Diskussion:Virale hämorrhagische Septikämie
Gesundheitshinweis
BearbeitenDer Gesundheitshinweis dient der rechtlichen Absicherung von Wikipedia bei humanmedizinischen Themen, bei denen jemand aufgrund des Artikelinhaltes zu möglicherweise gefährdenden Konsequenzen greifen würde, z.B. zur Einnahme oder zum Absetzen eines Medikaments ohne ärztliche Verordnung etc.
Bei den Fischseuchen VHS, IHN und IPN ist keinerlei Übertragbarkeit der Viren auf Menschen gegeben. Deshalb kann auch die Lektüre dieser Artikel zu keinen relevanten medizinischen Gefährdungen führen.
Setzt man den Gesundheitshinweis also unspezifisch in allen erdenklichen Artikeln, die das Wort Gesundheit oder Krankheit auch nur im Schlepptau führen, verliert der Hinweis seine warnende Wirkung, wirkt im Artikel aber zugleich als Ballast. --RitaC 10:55, 14. Dez. 2006 (CET)
- Der Hinweis enthält auch den Passus "Bei Erkrankungen von Tieren konsultieren Sie einen Tierarzt." Gerade bei anzeigepflichtigen Tierseuchen kann eine fehlinfo beträchtliche rechtliche Konsequenzen haben. --Uwe G. ¿⇔? 11:59, 14. Dez. 2006 (CET)
Tja, der Hinweis auf den Tierarzt ist nicht zu leugnen und angesichts der Meldepflicht ist der Hinweis natürlich rechtlich geboten. Als Ballast finde ich es hier trotzdem. Aber seis drum. Übrigens wird kaum ein Fischzüchter, dessen Forellen nach VHS ausschauen, zum Tierarzt gehen. Der muss seinen Verdacht nämlich beim Amtstierarzt melden und der wiederum muss die Fischzucht für jeglichen Handelsverkehr sperren und die Tötung des Fiscvhbestands anordnen und die Totaldesinfektion der Anlage. Folge: in der Regel Pleite, weil es bei Fischen keine Entschädigungsregelung und keine Tierseuchenkasse gibt. Offiziell gibt es sogar eine Pflicht zur regelmäßigen Untersuchung und für Interessierte sogar ein staatliches Anerkennungsverfahren als "seuchenfreier Betrieb". Das leisten sich nur einige wenige. Es bringt aber große Handelsvorteile. Das nur so nebenbei. Das gleiche gilt für IHN. --RitaC 12:15, 14. Dez. 2006 (CET)
Abbildung falsch?
BearbeitenDie heute eingestellte Abbildung schaut nicht wie eine VHS aus. In 30 Jahren einschlägiger Tätigkeit habe ich nie eine Forelle mit äußerlich sichtbaren Hömorrhagien gesehen. Bei VHS sind typisch die petechiellen Blutungen in der Muskulatur, während das Tier äußerlich meist einfach nur abgedunkelt ist. Das hier schaut schon fast wie Rotmaulseuche aus. --Kursch 11:38, 21. Nov. 2007 (CET)
- Bei Forellen siehts in der Tat anders aus, aber das ist ein Bild eines American gizzard shad (Dorosoma cepedianum), also eines Herings, der in den Großen Seen der USA vorkommt. Hier herrscht Subtyp IVb vor, der anscheinend auch mittels PCR gesichert ist, wenn man der Broschüre der USGS (aus der das Bild stammt) glauben kann. --Uwe G. ¿⇔? RM 12:30, 21. Nov. 2007 (CET)
Dann wäre es sicher besser, ein typisches VHS-Bild einer Forelle aufzutreiben, denn da spielt sie hierzulande eine enorme wirtschaftliche und gesetzliche Rolle, und schaut etwas anders aus. Ich habe mich inzwischen bei unseren Fachtierärzten belehren lassen, dass man durchaus äußere Blutungen sehen kann, besonders um das Auge und an den Strahlen des Kiemendeckels. Bedeutender am äußeren Erscheinungsbild bei der Forelle ist aber die Abdunkelung und der beidseitige Exophthalmus (Glotzaugen). --Kursch 00:42, 22. Nov. 2007 (CET)