Diskussion:Tschad
Falsch Labels Verwaltungsgliederung
Bearbeitenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Tschad#Verwaltungsgliederung
Hier ist richtig: http://en.wikipedia.org/wiki/Chad#Administrative_divisions (nicht signierter Beitrag von 194.40.216.99 (Diskussion) 16:55, 9. Mär. 2015 (CET))
Bruch in geschichtlicher Beschreibung
BearbeitenWer ist "Weddeye"? Der Name fällt urplötzlich vom Himmel.
Sprachen
BearbeitenIch konnte alle Sprachen zuordnen (auch wenn "Sudanische Sprachen" einer alten Einteilung entstammt) bis auf zwei: 1) Zum einen "M'óum". Was ist das für eine Sprache? Mit angegebenen 4% ist das ja keine allzu kleine Sprache, ich habe lediglich Mogum gefunden, die aber nur wenige Tausend Sprecher hat. 2) Zum anderen "Kraish". Auch da weiß ich nicht, was dies für eine Sprache ist.
Ngambay (gehört zur Bongo-Bagirmi-Gruppe) ist mit etwa 8% eine häufige Sprache (Logone Prefecture). Auch Kanuri und Kanembu (saharanisch) sind mit gemeinsam etwa 5% nicht gering vertreten.
Mbum (als Einzelsprache) gehört eher nach Kamerun. Im Süd-Tschad werden jedoch verschiedene Sprachen der Mbum-Day-Gruppe gesprochen, zum Beispiel Day, Mundang, Tupuri.
Statt "Sudanische Sprachen" zu verwenden, würde ich folgende generelle Einteilung vorschlagen:
- afroasiatisch:
- Arabisch
- tschadische Sprachen (Hausa,Biu-Mandara-Gruppe,...)
- nilo-saharanisch:
- saharanische Sprachen (Tedaga,Dazaga,Zaghawa,Kanuri,Kanembu, ...)
- Bongo-Bagirmi (Bagirmi,Ngambay,Sara ...)
- andere nilo-saharan. Sprachen (Ouaddai(=Maba),Fur,Daju, ...)
- Niger-Kongo:
- Mbum-Day
- Fulfulde
- Sango
Quelle: www.ethnologue.com
--Olli M 20:33, 26. Sep 2006 (CEST)
Aktuelle Entwicklung im Tschad
BearbeitenHier habe ich noch einen Link zur aktuellen Situation im Tschad: http://derstandard.at/?url=/?id=2642984
Derselbe peinliche Fehler wie beim Senegal
BearbeitenDas Land heißt der Tschad (le Chad), dem entsprechend auch im Tschad (dans le Chad), des Tschads (du Chad) etc. Ich habe den Fehler schon im Senegal-Artikel angeschrieben und werde das morgen alles ändern. Leider liegen aber auch Lemmata falsch, sz. B. Liste der Städte im Tschad. Das müsste jemand anders machen. (nicht signierter Beitrag von 91.55.94.138 (Diskussion) 00:56, 14. Nov. 2007)
- Bitte unterlasse den Vandalismus - die korrekte Schreibweise wurde schon diskutiert. --Atamari 00:59, 14. Nov. 2007 (CET)
- Vandalismus wäre, es falsch zu lassen. Die Schreibweise zu korrigieren hingegen ist eine Artikelverbesserung. Wenn die korrekte Schreibweise schon diskutiert wurde, dann sollte sie Dir ja bekannt sein. 91.55.94.138 09:05, 14. Nov. 2007 (CET)
- Vielleicht solltest du dir zunächst einmal Gedanken darüber machen, dass es bereits eine ausdiskutierte Lösung zum Problem gibt, bevor du beleidigend wirst. Deine Diskussionsweise ist hier nämlich vollkommen unangebracht. -- j.budissin+/- 12:05, 14. Nov. 2007 (CET)
- Die Qualität Deiner Argumente wird ja schnell klar: Im Französischen hat jedes Land einen Artikel. Ganz einfach jedes. Die sagen sogar "La France" und wir haben die Frechheit, nicht "Das Frankreich" zu sagen! Auf Deutsch kann man das nicht übertragen, genauso wenig wie Englisch, denn da hat kein Land einen Artikel. Im Deutschen ist es nämlich leider etwas komplizierter, aber nicht so sehr wie man denkt: Geographische Dinge haben Artikel (Der Sudan genauso wie der Schwarzwald, oder der Rhein so wie der Senegal), Länder in der Regel nicht (Deutschland, Frankreich). Die Unterscheidung ist gerade bei Sudan und Senegal wichtig, weil das eine Doppelbedeutung hat, wer im Senegal untertaucht, geht nämlich baden, wer in Senegal untertaucht, versteckt sich vor jemandem. Davon gibt es Ausnahmen, etwa die Schweiz als Abkürzung von Die Schweizerische Eidgenossenschaft oder "die Mongolei" (was "Das Land der Mongolen" bedeutet). Und neuerdings auch "der Irak", ohne jegliche Begründung, Sprache verändert sich halt. Wer legts nun fest? Der Grammatikduden. Viel Spaß bei der Lektüre. --P. Birken 06:06, 15. Nov. 2007 (CET)
- Ich bin ja nur eine doofe IP, aber ich habe seit mindestens 35 Jahren noch nie was anderes gehört als d e r Tschad.
Und apropos "neuerdings auch 'der Irak'" - ausgerechnet der wird im Grammatik-Duden von 1959 (1959) bereits explizit als "der Irak" aufgeführt. 217.237.151.206 20:05, 2. Feb. 2008 (CET)- Bitte, j.budissin, wo wird die IP beleidigend? Atamari hat eine vermeintliche "Korrektur" einfach als Vandalismus betitelt, was nicht gerade die feine Ausdrucksweise ist. Eine Diskussion ist hier nicht auffindbar (vielleicht bei Senegal, definitiv auf jeden Fall bei Sudan), deshalb sollte man die Diskussion verlinken und nicht nur "elitär" darüber reden.
- Zum Thema: Im Deutschen haben die meisten Länder das sächliche Geschlecht, nur diese werden ohne Artikel gebraucht. Manche sind weiblich, zum Beispiel Schweiz oder Elfenbeinküste, andere wahlweise männlich oder sächlich, zum Beispiel Sudan, Senegal, Tschad. Beim Sudan (siehe Diskussion:Sudan) wurde die Änderung von männlich auf sächlich mal von heute auf morgen über den Zaun gebrochen, weil ein einzelner Diskussionsteilnehmer vehement der Auffassung war, dass der Staat Sudan ohne und die Landschaft Sudan mit Artikel gebraucht zu werden habe, einfach damit man dazwischen unterscheiden könne. Dabei wurden einige sehr schlechte Argumente gebraucht, zum Beispiel, dass "der" einfach nicht korrekt sein könne, weil es ja auch im Englischen nicht so heiße. Dort, im Englischen, werden übrigens nur Staatennamen im Plural mit Artikel gebraucht, zum Beispiel The United States of America oder The Netherlands. Die Entscheidung, ob der Tschad in der Wikipedia mit oder ohne Artikel gebraucht wird, sollte sich m. E. am Gebrauch orientieren und nicht an Regeln. Also einfach mal googeln gehen. --androl ☖☗ 00:26, 3. Feb. 2008 (CET)
- Nein, Google ist garantiert keine sinnvolle Quelle für Rechtschreibung, das bleibt immer noch der Duden, bzw. in diesem Fall der Grammatikduden. Elfenbeinküste ist übrigens auch ohne Artikel und auch da ist es wichtig, da man eben von der Elfenbeinküste kommen kann oder aus. --P. Birken 00:42, 3. Feb. 2008 (CET)
- Und P. Birken ist definitiv eine noch schlechtere Quelle, wie er mit seinen wirren Ansichten Tag für Tag beweist. Aber das gehört an andere Stelle. Natürlich gibt es Länder mit Artikel: die Schweiz, die Niederlande, und eben auch der Irak, der Tschad etc. Ohne Artikel werden Länder geschrieben, die vom Genus her sächlich und Singular sind, also Frankreich, Norwegen, Nicaragua, nicht aber Länder, die Femininum, Maskulinum oder Plural sind, Beispiele siehe oben. Zudem verbitte ich mir den Beleidigungsvorwurf von j.budissin, die Beleidigung kam nämlich eindeutig von Atamari, indem Richtigstellungen unverschämt als Vandalismus bezeichnet werden. Aber daran kann man schön die hiesige Voreingenommenheit gegenüber unangemeldeten Benutzern erkennen. Sehr schön, gebt nur weiter Wasser auf die Mühlen der Kritiker. Ach ja, P. Birken: Elfenbeinküste ist schon mal mit oder ohne Artikel falsch, es heißt Côte d'Iviore. --91.55.91.171 23:32, 3. Feb. 2008 (CET)
- Nein, Google ist garantiert keine sinnvolle Quelle für Rechtschreibung, das bleibt immer noch der Duden, bzw. in diesem Fall der Grammatikduden. Elfenbeinküste ist übrigens auch ohne Artikel und auch da ist es wichtig, da man eben von der Elfenbeinküste kommen kann oder aus. --P. Birken 00:42, 3. Feb. 2008 (CET)
- Ich bin ja nur eine doofe IP, aber ich habe seit mindestens 35 Jahren noch nie was anderes gehört als d e r Tschad.
- Vandalismus wäre, es falsch zu lassen. Die Schreibweise zu korrigieren hingegen ist eine Artikelverbesserung. Wenn die korrekte Schreibweise schon diskutiert wurde, dann sollte sie Dir ja bekannt sein. 91.55.94.138 09:05, 14. Nov. 2007 (CET)
Mein persönlicher Eindruck ist, dass Länder, die im Deutschen traditionell mit Artikel geschrieben werden (der Irak, der Tschad) in letzter Zeit vermehrt und vermutlich unter dem Einfluss des Englischen auch ohne Artikel in den Medien auftauchen. Spontan würde ich "der Tschad" auch als richtiger ansehen, darum bin ich jetzt auch auf dieser Diskussionsseite gelandet, da mir im Artikel der artikellose "Tschad" so merkwürdig auffiel. Morgen komme ich wieder an mein Regal mit Duden & Co., werde mir dann mal ansehen, was sie so dazu sagen. Die Online-Dudensuche kennt "der Tschad" jedenfalls als Möglichkeit und nennt "die Bevölkerung des T." als Beispiel, komplett falsch ist die Verwendung mit Artikel also zumindest gewiss nicht. Gestumblindi 05:10, 3. Feb. 2008 (CET)
- Ergänzung: der Duden-Newsletter zum Thema gibt jedenfalls keine eindeutige Richtschnur für den Tschad an. Für weibliche Staatennamen schon: "Einige Staatennamen sind Feminina und werden ausschließlich mit dem bestimmten Artikel verwendet: die Elfenbeinküste, die Ukraine, die Schweiz, die Mongolei." - Elfenbeinküste ohne Artikel wäre also immer und in jedem Fall falsch. Man schreibt ja auch nicht, dass jemand "aus Mongolei" komme, um anzuzeigen, dass er aus der Republik der Mongolei kommt und nicht aus der Landschaft (die teilweise zu China gehört - Innere Mongolei), das klingt unnatürlich und ist ungebräuchlich. Es ist tatsächlich nicht eindeutig und bedarf je nach den Umständen weiterer Präzisierung, wenn man nun "aus der Mongolei" schreibt, aber das Deutsche ist eben wie jede Sprache reich an Uneindeutigkeiten - die Mongolei hat trotzdem immer einen Artikel, ob man nun den Staat oder die Mongolei in ihrer Gesamtheit meint. Das gilt analog für die Elfenbeinküste. Für die männlichen Staatennamen ist der Gebrauch laut Duden-Newsletter hingegen schwankend. Gestumblindi 05:30, 3. Feb. 2008 (CET)
- Sehr schön. Jetzt brauchen wir nur noch WP:NK heranzuziehen: „oberste Richtschnur ist der allgemeine Sprachgebrauch“, also mit Artikel. Dass es sich dabei um den allgemeinen Sprachgebrauch handelt, lies man aus dem Newsletter sowie aus der einfachen Tatsache, dass sich der Artikel ohne Artikel sehr merkwürdig liest - eine Sache des Sprachgebrauchs.
- Ich frage mich nur, mit welchen Scheinargumenten P. Birken alias daTroll wieder versuchen wird, sich aus der Affäre zu ziehen, nur damit er recht hat und seine eigene Meinung gegen logische Argumentation und die Mehrheit der Wikipedianer durchsetzen und der eigenen Geltungssucht fröhnen kann - aber ich will hier ja nicht alte Brötchen aufbacken... --91.55.91.171 23:47, 3. Feb. 2008 (CET)
- Ich würde darum bitten, auf derlei persönliche Angriffe zu verzichten. Es sollte hier darum gehen, in Ruhe gemeinsam zu ermitteln, ob der Artikel beim Tschad nun dazugehört oder nicht, dabei darf man seine Ansichten auch ruhig mit einer gewissen Entschiedenheit vertreten, aber höflich sollte man bleiben. Halten wir fest: es gibt auf jeden Fall gute Gründe für die Verwendung des Artikels. Es gibt aber auch achtenswerte Gründe, die dagegen sprechen. Da die Richtschnur des Duden für weibliche Ländernamen eindeutig ist (nie ohne den Artikel!), geht es hier neben dem Tschad nur noch um die wenigen anderen männlichen Ländernamen. Da es weder eindeutig falsch ist, den Artikel zu setzen, noch ihn wegzulassen, würde ich schon auch dafür plädieren, dass letzten Endes ausschlaggebend wird, welche Version in den Medien heutzutage häufiger anzutreffen ist. Gestumblindi 00:45, 4. Feb. 2008 (CET)
- Genau. Schlag einfach eine x-beliebige Tageszeitung auf, die von den Unruhen im Tschad berichtet, und dann hast Du Deine Antwort, was den allgemeinen Sprachgebrauch angeht. --91.55.72.231 12:37, 4. Feb. 2008 (CET)
- Es gibt eine klare Regel im Deutschen und die ist: Länder werden ohne Artikel geschrieben. Von dieser Regel gibt es Ausnahmen, und bei diesen Ausnahmen kommen männliche und weibliche Artikel vor, welcher das genau ist, hat mit der Handhabung nichts zu tun. Und bei diesen Ausnahmen gibts dann noch welche, wo beide Formen OK sind. Bei einigen Ausnahmen kann man erklären woher sie kommen. Etwa sind die Türkei und die Mongolei "Das Land der Türken/Mongolen" und damit mit Artikel. Im Gegensatz dazu heißt es übrigens Transkei und Ciskei ohne Artikel, es gibt nämlich keine Transken und auch keine Cisken ;-) Bei "Der Iran" ist der Sprachgebrauch übrigens komplett unerklärlich, denn im Persischen gibts gar keine Artikel. Der Newsletterartikel ist übrigens ziemlich betrüblich, denn der Autor hat den Unterschied zwischen Sudan und [[|Großlandschaft Sudan|Der Sudan]] nicht verstanden. Das mit "Die Elfenbeinküste" glaube ich auch erst nach Blick in den Grammatikduden, den ich leider gerade nicht zur Hand habe. Richtig hält er fest, dass im allgemeinen Sprachgebrauch die Artikel durchaus geläufig sind, die Leute vom auswärtigen Amt scheinen sich da mit der Grammatik etwas besser auszukennen. Ist in gewisser Weise auch eine Frage des Respekts, "Im Tschad" ist sowas wie "im Busch" oder "im Schwarzwald", "In Tschad" ist dagegen sowas wie "In Deutschland". Das ist zumindest mein Sprachgefühl. --P. Birken 05:54, 4. Feb. 2008 (CET)
- P. Birken, "Die Elfenbeinküste" kannst Du nicht heranziehen, weil es sich in diesem Fall immer um den Landstrich handelt. Das Land heißt einzig und allein Côte d'Ivoire. --91.55.72.231 12:39, 4. Feb. 2008 (CET)
- Ich würde darum bitten, auf derlei persönliche Angriffe zu verzichten. Es sollte hier darum gehen, in Ruhe gemeinsam zu ermitteln, ob der Artikel beim Tschad nun dazugehört oder nicht, dabei darf man seine Ansichten auch ruhig mit einer gewissen Entschiedenheit vertreten, aber höflich sollte man bleiben. Halten wir fest: es gibt auf jeden Fall gute Gründe für die Verwendung des Artikels. Es gibt aber auch achtenswerte Gründe, die dagegen sprechen. Da die Richtschnur des Duden für weibliche Ländernamen eindeutig ist (nie ohne den Artikel!), geht es hier neben dem Tschad nur noch um die wenigen anderen männlichen Ländernamen. Da es weder eindeutig falsch ist, den Artikel zu setzen, noch ihn wegzulassen, würde ich schon auch dafür plädieren, dass letzten Endes ausschlaggebend wird, welche Version in den Medien heutzutage häufiger anzutreffen ist. Gestumblindi 00:45, 4. Feb. 2008 (CET)
Der Grammatikduden, den ich jetzt konsultiert habe (6. Aufl. 1998), sieht das viel weniger als "klare Regel" als Du, P. Birken: in Artikel 554 auf S. 320 schreibt er:
- "Eigennamen - das sind Namen für je einzelne Personen, Tiere, Städte, Staaten, Feste usw. - stehen in der Regel ohne Artikel: Sie dachte an Joachim. (...) Im Einzelnen wird diese Regel freilich vielfach durchbrochen. So steht der bestimmte Artikel zum Beispiel bei (...) - allen femininen, pluralistischen und den mit -staat/-union gebildeten Namen von Staaten (die Schweiz, die Niederlande, die Vereinigten Staaten von Amerika, der Vatikanstaat). (...)"
"In der Regel" bedeutet ja gerade nicht "ist eine feste Regel", sondern "normalerweise", "üblicherweise". Auf die uns hier interessierende Problematik geht der Grammatikduden gar nicht näher ein, er beschränkt sich im Zusammenhang mit Ländernamen auf dieses Beispiel, welches aber auch nur ein Beispiel ist. Die Elfenbeinküste fällt aber eindeutig unter "feminine Ländernamen", wie es aus dem oben erwähnten Duden-Newsletter ja auch hervorgeht. Überhaupt ist der Newsletter scheinbar die einzige Verlautbarung des Duden, in der er länger auf das Problem der Ländernamen eingeht, gedruckt finde ich da nicht mehr. Mein Sprachgefühl scheint sich im übrigen von Deinem zu unterscheiden, denn ich sehe nicht, was daran respektlos sein soll, wenn ich sage, dass z.B. jemand aus Lahr/Schwarzwald "im Schwarzwald" wohnt. "In Tschad" ist für mich nicht so etwas wie "in Deutschland", sondern wie ein holpriges "in Schweiz", weil der Tschad einfach so männlich ist wie die Schweiz oder die Elfenbeinküste weiblich sind. Im Englischen ist das natürlich alles gleich "in Switzerland", "in Germany"... aber das spielt im Deutschen keine Rolle. Und an die IP: nein, das Land ist im Deutschen die Elfenbeinküste, darum steht es auch unter diesem Lemma. Wir haben die Frage "Elfenbeinküste oder Côte d'Ivoire" dort lange und ausführlich diskutiert. Gestumblindi 12:54, 4. Feb. 2008 (CET)
- Über Elfenbeinküste braucht man nicht zu diskutieren, weil es von der einstigen ivorischen Regierung ein klares Dekret gibt, was die Übersetzung des Staatsnamens Côte d'Ivoire in andere Sprachen schlicht und einfach verbietet. Schau einfach mal in ein x-beliebiges aktuelles Länderlexikon (z. B. Harenberg oder Fischer Weltalmanach) oder auf die Seite der UNO oder des Auswärtigen Amtes, und Du wirst feststellen, dass ich recht habe. Die Tatsache, dass sich in Presse und Volksmund nach wie vor die Bezeichnung Elfenbeinküste hält, macht es genauso wenig zum offiziellen deutschen Staatsnamen der Côte d'Ivoire wie es im Falle von Holland für die Niederlande, Großbritannien für das Vereinigte Königreich oder Tschechei für die Tschechische Republik tut. Da ändert auch keine seitenlange Trotzdiskussion "Wir wollen das Land aber Elfenbeinküste nennen" nichts. --91.55.72.231 16:40, 4. Feb. 2008 (CET)
- Es ist wirklich nicht sinnvoll, hier die Elfenbeinküste-Diskussion wieder aufzuwärmen. Die Dekrete der einstigen ivorischen Regierung mit dem "Übersetzungsverbot" sind hier nicht von Bedeutung. Ich empfehle die diversen Diskussionen unter Diskussion:Elfenbeinküste, wo Deine Sichtweise, liebe IP, auch vorgebracht wurde, sowie vor allem Wikipedia:Meinungsbilder/Einheitliche Ländernamen - in diesem MB wurden die hier einheitlich verwendeten Ländernamen "zur Vermeidung weiterer Diskussionsmarathons und Edit-Konflikte mit Ländernamen" festgelegt, dazu gehört auch die Elfenbeinküste. Und nun bitte zurück zum aktuellen Thema: Tschad bzw. männliche Ländernamen. Gestumblindi 19:28, 4. Feb. 2008 (CET)
- Dann steht doch im Grammatikduden genau das drin, was ich gesagt habe, Staaten ohne Artikel, mit Ausnahmen. Tschad ist keine Ausnahme. Was das mit männlich oder weiblich zu tun hat, sehe ich nicht. --P. Birken 19:28, 5. Feb. 2008 (CET)
- Wie kommst du darauf, dass der Tschad keine Ausnahme sein kann? Der Grammatikduden enthält keine Liste der Ausnahmen, sondern nur ein paar Beispiele. "Vielfach durchbrochen" klingt auch schon nach mehr als nach ein paar wenigen Ausnahmen. Dass es sowohl "Tschad" als auch "der Tschad" gibt, kann man ja dem Rechtschreibduden entnehmen. Und es gibt dabei keine Bedeutungsabgrenzung - "der Tschad" wird eben durchaus auch für den Staat verwendet, so wie "die Mongolei". Genau so zweifelsfrei wird aber auch "Tschad" ohne Artikel verwendet und das oft von offizieller Seite. Man kann sich nun fragen, ob "der Tschad" im allgemeinen Sprachgebrauch und in den Medien so verbreitet ist, dass wir uns dafür entscheiden sollten (wie Elfenbeinküste statt Côte d'Ivoire), oder ob der zuweilen "offizielle" Status von "Tschad" schwerer wiegt. Gestumblindi 20:46, 5. Feb. 2008 (CET)
- Ich sehe das so: Der Gebrauch von Artikeln bei Staatennamen ist ein weitverbreiter Fehler, dem wir uns nicht anschliessen sollten. Bei "Die Mongolei" gibt es ja einen Grund, warum da ein Artikel steht, bei "der Tschad" nicht. Anders gesagt: als Enzyklopädie sollten wir den Ansprich haben, es auch in dieser Hinsicht genau zu nehmen. --P. Birken 20:55, 5. Feb. 2008 (CET)
- Davon, dass es ein "Fehler" sei, schreibt der Duden nirgends etwas. Bis du Belege dafür anbringst, kann man das nur als deine Privatmeinung oder Theoriefindung ansehen, scheint mir. M.E. und gemäss Duden sind bestimmte Staatennamen einfach weiblich oder männlich und besitzen dann den entsprechenden Artikel. Gestumblindi 21:07, 5. Feb. 2008 (CET)
- Klar schreibt der Duden das: Die Regel ist "Staatennamen ohne Artikel", also "Tschad" ohne Artikel. Du müsstest einen Nachweis bringen, dass "der Tschad" als Ausnahme von dieser Regel korrektes Deutsch ist. --P. Birken 21:15, 5. Feb. 2008 (CET)
- Der Rechtschreib-Duden kennt "der Tschad" als Möglichkeit, alternativ zu "Tschad" ohne Artikel. Korrekter als eine vom Rechtschreib-Duden abgesegnete Möglichkeit geht es wohl kaum. Dass "der Tschad" nicht falsch ist, ist somit glasklar. Die Frage ist nur, welche der beiden Möglichkeiten besser ist. Gestumblindi 21:46, 5. Feb. 2008 (CET)
- Oh, da hast Du Recht, tut mir leid, das war mir im Verlauf der Diskussion entfallen. Naja, aus den oben genannten Gründen halte ich ohne Artikel für klar besser. --P. Birken 22:37, 5. Feb. 2008 (CET)
- Der Rechtschreib-Duden kennt "der Tschad" als Möglichkeit, alternativ zu "Tschad" ohne Artikel. Korrekter als eine vom Rechtschreib-Duden abgesegnete Möglichkeit geht es wohl kaum. Dass "der Tschad" nicht falsch ist, ist somit glasklar. Die Frage ist nur, welche der beiden Möglichkeiten besser ist. Gestumblindi 21:46, 5. Feb. 2008 (CET)
- Klar schreibt der Duden das: Die Regel ist "Staatennamen ohne Artikel", also "Tschad" ohne Artikel. Du müsstest einen Nachweis bringen, dass "der Tschad" als Ausnahme von dieser Regel korrektes Deutsch ist. --P. Birken 21:15, 5. Feb. 2008 (CET)
- Davon, dass es ein "Fehler" sei, schreibt der Duden nirgends etwas. Bis du Belege dafür anbringst, kann man das nur als deine Privatmeinung oder Theoriefindung ansehen, scheint mir. M.E. und gemäss Duden sind bestimmte Staatennamen einfach weiblich oder männlich und besitzen dann den entsprechenden Artikel. Gestumblindi 21:07, 5. Feb. 2008 (CET)
- Ich sehe das so: Der Gebrauch von Artikeln bei Staatennamen ist ein weitverbreiter Fehler, dem wir uns nicht anschliessen sollten. Bei "Die Mongolei" gibt es ja einen Grund, warum da ein Artikel steht, bei "der Tschad" nicht. Anders gesagt: als Enzyklopädie sollten wir den Ansprich haben, es auch in dieser Hinsicht genau zu nehmen. --P. Birken 20:55, 5. Feb. 2008 (CET)
- Wie kommst du darauf, dass der Tschad keine Ausnahme sein kann? Der Grammatikduden enthält keine Liste der Ausnahmen, sondern nur ein paar Beispiele. "Vielfach durchbrochen" klingt auch schon nach mehr als nach ein paar wenigen Ausnahmen. Dass es sowohl "Tschad" als auch "der Tschad" gibt, kann man ja dem Rechtschreibduden entnehmen. Und es gibt dabei keine Bedeutungsabgrenzung - "der Tschad" wird eben durchaus auch für den Staat verwendet, so wie "die Mongolei". Genau so zweifelsfrei wird aber auch "Tschad" ohne Artikel verwendet und das oft von offizieller Seite. Man kann sich nun fragen, ob "der Tschad" im allgemeinen Sprachgebrauch und in den Medien so verbreitet ist, dass wir uns dafür entscheiden sollten (wie Elfenbeinküste statt Côte d'Ivoire), oder ob der zuweilen "offizielle" Status von "Tschad" schwerer wiegt. Gestumblindi 20:46, 5. Feb. 2008 (CET)
Es hieß seit je her 'DER Tschad'. So steht's im Wörterbuch. Auch in der Zeitung wird von Reportern, die IM (= in DEM) Tschad ihr Unwesen treiben, berichtet. Ganz bestimmt, DER Tschad ist korrekt, bzw. 'wäre' korrekt. Die Wiki kann natürlich auch hier (wie so oft) ihre eigenen Regelungen treffen. (nicht signierter Beitrag von 62.47.178.191 (Diskussion) 01:44, 6. Feb. 2008)
Also was ist jetzt das Ergebnis der Diskussion? P. Birken hat eingesehen, dass der Gebrauch mit Artikel nicht prinzipiell falsch ist, eine offizielle Duden-Richtlinie gibt es nicht, der allgemeine Sprachgebrauch ist mit Artikel, also richten wir uns nach dem allgemeinen Sprachgebrauch, wie bei WP:NK im Abschnitt "Städte, Gemeinden, Bezirke" gefordert wird (ich sehe jetzt keinen Grund, warum das bei Staaten nicht auch gelten sollte). Irgendwelche Einwände? Folge wäre auch eine Angleichung der Artikel Flagge des Tschad, Liste der Städte in Tschad, Wappen des Tschad, Liste der Flughäfen in Tschad, Geschichte Tschads und Verwaltungsgliederung Tschads. --androl ☖☗ 21:07, 18. Dez. 2009 (CET)
- Das Ergebnis der Diskussion ist unter Wikipedia:Namenskonventionen/Staaten#Grammatikalische_Anmerkungen niedergeschrieben: Tschad ohne Artikel. --P. Birken 21:17, 19. Dez. 2009 (CET)
- Was Atamari und du da hingeschrieben habt, soll das Ergebnis dieser Diskussion sein? Ist das deine Wahrnehmung, dass diese Diskussion hier das Ergebnis gebracht habe, dass die Länder ohne Artikel gebraucht werden sollen? Ich wiederhole gerne: deine Meinung war, dass "mit Artikel" falsch sei, da keiner bewiesen hatte, dass die Länder zu den Ausnahmen der Regel, die sagt, dass Staaten keinen Artikel haben, gehören. Gestumblindi hat daraufhin erwähnt, dass "der Tschad" im Duden erwähnt wird, daraufhin hast du eingesehen, dass er Recht hat. Außerdem stehen im Duden auch "der Sudan", "der Senegal", "der Jemen", "der Irak", "der Iran", "der Kongo" und "der Niger" als Alternativen zu den artikellosen Versionen. Was willst du mehr? --androl ☖☗ 15:25, 29. Dez. 2009 (CET)
Hat noch irgendjemand einen Einspruch gegen die Feststellung, dass bei den Staaten Irak, Iran, Jemen, Kongo, Niger, Senegal, Sudan und Tschad laut Duden sowohl die artikellose als auch die Form mit Artikel richtig ist, dass die Form mit Artikel nicht für Landschaften und Flüsse reserviert ist, und dass die Form mit Artikel in den Medien in der Mehrheit ist (aktuell wieder beim Jemen)? --androl ☖☗ 15:00, 7. Jan. 2010 (CET)
- Keinen Einwand, aber Zustimmung zu den nachvollziehbaren und auch meinem Sprachgefühl entsprechenden Ausführungen Gestumblindis."In Sudan/Senegal/Jemen/..." klingt für mich nach jemandem, der ohne ausreichende Deutschkenntnisse aus dem Englischen übersetzt hat (was in der Presse leider immer öfter vorkommt, vgl. diverse englische Transkriptionen aus nichtlateinischen Alphabeten udgl.). --pep. 22:51, 7. Jan. 2010 (CET)
- Für mich klingt es anders herum recht merkwürdig. Im Senegal/Im Sudan klingt für mich für wie Kolonialsprech zu Kaisers Zeiten. Fakt ist das Sprache immer stetig im Wandel ist, der (allheilige) Duden beides erlaubt und davon aber keine favorisiert; das AA Stellung bezieht und von den beiden erlaubten Möglichkeiten aber im amtlichen Umgang die Schreibweise ohne Artikel favorisiert (um Missverständnisse mit den geographischen Objekten auszuschließen). --Atamari 23:42, 7. Jan. 2010 (CET)
- Euer Außenministerium ist für mich als Österreicher nicht wirklich maßgeblich, wie Du sicher einsehen wirst. Daß sich die deutsche Sprache (wie jede andere auch) wandelt, bestreite ich ja nicht, hier sehe ich den Wandel allerdings noch nicht als so weit fortgeschritten an, daß sich mein Sprachgefühl geändert hätte (und nein, so alt bin ich auch noch nicht). Eine Verwechslung mit geographischen Objekten halte ich in der Praxis für fast ausgeschlossen. Falls es zu kontextuellen Uneindeutigkeiten kommen sollte, muß man sowieso anders formulieren – Artikel ja/nein reicht dann sicher nicht zur Unterscheidung. --pep. 23:46, 7. Jan. 2010 (CET)
Motive für das Eingreifen Frankreichs?
BearbeitenMit welchem Recht bzw. welchen Motiven glaubt Frankreich dort einfach eingreifen zu dürfen? Machtpolitik in einer Interssensphäre Frankreichs? Im Artikel finden sich dazu leider nicht viele Informationen. Wenn sich da jemand auskennt und vielleicht ein paar Quellen hat, wäre es schön den Abschnitt zum Bürgerkrieg diesbezüglich zu erweitern. Man stelle sich nur mal vor Deutschland würde in seinen alten Interessenshären aus Kolonialzeit einfach mal so militärisch eingreifen - da würden sicher mehr Fragen aufgeworfen. 195.243.51.34 14:36, 4. Feb. 2008 (CET)
- Ich denke, das Problem liegt darin, dass Frankreich als ehemalige Kolonialmacht eine große Mitverantwortung an der Destabilität des Sahels hat und damit besonders in der Pflicht ist, zur Stabilisierung der Region beizutragen. Klar ist auf jeden Fall, dass wenn die Rebellion Erfolg hat, der Konflikt auf die Nachbarstaaten übergreifen wird. Deshalb haben die anderen Staaten auch schon aus reinem Selbstschutz gesagt, dass sie keine diplomatischen Beziehungen mit durch Gewalt an die Macht gekommenen Regimen pflegen werden. --91.55.72.231 16:46, 4. Feb. 2008 (CET)
- 1. Öl, 2. Kolonialzeit - MfG -- th 14:52, 3. Nov. 2009 (CET)
Wie nennt man die tschadischen Bürger?
BearbeitenIch habe das im Artikel nicht gefunden: wie nennt man eigentlich die tschadischen Bürger? Also:
- Frankreich - Franzosen
- Monaco - Monegassen
- Guatemala - Guatemalteken
- Tschad - Tschader
--84.74.149.134 15:12, 25. Nov. 2009 (CET) 25. November 2009 (CET) Danke.--134.155.86.62 11:34, 6. Feb. 2008 (CET)
- Das Auswärtige Amt ist für Tschader. Vielleicht sollte man WP:STAAT um solche Angaben ergänzen... --Andibrunt 11:46, 6. Feb. 2008 (CET)
- Danke für den Link!--134.155.86.62 16:46, 7. Feb. 2008 (CET)
Genus
BearbeitenDer Benutzer Androl versuchte mit dieser unbelegten Änderung den seit Jahren bestehenden Konsens, im Falle laut Duden zweier gleichermaßen standardsprachlichen Varianten, die in wissenschaftlichen Publikationen häufiger auftretende und amtliche zu verwenden, da einer Enzyklopädie ebenwürdiger, zugunsten seines präferierten Sprachgebrauches zu übergehen. Ich bitte nun, die fachlichen Motive hierfür darzulegen und auch, warum der offizielle Sprachgebrauch nicht nur vernachlässigt, sondern verschwiegen werden soll und was an meinen sonstigen Korrekturen am Artikel im Einzelnen zu beanstanden ist. Liebe Grüße, --87.160.166.129 23:07, 12. Jul. 2010 (CEST)
- Wie bei vielen Streitfragen in der deutschen Sprache gibt es auch hier ein Nord-Süd-Gefälle. Im Norden tendiert man zu Tschad/Sudan/Senegal/Irak/Iran ohne Artikel und Genus, im Süden Deutschlands und auch in Österreich und der Schweiz haben diese Länder einen maskulinen Genus und man sagt immer den Artikel dazu. Je nach Mode dominiert dann mal die eine Form die öffentliche Wahrnehmung, mal die andere. Wenn du dich in diesem Wirrwarr nicht mehr auskennst und Hilfe bei einer amtlichen Schreibweise suchst, stellt sich wieder die Frage, bei welcher: die des deutschen auswärtigen Amtes in Berlin, die der UNO, die der OSZE, oder des Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten? Oder sollen wir uns auf die vom Duden-Verlag empfohlene Form festlegen, auf die des Österreichischen Wörterbuchs, oder vielleicht doch eher an den Gebrauch der wichtigsten Tageszeitungen und Presseagenturen, die in den Häufigkeitsklassen der Universität Leipzig ermittelt werden? Da aber österreichische Truppen am französischen Peace-Keeping-Einsatz beteiligt waren, ergibt sich dann aber bei den Häufigkeitsklassen die paradoxe Situation, dass vielleicht "der Tschad" viel häufiger ist, als "der Senegal", weil das Thema Tschad in den österreichischen Medien oft besprochen wurde, und damit die Häufigkeit in den letzten Jahren nach oben geschnellt ist, während das beim Senegal nicht der Fall war. Die Frage ist also nicht so leicht zu beantworten und deshalb sollte nicht das eine als richtig und das andere als falsch deklariert werden. Allfällige Änderungen sollen deshalb nur nach einem breiten Konsens der hier beteiligten Autoren gemacht werden. --El bes 00:09, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Ist der letzte Satz ein Plädoyer für die Rückgängigmachung Androls Änderungen? Dieser Diskussion ist eher schwerlich ein breiter Konsens zu entnehmen, jener schon sehr sachlich losgetretenen wohl auch nicht.
- Das Auswärtge Amt, wengleich es seinen Sitz wirklich in Berlin hat, ist für alle Teile Deutschlands zuständig. Die UNO und die OSZE führen Deutsch gar nicht (offiziell) als Arbeitssprache, das Eidgenössische Departement nutzt ebenso die sächliche Form, das österreichische Außenministerium schwankt bei entsprechenden Ländern stets zwischen beiden Varianten. Zumindest auf der eigenen Website, ein manifestiertes Dokument, welches den Sprachgebrauch verbindlich vorschreibt, konnte ich hier (noch) nicht ausfindig machen. Grammatische Fragen und Besonderheiten auf standardsprachlicher Ebene werden im Duden in allen offiziell deutschsprachigen Gebieten einheitlich gekennzeichnet.
- Die wichtigsten Tageszeitungen, sowohl in Deutschland als auch im Ausland, fahren leider auch keine gemeinsame Linie. So verwenden der Schweizer Tagesanzeiger oder die Frankfurter Allgemeine den amtlichen Usus, die Welt aber nicht.
- Ferner lässt all das unbeantwortet, was an den übrigen Änderungen inkorrekt gewesen sein soll.
- --87.160.166.129 01:09, 13. Jul. 2010 (CEST)
- An den übrigen Änderungen war eventuell sogar was dran. Man sollte aber umstrittene sprachliche Spitzfindigkeiten nicht in einem Edit mit inhaltlichen Änderungen machen, sonst kann es passieren, dass alles in einem Aufwisch revertiert wird, vor allem wenn man das gleich in mehreren Artikeln auf einmal macht. Füg deine inhaltlichen Änderungen ohne deine Aussagen zum Genus wieder hinzu und sie werden drinnen bleiben im Artikel. --El bes 08:53, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Das rechtfertigt nicht, sinvolle und unumstrittene Änderungen rückgängig zu machen. Darüberhinaus hätte ich gern gewusst, was an den Aussagen zum Genus nicht genehm ist.
- Das österreichische Außenministerium schreibt nebenbei auch die sächliche Form vor, obwohl die Seitenbetreiber das mal so und mal so halten. --87.160.174.45 09:31, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Schau einmal auf die Homepage vom Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und gib den Suchbegriff Tschad ein. Dann wirst du sehen, dass die immer entweder "im Tschad", "der Tschad" oder "die Republik Tschad" schreiben, jedoch niemals "in Tschad". --El bes 09:50, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Lies dir doch nochmal meine vorigen Beiträge durch. Bindend sind nur die offiziellen Dokumente, und in denen verwenden alle DACH-Staaten ausschließlich das sächliche Genus. Wir brauchen uns auch nicht an Österreich festzuklammern, denn österreichbezogen ist die Thematik trotz des Truppeneinsatzes keinesfalls. --87.160.174.45 10:12, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Mir persönlich geht die Form ohne Artikel ganz gegen den Strich. Da sträuben sich mir die Haare im Nacken und wenn ich im Fernsehen einen Nachrichtensprecher das sagen höre (zB beim ZDF, die föderale ARD ist da etwas sprachsensibler), muss ich umgehend umschalten. Deshalb bin ich sehr froh, dass dies auch der Konsens der meisten Autoren hier war und ist. Solltest du ähnliche Gefühle bei der Form mit Artikel haben, bedauere ich das natürlich. Wir können ja Mal abwarten, was andere User dazu sagen. Im Moment stehst du aber mit deinem Änderungswunsch allein da, denn eigentlich ist alles wichtige dazu im Artikel in der Version vor deinen Äderungen bereits gesagt. --El bes 10:55, 13. Jul. 2010 (CEST)
- P.S.: In dem von dir verlinkten PDF von 2008[1] steht überhaupt nichts drin, welche Form das österreichische Außenministerium zum Tschad mpfiehlt oder vorschreibt. Wenn man bei der Anicht deiner Belege draufkommt, dass diese gar nicht das hergeben, was du sagst, dann kann man leider nicht mehr wirklich von WP:AGF ausgehen. --El bes 11:41, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Es geht weniger um subjektive Empfindungen einiger Autoren, als mehr einen enzyklopädisch angemessenen, wissenschaftlichen Sprachgebrauch. Der Status Quo war es, vernünftigerweise im Zweifel die amtliche und in offiziellen Medien verwendete Form laut Duden auch zugelassenen Nebenformen vorzuziehen. Die unabgesprochene Änderungen Androls sind sachlich weder hinreichend begründet noch abgesprochen, dazu verschweigen sie den amtlichen Sprachgebrauch und sind unbequellt (in Senegal sogar sehr verzerrend dargestellt).
- Mein Link enthält sehr wohl konkrete Angaben zu den Vorschriften des österreichischen Ministeriums. Ich hoffe, ein Auszug mit Fettmarkierungen reicht nun:
- Die „Liste der Staatennamen“ bietet in erster Linie einen synoptischen Überblick über die in Deutschland, Österreich und in der Schweiz für den amtlichen Gebrauch vorgeschriebenen Schreibweisen in der Kurz- und der Vollform.
- [...]
- Als Unterlagen hierfür dienen die amtlichen Bekanntmachungen entsprechend der Zuständigkeit, und zwar für Deutschland:
- – Auswärtiges Amt (Hrsg.): Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland,
- Stand: 12.08.2008.
- für Österreich:
- – Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (Hrsg.): Liste der Staatennamen und deren Ableitungen in den vom Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten verwendeten Formen, Wien, Stand: 23.09.2008
- für die Schweiz:
- – Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (Hrsg.): Liste der Staatenbezeichnungen. Bern, Stand: 06.05.2008.
- [...]
- Die Kurzformen der meisten Staatennamen sind Neutra und werden im Sprachgebrauch (wenn sie kein Attribut haben) ohne Artikel gebraucht. Andererseits sind Bezeichnungen männlichen oder weiblichen Geschlechts mit Artikel zu gebrauchen und hier mit „(m.)“ bzw „(f.)“ angegeben; pluralische Formen, die mit Artikel zu gebrauchen sind, werden mit „(Pl.)“ bezeichnet.
- Wird eine Form eines Staatennamens nur in einem der drei Staaten amtlich verwendet, so ist sie entsprechend gekennzeichnet: (AT) = Österreich, (CH) = Schweiz, (DE) = Deutschland.
- [...]
- 174 Tschad Republik Tschad TD TCD 148 tschadisch Tschader N’Djamena [keine Anmerkungen; für Österreich gültige Formen]
- --87.160.174.45 13:40, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Mir persönlich geht die Form ohne Artikel ganz gegen den Strich. Da sträuben sich mir die Haare im Nacken und wenn ich im Fernsehen einen Nachrichtensprecher das sagen höre (zB beim ZDF, die föderale ARD ist da etwas sprachsensibler), muss ich umgehend umschalten. Deshalb bin ich sehr froh, dass dies auch der Konsens der meisten Autoren hier war und ist. Solltest du ähnliche Gefühle bei der Form mit Artikel haben, bedauere ich das natürlich. Wir können ja Mal abwarten, was andere User dazu sagen. Im Moment stehst du aber mit deinem Änderungswunsch allein da, denn eigentlich ist alles wichtige dazu im Artikel in der Version vor deinen Äderungen bereits gesagt. --El bes 10:55, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Lies dir doch nochmal meine vorigen Beiträge durch. Bindend sind nur die offiziellen Dokumente, und in denen verwenden alle DACH-Staaten ausschließlich das sächliche Genus. Wir brauchen uns auch nicht an Österreich festzuklammern, denn österreichbezogen ist die Thematik trotz des Truppeneinsatzes keinesfalls. --87.160.174.45 10:12, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Schau einmal auf die Homepage vom Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und gib den Suchbegriff Tschad ein. Dann wirst du sehen, dass die immer entweder "im Tschad", "der Tschad" oder "die Republik Tschad" schreiben, jedoch niemals "in Tschad". --El bes 09:50, 13. Jul. 2010 (CEST)
- An den übrigen Änderungen war eventuell sogar was dran. Man sollte aber umstrittene sprachliche Spitzfindigkeiten nicht in einem Edit mit inhaltlichen Änderungen machen, sonst kann es passieren, dass alles in einem Aufwisch revertiert wird, vor allem wenn man das gleich in mehreren Artikeln auf einmal macht. Füg deine inhaltlichen Änderungen ohne deine Aussagen zum Genus wieder hinzu und sie werden drinnen bleiben im Artikel. --El bes 08:53, 13. Jul. 2010 (CEST)
Kommen binnen der nächsten 24 Stunden keine neuen, sachlich begründeten Einwände, so werde ich den Artikel auf die ursprüngliche Form bzgl. des Genus zurücksetzen. Liebe Grüße, --87.160.218.119 19:09, 16. Jul. 2010 (CEST)
Botschaft des Tschad in Deutschland
BearbeitenVielleicht brauchbar: Die Botschaft des Tschad in Deutschland. --muns (Diskussion) 00:14, 22. Apr. 2013 (CEST)
Zitat 44
BearbeitenLaut aktuellem Eintrag (26.01.2015) betragen die Einnahmen 2,753 Mrd. gegenüber 3,557 Mrd. Ausgaben. Das Defizit wäre bei den genannten Zahlen übrigens 107% und nicht 10,7%. Wenn ich falsch liege, bitte ich um eine Erklärung. Lg David (nicht signierter Beitrag von 178.23.127.73 (Diskussion) 05:57, 26. Jan. 2015 (CET))
Was sind Flaggschiff-Tierarten ?
BearbeitenAus dem Artikel: Die Säugetierfauna des Tschads ist sehr reichhaltig und es kommen nahezu alle touristischen Flaggschiff-Tierarten vor. --78.52.187.138 21:39, 14. Feb. 2016 (CET)
Senat
BearbeitenIch habe gerade in Nationalversammlung (Tschad) die Bezeichnung von Zwei- auf Einkammersystem geändert. Es findet sich weit und breit kein Hinweis darauf, dass der umseitig genannte Senat (bereits) existiert - und bis dahin kann man nach meinem Empfinden nicht von einem Zweikammersystem sprechen. Die anderen Sprachversionen führen die Nationalversammlung ebenfalls als "monocameral" bzw. "unicameral". --Poliglott (Diskussion) 14:51, 14. Mär. 2016 (CET)
- Lt. IPU (sollte zuverlässig sein) gibt es ihn in der Tat nicht.--Antemister (Diskussion) 23:35, 14. Mär. 2016 (CET)
Name "Chad"
BearbeitenHat der englisch Name Chad, wie in den Chad Thundercock Memes etwas mit dem Namen des landes zu tun?
Nationalhymne Melody hinzufügen im Artikel.
Bearbeiten--Boxfan88 (Diskussion) 02:54, 3. Okt. 2020 (CEST)Wie fügt man die Nationalhymne Melody von Tschad hinzu im Artikel. Bitte um hilfe.--Boxfan88 (Diskussion) 02:54, 3. Okt. 2020 (CEST)
Fehler?
BearbeitenAus dem Text: "Gleichzeitig forderte N’Djamena, dass für die mittlerweile rund 200.000 Flüchtlinge aus Darfur im Tschad ein neues Gastland gefunden werden müsse."
Kann eine Hauptstadt etwas fordern, oder sollte hier eigentlich ein Name stehen? Bitte durch einen Insider korrigieren oder eine kurze Erklärung unter diesem Eintrag hinterlassen. Danke. --193.158.46.82 08:16, 12. Apr. 2023 (CEST)