weitreichende Ausbaupläne aus der Anfangszeit

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Hallo, was sind denn die weitreichenden Ausbaupläne aus der Anfangszeit der Schöneberger U-Bahn, die heute nicht mehr umgesetzt werden können?
Weiß das jemand? MFG! GS63 (Diskussion) 17:43, 7. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Einmal ins Schöneberger Südgelände (wo heute die ganzen Kleingartenanlagen sind) und einmal in Richtung Zentrum. Eine feste Route gab's nicht, es gab hier mehrere Pläne. Über Potsdamer Platz/Brandenburger Tor/Unter den Linden/Anhalter Bahnhof (nicht in der Reihenfolge, aber die Möglichkeiten gabs) sollte es Richtung Weißensee oder auch Hohenschönhausen gehen. Das nur mal so grob für den Anfang. -- Platte ∪∩∨∃∪ 19:27, 7. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Platte, das in Richtung Zentrum/Nordosten klingt wie das was heute unter U10 geplant ist und wozu ja auch etwas im Artikel steht. Wurde diese Planung (dieser Abschnitt) denn später umgewidmet in "U10"? Und Richtung Süden dann dem Straßenverlauf bis zum heutigen Insulaner-Berg folgend oder weiter? Grüße! GS63 (Diskussion) 07:45, 9. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Jein, mit der U10 hat das nur entfernt zu tun, wann welche Planung wie aufkam und welche abgeändert wurde, weiß ich aber auch nicht. Die Planung, die ich hier erwähnt habe, entspricht den Schnellbahnplanungen von Giese von 1917. Wie eine Verlängerung der U4 in den 20er Jahren aussah, weiß ich nicht, mindestens aber bis Magdeburger Platz (siehe U-Bahnhof Nollendorfplatz). Die Linie F, die ja zu dieser Zeit auch am Reißbrett entstand, sollte IMHO im Zentrum einen anderen Verlauf bekommen. Ich meine, dass die Linie E unter der Leipziger Straße verlaufen sollte, die Linie F hingegen über die Lindenstraße und weiter im Zuge der Linie CII nach Tempelhof. Dass die Linie dann doch den bekannten Verlauf erhielt (bzw. das ganze so bis 1984 geplant war), dürfte auch daran liegen, dass die Verkehrsströme in dieser Relation stark ausgeprägt waren. Man sieht's bzw. sah's ja auch daran, dass die Linien 73 und 74 (Weißensee-Potsdamer Platz-Lichterfelde) zu den wenigen grenzüberschreitenden Linien gehörten.
Beim Südverlauf war das ganze noch schwammiger. Angestrebt wurde eine Verlängerung diagonal zwischen Wannsee- und Anhalter bzw. Dresdner Bahn in Richtung Lichterfelde, Lankwitz, Marienfelde und auch Teltow (wie man also erkennen kann, waren mehrere Äste möglich), die Anlage sollte ersten Plänen nach im Einschnitt einer noch anzulegenden Prachstraße erfolgen. Hätten sie zumindest mal ein paar Meter gebaut, dann wäre jetzt nicht am Ring Schluss... -- Platte ∪∩∨∃∪ 18:49, 11. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Platte, so wie ich das verstehe sind die früheren U4-Nord-Planungen also entweder durch andere Linien bereits umgesetzt, oder durch die Planungen für U10 (evtl. U11) ersetzt - nicht immer dabei mit dem genau gleichen, aber dafür dem ungefähren Verlauf. Nur im Süden, zwischen S1 und S22, wurde nie etwas gebaut oder umgeplant, von der U9-Quer-Planung einmal abgesehen. Richtig? MFG! GS63 (Diskussion) 21:59, 11. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Bis jetzt wurde davon doch noch garnichts umgesetzt ;) Die Linie F ist aber im ungefähren Verlauf (oder sagen wir mal in der Hauptrelation Weißensee-Zentrum-Schöneberg) die Linie, die dem ganzen am nächsten kommt. -- Platte ∪∩∨∃∪ 10:06, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

nur drei Kleinprofil - U-Bahn - Linien!?

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Hallo zusammen,
wenn man das vorhandene U-Bahn - Netz einerseits, und den (sehr weit in der Zukunft liegenden) Endausbau der Erweiterungsplanungen andererseits, nebeneinander legt, so wird man feststellen, daß es nur noch drei Kleinprofil - U-Bahn - Linien geben würde. (Großprofil: sieben)
Übrig bliebe die U1 (Friedrichshain – Zehlendorf), die U2 (Spandau – Pankow) und die Schöneberger U4(!?) bis an den Rand von Mitte – Tiergarten. Der Ku'damm - Stummel wäre dann ja ein Teil des Großprofil - Netzes (siehe: U10 - Planung)!
Nun scheint mir (ganz persönlich) klar zu sein, daß das Kleinprofil dann die Linienbezeichnungen U1 .. U3, das Großprofil U4 .. U10 erhalten würde.
Wurde das schon mal irgendwo thematisiert oder möchte man diese Gedanken in der Gegenwart möglichst vermeiden, um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften, als mit den Arbeitstiteln U3, U10 (aktuell) und U10 (alt) ohnehin schon verursacht?
Bitte keine Erklärungen, daß hieran irgend etwas unrealistisch oder das ein Thema für das 22. Jahrhundert sei, das weiß ich selbst. Mich interessiert vielmehr die Vorstellung, die hinter dieser Gesamtplanung steht.
Viele Grüße!
Friedrich Hoffmann (Diskussion) 21:31, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Du bringst da ein paar Sachen durcheinander bzgl. U3 und U10. In der 1977er Planung, wo die Linie nach Weißensee als U10 geführt wurde, gab es ja eine U3, eben die Ku'dammlinie. In der heutigen Planung wäre die U10 unter dieser Nummer nicht vorhanden und wäre hier die U3. Soviel vorweg. Zur eigentlichen Frage ist mir allerdings auch keine eventuelle Umnummerierung bzw. ein Nummerntausch von U3 und U4 bekannt. Gut möglich, dass man die Nummer aus traditionellen Gründen beibehält, allerdings sieht man ja an der Umstellung 2004, dass nichts für die Ewigkeit ist. -- Platte ∪∩∨∃∪ 12:01, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Die Nummern sind nur Schall und Rauch. Bei der langfristigen Planung spielen sie keine Rolle. Geplant werden keine Linien sondern Strecken, Die Strecken haben eine feste Benennung die Du z.B. an den Notausgängen wiederfindest. So fährt beispielsweise auf der Strecke AII derzeit die LInie U3. In den letzten 20 Jahren sind auf der Strecke AII aber auch schon schon die Linien U1 und U2 gefahren. Der Notausgang an der Gregor-Mendel-Straße hieß aber schon immer eindeutig AII81 - die Linie spielt keine Rolle. Bei Grobplanungen werden (idR) noch keine Streckenbezeichnungen vergeben, erst wenn es konkret wird, werden auch entsprechende Bezeichnungen festgelegt. So hätte die Strecke unter der Rheinstraße etc. die Streckenbezeichnung F erhalten.
Meiner Meinung nach sollte man die Berliner U-Bahn-Artikel auch in Strecken- und Linienartikel trennen, allerdings glaube ich nicht, dass ich für diesen Vorschlag eine Mehrheit finden würde. --axel (Diskussion) 14:53, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Meine Stimme hättest du, es gibt allerdings auch ein paar Probleme: Wo bzw. wie teilt man die A- und B-Strecke, was ist mit der F-Strecke (das Problem besteht ja nach wie vor), belässt man die H-Strecke als ganzes oder widmet man dem ehemaligen C-Stück einen eigenen Artikel etc. -- Platte ∪∩∨∃∪ 15:06, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Hi Platte. Danke :-) Das mit den Strecken ist genau geregelt:
  • Strecke A: Wittenbergplatz - Pankow
  • Strecke AI: Wittenbergplatz - Ruhleben
  • Strecke AII: Wittenbergplatz - Krumme Lanke
  • ehem. Strecke AIII: Deutsche Oper - Richard-Wagner-Platz
  • Strecke B: Nollendorfplatz - Warschauer Straße
  • Strecke BI: Nollendorfplatz - Innsbrucker Platz
  • Strecke BII: Nollendorfplatz - Uhlandstraße
  • Strecke C: Alt-Mariendorf - Alt-Tegel
  • Strecke D: Wittenau - Hermannstraße
  • Strecke E: Hauptbahnhof - Brandenburger Tor und Alexanderplatz - Hönow
  • Strecke G: Osloer Straße - Rathaus Steglitz
  • Strecke H: Rudow - Rathaus Spandau
Im Bereich der Strecke C gab es die einzigen Änderungen seit ewigen Zeiten. Früher war auch die Strecke C gesplittet; C Mehringdamm - Alt-Tegel, CI Mehringdamm - Grenzallee, CII Mehringdamm - Tempelhof. Der Ast CI ist in die neue Linie H aufgegangen und wurde umbenannt (auch intern, die Notausgänge haben auch in diesem Stück alle H-Bezeichnungen). Gleichzeitig konnte man dann auch auf CII verzichten und hat die Strecke nur noch C genannt. Wenn man Streckenartikel anlegt sollte man sich aber an den oben genannten heutigen Bezeichnungen orientieren und die Streckenumbenennung nur im Artikel zur Strecke C erwähnen. viele Grüße --axel (Diskussion) 16:19, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Klar, wenn dann so, Unstimmigkeiten können ggf. über Weiterleitungen ausgemerzt werden. In Puncto Strecke F fällt mir gerade ein, dass wir ja noch eine weitere Phantomlinie mit Artikel haben (Strecke L glaube ich), abgesehen von der Berechtigung dieses Artikels ist ja zudem kaum was über die U-Bahnpläne aus Sicht der Hauptstadt bekannt. -- Platte ∪∩∨∃∪ 16:40, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo zusammen,
das war sehr ausführlich, vielen Dank! Und es bestätigt mich in der meiner These, daß die Strecken des Kleinprofils in diesem saturierten Netz, mit nur drei Linien der Art, wie ich sie oben beschrieben habe, komplett abgedeckt wären.
Eine Frage noch: Was ist unter der "Phantomstrecke L" zu verstehen?
Viele Grüße!
Friedrich Hoffmann (Diskussion) 22:37, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Es gab auch auf Ost-Berliner Seite diverse Ausbauplanungen für das U-Bahnnetz, die je nach Zeitraum unterschiedliche Ausmaße hatten. In den späteren Planungen tauchten unter anderem Linien entlang der Nord-Süd-Tangente Rhinstraße/Am Tierpark/Hermann-Duncker-Straße oder eben entlang der Leninallee weiter bis Ahrensfelde auf. Diese Linie L fand in abgeänderter Form Einlass in den FNP 94, wo sie als U11 geführt wird. Und eben diese U-Bahnlinie 11 hat hier ihren eigenen Artikel. -- Platte ∪∩∨∃∪ 09:02, 15. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Was ist dann mit "I", "J" und "K", die ja alle vor "L" kämen? --.rhavin;) (Diskussion) 18:41, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten
I und J sind in der Regel Buchstaben, die man auslässt, da bei ihnen eine Verwechslungsgefahr mit der 1 (oder hier ggf. mit den Indizes der Zweigstrecken, also AI, BII etc.) besteht. Die Linie K sollte grob von Wittenau nach Schöneweide verlaufen, allerdings stand hier nur der Verlauf zwischen Hackeschen Markt und Köpenicker Straße einigermaßen fest (Trassenfreihaltung), was davor und dahinter kommen sollte, stand noch nicht fest. -- Platte ∪∩∨∃∪ 10:30, 25. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Hallo zusammen,
kann man unter U-Bahn Berlin nicht in Strecken und Linien unterteilen? Strecken, wie sie physisch existieren (wie oben); Linien, die diese Strecken betrieblich nutzen (wie bisher im Artikel).
Viele Grüße!
Friedrich Hoffmann (Diskussion) 15:46, 17. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Also zum Vorschlag der Teilung generell: Ich finde ihn garnicht so schlecht… man könnte bei jeder STRECKE die Historie genau darstellen, das Lemma wär dann z.B. "Schöneberger U-Bahn" und U4 wirde hierher redirekten. Mag da mal jmd. ein Meinungsbild veranstalten…? --.rhavin;) (Diskussion) 18:41, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Hallo rhavin,
dieser Punkt befindet sich hier bereits in Bearbeitung, diese ist jedoch ins Stocken geraten! Vielleicht können Sie dort ja etwas beitragen, um die Tabelle im begonnenen Sinne fortzuführen? Die Struktur besteht bereits, sie müßte allerdings noch mit dem Sachwissen aus "retrospektiver Sicht aktueller (heutiger) Planung" ergänzt werden.
Beispielhaft wurden einig Angaben bereits eingetragen. Wenn man sich damit etwas eingehender auseinandersetzt, so erkenn man allerdings, wie komplex der Inhalt in dieser vergleichsweise einfachen Übersicht ist.
Viele Grüße!
Friedrich Hoffmann (Diskussion) 21:13, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten

"Ohne Fahrer"

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"rein technisch wäre hierfür kein Fahrer notwendig gewesen" Es muß noch rein, warum das nicht so war (ich weiß warum, aber es muß ja belegt werden…) --.rhavin;) (Diskussion) 18:32, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Unsinnige Verschiebung

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Jetzt haben wir die "UU4". Was soll das? --He3nry Disk. 10:42, 30. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Meines Erachtens ist U4 die Abkürzung für U-Bahn-Linie 4: U(-Bahn-Linie)4. Die Lemmaverschiebung hätte zumindest vorher diskutiert werden sollen. --Roehrensee (Diskussion) 00:24, 31. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ja, die Verschiebungen hätten vorher diskutiert werden sollen, aber inhaltlich ist sie richtig. Schau mal hier oben links: [U] [U4]. Davon abgesehen arbeite ich ja bei der BVG und auch intern ist die Linienbezeichnung immer U4, nie 4. Das U ist Bestandteil der Liniennummer wie beim Metrobus ds M oder beim Expressbus das X. viele Grüße --axel (Diskussion) 09:53, 31. Jan. 2021 (CET)Beantworten
oder hier: "Die für die lokale Erschließung von Rudow bedeutsamen Linien 271, 371, 372 und 373 werden besser auf den Fahrplan der U-Bahn-Linie U7 ausgerichtet." --axel (Diskussion) 10:00, 31. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Könnte die U4 nach Süden verlängert werden, wenn die A100 still gelegt wird?

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Der Text arbeitet sehr gut heraus, warum bei derzeitiger Lage der Dinge eine Verlängerung der U4 nach Süden an die Grenzen des technisch Machbaren gerät...

Aber was wäre wenn man en:freeway removal betriebe und die A100 entfernen würde? Wäre dann immer noch die “Phantom U10“ im Wege? Oder wäre das durchaus machbar, immerhin hat es ja einen Betrirbstunnel südlich des gegenwärtigen Endpunktes bereits gegeben... Hobbitschuster (Diskussion) 12:11, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Die A100 ist nicht wirklich ein Problem. Der Tunnel müsste halt tiefer gegraben werden, um unter der Autobahn durchzukommen. Damit die Rampe nicht zu viel Steigung/Gefälle hat, müsste es ein sehr langer Tunnel werden, der entsprechend teuer wird. Unter Kosten/Nutzen-Aspekten ist das aktuell nicht sinnvoll. Würde die A100 abgerissen, könnte man ggf. den bestehenden Tunnel weiterführen. Allerdings ist der Abriss auch nicht kostenlos (er recht nicht, wenn die U10-Bauvorleistungen auch entfernt werden) und für die Kosten-Nutzen-Abwägung muss auch die Frage nach den erwarteten Fahrgästen gestellt werden. Zudem müsste bei Stilllegung der A100 an anderer Stelle massiv in den ÖPNV investiert werden, so dass eine Verlängerung der U4 wohl nicht das dringendste Problem wäre, weil sie mit Blick auf die Verlagerung der Verkehrsströme, die durch Wegfall der A100 entstünden, wenig zur Lösung beiträgt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:10, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten