Diskussion:Uerdinger Linie

Letzter Kommentar: vor 8 Tagen von Hufflepuff in Abschnitt Ungenaue Formulierung bzgl. Südbrandenburg

Ist im Beispielsatz nicht nordlich und südliche verwechselt? --62.206.114.179 05:54, 9. Nov 2004 (CET)

Das Südniederfränkisch, Südlich der Uerdinger Linie zählt nach Angaben des LV Reinland zu dem Niederfränkischen (Niederrheinischen).

Hier fehlt eindeitig ein Bild , wie bei der Benrather Linie. 89.166.191.15520.11.06

Dag min leef Fröngd...ech sin dobei 'n Käärtsken te tekknen. Du maut nur enns en betschen drop töwen! Et duurt halt sin Tiet. -- Et Mikkel 03:28, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Und, schon fertig? :) 86.32.2.121 14:09, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Fast ... dat waet ald. (Dat waet 'n groe-ate Kaart ón dat doerten ald zin Tieèt.) --Mikkel 22:49, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Erfasste Wörter

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Die zwischen der ich/ik-Linie und der machen/maken-Linie liegenden Dialekte (im Raum Mönchengladbach und im niederländischen Limburg) haben ja nur in sehr geringem Maße die Lautverschiebung mitgemacht, nämlich nur in einzelnen Ausnahmewörtern. Sie werden deshalb auch i.d.R. zum Niederdeutschen und nicht zum Mitteldeutschen gerechnet. Welche Wörter sind denn aber erfasst? Nur das Wort "ich" oder auch noch andere? Das wäre hier m.E. die entscheidende Information, die noch fehlt.

Übrigens gibt es ja auch umgekehrt im mitteldeutschen Dialektgebiet Ausnahmewörter mit niederdeutscher Lautung. So heißt "laufen" in Köln und Bonn loofe, aber in Düsseldorf loope, obwohl auch das Düsseldorfer Platt an sich mitteldeutsch ist. Beispiel ist das bekannte Lied "De Retematäng", wo es heißt: Mir sin us de alde Stadt, us de Retamatäng. Mir spreche richtig Platt on loope op de Häng. Das Düsseldorfer Platt hat also weitgehend mitteldeutschen Lautstand, aber mit niederdeutschen Ausnahmewörtern. Weiter nördlich ist es eben umgekehrt: Niederdeutscher Lautstand, aber mit mitteldeutschen Ausnahmewörtern. (nicht signierter Beitrag von 84.150.95.54 (Diskussion) 16:28, 2. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Die Benrather und Uerdinger Linie verlaufen im Rheinland etwa gleich. Der Unterschied, den Du beschreibst, nennt sich Rheinischer Fächer und ist eine andere Geschichte. Eine Differenz zwischen beiden Linien findet sich vor allem im Osten. Wenn ich mich richtig erinnere, sprechen die Sprecher dort (also zwschen Uerdinger und Benrather Linie) zwar einen velaren Frikativ (also vor a, o, u) aber keinen palatalen Frikativ (vor e,i). Grüße--~~~~ Fragen?? 18:40, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Die Benrather Linie verläuft südlich von Düsseldorf (im Düsseldorfer Platt heißt es maake und nicht maache wie in Köln) und damit gehört das Düsseldorfer Platt (nach der traditionellen Definition) zum niederdeutschen bzw. eigentlich niederfränkischen Sprachraum, ebenso wie das Südlimburgische, das ebenfalls südlich der Uerdinger Linie liegt. --Florian Blaschke (Diskussion) 07:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Verlauf nicht über Roermond und Viersen

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Ich habe gerade gewagt, einfach den Verlauf der Uerdinger Linie zu ändern :) d.h. wie er in diesem Artikel beschrieben wird.

Allerdings habe ich keine harten Referenzen, außer was ich z.B. auf der eingeblendeten Karte sehe. Ich bin also offen für Verbesserungen/Ergänzungen!--Geke (Diskussion) 21:59, 17. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Quellenarbeit

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Hier wurde der Artikeltext geändert zu

"Die Uerdinger Linie trennt im Westen das Niederfränkischen vom Mitteldeutschen[1]
  1. Johannes Venema: Zum Stand der zweiten Lautverschiebung im Rheinland: diatopische, diachrone und diastratische Untersuchungen am Beispiel der dentalen Tenuis (voralthochdeutsch /T/). Franz Steiner Verlag, 1997, S. 10–12, bes. S. 12 (Online Google Books).
  2. und dies begründet mit:

    "Und jetzt wirklich was in der Quelle gesagt wurde."

    In der Quelle ist es jedoch (Abschnitt 1.1.7 Der "Rheinische Fächer"):

    "... der sogenannte Rheinische Fächer ..." (S. 10)
    "Unter der Voraussetzung, daß alle Dialekte als Niederdeutsch/Niederfränkisch anzusehen sind, die kein Lautverschiebungsmerkmal aufweisen, muß für den westlichen Bereich die Ürdinger Linie als Grenze zwischen dem Mitteldeutschen und dem Niederdeutschen angesehen werden" (S. 12)

    Die Quelle sagt also ganz deutlich, daß im Westen Niederdeutsch und Mitteldeutsch durch die Ürdinger Linie getrennt werden und die Änderung in "das Niederfränkischen" [so, wenngleich grammatikalisch falsch!] und erst recht mit der Behauptung "jetzt wirklich was in der Quelle gesagt wurde" ist einfach nur falsch. Tipp: Man sollte Quellen auch lesen bevor man sie zitiert bzw. Aussage verfälscht. --Ozarkha (Diskussion) 12:39, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten

    Hallo Ozarkha (sowie Tilsia, Joltsbiped, Syletha als Gelidona), schön dass Sie sich endlich für die Diskussionsseite entschieden haben.
    Die Sache ist ziemlich einfach: Sie haben die Quelle nicht in ihrem Kontext kapiert. Wenn man (die Voraussetzung Venemas) „Niederdeutsch“ definiert als alle nicht-verschoben Varietäten (oder „Niederdeutsch/Niederfränkisch“ nur Niederdeutsch nennt), erst dann ist die Uerdinger Linie die Grenze zwischen dem „Niederdeutschen“ und Mitteldeutschen.
    Macht man das nicht, daher die Voraussetzung, formt die Uerdinger Linie im Westen die Grenze zwischen dem Niederfränkischen und dem Mitteldeutschen. Im übrigen, wie auch diese Quelle explizit sagt: ist es üblicher die Benrather Linie als Grenze zwischen Niederdeutsch/Niederfränkisch und Mitteldeutsch zu betrachten. MfG Vlaemink (Diskussion) 15:07, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
    Venema fasst Plattdeutsch und Niederfränkisch jedoch nicht als Niederdeutsch zusammen. Das wird schon mit "Niederdeutsch/Niederfränkisch" (S. 12) deutlich und ebenso mit S. 64 ("heutigen niederfränkisch/niederländisch/niederdeutschen Dialekte"), S. 105 ("Niederdeutsch und Niederländisch"). Und selbst wenn er Plattdeutsch und Niederfränkisch zusammenfassen würde (Konjunktiv!), dann würde die Quelle nur Belegen, daß sie Ürdinger Linie Plattdeutsch und/oder Niederfränkisch einerseits und Hochdeutsch andererseits trennen würde, die Quelle würde also nicht ihre Theoriefindung belegen. --Ozarkha (Diskussion) 23:18, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
    Die Uerdinger ...als historische Sprachgrenzen zwischen Nieder- und Mitteldeutsch. besagt die Legende. In Düsseldorf, Duisburg und Solingen wird meines Wissens weder Nieder- noch Mitteldeutsch gesprochen. Wiesinger hat keine sehr große Bedeutung für die Linie im Bergischen.--Sarcelles (Diskussion) 00:22, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
    Für alle Mitleser und @Sarcelles; der hier unter dem Namen „Ozarkha“ operierender Benutzer wurde am 23. Januar von den Administratoren wegen Sockenpuppenmissbrauch unbegrenzt gesperrt und ist nicht mehr in der Lage an dieser Diskussion teilzunehmen. Ich bin deswegen der Meinung es wäre komisch diese Diskussion noch weiter zu führen. Vielleicht gibt es, jetzt oder in der Zukunft, Benutzer die seiner Meinung sind und könnte diese Diskussion erweitert werden. Im Moment aber, scheint es mir diese Diskussion auf Basis seiner Verhaltens und Sperre zu beenden. MfG Vlaemink (Diskussion) 09:15, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

    Ungenaue Formulierung bzgl. Südbrandenburg

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    "Eine weitere besondere Sprachsituation herrscht in Südbrandenburg und Berlin vor: Diese gehören aus Sicht der Benrather Linie zum machen-Gebiet, aus Sicht der Uerdinger Linie jedoch zum ick-Gebiet."

    Der Blick auf die Karte widerspricht dem Satz etwas, da große Teile von Südbrandenburg (besonders die Niederlausitz) zum ich-Gebiet gehören. Da Südmärkischer Dialekt auch die Niederlausitzer Mundart betrifft, sollte man das ggf. anpassen. --Hufflepuff (Diskussion) 11:17, 12. Dez. 2024 (CET)Beantworten