Diskussion:Viktoria Hösl

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Atlan da Gonozal in Abschnitt DDR-Sprech?

DDR-Sprech?

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Wer im Zusammenhang mit meinen edits derartigen Unfug absondert, müsste dann auch so konsequenterweise so dumm-dresit sein und das Bundesland Bremen zum „DDR“-Gebiet erklären. Dort ist die hier als „DDR-Sprech“ diffamierte Formulierung auch auf amtlich aufgestellten Tafeln zur Erinnerung an „die Zeit des Faschismus“ allgemeines Sprachgut – und unterscheidet sich damit in historiographisch korrekter Weise von der im Rest „der Republik“ vielleicht üblich gewordenen unreflektiert-üblen Nachplapperei der NS-Propagandabegriffe. – Osika 12:07, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Inwiefern war sie denn Gegnerin gegen den Krieg? Wenn sie gegen den Krieg insgesamt gewesen wäre, dann auch sicher gegen den Hitler-Stalin-Pakt und den Großen vaterländischen Krieg. Das wird mit Sicherheit KP-interne Folgen gehabt haben. Davon sehe ich aber nichts im Artikel. Im Augenblick sieht das tatsächlich nach Propaganda-Hülsen-Floskel der KP aus. Neutral ist jedenfalls anders, solange nicht entsprechende Nachweise angeschleppt werden.--Hochachtungsvoll Kriddl Postbox 12:18, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
P.S.: "Widerstand gegen den Faschismus" passt auch nicht ganz (oder war sie auch in Italien aktiv?), "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" lässt sich aus dem Artikel hingegen ablesen.--Hochachtungsvoll Kriddl Postbox 12:23, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Widerstand gegen den Nationalsozialismus ist ein etablierter, feststehender geschichtswissenschaftler Begriff, der in Literatur und Geschichtswissenschaft anerkannt ist und sich dort schon lange (mindestens seit den 1970er-Jahren) durchgesetzt hat. Darüber hinaus ist das hier in der Wikipedia konsistenter und an der Wissenschaft orientierter Sprachgebrauch. Die von Benutzer Osika verwendeten Begriffe bilden hingegen keine brauchbare Alternative. Das haben wir doch schon vor ein oder zwei Monaten auf der Diskussionsseite eines anderen Biographieartikels geklärt und, soweit ich es beiläufig gelesen habe, auch in anderen ähnlich gelagerten Diskussionen. -- pincerno 12:41, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Auch von mir eine Dritte Meinung. @Osika: Wenn Dir selbst klar ist, dass die von Dir gelöschte Formulierung im "Rest der Republik" üblich ist, so ist der Versuch, diese Formulierung erneut per Edit War in Artikel zu drücken Vandalismus. Ich hätte statt des Artikels Dich gesperrt.Karsten11 12:43, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Da diese Diskussion (leider sehr oft mit demselben Benutzer) immer mal wieder aufkommt, fände ich es sehr sinnvoll, wenn das Thema mit einer sachlichen Begründung irgendwo auf den Seiten der Portale/Projekte Geschichte und/oder Nationalsozialismus mal aufgegriffen und erläutert würde. Dann hätte man auch einen klaren Text, auf den man sich im Zweifelsfall berufen könnte. Wäre so etwas machbar? --Tarantelle 12:46, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

@ Kriddl: Eine etwas merkwürdige Polemik zum Thema Krieg, die Du hier anführst. Niemand muss Pazifist sein, um gegen einen zu sein. Die FRau, um die es hier geht, hat unmittelbar nach dem Beginn des 2.WK trotz Polizeiaufsicht ihre Widerstandstätigkeit wieder aufgenommen und dafür ihr Leben riskiert, also offensichtlich eine sehr starke Motivation gehabt. Und wohlgemrkt, das war bereits unmittelbar nach dem Überfall der Wehrmacht auf Polen und nicht erst im Juni 1941.

Den international von Fachhistorikern benutzten Terminus Faschismus auf Italien zu reduzieren, ist doch eine seit langem völlig überholte Ansicht-

@ Pincerno: Der NS-Propagandabegriff Nationalsozialismus wird international gerade von Fachhistorikern nur mit großer Sensibilität genutzt. Da ist wesentlich stärker der Fachbegriff Faschismus in Gebrauch oder für konkrete Deutschland betreffende Themen wird das deutsche Wort Nazi genutzt.

Widerstand gegen den Nationalsozialismus ist kein etablierter, feststehender geschichtswissenschaftler Begriff! Im Gegenteil, dieser Begriff ist nur in Deutschland in seiner sprachlichen Bedeutung reduziert. Spätestns 1936 war aber von der Konsequenz des Handelns jeder Widerstand gegen das Nazi-Regime auch ein Widerstand gegen die anderen faschistischen Regime in Europa, von der Motivation des Handelns her vielleicht mit Ausnahme des deutschnational motivierten Widerstands, auf den sich betreffs Deutschland dieser konkrete Begriff denn letztlich auch reduziert. Das heißt: der Widerstand aus einem Großteil des Umfelds des 20.Juli war ein dezidiert anti-nationalsozialistischer Widerstand, der Widerstand aus der Arbeiterbewegung (einschließlich sozialdemokratischer Widerstandskreise) ging aber definitiv darüber hinaus und kann sinnvoll nur als anti-faschistischer Widerstand bezeichnet werden.

@Karsten11: Bitte sorgfältig lesen und nicht beim Überfliegen wesentliche Textteile „verschlucken“: Bei dem "Rest der Republik" steht oben ein sehr deutliches vielleicht, zudem steht da oben Rest „der Republik“, mit deutlich satirischem Hinweis auf die unbedarft mit dem edit-Kpmmentar nachgeplapperte Diffamierung DDR-Sprech. Wenn Du hier ernsthaft von Vandalismus reden willst, frag Dich zuerst einmal, welchen Sinn und Zweck diese Pöbelei von dem T... samt dem vorsätzlichem Anzetteln eines edit-wars denn hatte. Dein Kommentar könnte dadurch auch so verstanden werden, dass Du derartige Projektstörungen begrüßen würdest. – Osika 14:00, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Noch eine kleine Anmerkung zu Kriddls edit. Abgesehen davon, das Du mit diesem edit eigentlich nur den T...-edit-war fortgeführt hast: Verstehst Du eigentlich, was inhaltlich mit der von Dir wiederhergestellten absurden Behauptung gemeint ist, für die es übrigens keinerlei Nachweise, Beleg oder Quellen gibt? Bist Du Dir eigentlich im klaren darüber, dass diese pauschalierte Formulierung inhaltlich auch die abstruse These enthält, Viktoria Hösl habe auch gegen den realexistierenden Sozialismus in einer Nation, zu der Zeit konkret gegen den Sozialismus in der Sowjetunion gekämpft oder kämpfen wollen? Deinem Hinweis auf Wikipedia:Belege solltest Du dann bitte folgen und hier entsprechende Nachweise bringen. Das derartig verschrobene Thesen ausgerechnet von einem angeblichen Juristen stammen, irritiert denn daoch ein wenig sogar mich. – Osika 14:14, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Bist Du Dir sicher dass Deiner Argumentation irgendjemand folgt wenn Du es mit Verstößen gegen WP:KPA versuchst zu verdeutlichen? Nationalsozialismus ist jedenfalls der historisch wissentschaftlich korrekte Begriff in diesem Kontext. Und ironische Fragen sollte man erkennen können wenn man sich auf Diskussionen einlässt. Denk mal drüber nach. Grüße --ΛV¿? Noch Fragen? 15:28, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hey Label5, was denn, Satire nur noch in buntflackernden Neon-Farben und dazu ein deutlich relativierendes vielleicht nur noch in Fetter Text? Zur Ethymologie und zur originären Bedeutung des angeblichen „historisch wissentschaftlich korrekte Begriff“ lies einfach mal zur Einführung in das Thema den Artikel Nationalsozialismus. Über die Wortbedeutung sollte man sich gelegentlich Gedanken machen, insbesondere wenn es derartig inflationär benutzt wird wie dieses. --Osika 09:34, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Entweder man sieht "Faschismus" als rein italienische Angelegenheit oder als Sammelbegriff für eine Vielzahl gleichartiger Bewegungen (wovon die Nazis nur eine waren). So oder so "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" ist da schlicht präzieser, solange nicht z.B. in Italien oder eine andere derartige Bewegung irgendwelche Aktivitäten nachgewiesen sind. Wenn Du "Widerstand gegen Krieg" behauptest behauptest Du zunächst mal Pazifismus. Wenn Du einen konkreten (hier wohl den II WK) meinst, dann muss ein solcher Widerstand gegen diesen Krieg ja auch Stufen zu diesem Krieg (Hitler-Stalin-Pakt) und natürlich auch die Führung des Krieges als "Großer vaterländischer Krieg" umfassen. Also bitte ganz konkret, wo Du Quellen für irgendetwas davon hast.--Hochachtungsvoll Kriddl Postbox 11:50, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten

So so, das was da 1939, von wem auch immer, betrieben wurde, war also ein „Großer vaterländischer Krieg“? Diese „Argumentation“ liest sich nicht gerade wie ein fachwissenschaftlich-fundierter Beitrag, sonder – ohne hier eine persönliche Kritik zu üben – doch eher so, als hätte da jemand ein paar Brosamen in der Boulevardpresse aufgeschnappt. Wenn es nicht diesen T...-Befall fast unmittelbar nach der Erstversion des Artikels gegeben hätte, hätte ja die Möglichkeit bestanden, den Artikel noch ein wenig auszubauen. Auffällig ist ja gerde an der Biographie von Viktoria Hösl, jedenfalls so wie dies vom HdBG dargestellt wird, dass sie ausgerechnet zu der Zeit wieder im Widerstand aktiv wurde, als der Totalitarismusdoktrin zufolge angeblich alle Kommunisten plötzlich zu Nazifreunden geworden sein sollen und jedweden Widerstand einstellten (dies wird jedenfalls immer wieder gerne im Zusammenahang mit dem Schlagwort Hitler-Stalin-Pakt als unbelegbare Propaganda verbreitet und in den Boulevard-Medien suggeriert). Ansonsten fragt man sich natürlich, was will Kriddl denn mit den Sprüchen nun wieder wirklich zum Ausdruck bringen? Einen Hitler-Stalin-Pakt hat es in der historischen Realität nie gegeben. Dies ist lediglich eine Propaganda-Bezeichnung für den Ribbentrop/Molotow-Vertrag.

Also mal abgesehen von den diversen hohlen Blasen, die in dieser Diskussion ohne konkreten Bezug zum Diskussionsgegenstand wabern: Es geht hier nur mal wieder um den T...-„Klassiker“ Intro-Formulierung. Das ließe sich ja bei inhaltlichem Interesse an dem Artikel – und der Lektüre der wenigen Zeilen – auch relativ einfach auf den Punkt bringen – oder in zwei kurzen Halbsätzen förmulieren. Wobei ein Pauschalreiserundschlag wie etwa war eine europäische Politikerin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus nun wirklich das phantasieloseste ist, was einem dazu so einfallen könnte. --Osika 14:19, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Der Begriff Nationalsozialismus ist die etablierte Bezeichnung für diese - schreckliche - Epoche der deutschen Geschichte, in der es gut war, dass Menschen dagegen Widerstand geleistet haben, und leider auch häufig dafür mit ihrem Leben bezahlen mussten. Dennoch war NS die Eigenbezeichnung der Ideologie in dieser dunklen Epoche.
Mal ein Beispiel aus einem völlig anderen Bereich, der natürlich nicht mit dem NS vergleichbar ist: Es gibt eine Liberalkatholische Kirche. Diese will, obwohl aus Sicht der römischen Katholiken das nicht angebracht ist, sich katholisch nennen. Trotzdem heißt der Artikel nicht Glaubensgemeinschaft theosophischer Häretiker (bzw. Apostaten), die die Bezeichnung "katholisch" als Propagandabegriff im Namen führen und an Reikarnation glauben. Auch wird der Begriff so nicht in Artikeln verwendet. Warum wohl? (Disclaimer: Ich will hiermit keine Parallelen zwischen NS und LKK ziehen, nur auf den jeweiligen Begriffsgebrauch aufmerksam machen.) --Atlan Disk. 21:17, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten