Diskussion:Verwertung von Kunststoffabfällen

Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von 194.230.147.42 in Abschnitt Recycling-Märchen

Kennzeichnung von Kunststoffen fürs Recycling

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Mich wundert, dass ich diesem Artikel nichts über das Recycling-Dreieck und die Kennzeichnung (Material-Kurzzeichen) der Kunststoffe gefunden habe. Ein dazu passendes PDF über die Formteil-Kennzeichnung von Thermoplasten für Recycling -- Mjh 19:29, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Meinst du den Recycling-Code? --Leyo 15:57, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ja danke, genau das habe ich gesucht, war aber nicht zu finden. -- Mjh 16:58, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ist jetzt auch unter 'Siehe auch' eingebaut. --Fonero (Diskussion) 00:09, 17. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe noch eine Grafik aus dem Plastikatlas zu Kunstoffsorten in Deutschland gefunden und eingefügt. --Baum64 (Diskussion) 23:43, 14. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Abfallaufkommen

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Im unteren Abschnitt steht:

Diese Abfälle wurden zu ca. 46 % (ca. 10 Millionen Tonnen) verwertet, zu 1,6 % (353.000 Tonnen) zwischengelagert (für eine energetische Verwertung) und zu ca. 53 % (ca. 11,6 Millionen Tonnen) beseitigt.

Was bedeutet denn ".... werden zu 53 % beseitigt" ? Beseitigt: wohin ? (nicht signierter Beitrag von 188.98.227.151 (Diskussion | Beiträge) 00:36, 5. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Ökologische Bewertung zu fachmännisch

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Hallo! Ich habe Bedenken, ob der o.g. Artikelabschnitt nicht etwas leichter verständlich formuliert werden sollte, oder ob vielleicht noch ein Fazit-Satz hinzugefügt werden sollte. Wie ich das verstehe, besteht also zwischen aufwendigem und teurem Kunststoffrecycling und dem fachmännischen Verbrennen von Kunststoff in einer Müllverbrennungsanlage kein Unterschied in der ökologischen Bilanz(, oder es steht eher zu befürchten, dass das Verbrennen ökologisch sinnvoller wäre als Recyclen). Es ist umwelttechnisch - im Mittel gesehen - also etwa egal. Da ich diese Erkenntnis betonenswert finde, denke ich man sollte den Artikel dahingehend vielleicht verändern oder erweitern. MFG --F GX 14:05, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Der Abschnitt bedarf dringend einer Quellenangabe. Ich habe den Verdacht, dass hier WP:NPOV nicht unbedingt gegeben ist. Der Satz eine allgemeingültige Verwertungshierarchie – „werkstofflich besser als rohstofflich besser als energetisch“ – besteht somit nicht; ist falsch - genau diese Verwertungshierarchie ist in der EU-Abfallrichtlinie festgeschrieben. Diskutiert werden kann also allenfalls, ob diese Hierarchie durch ökobilanzielle Betrachtungen gerechtfertigt erscheint. Ohne Quelle geht hier aber gar nichts.--Janstr 10:46, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Quellen gibt es, ob deren Qualität und Aktualität aber den Ansprüchen genügt kann ich nicht sagen. Einzuschränken ist, das nur Verbraucherabfälle genannt werden und nicht Produktionsabfälle und ähnliches. Die Wende kam mit der energetischen Nutzung der Müllverbrenntung statt Deponierung.
http://www.oeko.de/service/gemis/files/doku/agvu-mva.pdf (1999)
http://www.abfallratgeber-bayern.de/arba/allglfu.nsf/D2F50F40563DE086C1256EB4002C99F7/$file/muellverbr.pdf (2001)
Einen Punkt nämlich die Nutzung Recycling-freundlicher Verpackungsmaterialien vermisse ich dabei allerdings oft.
Stündle (Kontakt) 11:39, 19. Mai 2011 (CEST)Beantworten

fehlender Hinweis auf Klimarelevanz

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ich vermisse einen Hinweis darauf, dass eine 'energetische Verwertung' von Altkunststoff letztlich nichts weiter darstellt, als die Verbrennung fossiler Energieträger und damit genauso wie diese CO2 Emissionen verursacht und zur Erderwärmung beiträgt. Dies sollte wenigstens unter der Überschrift 'ökologische Bewertung' angesprochen werden. Auch möchte ich auf das Kryo-recycling Verfahren hinweisen, das ebenfalls nicht erwähnt wird. (nicht signierter Beitrag von 92.218.56.231 (Diskussion) 18:59, 17. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Tatsächlich ist die Klimarelevanz bei halogenhaltigen Kunststoffen wie PVC und bei schwefelvernetzten Kautschuken, z.B. Gummi, noch mal schlechter, da die entstehenden Säuren mit Kalk unter Abspaltung von CO2 gebunden werden. U.Karthäuser

Procyclen

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Ist es ein schwerer Mangel dass der Begriff Procyclen nicht vorkommt oder ist es doch nur ein reiner Markenname? Aber auch Regranulat ist Fehlanzeige. --  itu (Disk) 05:48, 16. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ein Lob an den Autor

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Hallo Michael222 - Dieser Beitrag verdient nun mal ein dickes Lob! Er ist Informativ, Korrekt und weißt auf einen Kenner der Materie hin. Macht Spaß ihn zu lesen. Na und warum ein Lob? - Das kann ich für die "Nichtkenner der Materie" erläutern. Alle Welt spricht (resp. schreibt) über Plastik, Plastikmüll, Plastikabfälle, Plastikflaschen, Plastikspielzeug und vieles mehr. Jeder Künstler, oder Kunstliebhaber, dürfte sich über die Plastikabfälle in den Weltmeeren sehr wundern. Man weiß - jedes Werk eines Künstlers wird als Plastik bezeichnet. Also welcher Künstler schmeißt sein Werk ins Meer? Ja ok - es geht jedem mal was daneben - aber in den Meeren befinden sich tonnenweise Plastik!! Wie in Deinem Beitrag richtig wiedergegeben - man spricht über Kunststoffabfälle, Spielzeuge aus Kunststoff, Kunststoffflaschen, Autoteile aus Kunststoff, auch Hüftgelenke gibt es aus Kunststoff, oder Zahnräder, selbst der Zahnarzt setzt eine Kunststofffüllung ein. Also - Kunststoff ist ein hochwertiger, vielseitig einsetzbarer Werkstoff.

Zwei kleine Ausrutscher in die Welt der Plastik habe ich gefunden und angepasst. Freundschaftlichen Gruß von --KusiD (Diskussion) 17:51, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Rohstoffliche Verwertung - Depolymerisation und Gewinnung von synthetischem Rohöl

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Bereits im ersten Abschnitt von Rohstoffliche Verwertung wird das ReOil-Projekt von OMV erwähnt, allerdings das Verfahren nicht näher beschrieben. Ich habe versucht, aus den Informationen der genannten Internetseite von OMV eine ganz kurze Erläuterung im Artikel unter der Überschrift Depolymerisation und Gewinnung von synthtischem Rohöl zu verfassen. Ich hätte nichts dagegen, wenn jemand beide Textteile zusammenführen würde. Die obere Erwähnung des ReOil-Projektes alleine ist leider nicht sehr aussagekräftig, man erfährt nichts über die angewandten Verfahren. --Tristram (Diskussion) 14:00, 27. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Rohstoffliche Verwertung - Einordnung von Catalytic Tribochmical Conversion

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Am 29.09.2020 berichtete die ARD-alpha-Sendung nano[1] mit einem vom ZDF produzierten Beitrag unter der Überschrift "Kreislaufwirtschaft - besser als der grüne Punkt (ZDF)" über das CTC-Verfahren (Catalytic Tribochmical Conversion) der Firma Recenso[2]. Ich bin kein Chemiker und kann aufgrund der für mich verständlichen Informationen nicht entscheiden, unter welcher Abschnittsüberschrift dieses Verfahren am besten eingeordnet werden sollte oder ob ein neuer Abschnitt angelegt werden sollte. Vielleicht kann jemand hier helfen und die Information in den Artikel einarbeiten? --Tristram (Diskussion) 11:18, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Vorschlag für neue Einleitung

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Ich habe mal versucht, eine neue Einleitung zu schreiben, da ich die jetzige etwas seltsam zu lesen finde (Ein Artikel der mit "Weil" anfängt?). Ich habe versucht, inhaltlich das meiste zu übernehmen. Verbesserungsvorschläge sind natürlich willkommen.

Bei der Verwertung von Kunststoffabfällen kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz, um Kunststoffe, die nicht mehr zu ihrem ursprünglichen Zweck verwendet werden können zu recyceln oder anderweitig weiter zu nutzen, zum Beispiel zur Energiegewinnung. Da Kunststoffe in der Regel nicht biologisch abbaubar sind, muss dies durch aktive Verfahren geschehen, um Umweltschäden, beispielsweise durch Degradation oder Mikroplastik zu vermeiden. Besonders betroffen von Verschmutzung durch Kunststoff sind die Ozeane.

Eine wichtige Frage hierbei ist die Wirtschaftlichkeit der Verwertung: Es kann günstiger sein, neu zu produzieren als Kunststoffabfälle zu Recyceln.[3] Schon niedrige Ölpreise können dazu führen, dass sich Recycling aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr lohnt.[4]

(nicht signierter Beitrag von Pink pipes (Diskussion | Beiträge) 23:24, 16. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Eine Modifikation der bestehenden Einleitung könnte m. E. nach ungefähr so aussehen:
Kunststoffe werden zumeist durch chemische Syntheseverfahren aus endlichen, fossilen Rohstoffen wie Erdöl, Kohle oder Erdgas gewonnen. Aber selbst, wenn sie aus nachwachsenden Pflanzen hergestellt werden, können sie in der Regel von der Natur nicht mehr durch biologische Abbauprozesse in einen natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden. Da sie die Natur dadurch nachhaltig schädigen können, muss der Mensch als Verursacher gebrauchte Kunststoffabfälle naturschonend beseitigen. Dies ist nur durch Verwertung oder Recycling möglich. --Tristram (Diskussion) 23:38, 16. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Einleitung beginnt nun mit der Herrausstellung, dass sich Kunststoff nicht von selbst abbaut. Es folgt die Erklährung und Einteilung wie die Verwertung geschieht. Die Zusatzinformationen über die Synthese und ökonomischen Aspekte sind in den zweiten Absatz gewandert. Ich hoffe so ist die Einleitung kurz und Verständlich. Gruß --Baum64 (Diskussion) 00:06, 15. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Der Aspekt, dass auch aus nachwachsenden Pflanzen hergestellt Kunststoffe oft nicht von der Natur (in überschaubaren Zeiträumen) abgebaut werden können - was man als Laie erwarten würde - ist aber verloren gegangen und sollte irgendwie erwähnt werden. Gruß --Tristram (Diskussion) 15:00, 17. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo Tristram, ich kann nachvollziehen, dass dieser Aspekt für den Laien neu ist, halte ihn jedoch nicht zentral für die Verwertung von Kunstoffen. Im Allgemeinen ist die Abbaubarkeit von Kunststoffen eher abhängig von seinem Stoffgemisch und chemischer Struktur als vom Rohstoff, aus dem er hergestellt wurde. Sowohl aus Erdöl, als auch aus Pflanzen lassen sich abbaubare und nicht abbaubare Kunststoffe herstellen. In diesem Artikel werden vorwiegend die Kunststoffe behandelt, die nicht abbaubar sind, wie der aller erste Satz im Artikel klar stellt. Der Satz über den Ursprung ist hingegen nicht sinnlos, weil für die Verwertung wichtig ist, ob sie ökonomisch im Vergleich zu einer Neuproduktion aus dem Rohstoff lohnt. Der nachfolgende Satz ergänzt, dass der aktuelle Rohstoffpreis von Erdöl aber auch von Pflanzen Einfluss auf die Verwertung haben können. Wenn du einen speziellen Kunststoff aus Pflanzen vor Augen hast, der nicht abgebaut werden kann, dann lade ich dich ein dies mit einem zusätzlichen Satz zu ergänzen. Gruß Baum64 (Diskussion) 18:34, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es geht mir nicht (nur) um die Dichotomie abbaubar oder nicht abbaubar, sondern darum, dass auch biologisch abbaubar nicht gleichzeitig harmlos und vernachlässigbar bedeutet. Das heißt, dass die geordnete Verwertung noch wichtiger ist. Ich hoffe, du kannst mit der Ergänzung leben. - Gegen eine elegantere Formulierung hätte ich auch nichts einzuwenden, wenn nur der wesentliche Inhalt der Information erhalten bleibt. Gruß --Tristram (Diskussion) 02:14, 3. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Ich bin recht zufrieden mit der aktuellen Einleitung :) --Baum64 (Diskussion) 01:05, 5. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Recycling-Märchen

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Der Dokumentarfilm Das Recycling-Märchen wurde von ARTE und ZDF co-produziert. Er sollte also wohl auch für Deutsche und Österreicher verfügbar sein bzw. werden. 46.140.3.188 09:15, 3. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Dieser Zeitungsartikel passt auch dazu: https://stoppoisonplastic.org/blog/chemical-recycling-dangerous-deception/ 194.230.147.42 09:20, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

  1. https://programm.ard.de/TV/Sendungen-von-A-bis-Z/Nano/?char=N
  2. https://www.recenso.eu/de/plastic-conversion
  3. Nils Klawitter, DER SPIEGEL: Recycling-Lüge: Die neue Müllflut durch Corona - DER SPIEGEL - Wirtschaft. Abgerufen am 24. August 2020.
  4. Who wants plastic scrap? Recycling and the issue of material compatibility. In: plasticstoday.com. 16. Dezember 2015, abgerufen am 26. Juli 2016.