schön und gut, aber wir sind keine Kopie von anderen, sondern durchaus im Stande etwas anderes zu schreiben.
2) Nein, finde ich nicht. Auch meine OMA weiss was mit "Sich hinter Grenzen befinden" bedeutet.
3) Das ist zwar Offtopic, aber trotzdem: Du glaubst also, das, wenn es kein Bewusstsein gäbe das das Universum wahrnimmt, das dieses dann nicht existent wäre?
Um es nochmal klar zu machen: Die Definition umfasst zwei Teile: das "Überschreiten" und das "dort befinden". Wenn Du das "dort befinden" weglässt, dann ist etwas (wenn man es genau nimmt) nur dann transzendent, wenn es gerade im Begriff ist die Grenze zu überqueren. Um diese Fehldeutung auszuschliessen bin ich dafür den zweiten Teil zu behalten. --P.C. 16:01, 21. Mai 2008 (CEST)
Danke er Antwort! Ja, natürlich kann man die Wörter drehen wie man will, egal ob es richtig oder falsch ist. Es gibt so etwas wie eine Etymologie, welches sich aus dem Wort etymos entwickelt hat, was so viel wie wahrhaft oder wirklich bedeutet. Transzendenz aus der ursprünglichen Bedeutung heißt soviel wie "hinüber schreiten". Jetzt schau doch mal selbst, wenn das Bewußtsein nur bis zur Grenze schreitet, und nicht darüber, wie wie willst du dann jenseits der Grenze sein, oder überhaupt diese Grenze festlegen, das geht nicht. Wissen und Erfahrung haben eine Grenze, deswegen benutzt man auch das Wort Grenze, weil genau dort Schluß ist, alles was danach kommt ist Spekulation. Ich meine, wenn ihr in Wikipedia die Sprache weiterhin verdreht, und Dinge postuliert die einfach nicht sind, na, dann wird der Durcheinander einfach immer größer. Und das mußte ich bisher in fast jedem Artikel feststellen. Also schau dir den angehängten Teil "sich dort befinden" noch mal an. Wolfgang 89.15.177.205 16:47, 23. Mai 2008 (CEST)
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Transzendenz in der Religion - Zitat?

Der dritte Absatz unter Christentum, "Oftmals wird das Wort (...) verblasst zur Transzendenz.", scheint ein durchgehendes Zitat zu sein, wie vermutlich die Quellenangabe am Ende (Josef Ratzinger: Das Fest des Glaubens) andeuten soll. Falls dem so ist, sollte der Abschnitt auch zu Beginn entsprechend gekennzeichnet werden, z.B.

Joseph Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI, schreibt zum Begriff der Transzendenz: [1] "Oftmals wird das Wort (...) verblasst zur Transzendenz." -- Präfekt Spleen 12:10, 12. Aug. 2008 (CEST)

Habe den Absatz jetzt gelöscht, da ich das Buch nicht kenne und deswegen die oben vorgeschlagene Änderung nicht vornehmen kann. -- Präfekt Spleen 11:48, 1. Okt. 2008 (CEST)
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Transzendenz in der Philosophie II

Ich beabsichtige, diesen Abschnitt wie folgt zu ergänzen und stelle dieses zunächst zur Diskussion:

Den Begriff Transzendenz verwendete Karl Jaspers in dreifacher Bedeutung:

1. die eigentliche Transzendenz, die er auch die Transzendenz aller Transzendenzen nennt. Sie ist für ihn das eigentliche Sein (Von der Wahrheit, S. 108). Sie ist zugleich das Umgreifende schlechthin oder das Umgreifende des Umgreifenden (S. 109).

2. die Transzendenz aller immanenten Weisen des Umgreifenden (Dasein, Bewusstsein überhaupt, Geist, Welt): „Wir transzendieren zu jedem [immanenten] Umgreifenden, d.h. wir überschreiten die bestimmte Gegenständlichkeit zum Innewerden des sie Umgreifenden; es wäre daher möglich, jede Weise des [immanenten] Umgreifenden eine Transzendenz zu nennen, nämlich gegenüber jedem in diesem Umgreifenden fassbar Gegenständlichen." (S. 109)

3. die Transzendenz als Synonym für Gott, so u. a. in Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung (1962) und in Chiffren der Transzendenz (1970, Vorlesung Basel SS 1961). gisel 9:50, 10. Sept 2008 (CET)

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Gliederung notwendig

Trifft es den Wunsch der Allgemeinheit, dass der Abschnitt über die Philosophie besser gegliedert werden sollte? Oder irgendwie übersichtlicher... Eine klare Trennung der zwei Begriffe 'Transzendental' und 'Transzendenz' wäre auch wünschenswert bzw. deutlicher zu beschreiben. Oder irre mich und es ist verständlich? --Andi D 19:56, 2. Mai 2010 (CEST)

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Transzendental vs. Transzendenz

Hi,

Unter "Transzendenz#Transzendenz in der Philosophie" steht am Anfang " Religiösen und philosophischen Verständnissen vom Transzendenten..." Müsste es nicht richtig "Religiösen und philosophischen Verständnissen vom Transzendenz ist gemeinsam..." Leider kann ich selber das nicht konkret spezifizieren.

bb (nicht signierter Beitrag von 78.53.155.204 (Diskussion | Beiträge) 06:23, 7. Mai 2010 (CEST))

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Unverständlicher Satz

Aufbauend auf Hegels Konzept sieht Heidegger in der Verstehen in der menschlichen Existenz und Ihrem Ringen um Selbstverständnis in das Vermittelnde zwischen dem Erkennenden, den Gegenständen seiner Erkenntnis und dem Horizont menschlicher Erkenntnis, der diese erst möglich macht (nicht signierter Beitrag von 80.75.34.8 (Diskussion) 17:53, 19. Nov. 2010 (CET))

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Transzendenz und Transzendental

Die Begriffe Transzendenz und transzendental sind in der Theologie zwei verschiedene. Transzendent beschreibt man, wie in der Einleitung bereits angedeutet, als die Vorstellung o. Erfahrung überschreitend, gewissermaßen als überweltlich.

Transzendental wurde in der Scholastik ähnlich wie Transzendent gebraucht, in der Zeit nach Kants Prinzipien der reinen Vernunft in der Theologie wurde der begriff jedoch anders verwendet. Karl Rahner sprach von einer Transzendentalen Theologie, die versuchte die Verstehensbedingungen im menschlichen Subjekt mitzudenken und so die Grundthemen der Theologie auch als theologische Anthropologie durchzuführen.

aus: Hauck, F.; Schwinge G.: Theologisches Fach- und Fremdwörterbuch -- Möhre1989 13:16, 23. Jan. 2011 (CET)

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Transzendenz in Forschung und Wissenschaft

[Transdisziplinarität] http://de.wikipedia.org/wiki/Transdisziplinarit%C3%A4t (nicht signierter Beitrag von 178.190.61.32 (Diskussion) 10:48, 31. Mär. 2011 (CEST))

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Transzendenz in der Philosophie

S

Den Anfang dieses Abschnitts fand ich unübersichtlich; unter minimaler Veränderung möchte ich folgende Aufgliederung vorschlagen:

Religiösen und philosophischen Verständnissen vom Transzendenten ist gemeinsam, dass dieser Begriff eine Wirklichkeit bezeichnet, die das üblich Wahrnehmbare überschreitet. Damit transzend(ent)iert das Verstehen des Sinnlichen seine Wahrnehmung auf etwas – ein Drittes, das in seiner Beziehung zum Wahrnehmbaren größer und noch unbegrenzt ist. Diese Bestimmung hat eine erste Perspektive in der Struktur des Seienden, also eine ontologische, und eine zweite in der Struktur menschlicher Erkenntnis, also eine gnoseologische.

Dem folgend kann man die philosophischen Traditionen grob in solche unterteilen, die

a) von einer seinsmäßigen Entsprechung von Seiendem und Erkennendem ausgehen als Voraussetzung und Ziel eines jeden Erkenntnisprozesses. Dies ist beispielsweise die aristotelisch geprägte Metaphysik und ihre Rezeption durch Averroës im Islam und Thomas von Aquin im Christentum, die das Sein, von dem das Seiende kausal abhängt, vom Seienden aus erschließt.[1] Dies ist philosophiegeschichtlich eine Antwort auf

b) das platonische Konzept, das von einer klaren Zweiteilung - der „wirklichen“ Wirklichkeit der Ideen, die dem Veränderlichen entzogen sind, und einer davon losgelösten Sinneswelt - ausgeht, die aber die Frage nach der Vermittlung beider nicht beantworten kann. Eine dritte Gruppe versucht

c) im Gefolge Kants die Frage nach den Voraussetzungen der Verstandeserkenntnis unter Ausklammerung von ontologischen Fragestellungen zu klären. Die sinnlich wahrnehmbare Welt gehorcht dem Naturgesetz; damit ist nicht ihre seinsmäßige Verfassung das Problem, sondern die Erkenntnis der über das Sinnliche hinausgehende)n( – dort weniger die Abstraktion vom Sinnlichen als vielmehr die Erkenntnisse, die auf Verknüpfung „reiner“ Begriffe fußen.

Zwei Sätze konnte ich nicht verstehen; ich vermute Tippfehler und möchte sie korrigieren: (streichen) bzw. )einfügen(. Desgleichen betreffs eines Satzes am Ende des Abschnitts:

Die Transzendenz ist bei Jean-Paul Sartre ein grundlegendes Merkmal des Menschen. Das Überschreiten des Egos, in dem der Mensch nicht in sich selbst eingeschlossen, sondern dauernd gegenwärtig in einem menschlichen All ist. In Anlehnung an den griechischen Philosophen Platon und seine)r( Ideenlehre erdenken wir die Existenz des „Guten an sich“, das sich uns als unbeschreibliche und über die Wege und Mittel der Transzendenz erfassbare Einsicht offenbart.[2]

  1. 1 Vergleiche dazu Th.Aq STh I q.44 a3 ff.Corpus Thomisticum http://www.corpusthomisticum.org/sth1044.html
  2. Vgl. u.a. Jean-Paul Sartre: Die Transzendenz des Ego. Philosophische Essays 1931–1939. Rowohlt Verlag, Juni 1997. ISBN 978-3-499-22145-3.
Ich bitte darum, meine Vorschläge zu akzeptieren, oder um Aufklärung bzw. Korrektur. -- Merlinschnee 16:47, 7. Jan. 2012 (CET)
Lieber Merlinschnee, ich habe noch einmal grob entrümpelt und hoffe, das war in deinem Sinne. Inhaltlich ist leider nach wie vor viel zu tun. Liebe Grüße -- Leif Czerny 17:10, 27. Jan. 2012 (CET)
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